DE896424C - Verfahren und Vorrichtung zur grundgeraeuschfreien Tonaufzeichnung in Sprossenschrift - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur grundgeraeuschfreien Tonaufzeichnung in Sprossenschrift

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DE896424C
DE896424C DER4322D DER0004322D DE896424C DE 896424 C DE896424 C DE 896424C DE R4322 D DER4322 D DE R4322D DE R0004322 D DER0004322 D DE R0004322D DE 896424 C DE896424 C DE 896424C
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DE
Germany
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envelope
light
modulation
diaphragm
current
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Expired
Application number
DER4322D
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English (en)
Inventor
Glenn Leslie Dimmick
Joseph Lemon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur grundgeräuschfreien Tonaufzeichnung in Sprossenschrift Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Tonaufzeichnung in Intensitätsschrift mit Grurndgeräuschverminderung und dazugehörige Vorrichtungen.
  • Es ist bekannt, eine Intensitätsaufzeichnung mittels der sogenannten Halbschattenmethode vorzunehmen. Bei dieser wird durch eine undurchsichtige Blende ein Lichtbündel unterschiedlicher Intensität erzeugt. Dieses Lichtbündel wird dann gegenüber einer Platte hin und her bewegt, wobei diese Platte einen Spalt aufweist, der so angeordnet, daß ein geeigneter Teil des Lichtbündels auf den hinter dem Spalt befindlichen Film geworfen wird. Diese Intensitätsaufzeichnung nach .der Halbschatten -methode kann auch mit Grundgeräuschverminderung versehen sein.
  • Bisher ist es üblich gewesen, sowohl für Z,ackenaufzeich nung als auch für Intensitätsaufzeichnung den Verstärker für die Grundgeräuschverminderung so wirken zu lassen, äaß der für die Grundgeräuschverminderung erforderliche Strom von diesem Verstärker vermindert wird, sobald .die Modulation ansteigt, wobei ein Nullpunkt bei irgendeiner bestimmten Modulationshöhe erreicht wird. Der Grund -hierfür ist darin zu suchen, daß die Stellung der Nullstromblende mechanisch festgelegt ist und eine auswechselbare Begrenzung für maximale Modulation darstellt. Falls die früheren Systeme in der umgekehrten Richtung benutzt werden, d. h. wenn der Grundgeräuschverminderungsstrom größer wird mit vergrößerter Modulation., so treten Schwierigkeiten auf, um den Strom plötzlich auf einen vorherbestimmten und nicht ändernden Wert zu begrenzen.
  • Die früheren Systeme hatten den Nachteil, daß die charakteristischen Kurven der Verstärkerröhren weniger linear wurden, wenn man sich dem Nullstrom näherte, und es ist deshalb schwierig gewesen, einen bestimmten Endwert der Blende, die sich mit vergrößerter Modulation öffnet, festzulegen und ruderselben Zeit eine lineare Beziehung zwischen dem Grundgeräuschverminderungsmechanismus und der Modulation sicherzustellen.
  • In der Erfindung zur Grundgeräuschverminderung bei Intensitätsaufzeichnung werden beide der vorgenannten gewünschten Ergebnisse gleichzeitig angewandt, und zwar geschieht dies dadurch, daß einerseits der Grundgeräusehverminderungsstrom zunimmt mit zunehmender Modulation und andererseits, .daß optische Mittel vorgesehen sind, die Endstellung der Blen.denbewegung zu begrenzen. In dem erfindungsgemäßen System soll der Grundgeräuschverminderungsstrom in demselben Maße anwachsen, wie auch die Modulation zunimmt. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken soll ein Aufzeichnungssystem geschaffen werden, in dem der Grun:dgeräuschvermiinderungsstrorn in linearer Beziehung steht zu der Amplitude der Modulation. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine perspektivische Ansicht des verbesserten optischen Aufzeichnungssystems; Abb. 2 bezeichnet ein Schaltungsschema; Abb. 3 zeigt die relative Lage des Aufzeichnungslichtbündels und ,des Spaltes zueinander, und zwar in der Stellung bei maximaler Modulation; Abb. q. zeigt die Lage des Aufzeichnungslichtbündels und des Spaltes zueinander, und zwar in der Stellung der minimalen Modulation.
  • In Abb. i stellt io die übliche Lichtquelle dar, von der ein Lichtbündel .über die Halbschattenblende 11, 12 über die Kondensorlinse 13, die Blenderöffnung 15 in .der Blendenplatte 14 über die Linse 16 zum Galvanometerspiegel 17 geworfen wird. Der Galvanometerspiegel 17 schwingt in Übereinstimmung mit dem Modulationsstrom, der durch die Spule 24. fließt. Das von dem Spiegel 17 reflektierte Licht wird durch .die Linse ii8 auf die Spaltplatte i9 geworfen, wobei die Linsen 16 und 18 zusammen ein Bild der Blenderöffnung 15 auf die Spaltplatte i9 abbilden, und zwar in definierter Lage gegenüber dem Spalt 2o. Entsprechend der Wirkung der Halbschattenblende i i wird ein in der Intensität abgestuftes Lichtbündel, wie bei 21 gezeigt, auf der Spaltplatte i9 um den Spalt 2o herum iabgebil,det. Der Teil dieses Lichtbündels, der .durch den Spalt 2o hindurchgeht; wird durch die Linse @22 auf den Film 23 abgebildet. .Wenn der Galvanometerspiegel 17 schwingt, bewegt sich das Bild 21 über. den Spalt entsprechend den Schwingungen hin und her und entsprechend der sich ändernden Lichtstärke, die auf den Film 23 durch den Spalt 2o fällt, wird auf dem Film 23 eine Aufzeichnung in Intensitätsschrift erzeugt.
  • In Abb. z werden die tonfrequenten Schwingungen, die vom Mikrophon 26 aufgenommen werden, im Verstärker 27 verstärkt und zur GalvanometersPule 2q. geführt. Ein Teil der verstärkten Tonimpulse wird, zum Verstärker, Gleichrichter und Filter 28 geleitet. Der gleichgerichtete Strom, der der Umhüllenden der Tonkurve entspricht, wird der Blendenspule 25 zugeführt. Diese Schaltung unterscheidet sich von den üblichen dadurch, daß die Verbindungen ,des Teiles 28 umgekehrt sind, so daß, wenn die Amplituden der Tonimpulse von dem Verstärker 2.7 zunehmen, auch der Ausgang des Gleichrichters und des Filters und der Strom, der durch ,die Spule 25 fließt, zunimmt. Wenn der Strom durch die Spule 25 zunimmt, so bewegt sich die Halbschattenblende i i in Abb. i nach unten, dadurch wird Licht von größerer Intensität auf den Spalt 2o geworfen. Wie in Abb. 4. gezeigt ist, fällt, wenn die Halbschattenblende in der Nullstromstellung mit keiner Modulation angekommen ist, der Teil des Lichtbündels 21, der die geringste Intensität besitzt, zusammen mit dem Spalt 2o. Dadurch wird ein Minimum an Schwärzung auf dem Film erzeugt und eine entsprechend große Schwärzung auf der Kopie davon, die demgemäß wenig Grundgeräusch enthält. Wenn die Halbschattenblende i i zurückgezogen ist, fällt ein Teil des Lichtbündels 21 von mittlerer Intensität, z. B. von etwa 501/o der maximalen Intensität, auf den Spalt 2o, wie in Abb. 3 gezeigt ist, wenn der Galvanometerspiegel 17 dieselbe Stellung hat, die er einnimmt, falls keine Modulation vorhanden ist. Wenn kein Strom durch die .Spule 25 von ,dem Verstärker, Gleichrichter und Filter 28 fließt, kann der Strom so gewählt werden, daß er in den linearen Teil der charakteristischen Kurve der benutzten Verstärkerröhren fällt, wodurch eine entsprechend lineare Beziehung mit der Blende i i gesichert ist. Wenn die Halbschattenblernde mechanisch so kon-,struiert ist oder der Magnet 25 so aufgebaut ist, daß die Beziehung zwischen der Bewegung des Halbschattens und dem Strom, der durch den Magnet 25 fließt, nicht linear ist, kann ein geeigneter Teil der charakteristischen K urve der Ausgangsröhren des Teiles 28 ausgewählt wenden., um diesen Unterschied in der Linearität auszugleichen. Dadurch wind die Beziehung zwischen . der Blende ri und dem Eingang des Teiles 28 linear.
  • Um eine definierte Endstellung der Bewegung des Halbschattens zu erreichen, kann eine Hilfsblende 12 vorgesehen werden. Es ist augenscheinlich, .daß, wenn die obere Kante der Blende i i die obere Kante der Blende @12 passiert hat, keine weitere - Wirkung durch weitere Bewegung der Halbschatteriblende in mehr erfolgen wind. Das Lichtbündel bleibt fest in seiner Stellung, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Es kann in ähnlicher Weise auch eine mechanische Begrenzung vorgesehen werden, die verhindert, daß ein weiteres Anwachsen des durch die Magnetspule hindurchfließenden Stromes eine weitere Stellungsänderung .der Halbschattenblende i i bewirkt.
  • Es ist klar, daß diese angegebenen verschiedenen Konstruktionsmöglichkeiten beide dazu dienen, eine Begrenzung für die Halbschattenblende- i i zu bilden. In einem Falle isst die Begrenzung optisch, wie in Abb. I gezergt, im anderen Falle mechanisch. In beiden Fällen werden gleiche Resultate erzielt, nämlich, daß die wirksame Stellungsänderung der Halbschattenblende positiv begrenzt ist.
  • Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die in iAbb. i gezeigte Ausführungsmöglichkeit beschränkt ist. Es können selbstverständlich, wenn gewünscht, auch doppelte Blenden verwandt werden, wobei jede dieser Blenden mit einer geeigneten mechanischen oder optischen Begrenzung versehen ist. Weiterhin ist es klar, daß die Blenden i i und 12 nicht unbedingt zwischen der Lampe io und der Linse 13 angeordnet sein müssen, sie körnen entweder beide oder auch einzeln zwischen der Linse 13 und der Linse 16 angeordnet sein, wenn es gewünscht ist. Es kann z. B. eine der Blenden angeordnet sein, wie in A.bb. i gezeigt ist, und die andere erhält ihre Stellung zwischen den Linsen 13 und 16, so daß die beiden Blenden auf optischem Wege zusammenwirken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Tonaufzeichnung, bei welchem ein die Querschnittsform eines schmalen Bandes besitzender Lichtstrahl auf einen lichtempfindlichen Film fällt und dieser Lichtstrahl sowohl entsprechend den aufzuzeichnenden Tönen als auch entsprechend der Hüllkurve .der Töne moduliert wird, dadurch ge-]Zennzeichnet, daß die Modulation entsprechend der Hüll#kurve über den ganzen Modulationsbereich im wesentlichen linear proportional zu der Amplitude der Hüllkurve erfolgt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß eine Blende oder Maske (ii) für die Modulation entsprechend der Hüllkurve durch eine 'Spule (25) gesteuert wird, derart, das mit zunehmender Hülikurvenamplitude der Strom in dieser Spule ansteigt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß optische oder mechanische Einrichtungen vorhanden sind, welche die Verlagerung dieser Blende durch den Hüllkurvenstrom begrenzen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine feststehende Blende (12), welche die Ausschläge der beweglichen Blende oder ',Maske (i i) begrenzt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Blende (12) an derjenigen Stelle angeordnet ist, ,velche dein Maximalwert der aufzuzeichnenden Töne entspricht.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Blende oder Magke (ii) vermöge ihrer Anordnung außerhalb des Brennpunktes des optischen Systems auch zur Herstellung einer abgestuften Intensität des Lichtstrahls. dient zum Zwecke der Gewinnung einer Sprossenschrift. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift 2 095 318. Buch »Physik und Technik des Tonfilms« v. Lichte u. Marath, Verlag Hirzel, Leipzig 1943 S. 187 bis igo.
DER4322D 1938-05-28 1939-05-28 Verfahren und Vorrichtung zur grundgeraeuschfreien Tonaufzeichnung in Sprossenschrift Expired DE896424C (de)

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ID=22218777

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DER4322D Expired DE896424C (de) 1938-05-28 1939-05-28 Verfahren und Vorrichtung zur grundgeraeuschfreien Tonaufzeichnung in Sprossenschrift

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2095318A (en) * 1936-11-28 1937-10-12 Rca Corp Apparatus for and method of recording sound on film

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2095318A (en) * 1936-11-28 1937-10-12 Rca Corp Apparatus for and method of recording sound on film

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