DE1015694B - Einrichtung zum Zumischen von Feuerloeschmitteln zu einem Loeschwasserstrom - Google Patents

Einrichtung zum Zumischen von Feuerloeschmitteln zu einem Loeschwasserstrom

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DE1015694B
DE1015694B DEK15757A DEK0015757A DE1015694B DE 1015694 B DE1015694 B DE 1015694B DE K15757 A DEK15757 A DE K15757A DE K0015757 A DEK0015757 A DE K0015757A DE 1015694 B DE1015694 B DE 1015694B
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DE
Germany
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extinguishing
extinguishing agent
cylinder
water
piston
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Pending
Application number
DEK15757A
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English (en)
Inventor
Franz Pechar
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/311Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows for mixing more than two components; Devices specially adapted for generating foam
    • B01F25/3111Devices specially adapted for generating foam, e.g. air foam
    • B01F25/31114Devices specially adapted for generating foam, e.g. air foam with means for introducing an additional component, e.g. in predetermined proportion or in the main component

Description

  • Einrichtung zum Zumischen von Feuerlöschmitteln zu einem Löschwasserstrom I)ie Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zun: Zumischen von FeuJerlöschmitteln, z. B. Schaumlüschmitteln oder Netzmitteln, zum Löschwasserstrom, wobei der Druck in der Löschwasserleitung für den Antrieb einer Löschmittelpumpe ausgenutzt wird. Solche Einrichtungen haben die Aufgabe, das Mengenverhältnis von Löschmittel zu Wasser unter veränderlichen Wasserdrüclten und Durchflußgeschwindigkeiten gleichbleibend aufrechtzuerhalten.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind zwei in Zylindern geführte Kolben durch eine Isolbenstange miteinander verbunden. Dabei steht der Zylinder des einen Kolbens mit der Löschwasserleitung in Verbindung und ist als Wassermotor ausgebildet, während der Zylinder des anderen Kolbens einerseits an den engsten Ouerschnitt einer in die Löschmittelleitung eingeschalteten Venturidüse und andererseits an den Löschmittelvorratsbehälter angeschlossen und als Löchmittelpumpe ausgebildet ist.
  • Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sowohl im Wassermotor als auch in der Löschmittelpumpe jeweils eine Seite der Kolben unter dem vollen Wasserdruck bzw. unter dem Druck des dem Wasserdruck an der Venturidüse ausgesetzten Löschmittels steht, während die Gegenseiten der Kolben nur etwa dem Atmosphärendruck ausgesetzt sind. Auf den Kolbenmansclletten der Kolben lastet daher der volle Wasserdruck im Motor bzw. Löschmitteldruck in der Pumpe, so daß der durch die Venturidüse erzeugte Druckunterschied in der Löschwasserleitung nicht immer ausreicht, die verhältnismäßig großen, den auf die Kolbenmanschetten einwirkenden Drüclçen entsprechenden Reibungswiderstände der Kolben des Wassermotors und der Löschmittelpumpe zu überwinden. Das gleichbleibende Mengenverhältnis vom Löschmittel zum Wasser war daher nicht gewährleistet.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachtei:l dadurch, daß jeweils zwei spiegelbildlich zueinander liegende Zvlinderräume der durch die Kolben unterteilten Zylinder dem Wassermotor und die beiden anderen, ebenfalls spiegelbildlich zueinander liegenden Zylinderräume der Löschmittelpumpe zugeordnet sind Auf Grund dieser Anordnung stellt sich in dem jeweils arbeitenden Zylinder nur ein verhältnismäßig geringer Druckunterschied zwischen der Motorseite und der Pumpenseite des Zylinders ein. Dieser Druckunterschied wird einerseits durch den zwischen dem Löschwasser und dem Löschmittel herrschenden Druckunterschied und anderseits durch die mechanischen Reibungswiderstände der beweglichen Teile sowie durch die Förderwiderstände in den Leitungen und den Steuerorganen bestimmt. Es hat sich erwiesen, daß Zumischeinrichtungen nach der Erfindung schon mit einem Wirkdruck, d. h. einem Druckunterschied zwischen der Anschlußstelle des Wassermotors an die Löschwasserleitung einerseits und der Anschlußstelle der Löschmittelpumpe an die Venturidüse andererseits von 0,2 at arbeitsfähig sind.
  • Vorzugsweise werden bei der Einrichtung nach der Erfindung diejenigen Zylinderräume der Wasserpumpe zugeordnet, welche auf der der Kolbenstange abgewandten Seite der Kolben liegen während die auf der Seite der Kolben stange befindlichen Zylinderräume der Löschmittelpumpe zugeordnet sind. Die wirksame Kolbenfläche ist dadurch auf der Motorseite der Zylinder um den Kolbenstangenquerschnitt größer als auf der Pumpenseite, so daß ein Ausgleich gegen die zu überwindenden Reibungs- und Förderwiderstande geschaffen ist und diese Widerstände das Zumischverhältnis praktisch überhaupt nicht mehr beeinflussen können.
  • Tn Weiterbildung der Erfindung ist eine Umsteuereinrichtung zum Umschalten der Leitungsverbindunígen mit der jeweils anderen Zylinderseite vorgesehen, die bei Annäherung der Kolben an die eine oder andere Endlage betätigt wird. Die Umschaltung erfolgt demnach selbsttätig. Als besonders zuverlässig hat sich eine Umschalteinrichtung erwiesen, die nur einen Steuerschieber für das Druckwasser enthält, während die Pumpenseiten der Zylinder mit selbsttätigen Rückschlagventilen arbeiten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch wiedergegeben.
  • Die Kolben 1 und 2 der beiden doppelt wirkenden Zylinder 3 und 4 sind durch eine Kolbenstange 5 unmittelbar miteinander verbunden. Die auf der der Kolbenstange abgewandten Seite liegenden Zylinderräume 6 und 7 sind dem Wassermotor zugeordnet, während die auf der Seite der Kolbenstange 5 befindlichen Zylinderräume 8 und 9 der Löschmittelpumpe zugeordnet sind.
  • In der Löschwasserleitung 10 strömt das Löschwasser in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Das im Behälter 11 befindliche Löschmittel wird mittels der Löschmittelpumpe dem Löschwasserstrom an der engsten Stelle der Venturidüse 12 zugeführt.
  • Die als Wassermotor arbeitenden Zylinderräume 6, 7 werden abwechselnd mit der Lösdwasserleitung 10 verbunden, so daß der auf die Kolben 1, 2 einwirkende Wasserdruck diese hin und her verschiebt. Zu diesem Zweck ist eine Verbindungsleitung 13 zwischen der Löschwasserleitung 10 und dem Schiebergehäuse 14 vorgesehen. Je nach Stellung des Steuerschiebers 15 gelangt das Löschwasser über die Leitung 16 in den Zylinderraum 6 des Zylinders 3 oder über die Leitung 17 in den Zylinderraum 7 des Zylinders 4.
  • Die der Löschmittelpumpe zugeordneten Zylinderräume 8 und 9 sind einerseits über die Ansaugeleitungen 18 und 19 mit dem Löschmittelbehälter 11 verbunden, während sie andererseits über die Druckleitungen 20, 21 an die engste Stelle der Venturidüse 12 angeschlossen sind. Vor ihrem Anschluß an die Venturidüse 12 sind die Druckleitungen 20, 21 zusammengeführt. In den Ansaugeleitungen 18, 19 und in den Druckleitungen20, 21 sind Rückschlagventile 22, 23 angeordnet, welche in üblicher Weise die selbsttätige Steuerung des Löschmittels bewirken. Vor der Einmündung in die Venturidüse weist die Druckleitung ein zur Einstellung des Mengenverhältnisses dienendes Drosselorgan 24 auf, das als Ventil oder Schieber ausgebildet sein kann.
  • Die Umschaltung des Steuerschiebers 15 von der einen in die andere Endlage erfolgt über die Schieberstange 25 durch die Kolben 1, 2 bei ihrer Annäherung an das Hubende. Damit eine sichere Umschaltung gewährleistet ist, sind auf jeder Seite des Steuerschiebers 15 vorgespannte Druckfedern 26, angeordnet, in die Schieberstange25 ein Rastglied27, hinter das die federbelastete Rastkugel 28 übergreift, wenn eine der Druckfedern 26 den Steuerschieber 15 in die eine oder andere Endstellung verschoben hat.
  • Der Druckunterschied zwischen dem auf der Motorseite befindlichen Zylinderraum 6 und dem auf der Pumpenseite befindlichen Zylinderraum 8 des in der dargestellten Stellung gerade arbeitenden Kolbens 1 im Zylinder 3 entspricht ungefähr dem Druckunterschied in der Löschwasserleitung 10 zwischen der Anschluß stelle der Leitung 13 und der engsten Stelle der Venturidüse 12. Die Dichtungsmanschetten des Kolbens l werden also nur mit einem verhältnismäßig geringen Druck belastet, und die Reibungswiderstände für die Kolbenbewegung sind dementsprechend gering, so daß das Mischungsverhältnis von Wasser zu Löschmittel kaum beeinflußt wird. Die Förderwierstände sind außerdem durch die auf der Motor ate der Zylinder um den Kolbenstangenquerschnitt größeren Kolbenflächen etwa ausgeglichen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zum Zumischen von Feuerlöschmitteln zu einem Löschwasserstrom, bei der zwei in Zylindern geführte Kolben durch eine Kolbenstange miteinander verbunden sind und bei der der Zylinder des einen Kolbens mit der IAschw wasserleitung in Verbindung steht und als Wawrmotor ausgebildet ist, während der Zylinder des anderen Kolbens einerseits an den engsten Querschnitt einer in die Löschwasserleitung eingeschalteten Venturidüse und andererseits an den Löschmittelvorratsbehälter angeschlossen und als Löschmittelpumpe ausgebildet ist, dadurch gekeolnzeichnet, daß jeweils zwei spiegelbildlich zueinander liegende Zylinderräume (6, 7) der durch die Kolben (1, 2) unterteilten Zylinder (3, 4) dem Wassermotor und die beiden anderen, ebenfalls spiegelbildlich zueinander liegenden Zylinderräume (8, 9) der Löschmittelpumpe zugeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Zylinderräume (6, 7) der Wasserpumpe zugeordnet sind, welche auf der der Kolbenstange (5) abgewandten Seite der Kolben (1, 2) liegen, und daß die auf der Seite der Kolbenstange (15) befindlichen Zylinderräume (8, 9) der Löschmittelpumpe zugeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umsteuereinrichtung (25 bis 28) zum Umschalten der Leitungsverbindungen mit der jeweils anderen Zylinderseite durch Annäherung der Kolben (1, 2) an die eine oder andere Endlage betätigt wird.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (25 bis 28) einen Steuerschieber (14, 15) für das Druckwasser enthält, während die Steuerung des Löschmittels in an sich bekannter Weise durch Rückschlagventile (22, 23) erfolgt, welche in den Saugleitungen (18, 19) bzw. in den Druckleitungen (20,21) für das Löschmittel angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0228236A2 (de) * 1985-12-30 1987-07-08 Hale Fire Pump Company Vorrichtung zum Dosieren von zu mischenden Flüssigkeiten
US4993495A (en) * 1988-08-25 1991-02-19 Chemonics Industries, Inc. Apparatus for applying firefighting chemicals
US7658196B2 (en) 2005-02-24 2010-02-09 Ethicon Endo-Surgery, Inc. System and method for determining implanted device orientation

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EP0228236A3 (en) * 1985-12-30 1989-01-18 Hale Fire Pump Company Fluid proportioning apparatus
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