DE9201284U1 - Tastenschalter - Google Patents
TastenschalterInfo
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Classifications
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
-
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-
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Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Tastenschalter
Die Erfindung betrifft Tastenschalter.
Tastenschalter werden allgemein bei Computersystemen, Nachrichtenübertragungsausrüstung,
Telefonen, automatischen Kassiermaschinen, automatischen Zählmaschinen, tastaturgesteuerten
Türverriegelungen u.s.w. für die Dateneingabe verwendet. Vom mechanischen bis zum Membrantyp sind verschiedene Konstruktionen
von Tastenschaltern bekannt. Konventionell besteht ein Tastenschalter aus einer Kunststoffkappe, die auf einer
Feder oder einem Elastomeren getragen ist. Wird auf die Kunststoffkappe gedrückt, so wird ein leitender Kautschuk oder
leitender Gummi bewegt, um eine Schaltverbindung herzustellen. Wird der äußere Druck beendet, so wird die Kunststoffkappe
sofort durch die Feder oder das Elastomer in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedrückt. Da die Kunststoffkappe und die
Feder (oder das Elastomer) getrennt hergestellt werden, wird das Herstellungsverfahren des Tastenschalters kompliziert.
Komplizierte Herstellung und kompliziertes Zusammensetzen erhöhen gleichzeitig die Kosten eines Tastenschalters. Außerdem
können leicht Probleme mit fehlerhaften Kontakten auftreten, da zwischen der Kunststoffkappe der Feder (oder dem
Elastomer) ein Zwischenraum existiert.
DRESDNER BANK AG HAMBURG 04 030 443 00 (BLZ 2C0 800 00) POSTGIRO HAMBURG 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
Durch die vorliegende Erfindung sollen die o.g. Nachteile beseitigt werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher
darin, einen Tastenschalter zu schaffen, der bei der Benutzung praktisch und dauerhaft ist. Weiter soll durch die Erfindung
ein Tastenschalter geschaffen werden, der leicht und kostengünstig herzustellen ist.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß eine starre Kunststofftaste an einem elastischen Gummi- oder Kautschukgrundmittel
durch Schmelzen befestigt wird. Der elastische Grundteil aus Gummi oder Kautschuk kann mit einem leitenden
Kautschuk- oder Gummielement für den Schaltbetrieb verbunden sein. Durch diese Anordnung wird das Herstellungsverfahren des
Tastenschalters einfach.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht Tastenschalter der Erfindung;
Fig. 2 in einer perspektivischen Explosionsansicht obere und untere Formen, die für die Erfindung verwendet
werden, wobei der innere Aufbau der unteren Form gezeigt ist;
Fig. 3 in einer anderen perpektivischen Explosionsansicht die oberen und unteren Formen, wobei der innere
Aufbau der oberen Form gezeigt ist;
Fig. 4 eine seitliche Querschnittsansicht der Ausführungsform der Fig. 1;
Fig. 5-A
und 5-B die Anordnung der Elemente vor und nach jedem Drückvorgang
; und
Fig. 6 eine alternative Form der Erfindung, die die Anordnung der Einzelteile der Tastenschalter vor und nach
dem Drücken zeigt.
Wie dies in den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist, besteht ein gemäß der Erfindung aufgebauter Tastenschalter allgemein aus einer
schaltenden Taste 1, einem Gummi- oder Kautschukgrundteil 2 und einem leitenden Kautschuk- oder Gummiteil 3.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Schalttaste 1 aus einem massiven starren Kunststoff hergestellt und weist eine
ringförmige Nut 10 an ihrem Bodenrand um den Umfang herum, eine Vielzahl von Verbindungsnuten 11 durch den Bodenrand und
einen erhabenen Bereich 12 auf dem Bodenrand in der Mitte zum Befestigen eines leitenden Gummi- oder Kautschukstücks 3 auf.
Die Schalttaste 1 ist mit einem Gummi- oder Kautschukgrundteil 2 durch Schmelzen verbunden, was in einer oberen Form 20 und
einer unteren Form 21 durchgeführt wird.
Wie dies ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, weist die untere Form 21 vier Positionierlöcher 212 an ihren vier Ecken, eine
rechteckige Ausnehmung 210 und eine Vielzahl zurückspringender Löcher 211 in der rechteckigen Ausnehmung 210 zum Einfügen
jeweils einer Schalttaste 1 auf. Jedes zurückspringende Loch 211 in der rechteckigen Ausnehmung 210 der unteren Form 21 hat
um seine Mündung herum einen abgeschrägten Rand 2110. Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, hat die obere Form 20 vier einstückig
damit verbundene Bolzen 203 an ihren vier Ecken, die in die vier Positionierlöcher 212 der unteren Form 21 zum Positionieren
eingeführt werden sollen. Weiter hat die obere Form 20 eine rechteckige Ausnehmung 202, die der rechteckigen Ausnehmung
210 der unteren Form entspricht, und eine Vielzahl von Flanschen 201, die sich von der rechteckigen Ausnehmung 202
derselben an Orten und in einer Größe erheben, die den zurückspringenden Löchern 211 der unteren Form 21 entsprechen. Wenn
eine Schalttaste 1 in jedes zurückspringende Loch 211 eingesetzt ist, wird ein Gummi- oder Kautschukblatt in die
rechteckige Ausnehmung 210 eingesetzt. Anschließend wird die obere Form 20 an der unteren Form 21 befestigt, um das Gummioder
Kautschukblatt fest an seinem Ort festzuhalten. Da Gummi und Kunststoffmaterialien unterschiedliche Schmelzpunkte
haben, kann das Gummi- oder Kautschukblatt leicht durch Temperaturerhöhung geschmolzen werden, so daß es die Nuten 10,
11 auf jeder Schalttaste 1 und den Raum ausfüllt, der innerhalb der rechteckigen Ausnehmungen 210, 202 definiert
ist, während die Form jeder Schalttaste 1 unverändert bleibt. Nach dem Aushärten bzw. Abkühlen wird ein elastischer Gummigrundteil
1 mit einer Vielzahl von Schalttasten 1 gebildet, die einstückig daran befestigt sind. Wird der elastische
Gummihauptteil 2 von den oberen und unteren Formen 20, 21 entfernt, so erhält man eine Vielzahl von Tastenschaltern. Wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist, wird mit Hilfe der Anordnung des abgeschrägten Randes 2110 an jedem zurückspringenden Loch 211
ein schräger Rand 200 zwischen den Verbindungsbereichen des elastischen Gummigrundteils 1 und jedem darauf angeordneten
Tastenschalter gebildet. Dieser schräge Rand 200 bewirkt, daß sich jede Schalttaste 1 automatisch in ihre ursprüngliche
Stellung zurückbewegt, wenn der ausgeübte Druck nachläßt bzw. beendet wird.
Ein leitender Gummiteil oder Kautschukteil 3 kann auf dem erhabenen Bereich jeder Schalttaste 1 durch ein Druckverfahren
hergestellt werden oder direkt mit dem erhabenen Bereich 12 jeder Schalttaste während des Schmelzverfahrens beim Formen
eines elastischen Gummigrundteils 2 verbunden werden.
Wie dies in den Fig. 5-A und 5-B gezeigt ist, ist der leitende Gummi- oder Kautschukteil 3 auf dem erhabenen Bereich 12 der
Schalttaste 1 über dem Bodenrand des elastischen Gummihauptteils 2 angeordnet, der oben auf einer PC-Schaltungsplatte
oder -platine 4 befestigt ist. Wird die Schalttaste 1 gedrückt, so wird der leitende Kautschuk- oder Gummiteil 3 so
bewegt, daß er die entsprechende Schaltung auf der PC-Schaltplatte 4 berührt. Wird der äußere Druck von der Schalttaste 1
entfernt, so wird aufgrund der elastischen Materialeigenschaft
des schrägen Randes 2 automatisch die Schalttaste 1 in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt, so daß der Gummi- oder
Kautschukleiter 3 von der PC-Schaltplatte 4 gelöst wird.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, kann die Form des Verbindungsbereiches zwischen der Schalttaste 1 und dem elastischen
Gummi- oder Kautschukgrundteil 2 verschieden ausgebildet werden, indem die Formen der Nuten auf jeder Schalttaste
verändert werden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß durch die
Erfindung ein Tastenschalter geschaffen wird, der aus einem elastischen Gummi- oder Kautschukgrundteil und einer Schalttaste
besteht, die einstückig durch Schmelzen miteinander verbunden sind. Mit Hilfe des Schmelzvorgangs ist der Tastenschalter
kostengünstig herzustellen und praktisch und dauerhaft bei seiner Benutzung.
Claims (4)
1. Tastenschalter mit einer Schalttaste aus starrem Kunststoff
material, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens eine Nut (11) an seinem Unterteil aufweist, in die Gummioder
Kautschukflüssigkeit eingefüllt werden kann; wobei ein elastischer Gummi- oder Kautschukgrundteil (2) an
einem Umfangsbodenrand der Schalttaste (1) durch ein
Schmelzverfahren befestigt ist und wobei ein leitendes
Gummi- oder Kautschukteil an der Unterseite der Schalttaste (1) befestigt ist und durch die Schalttaste (1)
durch ein Loch in dem elastischen Gummi- oder Kautschukgrundteil (2) bewegbar ist, um eine Verbindung mit oder innerhalb einer Schaltung (4) unterhalb des elastischen Gummi- oder Kautschukgrundteils (2) zu bewirken.
einem Umfangsbodenrand der Schalttaste (1) durch ein
Schmelzverfahren befestigt ist und wobei ein leitendes
Gummi- oder Kautschukteil an der Unterseite der Schalttaste (1) befestigt ist und durch die Schalttaste (1)
durch ein Loch in dem elastischen Gummi- oder Kautschukgrundteil (2) bewegbar ist, um eine Verbindung mit oder innerhalb einer Schaltung (4) unterhalb des elastischen Gummi- oder Kautschukgrundteils (2) zu bewirken.
2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste (1) mit dem elastischen Gummi- oder
Kautschukgrundteil (2) durch Schmelzen bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des elastischen Gummioder
Kautschukgrundteils (2) und unterhalb des Schmelzpunktes der Schalttaste (1) verbunden ist.
3. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Schaltteil auf der Schalttaste (1) durch
Drucken aufgebracht ist.
4. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Schaltteil an der Schalttaste (1) durch
ein Schmelzverfahren befestigt ist.
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