DE2460643A1 - Wiederverwendbarer sicherheitsanhaenger und entriegelungswerkzeug fuer denselben - Google Patents
Wiederverwendbarer sicherheitsanhaenger und entriegelungswerkzeug fuer denselbenInfo
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Description
26 186
Sensormatlc Electronics Corporation, Hollywood,
Florida /U.S.A.
Wiederverwendbarer Sicherheitsanhänger und Entriegelungswerkzeug
für denselben
Die Erfindung bezieht sich auf einen wiederverwendbaren
Sicherheitsanhänger zum Anbringen eines durch unabhängige Einrichtungen erfaßbaren Teiles an einem zu überwachenden
Gegenstand und ein Entriegelungswerkzeug für einen weiterverwendbaren Sicherheitsanhänger.
In der anhängigen Patentanmeldung von John Welsh et al., Serial No. 157,6l8, eingereicht am 28. Juni 1971 mit dem
Titel "Article Surveillance" (Überwachung von Gegenständen) ist u.a. ein System zur Aufrechterhaltung einer Sicherung
mittels einer Überwachungszone beschrieben, wobei in der gesamten Zone ein Abfragefunkwellenfeld aufgebaut wird und
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Anhänger an zu überwachenden Gegenständen befestigt werden, welche geeignet sind, ein unterscheidbares und erkennbares
Punkwellensignal zurückzustrahlen, wenn sie die Zone passieren. Wie in der Anmeldung beschrieben ist, kann der aktive Teil
des Anhängers die Form einer einfachen, nicht-linearen Impedanz haben, z.B. eine Halbleiterdiode sein, die direkt mit
Antennenelementen gekuppelt ist. Ein solches Überwachungssystem ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es zur Kontrolle von
Diebstählen in Einzelhandelsgeschäften oder dgl. verwendet wird.
Es versteht sich, daß die die erfaßbaren Teile enthaltenden Anhänger
leicht an dem Gegenstand oder einem Kleidungsstück zu befestigen sein müssen, jedoch nicht leicht von nichtautorisierten
Personen entfernt werden können dürfen, wenn ein solches System zufriedenstellend arbeiten soll. Auf der anderen Seite muß der
Einzelhandelsverkaufer eine einfache bequem zu handhabende
Einrichtung haben, um die Anhänger von Kleidungsstücken leicht entfernen zu können, von welchen sie aufgrund eines Verkaufs
oder aus anderen Gründen legitim entfernt werden sollen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wiederverwendbaren
Sicherheitsanhänger der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der leicht an einem Kleidungsstück oder dgl. befestigt
werden kann und ausgenommen unter Verwendung eines autorisierten, nicht zerstörenden Entriegelungswerkzeuges nicht entfernt
werden kann.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Stift mit einem ersten Ende vorgesehen ist, das durch einen Teil
des Gegenstandes gedrückt werden kann, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche verhindert, daß das entgegengesetzte
Ende des Stiftes durch den Gegenstand hindurchgeht, daß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, in welche das erste
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Ende des Stiftes nach dem Durchgang durch den Gegenstand leicht
einschiebbar ist und welche jedoch einem Entfernen des eingesetzten Stiftes entgegenwirkt, daß ein Gehäuse zum Verdecken
der Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Verdecken des erfaßbaren Teiles zumindest mit dem
Stift oder dem Gehäuse verbunden ist und daß das Gehäuse so aufgebaut und angeordnet ist, daß es ein autorisiertes zerstörungsfreies
Lösen des Stiftes aus der Verriegelungseinrichtung erlaubt.
So wird durch die Erfindung ein wiederverwendbarer Anhänger zum
Befestigen eines rückstrahlenden Elements an einem zu überwachenden Gegenstand geschaffen, wie es in der oben erwähnten anhängigen
Anmeldung geschrieben ist. Insbesondere wird durch die Erfindung ein Sicherheitsanhänger geschaffen, der an einem Gewebe
eines Kleidungsstücks oder anderem Material befestigt werden kann, durch welches ein Stift hindurchgehen kann.
Außerdem wird durch die Erfindung ein Entriegelungswerkzeug für den erfindungsgemäßen Sicherheitsanhänger geschaffen, das so
aufgebaut ist, daß ein Paar einander gegenüberliegender Backen zum Erfassen des Gehäuses angrenzend an die Enden eines Paars
der Arme der Verriegelungseinrichtung und ein Paar mit Abstand zueinander angeordneter Finger vorgesehen ist, welche relativ
zu den einander gegenüberliegenden Backen zum Erfassen des Gehäuses entgegengesetzt bewegbar angeordnet sind, wodurch eine
Verformung des Gehäuses angrenzend an das andere Paar Arme der Verriegelungseinrichtung erzeugbar ist, welche ausreicht, um
eine Betätigung der Arme zu verursachen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines wiederverwendbaren Sicherheitsanhängers und seiner Bauteile,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1, wobei der Sicherheitsanhänger
teilweise zusammengebaut ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Sicherheitsanhängers nach einem weiteren Schritt des Zusammenbaus,
Fig. 4 einen Sicherheitsanhänger wie er gerade am Rande
eines Kleidungsstücks befestigt wird,
Fig. 5 eine Ansicht eines vollständig an dem Kleidungsstück
befestigten Sicherheitsanhängers,
Fig. 6 eine Draufsicht des Sicherheitsanhängers,
Fig. 7 eine Ansicht des Sicherheitsanhängers von unten,
Fig. 8 eine Draufsicht des teilweise zusammengebauten
Sicherheitsanhängers, wobei bestimmte Einzelheiten des Aufbaus dargestellt sind,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Gehäuse des Sicher-
heitsanhängers,
Fig. 10 einen Längsschnitt entlang der Linie 10-10 der
Fig. 5* wobei der Sicherheitsanhänger nur teilweise am Kleidungsstück angebracht ist,
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung, wobei der Sicherheitsanhänger vollständig am Kleidungsstück
angebracht ist,
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Pig. 12. einen Querschnitt entlang der Linie 12-12 der
Fig. 3, ' .
Fig. Ij5 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt nachdem die
Stifte heißverformt sind an ihren Enden Köpfe zu
bilden,
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie 14-14 der Fig. 11,
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung des Stiftes, der Verriegelungseinrichtung und des Halteteils,
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie l6-l6 der Fig. 15*
Fig. 17 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 18 eine Explosionsdarstellung der Hauptteile eines
Entriegelungswerkzeugs, wie es gerade an einem Sicherheitsanhänger, der an einem Kleidungsstück
befestigt ist, angebracht werden soll,
Fig. 19 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung, wobei
das Werkzeug der Fig. 18 in seiner Arbeitsstellung angeordnet ist,
Fig. 20 eine der Fig. 11 ähnliche Darstellung, wobei das Werkzeug der Fig. 18 in seiner Arbeitslage angeordnet
ist,
Fig. 21 eine der Fig. 20 ähnliche Darstellung, wobei gerade die Lösekraft aufgebracht wird,
Fig. 22 eine der Fig. 21 ähnliche Darstellung, wobei der
Stift gelöst ist,
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Fig. 23 eine Teildraufsicht ähnlich Fig. 6, wobei eine
transparente Hülse auf den Sicherheitsanhänger verriegelt ist, mit welchem an den letzteren ein
austauschbarer Informationsträger befestigt ist,
Fig. 24 eine Stirnansicht von der linken Seite des in
Fig. 23 dargestellten Sicherheitsanhängers,
Fig. 25 eine Fig. 24 ähnliche Darstellung, wobei jedoch
der Arm des Sicherheitsanhängers teilweise geöffnet ist, und
Fig. 26 eine Darstellung der rechten Seite des inFig. 25 dargestellten Sicherheitsanhängers, wobei ein
Teil der Hülse weggebrochen ist.
In der Zeichnung hat das erfaßbare Teil 10 die Form eines länglichen dünnen laminierten Aufbaus, welcher einen nicht dargestellten
geeigneten Sensor-Emitterkreis enthält. Die Einzelheiten dieses Schaltkreises bilden keinen Teil der vorliegenden
Erfindung und sind daher nicht darin beschrieben. In der oben erwähnten anhängigen Patentanmeldung sind einige Ausführungsbeispiele für diesen Schaltkreis beschrieben.
Das Behältnis sowohl für die später noch näher zu beschriebende Verriegelungseinrichtung als auch die Einrichtung zum Verdecken
des erfaßbaren Teils bestehen aus einem gemeinsamen Gehäuse 11, das aus Kunststoff hergestellt ist. Das Gehäuse 11 hat
einen ersten und einen zweiten zusammenpassenden Teil 12 bzw. 13* welche nach dem Zusammenbau einen Hohlraum ]A bilden, in
welchem sowohl die Verriegelungseinrichtung I5 als auch das
erfaßbare Teil 10 aufgenommen sind. Wie am besten in Fig. 9 der Zeichnung zu sehen ist, sind die Teile 12 und I3 des Gehäuses
mit einem dünnen Band 16 oder einer Membran, welche ein Scharnier
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bildet, verbunden. Während des Zusammenbaus, nach dem Einsetzen des erfaßbaren Teils 10 und der Verriegelungseinrichtung 15 in
die entsprechenden Abschnitte des Hohlraums 14 (Fig. 2) wird
der passende Teil 13 auf den Teil 12 hinübergefaltet, so daß die
Stifte IJ des Teils 12 durch die geschlitzten öffnungen 18 im
Teil 13 hindurchgehen (Pig. J), worauf die Stifte 17 am oberen
Ende gestaucht oder heißverformt werden, um einen Kopf darauf zu bilden, welcher ein Herausziehen aus den öffnungen 18 verhindert
(Fig. 4 und 13).
Der Teil 12 des Gehäuses hat einen Drehstift 19 an dem Ende
das entfernt von dem die Verriegelungseinrichtung 15 einschließenden Ende. Dieses ist am besten in den Fig. 4 und 9 zu sehen.
Der Drehstift 19 nimmt das Ende 20 eines Armes 21 aus Kunststoff
auf, an dessen entgegengesetztem Ende ein Stift 22 mittels eines Halteteils 23 befestigt ist.
In den Fig. 1, 7 und 10 ist zu sehen, daß der Arm 21 an seinem
freien Ende einen Bereich 24 aufweist, der von dem übrigen Teil des Armes 21 durch zerbrechbare Einrichtungen in Form sehr
dünner radialer Speichen 25 getrennt ist. Der Stift 22 ist mit dem Bereich 24 dadurch verbunden, daß er durch ihn hindurchgeht
und der Kopf 26 des Stiftes ist mit dem Bereich 24 dadurch verriegelt, daß er eine nicht-kreisförmige Ausbildung hat,
wie es z.B. in Fig. 7 dargestellt ist. Ein solches Verriegeln des Stiftes mit dem Bereich 24 verhindert eine Drehung des
Stiftes in bezug auf dieselbe. Der Grund hierfür wird später erläutert werden.
In den Fig. 15 und 16 ist zu sehen, daß der Stift 22 einen
seine Enden verbindenden Schaft 27 aufweist, der mit mehreren axial mit Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Nuten
28 versehen ist, welche in Ebenen normal zur Stiftachse elliptischen Querschnitt haben, wobei die Hauptachsen der
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Nuten in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Nuten 28 geben dem Stift eine aufgerauhte Oberfläche,welche mit der Verriegelungseinrichtung
zusammenwirkt, wie später besser verständlich wird. Diese wird durch die elliptische Ausbildung unter
geringster Beeinträchtigung der Zugfestigkeit des Schaftes 27 erreicht, so daß ein maximaler Widerstand gegen unbefugtes Herausdrehen
des Stiftes aus der Verriegelungseinrichtung herbeigeführt wird.
Insbesondere aus den Fig. 1, 8 und I7 ist zu sehen, daß die
Verriegelungseinrichtung I5 ein kreuzförmiges Teil mit einem
Paar Armen 29a und 29b rechtwinklig zu einem anderen Paar
Armen 30a und 30b umfaßt und aus Federmetallblech hergestellt
ist, wobei gegenüberliegende Backen 3I und 32 an einer Seite
aus dem zentralen Bereich herausgekröpft sind. Aus Fig. 17 ist weiter zu sehen, daß die gesamte kreuzförmige Verriegelungseinrichtung
15 zylindrisch gekrümmt ist, wobei die konkave Seite auf derselben Seite wie die einander gegenüberliegenden
Backen 3I und 32 liegt. Die Backen 31 und 32 springen auf, wenn
die Arme 29a und 29b in einer Richtung zur konvexen Seite des Teiles gedrückt werden, während die Arme 30a und 30b in entgegengesetzter
Richtung gedrückt werden. Es sind Rippen 33 und 34
vorgesehen, um eine Biegung der Arme zu verhindern, die anders als unmittelbar angrenzend an die Backen 31 und 32 erfolgt,
so daß jede Biegekraft die auf die Arme aufgebracht wird, direkt mit den Backen in Verbindung steht. Die Kanten der Backen
sind kreisförmig gekerbt, wie am besten in Fig. 16 zu sehen ist,
damit sie mit den Nuten 28 im Schaft des Stiftes 22 zusammenwirken können.
Es ist nun leicht zu verstehen, daß die Art der Anlenkung des
Armes 21 am Gehäuse 11 so ist, daß der Stift 22 auf einen Bewegungsweg beschränkt ist, welcher die Verriegelungseinrichtung
15 schneidet (Fig. 14 und 11). Ein etwas erhabener Anschlag
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am Arm 21 in der Nähe des Endes 20 trifft auf den Teil 13 des
Gehäuses, um einem unbeabsichtigten-Einsetzen des Stiftes 22
in die Verriegelungseinrichtung entgegenzuwirken. Jedoch sind die Flexibilität des Armes 21 und des Teils 13 des Gehäuses so,
daß ein leichtes Einsetzen des Stiftes in die Verriegelungseinrichtung möglich ist, wenn geringe Kraft von Hand aufgebracht
wird. Es ist auch leicht zu verstehen, daß· der Si cherhe.it sanhänger
leicht mit einer Hand an einem Kleidungsstück oder dgl. befestigt werden kann. .
Wenn der Stift, einmal in die Verriegelungseinrichtung eingesetzt
ist, sollte vorzugsweise eine Zugkraft über 90 kp (200 lbs) erforderlich sein, um den Stift 22 von der Verriegelungseinrichtung 15 ohne Anwendung.eines SpezialWerkzeugs
zum Lösen trennen zu können. Wenn ein Versuch gemacht wird, den Stift durch Aufbringen einer Stemmkraft auf den Arm 21
herauszuziehen, geben die zerbrechlichen Speichen 25 nach, wobei der Bereich 24 zusammen mit dem Kopf 2β des Stiftes 22
vom Arm gelöst wird. Es versteht sich, daß eine solche Wirkung kein Lösen des Sicherheitsanhängers von einem Kleidungsstück
ermöglicht, an welchem er befestigt ist..
In Fig. 18 sind die wesentlichen Bauteile eines Entriegelungswerkzeugs 36 für den Sicherheitsanhänger dargestellt. Es sind
nur die arbeitenden Teile des Werkzeugs dargestellt, weil der Mechanismus zum Bewegen dieser Teile viele willkürliche Formen
haben kann. Insbesondere kann dieser Mechanismus entweder von Hand oder mittels einer Maschine betätigt werden. Im einzelnen
umfaßt das Entriegelungswerkzeug ein Paar einander gegenüberliegender Backen 37a und 37b mit nach innen gerichteten Lippen,
welche das Gehäuse 11 des Anhängers angrenzend an das Ende
eines Paares der Arme 30a und 30b der Verriegelungseinrichtung 15 umfassen. Das Entriegelungswerkzeug enthält ferner ein
Paar mit Abstand zueinander angeordneter Finger 38a und 38b,
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die gegen die einander gegenüberliegenden Backen 37a und 37b
bewegt werden können, um das Gehäuse bei 39 und 40 zu erfassen, so daß eine Verformung desselben angrenzend an das andere Paar
Arme 29a und 29b der Verriegelungseinrichtung bewirkt wird,
welche ausreicht, um eine Bewegung der Arme zum Lösen der Verriegelungseinrichtung
zu verursachen. Die Einzelheiten hierzu sind insbesondere in den Fig. 19* 20, 21 und 22 dargestellt.
Aus dem Vorhergehenden wird verständlich, daß das Gehäuse des
Sicherheitsanhängers eine solche Größe, Form und Steifigkeit in bezug auf die Verriegelungseinrichtung 15 haben sollte,
daß unbefugtes Lösen der Verriegelungseinrichtung von Hand verhindert wird, während auf die Verriegelungseinrichtung eine
ausreichende Kraft zum Lösen derselben übertragen wird, wenn das Entriegelungswerkzeug 36 am Gehäuse angebracht wird.
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß die Stifte 17 in Richtung des
einen Endes des Gehäuses angrenzend an ein Ende der geschlitzten öffnungen 18 angeordnet sind, während sie am anderen Ende
des Gehäuses mit den gegenüberliegenden Enden der geschlitzten öffnungen in Eingriff stehen. Diese Anordnung ist so getroffen,
um die Beanspruchung der Stifte bei unbefungten Biegeeinflüssen auf das Gehäuse auf ein Minimum zu verringern. Es wird angenommen,
daß ein Versuch gemacht werden könnente, den Sicherheit sanhänger durch wiederholtes Biegen zu zerstören. Der besondere
Kunststoff, aus welchem der Sicherheitsanhänger hergestellt ist, insbesondere hoch schlagfestes Polypropylen oder
ein äquivalentes Material, kann wiederholtes Biegen ohne Brechen aushalten. Es ist zu bemerken, daß beim Biegen, die Neigung verschiedener
Teile des Gehäuses auftritt, sich scherend relativ zueinander zu bewegen. Die Anordnung der geschlitzten öffnungen
relativ zu den Stiften ist einer solchen Scherbewegung angepaßt, ohne daß unerwünschte Beanspruchungen entwickelt werden.
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Eine zusätzliche Einrichtung bei der Verwendung eines solchen Sicherheitsanhängers wie er oben beschrieben ist, kann es
erwünscht sein, eine Einrichtung zur Befestigung eines austauschbaren
Informationsträgers daran vorzusehen. Ein solcher Informationsträger kann die Form eines Einsatzes 41, welcher
eine Information über den Kreis oder dgl. enthält, haben. Ein solcher Informationsträger wird an dem Hauptgehäuse des Sicherheitsanhängers
durch eine darüberliegende Hülse 42 befestigt, welche die Seiten des Gehäuses 11 umgreift und wird gegen Entfernen durch einen vorstehenden Anschlag 43 gesichert, der am
Ende 20 des Armes 21 ausgebildet ist. Der Anschlag 43 am Ende
20 des Armes 21 ist so angeordnet, daß er bei einem Zurückschwenken
des Armes relativ zum Gehäuse aus dem Ende der Hülse
42 herausgezogen wird, so daß ein Entfernen derselben und ein Austausch des Informationsträgers 4l möglich ist (Fig. 25 und 26)
Wenn der gesamte Sicherheitsanhänger an einem Kleidungsstück oder dgl. befestigt ist, sind die Hülse 42 und der darunterliegende
Informationsträger 4l ähnlich gegen ein Entfernen gesichert. Eine Bewegung der Hülse 42 entlang dem Gehäuse 11 weg vom Anschlag
wird durch einen Vorsprung 44 verhindert, der direkt am. Teil des Gehäuses ausgebildet ist. Kleine Vorsprünge 45 und 46 am
Teil 12 des Gehäuses dienen dazu, den Informationsträger an seinem Platz zu halten.
Es ist nun leicht zu erkennen, daß die öffnung 47 im erfaßbaren
Teil 10 einen Durchgang für den Stift 22 bildet. Ein erhabener Abschnitt 48 mit einer durchgehenden öffnung an der Innenfläche
des Teils 13 des Gehäuses dient dazu, das erfaßbare Teil 10 an seinem Platz zu halten, indem es in die öffnung 47 eintritt,
während es gleichzeitig eine Hülse zur Führung des Eintritts des Stiftes 22 bildet.
Eine weitere Öffnung 49 ist im Teil 13 des Gehäuses für einen
Zweck vorgesehen, der nicht so klar ist. Wenn jedoch verschiedene Arten von erfaßbaren Teilen 10 mit verschiedenen
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Antwortcharakteristika verwendet werden, können sie zur Identifizierung
durch eine Farbe kodiert sein. Hierfür mag der schattierte Bereich 50 in Fig. 1 als Beispiel dienen. Wenn
der Sicherheitsanhänger zusammengebaut ist, kann die farbige Kodierung immer durch die Öffnung 49 gesehen werden, wie am
besten in Fig. 7 dargestellt ist.
Bei der Herstellung wird der Arm 21 getrennt vom Gehäuse 11 hergestellt. Nachdem das Ende 20 mit dem Drehstift 19 zusammengebaut
ist, kann das Scharnier bei 51 durch Wärme verformt werden, um ein Lösen zu verhindern.
In den Fig. 1 und 8 ist zu sehen, daß der im Gehäuseteil 12 zur Aufnahme der Verriegelungseinrichtung 15 gebildete Hohlraum
so bemessen ist, daß Spielraum an den Enden 29c und 29d der Arme 29a bzw. 29b vorhanden ist, während die Arme 30a und 30b
bemerkenswert eng eingepaßt sind. Dieses Spiel an den Enden 29c und 29d ermöglicht eine Auswärtsbewegung der Arme 29a und
29b, wenn die Verriegelungseinrichtung 15 während eines Entriegeins abgeflacht wird. Der enge Sitz zwischen dem Gehäuseteil
12 und den Armen 30a und 30b dient jedoch dazu, die Verriegelungseinrichtung
so zu zentrieren, daß die Öffnung in den Backen 31 und 32 genau zur Aufnahme des Stiftes 22 ausgerichtet
gehalten wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist klar, daß die Arme 30a und 30b gekürzt oder stumpfförmig ausgebildet werden können,
wenn sie nur ausreichend überstehen, um die Zentrierwirkung für die Verriegelungseinrichtung 15 zu erfüllen. In einem
solchen Fall erfordert der Teil 13 des Gehäuses eine ausreichende Verstärkung, um die Lösekraft von den Backen 37a und 37b
des Entriegelungswerkzeugs 36 auf die Verriegelungseinrichtung
15 zu übertragen.
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Kurz zusammengefaßt wird durch die Erfindung ein wiederverwendbarer
Sicherheitsanhänger geschaffen, der ein Gehäuse.umfaßt,
welches ein von einer unabhängigen Einrichtung erfaßbares Teil und ein Verriegelungselement in Form eines kreuzförmigen
Metallblechteils aufweist. Ein Stift zum Durchstechen eines Kleidungsstückes ist am Ende eines Armes befestigt, der am Gehäuse
zur gesteuerten Bewegung in die Verriegelungseinrichtung angelenkt ist* Der Stift wird von der Verriegelungseinrichtung
durch Ansetzen eines SpezialWerkzeuges an dem Gehäuse zum Verformen der Verriegelungseinrichtung gelöst, wobei sie ihre
Backen spreizt. Elliptische Nuten um den Schaft des Stiftes erhöhen das Pesthaltevermögen der Verriegelung, ohne die Zugfestigkeit
des Schaftes in überflüssiger Weise herabzusetzen.
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Claims (17)
- Patentansprü c.h el.J Wiederverwendbarer Sicherheitsanhänger zum An-ingen eines durch unabhängige Einrichtungen erfaßbaren Teiles an einem zu überwachenden Gegenstand, dadurch g e k e η η zeich net, daß ein Stift (22) mit einem ersten Ende vorgesehen ist, das durch einen Teil des Gegenstandes gedrückt . werden kann, daß eine Einrichtung (26) vorgesehen ist, welche verhindert, daß das entgegengesetzte Ende des Stiftes durch den Gegenstand hindurchgeht, daß eine Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, in welche das erste Ende des Stiftes nach dem Durchgang durch den Gegenstand leicht einschiebbar ist und welche jedoch einem Entfernen des eingesetzten Stiftes entgegenwirkt, daß ein Gehäuse (11) zum Verdecken der Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, daß eine Einrichtung (21) zum Verdecken des erfaßbaren Teiles zumindest mit dem Stift oder dem Gehäuse verbunden ist, und daß das Gehäuse so aufgebaut und angeordnet ist, daß es ein autorisiertes zerstörungsfreies Lösen des Stiftes aus der Verriegelungseinrichtung erlaubt.
- 2. . Sicherheitsanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (15) aus einem kreuzförmigen Teil mit einem Paar Armen (29a, 29b) rechtwinklig zu einem anderen Paar Armen (30a, JOb) besteht, das aus einer federnden Metallplatte hergestellt ist, wobei einander gegenüberliegende Backen (31* 32) an einer Seite desselben aus dem mittleren Bereich heraus gekröpft sind, daß die Längsachse der Backen parallel zur Achse des einen Paares der Arme (29a, 29b) verläuft und daß eine Bewegung der Armpaare in entgegengesetzten Richtungen in einer bestimmten Richtung ein Trennen der Backen verursacht.509828/0586 -I5-
- 3. Sicherheitsanhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (29a, 29bj 30a/ 3Ob) des kreuzförmigen Elements durch Rippen (33; 31O verstärkt sind, um ein bemerkenswertes Biegen der Arme ausgenommen in der Nähe der Backen (31, 32) zu verhindern, so daß jede auf die Arme aufgebrachte Biegekraft auf die Backen übertragen wird.
- 4. Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (11) für die Verriegelungseinrichtung (15) zumindest teilweise aus flexiblem Material hergestellt ist, über welches Biegekraft auf die Verriegelungseinrichtung (15) bzw. die Armpaare (29a, 29b; 30a, 30b) übertragbar ist, um die Bewegung zu bewirken, durch welche der Stift (22) lösbar ist.
- 5. Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Stift (22) einen seine Enden verbindenden Schaft (27) aufweist, der mit mehreren mit axialem Abstand zueinander angeordneten ringförmigen Nuten (28) mit elliptischen Querschnitten in Ebenen normal zur Stiftachse versehen ist, wobei die Hauptachsen der Nuten in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 6. Sicherheitsanhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (22) an dem Gehäuse (11) für die Verriegelungseinrichtung (I5) mittels Einrichtungen befestigt ist, welche eine Drehung des Schaftes um seine Achse verhindern.
- 7· Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) für die Verriegelungseinrichtung (I5) mit Abstand zueinander angeordnete Teile (12,· I3) umfaßt, wobei die509 828/0 586- 16 -Verriegelungseinrichtung (15) an einem der Teile angeordnet ist, und daß ein Arm (21) an einem der Enden des anderen Teiles (12) des Gehäuses angelenkt ist und der Stift (22) am freien Ende des Arms angeordnet ist, wobei sein erstes Ende aus diesem zur auf einen Weg beschränkten Bewegung herausragt, welcher die Verriegelungseinrichtung schneidet.
- 8. Sicherheitsanhänger nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (21) an seinem freien Ende einen von dem übrigen Teil des Armes (21) durch brechbare Einrichtungen (25) trennbaren Bereich (24) aufweist und daß der Stift (22) mit diesem Bereich verbunden ist, so daß nach einem Verriegeln des Stiftes in der Verriegelungseinrichtung das Aufbringen einer Kraft auf den Arm ohne Lösen der Verriegelungseinrichtung ein Brechen der brechbaren Verbindung und ein Trennen des Bereichs vom Arm verursacht bevor der Stift von der Verriegelungseinrichtung getrennt wird.
- 9. Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) für die Verriegelungseinrichtung und die Einrichtung zum Verdecken des erfaßtbaren Teils (10) ein aus Kunststoff hergestelltes gemeinsame» Gehäuse ist, welches erste und zweite zusammenpassende Teile (12, 13) aufweist, die nach einer Vereinigung einen Hohlraum (14) bilden, worin sowohl die Verriegelungseinrichtung (15) als auch das erfaßbare Teil (10) aufgenommen sind und daß Einrichtungen (17, 18) zum Vereinigen der Teile des Gehäuses (11) in der Weise vorgesehen sind, daß sie direktes Trennen verhindern, während sie eine leichte Scherbewegung zwischen beiden erlauben, wodurch Beanspruchung im vereinigten Gehäuse in der Biegeangriffsfläche am Gehäuse auf ein Minimum verringert ist.509828/0 58 6 -17-
- 10. ·..-.. Sicherheitsanhänger nach Anspruch 9, dadurch . g e k e η η ζ ei c h net , daß die vereinigende Einrichtung aus mehreren Stiften (17)■.besteht,·, die von einem der Teile (12) des Gehäuses (11) nach oben ragen und durch entsprechend geschlitzte öffnungen (18) des anderen Teils (13) des Gehäuses (11) hindurchgehen und daß Einrichtungen zum Verhindern eines Herausziehens der Stifte aus; den Öffnungen vorgesehen sind, wobei; sich die Stifte beim Biegen des Gehäuses zumindest in einer Richtung relativ zur Längsachse, ihrer entsprechenden Öffnung· frei bewegen können.
- 11. Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch g e: k .en η zeichnet, daß außen am Gehäuse (11) Einrichtungen (42) zur Aufnahme eines austauschbaren Informationsträgers (.41 )· angeordnet sind und daß dem. Gehäuse Einrichtungen (43, 44) zugeordnet und beim Befestigen des Sicherheitsanhängers betätigbar sind, welche ein unautorisiertes Entfernen des Informationsträgers verhindern.
- 12. Sicherheitsanhänger. nach Anspruch 11, dadurchg e k e η η ζ e i c h n;e. t ,.- daß die Einrichtung, welche ein unautorisiertes Abnehmen des Informationsträgers (.41) verhindert, ein Halteelement (43) enthält, welches durch das Gelenk (20, 19), welches den Arm (21) ;am_Gehäuse (11) an!enkt, sowohl getragen als auch betätigbar·ist. . ..
- 13. j- Sicherheitsanhänger nach einem der;vorhergehenden.■ Ansprüche, dadurch g e k e nn z, e I e h η e t y daß das Gehäuse (11) für .die Verriegelungseinrichtung (I5) aus Kunststoff besteht, das eine Größe, Form und Steifigkeit in bezug auf die Verriegelungseinrichtung hat, die so ist, daß ein ohne Unterstützung durchgeführtes manuelles Lösen der Verriegelungseinrichtung verhindert ist, während ausreichend Kraft für die509828/0586- 18 -Betätigung auf die Verriegelungseinrichtung übertragen wird, wenn ein besonderes Entriegelungswerkzeug am Gehäuse angesetzt wird.
- 14. Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement aus .einem Federmetallblech hergestellt ist. .
- 15. Entriegelungswerkzeug für einen wiederverwendbaren Sicherheitsanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar einander gegenüberliegender Backen (37a, 37b) zum Umfassen des Gehäuses (11) angrenzend an die Enden eines Paars der Arme (30a, 30b) der Verriegelungseinrichtung (I5) und ein Paar mit Abstand zueinander angeordneter Pinger (38a, 38b) vorgesehen ist, welche relativ zu den einander gegenüberliegenden Backen (37a, 37b) zum Erfassen des Gehäuses (11) entgegengesetzt bewegbar angeordnet sind, wodurch eine Verformung des Gehäuses (11) angrenzend an das andere Paar Arme (29a, 29b) der Verriegelungseinrichtung (15) erzeugbar ist, welche ausreicht, um eine Betätigung der Arme (29a, 29b) zu verursachen.
- 16. Entriegelungswerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenliegenden Backen (37a, 37b) den Sicherheitsanhänger mit engem Sitz umgreifen, daß jeder Backen (37a, 37b) eine nach innen gerichtete Lippe aufweist, welche eine gegebene Oberfläche des Sicherheitsanhängers überlagert und erfaßt, so daß eine Bewegung des Sicherheitsanhängers aus den Backen (37a, 37b) in einer Richtung an den Lippen vorbei verhindert ist und daß die mit Abstand zueinander angeordneten Finger (38a, 38b) für eine Bewegung relativ zu den Backen zum Erfassen einer anderen50 9 8 28/0586 -19-Oberfläche des Sicherheitsanhängers gegenüber der gegebenen Oberfläche angeordnet sind, wodurch gegen die Rückhaltekraft der Lippen der Backen Druck auf den Sicherheitsanhänger ausübbar ist.
- 17. Entriegelungsewerkzeug nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Pinger (38a, 38b) so angeordnet sind, daß sie den Sicherheitsanhänger an einem Punkt auf einer Linie rechtwinklig zu einer Verbindungslinie zwischen den Mitten der Lippen erfassen.509828/0586Leerseite
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