DE2460268A1

DE2460268A1 - Fluessigkeitsringverdichteraggregat

Info

Publication number: DE2460268A1
Application number: DE19742460268
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Balling
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-12-19
Filing date: 1974-12-19
Publication date: 1976-07-01
Also published as: SE7513929L; DE2460268B2; JPS5713426Y2; JPS5186801A; CS182246B2; AU8696375A; US4057368A; IT1051041B; JPS562090U; ATA796575A; AT337879B; FR2295269A1; SU574167A3; GB1529876A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAB¹! Erlangen, den 1 8. QEl, 19Ά Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: VPA 74/3292 Ch/Met

Flüssigkeitsringverdichteraggregat

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsringverdi unteraggregat, bei dem Motor und Verdichter auf einem als Flüssigkeitsabscheider dienenden Grundrahmen aus Hohlprofilträgern angeordnet sind.

Die bekannten Flüssigkeitsringpumpenaggregatesind im allgemeinen so aufgebaut, daß Pumpe und Antriebsmotor direkt oder indirekt miteinander gekuppelt auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt sind. Bei einem dieser bekannten Aggregat^ bei dem der Grundrahmen zur Zu- und Abfuhr des Verdichtungsmediums benutzt wird, ist es auch bekannt, den zur Zu- und Abführung des Gases dienenden Grundrohrrahmen zumindest teilweise als Flüssigkeitsabscheider auszubilden (vgl. DT-PS 969 928).

Diese Anordnung erlaubt durch Querverbindungen nur relativ kurze Abscheiderwege - bezogen auf die Gesamtlänge des Aggregats -.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kompaktes und gedrungenes Aggregat zu schaffen, mit dem sich lange Abscheiderwege erzeugen lassen und das trotzdem noch genügend Platz zur Unterbringung von Verdi chterzubehor erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen U-förmigen Grundrahmen gelöst, bei dem die zur Welle des Verdichters parallelen Schenkel und das Verbindungsstück als Abscheider

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ausgebildet sind.

Auf diese Weise lassen sich bei gedrungenen Bauformen des Aggregats gute Abscheiüewirkungsgrade erreichen, da das von der Pumpe ausgestoßene Gemisch auf seinem Weg durch die Schenkel und das Verbindungsstück genügend Zeit zur Beruhigung und damit zur Abscheidung hat. Zusätzlich zu dieser vorteilhaften Abscheiderwirkung wird durch die U-Konstruktion noch ein Raum geschaffen, in dem sich weiteres Verdichterzubehör, wie z. B. Wärmetauscher, unterbringen lassen.

Mit Vorteil wird dabei im Grundrahmen eine dem Verbindungsstück gegenüberliegende Einschuböffnung freigelassen, durch die auch nach der Aufstellung des Aggregates das Zubehör beliebig austauschbar ist. Die Austauschbarkeit kann dabei noch unterstützt werden, wenn an den Innenseiten der Schenkel Führungen für das Verdichterzubehör vorgesehen werden.

Es gibt eine Reihe von Aggregaten, denen der Motor eine kleinere Achshöhe als der Verdichter aufweist und Motor und Verdichterwelle in einer Achse liegen. In einem solchen Fall wird mit Vorteil der unterhalb des Motors freibleibende Raum als zusätzlicher Vor- und/oder Nachabscheiderraum benutzt. Hierbei kann der Abscheider auch einen weiteren Teil des Grundrahmens bilden.

In diesem zusätzlichen Nachabscheider wird mit Vorteil auch noch ein Tropfenabscheider untergebracht, um gegebenenfalls auch die letzten Spuren von tropfenförmiger Feuchtigkeit aus den von der Pumpe ausgeschobenen Gemisch zu entfernen. Dieser mit Vorteil als ausziehbare Baueinheit ausgebildete Tropfenabscheider kann dabei gleichzeitig als Schalldämpfer ausgebildet sein.

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Vorteilhafterweise ist weiterhin der im Grundrahmen angeordnete Flüssigkeitsabsoheider mit einer Zu- und Ablaufkontrolle und/oder -regelung versehen, um einen störungs- und wartungsfreien Betrieb auch über längere Zeit hin zu ermöglichen.

Bei der vorstehend geschilderten U-förmigen Ausbildung des Grundrahmens ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das Gemisch diesen Abscheider auf einmal durchströme; es ist auch denkbar, die einzelnen Schenkel als Vor- und Nachabscheiderteile zu benutzen.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Gesamtaggregates, Figur 2 den grundsätzlichen Aufbau des Grundrahmens,

und
Figuren 3 bis 5 Ausgestaltungen und Ausbildungen des Grundrahmens.

Das Flüssigkeitsringverdichteraggregat besteht aus einem Flüssigkeitsringverdichter 1, der von einem direkt oder über ein Getriebe oder Riementrieb gekuppelten Elektromotors 2 angetrieben wird. Flüssigkeitsringverdichter 1 und Elektromotor 2 sind auf einem gemeinsamen Grundrahmen 3 befestigt, der aus geschlossenen Hohlprofilträgern zusammengeschweißt ist. Dieser Grundrahmen 3 bildet im wesentlichen gleichzeitig den Flüssigkeitsabscheider des Aggregats. Der hier gezeigte Elektromotor hat eine kleinere Achshöhe als der Flüssigkeitsringverdichter 1, so daß der Raum zwischen Grundrahmen 3 und Elektromotor 2 noch für einen weiteren Abscheiderraum 4 benutzt werden kann.

Das gezeigte Aggregat arbeitet in der Weise, daß das zu fördernde Medium z. B. ein Dampf-Gas-Gemisch durch den Flüssigkeitsringverdichter 1 angesaugt, verdichtet, und zusammen mit weiterer aus dem Flüssigkeitsring stammenden

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aus-Bevriebsflüssigkei geschoben wird. Nach dem Verlassen des Verdichters 1 wird das Gasgemisch in den Abscheidern weitgehend vom Feuchtigkeitsaiiteil befreit. Das Gas verläßt dann das Aggregat durch einen Schalldämpfer 13. Die sich in den Schenkeln 31 und 32 des als Abscheider dienenden Grundrahmens sammelnde Flüssigkeit wird über nichtgezeigte Leitungen zum Teil in den Flüssigkeitskreislauf des Flüssigkeitsringverdichters 1 zurückgeführt, wobei ein bestimmter Niveaustand der Flüssigkeit im Abscheider durch eine Flüssigkeitszufluß- und Abflußregelung 6 und 7 konstant gehalten werden kann. Zur optischen Kontrolle des Standes der Flüssigkeit 39 kann noch ein Schauglas 36 vorgesehen sein.

In den zwischen den Schenkeln 31 und 32 gebildeten Raum, der von vorne durch eine Öffnung zugänglich ist, ist noch ein Wärmetauscher 5 eingeschoben, der zurKühlung der Betriebsflüssigkeit des Flüssigkeitsringverdichters 1 dient. Dieses vorstehend beschriebene Aggregat vereint kompakte Bauweise mit - wie aus Figur 2 erkennbar - relativ langen Abscheiderwegen im Grundrahmen 3.

Der aus Hohlprofilträgern rechteckigen Querschnittes aufgebaute U-förmige Grundrahmen 3 besteht aus den beiden Schenkeln 31 und 32 und dem sich quer dazu erstreckenden Verbindungsstück 33. Statt des gezeigten Rechteckprofils sind auch andere Querschnitte, z. B. rohrförmige Querschnitte von geschlossenen Hohlprofilträgern denkbar, ebenso ein nichtrechtwinkeliger Übergang zwischen Verbindungsstück und Schenkel z. B. eine Verbindung in Art eines Rohrkrümmers.

Der hier gezeigte Abscheider im Grundrahmen arbeitet auf folgender Basis: Das von dem Verdichter 1 ausgeschobene * Flüssigkeits-Gasgemisch 12 tritt durch die obenliegende Öffnung 10 in das Innere des Schenkels 32 ein, durchströmt diesen Schenkel, anschließend das Verbindungsstück 33 und den,Schenkel 31 und verläßt dann weitgehend von Feuchtig keit befreit durch die Öffnung 11 den Schenkel 31.

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Wie ferner ersichtlich, sind die Innenseiten der Schenkel 31 und 32 mit schienenartigen Führungen 35 versehen, so daß.die Zubehörteile leicht in diese Führungen eingeschoben und wieder ausgetauscht werden können.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist es bei dem in Figur 1 gezeigten Aggregat auch möglich, den Raum unterhalb des elektrischen Motors 2 als Raum für einen weiteren kastenförmigen Abscheider 4 auszunutzen. Das zu entfeuchtende Gemisch 12 strömt durch die Öffnung 41 in diesen Abscheider ein, von hier aus durch nichtgezeigte Öffnungen in den Grundrahmen 3 und gelangt von hier aus über weitere nichtgezeigte Öffnungen in den zusätzlichen Abscheider 4 zurück, den es. durch die öffnung 42 verläßt. Auf diese öffnung 42 ist dann der Schalldämpfer 13 (Figur 1) aufgesetzt. Die Öffnung 41 ist in nicht gezeigter Weise mit der Druckseite des Verdichters 1 verbunden. Der Einfachheithalber wurde bei dieser vorstehend geschilderten grundsätzlichen Kombinationsmöglichkeit von Grundrahmenabscheider und zusätzlichem Abscheider davon abgesehen, die einzelnen Führungs bleche zur Führung: des Gemisches einzuzeichnen, da ja Flüssigkeitsabscheider an. sich bekannt sind und es^; im wesentlichen nur auf die Raumförm dieser Abscheider in Bezug auf Pumpe und Elektromotor· ankommt..

Auch bei dieser vorstehend beschriebenen weiteren. Ausnutzung des zur Verfugung stehenden Raumes: für Abscheiderzwecke w.ird der Einschuferauai 34- für Verdichter zubehör adlerhitbeeinträchtigt:.

Figur 4 zeigt eine: beispielsweise^ s^ömungsteehniscfre Verbindung von zusätzlichen Abscheidern 4 und Abscfceids-r im ßrundrahm:ejEt 3*. Das vom Verdichter- % kojnmende/ Gemmsein tritt dureÄ die? Öffnung; 41".. in dem Abscheider/ 4- e^m_n strömt hier- infolge nicMrgezeigter FührungsbiEecüe: üirer* nungezL 3S in dem Schenkeln 31 und: 32 und im stücfe. 33> VM& veriäßt dem Abscheider.¹ % durch: die Ölffiaamgr 42. Beäl geeigneter/ AbstinmLung: der/ Gröjfie der/ Öi£f±ojir@eEE 38 und der/ Führungen. wsdLrdl Merdurchi das Gemdlscfii 112 im einen;

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in den Schenkeln des Grundrahmens und einem im Abscheider 4 strömenden Anteil aufgeteilt, wobei in beiden Fällen lange Abscheiderwege erzeugt werden.

Figur 5 zeigt schematisch den Aufbau des in Figur 4 skizzierten zusätzlichen Abscheiders 4. Wie ersichtlich, ist der über dem Schenkel 32 liegende Teil des Abscheiders 4 von dem über dem Schenkel 31 liegenden Teil des Abscheiders 4 durch eine Wand 43 mit Öffnungen 44 über dem Verbindungsstück 33 getrennt. Zusätzlich ist in diesem Abscheider unterhalb der Austrittsöffnung 42 noch ein. plattenförmiger Tropfenabscheider 44 angeordnet, der auch gleichzeitig- schalldämmende Funktion hat. Dieser Tropfenabscheider 44 in Form eines Drahtgewebes ist als ausziehbare· Baueinheit leicht auswechselbar.

5 Figuren
Patentansprüche

Claims

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Pat entansprüche

/1.yFlüssigkeitsringverdiunteraggregat, bei dem Motor und Verdichter auf einem als Flüssigkeitsabscheider dienenden Grundrahmen aus Hohlprofilträgern angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Grundrahmen (3), bei dem die zur Welle des Verdichters (1) parallelen Schenkel (31, 32) und das Verbindungsstück (33) als Abscheider ausgebildet sind.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Grundrahmen (3) zwischen den Innenseiten der Schenkel (31> 32) gebildete Raum eine dem Verbindungsstück (33) gegenüberliegende Einschuböffnung für Zubehör (5) hat.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Schenkel (31, 32) mit Führungen (35) für Verdichterzubehör (5) versehen sind.
4. Aggregat nach Anspruch 1, bei dem der Motor eine kleinere Achshöhe als der Verdichter aufweist und Motor- und Verdichterwelle in einer Achse liegen, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Motors (2) angeordneten zusätzlichen Vor- und/oder Nachabscheider (4).
5. Aggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche und/oder Nachabscheider (4) einen Teil des Grundrahmens bildet.
6. Aggregat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen im Nachabscheider C4) angeordneten Tropfenabscheider (45).
7. Aggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenabscheider (45) als ausziehbare plattenförmige Baueinheit ausgebildet ist.

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8. Aggregat nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen als Schalldämpfer wirkenden Tropfenabscheider in Form eines Drahtgewebes.
9. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstand im Grundrahmenabscheider durch eine Zu- und/oder Ablaufeinrichtung und/oder Niveaukontrolle einstellbar überwacht ist.
10. Aggregat nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Aufteilung der Schenkel (31, 32) des U-förmigen Grundrahmens (3) in einen Vor- und Nachabscheiderteil.

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