DE246184C - - Google Patents
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- DE246184C DE246184C DENDAT246184D DE246184DA DE246184C DE 246184 C DE246184 C DE 246184C DE NDAT246184 D DENDAT246184 D DE NDAT246184D DE 246184D A DE246184D A DE 246184DA DE 246184 C DE246184 C DE 246184C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
Landscapes
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Phonogrammen,
deren Tonbild sich aus räumlich getrennten Hälften für jede Einzelschwingung zusammensetzt
durch photographische Aufnahme eines von den Schallwellen gesteuerten und durch eine feste Blende mehr oder weniger abgeblendeten
Lichtbündels und besteht in einer solchen gegenseitigen Justierung von Lichtbündel
und Blende, daß die Begrenzungskanten des (gegebenenfalls geteilten) Lichtbündels
die Begrenzungskanten der (gegebenenfalls geteilten) Blendenöffnung in der Ruhelage
im Sinne der Bewegungsrichtung des Lichtbündeis gerade von außen berühren, so daß
in dieser Lage die ganze Blendenöffnung kein Licht erhält, dagegen bei der geringsten Störung
nach der einen oder anderen Richtung über eine Begrenzungskante der Blendenöffnung
hinaus in die Blendenöffnung selbst fallen, so daß dieser Teil der Blendenöffnung
dann Licht erhält.
Die Aufnahme kann in bekannter Weise auf ein Metallband oder auf eine Scheibe
übertragen werden, die dann für eine solche Behandlung ausgesetzt wird, daß die Bildsegmente
weggeätzt werden, so daß ein Band oder eine Scheibe mit einer Anzahl von Öffnungen,
Vertiefungen oder Erhöhungen erhalten wird, die dieselbe Form wie die ursprünglichen
Bilder haben, und welche, da die Bilder in voneinander verschiedene Segmente
geteilt sind, ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Wenn man diese Scheibe
oder dieses Band in bekannter Weise an einer Düse vorbeiführt, die dieselbe Form wie jenes
Lichtbündel hat, welches auf das lichtempfindliche Material reflektiert worden ist und
einen Luft- oder Gasstrom durch diese Düse passieren läßt, so wird ein Laut entstehen,
der analog dem Laut ist, der ursprünglich den Spiegel in Schwingungen versetzt hat.
Die Erfindung wird auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform in Fig. 1 bis 7
verdeutlicht.
Nach Fig. 1 hat das Lichtbündel die Form von zwei Stäben i, 2, die bei den Schwingungen
des Spiegels in senkrechter Richtung in Bewegung versetzt werden, während die Öffnung
in der gegen das lichtempfindliche Material 3 sich legenden Scheibe 4 aus einem länglichen engen Schlitz 5 besteht. In allen
gezeigten Ausführungsbeispielen besteht das lichtempfindliche Material aus einem in Richtung
von links nach rechts beweglichen Film, man muß aber bemerken, daß es auch z. B.
aus einer Platte oder Scheibe mit spiralförmigen Windungen bestehen kann. Das Lichtbündel
wird dadurch geformt, daß ein Schirm mit entsprechenden Öffnungen zwischen der Lichtquelle und dem geschwungenen Spiegel
angeordnet wird, so daß man die Größe des Lichtbündels durch Veränderung der Stellung
des Schirmes regeln kann. Das Lichtbündel soll so bemessen sein, daß kein Licht die
Öffnungen in der Scheibe 4 trifft, wenn der Spiegel sich in Ruhe befindet, so daß im vorliegenden
Falle die beiden Segmente des Licht-
bündeis den oberen und unteren Rand des Schlitzes 5 tangieren können. Wenn das
Lichtbündel durch Schwingungen des Spiegels sich aufwärts bewegt, wird das untere Segment
auf den Film einwirken, so daß der rechte Teil des Bildes 7 auf dem Film gebildet wird.
Kehrt das Lichtbündel dann um, so wird das untere Segment desselben noch auf die Platte
einwirken und die linke Hälfte des Bildes 7 bilden. Wenn das Licht bündel die Mittellage
passiert hat, wird dagegen das Segment 2 auf den Film derart einwirken, daß die rechte
Seite des Bildes 8 gebildet wird, wonach, wenn das Lichtbündel wieder umkehrt, dasselbe
Segment die linke Seite des genannten Bildes bildet. Das Lichtbündel hat jetzt eine
Bewegung, die einer Lautwelle entspricht, ausgeführt, weshalb also für jede Lautwelle zwei
voneinander verschiedene Bilder gebildet werden. Die kurvenförmigen Ränder dieser Bilder
bilden zusammen eine gewöhnliche Lautkurve, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt
ist, wo der kurvenförmige Rand des rechten Bildes so angeordnet ist, daß dasselbe eine
direkte Fortsetzung des linken Bildes bildet. In Fig. 2 hat das Lichtbündel die Form
eines liegenden Stabes, während die Öffnung in der Scheibe 4 aus einem in zwei voneinander
verschiedenen Teilen geteilten Schlitz 5 besteht. Das Licht, das durch den unteren
Teil des Schlitzes 5 passiert, wird hier das Bild 7 bilden, während das durch den oberen
Teil des Schlitzes 5 strömende Licht das Bild 8 bildet.
In Fig. 3 besteht auch das Lichtbündel aus einem einzigen Stab, in diesem Falle in
horizontaler Richtung beweglich, weil die Öffnung in der Scheibe 4 aus zwei dreieckförmigen
Schlitzen besteht. Fig. 4 zeigt eine Abänderung dieses Gedankens. In Fig. 5 ist das
Lichtbündel in zwei dreieckförmige Segmente geteilt, während der Schlitz ganz ist. Fig. 6
zeigt eine Abänderung dieses Gedankens. Fig. 7 zeigt eine Abänderung der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform, bei welcher das Lichtbündel aus zwei schmalen Stäben besteht,
während die öffnung 5 in der Scheibe 4 verhältnismäßig breit ist.
Die Erfindung kann natürlich noch andere Änderungen erfahren, ohne daß man aus dem
Rahmen des Erfindungsgedankens geht. Außerdem muß bemerkt werden, daß das lichtempfindliche
Material auch direkt zur Wiedergabe des Lautes verwendet werden kann, indem man das durch dasselbe passierende , Licht
auf eine Selenzelle einwirken lassen kann, die in einem Telephonstromkeis eingeschaltet ist.
So brauchen die Lautbilder nicht weggeätzt zu werden, sondern es würde genügen, wenn
die Lautbilder als Vertiefungen, z. B. Ätzen, hergestellt werden, oder auch durch Überziehen
der Lautbilder mit einem Metallüberzug durch Galvanisieren.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Herstellung von Phonogrammen, deren Tonbild sich aus räumlich getrennten Hälften für jede Einzelschwingung zusammensetzt, durch photographische Aufnahme eines von den Schallwellen gesteuerten und durch eine feste Blende mehr oder weniger abgeblendeten Lichtbündels, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbildhälften direkt räumlich getrennt auf den Film aufgezeichnet werden, indem die Lichtbündel (1, 2) und Blende (4) so gegeneinander justiert sind, daß die Begrenzungskanten des (gegebenenfalls geteilten) Lichtbündels (1, 2) die Begrenzungskanten der (gegebenenfalls geteilten) Blendenöffnung (5) in der Ruhelage im Sinne der Bewegungsrichtung des Lichtbündels (1, 2) gerade von außen berühren, so daß in dieser Lage die ganze Blendenöffnung (5) kein Licht erhält, dagegen bei der geringsten Störung nach der einen oder anderen Richtung über eine Begrenzungskante der Blendenöffnung (5) hinaus in die Blendenöffnung (5) selbst fallen, so daß dieser Teil der Blendenöffnung (5) dann Licht erhält.Einrichtung nach Anspruch 1, da-
- 2.durch gekennzeichnet, daß die steuernden Kanten des bzw. der Lichtbündel und der Blendenöffnung bzw. -öffnungen spitz winklig zueinander liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246184C true DE246184C (de) |
Family
ID=505087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246184D Active DE246184C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246184C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753763C (de) * | 1937-04-09 | 1954-04-29 | Universum Film A G | Verfahren zum Abtasten von Lichttonaufzeichnungen |
DE940377C (de) * | 1932-04-09 | 1956-03-15 | Telefunken Gmbh | Verfahren zum Herstellen von grundgeraeuschfreien Lichttonaufzeichnungen in Vielzackenschrift |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940377C (de) * | 1932-04-09 | 1956-03-15 | Telefunken Gmbh | Verfahren zum Herstellen von grundgeraeuschfreien Lichttonaufzeichnungen in Vielzackenschrift |
DE753763C (de) * | 1937-04-09 | 1954-04-29 | Universum Film A G | Verfahren zum Abtasten von Lichttonaufzeichnungen |
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