DE2906526A1 - Photographischer, lichtempfindlicher film fuer farbdiffusionsuebertragungsverfahren - Google Patents
Photographischer, lichtempfindlicher film fuer farbdiffusionsuebertragungsverfahrenInfo
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- G03C8/10—Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of organic compounds of dyes or their precursors
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- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
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Description
PATΠΞNTA.MWALTEZ A. GRÜNECKER
af»_-iNG-
H. KINKELDEY
DR-ING,
W; STOCKMAlR
1Λ
K. SCHUMANN
DR RER MAT · OtPL-FHYS.
P. H. JAKOB
OPL-ING
G. BEZOLD
ER FSRNAH- DIPL-CHEM.
8 MÜNCHEN 22
20. Feb. 1979
P 13 587
Photographischer, lichtempfindlicher Film für Farbdiffus
ionsübertragungsverfahren
JFuji Photo !Film Co., Ltd..
No. 210, Nakanuma, Kiηami Ashigara-shi, Kanagawa,
Japan
909834/0845
,TELEFON (OB9) 32 28 63 TELEX Ο6-29 38Ο TELESRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
PATENTANWÄLTE
A/A
A. GRÜNECKER H. KINKELDEY
Dft-ING.
W. STOCKMAIR
DR-ING. ■ AaE(CALTECHl
K. SCHUMANN
Oft REH NAT. DtPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-ING.
G. BEZOLD
Dft PER NAT-DlPL-OCM.
8 MÜNCHEN
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen photographischen,
lichtempfindlichen Film bzw, eine photographische, lichtempfindliche Platte für Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
der bzw. die gekennzeichnet ist durch einen Träger und darauf mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
wobei mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten damit assoziiert eine Verbindung umfaßt,
die durch die folgende allgemeine Formel (I)
.N=N-
-O-Rla-O-R2a
SO2-NK
dargestellt wird, worin Q eine Cyanogruppe, eine Trifluormethy!gruppe
oder eine Carbamoy!gruppe bedeutet, die durch die Formel -CONR^R dargestellt wird} worin R^ für ein Was-
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TELEFON (Ο8Θ)
TELEX O5-29 3B0
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPfERER
serstoffatom oder eine Alkylgruppe steht, R für ein Wasserstoff
atom, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe steht und wobei R und R zusammen direkt oder
über ein Sauerstoffatom unter Bildung eines Rings gebunden sein können; M ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine
■ζ Λ
Alkoxygruppe, eine Sulfamoylgruppe der Formel -SO9NR^R ,
•z 4 ^
worin R und R die oben gegebene Bedeutung haben, oder
eine Gruppe der Formel -COOR , worin R"^ für eine
Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe
steht oder ein Halogenatom bedeutet; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylen-
2a gruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen bedeuten; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine
Alkylgruppe bedeuten; Y einen Molekülteil bedeutet, der als Folge der Entwicklungsbehandlung bei alkalischen Bedingungen
einen Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigkeit
aufweist, die sich von der des farbstofferzeugenden Materials unterscheidet; und m 0 oder 1 bedeutet.
Die Verbindung ist ein Material, das ein Farbstoffbild
ergibt und ein gelbes Farbstoffbild mit ausgezeichneten Eigenschaften ergibt.
Die Erfindung betrifft einen photographischen, lichtempfindlichen Film bzw. eine Platte für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren
und insbesondere einen photographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidfilm bzw. eine
Platte für ein Farbdiffusionsübertragungsverfahren, enthaltend eine neue, einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung.
Der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Ausdruck "Film" soll ebenfalls Folien und Platten mitumfassen.
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Der Einfachheit halber wird der Ausdruck "Film" verwendet.
Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren für die Bildung von Farbstoffbildern unter Verwendung einer einen
Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung werden in den folgenden Druckschriften beschrieben: US-PSen 3 928 312,
3 931 144, 3 942 987, 3 932 381, 3 954 476; der US-Patentanmeldung
Nr. 439 809 entsprechend der DE-OS 2 503 443; JA-OPI 104343/1976 und Research Disclosure, Band 130,
Nr. 13024 (Februar 1975). Der Ausdruck "Redoxverbindung, die einen Farbstoff freisetzt" bzw. "einen Farbstoff freisetzende
Redoxverbindung" bedeutet eine Verbindung, die eine Gruppe enthält, die als Redoxmolekülteil bezeichnet
wird, und die einen Farbstoff- oder Farbstoffvorstufen-Molekülteil
enthält. Der Redoxmolekülteil bewirkt, daß die Redoxverbindung, bedingt durch die Anwesenheit einer daran
gebundenen Ballastgruppe, immobil ist, aber bei alkalischen
Bedingungen spaltet sich die Verbindung und setzt eine den Farbstoffmolekülteil enthaltende Verbindung frei (eine
Farbstoff verbindung). Wenn z.B. ein lichtempfindliches Element
mit einer lichtempfindlichen Silberhä. ogenidemulsionsschicht und einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung
damit assoziiert einer alkalischen Behandlungslösung ausgesetzt und damit entwickelt wird, wird der Redoxmolekülteil
per se in einem Verhältnis, bezogen auf die Menge an entwickeltem Silberhalogenid, oxidiert, und die
Verbindung wird in eine Farbstoffverbindung und nichtdiffundierbare Chinonverbindung gespalten. Als Ergebnis diffundiert
die Farbstoffverbindung in eine Bildempfangsschicht und erzeugt darin ein übertragenes Bild.
Beispiele von einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen,
die gelbe Farbstoffe freisetzen, werden in der US-PS 3 928 312 und in Research Disclosure, Band 130,
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Nr. 13024 (Februar 1975) usw. beschrieben. Unter Verwendung
der spezifisch in der Literatur beschriebenen, einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen treten jedoch
technische Probleme auf, und zwar insofern, als die übertragenen Bilder eine ungenügende Stabilität aufweisen. Beispielsweise
ist die Lichtechtheit der Bilder nicht gut, und die Bilder verblassen in starkem Ausmaß an einem hellen Ort.
Weiterhin ist der Übergang der Farbstoffverbindung nicht ausreichend (d.h. die Übertragungsgeschwindigkeit ist
schlecht).
Verbesserte Redoxverbindungen, die einen gelben Farbstoff freisetzen, werden in der US-PS 4 013 633 beschrieben.
Weitere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß dar Farbton der Farbstoffverbindungen, die aus den oben
beschriebenen Redoxverbindungen, die einen gelben Farbstoff freisetzen, erzeugt werden, sich mit dem pH stark ändert
und daß die Fixierfähigkeit und die ÜbertragungsfiHiigkeit
der Farbstoffverbindungen ungenügend sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung, die ein stabiles Farbstoffbild ergibt, zur Verfügung zu
stellen.
Erfindungsgemäß soll eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung mit einem Farbstoffmolekülteil geschaffen
werden, dessen Farbton sehr gut ist.
Erfindungsgemäß soll eine einen Farbstoff freisetzende
Redoxverbindung zur Verfügung gestellt werden, die ein übertragenes Farbstoffbild ergibt, das innerhalb eines
großen pH-Bereichs seinen Farbton nicht wesentlich ändert.
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Erfindungsgemäß soll eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung zur Verfügung gestellt werden, die
einen Farbstoffmolekülteil aufweist, dessen Übertragungsfähigkeit
hoch ist.
Erfindungsgemäß soll ein photographischer, lichtempfindlicher
Film bzw. eine photo graphische, lichtempfindliche
Platte für das Farbdiffusionsübsrtragungsverfahren zur
Verfugung gestellt werden, der bzw. die eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung umfaßt, die ein übertragenes
Farbstoffbild ergibt mit einer ausreichend hohen optischen Dichte in Anwesenheit einer relativ geringen Menge an Silberhalogenid
.
Erfindungsgemäß soll ein sog. "negativ verwendbarsr"
photographischer, lichtempfindlicher Film für das Farbdiffus ionsübertragungsve rf ahren zur Verfügung gestellt werden,
bei dem das lichtempfindliche Element verwandet wird.
Es wurde nun gefunden, daß die obige Aufgabe durch eine photo graphischen, lichtempfindlichen Film bzw. einer
Platte gelöst wird,der zufriedenstellende photographische
Eigenschaften für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren besitzt und eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
enthält , die durch die folgende allgemeine Formel (I)
-O-Rla-O-R2a
SO2-NB
Rlb-0-R2bi
/m
dargestellt wird, worin
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Q eine Cyanogruppe, eine Trifluormethylgruppe oder eine Carbamoylgruppe, die durch die Formel -CONRrR dargestellt
wird, bedeutet, worin R für ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe steht, R für ein Wasserstoff atom,
eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe
steht und R^ und R gemeinsam direkt oder über ein Sauerstoffatom
unter Ringbildung gebunden sein können; M ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe, eine AIk-
•7. h
oxygruppe, eine Sulfamoylgruppe der Formel -SO0MR-^R , worin
■34 ^
R^ und R die zuvor gegebene Bedeutung haben, oder eine
Gruppe der Formel -COOR5, worin R5 für eine Alkylgruppe,
eine Phenylgruppe oder eine substituierte phenylgruppe steht oder ein Halogenated bedeutet;
R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylengruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen
bedeuten;
R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylgruppe bedeuten;
Y einen Molekülteil bedeutet, der als Folge der Entwicklungsbehandlung bei alkalischen Bedingungen einen
Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigkeit aufweist, die sich von derjenigen des farbstoffbilderzeugenden
Materials unterscheidet; und m 0 oder 1 bedeutet.
Die Fig. 1 bis 4 sind graphische Darstellungen, die das sichtbare Absorptionsspektrum der fixierten Farbstoffverbindung
zeigen. In jeder graphischen Darstellung bedeutet die horizontale Achse die Wellenlänge in nm-Einheiten
und die vertikale Achse die Absorption. In jeder graphischen Darstellung sind die ausgezogene Linie ( ) t
die durchbrochene Linie (- -) und die strichpunktierte Linie (-.-) Absorptionsspektren, die bei pH-Werten von
9,18, 6,86 bzw. 4,53 gemessen wurden.
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Die in der obigen allgemeinen Formel beschriebene
Verbindung zeichnet sich durch die Anwesenheit der
1a 2a
-O-R -O-R -Gruppe in dem Farbstoffmolekülteil aus, genauer dem Molekülteil, der der Azokomponente entspricht. Die an der 4-Stellung zu der Azogruppe angebrachte -O-R a-O-R a-Gruppe und die an der 3-Stellung angebrachte -SOpNH-Gruppe sind ein weiteres Merkmal der Verbindung. Die relativen Stellungen dieser beiden Gruppen sind dafür verantwortlich, daß eine Änderung im Farbton durch eine Änderung im pH-Wert vermieden wird, wie im folgenden näher erläutert wird. Ein weiteres Merkmal der Verbindung ist, daß, wenn m in der Formel (I) O bedeutet, die -O-R1a-0-R -Gruppe und Y zueinander in ortho-Stellung stehen. Man nimmt an, daß durch disse Strukturmerkmale die Funktion von Y als Redoxmolekülteil verstärkt wird und daß somit die Farbstoffverbindung v/irksam von der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung freigesetzt wird, wodurch eine bessere Übertragungsfähigkeit erhalten wird.
-O-R -O-R -Gruppe in dem Farbstoffmolekülteil aus, genauer dem Molekülteil, der der Azokomponente entspricht. Die an der 4-Stellung zu der Azogruppe angebrachte -O-R a-O-R a-Gruppe und die an der 3-Stellung angebrachte -SOpNH-Gruppe sind ein weiteres Merkmal der Verbindung. Die relativen Stellungen dieser beiden Gruppen sind dafür verantwortlich, daß eine Änderung im Farbton durch eine Änderung im pH-Wert vermieden wird, wie im folgenden näher erläutert wird. Ein weiteres Merkmal der Verbindung ist, daß, wenn m in der Formel (I) O bedeutet, die -O-R1a-0-R -Gruppe und Y zueinander in ortho-Stellung stehen. Man nimmt an, daß durch disse Strukturmerkmale die Funktion von Y als Redoxmolekülteil verstärkt wird und daß somit die Farbstoffverbindung v/irksam von der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung freigesetzt wird, wodurch eine bessere Übertragungsfähigkeit erhalten wird.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Wirkungen der -O-R -O-R -Gruppe, die in der 4-Stellung, bezogen
auf die Azogruppe, vorhanden ist, in der Literatur weder beschrieben noch nahegelegt .werden, z.B. in der Technologie,
die in den oben beschriebenen Entgegenhaltungen erläutert wird.
Die durch R oder R dargestellte Alkylengruppe
mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen kann eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe sein. Eine Alkylengruppe
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt. Obgleich R und R eine verzweigtkettige Gruppe bilden können, ist
eine verzweigtkettige Gruppe, die eine Acetalbindung bildet (wie im folgenden näher erläutert), ausgeschlossen. Besonders
bevorzugte Beispiele von R a oder R sind eine geradkettige
Alkylengruppe der Formel -(CH2) -, worin ρ eine
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ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet, und eine verzweigtkettige
Alkylengruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wie
-CH(CH3)CH2- und -CH2CH2CH(CH3)-, wobei eine Alkylengruppe,
die eine Acetalbindung bildet, ausgeschlossen ist. Vom Standpunkt der Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien ist eine
-CH2CH2-Gruppe für R oder R besonders bevorzugt. Wenn
R a oder R eine Methylengruppe bedeuten, v/ird eine Acetal-
2a
bindung, in diesem Fall eine -0-CH9-O-R - oder eine
OVi
0-CH2-O-R -Bindung, gebildet, die unerwünscht ist, da sie
chemisch instabil ist, insbesondere bei sauren Bedingungen, und sich während der Herstellung zersetzt. Aus dem gleichen
Grund sind irgendwelche Gruppen, bei denen zwei Sauerstoffatome an das gleiche Kohlenstoffatom in der R a- oder R Gruppe
der -0-R1a-0-R2a-Gruppe oder der 0-R1b-0-R2b-Gruppe
(d.h. einer Acetalbindung) gebunden sind, ebenfalls unerwünscht
.
O OV*
Die durch R oder R dargestellte Alkylgrupps kann eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe
sein und sie kann substituiert oder unsubstituiert sein;
bevorzugt ist sie eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Ein besonders bevorzugtes Beispiel
O η 2 V»
für R oder R ist eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe,
Äthylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe,
n-Butylgruppe usw.). Für R oder R ist besonders eine
Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und speziell eine Methylgruppe bevorzugt.
Geeignete Substituenten, die an der Alkylgruppe für
O OVi
R oder R vorhanden sein können, umfassen z.B. eine AIkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methoxygruppe, Äthoxygruppe
usw.), eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,in jedem Alkylmolekülteil
(z.B. eine Diäthylaminogruppe usw.) u.a.
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as
Hinsichtlich der Echtheit der übertragenen Farbstoffverbindungen ist eine Cyanogruppe für Q besonders bevorzugt
.
In der durch die Formel -CONR3R für Q dargestellten
Carbamoylgruppe ist R bevorzugt ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen). Die Alkylgruppe ist
geradkettig, verzweigtkettig oder eine cyclische Gruppe und sie kann substituiert oder unsubstituiert sein» R ist bevorzugt
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen),
die geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch und substituiert oder unsubstituiert sein kann, eine Aralkylgruppe mit
7 bis 15 Kohlenstoffatomen(mehr bevorzugt 7 bis 10 Kohlenstoffatomen)
, die substituiert oder unsubstituiert sein kann (z.B. eine Benzylgruppe), oder eine Arylgruppe mit 6 bis
14 Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt 6 bis 9 Kohlenstoffatomen)
, die substituiert sein kann (z.B. eine Phenylgruppe). Die Arylgruppe oder der Arylmolekülteil in der Aralkylgruppe
kann monocyclisch sein. Weiterhin können R^ und R"
direkt oder über ein Sauerstoffatom unter Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen Rings gebunden sein« Beispiele cyclischer
Gruppen, die gebildet werden, wenn R^ und R zusammen gebunden
sind, sind analog für solche} die im folgenden für
die Sulfamoylgruppe M erläutert werden» Die Fälle, in denen
(i) R und R je ein Wasserstoffatom bedeuten und (ii) ei-»
"5 4
ner der Substituenten R und R ein Wasserstoffatom und der andere eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, sind besonders bevorzugt, da die Ausgangsmaterialien leicht verfügbar sind und eine Farbstoffverbindung mit ausgezeichneter Übertragungsfähigkeit erzeugt wird.
ner der Substituenten R und R ein Wasserstoffatom und der andere eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, sind besonders bevorzugt, da die Ausgangsmaterialien leicht verfügbar sind und eine Farbstoffverbindung mit ausgezeichneter Übertragungsfähigkeit erzeugt wird.
Die durch M dargestellte Alkylgruppe ist eine gsradkettige,
verzweigtkettige oder cyclische, substituierte
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oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
(mehr bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoff atomen) im Alkylmolekülteil.
Beispiele für Substituenten für die substituierte Alkylgruppe ι
schriebenen.
schriebenen.
Alkylgruppe umfassen die im folgenden für Rr bis R5 be-
Die durch M dargestellte Alkoxygruppe ist bevorzugt eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt
1 bis 4 Kohlenstoff atomen) im AlkylmolekülisiL, wobei der
Alky!molekülteil geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch
ist und substituiert oder unsubstituiert sein kann. Beispiele für Substituenten für die substituierte Alkoxygruppa
umfassen die im folgenden für Rr bis R beschriebenen.
^ a
In der durch die Formel -SO9HRrR. für M darge-
stellten Sulfamoylgruppe bedeutet R^ bevorzugt ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen (rr.-jlir bovor^ugt 1 bis 4 IColilsnstofia-o.r.an) im Alky 1.-.-.OI=UUlteil,
wobei die Alkylgruppe geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch, substituiert oder unsubstituiert sein kann.
R ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) , wobei die Alkylgruppen geradkettig, verzweigtkettig
oder cyclisch und substituiert oder unsubstituiert sein können, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen
(mehr bevorzugt 7 bis 10 Kohlenstoffatomen), die
substituiert oder unsubstituiert sein kann (z.B. eine Benzylgruppe), oder eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
(mehr bevorzugt 6 bis 9 Kohlenstoffatomen), die substituiert oder unsubstituiert sein kann (z.B. eine Phenylgrup-ρε).
Weiterhin können R und R gemeinsam direkt oder über ein Sauerstoff atom unter Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen
^ 4 Rings gebunden sein. Die Fälle, in denen (i) R·^ und R je
ein Wasserstoffatom bedeuten oder (ii) einer der Substituenten
R und R ein Wasserstoffatom und der andere eine Alkylgruppe
bedeutet, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, sind
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wegen der leichten Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien und der ausgezeichneten Übertragungsfähigkeit der gebildeten
Farbstoffverbindung "besonders bevorzugt.
Beispiele cyclischer Gruppen, die gebildet werden,
3 4
wenn R und R gemeinsam gebunden sind, sind wie folgt:
-SO2N J , -SO2-N y , ■ -SO2-N 0 etc.
In der -COOR -Gruppe bedeutet R bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen (mehr bevorzugt
1 bis 4 Kohlenstoffatomen) im Alkylmolekülteil, wobei die Alkylgruppe geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch und
substituiert oder unsubstituiert sein kann, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe mit 6 bis
9 Kohlenstoffatomen.
Beispiele geeigneter Substituenten, die in den oben beschriebenen, substituierten Alkylgruppen vorhanden sein
können, die durch V? bis R^ dargestellt werden, umfassen
eine oder mehrere Cyanogruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppen, Carboxygruppen, Sulfogruppen usw.
Weitere Beispiele geeigneter Substituenten, die in
den oben beschriebenen, substituierten Arylgruppen und Ar-
4 5 alkylgruppen vorhanden sein können, die durch R oder R
dargestellt werden, sind eine oder mehrere; Hydroxygruppen, Halogenatome, Carboxygruppen, Sulfogruppen, Sulfamoylgruppen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, usw.
Das durch M dargestellte Halogenatom kann ein Fluor-, Chlor-, Brom-oder Jodatom sein, wobei jedoch ein Chloratom
besonders bevorzugt ist.
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29Ü6526
Y bedeutet einen Molekülteil, der als Folge der Entwicklungsbehandlung bei alkalischen Bedingungen einen
Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigkeit aufweist, die sich von derjenigen des das Azofarbstoff
bild erzeugenden Materials unterscheidet.
Als Azofarbstoffbilder erzeugende Materialien können
als Beispiele erwähnt werden: nichtdiffundierbare Materialien,
die Bilder ergeben (einen Azofarbstoff freisetzende Redoxverbindungen), die einen diffundierbaren Farbstoff
als Ergebnis der Selbstspaltung, bedingt durch Oxidation durch die Entwicklungsbehandlung, bilden. Beispiele für Y,
die für diese Art von Verbindung v/irksam sind, sind N-substituierte
Sulfamoylgruppen. Als Beispiele für Y können genannt werden: eine Gruppe, die durch die folgende Formel
(A)
(Ball)bv
(A)
dargestellt wird.
In der obigen Formel bedeutet ß die nichtmetallischen
Atome, die zur Vervollständigung eines Benzolrings erforderlich sind, an den ein Kohlenstoffring oder ein
Heteroring unter Bildung von beispielsweise einem Naphthalinring, einem Chinolinring, einem 5,6,7,8-Tetrahydronaphthalinring,
einem Chromanring usw. ankondensiert sein kann. Weiterhin kann der Benzolring oder der Ring, an den ein Kohlenstoffring
oder ein Heteroring an den Benzolring ankondensiert ist, einen oder mehrere Substituenten enthalten, wie
ein Halogenatora, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Arylgruppe, eine Aryloxy gruppe, eine Nitrogruppe, eine Aiaino-
90983 A/08AS
gruppe, eine Alkyl amino gruppe, eine Arylamine» gruppe, eine
Amidogruppa, eine Cyanogruppe, eine Alkylniercaptogruppe,
eine Ketogruppe, eine Carboalkoxygruppe, eine Heteroringgruppe usw.
12 1
α bedeutet eine -OG - oder IIHG -Gruppe, worin G
ein V/asserstoff atom oder eine Gruppe bedeutet, die eine
Hydroxylgruppe durch Hydrolyse bilden kann, und bedeutet
Il -Z
It TI -Ϊ
bevorzugt ein Wasserstoffatom, -CG oder -C-O-G , worin C-eine
Alky!gruppe, insbesondere eine Alkylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen (wie eine Methylgruppe, Xthy!gruppe,
Propylgruppe usw.), eine halogensubstituierte Alkylgruppe nit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (wie eine Ohiormethy1~ruppe,
Trifluorraethy!gruppe usw.), eine Phenylgruppe oder eine subsöituic.''t3
Ph j." rl tv."■■'? bi'J-:"'·-c* ν ' "' 0"" bod int st ^L" '.'-~;o'-stoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine hydrolysierbaro Gruooe. Bevorzugte 3eispi3la für
2
-CG^, -SO^G5 oder SOG5, worin G1- eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe), eine halogensubstituierte
Alkylgruppe (z.B. eine Mono-, Di- oder Trich Lormethylgruppe oder eine Trif luorniethylgruppe) , eine
Alkylcarbonylgruppe (wie eine Acetylgruppe), eine Alkoxygruppe,
eine substituierte Phenylgruppe (z.B. eine ilitiophenylgruppe
oder eine Cyanopheny!gruppe) , eine unii'ibstituierte
oder durch eine niearig-Alky!gruppe oder ein Kalogenatom
substituierte Phenyloxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkyloxycarbony!gruppe j eine Aryloxycarbony!gruppe, eine
AlkylsulfonyläthoxygruOpe oder eins Arylsulfonyläthoxy-
5
gruppe bedeutet, und G eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Ary!gruppe bedeutet.
gruppe bedeutet, und G eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Ary!gruppe bedeutet.
b bedeutet eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2 und b bedeutet 1 oder 2, bevorzugt 1, mit der Ausnahme, wenn α
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2 2
-IiIIG bedeutet, worin G für eine Alkylgruppe steht, wodurch die Verbindung der allgemeinen Formel (A) immobil
und nichtdiffundierbar wird, nämlich wenn cc eine Gruppe
1 2
bedeutet, die durch -OG oder -NHG dargestellt wird, viorin
bedeutet, die durch -OG oder -NHG dargestellt wird, viorin
G ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine hydrolysierbare Gruppe bedeutet. Ball bedeutet eine Ballastgruppe, wie in folgenden näher erläutert
wird.
Spezifische Beispiele von dieser Art von Y werden in der publizidrtün Uo-Patentsr.rp.eiiun.T 3351 673, der US-FS
3 °.28 312 3ovito in ds:1 JA-G?! 735/73 b33chrieben.
Als andere Beispiele von Y, die für diese Art von
V"rbin.l".v*!;n ~03i-";njt /in:!, Ir'innon ©rvuhnk '.-'irdia.; d..ie
Gruppe, die durch die folgende Fornil (B)
(Bail)b- ^
^ ' AlU-SO2-
(B)
dargestellt wird.
In der obigen Formel haben Ball, cc und b die gleicho
Bed ϋ Li tun j wie in Formel (A). ß1 bedeutet die Atome, die
zur Bildung eines Kohlenstoffrings, z.B. eines Benzolrings,
erforderlich sind, an den ein Kohlenstoffring oder ein
Heteroring vielter ankondensiert sein kann, unter Bildung eines
ITaphthalinrings, eines Chinolinrings, eines 5,6,7,8-Tetrahydronaphthalinrings,
eines Chromanrings us1.'/. Die oben beschriebenen, verschiedenen Ringe können weiter mit einem
Halogenatom, einer Alkylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Ary:gruppe, einer Aryloxygruppe, einer Nitrogruppe, einer
BAD
Aminogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Arylaminogruppe,
einer Amidogruppe, einer Cyanogruppe, einer Alky!mercaptogruppe,
einer Ketogruppe, einer Carboalkoxygruppe, einem
Heteroring oder dergl. substituiert sein. Spezifische Beispiele dieser Art von Y werden in den US-PSen 4 055 428 und
4 053 312 beschrieben.
Weitere Beispiele für Y, die für diese Art von Verbindungen geeignet sind, sind Gruppen, die durch die
allgemeine Formel (C)
(Ball)b,
NH-SO2-
dargestellt werden.
In der obigen Formel haben Ball, cc und b die gleiche Bedeutung wie in Formel (A). ß" bedeutet die zur Bildung
eines Heterorings erforderlichen Atome, wie eines Pyrazolrings, eines Pyridinrings usw., an den weiterhin ein
Kohlenstoff ring oder ein Heteroring ankbndensiert sein kann.
Die oben beschriebenen Ringe können durch die gleichen Substituenten substituiert sein, wie sie für die in Formel (B)
beschriebenen Ringe erwähnt wurden. Spezifische Beispiele dieser Art von Y werden in der JA-OPI 104 343/76 beschrieben.
Weitere Beispiele für Y, die für diese Art von Verbindungen geeignet sind, sind solche, die durch die allgemeine
Formel(D)
-HH-SO2-
(D)
9098^/0845
29G6526
dargestellt werden. In dieser Formel bedeutet γ bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Heteroringgruppe, die unsubstituiert oder substituiert
ft fi 7 7 sein kann, oder -CO-G , worin G für -OG , -S-G' oder
r8
^" 7
-N=C ο steht (worin G' ein Wasserstoff atom, eine Alkyl-
G9
gruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine Arylgruppe, die substituiert
sein kann, bedeutet, G die gleiche Gruppe wie G oder eine Acylgruppe bedeutet, die sich von einer aliphatischen
oder aromatischen Carbonsäure oder von Sulfonsäure
ableitet, und G bedeutet ein Viasserstoff atom oder eine substituierte
oder unsubstituierte Alkylgruppe). 6 bedeutet die für die Vervollständigung eines kondensierten Benzolrings
erforderlichen Atome, wobei dieser Ring einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, und γ und/oder die
Substituenten an dem kondensierten Benzolring, der durch ο
vervollständigt wird, sind eine Ballastgruppe oder eine Ballast enthaltende Gruppe. Spezifische Beispiele dieser
Art von Y werden in den JA-OPIen 104 343/76 und 46 730/78
beschrieben.
Ein noch weiteres Beispiel für Y, das für diese Art von Verbindungen geeignet ist, ist die Gruppe, die durch
die allgemeine Formel (E)
G10 NHSO2-
dargestellt wird.
In der obigen Formel hat Ball die gleiche Bedeutung wie in Formel (A). £· bedeutet ein Sauerstoffatom oder
-NG" (G" steht für eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe,
909834/0845
die substituiert sein kann), und wenn 6 =NG" bedeutet,
ist ein typisches Beispiel für G" das in =C=N-G", gebildet durch eine Wasserabspaltungsreaktion zwischen einem Carbonylreagens
von H2N-G= und einer Ketongruppe. Beispiele für
Verbindungen von H2N-G" sind Hydroxylamine, Hydrazine,
Semicarbazide, Thiosemicarbazide usw. Um genauer zu sein, können als Hydrazine angeführt werden: Hydrazin, Phenylhydrazin,
substituiertes Pheny!hydrazin, das im Phenylmolekülteil
einen oder mehrere Substituenten aufweist, wie Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Carboalkoxygruppen, Halogenatome
usw., und Isonicotinsäurehydrazin etc. Als Semicarbazide können erwähnt werden: Phenylsemicarbazid oder substituiertes
PhenyIsemicarbazid, substituiert mit einer Alkylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Carboalkoxygruppe,
einem Halogenatom usw. Als Semithiocarbazide können die
gleichen Derivate, wie bei den Semicarbaziden, genannt werden.
ß"' bedeutet in der Formel einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen,
gesättigten oder ungesättigten, nichtaromatischen
Kohlenwasserstoff. Als Beispiele seien erwähnt: Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cyclohexenon, Cyclopentenon, Cycloheptanon,
Cycloheptenon usw.
Diese 5- bis 7-gliedrigen, nichtaromatischen Kohlenwasserstoffringe
können an andere Ringe an geeigneter Stellung unter Bildung eines kondensierten Ringsystems ankondensiert
sein. Als andere Ringe können verschiedene Ringe verwendet xverden, unabhängig davon, ob sie Aromatizität
oder nicht aufweisen und ob sie Kohlenwasserstoffringe oder Heteroringe sind. Wird jedoch ein kondensierter Ring gebildet,
sind kondensierte Systeme, bei denen Benzol- und die oben beschriebenen 5- bis 7-gliedrigen, nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffringe aneinanderkondensiert sind, wie
Indanon, Benzcyclohexenon, Benzcycloheptenon usw., für die
vorliegende Erfindung bevorzugt.
309834/0845
Die oben beschriebenen, 5- bis 7-gliedrigen, nichtaromatischen Kohlenwasserstoffringe oder die oben beschriebenen,
kondensierten Ringe können einen oder mehrere Substituenten aufweisen, wie eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Alkyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Alkylcarbonylgruppe, eine Arylcarbonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfony!gruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe,
eine Alkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe, eine
Amidogruppe, eine Alkylamidogruppe, eine Arylamidogruppe, eine
Cyanogruppe, eine Alkylmercaptogruppe, eine Alkyloxy- . carbonylgruppe usw.
10
G bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom,
wie Fluor, Chlor oder Brom.
Spezifische Beispiele dieser Art von Y werden in der JA-OPI 3 819/78 beschrieben.
Weitere Beispiele von Y für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind diejenigen, die beispielsweise in den US-PSen
3 443 930, 3 443 939, 3 628 952, 3 844 785 und
3 443 943 beschrieben werden.
Als anderer Typ von Verbindungen der einen Farbstoff freisetzenden Verbindungen können als Beispiele erwähnt
werden: nichtdiffusionsfähige, ein Farbstoffbild erzeugende
Verbindungen, die einen diffundierbaren Farbstoff bei alkalischen Bedingungen durch Selbstcyclisierung o.a. freisetzen,
die aber im wesentlichen den Farbstoff nicht freisetzen, wenn sie mit dem Oxidationsprodukt des Entwicklungsmittels umgesetzt werden.
Als Beispiele von Y, die für diese Art von Verbindungen geeignet sind, können solche erwähnt werden, die durch
die Formel . (F) dargestellt werden:
S03834/0845
QlS
In der obigen Formel bedeutet α1 eine oxidierbare,
nucleophile Gruppe, wie eine Hydroxylgruppe, eine primäre oder sekundäre Aminogruppe, eine Hydroxyaminogruppe oder
eine SuIfonaminogruppe oder ihre Vorstufen, und bevorzugt
bedeutet α1 eine Hydroxylgruppe.
α" bedeutet eine Dialkylaminogruppe oder irgendeine der für α1 definierten Gruppen, bevorzugt eine Hydroxyl-
14
gruppe. G bedeutet eine elektrophile Gruppe, wie -CO-,
gruppe. G bedeutet eine elektrophile Gruppe, wie -CO-,
15
-CS- usw., bevorzugt -CO-. G bedeutet ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Stickstoffatom usw.,
-CS- usw., bevorzugt -CO-. G bedeutet ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, ein Stickstoffatom usw.,
15
und wenn G ein Stickstoffatom bedeutet, kann diese Gruppe durch ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substitu-
und wenn G ein Stickstoffatom bedeutet, kann diese Gruppe durch ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substitu-
15 12
iert sein. Bevorzugt bedeutet G ein Sauerstoffatom. G bedeutet
eine Alkylengruppe, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
und a bedeutet 0 oder 1, bevorzugt 0. G J ist eine substituierte
oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 40 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte
Ary!gruppe, enthaltend 6 bis 40 Kohlenstoffatome,
bevorzugt eine Alkylgruppe. G ,G und G bedeuten je
ein Wassers to ff atom, ein Halogenatoia, eine Carbonylgruppe,
eine SuIfamy!gruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen oder besitzen die
1*5 1 fi
gleiche Bedeutung, wie sie für G gegeben wurde, oder G
17
und G können gemeinsam einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bil-
und G können gemeinsam einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bil-
17 1? ' 14 15 den. Ferner kann G ' -(G ) -N-G -G- sein, vorausgesetzt,
17J 16 17 1ft
daß mindestens einer der Substituenten G , G , G und G
eine Ballastgruppe bedeutet.
90983.4/0845
Spezifische Beispiele dieser Art von Y werden in der US-PS 3 980 479 beschrieben.
Als Beispiele von Y, die für diese Art von Verbindungen geeignet sind, können weiterhin Gruppen erwähnt werden,
die durch die allgemeine Formel (G)
Ball-
(G)
dargestellt werden, worin Ball und ß1 die gleiche Bedeutung
1 Q
wie in Formel (B) besitzen und G eine Alkylgruppe (einschließlich
einer substitutierten Alkylgruppe) bedeutet. Spezifische Beispiele dieser Art von Y werden in der JA-OPI
35 533/78 beschrieben.
Als Beispiele für Y, die für diese Art von Verbindungen geeignet sind, können weiterhin Gruppen erwähnt werden,
die durch die allgemeine Formel (H)
(H)
Ball
ßV_.''
dargestellt werden, worin Ball und ßf die gleiche Bedeutung
wie in Formel (B) besitzen, und G besitzt die in Formel (G) gegebene Bedeutung. Spezifische Beispiele dieser Art von Y
werden in der US-PS 3 421 964 und der JA-OPI 4 819/77 beschrieben.
909834/0845
Als unterschiedliche Arten von Verbindungen der ein Azofarbstoffbild erzeugenden Verbindungen seien erwähnt:
nichtdiffundierbare Verbindungen (einen Farbstoff freisetzende
Kuppler), die einen diffundierbaren Farbstoff bei der
Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels,
das durch Silberhalogenid oxidiert wurde,
freisetzen. Als Beispiele von Y, die für solche Verbindungen wirksam sind, sind die in der US-PS 3 227 550 beschriebenen
Gruppen typisch. Beispielsweise werden als Y Verbindungen beschrieben,
die durch die folgende allgemeine Formel (J)
(Ball-Coup)t-Link- (J)
dargestellt werden, worin Coup einen Kupplerrest bedeutet, der fähig ist, mit dem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels
zu kuppeln, z.B. einen Kupplerrest des 5-Pyrazolontyps, einen Kupplerrest des Phenoltyps, einen
Kupplerrest des Naphtholtyps, einen Kupplerrest des Indanontyps
oder einen offeiikettigen Ketomethylen-Kupplerrest. Ball bedeutet eine Ballastgruppe. Link bedeutet eine Gruppe, die
an die aktive Stelle des Cou-Molekülteils gebunden ist, wobei
die Bindung mit dem Coup-Molekülteil bei der Kupplungsreaktion zwischen dem das Farbstoffbild erzeugenden Material,
das durch die Formel (I) dargestellt wird und das die Gruppe enthält, die durch die Formel (J) als Y dargestellt wird,
und einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels
gespalten wird. Beispiele für Link sind eine Azogruppe, eine Azoxygruppe, -0-, -Hg-, eine Alkylidengruppe, -S-,
-S-S oder -NHSO2-; und t bedeutet 1 oder 2, wenn Link eine
Alkylidengruppe bedeutet, oder t bedeutet 1, wenn Link eine andere, oben beschriebene Gruppe bedeutet.
Von den durch die Formel (J) dargestellten Gruppen Y sind bevorzugte Gruppen solche, worin Coup einen Kupplerrest
des Phenoltyps, einen Kupplerrest des Naphtholtyps oder einen Kupplerrest des Indanontyps und Link -NHSO2- bedeuten.
909834/0845
Eine noch andere Art von Verbindungen der ein Farbstoffbild erzeugenden Materialien sind Verbindungen
(Farbentwicklungsmittel), die anfangs bei alkalischen Bedingungen diffusionsfähig sind, die aber, wenn sie durch die
Entwicklungsbehandlung oxidiert werden, nicht mehr diffusionsfähig sind. Typische Beispiele für Y, die für diese
Art von Verbindungen geeignet sind, sind die in der US-PS 2 983 606 beschriebenen.
Von den oben beschriebenen Verbindungen sind besonders bevorzugte einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindungen
und wirksame Gruppen Y sind N-substituierte Sulfamoylgruppen. Als N-Substituenten für die N-substituierten
Sulfamoylgruppen sind bevorzugt Gruppen mit Kohlenstoff ringen (insbesondere o- oder p-Hydroxyarylgruppen, bevorzugt mit
Ballastgruppen daran gebunden) oder Heteroringgruppen. Als Beispiele von N-Kohlenstoffring-substituierten Sulfamoylgruppen
sind solche, die durch die Formeln (A) und (B) dargestellt werden, besonders bevorzugt. Als Beispiele von N-Heteroring-substituierten
Sulfamoylgruppen sind solche, die durch die Formeln (C) und (D) dargestellt werden, besonders
bevorzugt.
Als Y ist die durch die allgemeine Formel (II) dargestellte Gruppe besonders bevorzugt:
OH
Ball
(II)
worin Ball eine Ballastgruppe bedeutet; T die zur Vervollständigung
eines Benzolrings, der unsubstituiert oder substituiert sein kann, oder eines Naphthalinrings, der unsubstituiert
oder substituiert sein kann, erforderliche Atomgruppierung bedeutet; und die -NHSOp-Gruppe in der o- oder p-
909834/0845
fs
Steilling, bezogen auf die Hydroxy gruppe, vorhanden ist; und wenn T die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlichen
Atome bedeutet, kann Ball an jeden der beiden Ringe gebunden sein.
Beispiele geeigneter Substituenten, die an dem Benzolring
oder dem Naphthalinring vorhanden sein können, umfassen z.B. eine Alkylgruppe (bevorzugt eine Alkylgruppe mit
1 bis 7 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen)
, ein Halogenatom (wie ein Chloratom usw.), etc.
Die Ballastgruppe, Ball, ist eine organische Ballastgruppe, die die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
während der Entwicklung in einer alkalischen Behandlungslösung nichtdiffundierbar macht, und bevorzugt enthält
sie einen hydrophoben Rest mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen. Diese organische Ballastgruppe kann an die einen Farbstoff
freisetzende Redoxverbindung direkt oder über eine Verbindungsgruppe, z.B. eine Iminobindung, eine Ätherbindung,
eine Thioätherbindung, eine Carbonamidobindung, eine SuIfonamidobindung,
eine Ureidobindung, eine Esterbindung, eine Imidobindung, eine Carbamoylbindung, eine Sulfamoylbindung
usw., gebunden sein.
Spezifische Beispiele von Ballastgruppen sind eine
Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe (z.B. eine Dodecylgruppe, eine Octadecylgruppe usw.), eine Alkoxyalkylgruppe
[ z.B. eine 3-(Oetyloxy)-propylgruppe, eine 3-(2-Äthylundecyloxy)-propy!gruppe
usw., wie in der JA-AS 27563/1964 etc. beschrieben], eine Alkylarylgruppe (z.B. eine 4-Nonylphenylgruppe,
eine 2,4-Di-tert.-butylphenylgruppe usw.), eine Alkylaryloxyalky!gruppe [z.B. eine 2,4-Di-tert.-pentylphen- '
oxymethylgruppe, eine oc-(2,4-Di-tert.-phenylphenoxy)-propylgruppe,
eine 1-(Pentadecylphenoxy)-äthylgruppe usw. ], eine Acylamidoalky!gruppe [z.B. eine in den US-PSen 3 337 344 und
909834/0845
3 418 129 beschriebene Gruppe, eine 2-(N-Butylhexadecanamido)-äthylgruppe
usw.], eine Alkoxyaryl- oder Aryloxyarylgruppe [z.B. eine 4-(n-0ctadecyloxy)-phenylgruppe, eine
4-(4-n-Dodecylphenyloxy)-phenylgruppe usw. ], ein Rest, der
sowohl eine Alkyl- oder Alkenyl-langkettige aliphatische
Gruppe als auch eine wassersolubilisierende Gruppe, wie eine Carboxygruppe oder eine SuIfοgruppe, enthält (ζ.Β.eine
1-Carboxymethyl-2-nonadeceny!gruppe, eine 1-SuIfoheptadecylgruppe
usw.), eine Alkylgruppe, substituiert mit einer Estergruppe, [z.B. eine 1-Äthoxycarbonylheptadecylgruppe, eine
2-(n-Dodecyloxycarbonyl)-äthylgruppe usw.), eine Alkylgruppe, substituiert mit einer Arylgruppe oder einer heterocyclischen
Gruppe, [z.B. 2-(4-(3-Methoxycarbonyluneicosanamido)-phenyl]-äthylgruppe,
2-[4-(2-n-Octadecylsuccinimido)-phenyl]-äthylgruppe
usw.], eine mit einer Aryloxyalkoxycarbonylgruppe, substituierte Arylgruppe [z.B. eine 4-(2-(2,4-Ditert.
-penty lphenoxy)-2-methylpropyloxycarbonyl]-phenylgruppe usw.), etc.
Von den oben beschriebenen organischen Ballastgruppen sind sölehe,die an eine Überbrückungsgruppe gebunden sind
und durch die folgenden allgemeinen Formeln (III) bis (VI) dargestellt werden, besonders bevorzugt:
-C0NH-R7-0
(III)
-so2nh-r7-o
-conh-r7-o-r9
(HIa) (IV) (V)
909834/084$
2306526
_O-R7-O-<
( 1> o . (Va)
-O-R7-O-CONH-R9 (Vb)
-O-R7-O-R9 (Vc)
-CONHR9 (VI)
worin R' eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, (wie eine Propylengruppe, eine Butylengruppe usw.)eine Arylengruppe mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
(wie eine Phenylengruppe usw.) bedeutet; R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, (wie eine tert.-Amylgruppe,
eine Pentadecylgruppe etc.) bedeutet; η eine ganze Zahl von 1 bis 5 (bevorzugt 1 bis 2) bedeutet; Ry eine Alkylgruppe
mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,(wie eine Dodecylgruppe, eine Tetradecylgruppe,
eine Hexadecylgruppe usw.).oder eine Gruppe der Formel
V 8
worin R , R und η die zuvor angegebene Bedeutung haben, [wie eine 4-[(2,4-Di-tert.-amyl)-phenyloxy]-buty!gruppe usw.]
worin R , R und η die zuvor angegebene Bedeutung haben, [wie eine 4-[(2,4-Di-tert.-amyl)-phenyloxy]-buty!gruppe usw.]
10
bedeutet, und R eine Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 10 bis 20 Kohlenstoffatomen (wie eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe usw.) einschließlich einer
substituierten Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, worin der Alkylmolekülteil einen oder mehrere Kohlenstoffatome
aufweist, bedeutet, wobei Beispiele für einen oder mehrere geeignete Substituenten sind: eine Carbamoylgruppe,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, (wie eine Methoxygiuppe,
eine Ithoxygruppe usw.) etc.
909834/0845
Spezifische Beispiele der durch die Formel (II) dargestellten Sulfainoylgruppen werden im folgenden aufgeführt:
OH
CH
.NHSO2-
OH
NHSO2'
C5H11Ct)
NHSO2-
O-CHCONHC16H33(n)
CH3
909834/0845
OH
/ \\-0CHCH2-0
NHSO2-
C15H31Cn)
2306526
OH
CH3
HSO2 -
C16H33Cn)
OH
CH3
NHSO,
OH
Cn)C16H33O
NHSO2-
OH
NHSO2-
CH3
909834/0845
OH
-CH5CH
-o^
2Η5
OH
NHSO2"
0-CHCONH(C^)3O-CH3.
• OH
Ct)U5H11
NHS02"
CH3
-O(CH2)3NHCOCH-O''
CH3
NHS02"
909834/0845
43
CONH(CH2)3-°-
29Q6526
NHSO-
OH CH2CH3 CONH-CH-O
NHSO2"
CNH-CCH2)
0 C2H5
CNHCH2CHO
NHSO'
2908526
SO
C15H31Cn)
NHSO2"
SO2NH(CH2)I1O
7 \N
NHSO2-
31c15—ι
NHSO2-
CONH-
NHSO2"
OH
CONHC18H37(η)
NHSO2-
909334/08^5
C2H5
COHHCE2CH-O-
NHSO2"
CONH
-0(CH2)ij-0-(/ X)-C5H11(t)
NHSO2" C5H11Ct)
NHSO2
H31C15
NHSO2-
— SH* —
CONH
COOC12jH2g(n)
NHSO2"
CH2CH2CN
NHSO2"
CONH
NHSO2-
C5Hll(t)
8038
Weiterhin sind die in Research Disclosure, Band 130, Wr. 13024 (Februar 1975) beschriebenen Gruppen für Y
geeignet.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Verbindung ist eine Verbindung, die durch die oben beschriebene allgemeine
Formel (I) dargestellt wird, und worin R a und R je eine
bedeuten; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe, Äthylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe,
n-Butylgruppe usw.) bedeuten; Q eine Cyanogruppe bedeutet;
M ein Wasserstoff atom bedeutet; m 0 oder 1 bedeutet; und Y eine Sulfamoylgruppe bedeutet, die durch die allgemeine
Formel (II) dargestellt wird.
Eine besonders bevorzugte erfindungsgeinäße Verbindung
ist eine Verbindung, die durch die oben beschriebene allgemeine Formel (i) dargestellt wird und worin R eine
2a
-CH2CH2-Gruppe bedeutet; R eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet j Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasser stoff atom
bedeutet; m für 0 steht; und Y eine ο-Hydroxyphenylsulfamoylgruppe
mit einer Alkylgruppe in der meta-Stellung, bezogen
auf die Hydroxygruppe, zusätzlich zu einer Ballastgruppe bedeutet.
Spezifische Beispiele von erfindungsgemäßen, einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen werden im folgenden
erläutert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt.
909834/0845
2306526
=N-// VV-O-
CH2CH2-O-R'
OH
OH
SO2NH
■CH3
OC16H33Cn)
R2 = CH
Gleich wie Verbindung 1, mit der Ausnahme, daß R
bedeutet.
^ NN/
R2 = CH
Gleich wie Verbindung 1, mit der Ausnahme, daß R^
bedeutet.
909834/0845
2306526
Verbindung 5
0-CH2CH2-O-R'
Χ—\
0-CH2CH2-O-// \
R2 =
■•ζ
Verbindung 6
Gleich wie Verbindung 5, mit der Ausnahme, daß
C2H5 bedeutet«
Verbindung?
-N=N-// ^V-O-CH2CH2-O-R2
H \
SO2NH-
CH3
0-CH2CONH(CH2)3-0
0-CH2CONH(CH2)3-0
C5H11Ct)
= CH
Verbindung 8
Gleich wie Verbindung 7$
bedeutet«, Ausnahme, daß R£
O-CH2CH2-O-R2 ^J-U--
ONH-(CH2J3O-// \
R = CH
Gleich wie Verbindung 9, mit der Ausnahme, daß
bedeutet.
NCv JT=N·
Xn-^^oh
OCH2CH2-O-CH3
CONH(CH2)4O
O2-NH C5H11Ct)
C5H11Ct)
OH
OCH2CH2-O-CH3
CONH-C18H37Cn)
O2NH
309834/0845
NC^ ^N=N
-N/ XOH
OCH2CH2OCH3
SO2NH
CONH-C16H33Cn)
OH
Verbindung 14
OCH2CH2OCH3
SO2NH
C2H5
ONH-CH2-.CH-O
Verbindung 15
0-CH2CH2-O-R2
IT = CH3.
I5H31(Ii)
OH
CH-:
909834/0845
2306526
si
Gleich wie Verbindung 15, mit der Ausnahme, daß bedeutet-
Verbindung 17
-0-CH2CH2-O-CH3
-0-CH2CH2OCH3
OH SO2NH.
CH3.
OC18H37Cn)
Verbindung 18
-0-CH2CH2-O-CH3
OH
O2NH
C5H11Ct)
0-CH2CH2O
909834/0845
5a
C5H11Ct)
OCH2CH2OCH3
ONH(CH2)^O
SO2NH
OH
C5H11Ct)
NC
OCH2CH2OCH3
- .59 -
CO
Verbindung 22
CH
OCH2CH2OCH3
OH
SOqNH
OCH2CH2OCH3
OH
Verbindung 24
OCH2CH2OCH3
SO2NH
cl6H33
909&34/0845
ί4
Die erfindungsgemäße ., einen Farbstoff freisetzende RedoxverMndung setzt eine neue gelbe Farbstoffverbindung
frei, die durch die folgende Formel (VII) oder (VIII) dargestellt wird:
(VII)
O-Rla_o_R2a
SOoNH
,1a
SO2NH2
,2b
worin Q, M, R , R, R Λ und R^ u je die gleiche Bedeutung
besitzen, wie in der allgemeinen Formel (I) angegeben, wenn die Verbindung bei alkalischen Bedingungen oxidiert wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Kondensationsreaktion
eines SuIfonyIhalogenids der allgemeinen
Formel (IX) mit einem Amin, das durch die Formel (X) oder (XI)
(IX)
Ball
(X)
H2N
O_Rlb_o-R2b
(XI)
dargestellt wird, erhalten werden, worin Q, M, R , R ,
2a 2b
R , R und Y je die gleiche Bedeutung besitzen, wie bei Formel (I) angegeben; T und Ball je die gleiche Bedeutung, wie in Formel (II) gegeben, haben; und Y ein Halogenatom (z.B. ein Chloratom, ein Fluoratom usw.) bedeutet. Verbindungen der Formel (X) werden in der US-PS 4 055 428 und der publizierten US-Patentanmeldung B 351 673 beschrieben.
R , R und Y je die gleiche Bedeutung besitzen, wie bei Formel (I) angegeben; T und Ball je die gleiche Bedeutung, wie in Formel (II) gegeben, haben; und Y ein Halogenatom (z.B. ein Chloratom, ein Fluoratom usw.) bedeutet. Verbindungen der Formel (X) werden in der US-PS 4 055 428 und der publizierten US-Patentanmeldung B 351 673 beschrieben.
Die Kondensationsreaktion wird bevorzugt in Anwesenheit eines Lösungsmittels und einer basischen Verbindung
in einer Menge von etwa 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, am meisten bevorzugt etwa 1 bis 10 Mol/Mol Verbindung der
obigen Formel (IX) bei einer Temperatur von etwa -20° bis
etwa 2000C, vorzugsweise 0 bis 1500C, am meisten bevorzugt
909834/0845
O Ms 10O0C, durchgeführt. Beispiele geeigneter basischer Verbindungen,
die verwendet werden können, umfassen Hydroxide von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen (z.B. Natriumhydroxid
, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid usw.), ein aliphatisches Amin (z.B. Triethylamin usw.), ein
aromatisches Amin (z.B. Ν,Ν-Diäthylamin usw.), ein heteroaromatisches
Amin (z.B. Pyridin, Chinolin, α-, ß- oder γ-PicQlin)
oder eine heterocyclische Base (z.B. 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]nonen-5,
1,8-Diaza-bicyclo[5.4.0]undecen-7 etc.). Von den oben beschriebenen basischen Verbindungen ist ein
heteroaromatisches Amin, insbesondere Pyridin, bevorzugt, "wenn eine Verbindung der Formel (IX), worin X ein Chloratom
bedeutet, d.h. ein SuIfonylchlorid, verwendet wird. Beispiele
geeigneter Lösungsmittel, die für die Kondensationsreaktion verwendet werden können, umfassen Ätherlösungsmittel
(z.B. Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan usw.); Aaidlösungsmittel
(z.B. N Ji-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, N-MethyI-pyrrolidon
usw.); Halogenalkanlösungsmittel (z.B. Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichloräthan,
usw.)? Ketonlösungsmittel (z,B»Aceton, Methyläthylketon
usw.); Esterlösungsmittel (z.B. Äthylacetat usw.) u.a.
Eine Diazokomponente, die durch die folgende Formel (XIV) dargestellt wird und die für die Herstellung der Verbindung
der Formel (IX) erforderlich ist, kann auf folgende ¥eise synthetisiert werden:
909834/084;
SO3Na SO3Na
(XII) ' (XIII)
Reduktion H2N_/r^\_0_Rla_0_R2a
(XIV)
worin R und R a je die in Formel (I) gegebene Bedeutung
haben. ■
Die erste Stufe ist eine Reaktion einer Verbindung der Formel (XII) mit einem R2a-O-R1a-O-Molekülteil. Die
durch die Formel (XII) dargestellte Verbindung ist im Handel erhältlich. Die letztere wird durch Behandlung eines
Alkohols der Formel R-O-R-OH mit metallischem Natrium
oder Natriumhydrid erhalten. Die Reaktion für die Bildung einer Verbindung der Formel (XIII) wird bevorzugt unter Verwendung
einer überschüssigen Menge des Alkohols der Formel R2a-0-R1a-0H als Lösungsmittel durchgeführt. Das Alkoxid der
ρ -ι
Formel R-O-R-ONa wird in einer Menge von etwa 1 Mol bis etwa 50 Mol, bevorzugt etwa 1 Mol bis etwa 10 Mol und mehr bevorzugt etwa 1 Mol bis etwa 3 Mol, pro Mol der Verbindung der Formel (XII) verwendet. Eine geeignete Reaktionstemperatur liegt im Bereich von etwa -20° bis etwa 150°C, vorzugsweise 0 bis 1000C und mehr bevorzugt 30 bis 85°C, um die Bildung von Nebenprodukten zu kontrollieren. Die durch die allgemeine Formel (XII) dargestellte Verbindung und der
Formel R-O-R-ONa wird in einer Menge von etwa 1 Mol bis etwa 50 Mol, bevorzugt etwa 1 Mol bis etwa 10 Mol und mehr bevorzugt etwa 1 Mol bis etwa 3 Mol, pro Mol der Verbindung der Formel (XII) verwendet. Eine geeignete Reaktionstemperatur liegt im Bereich von etwa -20° bis etwa 150°C, vorzugsweise 0 bis 1000C und mehr bevorzugt 30 bis 85°C, um die Bildung von Nebenprodukten zu kontrollieren. Die durch die allgemeine Formel (XII) dargestellte Verbindung und der
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bei dieser Synthese verwendete Alkohol sind im Handel erhältliche Verbindungen.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XIII) besteht darin, daß man eine Verbindung
der Formel (XII) in einem Alkohol der Formel R-O-R-OH, der als Lösungsmittel verwendet wird, suspendiert und
mit Natriumhydroxid in Anwesenheit von Mangandioxid oder Natriumsilikat (Na2O^SiO2, worin η etwa 1 bis etwa 3 bedeutet)
umsetzt. Insbesondere werden 1 Mol einer Verbindung der Formel (XIII) und etwa 10 g bis etwa 1 kg, bevorzugt etwa
10 g bis etwa 500 g, mehr bevorzugt etwa 30 g bis etwa 100 g Mangandioxid in etwa 100 ml bis etwa 50 1, bevorzugt etwa
300 ml bis etwa 5 1, mehr bevorzugt etwa 4CO ml bis etwa 2 1,
2 1
eines Alkohols der Formel R -0-R -OH suspendiert und dann mit etwa 1 Mol bis etwa 50 Mol, bevorzugt etwa 1 bis etva 10 Mol, mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 3 Mol, Natriumhydroxid behandelt. Bei diesem Verfahren liegt eine bevorzugte ReaktLonsteaperatur im Bereich von etwa 0 bis etwa 1500C, mehr bevorzugt 0 bis 1000C, am meisten bevorzugt 30 bis 85°C. Dieses Verfahren ist gegenüber dem vorher erwähnten bevorzugt, da entflammbare Materialien, wie metallisches Natrium oder Natriumhydrid, nicht verwendet werden.
eines Alkohols der Formel R -0-R -OH suspendiert und dann mit etwa 1 Mol bis etwa 50 Mol, bevorzugt etwa 1 bis etva 10 Mol, mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 3 Mol, Natriumhydroxid behandelt. Bei diesem Verfahren liegt eine bevorzugte ReaktLonsteaperatur im Bereich von etwa 0 bis etwa 1500C, mehr bevorzugt 0 bis 1000C, am meisten bevorzugt 30 bis 85°C. Dieses Verfahren ist gegenüber dem vorher erwähnten bevorzugt, da entflammbare Materialien, wie metallisches Natrium oder Natriumhydrid, nicht verwendet werden.
Bevorzugte Verbindungen, die durch die allgemeine
-1
Formel (XIV) dargestellt werden, sind solche, worin R
-CHo-CHp- bedeutet und R eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. Mehe bevorzugte Verbindungen sind solche, worin R in der
allgemeinen Formel für -CH2-CH2- steht und R eine geradkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. Noch mehr bevorzugte Verbindungen sind solche, worin in der allge-
1 2
meinen Formel R -CH2-CH2- bedeutet und R eine Methylgruppe
oder eine Äthylgruppe bedeutet.
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Spezifische Beispiele der durch die allgemeine Formel (XIV) dargestellten Verbindungen werden im folgenden
aufgeführt:
Verbindung (XIVa)
0-CH9CHp-O-CHo
SO3H
Verbindung (XIVb)
Verbindung (XIVc)
0-CH2CH2-O-C2^
SO3H
NH2
Q-CH2CH2-O-C3H7-11
-SO3H
Verbindung (XIVd)
0-CK2CH2-O-Ci1H9-11
SO3H
NH-
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Als Verfahren zur Reduktion der Nitrogruppe der
durch die allgemeine Formel (XIII) dargestellten Verbindungen unter Bildung von Verbindungen (I) können erwähnt
werden: Die Reduktion mit Eisenstaub, die katalytische Hydrierung (Raneynickel- oder Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator)
und die Hydrazinreduktion (Raneynickel-, Palladium-auf-Kohlenstoff- oder -auf-Aktivkohle-Katalysator).
Andere Verfahren zur Reduktion der Nitrogruppe zu der Aminogruppe werden z.B. von R.B. Wagner und H.D.Zook in Synthetic
Organic Chemistry, Kapitel 24, S.654-657 (John Wiley, New York, 1953)» und von S.R. Sandler und W. Karo in Organic
Functional Group Preparations, Kap. 13, S. 339-345 (Academic Press, London, 1968) u.a. beschrieben. Diese Verfahren sind
ebenfalls für die Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel (XIV) wirksam.
Das Verfahren zur Reduktion der Nitrogruppe der durch die allgemeine Formel (XIII) dargestellten Verbindungen
unter Bildung der Verbindung (XIV) wird im. folgenden
näher erläutert, wobei als Beispiel die Reduktion mit Eisenstaub
genommen wird. Etwa 1 Mol bis etwa 100 Mol, bevorzugt etwa 1 bis etwa 50 Mol, mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa
10 Mol, Eisenstaub (im Handel erhältliches reduziertes Eisen oder dergl» sind bevorzugt) werden pro Mol der durch die
allgemeine Formel (XIII) dargestellten Verbindung verwendet. Als Lösungsmittel für die Reduktionsreaktion werden Wasser
und Alkohole (z.B. Methanol, Äthanol, Methoxyäthanol usw.)
bevorzugt verwendet. Es ist auch möglich, diese Lösungsmittel im Gemisch zu verwenden. Weiterhin wird Ammoniumchlorid
bevorzugt als Reaktionsinitiator in einer geringen Menge [etwa 1/10 bis etwa 1/10, vorzugsweise etwa 1/100 bis etwa
1/20 s bezogen auf das Gewicht der Verbindung der allgemeinen
Formel (XIII)] zugegeben. Die Temperatur der oban beschriebenen Reaktion wird bevorzugt bei etwa 30 bis etwa
150°C, mehr bevorzugt bei etwa 50 bis etwa 1000C, gehalten.
Die so erhaltene Reaktionslösung wird zur Entfernung unlös-
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licher Materialien filtriert, und nach dem Gießen des FiI-trats
in ein schlechtes Lösungsmittel (z.B. Isopropylalkohol)
fällt das Natriumsalz der Verbindung der allgemeinen Formel (XIV) aus. Wenn die oben beschriebene, filtrierte
Reaktionslösung mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wird, kann man die Verbindung der allgemeinen
Formel (XIV) als inneres Salz erhalten.
Der durch die folgende Formel (XVl) dargestellte Azofarbstoff kann durch Diazotierung einer Diazokomponente
der Formel (XIV) und Kuppeln mit einer Verbindung der Formel (XV), d.h. einem Kuppler oder einer Kupplungskomponente,
erhalten v/erden.
Die Diazotierung der Verbindung (XIV) kann nach den Verfahren durchgeführt werden, wie sie z.B. von Yutaka
Hosoya in "Shin Senryo Kagaku (New Dye Chemistry)", (Gihodo, 1963), S.113-120, oder von Hiroshi Horiguchi in "Sosetsu
Gosei Senryo (Review on Synthetic Dyes)", (Sankyo Shuppan, 1970), S.114-124, beschrieben werden. Vor allen Dingen ist
es bevorzugt, die Diazoverbindung (XIV) entsprechend einem Verfahren zu diazotieren, das im allgemeinen als Umkehrverfahren
bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren werden 1 Mol Diazokomponente (XIV), etwa 1 Mol Natriumnitrit und etwa
1 Mol Natriumhydroxid (oder ein anderes Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid) in Wasser gelöst, und dieses Gemisch
wird dann zu einer gekühlten, wäßrigen Mineralsäurelösung (z.B. verdünnte Chlorwasserstoffsäure, verdünnte Schwefelsäure
usw.) gegeben. Als Mengen an Natriumnitrit und Natriumhydroxid sind die oben erwähnten Mengen bevorzugt, obgleich
diese Verbindungen auch in überschüssigen Mengen zugegeben werden können. Die so erhaltene Lösung des Diazoniurasalzes
wird mit einer wäßrigen Lösungsmittelmischung oder einer wäßrigen Lösung, die etwa 1 Mol des Kupplers der
allgemeinen Formel (XVI) enthält, zur Durchführung der Kupp-
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lungsreaktion vermischt. Als organische Lösungsmittel für die Auflösiong des Kupplers sind mit Wasser mischbare Lösungsmittel
bevorzugt. Beispielsweise sind Alkohole (z.B. Methanol, Äthanol, 2-Propanol, Methoxyäthanol, Äthoxyäthanol
usw.), Carbonamide (z.B. Ν,Ν-Dimethylacetamid, N, N-Dimethy!formamid
usw.), Carbonsäuren (z.B. Essigsäure, Propionsäure usw.) bevorzugt. Es ist ebenfalls möglich,
den Kuppler der allgemeinen Formel (XV) in einem Gemisch dieser Lösungsmittel zu lösen. Weiterhin kann der Kuppler
der allgemeinen Formel (XV) als alkalische wäßrige Lösung verwendet werden. Es ist bevorzugt, daß bei dieser Kupplungsreaktion ein basisches Material vorhanden ist. Bevorzugte
basische Materialien sind Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriunhydrogencarbonat usw. Einzelheiten der Kupplungsreaktion
werden im folgenden näher erläutert. Die Erläuterungen in dem zuvor erwähnten Buch von Horiguchi auf den Seiten 124
bis 129j die von H.E.Fierz-David und L.Blangy in Fundamental
Process of Dye Chemistry (Interscience Publishers Inc., New
York, 1949), S.239-297), und die von K.Venkataraman in The
Chemistry of Synthetic Dyes (Academic Press Inc., New York, 1952)j Kapitel 11, sind ebenfalls instruktiv.
Die Verbindung der Formel (XV) ist im Handel erhältlich. Eine Verbindung der Formel (IX) wird durch Umwandlung
der Sulfonsäuregruppe des Azofarbstoffs (XVI) in ein Sulfonylhalogenid
unter Verwendung eines Halogenierungsmittels
hergestellt»
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Io
L ' Diazotiert Wn (XIV) v |
y N ι |
> | N=N | |
U / | 5 | |||
M | S0H | |||
Γ
M |
||||
(XV) | (XVI) | |||
O-Rla-O-R2a
Halogen ierungs-i mittel SOoMa >
(IX)
1a 2a
worin Q, M, R und R je die gleiche Bedeutung, wie in
worin Q, M, R und R je die gleiche Bedeutung, wie in
Formel (I) angegeben, besitzen.
Zur Umwandlung der Verbindung der Formel (XVI) in ■ eine Verbindung der Formel (IX), worin X für Cl steht, wird
bevorzugt ein Chlorierungsmittel, wie Phosphoroxychiorid (POCl^), Thionylchlorid (SOCl2) oder Phosphorpentachlorid
(PCIj-), verwendet. Die Reaktion wird bevorzugt in Arr.vesenheit
von Ν,Ν-Dimethylacetamid, Ν,Ν-Dimethylformanid, N-Methylpyrrolidon
usw. durchgeführt.
Verbindungen der Formel (IX), worin X Chlor bedeutet, sind bevorzugt. Die Synthese solcher Verbindungen wird im
folgenden beschrieben. Als Chlorierungsmittel zur Umwandlung der Sulfonsäuregruppe der allgemeinen Formel (XVII) in Chlorsulfonylgruppen
können die oben beschriebenen Mittel genannt werden. Diese Reaktion verläuft glatt in Anwesenheit eines
Carbonsäureamids, wie Ν,Ν-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid,
N-Hethylpyrrolidon usw. Die erforderliche Menge des oben beschriebenen Chlorierungsmittels ist die stöchiometrische
Menge; in einigen Fällen ist es jedoch bevorzugt, einen Überschuß (das 1,5- bis 5Ofache, bevorzugt das 1,5-Ms
1Ofache,der theoretischen Menge) zu verwenden. In den
meisten Fällen verläuft diese Reaktion bei Zimmertemperatur
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(etwa 250C)« Wenn die Reaktion zu heftig ist«, ist es möglich,
auf etwa O0C zu kühlen. Wenn andererseits die Reaktion zu
Dangsam verläuft, kann das Re aktions system im Bereich -von
25 bis 1500C (bevorzugt 25 bis 1000C) erhitzt werden.
Verbindungen, worin X ein anderes Halogen bedeutet, können ebenfalls nach dem Verfahren synthetisiert werden ,das
in Houben-Weyls Methoden der Organischen Chemie, herausgegeben von E. Müller, Band IX, Seiten 557-598 (1958), beschrieben
wird.
Ein typisches Verfahren zur Herstellung der durch
die Formel (XI) dargestellten Amine wird im folgenden schematisch erläutert:
POCS,-
(XVII)
Verbindung(X)
O2C SL
Kondensations-Reaktion
0-Rll)-0-R2b
Reduktion
(XVIII)
lbOR2b
lbOR2b
o-Rlb-O-R
(XI)
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Tl/
gleiche Bedeutung,wie
Formel (I) angegeben, haben.
worin R , R und Y je die gleiche Bedeutung,wie in der
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XVII) aus einer Verbindung der Formel (XIII) kann ein Chlorierungsmittel verwendet werden, wie es bei der Herstellung der Verbindung
der Formel (IX) oben beschrieben wurde. In diesem Fall wird die Reaktion bevorzugt in Anwesenheit von N,N-Dimethy!acetamid,
Ν,Ν-Dimethylformamid, N-Methy!pyrrolidon usw.
durchgeführt.
Die Kondensationsreaktion des durch die Formel (XVIl)
dargestellten SuIfonylchlorids und eines o- oder p-Hydroxyarylamins
mit einer daran gebundenen Ballastgruppe,, wie durch die Formel (X) dargestellt, zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (XVIIl) wird vorzugsweise in Anwesenheit einer basischen Verbindung durchgeführt, wobei als Beispiele
geeigneter basischer Verbindungen diejenigen genannt werden können, die im Zusammenhang mit der Reaktion der Verbindung
der Formel (IX) mit der Verbindung der Formel (X) oder (XI) beschrieben wurden.
Typische Beispiele von Reduktionsreaktionen zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XI) umfassen eine katalytische
Hydrierung (z.B. unter Verwendung von Raneynickel, Palladium-Kohlenstoff oder Aktivkohle als Katalysator), eine
Reduktion mit Eisenpulver, eine Reduktion mit Hydi~azin usw.
Es soll betont werden, daß bei der Verbindung der Formel(XI) die Basizität der Aminogruppe erhöht ist, bedingt durch die
Anwesenheit der R2b-0-R -O-Gruppe, die in p-Stellung vorhanden
ist. Dementsprechend verläuft die folgende Kondensationsreaktion der Verbindung mit dem Sulfonylhalogenid der Formel
(IX) leicht, was von Vorteil ist.
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Typische Synthesebeispiele der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, und ihrer Zwischenprodukte werden im folgenden erläutert.
Synthesebeispiel 1
Synthese von Natrium-2- (2~methoxyäthoxy) -5-nitrobenzolsulfonat
[Verfahren 1]
■Zu einer Lösung von Natrium-2-methoxyäthylat, hergestellt
durch Zugabe von 7,3 g Natriurnhydrid (14,5 g einer
5O?aigen Suspension in flüssigem Paraffin) zu 300 ml Methylcellosolve,
gibt man 55 g Natrium-2-chlor-5-nitrobenzolsulfonat unter Rühren hinzu. Das Reaktionsgemisch wird 30 min unter
Rühren auf einem Wasserbad auf 80 bis 85°C erhitzt. Nach dem Filtrieren des Gemisches, während es noch heiß ist, werden
1,5 1 Isopropylalkohol zu dem Filtrat zugegeben. Die so ausgefällten Kristalle werden abfiltriert und mit 100 ml
Isopropylalkohol gewaschen; Ausbeute 59 g; Fp. 233 bis 2390C.
[Verfahren 2]
Ein Gemisch aus 5»2 g Natrium-2-chlor-5~nitrobenzol~
sulfonate 0,6 g Mangandioxid, 15 ml Methylcellosolve, 1 ml
Wasser und Oj95 g Natriumhydroxid wird 40 min bei 75°C gerührt.
Nach dem Abkühlen werden die unlöslichen Materialien abfiltriert, und das Filtrat wird in 100 ml Isopropylalkohol
gegossen« Die so ausgefällten Kristalle werden abfiltriert; man erhält 4,8 g Natrium-2-(2-methoxyäthoxy)-5-nitrobenzolsulf
onat mit einem Schmelzpunkt von 238 bis 239°C.
[Verfahren 3]
Man arbeitet nach dem gleichen Verfahren, wie bei Verfahren 2 beschrieben, verwendet jedoch 0,8 g Natriumsilikat
(Nr» 3, NagO.nSiOg, worin η etwa 3 bedeutet) anstelle
von Mangandioxid. Man erhält 4,8 g Natrium-2-(2-methoxyäth-
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oxy)-5-nitrobenzolsulfonat. Ähnliche Ergebnisse werden unter Verwendung von Na(^.nSiC>2 erhalten, worin η etwa 1, etwa
2 bzw. etwa 2,5 bedeutet.
Zu einer Lösung aus Natrium-2-äthoxyäthylat, hergestellt
durch Zugabe von 7,3 g Natriumhydrid (14,6 g einer 5O$igen Suspension in flüssigem Paraffin) zu 300 ml Äthylcellosolve,
gibt nan 55 g Natrium^-chlor-S-nitrobenzolsulfonat.
Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren 30 min auf 80
bis 85°C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion werden die unlöslichen Materialien abfiltriert und aus dem Filtrat werden
150 ml Äthylcellosolve bei vermindertem Druck abdestilliert. Zu dar konzentrierten Lösung gibt man 300 ml Isopropylalkohol
und kühlt das Gemisch mit Eis. Die so ausgefällten Kristalle v/erden abfiltriert, mit 100 ml Isopropylalkohol gewaschen
und an der Luft getrocknet; Ausbeute 33 g; Fp. 243 bis 149°C.
Die obige Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten, wie bei Verfahren 2 des Synthesebeispiels 1 beschrieben,
mit der Ausnahme, daß Äthylenglykol-monobutylather anstelle
von Methylcellosolve verwendet wird; Fp.104 bis 106°C.
Synthese von Natrium-5-amino-2-(2-methoxyäthoxy)-benzo1-
sulfonat
Ein Lösungsgemisch aus 30 g Natrium-2-(2-methoxyäthoxy)-5-nitrobenzolsulfonat,
30 g reduziertem Eisen, 0,6 g Ammoniuiachlorid und 60 ml Wasser wird unter Rühren 2 h auf
80 bis 85°C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion werden die unlöslichen Materialien abfiltriert, 200 ml Isopropylalkohol
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v/erden zu dem Filtrat zugegeben und das Gemisch wird mit
Eis gekühlt. Die so ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, mit 50 ml Isopropylalkohol gewaschen und an der Luft
getrocknet; Ausbeute 23 g, Fp. über 250°C.
Synthesebeispiel 5
Synthese der Verbindung 1
Synthese der Verbindung 1
(1) Synthese von 3-Cyano-4-(4-methoxyäthoxy-5-sulfony!phenylazo)-1-phenyl-5-t>yrazolon
.__^___^ _>____„_«_______
Zu einer 8,0 g Natriumhydroxid und 200 al Wasser
enthaltenden Lösung gibt man 49,4 g iiatriuni--5-am.no-2-(2-methoxyäthoxy)-benzolsulfonat
und sodann 50 ml einer wäßrigen Lösung, die 13,8 g Natriumnitrit enthält. Die Lösung wird
bei einer Temperatur unter 5°C tropfenweise zu einer 60 ml konz. Chlorwasserstoffsäure und 400 ml Wasser enthaltenden
Lösung zugesetzt. Zur Vervollständigung der Reaktion wird das Gemisch 30 min bei unterhalb 5°C gerührt. Dies wird im
folgenden als "Diazolösung" bezeichnet.
Zu einer Lösung, die 16,0 g Natriumhydroxid, 200 ml
Wasser, 33,0 g Natriumacetat und 200 ml Methylalkohol enthält, gibt man 37,0 g 3-Cyano-1-phenyl-5-pyrazolon. Zu der so
hergestellten Lösung wird die oben beschriebene Diazolösung tropfenweise bei einer Temperatur unter 100C zugesetzt. Nach
Beendigung der Zugabe wird das Gemisch 30 min bei einer Temperatur
unterhalb 10°C und 1 h bei Zimmertemperatur gerührt.
Die so ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, -mit 200 ml Aceton gewaschen und an der Luft getrocknet; Ausbeute 52,0 g,
Fp. 263 bis 265°C.
(2) Synthese von S-Cyano^-^-methoxyäthoxy-S-chlorsulfonylphenylazo)-1-phenyl-5-pyrazolon
Zu einer Lösung? die 51,0 g 3-Cyano-4-(4-methoxyäth~
oxy»5~sulfophenylazo)-1-phenyl~5-pyrazolon9 hergestellt ge-
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--Ψ5 -
näß obiger Stufe (1), 250 ml Aceton und 50 ml Phosphoroxychlorid
enthält, gibt man tropfenweise bei einer Temperatur unter 50°C 50 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid. Nach Beendigung
der Zugabe wird das Gemisch 1 h gerührt und allmählich in 1,0 1 Eis-Wasser gegossen. Die so ausgefallenen Kristalle
werden abfiltriert, mit 100 ml Acetonitril gewaschen und an der Luft getrocknet; Ausbeute 46,7 g, Fp. 181 bis 183°C.
(3) Synthese der Verbindung 1
Zu 20 ml N,N-Dimethy!acetamid gibt man 4,0 g 2-Amino-4-hexadecyloxy-5-methylphenol-hydrochlorid
und 4,6 g 3-Cyano-4-(4-methoxyäthoxy-5-chlorsulfonylphenylazo)-1-phenyl-5-pyrazolon,
hergestellt gemäß obiger Stufe (2). Zu dem Gemisch gibt man unter Rühren tropfen-weise 4,7 ml Pyridin.
Das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 30 ml Methanol und 10 ml Wasser
versetzt'. Die so ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und aus 200 ml Acetonitril umkristallisiert; Ausbeute 5,3 g,
Fp. 162 bis 1640C.
Synthesebeispiel 6
Synthese der Verbindung 9
Zu 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gibt man 5,2 g 4-Amino-N-[3-(2,4-di-tert.
-pentylphenoxy) -propyl ]-1 -hydroxy-2-naphthamid
und 4,6 g 3-Cyano-4-(4-methoxyäthoxy-5-chlorsulfonylphenylazo)-1-phenyl-5-pyrazolon,
hergestellt gemäß obiger Stufe (2) des Synthesebeispiels 5. 4,0 ml Pyridin werden
tropfenweise unter Rühren zu dem Gemisch zugesetzt, und das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Beendigung
der Reaktion werden 50 ml Methanol und 10 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch zugegeben. Die so ausgefallenen
Kristalle werden abfiltriert und aus 100 ml Acetonitril umkristallisiert; Ausbeute 7,3 g, Fp. 150 bis 153°C
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Synthesebeispiel 7
Synthese der Verbindung 15
(a) Synthese von 2-(2-Methoxyäthoxy)-5-nitrobenzolsulfonylchlprid
59 g Natrium-2-(2-methoxyäthoxy)-5-nitrobenzolsulfonat,
hergestellt gemäß Synthesebeispiel 1, werden zu einem Gemisch aus 200 ml Aceton und 75 ml Phosphoroxychlorid gegeben.
75 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid werden tropfenweise unter
Rühren zu dem Gemisch zugesetzt, während das Reaktionsgemisch bei 30 bis 40°C gehalten wird. Nach Beendigung der Zugabe
wird das Gemisch unter Rühren stehengelassen, bis es sich auf Zimmertemperatur abgekühlt hat. Das Reaktionsgemisch wird
dann in 600 ml Eis-Wasser gegossen, 30 min gerührt, und die
so ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert. Die Kristalle \.*2rdsn nit 100 ml Wasser gewaschen und an der Luft ."etroc;:-
net; Ausbeute 56 g, Fp. 74 bis 74,50C.
(b) Synthese von 2-[2!-(2-Methoxyätiioxy)-5t-nitrou3nzolsulfonamido]-4~hexadecyloxy-5-methy!phenol
20 g 2-Amino«4-hexadecyloxy-5~methylphenol~hydrochlorid
und 18 g 4-(2-Methoxyäthoxy)-nitrobenzol-3-sulfonylchlorid,
hergestellt gemäB obiger Stufe (a), werden zu einem Gemisch aus 100 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Pyridin gegeben,
und das Geniisch wird 3 h bei Zimmertemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wird unter Rühren zu einem Gemisch aus 300 ml Eis-T.iasser und 50 ml konz. ChIo wasserstoff säure zugefügt.
Die so ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen, an der Luft getrocknet und aus 100 ml
Acetonitril umkristallisiert; Ausbeute 35 g, Fp. 85,5 Ms 860C.
(c) Synthese von 2-[2«-(2-Methoxyäthoxy)-5 ^aminobenzolsulfonamido]~4-hexadecyloxy-5-methy!phenol
Zu 300 ml Isopropylalkohol gibt man 32 g 2-[2'-(2-Methoxyäthoxy)-5'-nitrobenzolsulfonamido]-4-hexadecyloxy-5-
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methylphenol, hergestellt gemäß obiger Stufe (b), 24 g
Eisenpulver, 12 g Fe,0^, 0,6 g Ammoniumchlorid und 25 ml
Wasser. Das Gemisch v/ird unter Rühren 1 h auf einem Dampfbad am Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wird
das Gemisch, während es noch heiß ist, filtriert und das Filtrat wird mit Eis gekühlt. Die ausgefallenen Kristalle
werden abfiltriert, mit 50 ml Isopropylalkohol gewaschen
und an der Luft getrocknet; Ausbeute 23 g, Fp. 142 bis 144°C.
(d) Synthese der Verbindung; ..15
Zu 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gibt man 5,9 g 2-[2'-(2-Methoxyäth.oxy)
-5 ' -aminobenzolsulf onamido ]-4-hexadecyloxy-5-methylphenol,
hergestellt gemäß obiger Stufe (c), und 4,6 g 3-Cyano-4-(4-methoxyäthoxy-5-chlorsulfonylphenylazo)-1-phenyl-5-pyrazolon,
hergestellt gemäß Stufe (2) des Synthesebeispiels 5. 1,6 ml Pyridin werden unter Rühren tropfenweise
zu dem Gemisch gegeben, und das Geniisch wird 2 h bei
Zimmertemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion werden
30 ml Methanol und 10 ml Wasser zu der Reaktionslösung zugesetzt. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert
und aus 100 ml Acetonitril umkristallisiert; Ausbeute 8,7 g,
Fp. 138 bis 141°C.
Bei der Reproduktion der natürlichen Farbe durch Subtraktionsfarbphotographie wird ein lichtempfindliches
Element, das mindestens zwei Kombinationen von je einer
Silberhalogenidemulsion mit einer ausgewählten spektralen Empfindlichkeit in einem bestimmten Wellenlängenbereich und
einer Verbindung, die einen Farbstoff mit einer ausgewählten spektralen Absorption beim gleichen Wellenlängenbereich,
wie die Emulsion, besitzt, verwendet. Insbesondere ist ein lichtempfindliches Element, das eine Kombination aus einer
blauempfindlichen Silberhalogenidemulsion und einer Verbindung, die einen gelben Farbstoff bildet, eine Kombination
aus einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsion und einer
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Verbindung, die einen Purpurfarbstoff bildet, und eine Kombination aus einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsion
und einer Verbindung, die einen blaugrünen Farbstoff bildet, umfaßt, nützlich. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen
diffundierbaren, einen Farbstoff freisetzenden
Redoxverbindungen als oben beschriebene Verbindungen, die einen Farbstoff ergeben, verwendet werden. Jede Kombination
aus Silberhalogenidemulsion und der farbstoffliefernden
Verbindung kann eine vielschichtige Struktur aufweisen, in der die Silberhalogenidemulsion und die farbstoffliefernde
Verbindung auf einen Träger, benachbart in Seite-zuSeite-Beziehung, aufgetragen sind, oder sie können in
einer einschichtigen Struktur vorliegen, wobei die Silberhalogenidteilchen
und die farbstoff liefernden Verbindungen,
gelöst in Öltröpfchen, vermischt sind und in Anwesenheit eines Bindemittels aufgetragen worden sind.
Eine geeignete Menge an diffusionsfähigen, einen Farbstoff freisetzenden erfindungsgemäßen Redoxverbindungen
beträgt etwa 0,01 bis etwa 10 / bevorzugt 0,05 bis 0,5 Mol/Mol Silberhalogenid. Eine geeignete Menge an Ag beträgt
etwa 0,1 bis 10 g, bevorzugt 0,3 bis 4 g/m Träger.
Bei einer bevorzugten, vielschichtigen Struktur werden eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und
eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht in
dieser Reihenfolge von der Seite des einfallenden Belichtungslichts
verwendet,und insbesondere ist es bevorzugt, daß eine Gelbfilterschicht zwischen der blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen ist, wenn eine
hochempfindliche Silberhalogenidemulsion, die Silberjodid
enthält, verwendet wird. Die Gelbfilterschicht enthält; normalerweise
eine Dispersion aus gelbem, kolloidalem Silber,
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eine Dispersion aus einem öllöslichen, gelben Farbstoff,
einen sauren Farbstoff, fixiert an ein basisches Polymer, oder einen basischen Farbstoff, fixiert an ein saures Polymer.
. Es ist für die Silberhalogenidemulsionsschichten von Vorteil, daß sie voneinander durch eine Zwischenschicht
getrennt sind. Die Zwischenschicht verhindert das Auftreten unervrünschter Zwischenwirkungen zwischen den unterschiedlich
farbsensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten. Die
in einem solchen Fall verwendete Zwischenschicht enthält normalerweise ein hydrophiles Polymer, wie Gelatine, Polyacrylamid,
ein teilweise hydrolysiertes Produkt aus Polyvinylacetat usw., ein Polymer, das feine Poren aufweist
und aus einem Latex aus einem hydrophilen Polymer und einem hydrophoben Polymer gebildet ist, wie z.B. in der US-PS
3 625 685 beschrieben, oder ein Polymer, dessen hydrophile Eigenschaften allmählich durch die BehandlungsZusammensetzung
erhöht wird, wie Calciumalginat, wie in der US-PS 3 384 483 beschrieben, einzeln oder als Gemisch daraus.
Allgemein gesagt, enthalten, sofern nicht anders angegeben, die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Silberhalogenidemulsionsschichten photoempfindliches Silberhalogenid,
dispergiert in Gelatine, und sind etwa 0,5 bis etwa 20/U dick, vorzugsweise 0,6 bis 6/u. Die farbstoffbilderzeugenden
Materialien sind in einer wäßrigen, alkalischen Lösung eines permeablen, polymeren Bindemittels, wie Gelatine,
dispergiert und liegen als getrennte Schicht mit einer Dicke von etwa 0,5 bis etwa 20 /U, bevorzugt von 1 bis
7/U, vor. Die für die alkalische Lösung permeablen,. polymeren Zwischenschichten, z.B. Gelatine, sind etwa 0,5 bis etwa
20/U und vorzugsweise 1 bis 5/U dick. Diese Dickeangaben
sind natürlich ungefähre Werte und können entsprechend dem
gewünschten Produkt modifiziert v/erden.
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Die Silberhalogenidemulsionen, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind eine Dispersion aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid, SiI-berjodbromid,
Silberchlorjodbromid oder einem Gemisch davon in einem hydrophilen Kolloid. Die Halogenidzusammensetzung
des Silberhalogenids wird abhängig von dem Verwendungszweck der photographischen Materialien und den Behandlungsbedingungen
für die photographischen Materialien ausgewählt, aber eine Silberjodbromidemulsion oder eine Silberchlorjodbroinidemulsion
mit einer Halogenidzusammensetzung von 1 bis 10 Mol-?o Jod, weniger als 30 Mo 1-% Chlorid und als Rest
Bromid ist besonders bevorzugt. Die Korngröße des verwendeten Silberhalogenids kann eine normale Korngröße oder eine
feine Korngröße sein, aber Silberhalogenide mit einer mittleren Korngröße von etwa 0,1 bis etwa 2 Mikron sind bevorzugt.
Abhängig von dem spezifischen Verwendungszweck der photographischen Materialien, ist es manchmal bevorzugt, ein
Silberhalogenid mit einheitlicher Korngröße zu verwenden. Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Silberhalogenidlörner
können in Form eines kubischen Systems, eines octaedrischen Systems oder in ihren gemischten Kristallsystemen
vorliegen« Diese Silberhalogenidemulsionen können unter Verwendung an sich bekannter Verfahren hergestellt werden, wie
sie z.B. von P.Grafkides in Chimie Photographique, Kapitel
17-23, 2„Edition, Paul Montel, Paris (1957), beschrieben v/erden.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten berhalogenidemulsionen sind bevorzugt chemisch sensibili»
siert, z.B. durch Erhitzen unter Verwendung natürlicher Sensibilisatoren,
die in Gelatine enthalten sind9 eines Schwefels
ens ibilisators , wie Natriumthiosulfat oder Ν,Ν,Ν'-Trimethylthioharnstoff,
eines Goldsensibilisators, wie eines Thiocyanatkomplexsalzes oder eines Thiosulfatkomplexsales
von Gold, oder eines reduzierenden Sensibilisators, wie
Zinn(II)-chlorid oder Hexamethylentetramin.
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Weiterhin können Silberhalogenidemtilsionen, die
ein latentes Bild auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörner bilden, Silberhalogenidemulsionen, die ein latentes
Bild im Inneren der Silberhalogenidkörner, wie in den US-PSen 2 592 550, 3 206 313 usw. beschrieben, bilden, und
direkte positive Silberhalogsnidemulsionen bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Eine geeignete Beschichtungstasnge der Emulsion liegt
im Bereich von etv/a 0,1 bis 10 g/in , bevorzugt 0,3 bis 4 g/nT"
(Silber pro m Träger). Eine geeignete Menge an erfindungsgemäßem,
farbstofibilderzeugendem Material kann im Bereich von etwa 0,01 bis etv/a 10 Mol, bevorzugt 0,05 bis 0,5 Mol,
pro Mol Silberhalogenid liegen.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten SiI-bsrhalogenidemulsionen
könner. durch Zusatzstoffe, wie 4-Hydro;:y-6-methyl-1 ,3 , 3a, 7-tetrazainden, 5-Nitroinidazol,
i-Phenyl-5-niercaptotetrazol, S-Chlor-queclcsilber(Il)~chino~
lin, Benzolsulfinsäure, Pyrocatechin, 4-Methyl-3-sulfoäthylthiazolidin-2-thion,
4-Phenyl-3-sulfoäthylthiazolidin-2-tliion usw., gegebenenfalls stabilisiert werden. Zusätzlich
können anorganische Verbindungen, wie Cadmiumsalze, Quecksilbersalze,
Koinplexsalze von Metallen dar Platingruppe, wie das Chlorkomplexsalz von Palladium, u.a., für die Stabilisierung
der erfindungsgemäßen, lichtempfindlichen Materialien verwendet v/erden. Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Silberhalogenidemulsionen können Sensibilisierungsverbindungen, wie eine Polyäthylenoxidverbindung, enthalten.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Silberhalogenidemulsionen
können gegebenenfalls eine Farbempfindlichkeit aufweisen, die durch einen oder mehrere
spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe ausgedehnt ist. Beispiele geeigneter, spektraler Sensibilisierungsfarbstoffe
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sind Cyanin, Merocyanin, holopolares Cyanin, Styryl, Hemicyanin,
Oxanol, Hemioxanol usw. Spezifische Beispiele geeigneter, spektraler Sensibilisatoren, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden z.B. von
P. Grafkides, supra, Kapitel 35-41, und von F.M.Haser, The
Cyanine Dyes and Related Compounds, Interscience, beschreiben. Ein besonders nützlicher, spektraler Sensibilisator
ist ein Cyanin, bei dem das Stickstoffatom des basischen heterocyclischen Kerns durch eine aliphatische Gruppe
(z.B. eine Alkylgruppe) mit einer Hydroxygruppe, einer Carboxygruppe oder einer SuIfοgruppe substituiert ist, wie es
z.B. in den US-PSen 2 503 776, 3 459 553 und 3 177 210 beschrieben
ist.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten, farbstoffbilderzeugenden
Materialien können in einem hydrophilen Kolloid unter Verwendung verschiedener Verfahren, abhängig
von der Art des farbstoff bilderzeugenden I-laterials,
dispergiert werden, vierin z.3. das ein Farbstoffbild erzeugende
Material eine dissoziierbare Gruppe, wie eine SuIfogruppe
oder eine Carboxygruppe, aufweist, kann das ein Farbstoffbild erzeugende Material zu einer wäßrigen Lösung
eines hydrophilen Kolloids als Lösung in Wasser oder als seine wäßrige, alkalische Lösung zugegeben werden. Wenn andererseits
das ein Farbstoffbild erzeugende Material in wäßrigem Medium kaum löslich ist, aber leicht in organischen
Lösungsmitteln löslich ist, kann das ein Farbstoffbild erzeugende Material zuerst in einem organischen Lösungsmittel
gelöst werden,und die Lösung wird dann in einer wäßrigen
Lösung eines hydrophilen Kolloids unter Rühren fein dispergiert.
Ein solches Dispersionsverfahren wird in Einzelheiten z.B. in den US-PSen 2 322 027, 2 801 171, 2 949 360
und 3 396 027 beschrieben.
Die Konzentration an ein Farbstoffbild erzeugenden Materialien, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
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wird, kann innerhalb eines großen Bereichs variiert werden,
abhängig von der besonderen, verwendeten Verbindung und den gewünschten Ergebnissen, Beispielsweise können die
ein Farbstoffbild erzeugenden, erfindungsgemäßen Verbindungen
in Schichten unter Verwendung von Beschichtungslösungen aufgetragen werden, die etwa 0,5 bis etwa 15 Gevr.%, bevorzugt
0,5 bis 8 Gew. ^, der ein Farbstoff bild erzeugenden Verbindung,
verteilt in einem einen hydrophilen Film bildenden, natürlichen Material oder synthetischem Polymeren, wie
Gelatine, Polyvinylalkohol us·./., enthalten.
Zur Stabilisierung der Dispersion aus dem ein Farbstoffbild erzeugenden Material und zur Aktivierung der
Farbstoffbildbildung ist es vorteilhaft, in die wäßrige, hydrophile Kolloidlösung die einen Farbstoff freisetzende
Redoxverbindung als Lösung in einem Lösungsmittel einzuarbeiten', das im wesentlichen in Wasser unlöslich ist und einen
Siedepunkt aufweist, der höher als etwa 2000C bei Normaldruck
ist. Beispiele geeigneter, hochsiedender Lösungsmittel,
die für diesen Zweck verwendet v/erden können, sind aliphatisch^ Ester, wie die Triglyceride höherer Fettsäuren,
Dioctjrladipat usw.j- Phthalsäureester, wie Di-n-butylphthalat
usw.; Phosphorsäureester, wie Tri-o-cresylphosphat, Tri-n-hexylphosphat usw.; Amide, wie N,N-Diäthyllaurylamid
usw.; und Hydroxyverbindungen, wie 2,4-Di-n-amylphenol.
Zur Stabilisierung des ein Farbstoffbild erzeugenden Materials und zur Aktivierung der Farbstoffbildbildung ist es
weiterhin vorteilhaft, ein oleophiles Polymer in die photoempfindliche Schicht zusammen mit dem ein Farbstoffbild erzeugenden
Material einzuarbeiten. Beispiele geeignete oleophiler Polymere, die für diesen Zweck verwendet v/erden
können, sind Schellack, ein Phenol-Formaldehyd-Kondensat, Poly-n-butylacrylat, ein Copolymer von n-Butylacrylat und
Acrylsäure, ein Interpolymer von n-Butylacrylat, Styrol und Metiia^rylamid usw.
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Ein solches oleophiles Polymer kann in einem organischen Lösungsmittel zusammen mit dem ein Farbstoffbild erzeugenden
Material gelöst werden und dann in einem photographischen, hydrophilen Kolloid, wie Gelatine, als seine
Lösung dispergiert v/erden, oder es kann zu einer Dispersion in einem hydrophilen Kolloid der einen Farbstoff freisetzenden
Redoxverbindung als Hydrosol des Polymeren, hergestellt
durch Emulsionspolymerisation usw., zugegeben werden.
Das Verhältnis von farbstoffbilderzeugendem Material
zu Polymer kann etwa 0,1 bis etwa 10, bevorzugt etwa 0,25 bis etwa 5, betragen.
Die Dispersion das farbstoffbilderzeugenden Materials wird im allgemeinen unter Verwendung einer großen
Scherkraft durchgeführt. Beispielsweise kann eineHochgsschwindigkeitsmisölvorrichtung,
eine Kolloidmühle, eine Hochdruckmilchhomogenisiervorrichtungj eine Hochdruckhoiaogenisiervorrichtuag
ge^äS der G3-PS 1 304 264, eine
Ultraschallemulgiervorrichtung usw. geeigneterweise verwendet werden.
Die Dispersion des farbstoffbilderzeugenden Materials kann stark unter Verwendung eines oberflächenaktiven
Mittels als Emulgierhilfsmittel verbessert werden. Beispiele geeigneter oberflächenaktiver Mittel. $die für die Dispersion
des erfindungsgemäß verwendeten, farbstoffbilderzeugenden Materials geeignet sinds sind Natriunitriisopropylnaphthalinsulfonat»
Hatriumdinonyl-naphthalinsulfonat,
Hatrium-p-dodecylbenzolsulfonat, Natriumdioctylsulfosuccinat5
Hatriumcetylsulfat und die in der JA- AS 4293/1964 und
der GB-PS 1 138 514 beschriebenen anionischen oberflächenaktiven
Mittel. Die Verwendung dieser anionischen oberflächenaktiven Mittel und der höheren Fettsäureester von Anhydrohexit
ermöglicht eine besonders gute Ernulgierfähig-
keit, wie in der US-PS 3 676 141 beschrieben. Eine geeignete
Menge an oberflächenaktivem Mittel liegt im Bereich von etwa
1 bis etwa 20 Gew.%/g des ein Farbstoffbild erzeugenden Materials. Weiterhin können die in der JA-AS 13837/1968 und in
den US-PSen 2 992 104, 3 044 873, 3 061 428 und 3 832 173 beschriebenen Verfahren wirksam für die Dispersion der bei
der vorliegenden Erfindung verwendeten, ein Farbstoffbild
erzeugenden Materialien verwendet werden.
Eine Schicht, durch eine Behandlungslösung hindurchdringen kann, z.B. eine Silberhalogenidemulsionsschicht,
eine Schicht, die eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält, eine Hilfsschicht, wie eine Schutzschicht,
eine Zwischenschicht, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält ein hydrophiles Polymer als
Bindemittel,
Gelatine wird mit Vorteil als hydrophiles Polymer verwendet, aber andere hydrophile Polymere können ebenfalls
verwendet v/erden. Beispielsweise können ein Gelatinederivat, ein Pfropfpolymer aus Gelatine und einem anderen Polymeren,
ein Protein, wie Albumin, Casein usw., ein Cellulosederivat, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfat,
Natriumalginat, ein Saccharidderivat, wie ein Stärkederivat, und viele andere Arten von synthetischen,
hydrophilen Materialien mit hohem Molekulargewicht-, wie ein Homopolymer oder Copolymer von Polyvinylalkohol, PoIyvinylalkohol-partialacetal,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol,
Polyvinylpyrazol usw., verwendet werden.
Zusätzlich zu der mit Alkali behandelten Gelatine kann eine mit Säure behandelte Gelatine, eine mit Enzym behandelte
Gelatine, wie in Bull.Soc.Sei.Phot. Japan, Nr.16,
Seite 30 (1966) beschrieben, eine hydrolysiertes Produkt aus
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Gelatine und ein Zersetzungsprodukt von Gelatine mit Enzym
als Gelatine verwendet werden.
Gelatinederivate, die verwendet v/erden können, sind solche, die durch Umsetzung von Gelatine mit verschiedenen
Arten von Verbindungen, z.B. einem Säurehalogenid, Säureanhydrid,
Isocyanat, Bromessigsäure, Alkansulton, Vinylsulfonamid,
Maleinimidverbindungen, Polyalkylenoxid und einer Epoxy verbindung, erhalten v/erden. Spezifische Beispiele
von Gelatinederivaten werden in den US-PSen 2 614 928, 3 132 945, 3 186 846 und 3 312 553, den GB-PSen
861 414, 1 033 189 und 1 005 784 sowie der JA-AS 26845/1967
usw. beschrieben.
Gelatinepfropf polymere, die verwendet werden kör-zien,
sind solche, die durch Pfropfen eines Polymeren oder Copolymer
en aus Viny!monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
oder einem Ester- oder Amiddsrivat davon, Acrylnitril,
Styrol usw., auf Gelatine erhalten werden. Besonders bevorzugte Polymere sind solche, die mit Gelatine in gewissem
Ausmaß verträglich sind, z.B. Polymere von Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylamid, Methacrylamid und Hydroxyalkylmethacrylat usw.; Beispiele dieser Verbindungen werden in den
US-PSen 2 763 625, 2 831 767 und 2 956 884 usw. beschrieben.
Typische synthetische, hydrophile Materialien mit hohem Molekulargewicht werden beispielsweise u.a. in der
DE-OS 2 312 708, den US-PSen 3 620 751 und 3 879 205 sowie
der JA-AS 7561/1968 beschrieben.
Eine Silberhalogenidemulsionsschicht, eine Schicht, die ein farbstoffbilderzeugendes Material enthält, oder andere
hydrophile Kolloidschichten, die in dem erfindungsgemäßen phot ο graphischen, lichtempfindlichen Film verwendet
werden, können ein Easchichtungshilfsmittel, einen anorganischen
oder organischen Härter usw. enthalten.
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Als Beschichtungshilfsmittel können die in Product Licensing Index (PLI), Band 92, Nr. 9232, Seite 108, Kapitel
XII Coating Aids (Dezember 1971), beschriebenen Verbindungen verwendet werden.
Als Härter können die in PLI, Band 92, Nr. 9232, Seite 103, VII Hardeners,beschriebenen Verbindungen verwendet
werden.
Der erfindungsgemäße lichtempfindliche Film bzw.
die Platte wird hergestellt durch Beschichten, und z'.vsr
- direkt oder indirekt, von mindestens einer lichteiapfindlichen,
photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht mit
den erfindungsgemäßen farbstoffbilderzeugenden Material,
assoziiert damit,auf ein im wesentlichen planares Material, das keine großen Dimensionsänderungen erleidet. Beispiele
geeigneter Träger, die verwendet werden können, sind
Celluloseacetatfilme, Polystyrolfilme, Polyäthylenterephthalatfilme,
Polycarbonatfilme usw., wie sie als Träger für üb-Iioli3,
photographische Materialien verwendet \-/erde:i. Anders
Beispiele geeigneter Träger sind Papier und mit einem wasser-impermeablen Polymeren, wie Polyäthylen, beschichtetes
Papier.
Die in den JA-OPIen 114424/1974 und 33826/1973 und
der BE-PS 788 268 beschriebenen Verfahren können als Verfahren zur Bildung photo graphischer Diffusionsübertragungsfarbbilder
verwendet werden, wobei nan das erfinduncsgesäSe,
ein Farbstoffbild erzeugende Material verwendet. Diese Bilderzeugungsverfahren
können wirksam mit dem erfindungsgemäßen, ein Farbstoffbild liefernden Material verwendet werden.
Eine Ausführungsform einer Reihe von Stufen für die Erzeugung von Farbdiffusionsübertragungsbildern unter Verwendung
des erfindungsgemäßen, ein Farbstoffbild erzeugenden
Materials wird im folgenden erläutert.
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(Α) Ein lichtempfindliches Element, das einen Träger und darauf mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenideraulsionsschicht
mit dem erfindungsgemäßen, ein Farbstoffbild erzeugenden Material assoziiert damit enthält,
wird bildweise belichtet.
(B) Eine alkalische Behandlungslösung wird auf der " oben beschriebenen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
ausgebreitet, wobei eine Entv;icklung aller
lichtempfindlichen Silberhalogenideinulsionsschichtan in Anwesenheit
eines Entwicklungsmittsls für das Silberhalogenid
durchgeführt wird.
(C) Als Folge kreuzoxidiert (cross-oxidizes) ein" Oxidationsprodukt des Ξηΐν/icklungsniiotels, das in einem Verhältnis,
bezogen auf die Beiichtungsnsen^e, er^eu^t wird,
das ein Farbstoffbild erzeugende Material.
(D) Das oben beschriebene 0;-:ida«ioiaGprodul:t des
farbstoffbilderzeugendan liaterial spaltet eich unter Freigabe
eines diffundierbaren Farbstoff3.
(S) Der freig3set-to, difru3j.on-jfu.ii~e Farbe ..off
diffundiert bildweise unter Bildung eines übertragenen Bildes auf einer Bildempfangsschicht (direkt oder indirekt),
benachbart zu der lichtempfindlichen Silberhalogenideinuls ions s chi cht.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren können irgendwelche Silbarhalogenidentv/icklungsisittelj, die das farostoffbilderzeugende
Material kreuzoxidi&ren können, verwendet
werden» Diese Entwicklungsmittel können in die alkalische Behandlungszusammensetzung eingearbeitet werden oder sie
können in geeignete, photographische Schichten aus dem lichtempfindlichen Element eingearbeitet werden. Spezifische
Beispiele geeigneter Entwicklungsmittel, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind z.B. Hydro chinone; Aminophenole, wie Π-Methylaminophenol;
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Pyrazolidine, wie i-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-di- ·
inethyl-3-pyrazolidon, 1 -Phenyl-4-nethyl-4-o:cyne-thyl-3-pyrazolidon;
Phenylendiamine, wie Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin,
3-Methyl-N,N-diäthyl-p-phenylendiamin, 3-Methoxy-N-äthoxy-p-phenylendiamin;
usw.
Von den oben erwähnten Entwicklungsmitteln besitzen Schwarz-Weiß-Entwicklungsmittel im allgemeinen die Fähigkeit,
daß sie das Auftreten von Flecken in den Bildempfangsschichten verringern, und sie sind besonders bevorzugt im
Vergleich mit den Farbentwicklungsa'itteln, wie Phenylendiaminen.
v/enii das erf indungsgemäße >
ein Farbstoff bild erzeugendes Material verwendet \\rird, ist das übertragene Bild,
das in der Bildempfangsschicht gebildet wird, ein negatives SiId, und das Bild, das in der photoempfindlichen. Schicht
verbleibt, ist ein positives Bild, wobei eine übliche Emulsion des Typs, der ein latentes Obarilachenoild bildet,
ohne Umkehrmechanismus verwendet wird. Wenn andererseits
eine direkte, positive Silberhalogenidemulsion (einschließlich einer Emulsion, die ein direktes, positives Unikehrbild durch Verschleierung während der Entwicklung nach der Belichtung ergeben kann, z.B. eine Silberhalogenidemulsion
des ein inneres latentes Bild bildenden Typs oder eine
Silberhalogenidemulsion vom Solarisierungstyp) als Silberhalogenidemulsion in dem oben beschriebenen Fall verwendet wird, ist das übertragene Bild, das in der Bildempfangsschicht gebildet wird, ein positives Bild.
ohne Umkehrmechanismus verwendet wird. Wenn andererseits
eine direkte, positive Silberhalogenidemulsion (einschließlich einer Emulsion, die ein direktes, positives Unikehrbild durch Verschleierung während der Entwicklung nach der Belichtung ergeben kann, z.B. eine Silberhalogenidemulsion
des ein inneres latentes Bild bildenden Typs oder eine
Silberhalogenidemulsion vom Solarisierungstyp) als Silberhalogenidemulsion in dem oben beschriebenen Fall verwendet wird, ist das übertragene Bild, das in der Bildempfangsschicht gebildet wird, ein positives Bild.
Silberhalogenidemulsionen des Solarisierungstyps werden von C.E.K.Mees in The Theory of the Photographic
Process, Seiten 261-297, Macmillan Co., Hew York (1942), beschrieben und können bei der vorliegenden Erfindung verwendet v/erden. Diese Silberhalogenidemulsionen vom Solari-
Process, Seiten 261-297, Macmillan Co., Hew York (1942), beschrieben und können bei der vorliegenden Erfindung verwendet v/erden. Diese Silberhalogenidemulsionen vom Solari-
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sierungstyp können unter■Verwendung der Verfahren hergestellt
v/erden, wie sie z.B. in den GB-PSen 443 245 und
462 730 sowie den US-PSen 2 005 837, 2 541 472, 3 367 778,
3 501 305 s, 3 501 306 und 3 501 307 beschrieben werden.
Ferner können Silberhalogenidemulsionen des ein inneres latentes Bild bildenden TjTpS5, wie sie z.B. in der
US-PS 2 592 250 beschrieben werden, mit Vorteil bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden- Typische Beispiele
von Verschleierungsmitteln, die zur Herstellung dieser Art
von Silberhalogenidemulsion verwendet werden l'.onnen, sind
die in den US-PSen 2 533 932 und 2 563 785 beschriebenen
Hydrazine j die in der U3-PS 3 227 552 Geschriebenen Hydrazide
und Hydrazone und die in der GB-P3 1 283 835, der JA-AS
38164/1974 und den US-PSen 3 734 733, 3 719 494 und 3 615 615 beschriebenen quaternären Salzverbindungen. Die
Menge an verwendetem .Verschleierungsmittel kann in weitem
Au3na3 variieren, abhängig von den ;;r.tischten Ergebnissen.
Im allgemeinen beträgt die Konzentration an Verschleierungsmittel
etwa 0,1 bis etwa 15 g/Mol Silber, bevorzugt etwa
0,4 bis etwa 10 g/Mol Silber,in der photoempfindlichen
Schicht des photoempfindlichen Elements.
Weiterhin kann ein Umkehrsilberhalogenideiaulsionssysteia,
das einen Diffusionsinhibitor freisetzt, (DIR), wie es in den US-PSen 3 227 551, 3 227 554 und 3 364 022 beschrieben
wird, oder ein Umkehrsilberhalogenidsystem unter
Verwendung einer physikalischen Auflösungsentwicklung gemäß der GB-PS 904 364 verwendet werden, wenn das. erfindungsgemäße
farbstoffbilderzeugende Material eingesetzt wird.
Ss ist erforderlich, daß, wenn das erfindungsgemäß verwendete Bildempfangselement zusammen mit dem oben beschriebenen,
lichtempfindlichen Element verwendet wird, es eine Bildempfangsfixierschicht aufweist, die ein Fixiermit-
309834/G84S
-sr-
tel enthält, wie das in der US-PS 3 148 O61 beschriebene
Poly-4-vinylpyridinlatex (bevorzugt in Polyvinylalkohol),
das in der US-PS 3 003 872 beschriebene Polyvinylpyrrolidon
und die in der US-PS 3 239 337 beschriebenen Polymeren, die quaternäre Ammoniumsalze enthalten, einzeln oder als
ihre Gemische. Die in den US-PSen 2 882 156, 3 625 694 und
3 709 690 beschriebenen basischen Polymeren können weiterhin als Fixiermittel für die Bildempfangsschicht verwendet
werden. Andere Beispiele von Fixiermitteln, die wirksam bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden
u.a. in den US-P3en 2 484 430, 3 271 147 und 3 184 309 beschrieben.
• Bevorzugt ist der lichtempfindliche erfindungsgemäße Film bzw. die Platte in der Lage, das aus dar alkalischen
Behandlungszusammensetzung stammende Alkali zu neutralisieren. Es ist für diesen Zweck bei dem lichtempfindlichen
Film bzw. der Platte von Vorteil, in ein Deckblatt oder in ihr Bildempfangselement eine Neutralisationsschicht
einzuarbeiten, die ein saures Material in einer Menge enthält, die ausreicht, das Alkali in der flüssigen
Behandlungszusammensetzung zu neutralisieren, d.h. die
ein saures Material in einer Flächenkonzentration enthält, die höher ist als das Äquivalent des Alkalis in der ausgebreiteten,
flüssigen Behandlungszusammensetzung. Wenn ein Deckblatt mit einer Neutralisationsschicht verwendet wird,
kann das Deckblatt auf die Bildempfangsschicht aufgelegt werden, nachdem diese von dem lichtempfindlichen Element
abgezogen, worden ist. Typische Beispiele bevorzugter saurer Materialien, die für diesen Zweck verwendet werden können,
sind die in den US-PSen 2 983 606, 2 584 030 und 3 362 819
beschriebenen. Die Neutralisationsschicht kann weiter ein Polymer, wie Cellulosenitrat, Polyvinylacetat usw., und
ebenfalls die in der US-PS 3 557 237 beschriebenen Weichmacher
zusätzlich zu dem sauren Material enthalten. Das
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satire Material kann in den lichtempfindlichen Film bzw. die Platte in mikroeingekapselter Form eingearbeitet werden,
wie es in der DE-OS 2 033 254 beschrieben wird.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Neutralisationsschicht oder die das saure Material enthaltende Schicht,
die erfindungsgemäß verwendet werden kann, von der ausgebreiteten Schicht aus der flüssigen Behandlungszusammensetzung
durch eine Schicht, die die !Teutralisationsrate
kontrolliert (oder Zeitgebungsschicht), getrennt ist. Gelatine, Polyvinylalkohol und die Verbindungen, wie sie u.a.
in den US-PSen 3 455 6ö6, 4 009 030 und 3 785 815, den JA-ASen
77946/1975 (entsprechend DZ-OS 2 623 004) und 90616/1975
(entsprechend DE-OG 2 633 257), den JA-QPJen 92022/1973,
64435/1974, 22935/1^74 und 77333/1976, den JA-ASen 15756/
1969, 12676/1971 und 41214/1973, den DE-OSers. 1 622 936 ur^d
2 162 227 und in Research Disclosure, Nr. 151, 15162 (196/),
beschrieben sind, können wirksam als Zeitgeoungsscaicht verwendet
v;erden. Die Zeitgebun^cschicht te".;ir,ci: eiriD Verzögerung
der Verringerung des pH-Werts der flüssigen Behandlungszusammensetzung durch die Neutralisationsschicht, bis
die gewünschte Entwicklung und die Übertragung der Farbstoffe in ausreichendem Maße erreicht ist.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
besitzt das Bildeuipfangseleraent eine vielschichtige
Struktur und enthält einen Träger, eine Neutralisationsschicht, aine Zeitgebungsschicht und eine Fixierschicht
(oder eine Bildempfangsschicht) in dieser Reihenfolge. Bildempfangselemente werden in Einzelheiten in der JA-OPl
13285/1972, der US-PS 3 295 970 und der GB-PS 1 187 502 beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendete Behandlungszusammensetzung
des Behandlungselements ist eine flüssige Zusammen-
setzung, die die Behandlungskomponenten enthält, die für
die Entwicklung von Silberhalogenidemulsionen erforderlich1
sind und Diffusionsübertragungsfarbstoffbilder bilden. Das
Lösungsmittel der Behandlungszusammensetzung ist hauptsächlich
Wasser und enthält möglicherweise ein hydrophiles Lösungsmittel, wie Methanol, Methylcellosolve usw. Die flüssige
Behandlungszusammensetzung enthält Alkali in einer Menge,
die ausreicht, den erforderlichen pH-Wert bei der Entwicklung der Silberhaiogeniaemulsionsschichten und für die
Neutralisation der Säuren (z.3. Halogenv/asser stoff säuren,
wie Bromwasserstoffsäure uüw., und Carbonsäuren, wie Essigsäure
usv/.), die während der Entwicklung und der Farbstoffbildbildung
gebildet werden, au ergeben. Beispiele geeigneter Alkalien sind die Hydroxide oder die Salze von Ammoniak,
Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen oder Aminen, wie
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, eine wäßrige Dispersion aus Calciumhydroxid, Tetranethylaramoniumfry&rozcid,
ITatriuncartr-nat, Trir.atrivj.iphoip-^at. Diäthylanin
usw. Es ist bevorzugt, daß die flüssige Behandiungszusammensetzung
ein alkalisches Material in einer solchen Konzentration enthält, daß ihr pH über etwa 12, insbesondere über
14, bei Zimmertemperatur gehalten wird. Es ist weiterhin bevorzugt, daß die flüssige Behandlungszusammensetzung ein
hydrophiles Polymer, wie Polyvinylalkohol mit hohem Molekulargewicht, Hydrcxyäthylcellulose, ITatriumcarboxymethylcellulose
etc., enthält. Diese Polymeren tragen zur Erhöhung
der Viskosität der flüssigen Behandlur-gszusamaensetzung
über etwa 1 P., bevorzugt 500 oder 600 bis 1000 P., bei Zimmertemperatur bei, wodurch das einheitliche Verstreichen
der Behandlungs zusammens et zung bei der Entwicklung wie auch die Bildung eines nicht-fluiden Films erleichtert
wird, wenn das wäßrige Medium in das photoempfindliche
Element und das Bildempfangselement während der Behandlung
diffundieren muß, wodurch eine Konzentrierung der Behandlungszusammensetzung
erreicht wird, was zu einer Ver-
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2306526
einheitlichung aller Elemente nach der Behandlung führt.
Der Polymerfilffi trägt weiterhin dazu beis daß verhindert
wird j daß Farbstoff komponenten in die Bildeiapfangs schicht
transferiert werden und die gebildeten Farbstoffbilder verfärben, nachdem die Bildung der Diffusionsübertragungs-*
farbstoffbilder im wesentlichen beendigt ist.
Es ist für die flüssige Behandlungszusammensetzung weiterhin vorteilhaft, daß sie ein lichtabsorbierendes Material,
wie TiO2J Ruß, einen pH-Indikatorfarbstoff usw.,
oder die in der US-PS 3 579 333 beschriebenen Desensibilisatoren enthält, um zu verhindern, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten
durch Umgebungslicht während dar Behandlung außerhalb der Kamera verschleiert werden. Die bei der
vorliegenden Erfindung vervrendete, flüssige Behandlungszusammensetzung kann einen Entwieklungsinhibitor, wie
Benzotriazol, enthalten.
Es ist für die oben beschriebene Behandiungszusammensetzung
bevorzugt, daß sie in zerreißbaren bzw. zerstörbaren Behältern vorliegt, wie es u.a. in den. US-PSen
2 543 181, 2 643 886, 2 653 732, 2 723 051, 3 056 491,
3 056 492 und 3 152 515 beschrieben wird.
Als Entwickler können irgendwelche Entwickler, die eine Oxidations-Reduktions-Reaktion zwischen dem belichteten
Silberhalogenid und der DRR-Verbindung bewirken, verwendet werden. Beispielsweise können übliche Farbentwickler
oder Schwarz-Weiß-Entwickler verwendet werden. Von diesen sind die Schwärz-Weiß-Entwiekler besonders bevorzugt.
Verwendet man diffundierb'are, einen Farbstoff freisetzende
Verbindungen mit anderen» ein Farbstoff bild liefernden Materialien,
ist es nur erforderlich, daß ein bekannter Färb-* entwickler bei der Behandlung in an sich bekannter Weise
verwendet wird."Wird ein Farbentwicklungsmittel als farb-
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stoffbildliefernd.es Material verwendet, ist es nicht erforderlich,
andere Entwicklungsmittel bei der Behandlung zu verwenden- Es ist jedoch bevorzugt, ein Hilfsentwicklungsmittel
(z.B. übliche Schwarz-vfeiß-Entwicklungsmittel) zu
verwenden.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Filmeinheit, die eine solche Bauart auf v/eist, daß nach der bildweisen
Belichtung die Behandlung der Filmeinheit erfolgt, indem man die Pilneinheit durch ein Paar juxtaangebrachtsr
Druckanwendungselemente leitet, umfaßt
(1) einen Träger,
(2) ein lichtempfindliches Element, wie oben beschrieben,
(3) sin Bildempfangselenient, wie oben beschrieben,
(4) ein Behandlungselement, wie oben beschrieben,
und (5) ein Entwicklungsraittel (das in das Behandlungsel3ment
oder das IichtempfindIiehe Element eingearbeitet
sein kann).
Bei einer Ausführungsform der oben beschriebenen Pilmeinhei-b sind das lichtempfindliche Element und die Bildempfangsschicht
in Seite-zu-Seite-Beziehung übereinandergelagert,
und die Einheit wird nach der Belichtung entwickelt bzw. behandelt, indem man die alkalische Behandlungszusammensetzung
zwischen beiden Elementen ausbreitet. Das Bilciesnpfangselement
kann dann abgestreift werden, nachde.n die Übertragung der Farbstoffbilder beendigt ist, oder die in
der Bildempfangsschicht gebildeten Farbstoffbilder können ohne Abstreifen des Bildempfangselements beobachtet bzw.
angesehen v/erden, v/ie in der US-PS 3 415 645 beschrieben.
Bei einer anderen Ausführungsform der Filmeinheit sind das Bildempfangselement und das lichtempfindliche Element
in dieser Reihenfolge in der Filmeinheit auf einem Trä-
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"IL" 2906528
ger angebracht. Beispielsweise wird eine geeignete, photographische
Filmeinheit hergestallt, indem man auf einen transparenten Träger eine Bildempfangsschicht, eine im
wesentlichen opake, lichtreflektierende Schicht (z.B.eine TiO2 enthaltende Schicht und eine Ruß enthaltende Schicht)
und eine einzige oder eine Vielzahl lichtempfindlicher Schichten, wie oben beschrieben, in dieser Reihenfolge aufträgt,
wie in der BS-PS 757 9oO beschrieben. Mach Belichtung
des lichtempfindlichen Elements wird das lichtempfindliche Element auf ein opakes Deckblatt in Saite-zu-Ssite-Beziehung
aufgelegt und dann v/ird die flüssige, alkalische Behandlungszusammensetzung zwischen ihnen verbreitet bzw.
verstrichen»
Eine weitere Ausführungsform aar übereinandergelegten
und integralen Filmeinheit, für die die vorliegende "Erfindung besonders gut geeignet ist, wird in der BE-PS
757 959 beschrieben. Gemäß dieser Ausfuhrur.^sforni wird die
Filneinheix hergestellt, indem nan auf einen, transparenten
Träger eine Bildempfangsschicht, eine im wesentlichen opake Lichtreflexionsschicht (wie oben beschrieben) und
eine einzige oder eine Vielzahl von lichtempfindlichen
Schichten, wie oben beschrieben, in dieser Reihenfolge aufträgt und weiter ein transparentes Deckblatt auf die lichtempfindliche
Schicht in einer Seite-zu-Seite-Beziehung legt. Ein zerstörbarer bzw. zerreißbarer Behälter, der eine alkalische
Behandlungslösung enthält, in die ein Lichtabschirmungsmittel,
wie z. B. Ruß, eingearbeitet ist, wird benachbart zu und zwischen der obersten Schicht des oben beschriebenen,
lichtempfindlichen Elements und dem transparenten Deckblatt angebracht. Die Filmeinheit v/ird bildweise
in einer Kamera durch einen transparenten Deckfilm belichtet, und dann wird der , zerstörbare, die alkalische Behandlungslösung
enthaltende Behälter durch ein. Druckanwendungselement
zerstört, wenn die Filmeinheit aus der Kamera ent-
909834/0845
EAD ORtQINAL
EAD ORtQINAL
2306526
nomrnen wird, wobei die Behandlungszusaimnensetzung, die
das Opazifierungsniittel enthält, einheitlich zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Deckfilm verteilt wird,
wodurch die Filmeinheit von Licht abgeschirmt ist und die Entwicklung abläuft.
Bei diesen Ausführungsformen der Filraeinheiten
sind die oben beschriebenen Neutralisationsmechanismen bevorzugt
vorgesehen. Insbesondere ist die IJeutralisationsschicht
bevorzugt in dem Deckfilm vorgesehen, und weiterhin ist eine Zeitgebungsschicht gegebenenfalls an der Seite angebracht,
wo die Behandlungslösung verstrichen wird.
Andere nützliche Ausführungsformen der integralen Art von Filmeinheitan, v/orin die erfindungsgemäße, einen
Farbstoff freisetzende Redoxverbindung verwendet v/erden kann, v/erden z.B. in den U3-PSen 3 415 644, 3 415 645,
3 415 646, 3 647 487 und 3 635 707 sowie der DE-OS 2 426 beschrieben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
20 mg der Farbstoffverbindung A, die durch die
folgende Formel
dargestellt wird und die aus der erfindungsgemäßen Verbindung 1 freigesetzt wird, werden in 5>0 ml einer 1/1 Oi? wäßri-
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2308526
gen Natriumhydroxidlösung aufgelöst. Auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat--Träger wird eine Fixierschicht
die 3s>0 g/m des im folgenden angegebenen Fixiermittels
•4- CH2-CH )χ ( CH2-CH
C6H13~|-C6H13
C6H13
x;y = 50:50 (Ho!Verhältnis)
und 3jO g/m Gelatine enthält, aufgetragen, und der beschichtete
Film wird in Streifen unter Erzeugung einas Fixierstreifens
geschnitten.
Der so hergestellte Fixierstreifen wird in die Lösung
der Farbstoffverbindung A, wie oben beschrieben, eingetaucht
und fixiert, um die Absorption bei einer maximalen Absorptionswellenlänge von etwa 0,5 bis etwa 1,0 zu zeigen.
Der so erhaltene, fixierte Streifen wird in eine Pufferlösung mit unterschiedlichem pH eingetaucht, und seine sichtbare
Absorption wird genessen (Fig. 1).
Auf gleiche ¥eise, wie oben beschrieben, wird unter Vervrendung der Farbstoff verbindung B, die durch die
folgende Formel
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2906528
400
CH2CH2-O-CH3
OCH2CH2OCH3
dargestellt wird und die von der erfindungsgemäßen. Verbindung
15 freigesetzt wird, ein Fixierstreifen hergestellt, und die sichtbare Absorption wird bei unterschiedlichen
pH-w'erten genessen (Fig. 2).
Zum Vergleich wird die sichtbare Absorption bäi unterschiedlichen pH-'-/art auf gleiche Viel se, wie oben beschrieben,
für die folgenden Vergleichsverbindungen C und D bestimmt:
yerglelcRsyerbincrir.T C
1SO2NH2
die aus der in Beispiel 1 der US-PS 4 013 633 beschriebenen Verbindung freigesetzt wird.
NC /7~\\
\ N=N-(Z M-OCH3
N \ΧΟΗ \
°H SO2NH2
40/1
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 3 "bzw. Fig« 4 gezeigt.
Aus den in den Fig.1 und 2 gezeigten Ergebnissen ist offensichtlich, daß die sichtbare Absorption der Farbstoff
verbindung, die aus der erfindungsgemäßen Verbindung
freigesetzt wird, innerhalb eines weiten pH-Bereichs, d.h. von etwa 9*2 bis etwa 4,5, nicht variiert. Ia Gegensatz
dazu variiert die sichtbare Absorption der Vergleichsverdung C und verlagert sich stark zur langen wellenlängenseite
bei einem pH unter ?. Die sichtbare Absorption der Vergleichsverbindung
D variiert stark bei einen pH zwischen. 9,18 und 6S86.
Bei einer photographischen Einheit für das Diffusionsübertragungsverfahren
ändert sich dor pH-Wert innerhalb
eines großen Bereichs von einea liehen pH-Bereich von etwa
10 oder mehr, gerade nach dar. Verbreiten -:1er I-shavidlur.Tolösung,
bis zu einen niedrigen pH-Bereich von etwa 5 oder weniger,, bedingt durch den Einfluß des lleutralisationsmechanismus
der sauren Polymerschicht. Daher sind Verbindungen, deren sichtbare Absorption sich in diesem pH-Bereich
ändert, wie die oben beschriebenen Vergleichsverbindungen C und D, nicht bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen den Vorteil, daß ihre sichtbaren Absorptionsspektren sich innerhalb
eines weiten pH-Bereichs, wie es im obigen Beispiel 1 gezeigt, wurde, nicht wesentlich ändern.
Man nimmt an, daß der Unterschied in den Wirkungen auf die Unterschiede zwischen der CH50CH2CH20-Gruppe in
der Verbindung A und der CH^O-Gruppe in der Vergleichsverbindung D zurückzuführen ist. Obgleich es verschiedene
Hypothesen für einen solchen Unterschied gibt, ist ein Grund die Anwesenheit einer intramolekularen Wasserstoffbindung,
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wie im folgenden gezeigt wird, wodurch die Dissoziation der -SOoNH-Gruppe unterdrückt wird.
CH2-CH2
-N-N
Bedingt durch die Unterdrückung der Dissoziation, wird eine änderung im sichtbaren Absorptionsbereich nicht
wesentlich "beobachtet bei den Verbindungen A und B. Man
nimmt an, daß die Anwesenheit von zwei Sauerstoffatomen in
den Stellungen, v/o eine intramolekulare "asserStoffbindung
2 1
in der R -0-R -0-Gruppe gebildet werden kann, von Bedeutung
in der R -0-R -0-Gruppe gebildet werden kann, von Bedeutung
BeIsOJeI
1
2
Auf einen transparenten Polyätliylenterephthalat-Träger
trägt man die im folgenden aufgeführten Schichten
in der angegebenen. Reihenfolge auf, unter Herstellung der lichtempfindlichen Filme [A] bis [D]. Die BeSchichtungsmenge
für jede Komponente ist in Klammern in g/m , sofern, nicht anders angegeben, aufgeführt.
(i) Fixierschicht, enthaltend ein Copolymer, das
die im folgenden beschriebene, wiederkehrende Einheit in dem im folgenden beschriebenen Verhältnis
-f CH2-CH
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χ sy = 50s50 (Molverhältnis)
und in der US-PS 3 893 088 beschrieben wird (3*0)„ und
Gelatine (3,0).
Gelatine (3,0).
(2) Vfeißlicht-Reflexionsschicht, enthaltend Titanoxid
(2OjO) und Gelatine (2,0),
(3) Lichtabschirmschicht, enthaltend Ruß (2y7)
und Gelatine (2,7).
und Gelatine (2,7).
(4) Schicht, enthaltend Diäthyllaurylainid (0,20),
2,5~Di~tert.-octy!hydrochinon (0,01-8), Gelatine (1.0) und Jede
der folgenden, einen gelben Farbstoff freisetzenden RedoX-ve
rbindung en:
lichtempfindlicher FiIn [A] Verbindung 1 (0,60 g/m )
lichtempfindlicher Film [3] Verbindung. 15 (0,78 g/m ) lichtempfindlicher FiIn [CJ Vergleichsverb.S(0,75 g/a"")
Verbindung: E
SO 2N
V V
OCH2CH2OCH3
OH
SO2KH
Cl6H33(n)
lichtempfindlicher Film [D] Vergleichsverbind. F (0,75 g/m2)
909834/0845
0CH
SO2NH
)OCHq
(5) Schicht, enthaltend eins "blauer.piindliche,
direkte, positive Silber j odbroiaidenralslon des inneren latenten
Bildtyps (Zusammensetzung: Silbernen-ve 1,4 3/πι , Gelatine
1,0 g/m2, hergestellt gemäß de?, in der U3-P5 3 761 276
beschriebenen Verfahren), ITatriu.*s-5-?s2r_tadecylhydrocliinon-2-sixlfonat
(0,11) und i-For.r.yl-2- i.4-[3-(3-p-^r.yItliioureido)-benzamide
j-phenyIj -hydrazid (1 I ,5 Ki^/l'küAg).
(6) Schicht, enthaltend Gelatine (0,70 g/m*).
Die oben beschriebenen, lichtempfindlichen Filme [Α.] bis [D] und die folgenden Elemente werden assoziiert
und einer Behandlung unterworfen.
4-Hydroxyinethyl~4-methyl-1-phenyi-3-pyrazolidinon
Methy!hydrochinon 5-Methy!benzotriazol
Natriumsulfit (wasserfrei) Carboxyiaethylcellulose-l-Ia-Salz
Kaliumhydroxid Wasser bis zu
i O | fco |
O | ,18 g |
4 | S |
1 | S |
45 | S |
150 | g |
55 | S |
1 | kg |
909834/0845 BAD ORKMNAL
Deckblatt
Auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat-Träger werden die folgenden Schichten in der angegebenen
Reihenfolge unter Bildung des Deckblatts atifgetragen.
(1) Saure Polymerschicht, enthaltend Polyacrylsäure (eine 10 gew.^ige wäßrige Lösung mit einer Viskosität
von etwa 1000 cP.; 15 g/m2).
(2) Neutralisationszeitgebungsschicht, enthaltend Celluloseacetat (Acetylierungsgrad: 39.6 g; 3,3 g/n-) und
ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer [Zusammensetzung
(Molverhältnis): Styrol:Maleinsäureanhydrid = etwa 60:40;
Molekulargewicht etwa 50 000; 0,2 g/a""].
Behandlungsstufe
Das oben beschriebene Deckblatt v/ird auf den oben
beschriebenen, lichtempfindlichen Film unter Bildung einer Filneinheit aufgelegt. Eins Belichtung erfolgt unter
Verwendung einer Farbtestskala ύοχι der Deckblattseite her.
Dann wird die oben beschriebene. Behandlungslösung zwischen beiden Blättern in einer Dicke von 70 Mikron ausgestrichen
(das Ausstreichen erfolgt mit Hilfe eines Paars von juxtaangebrachten
Druckwalzen). Die Behandlung wird bei 25°C durchgeführt. Die Reflexionsdichte des in der Bildempfangsschicht
gebildeten Bildes wird durch den Träger des lichtempfindlichen Films unter Verwendung eines Ilacbeth-Reflexionsdensitometers
2 h nach der Behandlung gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Auf gleiche Weise, wie oben beschrieben, wird die Dichte des Farbstoffs, der in eine Bildempfangsschicht übertragen
wurde, durch den Träger des lichtempfindlichen Films unter Verwendung eines Macbeth-Reflexionsdensitometers
0,5 min, 1 min, 2 min, 3 min, 5 min, 10 min und 30 min nach
909834/0845
dem Verstreichen der Behandlungslösung zv/ischen dem lichtempfindlichen
Film und dera Deckfilm gemessen. Aus den. so erhaltenen Ergebnissen werden die Zeiten, die erforderlich
sind, um eine Dichte von 50 bzw. 0>Q% der maximalen Dichte
(D„„__) zu erreichen, bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle I aufgeführt.
Auf gleiche ¥eise, wie oben beschrieben, wird die Behandlungslösung
zwischen dem lichtempfindlichen FiIn und dem
Deckblatt ausgestrichen und die Filme werden nach 2 h getrennt. Der lichtempfindliche Film wird getrocknet und einem
Licht von 17 000 Lu:c während 7 Tagen unter Verwendung eines Verblassungstestgeräts mit fluoreszierender Lampe belichtet.
Die Dichte vor der Belichtung und die Dichte nach der Belichtung
v/erden gemessen, und die letztere wird durch die e.rstare
zur Bestimmung des verbleibenden Verhältnisses dividiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in dor fol.-en-den Tabelle I gezeigt.
Lichteapf.
Film
Film
D.
max
D.
min
Tabelle I
Übertragungsfähig- Lichteent-
Übertragungsfähig- Lichteent-
keit (see),
50%
80%
hext(verbleib ende 3 Verhältnis)
Bemerkungen
A 1,78 0,22 48
B 1,76 0,21 69
C 1,80 0,21 8?
D 1,82 0,23 82
180
210
258
245
210
258
245
0,33 0,30 0,72 0,82
erfindungsgem.
II
Vergleich
Il
Aus den Ergebnissen der Tabelle I ist offensichtlich,
daß die Übertragungsfähigkeit des Farbstoffmolekülteils der erfindungsgeniäßen, einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung
sehr gut ist.
909834/0845
2306526
Auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat-Träger
werden die im folgenden aufgeführten Schichten in der angegebenen Reihenfolge unter Herstellung der lichtempfindlichen
Filme [E] bis [G] aufgetragen.
(1) Schicht, enthaltend eine grünempfindliche SiI-berjodbromidemulsion
(Zusammensetzung: Jodgehalt 355 Hol-5'ό,
Silber 2,4 g/m2, Gelatine 1,7 g/m2) , Diäthyllaurylamid
(0j20 g/m2), 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon (0,013 g/m2),
Gelatine (1,0 g/m ) und jede der folgenden, einen gelben Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen:
lichtempfindlicher FiIn [E] Verbindung 15 (0,78 g/si^)
lichtempfindlicher Film [F] Vergl.Verbind.E (0,75 g/m")
lichtempfindlicher Film [G] » " F (0,75' ?fa2)
(Z) Schicht, enthaltend Gelatine (0,f0 g/m2).
Die oben beschriebenen, lichtempfindlichen Filme [E]
bis [G] und die folgenden Elemente v/erden assoziiert und der Behandlung unterworfen.
Behandlung; s 1 ö sun^ A _B_
4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-phenyl~3-pyrazolidinon
5-Methylbenzotriazol Natriumsulfat (v;asserfrei)
Kaliumhydroxid Carboscyiaethylcellulose-Na-Salz
Wasser bis zu
Das in Beispiel 1 beschriebene Fixierblatt bzv,r.
Fixierfilm wird als Bildempfangsfilm bzw. -blatt verwendet.
13 | g | 13 | g |
4 | g | L | g |
1 | g | 1 | g |
56 |
CT
O |
22 | Λ g |
60 | g | 60 | g |
1 | kg | 1 | kg |
909834/08Λ5
ΊΟ V
Behandlungs s tuf e
9
Der oben beschriebene Bildempfangsfilm wird auf den oben beschriebenen, lichtempfindlichen Film aufgelegt und
durch ein Farbtestschaubild von der Bilderapfangsfilmseite belichtet. Die oben beschriebene Behandlungslösung A oder B
wird zwischen beiden Filmen in einer Dicke von 70 Mikron unter Verwendung einer Druckwalze ausgestrichen. Die Behandlung
erfolgt bei 25 C. Nach 5 min werden der Bildempfangsfilm und der lichtempfindliche Film getrennt. Der lichtempfindliche
Film wird einer Nachbehandlung unterworfen, die darin besteht, daß man "abstoppt" bzw. beendigt, fixiert
und wäscht.
. Das in den Bildempfangsfilm übertragene Farbstoffbild
wird unter Verwendung eines Macbeth Trar.snissionsdansitometers
gemessen. Die Menge an Silber, die in dem lichtempfindlichen Film entwickelt wurde, wird unter Verwendung
einer Röntgen-Fluoreszenz-Analysenvorrichtung bestimmt. Aus den erhaltenen Ergebnissen wird die übertragene Dichte entsprechend
der gleichen Menge an entwickeltem Silber bestimmt. Sie ist in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
Beziehung der Mange an entwickeltem Silber und übertragener Bilddichte
Licht- Behandlungslösung A Behandlungslösung B Bemerkunempf.
Menge an entwickelt. Menge ah entwickelt, gen
Film Silber (g/m*) Silber (g/m*)
07Ϊ3 o,3o 0743 ΟΤΪ5 0730 0743
[E] | 0 | ,70 | 0 | ,83 | 0, | 87 | 0 | ,38 | 0 | ,62 | 0 | ,70 | erfind.gern |
[F] | 0 | ,54 | 0 | ,60 | 0, | 60 | 0 | ,30 | 0 | ,41 | 0 | ,47 | Vergleich |
[G] | 0 | ,62 | 0 | ,78 | 0, | 80 . | 0 | ,36 | 0 | ,58 | 0 | ,63 | !I |
Aus den Ergebnissen der Tabelle II ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße, einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
eine höhere übertragene Dichte mit der gleichen
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Menge an entwickeltem Silber ergibt als die Yergleichsverbindungen.
Das bedeutet, daß eine höhere Dmciv unter Ver-
111 ei-Λ.
Wendung einer geringeren Silberhalogenidmenge erhalten werden
kann«.
Auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat-Träger
werden die in folgenden beschriebenen Schichten in der angegebenen Reihenfolge unter Herstellung eines lichtempfindlichen
Films [H] aufgetragen.
(1) Fixierschicht, gleich wie in Beispiel 2 beschrieben.
(2) Weißlicht-Reflescionsschicht, gleich wie in Beispiel
2 beschrieben.
(3) Lichtabschirmschicht, gleich wie in Beispiel 2
beschrieben.
(4) Schicht, enthaltend eine im folgenden aufgeführte,
ein ^n gelben Farbstoff freisetzende· Redoxverbindung
(0,58 g/m"), N,N-Diäthyllaurylamid (0,13 g/m2), 2,5-Di-tert.-buty!hydrochinon
(0,008 g/m ) und Gelatine (1,0 g/m ).
S08834/Ö84;
2306526
)H
440
S02
SO2CH3
O2KH
OCH2CH2OCHg
OH
(5) Schicht, enthaltend eine rotempfindliche, direkte,
positive Silberbromidemulsion vom inneren latenten Bildtyp (Silbermenge 1,9 g/m , Gelatine 1,4 g/m , hergestellt
nach dein in der US-PS 3 716 276 beschriebenen Verfahren),
Natrium-S-pentadecyl-hydrochinon^-sulfonat (0,13 g/m ) und
1 -Fora3'l-2~£4- [3- (3-phenylthioureido ) -benzamido ]-phenyljf·-
hydrazid (18 mg/Hol Ag).
(6) Schicht, enthaltend Gelatine (2,6 g/m ) und 2,5-Dioctylhydrochinon (1,0 g/m ).
(7) Schicht, enthaltend eine im folgenden aufgeführte,
einen Purpurfarbstoff freisetzende Redoxverbindung (0,65 g/m2), Diäthylenlaurylamid (0,16 g/m2) 2,5-Di-tert.-buty!hydrochinon
(0,011 g/m) und Gelatine (1,2 g/m ).
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OH
CH3SO2NH
(8) Schicht, enthaltend eine grünempfindliche,
direkte, positive Silberbromidemulsion vom inneren latenten
Bildtyp ( Silbermenge 1,5 g/m -, Gelatins 1,2 g/m , hergestellt
gemäß dem Verfahren der US-PS 3 716 276), natrium-2-pentadecylhydrochinon-2-sulfonat
(0,12 g/s"1) und 1-Formyl-2-
£4-[3-(3-phenylthioureido)-benzamido]-phenylj-hydrazid
(15 rag/Mol A3).
(9) Schicht gleich der oben beschriebenen Schicht(6)
(10) Schicht gleich der Schicht (4) von Beispiel 2, mit der Ausnahme, daß sie eine im folgenden gezeigte, einen
gelben Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält:
SO2NH
SO2NH-
CONH(CH2) 3<
OH
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die in der US-PS 3 928 312 beschrieben wird.
(11) Schicht gleich der Schicht (5) von Beispiel
(12) Schicht, enthaltend Gelatine (0,70 g/m2).
Weiterhin werden lichtempfindliche Filme [j], [KJ, [L] und [M) auf gleiche Weise, wie oben beschrieben, jedoch
unter Verwendung der folgenden Verbindung anstelle der ei-■
nen gelben Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung in Schicht (10) des lichtempfindlichen Films [H] hergestellt.
Lichtempfindlicher FiIn [J] Vergleichsverb. E (vgl.Beisp.2)
lichtempfindlicher Film [K] Vergleichsverb. F ( " " )
lichtempfindlicher Film [L] Verbindung 1
lichtempfindlicher Film [M] Verbindung 9
Die Behandlungslösung ist die gleiche, wie sie in
Beispiel 2 verwendet wurde.
Deckfilm
Auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat-Träger werden die folgenden Schichten in der angegebenen
Reihenfolge unter Herstellung eines Deckfilms aufgetragen.
(1) Saure Polymerschicht, enthaltend ein Copolymer von Acrylsäure und Butylacrylat (Zusammensetzung (Molverhältnis)
: Acrylsäure:Butylacrylat = etwa 80:20; durchschnittliches
Molekulargewicht etwa 50 000; 20 g/n2) und 5-(2-Cyanoäthylthio)-1-phenyl-tetrazol
(0,42 g/m2).
(2) Neutralisationszeitgebungsschicht, enthaltend Celluloseacetat (Acetylierungsgrad: 39,6%; 5,6 g/m ) und
ein Copolymer aus Styrol und Maleinsäureanhydrid (Zusammensetzung (Molverhältnis): Styrol:Maleinsäureanhydrid = etwa
60:40; 0,36 g/m2).
(3) Schicht, enthaltend ein Copolymer von Vinylidenchlorid, Acrylnitril und Acrylsäure (3,3 g/m ).
909834/0845
Behandlung^ stuf e
Der oben beschriebene Deckfilm wird auf den oben beschriebenen, lichtempfindlichen Film aufgelegt und durch
einen kontinuierlichen Stufenkeil von der Deckfilmseite aus belichtet. Dann wird die oben beschriebene Behandlungslösung
zwisehen beiden Filmen in einer Dicke von 78 Mikron ausgestrichen
(das Ausstreichen erfolgt mit Hilfe eines Paars juxtaangebrachter Druckwalzen). Der Druck wird bei 25°C
ausgeübt. Dia Dichte der übertragenen Farbstofibilder wird
2 h nach der Behandlung bestimmt. Man erhält zufriedenstellende Farbstoffbilder.
Die Übertragbarkeit des Farbstoffs, der aus der
einan gsloen Farbstoff freisetzenden Redcccvaroindung freigesetzt
wird, wird auf gleiche Weise,wie in Beispiel 2 beschrieben,
genessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Licht- empf. Film |
1W+ | Zur Erreichung einer Dichte v. 50% von Dmax erford.Zeit |
Zur Erreichung einer Dichte v. 50% von Dmax erford.Zeix |
min | .30 see | Bemerkungen |
[H] | 1,82 | 3 min 24 see | 10 | min | 7 see | Vergleich |
[J] | 1,80 | 4 min 6 see | 12 | min | 15 see | T! |
[K] | 1,90 | 3 min 39 see | 16 | min | 7 see | II |
[L] | 1,84 | 2 min 20 see | 8 | min | 55 see | erf indungs gem |
[M] | 1,80 | 2 min 5 see | 7 | tr |
die Dichte des gelben Farbstoffs wird durch ein
Blaufilter gemessen.
SQS834/
BAD ORWBNAt
BAD ORWBNAt
■ . 2306526
Aus den Ergebnissen der obigen Tabelle I ist ersichtlich,
daß die Übertragbarkeit des FarbstoffmoleMilteils
der erfindungsgemäßen, einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung sehr gut ist.
Ende der Beschreibung.
909834/0845
Leerseite
Claims (36)
1. Photographischer, lichtempfindlicher Film oder Platte für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren, gekennzeichnet
durch einen Träger und darauf mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei mindestens
eine der SiTberhalogenidemulsionsschichten damit assoziiert
eine Verbindung enthält, die durch die allgemeine Formel (I)
-°-Rla-°~R2a
SO2-MH
dargestellt wird, worin Q eine Cyanogruppe, eine Trifluormethy!gruppe
oder eine Carbamoy!gruppe, die durch die Formel
-CÖNRrR dargestellt wird, bedeutet, worin Rr für ein Wasserstoff
atom oder eine Alkylgruppe steht, R für ein Wasser-
909834/084S
TEUHFON (OBS) 22 28 62
TELEX 05-23 380
TELEKOPIEHER
23Q6526 -z-
stoffatoin, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine
Arylgruppe steht oder Er und R gemeinsam direkt oder über ein Sauerstoffatom unter Ringbildung gebunden sein können;
M ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxy gruppe,
•2. h
eine SuIfamoylgruppe, die durch die Formel -SO0NR-Il dargesteilt
wird, worin R^ und R die oben gegebenen Defini±ionen
5 besitzen, eine Gruppe, die durch die Formel -COOR darge-
5
stellt wird, worin R für eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe steht oder ein Halogenatom bedeutet; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylengruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen bedeuten, vorausgesetzt, daß die beiden Sauerstoffatome in der -0-R1a-0-R -Grupne nicht an das gleiche Kohlenstoffatom in dem R -Molekülteil gebunden sind; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylgruppe bedeuten; Y einen Molekülteil bedeutet, der als Folge bei der Entwicklungsbehändlung unter alkalischen Bedingungen einen Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigkeit aufweist, die sich von der des farbstoffbilderzeugenden Materials unterscheidet; und m 0 oder 1 bedeutet.
stellt wird, worin R für eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe steht oder ein Halogenatom bedeutet; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylengruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen bedeuten, vorausgesetzt, daß die beiden Sauerstoffatome in der -0-R1a-0-R -Grupne nicht an das gleiche Kohlenstoffatom in dem R -Molekülteil gebunden sind; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylgruppe bedeuten; Y einen Molekülteil bedeutet, der als Folge bei der Entwicklungsbehändlung unter alkalischen Bedingungen einen Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigkeit aufweist, die sich von der des farbstoffbilderzeugenden Materials unterscheidet; und m 0 oder 1 bedeutet.
2. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch R a oder R dargestellte
Alkylengruppe eine Alkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
3. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch R oder R dargestellte Alkylgruppe eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist.
4. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Q eine Cyanogruppe bedeutet.
909834/0845
■ - 3 -
5. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß M ein Wasserstoffatom bedeutet.
6. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Sulfamoylgruppe "bedeutet,
die durch die folgende Formel
OH"
NH-SO2-
dargestellt wird, worin Ball eine Ballastgruppe bedeutet; T
die Kohlenstoffatome bedeutet, die zur Vervollständigung
eines Benzolrings erforderlich sind, der unsubstituiert oder substituiert sein kann, oder eines Naphthalinrings,
der unsubstituiert oder substituiert sein kann; xirobei die
NHSOp-Gruppe in der o- oder p-Stellung, bezogen auf die
Hydroxygruppe, vorhanden ist; und wenn T die Atome bedeutet, die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlich sind, kann Ball an beide der zwei Ringe gebunden sein.
7. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastgruppe ein hydrophober
Rest mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen ist oder einen
solchen enthält.
8. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastgruppe durch die folgenden
Formeln dargestellt wird:
909834/084S
-so2nh-r7-o
(Ilia)
-CONH-R^-O-R9
7
worin R eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Arylengruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
worin R eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Arylengruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, R^ eine Alkylgruppe mit
4 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
worin R , R und η die oben gegebenen Bedeutungen besitzen,
,10
bedeutet; und R atomen bedeutet.
eine Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoff-
909834/0845
9* Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß R a und R je eine -CH9CH9-Gruppe
bedeuten; R und R , die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasserstoffatom bedeutet;
und m 0 oder 1 bedeutet.
10. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
1a
dadurch gekennzeichnet, daß R eine -CH9CH9~Gruppe bedeutet; R eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasserstoff atom bedeutet; m für 0 steht; und Y eine o-Hydroxyphenylsulfamoylgruppe mit einer Alkylgruppe in der meta-Stelliing zu der Hydroxygruppe zusätzlich zu einer Ballastgruppe bedeutet.
dadurch gekennzeichnet, daß R eine -CH9CH9~Gruppe bedeutet; R eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasserstoff atom bedeutet; m für 0 steht; und Y eine o-Hydroxyphenylsulfamoylgruppe mit einer Alkylgruppe in der meta-Stelliing zu der Hydroxygruppe zusätzlich zu einer Ballastgruppe bedeutet.
11. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die allgemeine Formel (I) dargestellte, einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
ausgewählt wird unter den folgenden Verbindungen 1 bis 24:
Verbindung 1
0-CH2CH2-O-R2
SO2NH
k'L
CH3 OC16H33Cn)
v/orin R2 für CH, steht.
Verbindung 2
Verbindung 2
Gleich wie Verbindung 1, mit der Ausnahme, daß R
CpHf- bedeutet.
0
$09834/0845
Verbindung 5
worin R2 für CH, steht.
Verbindung 4
Gleich wie Verbindung 3, mit der Ausnahme, daß
C0H1- bedeutet.
Verbindung 5 NC
OH
0-CH2CH2-O-R'
OH SO2NH
CH3 C5H11Ct)
0-CH2CH2-O-//
worin R für CH, steht.
Verbindung 6
Gleich wie Verbindung 5, mit der Ausnahme, daß CoH1- bedeutet.
909834/0845
Verbindung 7
SO2NH
0-CH2CH2-O-R*
CH3 0-CH2CONHCCH2)3-0
C5H11Ct)
worin R2 für CH3 steht.
Verbindung -8
Gleich wie Verbindung 7, mit der Ausnahme, daß
Verbindung 9
C5H11Ct)
worin R2 für CH, steht.
Verbindung 10 .
Gleich wie Verbindung 9, mit der Ausnahme, daß
C0H1- bedeutet.
909834/0845
Verbindung 11
^ X V-OCH2CH2-O-CH3
O2-NH
C5H11(t)
Verbindung: 12
NC^ .N=N-// V
TC
XnX^OH
OCH2CH2-O-CH3
CONH-C18H37(n)
O2NH
OH
909834/0845
2306526
...Verbindung 13
NC^ ^.N=N
N
Yt~^=
N^ ΧΟΗ
OCH2CH2OCH3
^CONH-C16H33Cn)
S02NH-< / V V-OH
Verbindung 14 NC
OCH2CH2OCH3
SO2NH
C2H5
ONH-CH2-CH-O
I5H31Cn)
Verbindung I5
-0-CH2CH2-O-CH3
OH--SO2NH-
CH:
OC16H33Cn)
= CH3.
2806526
- ίο -
Verbindung 16
Gleich wie Verbindung 15, mit der Ausnahme, daß bedeutet.
Verbindung 17
M-O-CH2CH2-O-CH3
-0-CH2CH2OCHo
SO2NH
OC18H37Cn)
Verbindung 18
o-CH2 CH2-O-CH3
SO2KH x >-OCH2CH2OCH3
C5H11Ct)
0-CH2CH2O-
909834/0845
Verbindung 19
Yerbindung 20
OCH2CH2OCH3
OCH2CH2OCH3
O2NH
Verbindung 21
OCH2CH2OCH3
.CONH-C18H37Cn)
OH
OH
SO2NH
H-
CH
OC16H33Cn)
909834/0845
Verbindung 22
OCH2CH2OCH3
OH
SO2NH
CH-
CH:
Verbindung 23
.N=N
iH
OCH2CH2OCH3
SO2NH-
CH3 0Cl6H33
Verbindung 24
CH3-NH-CO^ N=N-// ^V-OCH2CH2OCH3
\n^^oh
SO2NH
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2306526
12» Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Film bzw.
die Platte eine Kombination aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht und der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, enthält, und daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
und die Verbindung der Formel (I) auf den Träger in getrennten Schichten in Seite-zu-Seite-Beziehung aufgetragen werden.
13· Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Film bzw.
Platte eine Kombination aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungj
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, enthält, und daß die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
in die Silberhalogenidemulsionsschicht eingearbeitet ist.
14. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten
eine blauempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht und eine rotempfindliche Emulsionsschicht
sind,und daß die Emulsionsschichten mit einer einen Farbstoff liefernden Verbindung assoziiert sind, und
daß die blauempfindliche Emulsionsschicht mit der Verbindung assoziiert ist, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt
wird.
15. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine Silberhalogenidemulsion des Typs für ein inneres,
latentes Bild ist.
16. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch R a und R darge-
908834/0845
2306526
stellte Alkylengruppe eine geradkettige AUsylengruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
17. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durc]
stellte Alkylengruppe -CHp-CHp- ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die durch R a und R darge-
18. Lichtempfindlicher Film oder Platte nach Anspruch 1,
Oq OV^
dadurch gekennzeichnet, daß die durch R und R dargestellte
Alkylgruppe eine Methyl- oder Äthylgruppe ist.
19· Photographische Filmeinheit für ein Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein lichtempfindliches Element, ein Bildempfangselement, ein
Behandlungselement und ein Entwicklungsrnittel enthält, wobei
das lichtempfindliche Element einen Träger und darauf mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
umfaßt, wobei mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten
damit assoziiert eine Verbindung enthält, die durch die folgende allgemeine Formel (I)
ORlb-O-R2bN
dargestellt wird,
worin Q eine Cyanogruppe, eine Trifluormethy!gruppe
oder eine Carbamoylgruppe, die durch die Formel -CONR R
dargestellt wird, bedeutet, worin R für ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe und R für ein Wassers to ff atom,
909834/0845
29GS526
eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe
stehen oder wobei Rr und R zusammen direkt oder über
ein Sauerstoffatom unter Bildung eines Rings gebunden sein können; M ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine AIkoxygruppe,
eine Sulfamoylgruppe der Formel -SO2NR R s worin
R^ und R die zuvor gegebene Bedeutung haben, oder eine
Gruppe der Formel -COOR^, worin R^ für eine Alkylgruppe
, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe steht oder ein Halogenatom bedeutet; R a und R , die
gleich oder unterschiedlich sein können, je eine Alkylengruppe
mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen bedeuten, vorausgesetzt, daß die beiden Sauerstoffatome in der -0-R -0-
2s la
R -Gruppe nicht an das gleiche Kohlenstoffatom in. dem R-MolekUlteil
gebunden sind; R und R , die gleich oder unterschiedlich
sein können, öe eine Alkylgruppe. bedeuten; Y
einen Molekülteil bedeutet, der als Folge bei der En-UiTicklungsbehandlung
unter alkalischen Bedingungen einen Azofarbstoff freisetzt oder bildet, der eine Diffusionsfähigiteit
aufweist, die sich von der des farbstoff bilderzeugenden Materials unterscheidet; und m 0 oder 1 bedeutet.
20. Photo graphische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R oder R dargestellte
Alkylgruppe eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
21. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß die durch R oder R dargestellte
Alkylgruppe eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
22. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Q eine Cyanogruppe bedeutet.
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2908526
23. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß M ein Wasserstoffatom bedeutet.
24. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Sulfamoylgruppe bedeutet,
die durch die folgende Formel
h-So2-
dargestellt wird, worin Ball eine Ballastgruppe bedeutet;
T die zur Vervollständigung eines Banzolrings, der unsubstituiert
oder substituiert sein kann, oder eines Naphthalinrings, der unsubstituiert oder substituiert sein kann, erforderlichen
Kohlenstoffatome bedeutet; die NHS02-Gruppe in
der o- oder p-Stellung, bezogen auf die Hydroxygruppe, vorhanden ist; und wenn T die zur Vervollständigung eines
Naphthalinrings erforderlichen Kohlenstoffatome bedeutet, kann Ball an einen der beiden Ringe gebunden sein.
25· Photographische Filmeinheit nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ballastgruppe ein hydrophober Ring ist oder einen solchen enthält, der 8 bis 32 Kohlenstoffatome
enthält.
26. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ballastgruppe durch die folgende Formel dargestellt wird:
909834/0845
■CONH-R7-O
(Ilia)
ZJ
-conh-r7-o-r9 (IV)
-0-R10 (V)
(Va)
_o-r7-o-conh-r9
_O-R?_O-r9 -CONHR9 ■■·
7
worin R eine Alkylengruppe mit. 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Arylengruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
worin R eine Alkylengruppe mit. 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Arylengruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; R^ eine Alkylgruppe mit
4 bis 30 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
ty
Q
bedeutet, worin R , R und η die zuvor gegebene Bedeutung
10
besitzen; und R eine Alkylgruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
909834/0845
27. Photo graphische Filmeinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß R und R je eine -CH-CH9-Gruppe
bedeuten; R und R ,die gleich oder unterschiedlich sein können, je eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasserstoffatorn bedeutet; und m
O oder 1 bedeutet.
28. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19,
1a
dadurch gekennzeichnet, daß R eine -CTUCHp-Gruppe bedeutet;
dadurch gekennzeichnet, daß R eine -CTUCHp-Gruppe bedeutet;
R eine geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; Q eine Cyanogruppe bedeutet; M ein Wasserstoff
atom bedeutet; m für 0 steht; und Y eine o-Hydroxyphenylsulfamoylgruppe
mit einer Alkylgruppe in der meta-.Stellung, bezogen auf die Hydroxygrupps, zusätzlich zu einer
Ballastgruppe bedeutet.
29. . Photograph!scha Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung, die durch die allgemeine Formel (l) dargestellt
wird, ausgewählt wird unter den Verbindungen 1 bis 24 gemäß Anspruch 11.
30. Photo graphische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Film oder Platte eine Kombination aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung umfaßt, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt
wird, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht und die Verbindung der Formel (I) auf den Träger in getrennten
Schichten in Seite-an-Seite-Beziehung aufgetragen worden sind.
31. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Film oder
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Platte eine Kombination aus einer Silberhalogenideiaulsionsschicht
und einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, umfaßt, wobei die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung
in die Silberhalogenidemulsionsschicht eingearbeitet ist.
32. Photograpiiische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschichten eine blauempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht und eine rotempfindliche Emulsionsschicht
sind, wobei die Emulsionsschichten mit einer
einen Farbstoff liefernden Verbindung assoziiert sind -und die blauempfindliche Emulsionsschicht mit der Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (i) dargestellt wird, assoziiert ist.
33- Photo graphische Filmeinheit nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine Silberhalogenidemulsion der Art für ein inneres,
latentes Bild ist.
34. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R a und R dargestellte
Alkylengruppe eine geradkettige Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
35. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R und R dargestellte
Alkylengruppe eine -CHp-CHg-Gruppe ist.
36. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch R und R dargestellte Alkylgruppe eine Methyl- oder Äthylgruppe ist.
909834/0845
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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