DE2459890B2 - Schaltungsanordnung zur Erleichterung der Auswertung von Aufnahmen, insbesondere Röntgenaufnahmen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erleichterung der Auswertung von Aufnahmen, insbesondere Röntgenaufnahmen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der US-PS 35 35 443, insbesondere F i g. 3, bekannten Art.
Für die Auswertung von auf dem Fluoreszenzschirm erscheinenden Röntgenbildern oder von Röntgenaufnahmen sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, mit denen nur eine Änderung des Kontrastes und der Lichtstärke möglich ist. Dabei ist es jedoch nicht möglich, von den auf dem Röntgenbild erscheinenden Strukturen mehr Einzelheiten sichtbar zu machen oder die Auflösung in Einzelheiten zu unterdrücken. Bei der Auswertung von Röntgenbildern ist jedoch gerade eine derartige Modifizierung notwendig.
Für die Auswertung eines diagnostischen Röntgenbildes sind nicht nur die Änderung des Kontrastes bzw. die zum Zwecke der Aufhellung oder Verdunkelung des Bildes vorgenommenen Änderungen notwendig. Im
Interese der richtigen Diagnose müssen in einzelnen Fällen auch die kleinsten Einzelheiten erforderlich sichtbar gemacht werden, während in anderen Fällen, bei denen z. B. die Konturen, der Umfang, die Gestalt einer Struktur festgestellt werden sollen, gerade die kleineren Einzelheiten störend wirken.
Zur näheren Erläuterung des Standes der Technik wird auf F i g. 1 Bezug genommen. Diese zeigt die Ansprechweise der bekannten Schaltungsanordnung auf eine stufenartige Änderung der Helligkeit oder eine scharfe Kontraständerung. Das Eingangssignal ist die Sprungspannung, die in Fig. la schematisch dargestellt und als Signal Ka bezeichnet ist
In F i g. Ib ist das Signal Vc gegenüber dem Signal Va um die Zeitperiode Tvergrößert, in der Fig. Ic ist das Signal Vb gegenüber dem Signal Vc um die Periode T, gegenüber dem Signal Va um die Periode 2 Tverzögert. Aus der Fig. Id ist ersichtlich, daß beim Vorhalt die Signale Va und Vb, d. h. die gegeneinander um die Periode 2 Tverschobenen Signale, voneinander substrahiert werden.
Als Resultat dieser Substraktion entsteht ein Impuls mit der Breite von 2 T. In der in F i g. Ie dargestellten Weise werden die erwähnten Impulse integriert, wobei als Resultat eine fortlaufend sich erhöhende Signalform gebildet wird. Das resultierende Ausgangssignal ist in F i g. 1 f zu sehen, was nichts anderes ist, als die Differenz des Signals Vc und des in der Fig. Ie dargestellten integrierten Signals. Das Ziel der Ausführung der oben erwähnten Operationen ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den Charakter des Sprungs im Bereich der Sprungspannung bemerkbar macht und hervorhebt. In F i g. 1 f kann beobachtet werden, daß die Signalform im Bereich des Zeitpunkts t = T, mit dem Signal Vc verglichen, in der Weise sich ändert, daß der Sprung spitzer wird.
Infolge der Integration ist die Phase des laut Fig. If erhaltenen Ausgangssignals mit der Phase des ursprünglichen Signals nicht gleich, sondern fortlaufend einer Änderung unterworfen. Die Signalübertragung wird durch die Phasenverzerrung bedeutend verzerrt. Infolge der Phasenverzerrung unterliegt das Ausgangssignal auch an den von den Konturstellen abweichenden Stellen einer Verzerrung, die vom Bildinhalt abhängig ist und nicht vorausgesagt werden kann.
Darüber hinaus folgt bei der bekannten Schaltungsanordnung im Falle des Eingangssignals dem Anstieg des Signals Vc ein Rücklauf ähnlicher Geschwindigkeit, wobei der Stromkreis beim Rücklauf in analoger Weise funktioniert. In der Praxis kann der »schwarzen Kontur«, die dem Anstieg des Impulses Vc entspricht, eine noch schwärzere Kontur folgen. Zu dieser Zeit hat sich die Anfangsbedingung des Stromkreises bereits geändert, da der Integrator von einem vorgegebenen Pegel ausgeht, der von Null abweicht. Durch diese Pegel verschiebung wird das Bild verzerrt und die Hervorhebung von Details verfälscht.
Nach dem Ablauf des transienten Zustands kann an dem Ausgang der bekannten Schaltungsanordnung das ursprüngliche Signal Vc nicht in seiner unveränderten Form zurückgewonnen werden.
Außerdem erhöht sich bei der bekannten Schaltungsanordnung beim Anstieg des Signals Vc die Größe des Sprunges des Ausgangssignals nicht; der Wert ist gleich der Amplitude des Sprunges des Signals Vo Die Hervorhebung wird nur in der dem Anstieg vorangehenden und folgenden Zeitspanne durch die sich linear ändernde Signalkorrektur bewirkt, die als Folge der
Integration entsteht. Tatäschlich kann aber, wenn die hervorzuhebenden Konturen nicht dem Signal Vc ähnliche Sprungspannungen, sondern langsam ansteigende Signale sind, der Ort der Kontur keineswegs eindeutig definiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben, mit der die Konturen und Einzelheiten einer Aufnahme möglichst getreu wiedergegeben werden können. ι υ
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen gelöst
Wie anhand der Zeichnung noch im einzelnen nachgewiesen wird, hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bei einfachem Aufbau die Vorteile, daß am Ausgang der Summiereinheit nach dem Ablauf der transienten Vorgänge die gesamte Amplitude der summierten Spannung aufrechterhalten wird, d. h., daß der vorangehende Zustand in der Einheit gespeichert ist Nach dem Ablauf des transienten Zustands kann am Ausgang das Signal + Vc bzw. - Vc nach Ablauf der durch das Verzögerungselement bestimmten Zeit unverzerrt zurückgewonnen werden.
Der Grundgedanke der Erfindung beruht auf der Fourier-Analyse. Im Sinne dieses bekannten Prinzips kann jede periodische Funktion in unterschiedliche Sinusschwingungen aufgelöst werden, da selbst die komplizierteste periodische Funktion als die Überlagerung mehrerer Sinusschwingungen aufgefaßt werden jü kann. Wird die mit Hilfe der Fernsehkamera von dem Röntgenbild gewonnene Spannungssignalsequenz als Funktion betrachtet, so ist diese — als Summe harmonischer Funktionen (Sinusfunktionen) unterschiedlicher Frequenz und unterschiedlicher Amplitude — ebenfalls auflösbar. Es ist offensichtlich, daß die Komponenten mit großer Frequenz den kleineren Einzelheiten entsprechen, während die Komponenten mit geringerer Frequenz die an Einzelheiten weniger reiche Variante des Röntgenbildes bedeuten.
Werden im Übertragungskanal demnach die Frequenzen gefiltert, so erhält man beim Ausfiltern der niedrigeren Frequenzen ein Bild mit vielen Einzelheiten, während beim Ausfiltern der Komponenten mit hoher Frequenz auf dem Fernsehschirm ein Bild erscheint, das keine Einzelheiten enthält, aber die Konturen der größeren Strukturen gut sichtbar macht.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird demnach von dem untersuchten Bild mittels elektronischer Bildauflösung durch Anwendung einer einzigen Fernsehkamera eine Standardvideosignalsequenz hergestellt, die natürliche Frequenzverteilung der Videosignale innerhalb des Videofrequenzbandes auf elektronischem Wege der vorgeschriebenen Frequenzcharakteristik entsprechend modifiziert; diese modifi- « zierten Videosignale werden auf dem Bildschirm sichtbar gemacht.
Für die erfindungsgemäße Anordnung ist es gleichgültig, ob das untersuchte Bild als Röntgenbild, Röntgenaufnahme, Mikroskopbild oder in sonstiger wi Form vorliegt. An das Ausgangsbild wird nur eine Anforderung gestellt, und zwar, daß es mit einer Fernsehkamera auflösbar ist. Es ist daher einzusehen, daß die Erfindung auf keinerlei konkrete Anwendungsgebiete von Bildern beschränkt werden kann, da die <<'< erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Aufwertung von beliebigen, verschwommenen oder kontrastarme Einzelheiten enthaltenden Bildern verwendet werden kann.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Im Falle der Röntgendurchleuchtung wird die notwendige Strahlendosis und damit die Strahlenbelastung — sowohl die, der die Patienten, als auch die, der das Personal ausgesetzt ist — durch die erfindungsgemäße Lösung wesentlich gesenkt Die notwendige Dosis ist sogar geringer als die bei der Bildverstärkung verwendete, obwohl durch die Einführung der Biidverstärkung die Dosis im Vergleich zu der bei der herkömmlichen Durchleuchtung verwendeten Dosis bereits in hohem Maße gesenkt werden konnte. Abhängend von der Art der Untersuchung kann mit der erfmdungsgemäßen Lösung bereits bei Anwendung einer Strahlendosis, die 20 bis 70% der bei der Bildverstärkung verwendeten entspricht, eine gute Auswertbarkeit erzielt werden. Die medizinischen Vorteile, die die Verminderung der Dosis bietet, sind unüberschätzbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig.2 das vereinfachte Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 3 ein die Erweiterung der Bilddynamik erläuterndes Diagramm, auf dem der Zusammenhang zwischen der der Intensität des untersuchten Bildes proportionalen Spannung und der Lichtstärke des Monitorbildes dargestellt ist;
F i g. 4 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig.5 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; und
F i g. 6 ein F i g. 1 entsprechendes Signaldiagramm.
In Fig.2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt Die Röntgenaufnahme 2 wird von der Lichtquelle 1 durchleuchtet. Von der Röntgenaufnahme 2 stellt eine Fernsehkamera 3 eine Standardvideosignalsequenz her. Die Signalsequenz gelangt durch den Übertragungskanal 4 in ein Frequenzfilter 5. Das Frequenzfilter 5 modifiziert das Frequenzspektrum der im Übertragungskanal 4 erscheinenden Videosignale entsprechend seiner eigenen, vorher eingestellten Frequenzcharakteristik. Die Frequenzcharakteristik des Frequenzfilters 5 wird in Abhängigkeit davon gewählt, welche Einzelheiten der Röntgenaufnahme 2 hervorgehoben werden sollen. Durch Hervorheben der hochfrequenten Komponenten des Frequenzspektrums werden die kleineren Einzelheiten des Bildes hervorgehoben, während durch Hervorheben der niedrigen Frequenzen und Unterdrükkung der höheren Frequenzen die flächigen Teile des Bildes hervorgehoben werden. Der Aufbau des Frequenzfilters 5 wird weiter unten anhand der F i g. 4 und 5 noch ausführlicher erläutert.
Die Videosignale des modifizierten Frequenzspektrums werden auf einem Monitor 6 sichtbar gemacht. Bezüglich des Einzelheitenreichtums unterscheidet sich das auf dem Monitor erscheinende Bild bereits von dem auf der Originalröntgenaufnahme sichtbaren Bild, die Schwärzungsverhältnisse von Röntgenbild und Monitorbild sind jedoch identisch.
Soll neben oder statt der Hervorhebung von Bildeinzelheiten die Bilddynamik am Monitorbild erweitert werden. SO wird zwischen dem n
kanal 4 und dem Monitor 6 ein Dynamikkorrektor 7 eingeschaltet.
Der Dynamikkorrektor 7 ist in F i g. 1 mit gestrichelten Linien gezeichnet, wodurch darauf hingewiesen wird, daß die Anwendung des Dynamikkorrektors auch unabhängig von der mit dem Frequenzfilter 5 durchgeführten Bildeinzelheitenhervorhebung möglich ist. Der Aufbau des Dynamikkorrektors 7 soll hier nicht näher beschrieben werden, da er mit dem des unter der Bezeichnung Gamma-Korrektor bekannten Dyna- ι ο mikerweiteningsstromkreises übereinstimmt. Zum Verständnis der Erfindung ist es jedoch wichtig zu erläutern, auf welche Weise die Zuordnung eines bestimmten Schwärzungsbereiches des untersuchten Bildes zu einem bestimmten Lichtstärkebereich des Monitors 6 is vorgenommen wird.
Um dies anschaulich zu machen, ist in Fig.3 die Kennlinie 8 gezeigt, die den Zusammenhang zwischen der nach dem Videodetektor meßbaren Spannung und der Lichtstärke am Monitor 6 wiedergibt.
Die Kennlinie 8 ist eigentlich die Aussteuerungskuve des Monitors 6, wo jeder Spannungswert auf der Abszisse einem Schwärzungswert X der Röntgenaufnahme entspricht. Die Kennlinie 8 kann daher als Korrelation zwischen der Schwärzung X der Röntgenaufnahme 2 und der Lichtstärke B des Monitors 6 aufgefaßt werden.
Es soll angenommen werden, daß zu der medizinisch interessierenden Einzelheit der Röntgenaufnahme 2 ein Schwärzungsbereich AIx gehört, dessen mittlere Schwärzung Ix in F i g. 3 eingezeichnet ist.
Ohne Anwendung des Dynamikkorrektors 7 erhält man als Korrelation die durch die nicht unterbrochene Linie 8 wiedergegebene Kennlinie. Dem Schwärzungsbereich AIx entspricht auf der Lichtstärke-Koordinate der durch die Kennlinie 8 bestimmte Belichtungsbereich ABx. Die unter dem Gesichtspunkt der Auswertung wesentlichen Einzelheiten umfassen also nur einen sehr geringen Teil des zur Verfügung stehenden Lichtstärkebereiches. Es liegt auf der Hand, daß, werden lediglich Lichtstärke oder Kontrast des Monitors 6 verändert, sich die relative Breite des Belichtungsbereichs ABx nicht ändert (außer bei Übersteuerung, die hier nicht zu behandelnde zusätzliche Probleme aufwirft), sondern nur die zur 100%igen Ausleuchtung gehörende Lichtstärke. Die in bekannten Systemen angewendeten Lichtstärke- und Kontrastregler sind daher zur Vergrößerung des gewünschten Schwärzungsbereiches AXx nicht geeignet.
Wird jedoch, z. B. durch entsprechende Einstellung des Dynamikkorrektors 7, die Kennlinie 8 zu der mit gestrichelter Linie dargestellten Kennlinie 8' geändert, so gehört zu dem unter medizinischem Gesichtspunkt wichtigen Schwärzungsbereich Alx der Belichtungsbereich AB'X. Dadurch wird die Bildtondynamik der r>r> wesentlichen Einzelheiten des ursprünglichen Bildes auf dem Monitorbild sehr verbreitert; dadurch, daß die Dynamik der weniger wesentlichen Bildteile vermindert wurde, können die Schattierungen der wichtigen Einzelheit besser unterschieden werden. Für den «> Fachmann ist offensichtlich, daß durch Veränderung der Steilheit der Kennlinie 8' das Ausmaß der Dynamikerweiterung durch Parallelverschiebung auf der Abszisse die mittlere Schwärzung des erweiterten Bereiches geändert werden kann. Die in Fi g. 3 gezeigte Kennlinie ·'' 8" ermöglicht die gleiche Dynamikerweiterung wie die Kennlinie 8'; die mittlere Lichtstärke des erweiteren Bereiches gehört jedoch jetzt zu einer Schwärzung, die geringer ist als die Schwärzung Xx der Röntgenaufnahme, gehört also zu einem helleren Bild.
Der Arzt kann mittels des Dynamikkorrektors 7 somit Steilheit und Lage der Kennlinie 8 kontinuierlich verändern und dadurch einen beliebigen Schwärzungsbereich der untersuchten Röntgenaufnahme auf dem Monitor6 mit größerer Bilddynamik erscheinen lassen.
Nach der Erläuterung der Dynamikerweiterung soll unter Bezugnahme auf F i g. 2 angemerkt werden, daß die Frequenzcharakteristik des Frequenzfilters S in der Praxis mittels zahlreicher bekannter Methoden realisiert werden kann. Die Frequenzabhängigkeit wird meistens mit Vierpolen verwirklicht. Wegen der stufenlosen Regelbarkeit der Bildeinzelheiten-Hervorhebung ist die Anwendbarkeit von Lösungen, bei denen der frequenzabhängige Vierpol direkt mit dem Übertragungskanal 4 in Reihe geschaltet ist, jedoch sehr erschwert.
In F i g. 4 ist eine Lösung gezeigt, bei der die Punkte Λ und YEin- und Ausgang des Frequenzfilters 5 bedeuten. An den Übertragungskanal 4 ist demnach der eine Eingang der Summiereinheit sowie der Eingang des frequenzabhängigen Organs angeschlossen. Der Ausgang der Summiereinheit 10 ist mit dem Punkt Y, d. h. mit dem Eingang des Monitors 6 verbunden. Zwischen dem zweiten Eingang der Summiereinheit 10 und dem freien Ende des frequenzabhängigen Organs 11 ist ein frequenzunabhängiger Amplitudenregler 12, z. B. ein Verstärker, geschaltet.
Es soll angenommen werden, daß das frequenzabhängige Organ eine Übertragungsfunktion besitzt, die im Videoband Sinusverteilung annimmt und einen maximalen Wert von 5 MHz hat. Das Signal gelangt auf zwei Strecken von X nach Y. Auf der ersten Strecke wird eine frequenzunabhängige, auf der zweiten Strecke eine frequenzabhängige, z. B. eine Übertragung mit Sinusverteilung realisiert.
Dadurch, daß die Signalamplitude auf der zweiten Strecke im Verhältnis zu der auf der ersten Strecke kontinuierlich verändert werden kann, kann die Frequenzabhängigkeit stufenlos geregelt werden, ohne daß dabei der hochfrequente Charakter der Hervorhebung verändert wird. Das frequenzabhängige Organ 11 kann ein Tiefpaß-, Hochpaß-, Band- oder diskretes Filter, ferner eine Kombination dieser Filter sein. Abhängend davon, zu welcher Videofrequenz die verschwommenen Teile des untersuchten Bildes gehören, wird der jeweilige Filtertyp gewählt
Am vorteilhaftesten ist es, eine Lösung zu wählen, bei der die Kennlinie des frequenzabhängigen Organs 11 entlang der Frequenzachse stufenlos verschoben werden kann.
Eine Vorbedingung für das Erhalten eines scharfen Monitorbildes ist, daß sich die Phase des Signalbündels bei der Spektrummodifizierung nicht ändert, bzw. eine eventuelle Änderung innerhalb von ±15° bleibt. Als Filter werden daher vorzugsweise frequenzabhängige Elemente mit Phasenausgleich verwendet
Die in Fig.5 dargestellte Lösung ist der in Fig.4 gezeigten ähnlich, jedoch wird eine Summiereinheit IS mit drei Eingängen verwendet. Zwischen dem erster und dem dritten Eingang ist ein Verzögerungselemeni
16 angeschlossen, in dessen mittlerem Teil, vorzugsweise in der Mitte, sich ein Abgriff 17 befindet Der Abgrifl
17 ist über den Phasenumkehrer 14 und die frequenzunabhängige Pegelregelungseinheit 13 mit dem mittlerer Eingang der Summiereinheit 15 verbunden. Dei Phasenumkehrer 14 und die lineare Pegelregelungsein·
heit 13 können selbstverständich auch zusammengebaut sein. Das Verzögerungselement ist mit einem Anpassungswiderstand 18 CZ0; abgeschlossen. Das Verzögerungselement kann natürlich auch aus zwei unabhängigen Verzögerungsgliedern gebildet werden.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung wird anhand F i g. 6 erläutert.
In Fig.6a wird als Eingangssignal ein der Fig. la ähnliches Signal Va, d. h. ein Sprungsignal aufgenommen. Das Signal V-4 erscheint am Punkt X des Stromkreises laut F i g. 5. In der F i g. 6b ist das um die Zeitperiode T verzögerte Signal Vc zu sehen, das am Punkt 17 der Fig.4 oder an dem Ausgang des Verstärkers gemessen werden kann. Das in Fig.6c schematisch dargestellte und insgesamt um die Zeitperiode 2 T verzögerte Signal VB kann am Ausgang der Verzögerungsleitung 16 (F i g. 5), d. h. am Eingang der Abschlußimpedanz 18 gemessen werden; demzufolge entsprechen die Fig.6a, b und c vollkommen den F i g. la, b und c. In Fig. 6b ist das Signal Vc mit einer dreifachen Amplitude eingezeichnet (dies ist keine unerläßliche Bedingung, sondern dient nur dem besseren Verständnis).
Abweichend von der aus der US-PS 35 35 443 bekannten Lösung, werden die Signale VA und VB gemäß F i g. 6d nicht voneinander subtrahiert, sondern sie werden integriert: von der Summe wird das mittlere
Signal, d. h. das um die Zeitperiode Γ verzögerte Signal Vc subtrahiert. Die Subtraktion entsteht dadurch, daß der Verstärker 14 in der beschriebenen Weise invertiert; dementsprechend lautet die Funktion des Signals der F i g. 6d wie folgt:
Vou,/= V,,+Ve-3 Vc, was bereits unmittelbar das Ausgangssignal ergibt.
Durch Invertieren der Phase des Ausgangssignals, d. h. durch einfachen Vorzeichenwechsel kann das in Fig.6e·dargestellte Ausgangssignal erzeugt werden. Die Funktion lautet wie folgt:
Vou,2 = 3 Vc-(VA+Vb).
Die in Fig.6d und 6e eingezeichneten Signale sind einander im wesentlichen gleichwertig.
Aufgrund der Fig.6d und 6e kann festgestellt werden, daß im Moment des Anstieges des Signals Vcan dem Ausgangssignal ein Signalsprung mit erhöhter Amplitude stattfindet, der in den, dem erwähnten Augenblick unmittelbar vorangehenden und folgenden Zeitpunkten den erhöhten Wert beibehält; dieser hervorgehobene und erhöhte Wert wird bis zu der dem Signal Vc um die Zeit Γ vorangehenden und folgenden Zeitperiode aufrechtgehalten. Die dreifache Amplitude des Signals Vc wurde mit der Zielsetzung gewählt, daß die ursprüngliche Vc-Amplitude nach dem Ablauf des transienten Zustands zurückerhalten werden kann, was übrigens keine unerläßliche Bedingung darstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erleichterung der Auswertung von Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen, die im Übertragungskanal zwischen einer vor der auszuwertenden Aufnahme angeordneten Fernsehkamera und einem Monitor angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein mit einem Abgriff (17) versehenes Verzögerungselement (16), eine Summiereinheit (15) und eine frequenzunabhängige Pegelregelungseinheit (13), wobei der Eingang des Verzögerungselements (16) mit dem ersten Eingang der Summiereinheit (15) verbunden ist, die frequenzunabhängige Pegelregelungseinheit (13) zwischen dem Abgriff (17) und dem zweiten Eingang der Summiereinheit geschaltet ist, der Ausgang des Verzögerungselements (16) an den dritten Eingang der Summiereinheit (15) angeschlossen ist, der erste und dritte Eingang der Summiereinheit (15) zu einer, dem zweiten Eingang entgegengesetzten Operation gehören und wobei der Eingang von dem Eingangspunkt des Verzögerungselements
(16) und der Ausgang von dem Ausgang der Summiereinheit gebildet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Phasenverschiebung des Stromkreises unter ± 15° halten zu können, das Verzögerungselement (16) von zwei, miteinander in Reihe geschalteten Verzögerungsleitungen gleicher Verzögerungsperiode gebildet wird, deren Ausgang mit Anpassung abgeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abgriff
(17) und den zweiten Eingang der Summiereinheit (15) eine Phasenumkehrstufe geschaltet ist, wodurch allen drei Eingängen der Summiereinheit (15) Operationen gleicher Vorzeichen zugeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente veränderlich ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert des Pegelregelungsbereiches der frequenzunabhängigen Pegelregelungseinheit (13) zu einer dreifachen Verstärkung gehört.
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