DE2460991A1 - Leitungsueberwachungsschaltung - Google Patents
LeitungsueberwachungsschaltungInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: BC 973 003
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur überwachung der von
einem Anschlußgerät ausgehenden Leitung, wobei die Schaltung während der Dauer einer abgehenden Verbindung ein Signal abgeben
soll.
Eine derartige Schaltung hat mehrere Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Gebührenbestimmung, Verbrauchsdatenbestimmung usw.
Eine solche Leitungsüberwachungsschaltung kann z.B. als einfacher Leistungszähler ausgeführt sein, der mit den betreffenden
Schaltelementen des Anschlußgerätes verbunden wird. Es ist z.B. gebräuchlich, solche Zähler mit dem Hauptschalter eines entfernten Terminales zu verbinden. Fallweise wird mit einem solchen
Zähler zusätzliche Logik verbunden, um bestimmten Gebrauchsbedingungen des Abschlußgerätes Rechnung zu tragen, die einen
Anschluß des Zählers ausschließen sollen. Bei solchen Einrichtungen ist jedoch die Feststellung unwichtig, in welcher Richtung, d.h. ob ankommend oder abgehend, die Verbindung mit dem
Gerät hergestellt wurde, da im allgemeinen nur die Zeit interessiert, während der das Gerät läuft.
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gebühr für lokale Gespräche berechnet. Für manche Verbindungen, wie z.B. interlokale Verbindungen, ist es wichtig, zwischen
einem abgehenden und einem ankommenden Anruf zu unterscheiden. Zu diesem Zwecke sind in der Telephonzentrale Einrichtungen
vorgesehen, die auf die Wahl einer Ausscheidungsziffer ansprechen,
die einen interlokalen Anruf anzeigt. Hierauf findet eine Identifizierung der Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers
statt. In Zentralen, in denen die Gebührenberechnung mittels einer Datenverarbeitungsanlage erfolgt, wird die ermittelte
Nummer des rufenden Teilnehmers zusammen mit der Uhrzeit des Beginnes und des Endes des Gespräches und mit der Teilnehmernummer
des gerufenen Teilnehmers gespeichert.
Es besteht jedoch auch der Wunsch, in lokalen Gesprächen dem rufenden Teilnehmer eine Gebühr zu berechnenf die abhängig ist
von der Dauer des geführten Gespräches. Die z.Zt. in Gebrauch befindlichen Telephonzentralen mit Hebdrehwählern, Kreuzschienenschalter,
usw. gestatten es jedoch nicht, ein Signal zu erzeugen, das während der Dauer eines Gespräches die Leitung des rufenden
Teilnehmers anzeigt. Es sind wohl Einrichtungen bekannt geworden, die eine Feststellung gestatten, wann ein Teilnehmer seinen Handapparat
abhebt, doch gestatten diese Einrichtungen keine Unterscheidung zwischen dem Abheben durch einen rufenden oder durch den
gerufenen Teilnehmer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leitungsüberwachungsschaltung
anzugeben, die in bestehenden zentralen Einrichtungen verwendet werden kann und die ein Signal während
der Dauer einer von einem Anschlußgerät, wie z.B. einem Fern sprechapparat, abgehenden Verbindung abgibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
beschriebene Einrichtung gelöst.
Die Erfindung gestattet auf besonders einfache Weise die Erfas
sung von abgehenden Gesprächen und läßt sich in bestehenden TeIe-
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phoniezentralen leicht zu den bestehenden Einrichtung hinzufügen.
Die Schaltung verhindert auf sichere Weise ein Ansprechen durch ankommende Anrufe und gibt ein Digitalsignal ab, das für die
Verwendung in den bestehenden Datenverarbeitungseinrichtungen gut geeignet ist. Das abgegebenen Signal läßt sich jedoch auch
durch andere, geeignete Einrichtungen, wie z.B. Zähleinrichtungen, leicht erfassen. Das Hinzufügen der erfindungsgemäßen überwachungsschaltung
erfordert keine Änderung in den bestehenden Einrichtungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher
beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung,
die in Verbindung mit einer Telephonzentrale mit Schrittwählern verwendet werden kann,
Fig. 2 die Verwendung von Relais in einer Schaltung
der in Fig. 1 gezeigten Art, -^r
Fig. 3 die Verwendung von logischen Schaltungen in
einer Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung mit der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung und ihrer Verwendung in
einer Telephonzentrale mit durch Schrittschaltwerken angetriebenen Wählern und stufenweisen
Aufbau der Verbindung.
Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Telephonanlage, in der in der Zentrale Schrittschaltwerke
zum Aufbau der Verbindung verwendet werden und der Aufbau der Ver-
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bindung stufenweise erfolgt. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, daß diese Art des Antriebs der Wähler für die
vorliegende Erfindung keine Beschränkung bedeutet.
In bekannten Telephonzentralen wird bei interlokalen Gesprächen
die Nummer des rufenden Teilnehmers identifiziert und alle die
Verbindung betreffenden Daten zu Gebührenzwecken erfaßt. Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung weist eine Schaltung 10 auf, die die
Arbeitsweise der Zentrale überwacht und die Unterscheidung, zwischen einem abgehenden und einem ankommenden Anruf gestattet. Die
Kontaktstellungen in Fig. 1 entsprechen dem Zustand, in dem der Teilnehmer seinen Handapparat noch nicht abgehoben hat und kein
Verbindungsaufbau durchgeführt wird.
Unter diesen Umständen ist der Thyristor SCR 11 nichtleitend.
Ein überwachungsgerät, das an die Klemme 12 angeschlossen ist,
bekommt also ein digitales Signal V über den Widerstand 13 von
der Spannungsquelle 14. Die Spannung V beträgt z.B. minus 48 Volt.
Wenn ein Anruf dadurch eingeleitet wird, daß ein Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, schließt der Kontakt 15, wodurch
das Leitungsrelais (L) 16 anzieht, da das andere Ende der Wicklung
des Relais 16 zu diesem Zeitpunkt mit der Spannungsquelle V verbunden ist. Das Relais 16 zieht also an und der Arbeitskontakt
17 wird geschlossen. Hierdurch erhält die AnrufsucherSteuerleitung
(ST) 18 0-Potential. Hierdurch wird auf bekannte Weise ein
Anrufsucher in Tätigkeit gesetzt und zieht das Anrufsucherrelais 23 an, wodurch die Klemmen 24 miteinander verbunden werden und
ein Steuerstrom für den SCR 11 über die Diode 19 und den Widerstand
20 geliefert wird und der Thyristor somit zum Zünden vorbereitet wird. Nach Beendigung des Anrufsuchvorganges und wenn eine
freie Ausgangsleitung gefunden wurde, wird von der Anrufsucheinrichtung der Schalter 21 geschlossen und damit die Leitung 22 an
Masse gelegt. Hierdurch zieht das Abschaltrelais 25 an und wird ein Strompfad zur Anode des SCR 11 hergestellt, so daß der Thyristor
zündet. Dadurch ändert sich das Potential an der Ausgangsklemme 12 auf ungefähr 0 Volt. Diese Änderung wird von dem an die Klemme
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12 angeschlossenen Gerät erkannt.
12 angeschlossenen Gerät erkannt.
Durch das Anziehen des Relais 25 fällt das L Relais 16 durch Öffnung des Kontaktes 26 ab und wird das Steuersignal vom
Thyristor 11 weggenommen. Der Thyristor 11 bleibt jedoch leitend,
bis der Teilnehmer auflegt, da erst dann das 0,-Potential
an der Leitung 22 weggenommen wird, über den Widerstand 13 wird ein minimaler Haltestrom für den SCR 11 geliefert. Wenn der
Schalter 15 öffnet, d.h. der Teilnehmer, auflegt, wird der Kontakt
21 geöffnet. Hierdurch fällt das Abschaltrelais 25 ab und wird der SCR 11 abgeschaltet. Das digitale Signal an der
Klemme 12 nimmt über den Widerstand 13 wieder den Wert V an.
Bei ankommenden Anrufen wird zuerst das Abschaltrelais 25 betätigt und damit ein Anziehen des Leitungsrelala 16 durch. Qf f.-~
nen der Kontakte 26 verhindert. Dies verhindert auch ein Leitendwerden
des SCR 11, trotz dem der Teilnehmer seinen Handapparat
abhebt und damit den Schalter 15 schließt, da kein Steuerstrom am Gate des Tyristors geliefert wird. Das Signal an der
Ausgangsklemme 12 bleibt also auf dem Wert V. Die Diode 19 verhindert
den Stromfluß vom SCR 11 zu der Anrufsuchersteuerschaltung.
Die ,.Dioden 28 und 29 schneiden Spannungspitzen an den
Steuerleitungen des SCR 11 ab.
Die gezeigte Schaltung kann auch im Zusammenhang mit Kreuzschienenschaltern
arbeiten. In solchen Vermittlungseinrichtungen wird
kein Abschaltrelais 25 verwendet, jedoch hat das Kreuzschienenschalterhalterelais
eine vergleichbare Funktion und kann ähnlich wie oben dargestellt, eingesetzt werden.
Das digitale Ausgangssignal an der Klemme 12 kann als "1" interprätiert
werden, wenn MO" Potential geliefert wird, d.h. wenn
der SCR 11 leitend ist und als "O", wenn das Potential V an
der Klemme 12 vorhanden ist und der SCR 11 nicht leitet. Das
Signal an der Klemme 12 kann zur Steuerung einer Torschaltung j
benutzt; werden, die Takimpulse für einen Zähler durchläßt. Auf
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diese Weise kann eine Zeitzählung durchgeführt werden. Die gezählte
Zeit gibt die Dauer an, während der der Apparat des rufenden Teilnehmers im Betrieb ist.
Das Signal an der Klemme 12 kann auch an einen Überwachungsrechner
geliefert werden. Solche Rechner enthalten Einrichtungen, die das Potential an angeschlossenen Geräten periodisch abtasten
und je nach geliefertem Signal eine Datenverarbeitung, eine Aufzeichnung, oder ähnliche Vorgänge einleiten. Statt einer
Abtastung, um einen Potentialwechsel an der Klemme 12 festzustellen, kann natürlich auch das Potential an der Klemme 12
direkt einen Vorgang einleiten.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, in der statt des Thyristors 11 in
Fig. 1 ein Relais 30 verwendet wird. Die in Fig. 1 gezeigten
Eingänge 18f 22 und 27 sind die gleichen wie die in Fig. 2 mit
dem gleichen Bezugszeichen bezeichneten Eingänge, Die Wirkungsweise der betreffenden Signale und die Arbeitsweise der angeschlossenen
Relais sind bereits im Zusammenhang mit der Einrichtung nach Fig. 1 besprochen worden.
Im Ruhezustand ist das Relais 30 nicht angezogen und daher erscheint
an der Oberwachungsklemme 12 ein Signal V, das von der
Spannungsquelle V über die Leitung 27 und den Widerstand 31
geliefert wird. Beim Einleiten eines Anrufes nimmt die Leitung 18, wie oben beschrieben, 0 Potential an. Hierdurch wird eine
AnrufSucheroperation ausgelöst und zieht das Relais 30 an. Von
der Spannungsquelle V fließt ein Strom über die Klemme 27, die Diode 33 und durch die Relaiswicklung des Relais 30 und damit
werden die Kontakte 34 und 35 geschlossen. Nach Beendigung der AnrufSucheroperation nimmt die Leitung 22 0 Potential an, wodurch
ein Haltestrom für das Relais 30 über die Diode 36 erzeugt wird. Das 0 Potential auf der Leitung 22 hat auch zur Folge, daß das
Abschaltrelais 25 anzieht und das 0 Potential von der Leitung weggenommen wird. Relais 30 bleibt also angezogen und die Aus-
gangsklemme 12 liefert das digitale 0 Potential-Signal für die
Dauer des abgehenden Gespräches.
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Nach Beendigung des Gespräches wird das O Potential von der
Leitung 22 weggenommen und damit der Haltestrqm für das Relais
30 unterbrochen. Das Abschaltrelais 25 fällt auch ab, da das O Potential auf der Leitung 22 verschwindet. Zu diesem Zeitpunkt
nimmt das digitale Signal an der Klemme 12 den ursprünglichen
Zustand an, d.h. es wird ein Potential V geliefert. Damit ist die Schaltung bereit zur Anzeige eines neuen abgehenden Anrufes.
Bei ankommenden Anrufen zieht zuerst das Abschaltrelais an und
verhindert damit ein Anziehen des Leitungsrelais. Dies verhindert auch ein Anziehen des Relais 30, so daß an der Klemme 12 die
digitale 11O", d.h. V Volt erscheint. Die Dioden 33 und 66 verhindern
einen Stromfluß zu benachbarten Schaltungen über die Leitungen 22 und 18. Die Diode 38 schneidet Spannungsspitzen
am Relais 30 ab. Das Relais 30 kann z.B. als Reed-Relais ausgeführt
sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung kann auch im Zusammenhang mit
Kreuzschienenwählern verwendet werden, indem das Leitungshalterelais
als Kriterium verwendet wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung verwendet zur Lieferung eines
digitalen Signales an der Ausgangsklemme 12 logische Glieder. . Die Signale an den Leitungen 22 und 18 sind die gleichen, wie
oben beschrieben. Für abgehende Anrufe erscheint zuerst eine logische M1" an der Klemme 18 als ein Eingangssignal zum ODER-Glied
40 und als vqrbereitungssignal zum UND-Glied 41. Hierauf wird eine M1" am Eingang 22 empfangen, die das UND-Glied 41 '
durchschaltet. Eine "1" erscheint also am Ausgang von 40, so daß der Ausgang an 12 so lange auf "1" bleibt, wie 0 Potential an
der Klemme 22 anwesend ist. Bei ankommenden Anrufen erscheint eine "1" am Eingang 22, jedoch wird durch das Anziehen des
Abschaltrelais, das ein Anziehen des Leitungsrelais verhindert, kein 0 Potential am Eingang 18 geliefert und kann daher auch
keinen Wechsel des logischen 0 Signales am Ausgang 12 stattfinden.
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Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Schaltungen im Zusammenhang
mit einer Telephonzentrale ist in Fig. 4 beschrieben. Der Teilnehmerapparat 50 ist über einen Übertrager 51 mit den Sprechleitungen
52 und 53 verbunden, die durch einen Schalter 55 abgeschaltet
werden können. Zur Vereinfachung der Darstellung wurden die Einrichtungen, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
nicht wesentlich sind, wie z.B. Rufeinrichtungen, weggelassen.
Wenn der Handapparat an der Teilnehmerstelle 50 zum Einleiten
eines abgehenden Anrufes abgenommen wird, schließt der Schalter
55 und erzeugt damit eine Gleichstromverbindung zwischen den Leitungen 52 und 53. Die Spannung V liegt also am Leitungsrelais
56 über die im Ruhezustand geschlossenen Kontakte 57 und 58 des Abschaltrelais 59 an. Das Relais 56 zieht also an und schließt
die Kontakte 60 und 61. Die Leitung 62 nimmt also 0 Potential an, und zeigt damit der abgehenden Steurung 65 an, daß eine
Leitung zum Aufbau einer abgehenden Verbindung verlangt wird. Sobald die Steuerung 65 eine Ausgangsverbindung identifiziert,
wird 0 Potential an die Leitung 66 angelegt. Da die Kontakte
60 nun geschlossen sind, liegt die Spannung V über dem Abschaltrelais 59 und damit werden die im Ruhezustand geschlossenen
Kontakte 57 und 58 geöffnet und die im Ruhezustand offenen Kontakte 68 geschlossen. Das Leitungsrelais 56 fällt ab und
das Relais 59 wird über den Kontakt 68 gehalten, bis das Gespräch dadurch beendet wird, daß der Handapparat aufgelegt
wird und damit der Schalter 55 geöffnet wird. Die Steuerung
65 erkennt den aufgelegten Zustand des Handapparates und nimmt das 0 Potential von der Leitung 66 weg. Die Leitungsüberwachungsschaltung
10 erkennt, daß zuerst 0 Potential an die Leitung 62 und dann an die Leitung 66 angelegt wird, wobei das
Erkennen in der gleichen Weise geschieht, wie oben im Zusammenhang
mit den Fign. 1 bis 3 beschrieben wurde. Am Ausgang 12 erscheint ein digitales Signal, das über die Schnittstelle 70 dem Rechner
71 zugeführt wird.
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In bekannter Weise kann z.B. der Rechner 71 die verschiedenen
Eingangspunkte an der Schnittstelle 70 periodisch abtasten und die Zeitdauer aufzeichnen, während der ein bestimmtes digitales
Signal an der Klemme 12 anliegt. Diese Klemme ist in der gezeigten Einrichtung einzig und allein dem Teilnehmer 50 zugeteilt.
An der Klemme 12 wird also eine logische "1" nur dann erhalten, wenn der Teilnehmer 50 abgehoben hat und selbst eine Verbindung
aufbauen will (abgehendes Gespräch). Der Rechner 71 identifiziert den Teilnehmer 50 durch seinen zugeordneten Eingangspunkt an
der Schnittstelle 70, der mit der Leitung 12 verbunden ist.
Im Rechner 71 werden z.B. Zeitimpulse in einen Zähler gegeben, wobei die Speicherung an einer Speicherstelle erfolgt, die den
Teilnehmern zugeteilt ist.
Es ist auch möglich, eine Programmunterbrechung im Rechner 71
jeweils dann herbeizuführen, wenn sich das Potential an der Leitung 12 ändert. Hierdurch kann das Aufzeichnen der Zeitimpulse
begonnen und beendet werden.
In der Schnittstelle 70 können auch viele andere Eingangssignale, wie das Signal 12, für andere Teilnehmer vorgesehen werden. Die
Vielzahl der Eingänge an der Schnittstelle 70 kann z.B. durch einen Multiplexor abgetastet werden, wobei der Abtastzeitpunkt
jedes Eingangspunktes zugleich zur Identifikation des betreffenden Teilnehmers verwendet· werden kann. Ein ankommender Anruf
erzeugt in der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung «in Signal zur ankommenden Steuerung 75. Die Steuerung 75.legt hiernach 0
Potential an die Leitung 76 und bringt hierdurch dar Relais Die Kontakte 57 und 58 werden hierdurch geöffnet und verhindern
damit, daß ein Signal zur abgehenden Steuerung 65 laufen kann, wenn der Teilnehmer 50 abhebt. Durch das Schliefen der Kontakte
68 wird 0 Potential an die Leitung 66 gelegt. Das Relais 59 hält sich hierdurch und das Relais 51 bleibt während des ankönnenden
Gespräches abgeschaltet. Die Leitungsüberwachunfseinrichtung erkennt die beschriebene Reihenfolge der Signale, insbesondere das
Signal, an 6( und kein Signal an C2 und liefert kein Signal au«
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Ausgang 12. Sogar wenn von der Zentrale aus irgend welchem Grund
ein Signal auf der Leitung 62 geliefert wird, nachdem ein Signal
auf der Leitung 66 bei einer ankommenden Verbindung empfangen wurde, liefert die Einrichtung 10 kein Signal an der Klemme 12, wenn zumindest keine Überlappung zwischen den Signalen auf den Leitungen 66 und 62, wie sie von der Einrichtung 10 gesehen werden, auftritt. Die Verwendung von zusätzlichen Kippschaltungen in der
Einrichtung nach Fig. 3 kann solche Überlappungen berücksichtigen.
ein Signal auf der Leitung 62 geliefert wird, nachdem ein Signal
auf der Leitung 66 bei einer ankommenden Verbindung empfangen wurde, liefert die Einrichtung 10 kein Signal an der Klemme 12, wenn zumindest keine Überlappung zwischen den Signalen auf den Leitungen 66 und 62, wie sie von der Einrichtung 10 gesehen werden, auftritt. Die Verwendung von zusätzlichen Kippschaltungen in der
Einrichtung nach Fig. 3 kann solche Überlappungen berücksichtigen.
Durch die Verwendung einer 48 Volt Batterie kann es bei Verwendung
von integrierten Schaltungen zu Schwierigkeiten kommen,
da die Grenzwerte einer solchen Schaltung durch diese relativ
hohe Spannung überschritten werden könnten. Durch entsprechende
Spannungsteiler, die die Batteriespannung auf das nötige Maß
herabsetzen f können diese Schwierigkeiten behoben werden»
da die Grenzwerte einer solchen Schaltung durch diese relativ
hohe Spannung überschritten werden könnten. Durch entsprechende
Spannungsteiler, die die Batteriespannung auf das nötige Maß
herabsetzen f können diese Schwierigkeiten behoben werden»
»73 003
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Claims (1)
- - 11 PATENTANSPRÜCHELeitungsüberwachungsschaltung zur Abgabe eines Signales während der Dauer einer abgehenden Verbindung von einem Anschlußgerät zu einer, zentralen Einrichtung, mit einer ;, ersten Durchschalteinrichtung, die im Falle einer abgehenden Verbindung vor anderen Durchschalteinrichtungen anspricht, die ihrerseits im Falle einer ankommenden Verbindung vor der ersten Durchschalteinrichtung ansprechen, gekennzeichnet durch einen ersten Schalter (17) , der mit der ersten Durchschalteinrichtung (16.) verbunden ist und bei deren Ansprechen ein Vorbereitungssignal (18) zu einer .Überwachungs-Einrichtung (10) abgibt, durch eine zweite Durchschalteinrichtung, welche ein Signal (.22) zur Betätigung der Überwachungs-Einrichtung (.10) abgibt, solange das Anschlußgerät die Verbindung zur Zentrale aufrechterhält,derart, daß das Ausgangssignal (12) der Einrichtung die Dauer der abgehenden Verbindung angibt.Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Durchschalteinrichtung (25), die im Falle einer ankommenden Verbindung vor der ersten Durchschalteeinrichtung anspricht und das Aussenden des Vorbereitungssignales (18) verhindert, wobei die zweite Durchschalteeinrichtung während der Dauer der Verbindung eingeschaltet bleibt.3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Thyristor (11), der über ein Signal an seiner Steuerelektrode vorbereitet und ein Signal an seiner 1. Hauptelektrode durchgeschaltet wird, wobei die 2. Hauptelektrode des Thyristors über einen Widerstand (13) mit einer Spannungsquelle verbunden ist und das logische Ausgangssignal (12) der überwachungsschaltung vom Verbindungspunkt zwischen der 2. Hauptelektrode und dem Widerstand abgenommen wirdBC 973 003509833/0555(Fig. 1).4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zweiten Schalter, der nach Betätigung der ersten Durchschalteinrichtung (16) geschlossen wird und öffnet, wenn die Verbindung von der Anschlußschaltung zur Zentrale unterbrochen wird, und der die 1. Hauptelektrode des Thyristors (11) mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbindet.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorberextungssignal über eine Diode (19) der Steuerelektrode des Thyristors (11) zugeführt wird, und. daß sowohl die von der Steuerelektrode entfernte Elektrode der Diode (.19) , als auch die erste Hauptelektrode des Thyristors (11) über eine zweite Diode (28) und eine dritte Diode (29) mit dem ersten Pol der Spannungsquelle derart verbunden sind, daß die Dioden von der Spannungsquelle in Sperrichtung vorgespannt werden.6. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein UND-Glied (41) zur Abgabe des logischen Signales (12), sowie durch ein ODER-Glied (40), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes und dessen anderer Eingang mit dem Vorberextungssignal (18) verbunden ist, wobei der Ausgang des ODER-Gliedes (40) mit einem Eingang des UND-Gliedes (41) und der andere Eingang des UND-Gliedes mit dem zweiten Sehalter (21) verbunden ist (Fig. 3).7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Überwachungs-Schaltung (10) über eine Schnittstelle (70) mit einem Rechner (71) zur Zeit- und Gebührenerfassung verbunden ist, und daß zur Verhinderung des Ansprechens der Leitungsüberwachungsschaltung bei ankommenden Anrufen sowohl eine Steuerung für abgehende Anrufe (65) als auch eine Steuerung für ankommende Anrufe (75) vorgesehen ist(Fig.4)BC 973 0035Ö9Q33/ÖS55Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43893074A | 1974-02-01 | 1974-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460991A1 true DE2460991A1 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=23742623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2460991A1 (de) |
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-
1974
- 1974-12-20 IT IT3078974A patent/IT1027865B/it active
- 1974-12-21 DE DE19742460991 patent/DE2460991A1/de active Pending
- 1974-12-27 FR FR7443562A patent/FR2260237A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-01-14 JP JP600975A patent/JPS50119509A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50119509A (de) | 1975-09-19 |
FR2260237B1 (de) | 1978-11-24 |
FR2260237A1 (en) | 1975-08-29 |
IT1027865B (it) | 1978-12-20 |
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