DE3235954A1 - Vorrichtung zum steuern eines werkzeugmaschinenschlittens - Google Patents
Vorrichtung zum steuern eines werkzeugmaschinenschlittensInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
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Description
- "Vorrichtung zum Steuern eines Werkzeugmaschinenschlittens"
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art dienen zwei Wegeventile (ein Richtungsventil und ein Eilgangventil) zum Steuern des Werkzeugmaschinenschlittens. Zu dem unmittelbar an den Vorratsbehälter angeschlossenen Eilgangventil ist ein Stromregelventil zum Konstanthalten des eingestellten Stromes unabhangig von der Belastung des Arbeitszylinders parallel geschaltet. Zwischen den beiden Wegeventilen liegt ein Gegendruckventil, über das bei gesperrtem Eilgangventil das vom Arbeitszylinder austretende Druckmittel fließt (Werbeschrift HS A2 der Anmelderin).
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitszylinder mittels eines einzigen Schaltventils im Vorschub und im Eilgang zu steuern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemEß gelöst. Zum Steuern der Vorrichtung von außen dient allein das Proportionalventil. Die Druckwaage im Zulauf zum Arbeitszylinder hält den Förderstrom unabh£Lngig von dessen Druck konstant. Das als eingeläpptes Sitzventil ausgebildete Gegendruckventil im Rücklauf vom Arbeitszylinder ermöglicht einen ruckfreien Vorschub. Es dient zugleich bei schräger oder lotrechter Anordnung des Albettszylinders, wobei dessen Kolbenstangenseite unten oder oben liegen kann, zur Aufnahme der vom Arbeitszylinder auf das Druckmittel ausgeübten Kräfte. Gegenüber der bekannten Vorrichtung wird eine Einsparung an Steuerorganen erreicht, was zu einer beträchtlichen Raumersparnis führt, Zur Erweiterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in einfacher Weise Steuerorgane baukastenmäßig hinzugefügt werden.
- Mit Hilfe der Merkmale des Anspruches 2 lassen sich nicht nur im Vorwärtsgang Vorschübe und Eilgänge erreichen, sondern auch im Rückwärtsgang.
- Bei Anwendung eines Arbeitszylinders mit unterschiedlichen Größen der Kolbenflächen läßt sich bei Anwendung der Merkmale des Anspruches 3 ode#r 4 von der den kleineren Kolbendurchmesse r aufweisenden Seite abgeführtes Druckmittel in die andere Seite des Arbeitszylinde-rs einspeisen, wodurch nicht die volle für den Eilgang erforderliche Druckmittelmenge von der Pumpe gefördert werden muß.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreib#ng und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Steuern eines Vorschubschlittens einer Drehmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Form eines Schaltplans schematisch dargestellt.
- An einem Vorratsbehälter 1 ist über eine Saugleitung 2 eine Pumpe 3 angeschlossen, deren Druckleitung 4 zu einer einen druckunabhängigen Druckmittelstrom liefernden Druckwaage 5 geführt ist, deren Ausgang mit einem Anschluß P eines Proportionalventils 6 verbunden ist. An den Anschluß T des Proportionalventils ist über eine Leitung 7 der Vorratsbehälter 1 angeschlossen. Der Anschluß A des Proportionalventils 6 ist über eine Leitung 8 mit einem Gegendruckventil 9 verbunden, das über eine Leitung 10 an einen doppeltwirkenden Arbeitsszylinder 11 an dessen Kolbenstangenseite angeschlossen ist. Dem Gegendruckventil 9 ist ein zum Arbeitszylinder 11 öffnendes Rückschlagventil 12 parallel geschaltet.
- Mit dem Anschluß B des Proportionalventils 6 ist über eine Leitung 13 ein dem Gegendruckventil 9 entsprechendes Gegendruckventil 14 verbunden, das über eine Leitung 15 an die von der Kolbenstange abgewandte Seite des Arbeitszylinders angeschlossen ist. Dem Gegendruckventil 14 ist ein in Richtung zum Arbeitszylinder 11 öffnendes Rückschlagventil 16 parallel geschaltet. Die Gegendruckventile 9 und 14 sind als eingeläppte Sitzventile ausgebildet und damit für kleinste Vorschübe geeignet Wegen ihrer Anordnung unmittelbar in den Zylinderleitungen bleiben sie auch dicht und verhüten ein Auswandern des Kolbens im Arbeitszylinder, wenn auf diesen Kolben bei lotrechter oder geneigter Anordnung des Arbeitszylinders eine Last, LB. das Gewicht des vom Kolben zu bewegenden Schlittens wirkt. An die Leitungen 8 und 13 ist je eine Seite eines Wechselventils 17 angeschlossen, das von den Leitungen 8 und 13 die Leitung, in welcher der höhere Druckmitteldruck herrscht, mit der Steuerseite der Druckwaage 5 verbindet. Das Wechselventil 17 ist nicht erforderlich, wenn der Kolben im Arbeitszylinder 11 nur in einer Richtung mit Vorschubgeschwindigkeit fährt. Der Steuerraum der Druckwaage 5 ist dann unmittelbar mit dem Anschluß A oder B des Proportionalventiles 6 verbunden.
- Zwischen der Druckleitung 4 und der Leitung 8 liegt ein zur Druckleitung 4 öffnendes Rückschlagventil 18. Wenn das Rückschlagventil 18 öffnet, steht das Gegendruckventil 9 bei Stillstand der Pumpe einem Zurückfließen von Druckmittel entgegen. Das Rückschlagventil 18 kann auch zwischen der Druckleitung 4 und der Leitung 10 angeordnet sein und ebenfalls in Richtung zur Druckleitung 4 öffnen. Von Nachteil ist hierbei die Ausschaltung des Gegendruckventils 9, wodurch beim Öffnen des Rückschlagventiles und bei stillstehender Pumpe 3 Leckmittel über die Pumpe 3 zum Vorratsbehälter fließen kann.
- Das Proportionalventil 6 hat einen Steuerschieber 19, der fünf verschiedene mit a bis e bezeichnete Steuerbereiche einnehmen kann. Die Steuerbereiche b und d sind für den Vorschub und die Steuerbereiche a und e für den Eilgang des Kolbens im Arbeitszylinder vorgesehen.
- In der in der Zeichnung dargestellten Lage c des Steuerschiebers 19 des Proportionalventils 6 ist dessen Anschluß P geschlossen und die Anschlüsse A und B sind mit dem Anschluß T verbunden. Die gegenseitig bewegbaren Teile des Arbeitszylinders behalten wegen der Anordnung der Gegendruckventile 9 und 14 ihre Lagen bei. Von der Pumpe 2 stammendes Leckmittel wird im Proportionalventil 6 über den Anschluß T in den unter Atmosphärendruck stehenden Vorratsbehälter 1 drucklos abgeführt, wodurch ein Auswandern des Kolbens im Arbeitszylinder 11 vermieden wird.
- Wird der Steuerschieber 19 des Proportionalventils 6 von rechts nach links in den Steuerbereich d oder e verschoben, so sind die Anschlüsse P und A sowie die Anschlüsse B und T miteinander verbunden. Die Pumpe P fördert Druck mittel über die Druckwaage 5, das Proportionalventil 6 und das Rückschlagventil 12 in die Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders 11. Von der andern Seite des Arbeitszylinders wird über das Gegendruckventil 14 und das Proportionalventil 6 Druckmittel zum Vorratsbehälter 1 abgeführt. Infolge des höheren Druckes in der Leitung 8 und des geringeren Druckes in der Leitung 13 verbindet das Wechselventil 17 die Steuerseite der Druckwaage 5 mit der den höheren Druck führenden Leitung 8.
- Wird der Steuerschieber 19 des Proportionalventils 6 von links nach rechts in den Steuerbereich b verschoben, so ist die Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders 11 mit dem Vorratsbehälter 1 verbunden und die andere Seite mit der Pumpe 3, wobei, wie in der Zeichnung dargestellt, über das Wechselventil 17 die Druckwaage 5 von dem in der Leitung 13 herrschenden Druck gesteuert wird.
- Wird der Steuerschieber 19 des Proportionalventils 6 weiter von links nach rechts in den Steuerbereich a verschoben, so sind nur noch die Anschlüsse P und B miteinander verbunden, während die Anschlüsse A und T voneinander getrennt sind. In diesem Fall wird das aus der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinde#rs 11 verdrängte Druckmittel, insbesondere Druckflüssigkeit, über das Rückschlagventil 18 in die Druckleitung 4 eingespeist. Hierdurch wird die von der Pumpe 3 zu fördernde Druckmittelmenge entsprechend verringert. Das von der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders 11 stammende Druckmittel wird also nicht in den Vorratsbehälter 1 abgeführt.
- Der Steuerschieber 19 des Proportionalventils 6 ist so ausgebildet, daß mit den beidseitig der Mitte dargestellten Steuerlagen b und d Vorschübe (Feinsteuerbereich ~mit geringem Durchflußquerschnitt, der als Meßblende wirkt) und mit im Schaltbild außen dargestellten Steuerlagen a und e Eilgänge (üblicher Steuerbereich mit maximalem Durchflußquerschnitt) vor und zurück gefahren werden können. Die beiden äußersten Felder in dem Diagramm deuten also jeweils die Eilgänge an, wogegen die dem mittleren Feld benachbarten Felder die Vorschübe andeuten, bei denen das Druckmittel durch die Druckwaage 5 hindurchfließt. Auch bei dem rechts dargestellten Eilgang (Steuerlage e) fließt Druckmittel durch die Druckwaage 5 hindurch. Die Meßblenden im Feinsteuerbereich des Proportionalventils 6 wirken zusammen mit der Druckwaage 5 als Stromregler. Durch die Druckwaage 5 wird die Druckdifferenz am Proportionalventil 6 konstant gehalten. Dadurch sind der Vorschub und der Eilgang im Steuerbereich e unabhängig von der zu bewegenden Last.
- Wenn beim Einfahren der Kolbenstange des Arbeitszylinders 11 nur im Eilgang gefahren werden soll, so wird der Steuerschieber des Proportionalventils 6 entsprechend ausgebildet und das Gegendruckventil 14 sowie das Rückschlagventil 16 können entfallen, wobei dann die Leitungen 13 und 15 unter Wegfall des Gegendruckventils 14 und des Rückschlagventiles 16 unmittelbar aneinander anschließen.
- Wenn bei entsprechender Ausbildung des Steuerschiebers 19 auf die Überführung von Druckmittel von der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders 11 auf dessen andere Seite verzichtet werden soll, so kann die Verbindung zwischen den Leitungen 4 und 8 unterbrochen werden. Bei der praktischen Ausführung des Proportionalventils 6 wird dann der Verbindungskanal zwischen den Leitungen 4 und 8 mittels eines Stopfens verschlossen.
- Mit Hilfe des druckkompensierten Proportionalwegeventils 6 kann abhängig von der Steuerung von dessen Proportional magneten eine beliebige Anzahl von Vorschüben und Eilgängen angewandt werden. Die der Schaltung zugrundeliegenden Ventile lassen sich nach Belieben nach Art eines Baukastens zusammenstellen. Der Steuerschieber #des Proportionalventils 6 kann in einfacher Weise gegen einen andern Steuerschieber ausgewechselt werden, der abgewandelte Steuernuten aufweist.
- Leerseite
Claims (4)
- Ansprüche Vorrichtung zum Steuern des Eilganges und des Vorschubes eines Werkzeugmaschinenschlittens mit einem zwischen eine Pumpe (3) und einen Vorratsbehälter (1) auf der einen Seite und einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder (11) auf der anderen Seite geschalteten, als Richtungsventil dienenden Wegeventil (6), mit einem Druckventil (9, 14) als Gegenhalteventil, mit einem aus Druckwaage und Meßblende gebildeten Stromregler zur Festlegung der Vorschubgeschwindigkeit und mit einem Wegeventil zum Ein- und Ausschalten des Eilganges, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Wegeventile durch ein einziges Proportionalventil (6) ersetzt sind, dessen Steuerschieber (19) einen Hubbereich (b und d) für den Vorschub und einen Hubbereich (a und e) für den Eilgang aufweist, wobei der Hubbereich für den Vorschub zusammen mit dem den Steuerschieber aufnehmenden Teil des Ventilgehäuses eine Meßblende bildet, daß die Druckwaage (5) zwischen der Pumpe und dem Proportionalventil angeordnet ist, daß das Druckventil (9, 14) zwischen dem Arbeitszylinder (11) und dem Proportionalventil angeordnet ist und daß dem Druckventil ein in Richtung zum Arbeitszylinder öffnendes Rückschlagventil (12, 16) parallel geschaltet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem doppelt wirkenden Arbeitszylinder (11), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Druckventile (9, 14) mit jeweils zugeordnetem Rückschlagventil (12, 16) vorgesehen sind und daß der federbelastete Steuerraum der Druckwaage (5) über ein \0'echselventil (17) mit einem der beiden mit dem Arbeitszylinder (11) verbundenen Arbeitsanschlüssen (A, B) des Proportionalventiles (6) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem einen Differentialkolben aufweisenden Arbeitszylinder (11), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Pumpe (3) und einem mit der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders (11) verbundenen Anschluß (A) des Proportionalventils (6) ein in dessen Richtung schließendes Rückschlagventil (18) vorgesehen ist und daß in einer bestimmten Lage (a) des Steuerschiebers (19) des Propo rtionalyentiles dieser Anschluß gesperrt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem einen Differentialkolben aufweisenden Arbeitszylinder (11), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (3) und der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders (11) ein in Richtung zum Arbeitszylinder schließendes Rückschlagventil vorgesehen ist und daß in einer bestimmten Lage des Steuerschiebers (19) des Proportionalventils (6) dessen mit der Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders verbundener Anschluß (A) zu dem mit dem Vorratsbehälter (1) verbundenen Anschluß (T) gesperrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235954 DE3235954C2 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Vorrichtung zum Steuern des Eilganges und des Vorschubes eines druckmittelbetriebenen Werkzeugmaschinenschlittens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823235954 DE3235954C2 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Vorrichtung zum Steuern des Eilganges und des Vorschubes eines druckmittelbetriebenen Werkzeugmaschinenschlittens |
Publications (2)
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DE3235954A1 true DE3235954A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3235954C2 DE3235954C2 (de) | 1986-02-13 |
Family
ID=6174383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823235954 Expired DE3235954C2 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Vorrichtung zum Steuern des Eilganges und des Vorschubes eines druckmittelbetriebenen Werkzeugmaschinenschlittens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3235954C2 (de) |
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- 1982-09-29 DE DE19823235954 patent/DE3235954C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE3235954C2 (de) | 1986-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |