DE246027C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246027C DE246027C DENDAT246027D DE246027DA DE246027C DE 246027 C DE246027 C DE 246027C DE NDAT246027 D DENDAT246027 D DE NDAT246027D DE 246027D A DE246027D A DE 246027DA DE 246027 C DE246027 C DE 246027C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling
- drive wheels
- drill
- machine according
- wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 31
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 12
- 239000003380 propellant Substances 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/02—Machines for drilling bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Maschinen zum gleichzeitigen Bohren der beliebig geneigten Löcher von Bürsten-
und Besenhölzern ist es, insbesondere in Hinsicht darauf, daß die gebohrten Hölzer zur
weiteren Bearbeitung den sogenannten Stopfmaschinen zugeführt werden, von großer Wichtigkeit,
daß die Löcher genau gleich tief sind und ihrer Lage nach bei allen Hölzern genau
übereinstimmen. Die bekannten Maschinen
ίο vermögen diese Bedingungen nicht zu erfüllen.
Hier liegt das Bürstenholz auf einer Unterlage und die gegeneinander geneigten Bohrer, die
mit ihren Triebwellen durch Universalgelenke oder biegsame Wellen verbunden sind, werden
!5 ge8en die der Unterlage abgekehrte Seite der
Hölzer geführt. Da beim Vorschub der Bohrer sich ihre Spitzen infolge der verschiedenen
Richtung der Bohrerachsen einander nähern, so ändert sich mit der Dicke der einzelnen
Hölzer naturgemäß auch die gegenseitige Lage der Löcher, und aus demselben Grunde ist die
Tiefe der Löcher je nach der Dicke der Hölzer verschieden, die stets zwischen gewissen Grenzen
schwankt.
Die genannten Mängel sind bei der neuen Maschine dadurch beseitigt, daß die Unterlage
bzw. die Stützplatte für die Hölzer mit Führungslöchern für die Bohrer versehen ist und
die Hölzer an der gegen die Unterlage liegenden Seite gebohrt werden. Um dies zu ermöglichen,
hat die auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Maschine, bei welcher
in an sich bekannter Weise die Triebräder der Bohrwellen stufenförmig und im Kreise
angeordnet sind und durch ein Stufenrädergetriebe unter Vermittlung von Zwischengliedern
in Drehung versetzt werden, eine besondere Ausbildung erhalten. Bei einer bekannten
Maschine werden die Zwischenglieder durch Zahnräder gebildet, die innerhalb des Kranzes
der Bohrwellentriebräder liegen. Bei dieser Anordnung ist es wegen der Lage der Zwischenglieder
nicht möglich, die Bohrwellen nach aufwärts zu führen, um .die Hölzer von
unten zu bohren. Das letztere ist dadurch erreicht, daß die Drehung der Bohrwellentriebräder
von einem um dieselben herumliegenden Triebmittel, Zahnkranz, Kette, Schnur o. dgl.,
abgeleitet wird. Es ist zwar an sich bekannt, zur Drehung von Bohrwellentriebrädern Schnurtrieb
zu verwenden. Bei einer bekannten derartigen Ausführung werden aber eine größere
Anzahl endloser Schnüre verwendet, die einzelne Gruppen von Rädern umspannen, während hier für jeden Radkranz nur eine einzige
endlose, kreisförmig angeordnete Schnur zur Benutzung kommt.
Auf der Zeichnung ist eine Bürstenholzbohrmaschine nach vorliegender Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe
und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die oberste Reihe der Bohrwellentriebräder.
Fig. 3 gibt die Antriebsvorrichtung der Bohrer in größerem Maßstabe wieder.
Fig. 4 läßt die Verbindung der biegsamen Wellen mit den Triebrädern und der Bohrer
tv
mit den Wellen sowie die Stützung der Bohrer auf der unteren Schablone erkennen.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei abgeänderte Ausführungsformen der Antriebsvorrichtung für
die Bohrer.
Durch die Stufenscheibe ι, die ihren Antrieb
unter Vermittlung eines Planet engetriebes 2 erhält, durch das mit Rücksicht auf
den hohen Kraftbedarf eine Übersetzung ins
ίο Langsame bewirkt wird, werden die Zahnräder
3 mit stufenweise zunehmender Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Die Zahnräder 3
greifen in die äußeren Zähne von beiderseits gezahnten Ringen 4 ein. Diese Ringe umgeben
die zum unmittelbaren Antrieb der Bohrerwellen bestimmten Zahnräder 5, die mit den inneren Ringzähnen in Eingriff stehen
und auf Achsen 6 sitzen. Die Ringe 4 ruhen auf Kugeln 7, die unter Vermittlung von nachstellbaren
Schalen 8 (s. Fig. 3, oberster Ring) von Scheiben 9 getragen werden. Die Scheiben
sind durch Bolzen vereinigt und durch Muffenstücke 10 in bestimmtem Abstand voneinander
gehalten. Oberhalb und unterhalb der Scheiben 9 liegen Platten 11 und 12. Diese
werden von Stangen 13 durchsetzt, dei-en eine zugleich die Achse der Räder 3 bildet und die
an ihrem oberen Ende durch eine ringförmige Platte 14 verbunden sind. Die Platten ir, 12
und 14, sowie die zwischen ihnen liegenden Scheiben und Räder und die Stangen 13 bilden
ein gemeinsames Ganzes, das sich an den die Platten durchsetzenden Säulen 15 der Maschine
auf und nieder bewegen läßt. Zur Hervorrufung dieser Bewegung dient die Kurvenscheibe
16, die von der Hauptwelle unter Vermittlung der Kettenräder 17 angetrieben wird
und zwecks Erzielung verschieden großer Hübe bzw. Bohrtiefen verstellbar ist.
In den Scheiben 9 und der Platte 12 sind die Achsen 6 der Bohrwellentriebräder 5 gelagert.
Auf den Achsen sind die biegsamen Wellen 20 befestigt, welche am oberen Ende die Bohrspindeln 18 tragen. Diese lagern mit
ihrem unteren Ende mit geringem Spielraum in den Bohrungen der auf der Ringplatte 14
ruhenden Schablone 21 und sind mit ihrem oberen Ende in Bohrungen der festen Schablone
22 geführt, die auf einer von den Säulen 15 getragenen Ringplatte 23 liegt. Die Schablone
22 nimmt wiederum das zu bohrende Bürstenholz 24 auf. Damit sich dieses beim
Bohren von der Ringplatte 23 nicht abheben kann, ist oberhalb des Holzes eine Platte 25
angeordnet, die mit Hilfe der mit gemeinsamem Kettenantrieb versehenen, als Muttern
ausgebildeten Kettenräder 27 durch ein Handrad 26 an den Säulen 15 auf und nieder verstellt
werden kann. Oberhalb der Platte 25, die Durchbrechungen besitzt, befindet sich ein
Saugrohr 28, durch welches die beim Senken der Bohrer in die Löcher der Schablone 22
hineingezogenen Bohrspäne abgesaugt werden können. Damit beim Heben der Bohrer und
ihrer Antriebsvorrichtung die Zahnräder 3 mit der Stufenscheibe 1 in Eingriff bleiben, ist
den Zahnkränzen der letzteren eine dem Boh-. rerhube entsprechende zusätzliche Breite gegeben.
Um das Bürstenholz ist ein Ring 29 angeordnet, der diesem eine sichere Lage verleiht.
Durch zwei in der Platte 25 befestigte Bolzen 30, die durch Ausschnitte des Ringes 29 hindurchtreten
und mit ihren Köpfen unter das Bürstenholz greifen, kann dieses nach dem Bohren gehoben werden, worauf ein neues
Bürstenholz in den Ring gelegt wird.
Die biegsamen Wellen 20 sind einerseits mit den Achsen 6 der Bohrwellentriebräder, anderseits
mit den Bohrern durch eine in Fig. 4 veranschaulichte Klemmvorrichtung. verbunden.
Diese besteht aus einer inneren Hülse 31 und zwei auf die Enden derselben geschraubten
äußeren Hülsen 32 und 33. Die inneren Hülsen, deren Bohrung gleich dem Durchmesser der Triebräderachsen, der biegsamen
Wellen und dem Bohrerschaft ist, ist geschlitzt und läuft in konische Spitzen aus.
Die Hülsen 32 und 33 legen sich mit ihren eingezogenen Enden gegen die Spitzen an, so
daß sie beim Aufschrauben die Hülsen 31 gegen die VVellen bzw. gegen die Achsen und
Bohrer pressen.
Auf der unteren Schablone 21 stützen sich die Bohrer mit Hilfe einer auf diese, aufgeschraubten,
am unteren Ende zweckmäßig kugelförmigen Muffe 35. ■ Da die Schablone auch in ihrer Oberflächengestaltung der Form
des Bürstenholzes entspricht, so stellen sich die Bohrer nach diesem in achsialer Richtung
ein, sofern die Wellen sich den Bohrern gegenüber verschieben können oder ihre Länge geregelt
wird. Dies geschieht selbsttätig nach Lösen der die Wellen festklemmenden Hülsen.
Es brauchen also die Bohrer nicht wie bei der bekannten Bohrmaschine verstellt zu werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist statt der die Bohrwellentriebräder 5 in Drehung
setzenden verzahnten Ringe ein Kettentrieb vorgesehen. In die die Triebräder 5 umgebende
Kette 36 greifen die Zahnräder 3 ein. Die zu beiden Seiten des Angriffspunktes der Zahnräder
3 liegenden Triebräder 5 sind exzentrisch auf je einer drehbaren Scheibe 37 angebracht.
Bei Verdrehen der letzteren werden die beiden Räder 5 nach außen verschoben und dadurchdie
Ketten 36, wenn sie lose geworden sind, nachgespannt. Hierbei wird zugleich der Eingriffsbogen
der Zahnräder 3 vergrößert.
Nach Fig. 6 sind die Bohrwellentriebräder nicht als Zahnräder, sondern als Schnurrollen
ausgebildet. Um dieselben ist ein Zugmittel
38 gelegt. Damit sämtliche Rollen von der Schnur o. dgl. in Drehung versetzt werden,
ist diese, sich kreuzend, über zwei außerhalb des Rollenkranzes angebrachte Rollen 39 geführt.
Von diesen geht die Schnur zu treibenden Schnurrädern, die mit den Zahnrädern 3 verbunden sind.
Ein Vorzug der neuen Maschine zum Bohren von Bürstenlöchern gegenüber den bekannten
ist auch darin zu erblicken, daß ihre Bauhöhe geringer wird. Denn bei ihr liegen die Bohrwellentriebräder
5 und deren Triebmittel 4 in gleicher Höhe mit dem Stufenrädergetriebe,
während bei jenen die mit den Wellentriebrädern zusammenwirkenden Zahnräder gleichachsig
mit den Stufenrädern auf Hülsen der letzteren sitzen. Von Wichtigkeit ist ferner,
daß die auf- und abwärts bewegten Teile der Maschine an den Säulen symmetrisch geführt
sind, so daß keine einseitige Abnutzung stattfindet, wodurch die Genauigkeit des Bohrens
beeinträchtigt würde.
Im einzelnen kann die neue Bohrmaschine natürlich anders ausgeführt werden. Insbesondere
lassen sich die Zahnräder 3 von der Stufenscheibe 1 durch Ketten o. dgl. antreiben.
Ferner kann zum Heben und Senken der Bohrvorrichtung auch ein Handrad, Hebel
ο. dgl. vorgesehen sein.
Claims (6)
1. Maschine zum gleichzeitigen Bohren der beliebig geneigten Löcher von Bürstenhölzern,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Bürstenhölzer tragende Unterlage oder Stützplatte (22) mit Führungslöchern für
die Bohrer versehen ist und die Hölzer an ihrer auf der Unterlage aufliegenden Seite
gebohrt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Bohrwellentriebräder (5) stufenförmig
und im Kreise angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Räder von einem um dieselben kranzartig
herumliegenden Triebmittel abgeleitet wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Triebmittel
der Bohrwellentriebräder bildenden, beiderseits gezahnten Ringe (4) zwischen zur Lagerung der Achsen der Triebräder
(5) dienenden und im bestimmten Abstand gehaltenen Scheiben (9) angeordnet sind und auf in diese eingelassenen, zweckmäßig
nachstellbaren Kugeln (7) laufen.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb ,
der Bohrer dienenden biegsamen Wellen (20) mit den Achsen der Bohrwellen triebräder
(5) und den Bohrspindeln (18) durch mit Überwurfmuttern (32, 33) versehene
Klemmhülsen (31) verbunden sind, derart, daß die sich auf eine Schablone (21) mittels Muffe (35) o. dgl. stützenden Bohrer
in achsialer Richtung entsprechend der Oberflächengestaltung der Hölzer sich einstellen
und die Länge der Wellen durch Lösen der Hülsen leicht geregelt werden kann.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
aufwärts gerichteten Bohrer eine zum Festhalten des zu bohrenden Holzes dienende,
auf und nieder stellbare Platte (25) angeordnet ist, in der Durchbrechungen vorgesehen
sind und über der sich ein Saugrohr (28) zur Entfernung der Bohrspäne aus den Löchern der Schablone (22) befindet.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei
welcher das Triebmittel der Bohrwellentriebräder durch eine Kette gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrwellentriebräder (5), die seitlich des die
Kette (36) treibenden Kettenrades (3) liegen, zum Zwecke des Anspannens der Kette
exzentrisch auf drehbaren Scheiben (37) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246027C true DE246027C (de) |
Family
ID=504940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246027D Active DE246027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246027C (de) |
-
0
- DE DENDAT246027D patent/DE246027C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE246027C (de) | ||
DE659097C (de) | Vorschubvorrichtung an Holzwollemaschinen | |
AT66046B (de) | Maschine zum gleichzeitigen Bohren der beliebig geneigten Löcher von Bürsten- und Besenhölzern. | |
DD231922A3 (de) | Vorrichtung zum roden von stubben | |
DE71726C (de) | Mehrfach-Bohrvorrichtung | |
DE109684C (de) | ||
DE502165C (de) | Bohrwinde fuer Tiefbohrungen | |
DE950248C (de) | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen | |
DE551160C (de) | Bohrvorrichtung mit Spiralbohrer zum Rauben von Grubenstempeln o. dgl. aus dem Versatz | |
DE1254900B (de) | Durch Motorkraft betriebene Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von stehenden Baeumen | |
DE51002C (de) | Combinirte Loch- und Gewinde-Bohrmaschine | |
DE368198C (de) | Schaerfmaschine | |
DE179348C (de) | ||
DE2631927A1 (de) | Vorrichtung zum gewindebohren auf einer presse | |
DE133325C (de) | ||
DE140692C (de) | ||
DE2545631A1 (de) | Geraet zum heben von auf schwellen liegenden schienen | |
DE150131C (de) | ||
DE514773C (de) | Vorrichtung zum automatischen Ausbohren der Kohlstrunken | |
AT119615B (de) | Maschine zur Herstellung von Ziegeln mit nicht durchgehenden Löchern. | |
DE4412776C1 (de) | Verwendung einer Vorrichtung zum Anklemmen des Bohrgestänges eines Bohrwerkzeugs für Bohrungen zur Erschließung von Erdöllagerstätten an eine Antriebseinrichtung für das Bohrwerkzeug | |
DE29403C (de) | Molettirmaschine | |
DE351455C (de) | Maschine zum Bohren von Loechern in Strassenbesenhoelzer, Buerstenhoelzer usw | |
DE518879C (de) | Maschine zum Einfaerben von zur Herstellung einer Holzmasermusterung in Lackueberzuegen verwendeten Kupferplatten | |
DE56487C (de) | Tiefbohreinrichtung mit kraftschlüssigem Anhub des Bohrwerkzeuges und Freifall des letzteren |