DE2462184A1 - Azoverbindungen - Google Patents
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- C09B29/10—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group
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Description
jg: Wölff
H.Barfeis
ÖipUJhem.Di-BraHdes
Dr.-lng.Heid Dipi.-lPhyä.Wölff
8 Mühchert 22,ThierschstraBe
Tel.(089)293297
Telex 03 23325 (pätwö dj
Telegrammadresse:
wolffpätent, münchen,,
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(BLZ 600 700 70)
Bürozeit: 8-12 Uhr, 131IaSO Uhr
autser samstags
3j November 19 25/9 Reg..Nr. 124 825.
Eastman Kodak Gompanyj 343 State Street, Rochester^
Staat New Yorkj Vereinigte Staaten von Amerika
Staat New Yorkj Vereinigte Staaten von Amerika
Azöve rb indungen
(Ausscheidung aus P 24 06 6 26.0-43)
B09812/0953
2461114
Die Erfindung betrifft neue Azoverbindungen * die sich für die
Herstellung photographischer Auf zeichnungsmaterialieii eigiien
und Farbbildner für die Erzeugung purpurroter Bildfartrstoffe
sind.
Zur Durchführung von Farbdiffusionsübertragungsverfahren werden bekanntlich photographische Aufzeichnungsmaterialien oder Aufzeichnungseinheiten
aus einen Schichtträger, mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens einer einen Bildfarbstoff
erzeugenden Verbindung in der Silberhalogenidemulsionsschicht oder in einer hierzu benachbarten Schicht verwendet. Die
einen Bildfarbstoff erzeugenden Verbindungen weisen in typischer Weise einen Aufbau gemäß folgendem Schema auf:
Y-Farbbildner,
worin der Farbbildner ein Farbstoffrest oder auch ein Farbstoffvorläuferrest
ist und worin des weiteren Y ein mit dem Farbbildnerrest verbundener Trägerrest oder eine Art Steuergruppe ist,
der hzwüi, die als Folge eines alkalischen Entwicklungsprozesses
eine Veränderung der Diffundierbarkeit mindestens des Farbbildnerrestes
der Verbindung bewirkt.
Nach der Exponierung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
des beschriebenen Typs wird dieses mit einer alkalischen Entwicklungslösung behandelt. Dabei erfolgt eine bildweise Auflösung,
die ganz allgemein durch den Trägerrest oder die Stsuergruppe in Gegenwart alkalischer Lntwicklungslösung herbeigeführt wird*
wobei der Trägerrest oder die Steuergruppe für eine Veränderung der Diffusionsfähigkeit mindestens des Farbbildnerrestes der einen
Bildfarbstoff erzeugenden Verbindung verantwortlich ist. Die einen Bildfarbstoff erzeugende Verbindung kann dabei zunächst in
der Entwicklungsflüssigkeit oder Entwicklungslösung immobil öder
mobil sein. Bei der alkalischen Entwicklung einer zunächst immobilden, einen Bildfarbstoff erzeugenden Verbindung kann somit ein.
mobiler Farbstoff bildweise freigesetzt werden, oder aber die Verbindung kann bildweise löslich gemacht und somit mobil gemacht
60981^/0953
werden. Ist die Verbindung zunächst mobil, so kann die Entwicklungsflüssigkeit
die Verbindung bildweise unlöslich und somit immobil machen.
Es ist allgemein bekannt, im Rahmen photographischer Verfahren
Aufzeichnungsmaterialien mit Bildfarbstoffe erzeugenden Verbin-. düngen zu verwenden und die bildweise exponierten Aufzeichnungsmaterialien
mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit zu behandeln,
um dadurch eine bildweise Differenzierung der Mobilität mindestens eines Teiles der einen Bildfarbstoff erzeugenden Verbindungen
zu bewirken, d.h. um ein Freisetzen eines Farbstoffes oder einer FarbstoffVorläuferverbindung zu bewirken. Dabei ist ·
es insbesondere der Trägerrest, der dafür verantwortlich ist, was für eine Änderung in der i)iffusionsfähjgkeit (mindestens des
Farbbildnerteiles der Verbindung) herbeigeführt wird. In gewissen
Fällen kann eine Erhöhung der Löslichkeit einer Verbindung dadurch bewirkt werden, daß das Molekulargewicht der Verbindung
vermindert wird (vergL beispielsweise die LS-PS 3 69 8 89 7 sowie
die BE-PS 788 268 sowie die Literaturstelle Product Licensing Index, Band 9_2, Kr. 9255, Jezember 1971).
Beispiele für Systeme, bei denen die einen Bildfarbstoff erzeugende
Verbindung einen Farbstoff abspaltet, sind aus den US-PS 3 227 552 und 3 443 940 sowie der CA-PS 602 607 bekannt. Verfahren,
die Aufzeichnungsmaterialien verwenden, in denen eine einen Bildfarbstoff erzeugende Verbindung bildweise unlöslich gemacht
wird, sind des weiteren beispielsweise aus den US-PS 2 756 142, 2 774 668 und 2 983 606 bekannt.
Obwohl die bekannten Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder geeignet sind, sind doch photographische Aufzeichnungsmaterialien
und hierfür geeignete Bildfarbstoffe erzeugende Verbindungen erwünscht, welche noch weiter verbesserte Eigenschaften
aufweisen, beispielsweise ein weiter verbessertes Diffusionsverhalten,
ein weiter verbessertes Beizverhalten und einen weiter
'verbesserten Farbton oder Farbstich.
600812/0853
BAD
Aufgabe der Erfindung war es, gegenüber den bekannten zur Herstellung
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien geeigneten
purpurrote Bildfarbstoffe erzeugenden Verbindungen weiter verbesserte purpurrote Bildfarbstoffe erzeugende Verbindungen aufzufinden,
die sich insbesondere zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinheiten für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren
eignen. Insbesondere sollten einen purpurroten Bildfarbstoff erzeugende Verbindungen entwickelt
werden, welche als Funktion eines typischen, unter alkalischen bedingungen durchgeführten Entwicklungsprozesses einen purpurroten
Bildfarbstoff erzeugen, dessen Mobilität von der der Ausgangsverbindung verschieden ist.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe mit einer neuen Klasse von purpurrote Azofarbstoffe erzeugenden
Azoverbindungen lösen läßt und daß sich diese Verbindungen ausgezeichnet zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien
und Aufzeichnungseinheiten verwenden lassen, die im einfachsten Falle aus einem Schichtträger und mindestens einer
hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen oder photosensitiven Silberhalogenidemulsionsschicht bestehen, wobei mindestens eine
Schicht des Aufzeichnungsmaterials eine einen purpurroten Azofarbstoff
erzeugende Verbindung gemäß der Erfindung enthält.
Gegenstand der Erfindung sind Azoverbindungen, gekennzeichnet durch eine der folgenden Strukturformeln:
NHSO
X-f- NR-J
N=N
809812/0953
Ball
NHSO2- X-J— NR
III. Y'f
Ball
NHSO„-/-"X-e NR-J -} h-
2 - v Jq~ m
in der bedeuten:
Ball eine organische Ballastgruppe -ai^er solchen Größe und
Konfiguration, die die Verbindung während der Entwicklung in alkalischer Entwicklungs lösung nicht diffundierend
macht;
Y' die zur Vervollständigung eines Benzol- oder Naphthalinkernes
erforderlichen Atome;
X ein bivalentes Bindeglied der Formel
2 2 -R-L -R -, in der bedeuten:
609812/0053 bad original
2
R einen Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest mit 6 bis 9 C-Atomen - wobei gilt, daß die beiden Reste R die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können;
R einen Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest mit 6 bis 9 C-Atomen - wobei gilt, daß die beiden Reste R die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können;
L eine Oxy-, Carbonyl-, Carboxamido-, Carbamoyl-, SuI-fonamido-,
Sulfamoyl-, Salfinyl- oder Sulfonylgruppe,
η = 0 oder 1;
ρ =1, wenn η = 1 und ρ = 1 oder = 0, wenn η = C ist;
wobei gilt, daß wenn ρ = 1 ist, die Suivime der Kohlen-
2
stoffatome der beiden Reste R nicht über 14 liegt;
stoffatome der beiden Reste R nicht über 14 liegt;
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
C-Atomen;
J einen Sulfonyl- oder Carbonylrest:
in und q jeweils = 0 oder 1;
C ein Wasserstoffatom, einen Hydroxyrest oder einen Rest
einer der Formeln:
-NHCOR3 oder -NuSO2R3
in denen R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
mit 1 bis 6 C-Atomen, einen Benzylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest r,dt 6 bis 3 C-Atornen
uarstelltj,
G einen ilydroxyrest, ein Salz hiervon oder einen hydrolysierbaren
kest einer der Formeln
609812/0953
BAD ORiGIWAL
ο ΰ
-0-C-R4 odor -0-C-O-R4
in denen R einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen
• oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest
mit 6 bis 13 C-Atomen darstellt;
• oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest
mit 6 bis 13 C-Atomen darstellt;
Z einen oder mehrere der folgenden Elektronen abziehenden Reste: Cyano-; Trihalomethyl-; Carboxy-; Carbonsäureester-;
Sulfo- oder Alkylsulfonylreste oder Sulfamoyl-
5 6 5
reste der Formel -SO9NF R , in der P. ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl- oder Arylrest ist und R ein Rest der für R angegebenen Bedeutung oder ein Alkylcarbonyl- oder Arylcarbonylrest oder ein Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylrest oder in der R und R gemeinsam einen 1-(Dialkylamino)-alkylidenrest darstellen; oder Carbamoylrest der Formel -CONCR)9, in der die beiden Reste
reste der Formel -SO9NF R , in der P. ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl- oder Arylrest ist und R ein Rest der für R angegebenen Bedeutung oder ein Alkylcarbonyl- oder Arylcarbonylrest oder ein Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylrest oder in der R und R gemeinsam einen 1-(Dialkylamino)-alkylidenrest darstellen; oder Carbamoylrest der Formel -CONCR)9, in der die beiden Reste
5
R eine der angegebenen Bedeutungen haben und gleich
R eine der angegebenen Bedeutungen haben und gleich
oder verschieden sind; ein oder mehrere lialogenatome
oder einen oder mehrere Reste der Formel Y—jA~X—£NR-J9—^-, in der Y, X, R, J, q und m die angegebene Bedeutung
haben;
oder einen oder mehrere Reste der Formel Y—jA~X—£NR-J9—^-, in der Y, X, R, J, q und m die angegebene Bedeutung
haben;
Z einen Rest der für Z angegebenen Bedeutung oder ein
Wasserstoffatom;
Wasserstoffatom;
R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-
oder Alkoxyrest oder die zur Vervollständigung eines in
den 2- und 3- oder 3- und 4-Positionen ankondensierten Benzolkernes erforderlichen Atome und
E ein Wasserstoffatom oder ein oder mehrere Halogenatome oder Carboxy-, Carbonsäureester-, Sulfo-, Sulfamoyl-
oder Carbamoylreste der für Z angegebenen Bedeutung oder Alkoxy- oder Alkylreste in den 3-, 5-, 6- oder 7-Positionen.
oder Carbamoylreste der für Z angegebenen Bedeutung oder Alkoxy- oder Alkylreste in den 3-, 5-, 6- oder 7-Positionen.
. 60981-2/0953
Vorzugsweise weisen die durch die angegebenen Strukturformeln dargestellten Verbindungen nur einen SuIfo- oder einen Carboxyrest
auf.
In den durch X dargestellten bivalenten Bindeglied stellt L somit
einen Oxyrest der Formel -0-, einen Carbonylrest der Formel -CO-, einen Carbamoylrest der Formel -NHCO-, einen Sulfonamidorest
der Formel -SO-NH-, einen Carboxamidorest der Formel -CONH-, einen Sulfamoylrest der Formel -NHSO-, einen Sulfinylrest der
Formel -SO- oder einen Sulfonylrest der Formel -SO2- dar.
Hat G die Bedeutung eines Hydroxy-Salzrestes, so kann dieser
Rest z.B. ein Alkalimetallsalzrest sein, z.B. ein Lithium-, Kalium- oder Natriumsalzrest oder ein Aminsalzrest.
Steht 2 für einenTrihalomethylrest, so kann dieser beispielsweise aus einem Trifluormethyl oder einem Trichlormethylrest
bestehen. Steht Z für einen Carboxyrest, so kann dieser Carboxyrest
auch aus einem Carboxysalzrest bestehen, z.B. einem Alkalimetallsalzrest oder einem Aminsalzrest, d.h. Z kann beispielsweise
ein Rest der folgenden Formeln sein: -COOH, -COO Li , -COO"K+, -COO-Na+ oder -COO-NH3 +. Steht Z für einen Carbonsäureesterrest,
so kann dieser beispielsweise ein Alkyl- oder Arylesterrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen im Alkyl- oder Arylrest sein,
d.h. der Carbonsäureesterrest kann beispielsweise ein Rest der Formel -COOR sein, worin R die bereits angegebene Bedeutung hat.
Steht Z für einen Alkylsulfonylrest, so weist dieser vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome im Alkylrest auf, d.h. Z kann beispielsweise
sein ein Rest der Formeln -SO2CH3 oder -SO2C2H5.
Steht Z für einen Sulfamoylrest der angegebenen Formel und ist
hierin R ein Alkylrest, so weist dieser vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf. Hat R die Bedeutung eines Arylrestes, so
weist dieser vorzugsweise 6 bis 13 Kohlenstoffatome auf, d.h. der
Arylrest ist beispielsweise ein Phenyl- oder Tolylrest. Steht R6 für einen Alkyl- oder Arylcarbonylrest oder einen Alkyl- oder
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Arylsulfonylrest, so weisen diese Reste vorzugsweise 1 bis 8
Kohlenstoffatome im Alkyl- oder Arylrest auf, d.h. diese Reste bestehen beispielsweise aus einem Rest der folgenden Formeln:
-COCH3, -COC3Il7, -COC0P5, -COCK2C6II5, -COC6Ii4CH3, -SO2C6H5 oder
-SO2CII2C6II5
Bilden R und R gemeinsam einen 1-(Dialkylamino)alkylidenrest,
so weisen diese Reste vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome im
Alkylrest und 1 bis 4 Kohlenstoffatome im Alkylidenrest auf.
Steht Z für einen Sulforest, so kann dieser Sulforest auch in
Salzform vorliegen, beispielsweise in Form eines Alkalimetalloder Aminsalzrestes, d.h. der Sulforest kann beispielsweise
eine der folgenden Formeln aufweisen:
-SO3H, -SO3 -Li+, -SO3~iC+, -SO3 -Na+ oaer -Su3 -Nn3 +.
Stellt Z für ein oder mehrere Ilalogenatome, so kann dies oder
können diese beispielsweise aus Chlor-, Fluor- oder üromatomen
bestehen.
Steht R für einen Alkoxyrest, so weist dieser vorzugsweise 1
bis 8 Kohlenstoff atome auf. Steht F, für ein Halogenatom, so kann
dies beispielsweise aus einem Chlor-, Fluor- oder Jiromatom bestehen.
Steht R für einen Alkylrest, so kann dieser gegebenenfalls substituiert sein. Vorzugsweise weist der Alkylrest 1 bis
8 Kohlenstoffatome auf und besteht beispielsweise aus einem Rest einer der folgenden Formeln:
-CH3, -C2H5, -C4II0, -C5II10CUOH oder -Ch2C6Ii5.
In der Formel II besagt die gestrichelte Linie, daß der Träger- ·
rest Y und das hiermit verbundene Bindeglied an jedem Ring des Naphthalinkernes sitzen können, wobei gilt, daß sich der Trägerrest
Y und das entsprechende Bindeglied vorzugsweise in den 3-, 5-, 6- oder 7-Positionen bezüglich des Restes G befinden.
609812/0953
BAD ORJQINAL
Als besonders vorteilhafte Verbindungen der Formeln I, II und
III haben sich solche erwiesen, in denen bedeuten:
III haben sich solche erwiesen, in denen bedeuten:
Q ein Wasserstoffatom, einen Hydroxyrest oder einen Rest der
Formeln -NHCOR oder -NMSO2R , worin R"3 vorzugsweise ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, wobei der Alkylrest beispielsweise substituiert sein kann durch einen Hydroxy-, Cyano-, Sulfamoyl-, Carboxy- oder
Sulforest oder wobei R° in vorteilhafter Weise beispielsweise
ein Benzyl- oder Phenylrest ist, der gegebenenfalls substituiert sein kann durch einen Carboxy-, Methyl-, Methoxy- oder Sulfamoylrest oder ein Chloratom, und wobei gilt, daß, wenn Q ein Hydroxy-
Formeln -NHCOR oder -NMSO2R , worin R"3 vorzugsweise ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, wobei der Alkylrest beispielsweise substituiert sein kann durch einen Hydroxy-, Cyano-, Sulfamoyl-, Carboxy- oder
Sulforest oder wobei R° in vorteilhafter Weise beispielsweise
ein Benzyl- oder Phenylrest ist, der gegebenenfalls substituiert sein kann durch einen Carboxy-, Methyl-, Methoxy- oder Sulfamoylrest oder ein Chloratom, und wobei gilt, daß, wenn Q ein Hydroxy-
7 , 1Z
rest ist oder ein Rest der Formeln -KIiCOR oder -MiS0„R , dieser
Rest sich in 5- oder 8-Stellung bezüglich des Restes G befindet;
G einen Hydroxyrest;
Z ein Halogenatom oder einen Cyano-, Trihalomethyl- oder Alkyl-
sulfonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Sulfamoyl-
5 6 r
rest der Formel -SO2NR R , worin R ein Wasserstoffatom darstellt oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
Arylrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen und worin ferner R die
gleiche Bedeutung wie RJ haben kann oder ein Alkyl- oder Arylcarbonylrest sein kann oder auch ein Alkyl- oder Arylsulfonylrest, wobei die Alkyl- und Arylgruppen die für R° angegebene Bedeutung haben können und wobei ferner R° und R gemeinsam einen Dialkylaminomethylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
bilden können;
rest der Formel -SO2NR R , worin R ein Wasserstoffatom darstellt oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
Arylrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen und worin ferner R die
gleiche Bedeutung wie RJ haben kann oder ein Alkyl- oder Arylcarbonylrest sein kann oder auch ein Alkyl- oder Arylsulfonylrest, wobei die Alkyl- und Arylgruppen die für R° angegebene Bedeutung haben können und wobei ferner R° und R gemeinsam einen Dialkylaminomethylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
bilden können;
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Ilalogenatom.
E ein Wasserstoffatom oder einen Sulfamoylrest der für Z angegebenen
Bedeutung und
Z ein Wasserstoffatom.
609812/09 5
BAD ORIGINAL
Steht Y' für die Atome, die zur Vervollständigung eines Naphthalinkernes
erforderlich sind, so kann die Ballastgruppe an jedem Ring des Naphthalinkernes sitzen.
Die Natur der Ballastgruppe ist nicht kritisch, solange sie nur für die Ni'chtdiffundierbarkeit der Verbindungen sorgt. Typische
Ballettgruppen sind langkettige Alkylreste, die direkt oder indirekt
an den Benzol- oder Naphthalinkern gebunden sind, wie auch aromatische Reste der Benzol- und Naphthalinreihe, die indirekt
an den Benzol- oder Naphthalinkern gebunden sein können oder auch
an den Benzol- oder Naphthalinkern ankondensiert sein können. Vorteilhafte Ballastgruppen weisen im allgemeinen mindestens
8 Kohlenstoffatome auf und bestehen in der Regel aus gegebenenfalls substituierten Alkylgruppen mit S bis 22 Kohlenstoffatomen,
Amidresten mit S bis 30 Kohlenstoffatomen oder Ketoresten mit
8 bis 30 Kohlenstoffatomen und können auch eine Polymerkette oder
ein Polymerrückrat aufweisen. Besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Verbindungen sind solche, bei denen die Ballastgruppe an
den Benzol- oder Naphthalinkern durcheinen Carbamoylrest (NHCO-) oder einen Sulfamoylrest (-NHSO--) gebunden ist, wobei sich das
Stickstoffatom dieser Reste zur Seite der Ballastgrunpe 3iin befindet.
Außer der oder den jiallastgruppen kann der Benzol- oder
Naphthalinkern noch durch weitere Reste oder Atome substituiert sein, beispielsweise Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Nitro-,
Amino-, Alkylamino-, Arylamino-, Amido-, Cyano-, Alky!mercapto-,
Keto-, Carbalkoxy- oder heterocyclische Reste oder Halogenatome.
Aufzeichnungsmaterialien, die unter Verwendung erfindungsgemäßer
Verbindungen hergestellt worden sind, lassen sich beispielsweise nach folgendem Verfahren zur Herstellung farbpiiotographischer Übertragungsbilder
verwenden:
1) Behandlung eines Aufzeichnungsmaterials in Gegenwart einer
SilberhalogenidentAtficklerverbindung mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit
unter Entwicklung jeder der exponierten SiI-berhalogenidemulsionsschichten
und unter Oxidation der Entwick-
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lerverbindung, wobei die oxidierte Entwickle !"verbindung wiederum
die zur Herstellung des Aufzeicimungsmaterials verwendeten bilderzeugenden
Verbindungen oxidiert;
2) Erzeugung einer bildweisen Verteilung von diffusionsfähigem Farbstoff als Funktion der bildweisen Exponierung jeder der SiI-berhalogenidemulsionsschichten
durch Spaltung jeder der über Kreuz oxidierten erfindungsgemäßen, einen Bildfarbstoff liefernden
Verbindungen und
3) Diffusion mindestens eines Teiles eines jeden erzeugten diffusionsfähigen
anionischen Farbstoffes in eine Bildempfangsschicht unter Erzeugung eines Bildes.
Die Aufzeichnungsmaterialien können zur Einleitung des Entwicklungsprozesses
in verschiedenster Weise mit der alkalischen Entwicklungsflüssigkeit behandelt werden. In vorteilhafter Weise
kann die Entwicklungsflüssigkeit mittels eines Behälters zur Einwirkung gebracht werden, der durch Druckeinwirkung aufspaltbar
ist. In vorteilhafter Weise enthält die Entwicklungsflüssigkeit des weiteren die Entwicklerverbindung für den Entwicklungsprozess,
obgleich die Entwicklungsflüssigkeit auch nur aus einer alkalischen Lösung bestehen kann und die Entwicklerverbindung in dem
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial selbst untergebracht
werden kann, in welchem Falle die alkalische Entwicklungsflüssigkeit lediglich der Aktivierung der im Aufzeichnungsmaterial vorhandenen
Entwicklerverbindung dient.
In vorteilhafter Weise kann das photographische Aufzeichnungsmaterial
aus einer Aufzeichnungseinheit bestehen, die einen solchen Aufbau besitzt, daß sie durch Hindurchführen durch den von zwei
Druck ausübenden Gliedern gebildeten Spalt entwickelt werden kann, d.h. durch zwei Druck ausübende Glieder, wie sie beispielsweise
in den sog. Selbstentwicklerkameras vorhanden sind. Eine solche Aufzeichnungseinheit besteht dabei aus:
609812/0953
1) einem lichtempfindlichen oder photosensitiven Aufzeichnungsteil
des bereits beschriebenen Aufbaues;
2) einer Bildempfangsschicht;
3) mindestens einem aufspaltbaren Behälter mit alkalischer Lntwicklungsflüssigkeit,
der in der Aufzeichnungseinheit derart angeordnet ist, daß er, wenn die Entwicklung drr Aufzeichnungseinheit
vonstatten gehen soll,seinen Inhalt, z.B. nach Aufspalten durch zwei Druck ausübende Glieder, in der Aufzeichnungseinheit
zu verteilen vermag und
4) einer Silberhalogenidentwicklerverbindung.
Die Bildempfangsschicht der Aufzeichnungssinheit kann dabei auf
einem besonderen Schichtträger angeordnet sein und so ausgestaltet sein, daß sie nach der Exponierung des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsteiles auf dieses Aufzeichnungsteil aufgebracht
werden kann. Photographysehe Aufzeichnungseinheiten mit derartigen
auf einem besonderen Schichtträger angeordneten Bildempfangsschichten
sind beispielsweise aus der uS-PS 3 362 819 bekannt. Ist die Entxvi el: lungs flüssigkeit in einer., aufspaltbaren Behälter
enthalten, so wird dieser in typischer Weise derart bezüglich dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsteil und dem Bildempfangselement
angeordnet, daß bei Druckeinwirkung, z.B. durch die in einer ^Selbstentwicklerkamera vorhandenen Druck ausübenden Glieder
der aufspaltbare Behälter seinen IiJialt zwischen das Bildempfangselement
und die äußerste Schicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsteiles
verteilt. Nach der Entwicklung kann das Lildenipf angselement
kann von dem lichtempfindlichen Auf zeichnungsteil abgetrennt
vier den.
Die Bildempfangsschicht der Aufzeichnungseinheit kann jedoch auch
ein integraler Bestandteil der Aufzeichnungseinheit sein und zwischen dem Schichtträger des Aufzeichnungsteiles und der untersten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet
sein. Photographische Aufzeichnungseinheiten mit einem negati-
609812/0953
ven lichtempfindlichen Aufzeichnungsteil und integrierter Bildempfangsschicht
sind beispielsweise aus der BL-PS 757 960 bekannt.
Andererseits können die pliotographischen Auf zeichnuiigseinheiten
mit einer integrierten bildempfangsschicht auch einen Aufbau besitzen, i/ie er iiä Prinzip beispielsv;eise aus der BE-PS 75 7 D59
bekannt ist.
Weitere Aufzeichnungseinheiten, die unter Verwendung der beschriebenen
erfindungsgemäßen Bildfarbstoffe erzeugenden Verbindungen
hergestellt werden können, sind beispielsweise aus den US-PS 3 415 044, 3 41S 645, 3 415 546, 3 647 437 und 3 635 707 bekannt.
Die Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinheiten können
zur Herstellung einfarbiger und mehrfarbiger positiver Bilder
bestimmt sein. Im Falle eines Dreifarbsystemes ist jeder Silberhalogenidemulsionsschicht
eines Aufzeichnungsmaterials oder einer Aufzeichnungseinheit eine einen Bildfarbstoff erzeugende Verbindung
zugeordnet, deren überwiegende spektrale Absorption innerhalb des Bereiches des sichtbaren Spektrums liegt, demgegenüber
die Silberhalogenidemulsionsschicht empfindlich ist, d.h. der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht ist eine
einen gelben Bildfarbstoff erzeugende Verbindung zugeordnet, der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen
purpurroten Bildfarbstoff erzeugende Verbindung und der rotempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen blaugrünen Bildfarbstoff erzeugende Verbindung. Die einen Bildfarbstoff erzeugenden
Verbindungen kennen dabei entweder in den Silberhalogenidemulsionsschichten
selbst oder in hierzu benachbarten Schichten untergebracht werden. Dabei besteht die einen purpurroten
Bildfarbstoff erzeugende Verbindung aus einer erfindungsgemäßen Verbindung, wobei gilt, daß die Verbindung insbesondere dann in
der Silberhalogenidemulsionsschicht untergebracht werden kann, wenn G ein Esterrest ist. Die einen gelben und einen blaugrünen
ßildfarbstoff erzeugenden Verbindungen können aus den verschiedensten bekannten entsprechenden Verbindungen bestehen, beispielsweise
solchen, wie sie in der US-Patentanmeldung mit der Serial No. 282 796 beschrieben werden (vergl. auch BE-PS 788 268).
6098 12/09 S 3 feM>
oWg\na\-
Die Konzentration der erfindungsgemäßen Verbindungen, welche
vorzugsweise durch Oxidation durch Einwirkung von Alkali aufgespaltet
werden können, kann sehr verschieden sein, je nach der im Einzelfalle speziell verwendeten Verbindung und den erwünschten
Ergebnissen.
Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Bildfarbstoffe erzeugenden
Verbindungen in Schichten untergebracht sein, welche erzeugt werden durch Auftragen einer Beschiclitungs lösung mit etwa
0,5 bis etwa 8 Gew.-% der einen Bildfarbstoff erzeugenden Verbindung,
verteilt in einem üblichen hydrophilen filmbildenden· ,natürlichen
oder synthetischen Polymeren, z.B. Gelatine, Polyvinylalkohol und dergleichen, so daß die Schicht für wässrige alkalische
Entwicklungsflüssigkeiten permeabel ist. In typischer Weise werden die erfindungsgemäßen Bildfarbstoffe erzeugenden Verbindungen
in ein Kupplerlösungsinittel eingearbeitet, z.B. ein hoch
siedendes, mit Wasser unmischbares organisches Lösungsmittel, bevor
sie in dem hydrophilen Bindemittel, beispielsweise Gelatine, nach üblichen bekannten Methoden dispergiert werden. Vorzugs-
2 weise enthalten die Schichten etwa 2,5 bis 20 mg Verbindung/dm
Es lassen sich die verschiedensten üblichen bekannten Silberhalogenidentivicklerverbindungen
verwenden, solange sie nur zu einer kreazweisen Oxidation mit den erfindungsgemäßen Bildfarbstoffe
erzeugenden Verbindungen befähigt sind. Die Entwicklerverbindungen
können dabei, wie bereits dargelegt, auch in den lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien enthalten sein und durch die alkalische
Entwicklungsflüssigkeit aktiviert werden.
Beispiele für geeignete Entwicklerverbindungen, die sich zur Entwicklung
photographischer Aufzeichnungsmaterialien der beschriebenen
Struktur eignen, sind: Hydrochinon; N-Methylaminophenol;
1-Phenyl-3-Pyrazolidon; 1-Phenyl-4 ^-dimethyl-S-pyrazolidon; 1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon;
Ascorbinsäure; Aminophenole; Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin; 3-ilethyl-N,N-diäthylp-phenylendiamin-und
3-Methoxy-N-äthyl-N-äthoxy-p-phenylendiamin.
BAD
609812/09 5 3
Besonders vorteilhafte Lntwicklerverbindungen sind die Schwarz-Keiß-Entivicklerverbindungen
dieser Aufzählung, und zwar deshalb, weil iiire Tendenz zur Verfärbung der Sildemp fangs schien ten besonders
gering ist.
Bei der Herstellung farbpuotographischer Bilder rfird somit die
Silberhalogenidentwicklerveruindung zunächst bei der Lntwicklung
oxidiert, und zwar unter Reduktion von Silberhalogenid zu metallischem Silber. Die oxidierte Lntivi eitler verbindung oxidiert dann
die erfindungsgemäße, z.B. einen Sulfonamidophenolfarbstoff abspaltende."1
Verbindung. Das bei dieser kreuzweisen Oxidation anfallende Reaktionsprodukt unterliegt einer alkalischen Hydrolyse
und setzt in bildweiser Verteilung einen diffusionsfähigen anionischen Farbstoff frei, welcher in die Bildempfangsschicht unter
Erzeugung eines positiven Farbstoffbildes diffunidert. Der diffusionsfähige Farbstoffrest ist dabei mittels der alkalischen Entwicklungsflüssigkeit
übertragbar, und zwar entweder aufgrund seiner Diffusionsfähigkeit selbst oder dadurch, daß er eine oder
mehrere löslich machende Reste, z.B. Reste der Formeln -CCOH, -SO7II, -SO9NR R oder -0Il aufweist, wobei Rü und R0 die bereits
angegebene Bedeutung haben und wobei mindestens einer der Reste R und R ein liasserstoffatom ist.
Die Erzeugung eines diffusionsfälligen Bildfarbstoffes ist somit eine Funktion der Reduktion von entwickelbaren Silberhalogenidbildern,
welche eine direkte oder Umkehrentwicklung der Silberhalogenidemulsionen
mit einer Silberhalogeniuentwicklerverbindung einschließt.
Positive Bilder werden dann in der Bildempfangsschicht erzeugt, wenn die zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinlieiten
verwendeten Silberhalogenidemulsionen direktpositive Silberhalogenidemulsionen sind, z.B. sog. Innenbild-
oder Innenkornemulsionen oder solarisierende Emulsionen, welche in den nicht exponierten Bezirken entwickelbar sind.
Nach der Exponierung der Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeich-
609812/0953
BAD
nungseinheiten durchdringt die alkalische F.ntwicklungsflüssigkeit
die verschiedenen Schichten unter Einleitung des Entwicklungsprozesses der exponierten Silberhalogenideuulsionsschichten.
bie Silberhalogenidentwicklervcrbindung, die in vorteilhafter
Weise irr. Aufzeichnungsmaterial oder in der Aufzeichnungseinheit vorhanden ist, entwickelt jede uer SilberhalOüenider.iulsionsschichten
in den nicht exponierten bezirken, i.enn die SiI-b
e rhal ogeni dei.iu Is i on.s s ch i cn ten aus di rck t -p os i ti ve η Ει,ναί s io ns schichten
bestehen, wobei die j.nf.ricklerverbindur^ bildweisc oxidiert
wird, entsprechend den nicht exponierten üczirkon der
direht-positivoi; Silberhalo^3fi.i Jer.ulsiorisschichtCK. Die oxidierte
Jintvicklerverbindung oxidiert dann wiederum die einen bildfarbstoff
erzeugenden oder freisetzenden Verbindungen, worauf die oxidierte Form dieser Verbindungen einer durch eine hase katalysierton
Reaktion unter Freisetzen vorgebildeter Farbstoffe unterworfen worden, und zwar als Funktion der bildweisen Exponierung
jeder der Silberlialogenidernulsionsschichten. I-Iindcstens
ein 'ieil der in bildweiser Verteilung erzeugten diffundierenden
Farbstoffe diffundiert dann in aie uildempfan^sschicht unter Lreines
positiven bildes der Vorlage.
In vorteilhafter Weise enthalten die bildaufzeichnungsraaterialien
und Lildaufzeichnungseinheiten eine den pü-lvert vermindernde
Schicht, Vielehe den piJ-Wert des Aufzeichnungsatterials oder der
Aufzeichnungseinheit vermindert unter Stabilisierung des erzeugten
bildes.
Im Falle photographisclier Aufzeichnungsihaterialien oder Aufzeicnnungseinheiten,
die unter Verwendung einer bilderzeugenden Verbindung einer der angegebenen Formeln hergestellt \vorden ist und
bei Anwendung einer Entw'icklungsflüssigkeit, so durchdringt diese
die Emulsionsschicht oder Schichten und erzeugt eine Lösung der
Farbstoffentwicklerverbindung unter gleichförmiger Verteilung
derselben in der oder den Einulsionsschichten. Lei der Entwicklung
der Silberhalogenidemulsionsschicliten werden die Oxidationsprodukte
der Farbstoffentwicklerverbindungen immobilisiert oder in
6098 12/09S3 BAD
situ rat <le:.i entwickelten Silver ausgefüllt, und zwar unter
Erzeugung einer bildweisen Verteilung von unoxidierter Farbs tof fentwickierverbindung , gelöst in der jL,nt\;ick lungs f lassigkeit.
Diese Ii.imobisilieruiig beruht mindestens zum Teil auf einer
Veränderung eier Löslichkeitscharakteristika der FarbstoffcntwicK-lerverbindung
durch die Oxidation, mindestens ein Teil der in
Mldwoiser Verteilung vorliegeiiden nicht oxiJLerten Farbstoffent'i.'icklorverliindung
wird dann auf eine aufgemachte Bildempfangsschicht
unter Erzeugung eines Übcrtragungsüildes übertraoen.
Sur ilersteilung photographischer AufZeichnungsmaterialien und
pnotographischer AufZeichnungseinheiten geeignete Innenbild-
oder Innenkorn-Silberhalogenidemulsionen sind direkt-positive
Emulsionen, welche latente Bilder zum überwiegenden Teil ii..
Innern der Silberlialogenidkcrner abbilden, Lj;; Untersciiied zu
Silberhalogenidkcrnern, ,»'elciie latente Bilder zum überwiegenden
Teil auf ihrer Oberfläche abbilden. Zur Herstellung photographischer
Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinheiten geeignete
Innenbild- oder Innenlcorneir.ulsionen sind beispielsweise
a us der US-PS 2 502 250 und der BL-PS 780 531 bekannt, derartige
Innenbild- oder Innenkornemulsionen lassen sico als Lüiulsionen
rait erhöhter maximaler Dichte bei Entwicklung mit sog. Innenbild-
oder Innenkorneritwicklern im Vergleich zu der Dichte, die erhalten
liird, wenn sie mit sog. Oberflächenentwicklern entwickelt
werden, definieren.
Die erfindungsgemäßen bildfarbstoffe erzeugenden Verbindungen
lassen sich ties weiteren beispielsweise in den aus den US-PS 3 227 550, 3 227 551, 3 227 552 und 3 364 022 sowie den aus der
CB-PS 904 364, Seite 19, Zeilen 1 bis 41 bekannten Verfahren anstelle
der dort verwendeten, nicht diffundierende Farbstoffe liefernden Kupplern verwenden. So lassen sich beispielsweise zur
Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinheiten
nach der Erfindung gemeinsam mit erfiridungsge;n.äßen Bildfarbstoffe
erzeugenden Verbindungen lintwicklungsinhibitoren freisetzende
Kuppler, wie sie aus der US-PS 5 227 551 bekannt sind, verwen-
BAD ORiGiNAL 6 0 9 812/0983
den. In diesem Falle jedoch i;<uß eine Lntwicklervcrbinuung verwendet
werden, welche zur Freisetzung der Inhibi tor verb indungen
einer oxiJativen Kupplungunterliegt. Derartige Lntwiel;lerverbindungen
bestehen in vorteilhafter V.eise aus aus primären aromatischen
Aminen bestehenden Lnt.vichlerverbinduiiger,, z.L·. p-
und p-Phenylendimr.inc.
Lie erIindungsgeBiäi:.en Eildfarrsuoffe erzeugenden Verbindungen
eignen sich des weiteren zur j;urchfuhrung von Bildumkehrverfahren,
wie sie beispielsweise aus der Gh-PS 904 364, Seite 19, Zeilen 1 bis 41 bekannt sind. In diesen,. Falle werden die erfindungsgemäßen
Isildf arbstoffo erzeugenden \erbindungen iji aowbiüatioii
i.iit physikalischen. I nt.vickluvi^skornen in einer iCern- oüer
ivoi;iischich t verwendet, die der lichteiapCindliciien Silberhalorenideiuulsionsschicht
banachbart ist. Las Aufzeichnungsmaterial oder
die Aufzeiciinuiigseiniieit entiiält dabii ein SilberiialogenidlÖsungsmittel,
aas in vorteilhafter iveise geneinsaia iuit der alkalischen
Lntwicklungs flüssigkeit in einem aufspaltoaren ^ehälter untergebracht
ist und das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialouer
die liciiteiupfindliche Auf ze icluiungs einheit enthält des weiteren
einen immobilisierenden Farbkuppler, der mit oxidierter hntwicklerverbiüdung
untei Urzeugung eines immobilen Reaktionsproduktes
zu reagieren vermag. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung werden des weiteren Lntwicklerverbindungeri verwendet, welche mit
dein immobilisierenden Farbkuppler zu reagieren vermögen. In vorteilhafter
Weise werden als Ihitwicklerverbindungen aus primären
aromatischen Aminen bestehende Lntwicklerverbindungen des beschriebenen
Typs verwendet.
Im Falle mehrfarbiger farbphotograpiiischer Aufzeiciinungsmaterialien
und AufZeichnungseinheiten können die verschiedenen Silberhalogenidemulsionsschichten
in üblicher Reihenfolge auf einen Schichtträger angeordnet sein, d.h. die blauempfindliche Silberlialogenideiiiulsionsschicht
kann die der Belichtungsseite nächstliegende Schicht sein, worauf die grünempfindliche und die rotempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschichten folgen. Gegebenenfalls kann
60981 2/0 9S 3
eine einen gelben Farbstoff enthaltende Schicht oder eine Carey-Lea-Silberschicht
zwischen der blauempfindlichen und der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein,
um blaue Strahlung zu absorbieren oder abzufiltern, die durch die blauempfindliche Schicht gelangt ist. Gegebenenfalls können
die selektiv sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten jedoch auch in einer anderen Reihenfolge auf dem Schichtträger
angeordnet sein, d.h. beispielsweise kann die blauempfindliche Schicht die der Belichtungsseite nächstliegende Schicht sein,
worauf die rotempfindliche Schicht folgt und daraufhin die grünempfindliche Schicht.
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien und
Aufzeichnungseinheiten können Silberhalogenidemulsionen mit den verschiedensten üblichen bekannten Silberhalogeniden verwendet
werden, d.h. die Silberhalogenidemulsionen können beispielsweise aus Silberchlorid-, Silberbromid-, Silberchloridbromid-, Silberbromidjodid-
oder Silberchloridbromidjodidemulsionen oder Mischungen hiervon bestehen. Bei den zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien
und AufZeichnungseinheiten geeigneten Emulsionen kann es sich um grobkörnige oder feinkörnige iimulsionen handeln,
die nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden können.
Weisen die Aufzeichnungseinheiten einen aufspaltbaren Behälter
auf, so kann dieser den üblichen bekannten Aufbau aufweisen, wie er beispielsweise aus den US-PS 2 543 181, 2 643 886, 2 653 732,
2 723 051, 3 056 492, 3 056 491 und 3 152 515 bekannt ist.
Im Falle farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien und Aufzeichnungseinheiten
nach der Erfindung kann jede der Silberhalogenidemulsionsschichten
mit einer einen Bildfarbstoff erzeugenden Verbindung oder kann jede Silberhalogenideraulsionsschicht mit
einer hierzu benachbarten Schicht mit einer einen Bildfarbstoff
erzeugenden Verbindung von einer anderen Silberhalogenidemulsionsschicht sowie gegebenenfalls deren zugeordneter die einen Bildfarbstoff
erzeugende Verbindung enthaltenden Schicht durch eine
609812/0953
Trennschicht getrennt sein, beispielsweise eine Schicht aus
Gelatine, Calciumalginat oder anderen Stoffen, wie sie beispielsweise
aus der US-PS 3 384 483 bekannt sind oder durch Trennschichten aus polymeren Stoffen, wie z.B. Polyvinylamiden des
aus der US-PS 3 421 89 2 bekannten Typs oder den Stoffen, die beispielsweise
in der FR-PS 2 023 236 und den LS-PS 2 992 104, 3 043 502, 3 044 373, 3 061 423, 3 ü6D 263, 3 üöi? 264, 3 121 011
und 3 42 7 158 beschrieben werden.
Die Eildempfangssciiicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials
oder der pnotographischen Aufzeichnungseiniieit kann den üblichen
bekannten Aufbau haben.
Durch die Verwendung einer den pH-Wert verniindernuen Verbindung
in dem Auf ze ichnungs mate rial oder der Auf zeichnungseiniieit der
Erfindung, z.b. auch in den Bildempfangsteil einer Auf zeichnungseiniieit
kann die Stabilität des übertragenen Bildes erhöht werden. Zweckmäßig verfährt man dabei in der Weise, dafö die den pH-Wert
vermindernde Verbindung eine Verminderung des pH-lv'ertes der
Bildschicht von etwa 13 oder 14 auf mindestens 11 und vorzugsweise 5 bis 8 innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach Einwirkung
der alkalischen hntwicklungsflüssigkeit herbeiführt. Typische geeignete Verbindungen zur Verminderung des pH-Wertes sind beispielsweise
die polymeren Säuren, die in der US-PS 3 36 2 81 & beschrieben werden und im !Normalzustand feste Säuren oder i-Ietallsalze,
z.B. Zinkacetat, Zinksulfat und Iiagn.esiumsulfat, die beispielsweise
in der US-PS 2 584 030 beschrieben werden. Derartige, den pH-Wert vermindernde Verbindungen reduzieren den pH-Wert
des Aufzeichnungsmaterials oder der Pilmeinheit nach der Entwicklung
unter Unterbrechung des Entwicklungsprozesses, wobei sie eine weitere Farbstoffübertragung in die Bildempfangsschicht praktisch
verhindern und das übertragene Farbstoffbild stabilisieren.
Gegebenenfalls kann über der den pH-Wert vermindernden Schicht
eine sog. Zeitgeber- oder Steuerschicht angeordnet werden, ivelche
die Aufgabe hat, die pH-Wertsverminderung als Funktion der Geschwindigkeit,
mit welcher Alkali durch die inerte Zeitgeberschicht diffundiert, zu steuern. BAD
609812/0953
Zur Entwicklung der photographischen Aufzeichnungsiaaterialien
und AufZeichnungseinheiten können die üblichen, im Rahmen von
Diffusionsübertragungsverfahren verwendeten wässrigen Lösungen alkalischer Stoffe, z.B. Natriumhydroxid, Natriumcarbonat oder
eines Amins, z.B. des Diäthylamins, vorzugsweise mit einem pH-Wert
von über 11 verwendet werden. Vorzugsweise enthalten derartige Entwicklungsflüssigkeiten wie bereits dargelegt, eine
Entwicklerverbindung. Dio lintwicklungsflüssigkeiten enthalten
des weiteren vorzugsweise eine die Viskosität erhöhende Verbindung, z.B. ein hochmolekulares Polymer, beispielsweise einen gegenüber
alkalischen Lösungen inerten Äther, z.B. llydroxyäthylcellulose
oder ein Alkalimetallsalz der Carboxymethylcellulose, beispielsweise
Natriumcarboxymethylcellulose. Vorzugsweise werden derartige, die Viskosität erhöhende Verbindungen in Konzentrationen
von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-», bezogen auf das Gewicht der Entwicklungsflüssigkeit
verwendet, so daß die Entwicklungsflüssigkeit eine Viskosität von etwa 100 cps bis etwa 200 000 cps hat.
Gegebenenfalls kann der Entwicklungsflüssigkeit ein Trübungsmittel
oder eine Licht undurchlässig machende Verbindung zugesetzt werden, z.B. Titandioxid oder Ruß.
Weist ein photographisches Aufzeichnungsmaterial oder eine Aufzeichnungseinheit
eine für alkalische Lösungen permeable, opake oder liehtundurchlässige lichtreflektierende Schicht auf, so kann
diese aus einem üblichen Bindemittel bestehen, in welchem ein Trübungsmittel dispergiert ist. Als besonders vorteilhaft haben
sich weiße lichtreflektierende Schichten erwiesen, da diese vom ästhetischen Standpunkt her gesehen einen gefälligen Hintergrund
liefern, auf welchem das übertragene Bild betrachtet v/erden kann und weil derartige Schichten des weiteren optische Eigenschaften
aufweisen, die für die Reflexion einfallender Strahlung vorteilhaft sind. Geeignete Trübungsmittel oder Licht undurchlässig machende
Verbindungen für die Herstellung derartiger Schichten sind beispielsweise Titandioxid, Bariumsulfat, Zinkoxid, Bariumstearat,
609812/0953 . BAD
Silberflöckchen, Silicate, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Zirkoniumacetylacetat,
Natriumzirkoniumsulfat, Kaolin, Glimmer oder Mischungen hiervon, wobei der Grad der Lichtundurchlässigkeit
oder Opazität von der Menge der verwendeten Verbindung abhängt. Als Bindemittel, in dem die Trübungsmittel dispergiert
werden können, können die verschiedensten üblichen, für alkalische
Lösungen permeablen polymeren Bindemittel verwendet werden,
z.B. Gelatine und Polyvinylalkohol. Gegebenenfalls können der lichtreflektierenden Schicht optische Aufheller einverleibt v/erden,
z.B. auf Stilben-, Coumarin-, Triazin- und Oxazolbasis.
Soll der Grad der Lichtundurchlässigkeit der lichtreflektierenden
Schicht noch erhöht werden, so kann der Schicht noch ein dunkelfarbiges Trübungsmittel zugesetzt werden, z.U. Ruß oder ein
Nigrosinfarbstoff, wobei dieses dunkelfarbige Trübungsmittel gegebenenfalls
auch in einer zur lichtreflektierenden Schicht benachbarten Schicht untergebracht werden kann.
Zur Herstellung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien
und Auf zeichnungseinlieiten können des weiteren die verschiedensten üblichen bekannten Schichtträger verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die Strukturen sämtlicher der im folgenden beschriebenen Verbindungen
wurden durch ihre Infrarotspektren und ihre nuklearmagnetischen Pvesonanzspektren und in manchen Fällen auch noch durch
eine Elementaranalyse bestätigt.
Der Rest C5H. ..-t steht für einen t.-Pentylrest.
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ZH
He rs teilung der Verbindung Nr. 1
CH3CONH
SO9N=CH-NCCH,).
CONH-
C5H1i"t
OH
Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden zu 90 ml trockenem Pyridin bei O0C 2,95 g (0,06 Mole) 4-Amino-N-/4-(2,4-di-tert.-pentylphenoxy)butyl7~1-hydroxy-2-naphthamid
zugegeben. Der erhaltende Lösung wurden dann noch 2,9 g (0,06 Mole) 4-Acetamido-8-/5-N-(dimethylaminomethylen)sulfamoylphenylazo7-5-hydroxy-1-naphthalinsulfonylchlorid
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur 90 Minuten lang gerührt und dann in eine Mischung aus Bis und konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gegossen.
Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Es wurden 5,8g Reaktionsprodukt erhalten. Das Reaktionsprodukt
wurde auf chromatographischem Wege unter Verwendung einer mit Kieselsäure gefüllten Kolonne und Äthylacetat als Eluierungsmittel
gereinigt. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 301
der Theorie. Der Schmelzpunkt des Reaktionsproduktes lag bei 2370C.
Das zur Herstellung der Verbindung Nr. 1 verwendete Sulfonylchlorid
wurde aus dem Natriumsalz der entsprechenden Sulfonsäure hergestellt,
und zwar durch Zusatz von 3,0 g (0,01 Mol) N,N-Dimethylformamid zu einer Aufschlämmung von 4,85 g (0,01 Mol) Natrium-4-acetamido-S-hydroxy-ö-(4-sulfamoylphenylazo)-1-naphthalinsulfonat
809812/0ffS3
BAD ORIGINAL
in 600 ml Thionylchlorid. Die Mischung wurde 90 Ilinuten lang
bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert. Das Filtrat
wurde auf Eis gegossen, worauf der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und getrocknet wurde. Die Ausbeute lag bei 1,3 g,
entsprechend 24? O der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung
lag bei HO0C.
Das Natriumsalz des beschriebenen Farbstoffes wurde wie folgt hergestellt:
300 ml einer 1N Chlorwasserstoffsäure wurden zu einer Lösung
von 17,2 g (0,1 Hol) Sulfanylamid in 100 Eil einer U; Natriumhydroxidlösung
zugegeben. Die Lösung wurde auf O0C abgekühlt,
worauf eine Lösung von 6,D g (0,1 Hol) Natriumnitrit in 80 ml
"liasser bei unter 3 C zugegeben wurde. Die erhaltene 'lischung
wurde dann zu einer Lösung von S-Acetamido-i-acetoxy-S-naphthalinsulfonsäure,
Pyridinsalz in 300 ml einer 1N Natriumhydroxidlösung
bei unter 30C zugegeben. Die Reaktionsinischung v*urde
1 Stunde lang gerührt, woraus der ausgefallene Niederschlag abfiltriert
und getrocknet wurde. Die Ausbeute betrug 35,2 g, entsprechend 72% der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag
bei 730C.
Das erwähnte Pyridinsalz wurde durch Acetylierung von "S-Säure"
in Bssigsäureanaydrid und Pyridin bei SC C hergestellt.
Beispiel | 2 | der Verbindung l\r. | 2 |
Herstellung | OCh., | ||
HO - | — SO7NH S0„N= wa L· |
CH-N(C | |
CH3CONH- | |||
Λ CONH- (Ci | |||
J~ | |||
\_ | |||
J | |||
{ | |||
OH
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Die Verbindung wurde in entsprechender './eise wie Verbindung
Nr. 1 hergestellt. Die Ausbeute betrug 20«, der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 163 bis 166°C.
Das 4-Acetamido-S-/5-(N-dimethylaminometnylen)sulfamoyl-2-methoxypnenylazo7-5-iiydroxy-1-NaphthalinsulfοnyIchlorid
wurde in entsprechender Ifeise wie in Beispiel 1 besenrieben, hergestellt.
Herstellung der Verbindung i\r. 3
OCH.
C6H17CONH
Diese Verbindung wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt. Die Ausbeute an der Verbindung lag bei 26«
der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 168 bis 172°C (dec.).
Das -^-Benzamiuo-S-^S-N- (dimethylaminomethylen)sulf aiaoyl-2-methoxyphenylazo7-5-liydroxy-1-naphthalinsulfonylc}ibrid
wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren in öSoiger Ausbeute
hergestellt. Das iNTatrium-4-benzamido-5-liydroxy-8- (2-methoxy-5-sulfamoylphenylazo)-1-naphthalinsulfonat
wurde ebenfalls nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt. Die Ausbeute lag
bei 351.
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ORIGINAL
Herstellung der Verbindung Nr.4
CONH-(CH2)4-0
OH
Die Verbindung wurde nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt lag bei 15%. Der
Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 155 bis 1600C (dec.)·
Das zur Herstellung der Verbindung benötigte Sulfonylchlorid wurde
hergestellt aus 1,0 g (0,0014 Molen) 4-Benzamido-8-/4-(N-benzolsulfonylsulfamoyl)phenylazo7-5-hydroxy-1-naphthalinsulfonsäure,
Natriums alz, das über Nacht in 25 ml Chlorbenzol mit einem Gehalt
an 0,8 g Phosphorpentachlorid gerührt wurde. Die ausgefallene feste Masse wurde abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an
Reaktionsprodukt betrug 1,0 g entsprechend 1001 der Theorie.
Das Natrium-4-benzamido-8-/4-(benzolsulfonylsulfamoyl)phenylazo7-5-hydroxy-1-naphthalinsulfonat
wurde nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren in 15°siger Ausbeute erhalten.
Herstellung der Verbindung Nr. 5
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SO2Is7H
OH
CONH(CH2)4-0
0Ii
CONH-(CHn).-0
Zu einer Lösung von 1,35 g (0,004 Holen) 4-Airiiiio-N-/4- (2,4-di-tert.
-pentylphenoxy)butyl7-1 -hydroxy- 2-naphthamid in 50 ml
trockenem Pyridin bei O0C wurden unter Stickstoff 1,95 g
(0,004 2Iole) 4-Acetamido-8- (4-chlorsulfonylphenylazo) -5-hydroxy-1-naphthalinsulfonylchlorid
zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde 1 Stunde lang bei O0C gerührt, worauf sie in ein Gemisch aus 75 ml
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 75 ml Lis gegossen vvurde.
Der Ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Das Reaktionsprodukt wurde mittels einer mit Kieselsäure gefüllten
Kolonne unter Verwendung von Äthylacetat als Lluierungsmittel chromatographiert. Das Bluat wurde zur Trockene eingedampft,
worauf der zurückgebliebene Rückstand in Chloropliorra aufgenommen
und aus der erhaltenen Chlorophormlösung mittels Hexan ausgefällt wurde. Der abfiltrierte Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet,
üie Ausbeute lag bei 1,1 g entsprechend 3C« der Theorie.
Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 220 bis 222°C (dec).
Das 4-Acetamido-8- (4-chlorsulfonylphenylazo)-5-liydroxy-i-naphthalinsülfonylchlorid
wurde hergestellt durch Erhitzen einer Lösung aus 9,7 g (0,02 i-iolen) Natrium^-acetamido-S-aydroxy-ö- (4-sulfamoylphenylazo)-1-naphthalinsulfonat
in 150 ml Chlorsulfonsäure
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auf einem Dampfbad. Die Erhitzungsdauer betrug 90 Minuten.
Die erhaltene Lösung wurde dann abgekühlt und auf Eis gegossen,
jjer ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Jie Ausbeute an Keaktionsprodukt betrug ii,4 g entsprechend 94%
der Theorie.
Das I\:atriuir.-4-acetai>iido-5-iiydroxy-0-· (4-sulfai,ioylphenylazo)-1-iiaphthalinsülfonat
vuvde nach dem in Beispiel 1 bescnriebenen
Verfaliren hergestellt.
CK3O
Die Verbindung wurde in entsprechender Weise viie die Verbindung
iN'r. S hergestellt, uie Ausbeute lag bei 74%. Jer Schiuelzpunkt
der Verbindung lag bei 138 bis 1420C.
Das 4-Acetamido-S-(S-chlorsulfonyl-Z-methoxyphenylazo)-5-hyuroxy-1
-naphtlialinsulfonylchlorid wurde nach dem in Beispiel 5 angegebenen
Verfahren hergestellt.
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BAD ORSGiNAL
Jas Natrium-4-acetamido-5-hydroxy-3- (5-sulf amoyl)-2-methoxyphenylazo)-1-naphthaliiisulfonat
wurde nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt.
Herstellung dor Verbindung Ur. 7
COUH- (CIl2) .Γ0 \_
Οι!
Me Verbindung wurde nach deiu in Beispiel 1 angegebenen Verfahren
in 4Oliger Ausbeute hergestellt, jjer Schmelzpunkt der Verbindung
lag bei 1GC bis 1720C (dec).
Das 4-Ace taini do - S- /4 - (N-1.-b uty 1) s u 1 f ar;;oy lpheny la zo7 - 5 -hy droxy-1-naphthalinsulfonylchlorid
wurde in S9oiger Ausbeute nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt.
Das Katrium-4-acetamido-S-/4- (iM-t-butyl)sulf aiaoylphenylazo7-5-iiydroxy-1-naphthalinsulfonsäuresalz
wurde nach dem in Beispiel angegebenen Verfahren in 39'iiger Ausbeute erhalten.
Herstellung der Verbindung Nr. 8
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BAD OBSGlNAL
Uli
OH
CONiI (CIl2) 4-0
-t
Zu einer Lösung von 2,50 g (3,8 Millirnole) 4-m-Aminobenzol-sulfonamido-N-/4-(2,4-di-tert.-penty!phenoxy)butyl7-1-hydroxy-2-naphthamidoin
20 ml Trifluoressigsäure in einem Eis-Hethanolbad
unter Stickstoff wurde eine kalte Lösung von 0,28 g (4 iiillifitole)
Natriumnitrit in 3 ml Wasser zugegeben. Die grüngelbe Diazoniumsalzlösung,
die sich unmittelbar bildete, wurde unter Rühren und Stickstoff in eine Lösung von 0,62 g (3,8 i'.illimole) 1 ,3-jJihydroxynaphthalin
in 10 ml Pyridin und 50 ml eines Säuregemisches aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure gegeben. Die purpurrot
farbene Mischung wurde 45 Minuten lang bei O0C gerührt und
dann in 600 g Eisivasser gegossen. Der ausgefallene Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an Niederschlag betrug 3,32 g. Das rohe Reaktionsprodukt
wurde einmal aus einer Mischung von Tetrahydrofuran, Methanol und Wasser und nochmals aus einer Mischung aus A'thylacetat und Hexan
umkristallisiert. Es wurden insgesamt 2,35 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 232 bis 2340C erhalten.
Herstellung der Verbindung Nr^9
609812/0953
CONH-(CH2)4-O V
Zu einer Lösung von 1,3 g (2,0 Millimole) 4-p~Aminobenzolsulfonamido-N-/4-(2,4-di-tert.-pentylphenoxy)butyl7-1-hydroxy-2-naphthamid
in 10 ml Trilfuoressigsäure tvurde unter Stickstoff eine kalte Lösung
von 0,14 g (2 Killimole) Natriuinnitrit in 1 ml Wasser gegeben.
Die auf diese Weise erhaltene tief braun-grüne Diazoniumsalzlösung t^urde dann in eine Lösung von 1-Naphthol-6-sulfonamid
in einem Gemisch aus 9 ml Pyridin und 45 ml eines Säuregeiuisches
aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure gegossen. Da im vorliegenden Falle die Kupplung etwas langsam verlief, wurde
die rot-orange-farbene Lösung 1,5 Stunden lang gerührt und dann
in 400 g Eiswasser gegossen. Der erhaltene orangefarbene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet. Das rohe Reaktionsprodukt wurde zunächst aus einem
Gemisch aus Äthanol, Tetrahydrofuran und Hexan und danach aus
einem Gemisch aus Tetrahydrofuran und Hexan umkristallisiert. Die Ausbeute an purpurrotem Farbstoff lag bei 1,07 g entsprechend
619» der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 164 bis 1660C.
die rot-orange-farbene Lösung 1,5 Stunden lang gerührt und dann
in 400 g Eiswasser gegossen. Der erhaltene orangefarbene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet. Das rohe Reaktionsprodukt wurde zunächst aus einem
Gemisch aus Äthanol, Tetrahydrofuran und Hexan und danach aus
einem Gemisch aus Tetrahydrofuran und Hexan umkristallisiert. Die Ausbeute an purpurrotem Farbstoff lag bei 1,07 g entsprechend
619» der Theorie. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 164 bis 1660C.
Herstellung der Verbindung Nr. 10
609812/0953
Eine Lösung von 6,45 g (TO ;.;illi;.iole) 4-m-;\iainobenzolsulfonamido-λ·-/4-(2,4-di-t.
-pentylphenojcy)butyl7-1-hydroxy-2-naj.hthaiaid in
100 ml Tetrahydrofuran wurde auf 3°C abgekühlt und tropfenweise
mit 1,2 g Isopentylnitrit versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 1/2 Stunde lang gerührt und dann langsam in eine kalte Lösung von
1,6 g (10 Millimole) 1 , 5-.Waphthalindiol in 250 ml einer 20&igen
Lösung von Propionsäure in Essigsäure gegossen, xvorauf IG Tropfen
Pyridin zugesetzt wurden. Die Mischung wurde in einem Kühlschrank über Nacht stehen gelassen, danach filtriert und iuit Wasser verdünnt.
Es wurde ein teerartiges Produkt erhalten, welches durch Erhitzen in Eisessig und Abkühlen in ein festes Produkt überführt
xtfurde. Das feste Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und an der Luft getrocknet. Beim Stehenlassen der Reaktionslösung schied sich weiteres Reaktionsprodukt ab, so daß
insgesamt 6,5 g Reaktionsprodukt entsprechend 80a der Theorie erhalten
wurden. Das Reaktionsprodukt wurde aus Essigsäure umkristallisiert.
Es wurden 2,8 g eines orange-farbenen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 232 bis 2350C erhalten.
Beispiel 1T
Herstellung der VerbindungNr. 11
609812/0953
N=N
COKi-I- (CH2) -0
O1 1
Eine Lösung von 0,(55 g (1 Millimol) 4-m-Aminobenzolsulfonaniido-λ'-/4~-
(2,4-di-t. -pentylplienoxy)butyl7-1 -hydroxy-2-naphthamid und
0,14 ml Isopentylnitrit in 10 ml Tetrahydrofuran wurde zu einer
Lösung von 0,175 g (1 Hillimol) 1 -Naphthol in 25 ml einer Mischung
aus 5 Teilen Essigsäure und 1 Teil Propionsäure bei O0C gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang gerührt, wobei sich ein fester Niederschlag ausschied. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und mit einer wässrigen Lssigsäurelösung gewaschen. Die Ausbeute an Re ak ti ons produkt lag bei 72a der Theorie. Das Ileaktionsprodukt
wies einen Schmelzpunkt von 212 bis 215 C auf.
Die in den Beispielen 1 bis 11 beschriebenen Verbindungen, die sich auch als Farbstoffe freisetzende Redoxverbindungen (FFR-Verbindungen)
bezeichnen lassen, wurden in der folgenden Weise getestet, und zwar insbesondere im Hinblick auf ihre Reaktionsfähigkeit
und der Diffusionsfähigkeit der aus ihnen freigesetzten
Farbstoffe in eine Bildempfangsschicht. Zu diesem Zwecke wurde
jede der beschriebenen Verbindungen in einer gleichen Gewichtsmenge Diäthyllauramid gelöst, worauf die Lösung in Gelatine fein
dispergiert wurde. Die erhaltenen Dispersionen wurden dann negativ
arbeitenden monodispersen Gelatine-Silberbromidemulsionen
609812/095 3
BAD OBlGVNAL
einer Korngröße von 0,8 ,um zugesetzt, die auf Polyesterschichtträger
derart aufgetragen wurden, daß auf eine Trägerflache von
2 -5
einem dm 1,1 χ 10 Hole der zu testenden Verbindung, 9,2 mg Silber und 32 mg Gelatine entfielen. Auf die auf die Schichtträger aufgetragenen Schichten wurden dann noch Deckschichten aus 8,6 g/dm Gelatine, die mittels Formaldehyd gehärtet worden war, aufgetragen.
einem dm 1,1 χ 10 Hole der zu testenden Verbindung, 9,2 mg Silber und 32 mg Gelatine entfielen. Auf die auf die Schichtträger aufgetragenen Schichten wurden dann noch Deckschichten aus 8,6 g/dm Gelatine, die mittels Formaldehyd gehärtet worden war, aufgetragen.
A) Ermittlung des Bildauflösungsvermögens
Ein Abschnitt eines jeden der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien
wurde durch einen Stufenkeil belichtet und daraufhin in Kontakt mit einer auf einem Schichtträger angeordneten Bildempfangsschicht
und einer viskosen Entwicklungsflüssigkeit gebracht.
Der aus Aufzeichnungsmaterial, Entvicklungsflüssigkeit und Bildempfangselement
gebildete Sandwich wurde durch den Spalt von eineu Paar Druck ausübenden Gliedern geführt.
Die verwendeten Bildempfangselemente bestanden aus Papierschicht-
2 trägern, die mit einer Mischung aus 21 mg/dm Gelatine und 21 mg/
2
dm eines Leizmittels, bestehend aus einem 1 Mischpolymerisat aus Styrol und K-Eeiizyl-NjK-dirnetiiyl-i;- (S-maleiinidopropyl)aiumoniumchlorid, beschichtet worden waren. iJie ßiitwicklungsflüssigkeit enthielt pro Liter Lösung 20 g Natriumhydroxid, 0,75 g 4-Rydroxy-KietIiyl-4-niethyl-1 -phenyl-3-pyrazolidon, 10 g kaliumbromid und 25 g ilydroxyäthylcellulose.
dm eines Leizmittels, bestehend aus einem 1 Mischpolymerisat aus Styrol und K-Eeiizyl-NjK-dirnetiiyl-i;- (S-maleiinidopropyl)aiumoniumchlorid, beschichtet worden waren. iJie ßiitwicklungsflüssigkeit enthielt pro Liter Lösung 20 g Natriumhydroxid, 0,75 g 4-Rydroxy-KietIiyl-4-niethyl-1 -phenyl-3-pyrazolidon, 10 g kaliumbromid und 25 g ilydroxyäthylcellulose.
einer Xontaktzeit von 60 Sekunden wurden die Eilderapfangselemente
abgetrennt und in Wasser gewaschen, um den pH-Wert auf etwa 7 einzustellen.
Es wurden ausgezeichnete Bilddichten in den exponierten Bezirken ermittelt. Des weiteren wurde festgestellt, daß keine Farbstoff-Übertragung
in den nicht exponierten Bezirken erfolgte. Ermittelt
wurden jeweils die D - und D . -i*.erte. Sie sind in der später
■ max mm r
■folgenden Tabelle I unter der Spalte "Bildauflösung" aufgeführt.
BAD
609812/0953 BAD
B) Ermittlung der spektrometrischen Daten
Die Spektren der freigesetzten Farbstoffe wurden nach Absorption
an ein beizmittel auf einem transparenten Schichtträger auf
spektrophotometrischem Vie ge ermittelt. In der später folgenden
Tabelle sind die maximalen Wellenlängen (Xmax) und die Bandbreiten
in nra bei der halben Dichte bei aen Amax-Werten der Kurve für
jeden Farbstoff angegeben. Die "halbe Bandbreite" ergibt gemeinsam mit dem Xmax-Wert den Farbton, wobei die Farbkraft und die Farbreinheit
um so größer ist, um so kleiner die halbe Bandbreite ist.
C) Farbstoffübertragung in die Bildempfangsschicht
Weitere Abschnitte der iiergesteilten Aufzeichnungsmaterialien
wurden durch Lichteinwirkung verschleiert und entwickelt, in dem
sie in Form eines Sandwichs mit einem Bildempfangselement und mit einer viskosen Entwicklungsflüssigkeit zwischen Bildempfangselement
und Aufzeichnungsmaterial durch den von zwei übereinander
angeordneten Walzen gebildeten Spalt geführt wurden. Die Schichtstärke der Entwicklungsflüssigkeit des Laminates lag bei etwa
0,075 bis 0,10 mm.
Die verwendeten Bildempfangselemente bestanden aus einem Celluloseacetatschichtträger,
auf dem die in der folgenden Reihenfolge angegebenen Schichten aufgetragen waren, wobei sich die im folgenden
angegebenen Konzentrationen jeweils auf eine Schichtträgerfläche von einem dm beziehen:
1. eine Beizmittelschicht mit 21 mg des bereits erwähnten Beizmittels
und 11 mg Gelatine;
2. eine Titandioxidschicht mit 215 mg Titandioxid und 21 mg Gelatine
sowie
3. eine Rußschicht mit 27 mg Ruß und 17 mg Gelatine.
609812/0953
Die verwendete Bntwicklungsflüssigkeit enthielt pro Liter Lösung
20 g Natriumhydroxid, 0,75 g 4-Hydroxymethy1-4-methy1-1-phenyl-3-pyrazolidon,
10 g Kaliumbromid und 25 g Hydroxyäthylcellulose.
Bei Einwirkung der L-ntwicklungsflüssigkeit auf die verschleierten
Emulsionsschichten wurden die Farbstoffe freigesetzt, welche
durch die Ruß- und Titandioxid enthaltenden Schichten in die Beizmittelschicht diffundierten.
Ermittelt wurden die Dichten der Farbstoffe in der das beizmittel
enthaltenden Bildempfangsschicht. Die Dichten wurden durch den Schichtträger mittels eines Reflexionsdensitometers in Zeitabständen
von 30, 60 und 120 Sekunden bei einer Temperatur von 240C
abgelesen. Dsr Anstieg der Dichte, der sich aus den in der folgenden
Tabelle angegebenen Iv'erten ergibt, ist ein .'laß für die Geschwindigkeit
mit der die entsprechenden Farbstoffe freigesetzt werden sowie ein 'laß für die üiffusionsfähigkeit der freigesetzten Farbstoffe.
6 0 9 812/0953 BAD ommL
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1)
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6 0 9 812/0953 bad original
Leispiel 15
OH
KIl Κ=λ
SO.
SCnKH
CONH- (CH2)4~ü
ο 1
-t
Iiine Lösung von 1 i-lol 5-Amino-1 -naphthol in trockenem P/ridin
wurde unter Rühren bei O0C portionsweise mit 1 Mol p-Toluolsulfonylchlorid
versetzt. Nachdem eine Analyse ergab, daß das 5-Amino-1
-naphthol verbraucht worden \\rar, wurde die Reaktionsmischung
in eine ausreichende Menge einer wässrigen Chlorwasserstoff lösung eingegossen, um das überschüssige Pyridin zu neutralisieren
und um das Reaktionsprodukt abzuscheiden, welches in Form eines feinen Pulvers abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
aus Äthanol umkristallisiert wurde. Auf diese Weise wurde analytisch
reines 5-p-Toluolsulfonamido-i-naphthol mit einem Schmelzpunkt
von 182 bis 1940C in 969 0iger Ausbeute erhalten.
Des weiteren wurden 2,58 g (4,00 Killimole) 4-(m-Aminophenylsulfonamido)-N-/4~-
(2,4-di-tert. -pentyIphenoxy)butyl7~1 -hydroxy-2-naphthamid
in 10 ml trockenem Pyridin gelöst, worauf die Lösung mit 50 ml eines aus 5 Teilen Essigsäure und 1 Teil Propionsäure
bestehenden Säuregemisches und 10 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure versetzt wurde. Die klare Lösung wurde dann auf O0C
abgekühlt und mit einer Lösung von 284 mg (4,00 Millimole) Na-
609812/0963
BAD
triumnitrit in 3 nil Eiswasser versetzt. Die erhaltene orangefarbene
Lösung wurde dann rasch zu einer Lösung von 1,25 g (4,00 Millimolen) des in der beschriebenen Weise erhaltenen SuI-fonamidonaphthols
in 8 ml trockenem Pyridin und SO ml eines aus 5 Teilen Lssigsäure und 1 Teil Propionsäure bestehenden Säuregemisches
zugegeben und auf 50C abgekühlt. Bs bildete sich unmittelbar
ein orange-farbener Farbstoff. Nach 40 Minuten stehenlassen
bei 5 bis 1O0C wurde der Farbstoff durch Zusatz von 300 ml
Eiswasser und Einstellen des pH-Wertes mittels konzentrierter HCl auf 2 ausgefällt. Der in Form eines orange-farbenen Pulvers
abfiltrierte Farbstoff wurde mit 8 Liter Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden insgesamt 3,31 g Farbstoff erhalten.
Der Farbstoff wurde wie in Beispiel 12 unter A) beschrieben, getestet. Der von der Verbindung freigesetzte Farbstoff besaß
einen λmax-Wert von 555 nm. Der D -Wert des übertragenen Geles
max
lag bei 0,97.
Herstellung der Verbindung Nr. 13
OH
OH
BAD ORIGINAL
609812/0953
ff
Eine Lösung von 8,1 g (0,05 i-Iillimole) 5-Amino-1-naphthol,
6,1 g (0,05 rdlliniole) Ν,Ν-Diiiiethylanilin in 100 ml Tetrahydrofuran
itfurde tropfenweise bei einer Temperatur von -10
bis O0C zu einer Lösung von 12,1 g (0,05 liillimolen) m-Chlorsulfonylbenzoylchlorid
in 200 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die Zugabe erfolgte innerhalb einer Stunde. Die Reaktion war nach
beendeter Zugabe praktisch beendet. Trotzdem wurde noch 2 Stunden lang bei einer Temperatur von -100C weitergerührt, worauf
0,05 ;iole der Verbindung A), d.h. 4-Ai:dno-i\'-/-4- (2,4-di-tert. pentylphenoxy)butyl7-1
-hydroxy-2-naphthamid und 0,05 Hole Pyridin
zugegeben wurden. .Die Reaktionsmischung wurde dabei so lange bei 250C gerührt, bis sich die Verbindung Λ) umgesetzt hatte, uie
Reaktionsmischung wurde dann in 2 Liter Wasser gegossen, wobei sich ein dunkles Öl abschied, welches durch Zusatz von 2C0 ml
einer lO'i^en Chlorwasserstofflösung zur Kristallisation gebracht
wurde. Das rohe Reaktionsprodukt wurde ab filtriert, mit Wasser gewaschen, und an der Luft; getrocknet. Die Ausbeute an rohem
Reaktionsprodukt lag bei 42,96 g entsprechend 102% der Theorie.
Durch Umkristallisation aus 500 i::l siedendem benzol wurde nach
Filtration und langsamer Kristallisation 39 g des Reaktionsproduktes mit einem Schmelzpunkt von 214 bis 2190C entsprechend
9 2?ό der Theorie erhalten. Die Reinheit des Reaktionsproduktes war,
wie sich durch eine Infrarotanalyse durch naklearmagiietische
Resonanzanalysen ergab, gut.
Uunmehr wurde eine Lösung von 8,23 g (ü,01 i-.ol) der hergestellten
Verbindung in 4,0 g 5üfiiger Katriumhydroxidlösung und 50 ml Wasser
bei ü C zu einer Lösung von 0,01 'iol diazotierter CuIfanylsäure
gegeben, die in. entsprechender Weise bei O0C hergestellt wurae.
Die Kupplungsreaktion erfolgte bei 00C innerhalb 1 Stunde bei einem
pH-Wert von 10, der mittels einer Katriumcarbonatlösung eingestellt
wurde. Die erhaltene rote. Lösung wurde nunmehr mit einer 10%igen Chlorwasserstoffsäurelösung angesäuert und filtriert. Der
Rückstand wurde gründlich mit kaltem Wasser gewaschen.
BAD ohsginal
6 0 9 812/0953
Ls wurden insgesamt 9,24 g rohes Reaktionsprodukt entsprechend
P2ü aer Iheorie erhalten. Lias Reaktionsprodukt v.urde r.iehrnials
mit siedendem Acetonitril verrieben. Danach wurde es nochmals
gründlich mit kaltem Acetonitril unJ. Diäthyläther gewaschen und
daraufhin gründlich im Vakuum getrocknet.
wie
.Die erhaltene Verbindung wurde/ih. Leispiel 12 unter Abschnitt A) beschrieben, getestet. Ls ergab sich, daß aas übertragene purnurrote Farbstof fbild einen u -V/ert von etwa 2,2 auf ,vies.
.Die erhaltene Verbindung wurde/ih. Leispiel 12 unter Abschnitt A) beschrieben, getestet. Ls ergab sich, daß aas übertragene purnurrote Farbstof fbild einen u -V/ert von etwa 2,2 auf ,vies.
max
herstellung der Verbindung Nr. 14
N=N
10,3 g (O,C25 Mole) N-/5-liydroxy-6- (m-f luorosulfonylp]ienylazo) 1-naphthyl7iuethansulfonanäd
xsrurden zu S,0 g (0,095 Ilole) Natriumdicarbonat
und 12,2 g (0,025 ?iole) 4-AmInO-N-/?-(2,4-di-tert.-pentylpheno3cy)butyl7-1
-hydroxy- 2~naphtharnid in SÜ ml Dime thy 1-sulfoxid
unter Stickstoff gegeben. Die erhaltene rlischung wurde auf einem üampfbade 90 Minuten lang erhitzt und daraufhin in
1 Liter Eiswasser mit 25 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gegossen. Der ausgefallene Miederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Nach einmaliger Aufschlämmung in 400 ml heißem Toluol
und einmaliger Aufschlämmung in 100 ml Essigsäure wurden 12,0 g
Rje'aktionsprodukt entsprechend 55% der Theorie erhalten.
609812/0953
BAD GR!QiNAL
2462m
Line abgekühlte Lösung von 2,0 g (0,29 Hole) Natriumnitrit in
12 ml Wasser wurde portionsweise bei einer Temperatur von unter
50C zu einer Lösung von 6,05 g (0,029 Molen) 3-Aminobenzolsulfonylfluorid
in 50 ml 10biger Chlorwasserstoffsäure gegeben. Die
Lösung wurde bei 100C zu einer abgekühlten Lösung von 6,0 g
(0,026 Hole) N-(5-üydroxy-1-naphthyl)inethansulfonamid in 75 ml
einer Mischung aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure und 18 ml Pyridin gegeben. Die erhaltene Lösung wurde dann bei
einer Temperatur von unter 1ü°C 90 Minuten lang gerührt und danach
in 1 Liter EiS1VVaSSeT gegossen. Der pH-Wert der wässrigen Lösung
wurde auf 2 eingestellt. Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug
10,3 g entsprechend 931 der Theorie.
Zur Herstellung des beschriebenen Sulfonamides wurden 20,0 g
(0,125 Mole) 5-Amino-1-naphthol in 6 3 ml Aceton mit 10 ml (0,13
Molen) Pyridin gelöst. Zu dieser Ilischung wurden tropfenweise
16,0 g (0,14 Mole) Methansulfonylchlorid zugegeben. Die Temperatur
stieg langsam auf 55 C an, wobei eine Lösung bewirkt wurde. Die erhaltene Lösung wurde 45 Minuten lang gerührt und daraufhin
in 650 ml Wasser mit einem Gehalt an 15 g (0,37 Hole) Natriumhydroxid
gegossen. Die Temperatur stieg dabei auf 6O0C an. Die erhaltene Lösung wurde dann abgekühlt und durch Zusatz konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Die ausgefallenen Niederschläge wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Ausbeute betrug 25,7 g entsprechend 8 7% der Theorie. Der Schmelzpunkt lag bei 143 bis 14 70C.
Die hergestellte Verbindung wurde wie in Beispiel 12 unter C)
beschrieben, getestet. Die übertragenen Farbstoffbilder wiesen
Dichten von 1,86, 2,3 und 2,4 nach -30, 60 bzw. 120 Sekunden auf.
Es wurden die verschiedensten Farbstoffe hergestellt und in 30 ml
609812/0953
einer 0,5 normalen L'atriuuliyJroxidiüsung mit einem Gehalt an
3ü k nydroxyäthylcellulose pro Liter gelöst.
Jede- der hergestellten Lösungen vurde dann zwischen einea Celluloseacetatdeckblatt
und einem Bi ldeiupfan^s element verteilt, so
daß die alkalische, uen Farbstoff enthaltende Lösung eine etwa ü,1 Km dicke Schicht bildete.
Jie hier verwendeten Bilde^pfangselemente entsprachen der·; in
Beispiel 12 beschriebenen üildempfangselement, ndt der Ausnahme
jeuoch, daß sie eine weitere Gelatineschicht aus 43 mg Gelatine pro dm Schichtträgerfläche über der Kuß-Gelatineschicht aufwiesen.
hrmi-telt wurden die Spektren der Farbstoffe nach Absorption an
das Beizmittel, wie in Beispiel 12 besenrieben.
Aus der folgenden Tabelle II ist die Struktur der hergestellten
Farbstoffe ersichtlich. o3es v/eiteren enthält die Tabelle die ermittelten
λ-Werte.
3 2
C-
609812/0953
BAD
λ (nm)
4-SO Nri | ti | 5-SO2NH2 | 8-NIICOCH3 | 531 |
3-SO2NH9 | ii | 1 I | 11 | 522 |
4-SO2NHo | 2-Cl | Il | Il | 543 |
2 2 3-SO2NlI |
o-Cl 4-Cl |
Il | M Il |
52C 526 |
2-SO2NHCH3 | 6-0C11-. ri h |
II M Il |
11 Il 11 |
51 C 510 538 |
4-SO2NII(CuCH3) 4-Su9NIi(CIi3) |
ii a |
Il II |
Il Il |
542 540 |
2-COoCII. Δ -j |
ti | 11 | Il | 540 |
4-Ci, | il | It | il | 550 |
2-CN | H | Il | M | 540 |
2-CF, | π | Il | Il | 524 |
2-Cl | II | Il | M | 520 |
4-SO2Nn2 | π | H | S-OU | 5.71 |
Π | H | Il | 55C | |
3-SO2NH0 | ό-Cl | ii | Il | 570 |
3-SO9NH0 | II | TI ii |
S-OH | 532 |
Lt Lt | π | K | 5-NHSO2CH | 563 |
3-SO2NH2 | H | H | Il | 552 |
4-SO2NIl2 3-SO2NH2 |
II rl |
3-SO9NHo Z L· 6-SO3Na |
H 8-KHCOCii, |
518 533 |
4-SO2NH2 | H | 5-SO3Na | M | 540 |
3-SO2NC9 4-SO2NH2 |
H 2-Cl |
3-SO9NHo Z 0 3-S0,Na 0 |
M 3-NHCOCH3 |
520 5 35 |
4-SO2NH2 | 2-Cl | 3-SO3Na | 5-NHCUCH3 | 5 30 |
3-SO2NH2 | II | H | S-NHSO9Ch. Z 0 |
517 |
4-SO2NH2 | II | 5-SO2NH | S-NHCOCH3 | 533 |
2-SO2CH3 | Il | SO2NH2 6-SO9NHo Z £. |
H | 576 |
4-SO2CIi3 | H | 6-SO2MI2 | H | 5 76- |
609812/0953
Beispiel 17
OCC0CH0Ch.
COKH
CiL-t
D 1 1
Uie Verbindung 15 wurde nach dew in Beispiel 15 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei jedoch diesmal N-^S-Athoxycarbonyloxy-6-(lu-chlorosulfonylphenylazo)
-1 -naphthy l7raethansulfamid verwendet
wurde, das aus der entsprechenden 5-iiydroxyverbindung durch Umsetzung mit Athylchloroformiat hergestellt wurde. Die 5-uydroxyverbindung
wurde wie in Beispiel 15 beschrieben, hergestellt.
Die erhaltene Verbindung wurde wie in Beispiel 12 beschrieben,
getestet.
Lrmittelt wurde ein Xmax-Wert in der Schicht von 440 nm und ein· "
-Wert
Xmax/ des übertragenen Farbstoffes von 555 nr.u Die ermittelten Dichten lagen nach 30 Sekunden bei 1,87, nach 60 Sekunden bei 2,5 und nach 120 Sekunden bei 2,6.
Xmax/ des übertragenen Farbstoffes von 555 nr.u Die ermittelten Dichten lagen nach 30 Sekunden bei 1,87, nach 60 Sekunden bei 2,5 und nach 120 Sekunden bei 2,6.
BAD ORIGINAL
609812/0953
Claims (2)
1. Azoverbindungen, gekennzeichnet durch eine der folgenden Strukturformeln:
Ball
N=N
— rJ
OH
II.
Ball
NHSOg— X-J
-III,
Ball
NR-J
N=N
609812/0953
BAD
in der bedeuten:
Ball eine organische Ballastgruppe einer solchen Größe und Konfiguration, die die Verbindung während der Entwicklung
in alkalischer Entwicklungslösung nicht diffundierend macht;
Y' die zur Vervollständigung eines Benzol- oder Naphthalinkernes erforderlichen Atome;
X ein bivalentes Bindeglied der Formel
-R -L -R" -, in der bedeuten:
η ρ '
2
Px. einen Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest mit 6 bis 9 C-
Px. einen Alkylenrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest mit 6 bis 9 C-
2 Atomen - wobei gilt, daß die beiden Reste R die glei<
oder eine verschiedene Bedeutung haben können;
L eine Oxy-, Carbonyl-, Carboxamido-, Carbamoyl-, Sulfonamido-,
Sulfamoyl-, SuIfinyl- oder Sulfonylgruppe;
η =0 oder 1;
ρ = 1, wenn η = 1 und ρ = 1 oder = 0, wenn η = 0 ist;
wobei gilt, daß wenn ρ = 1 ist, die Summe der Kohlenstoff-
2
atome -der beiden Reste R nicht über 14 liegt;
atome -der beiden Reste R nicht über 14 liegt;
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen; J einen Sulfonyl- oder Carbonylrest;
m und q jeweils = 0 odfcr 1;
m und q jeweils = 0 odfcr 1;
Q ein Wasserstoffatom, einen Hydroxyrest oder einen Rest einer
der Formeln:
609812/0953
-NHCOR3 oder -NHSO2R3
in denen R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
mit 1 bis 6 C-Atomen, einen ßenzylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest mit 6
bis 9 C-Atomen darstellt;
einen Hydroxyrest, ein Salz hiervon oder einen hydro-
lysierbaren Rest einer der Formeln
0 0
-O-C-R4 oder -0-C-O-R4
in denen R einen Alky Ires t mit 1.-bis 18 C-Atomen
oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest mit 6 bis 18 C-Atomen darstellt;
Z einen oder mehrere der folgenden Elektronen abziehenden
Reste: Cyano-; Trihalor.iethyl-; Carboxy-; Carbonsäureester-;
Sulfo- oder Alkylsalfonylreste oder Sulfamoylreste
der Formel -SO9NR R , in der R ein Wasserstoff-atom oder ein Alkyl- oder Arylrest ist und R ein Rest
der für R° angegebenen Bedeutung oder ein Alkylcarbonyl-
oder Arylcarbonylrest oder ein Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylrest
oder in der R und R gemeinsam einen 1-(Dialkylamino)-alkylidenrest
darstellen; oder Carbamoylrest der Formel -CON(R0)9>
in der die beiden Reste
5
R eine der angegebenen Bedeutungen haben und gleich oder verschieden sind; ein oder mehrere Halogenatome oder einen oder mehrere Reste der Formel Y~^X-£i\R-J3—^?-., in der Y, X, R, J, 1 und m die angegebene Bedeutung haben;
R eine der angegebenen Bedeutungen haben und gleich oder verschieden sind; ein oder mehrere Halogenatome oder einen oder mehrere Reste der Formel Y~^X-£i\R-J3—^?-., in der Y, X, R, J, 1 und m die angegebene Bedeutung haben;
Z einen Rest der für Z angegebenen Bedeutung oder ein
Wasserstoffatom;
609812/0953 bad
K ein Wasserstoff- oder ilalogenatorii oder einen Alkyl- oder
Alkoxyrest oder die zur Vervollständigung eines in den 2-
und 3- oder 3- und 4-Positionen ankondensierten benzolkernes erforderlichen Atome und
Alkoxyrest oder die zur Vervollständigung eines in den 2-
und 3- oder 3- und 4-Positionen ankondensierten benzolkernes erforderlichen Atome und
E ein Wasserstoff atom oder ein oder mehrere nalogenatome oder
Carboxy-, Carbonsäureester-, SuIfo-, Sulfamoyl- oder Carbamoylreste
der für Z angegebenen boaeutung oder Alkoxy- oder Alkylreste
in den 3-, 5-, 6- oder 7-Positionen.
2. Azoverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y' die
zur Vervollständigung eines Naphthalinkernes erforderlichen Atome
darstellt und G ein Hydroxy- oder iiydroxysalzrest ist.
BAD OR
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