DE856703C - Verfahren zur Aufzeichnung von Toenen unter AEnderung der Breite der Tonspur - Google Patents

Verfahren zur Aufzeichnung von Toenen unter AEnderung der Breite der Tonspur

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DE856703C
DE856703C DEK5026D DEK0005026D DE856703C DE 856703 C DE856703 C DE 856703C DE K5026 D DEK5026 D DE K5026D DE K0005026 D DEK0005026 D DE K0005026D DE 856703 C DE856703 C DE 856703C
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Expired
Application number
DEK5026D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Vox
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufzeichnung von Tönen unter Änderung der Breite der Tonspur Es ist bekarvit, Töne unter Änderung der Breite der Tonspur aufzuzeichnen, wobei sich die Breitenänderung nach der Lautstärke richtet, und zwar wird hierbei die Breite um so kleiner gemacht, je kleiner die aufzuzeichnenden Amplituden sind (Schnürschrift). Die Einschnürung der Tonspur wird hierbei durch eine Abdeckung hervorgerufen, die im Vorführfilm als vollkommen geschwärzte Aufzeichnung erscheint. Dadurch wird insbesondere an den Stellen kleiner Amplituden das Grundgeräusch herabgesetzt; wenn aber an den Stellen kleiner Amplituden die Spur verschmälert wird, so hat diese Verschmälerung eine erhebliche Herabsetzung der Lautstärke zur Folge, so daß die Dynamik verzerrt wird. Diese .Verhältnisse sollen an Hand der Abb. i bis 3 erläutert werden.
  • In Abb. i ist der Transparenzverlauf OT einer gewöhnlichen Aufzeichnung in der gestrichelten Kurve in Abhängigkeit vom Schalldruck dargestellt, der die Eingangsamplitude bestimmt; hierbei wird vorausgesetzt; daß der photographische Prozeß in sich linear ist. Abb. 2 zeigt den Verlauf der Breit 'inderung bei der Schnürschrift ebenfalls in en.
  • Abhängigkeit vom Schalldruck p. Die Kombination dieser beiden Kurven würde bei der Wiedergabe eine verzerrte Dynamik ergeben; es ist aber erforderlich, den durch die Eitischnürung hervorgerufenen Lautstärkenabfall zu kompensieren, was dadurch erreicht werden kann, daß auch die Transparenzdifferenz in Abhängigkeit von der Einschnürung vergrößert wird; hierbei ergibt sich ein Transparentverlauf nach der horizontalen Geraden in :11t11. i, der in bekannter Weise dadurch erreicht werden kam), daß der Verstärkungsgrad des Aufzeichnungsverstärkers entsprechend der Einschnürung mit abnehmender Lautstärke vergrößert wird. Diese horizontale Gerade ergibt, mit der Geraden in Abb. 2 kombiniert, den gewünschten Lautstärkeverlauf in Abhängigkeit vom Schalldruck p gemäß (11t1>. 3 und damit eine unverzerrte Dynamik. Diese geradlinige Abhängigkeit der Lautstärke kann bei geradliniger Funktion für die Breitenänderung gemäß Abb. 2 nur dann erreicht werden, wenn die '1'ransparenzdifferenz für alle Amplituden einen konstanten oder nahezu konstanten Wert annimmt, und zwar bei maximaler Transparentdifferenz. Nach einem solchen Verfahren wurde bisher gearbeitet; es ist dabei auch bekannt, zur Erzielung besonderer Lautstärkeeffekte nicht alle Amplituden bis auf eine maximale Amplitude zu verstärken, sondern die Verstärkung so vorzunehmen, daß nicht alle Amplituden konstante Höhe haben, so daß die Lautstärke nicht allein durch die Abdeckung geregelt wird; dabei verläuft aber die Breitenänderung tnit Rücksicht auf die besonderen Effekte, die mit der Amplitudenaufzeichnung erreicht werden soll, so, als ob die Amplituden mit konstanter Größe aufgezeichnet würden. Es ist dabei ferner bekannt, unterhalb einer bestimmten kleinen Amplitude die, Breite der Aufzeichnung nicht weiter zu verkleinern, sondern konstant zu lassen und diese kleinen Amplituden in der üblichen Weise hinsichtlich der Trans.parenzdifferenz aufzuzeichnen; bei diesem bekannten Verfahren werden aber diejenigen Amplituden, welche über die angenommene Grenze hinausgehen, in der vorgeschriebenen Weise aufgezeichnet. Bei einer solchen Aufzeichnung der eine gewisse Grenze überschreitenden Amplituden ist es weiterhin auch bekannt, dafür zu sorgen, daß bei schnellen kurzzeitigen Lautstärkestößen eine Breitenänderung nicht eintritt. Diese bekannten Verfahren haben den wesentlichen Nachteil, daß infolge der iooo/oigen Aussteuerung aller Amplituden sehr leicht Übersteuerungen eintreten können, welche nicht lineare Verzerrungen zur Folge haben. Andererseits ist eine Herabsetzung der Aussteuerung mit Rücksicht auf die Nutzlautstärke nick; wünschenswert.
  • LTm diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei der Aufzeichnung von Amplituden oberhalb einer bestimmten unteren Grenze die Breite b der Aufzeichnung nach einer Funktion zu ändern, die mit der Geraden b = const x p den Punkt größter Aussteuerung genieinsam hat und im übrigen oberhalb dieser Geraden verläuft, und daß die Transparenzdifferenz Z\ T sich nach. einer Funktion ändert, die mit der Geraden 0 T = const x p den Punkt größter Aussteuerung gemeinsam hat und im übrigen oberhalb dieser Geraden verläuft. Die beiden Kurven können hierbei auch die entsprechenden Nullpunkte gemeinsam haben; wesentlich für die Erfindung ist aber, daß die Kurven in einem Gebiet oberhalb der Geraden liegen, das durch die ausgezogene Gerade in Abb. 2 end durch die gestrichelte schräge Gerade in Abb. t begrenzt wird, und nicht unterhalb dieser Geraden, cla sonst Verzerrungen auftreten; im übrigen können aber beide Kurvet) teilweise mit den ihnen zugeordneten Geraden zusammenfallen. Der Verlauf der beiden Kurven selbst kann stetig sein, so daß also beispielsweise eine gekrümmte Linie entsteht; die Kurven können aber auch aus geradlinigen, unter einem Winkel zueinanderstehenden Ästen bestehen, sie sind lediglich so aufeinander abzustimmen, daß ihr Produkt, -,welches die aus der Aufzeichnung gewonnene Lautstärke darstellt, eine lineare Funktion des Schalldruckes ist. Als zweckmäßig hat sich er-,viesen, wenn sich die beiden Kurven nach einer w'urzelfunktion, vorzugsweise der Quadratwurzel des Schalldruckes p bzw. der Eingangsamplitude, ändern. Die sich nach dieser Regel ergebenden Kurven sind in Abb. d dargestellt; hierbei ist der eine Endpunkt der Kurve ebenso wie in den vorhergehenden Abbildungen auf eine Maximalamplitude bei iooo/oiger Aussteuerung bezogen. Die zugehörigen 0 T- bzw. b-Kurven gemäß Abb. i bzw. 2 sind gestrichelt eingezeichnet. Eine sin-p-förmige Abhängigkeit für die b-Kurve zeigt Abb. 1; anstatt diese Kurve im Nullpunkt heginnen zu lassen, beginnt sie bei einem endlichen kleinen Wert und geht dann in die sin-Form über; <lies bedeutet, daß bei einer bestimmten kleinen Mindesttonspurbreite die Breite sich nicht mehr ändert. Die zugehörige A T-Kurve genügt der Funktion Eine Abhängigkeit mit gerade verlaufenden Ästen in den beiden Kurven zeigt Abb. S; die b-Kurve erreicht bereits ihren höchsten Punkt, bevor eine Maxin)alarnplitude auftritt, und verläuft dann horizontal. Die ,geraden Äste können hierbei teilweise n)it der Geraden b = const p bzw. n T = cotist p zusammenfallen. Die dargestellten Kurven, die man nach dein Prinzip der Erfindung je nach den Erfordernissen leicht abwandeln kann, ergeben Tiber den größter) Teil des Amplitudenbereiches eine geringere als iooo/oige Aussteuerung, so claß auch die damit verbundenen Nachteile ausgeschaltet werden.
  • Der Kurvenverlauf für die Breitenänderung und die Änderung der Transparentdifferenz kann unter Umständen auch so gewählt werden, daß das Produkt aus den beiden Kurven und damit die aus der Aufzeichnung gewonnene Lautstärke nach einer nicht linearen Funktion verläuft, wie dies in Abb. 6 dargestellt ist. In einem solchen Fall ist die Lautstärke L = const (b - OT)f . `denn der Exponent E größer ist als t, so wird eine Dynamikerweiterung erzielt; wenn der Exponent kleiner als i ist, so entsteht eine Dynamikeinengung; bei einem Exponenten gleich i werden die Origitialv erhältnisse erreicht. Durch die angegebenen Steuerkurven können unter Umständen auch die Schwierigkeiten verringert bzw. beseitigt werden, die bei der Bewegung der Abdeckblende infolge des Ein- bzw. Ausschwingvorganges auftreten.
  • Die gewünschten Steuerkurven für die Einschtiiirung können durch die Formgebung der Blende und/oder durch eine entsprechende Abhängigkeit des Steuerstromes erzielt werden, der zum Antrieb der Blende dient. Die Kurven für den Transparenzverlauf l«>tinen durch entsprechende Steuerung des Verstärkungsgrades des Aufteilungsverstärkers erreicht werden oder auch durch die Steuerung der Empfindlichkeit der Lichtsteuereinrichtung.
  • Die Erfindung kann auch bei grundgeräuschfrei abspielbaren Negativen angewendet werden, indem unmittelbar bei der Aufnahme die durch die Schnürblende abgedeckte Zone auf (lern Film zusätzlich geschwärzt wird. Dies kann beispielsweise durch einen zweiten Strahlengang erreicht werden, der eine zweite Spaltabbildung auf dem Film erzeugt, die so durch eine im Rhvthmus der mittleren Lautstärke gesteuerte Blende abgedeckt wird, daß jeweils nur die durch die Schnürblende abgedeckten Filmteile geschwärzt werden. Es ist dabei erforderlich, claß beide Spaltabbildungen des Haupt- und Zusatzstrahlenganges auf die gleiche Filmstelle abgebildet werden; der Spalt des Zusatzstrahlenganges kann jedoch breiter sein als der Hauptspalt, so daß eine möglichst große Abdeckschwärzung erzielt wird. Es ist zweckmäßig hierbei die Schnürblende mit der Zusatzblende mechanisch oder elektrisch zu kuppeln. Die Aufzeichnung selbst kann in Sprossenschrift oder in Zackenschrift, vorzugsweise in Vielfachdoppelzackensc'hrift, erfolgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Verfahren zur Aufzeichnung von Tönen, bei (lein die Breite der Aufzeichnung nach Maßgabe der Lautstärke unter Abstimmung auf die Transparenzdifferenz der Aufzeichnung geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung von Amplituden oberhalb einer bestimmten unteren Grenze die Änderung der Breite (b) nach einer Funktion verläuft, die mit der Geraden b = const x p den Punkt größter Aussteuerung gemeinsam hat und im übrigen oberhalb dieser Geraden verläuft, und daß die Transparenzdifferenz (A T) sich nach einer Funktion ändert, die mit der Geraden A T = const x p den Punkt größter Aussteuerung gemeinsam hat und im übrigen oberhalb dieser Geraden verläuft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven der Breitenänderung und der Transparenzdifferenz nach einer Wurzelfunktion der Eingangsamplitude verlaufen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven der Breitenänderung und der Transparenzdifferenz nach einer Sinusfunktion der Eingangsamplitude verlaufen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven der Breitenänderung und der Änderung der Transparenzdifferenz aus verschiedenen, vorzugsweise geraden Ästen zusammengesetzt sind, -,wobei einzelne Äste teilweise oder ganz mit der Geraden (l) bzw. 0 T) zusammenfallen können.
DEK5026D 1940-03-16 1940-03-16 Verfahren zur Aufzeichnung von Toenen unter AEnderung der Breite der Tonspur Expired DE856703C (de)

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DEK5026D DE856703C (de) 1940-03-16 1940-03-16 Verfahren zur Aufzeichnung von Toenen unter AEnderung der Breite der Tonspur
DK47141A DK74797C (da) 1940-03-16 1941-03-06 Apparat til optegnelse af toner ved ændring ad tonesporets bredde.

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DE856703C true DE856703C (de) 1952-11-24

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