DE2728124C3 - Vorrichtung zur Abscheidung von staubtörmigen Teilen aus einem Luftstrom - Google Patents
Vorrichtung zur Abscheidung von staubtörmigen Teilen aus einem LuftstromInfo
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Description
3 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters und dem
rohrförmigen Gehäuse durch eine Trennwand (39) unterteilt ist. zu deren einer Seite (40) eine
Zuführungsleitung (43) für das mit Staubteilchen beladene Schlammwasser in den Wasserbehältei
mündet und zu deren anderer Seite (41) eine Leitung (53) für das den Düsen (4) zuzuführende Wasser und
eine Fnschwasserleitung (54) an den Wasserbehälter
angeschlossen ist. wobei eine Überströmöffnung (42)
Vorgesehen ist, welche die Räume zu beiden Seiten der Trennwand verbindet, und wobei zwischen der ao
Zuführungsslelle für das Schlammwasser zum Wasserbehälter (21) und der Überströmöffnung ein
Lamellenabschneider (49) für den Schlamm angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand im oberen Teil des Wasserbehälters horizontal angeordnet
ist, daß im Schlammwasserraum unterhalb der Trennwand zu beiden Seiten des rohrförmigen
Gehäuses je ein Lamellenabscheider angeordnet ist und daß die Schlammwasserleitung (69) oberhalb des
rohrförmigen Gehäuses (70), vorzugsweise mittig oberhalb desselben, in den Wasserbehälter (57)
mündet und der Raum, in welchem die Schlammwasserleitung mündet, von den Räumen, in welchen die
beiden Lamellenabscheider (62, 63) unu rgebracht
sind, durch in Abstand vom rohrförmigen Gehäuse abwärts verlaufende Wände (67, 68) getrennt ist,
welche in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses (70) verlaufen und dachförmig nach oben zu der
Mündungsstelle der Schlammwasserleitung (69) zusammenlaufen und an weiche senkrechte nach
unten verlaufende Wände (67,68) anschließen, deren kleinster Abstand vom rohrförmigen Gehäuse
ungefähr gleich dem kleinsten Abstand der dachförmig zusammenlaufenden Wände vom rohrförmigen
Gehäuse ist, wobei die Lamellen (64) der Lamellenabscheider (62, 63) quer zur Achsrichtung des
rohrförmigen Gehäuses (70) und schräg von unten nach oben verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserbehälter
(57) ein Reinwasservorratsraum (75) durch eine senkrechte Wand (74) von den durch die waagrechte
Trennwand (58, 59) unterteilten Räumen abgeteilt ist, welcher in Achsrichtung des rohrförmigen
Gehäuses (70) an die beiden durch die Trennwand (58, 59) unterteilten Räume (60, 61) anschließt, daß
die Frischwasserzufuhrleitung (54) in diesen Reinwasservorratsraum mündet, daß der Reinwasservorratsraum
durch wenigstens eine Überlauföffnung (76, 77) in der senkrechten Wand (74) mit dem
Reinwasserraum (61) oberhalb der Trennwand (58, 59) verbunden ist und daß an den Reinwasservorratsraum
die zu den Düsen (4) führende Reinwasserleitung (88/89) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem ücr Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spülleitung (92) in den Schlammwasserraum (60) unterhalb der Trennwand
(58,59) mündet, weiche über ein Dreiwegventil (91) mit einer zwischen der Reinwasser Umwälzpumpe
(80) und den Düsen (4) liegenden Stelle der Reinwasserieitung (89) verbunden ist. daß in die
Schlammwasserleitung (81/82) hrnter der Schlammwasserpnmpe (79) ein Dreiwegventil (86) eingeschaltet
ist. über welches die Schlammwasserz.ufuhrleitung mit einer Abwasserleitung (87) verbunden ist
und daß in die .Schlammwasserleitung (81/82) an einer Stelle zwischen dem Abscheider (5) und der
Schlammwasserpumpe (79) ein Dreiwegventil (83) eingeschaltet ist, über welches der Schlammwasserraum
(60) unterhalb des l.amellenabscheiders (62, 63) über eine Leitung (84) mit der Saugseite der
Schlammwasserpumpe (79) verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von slaubförmigen Teilen aus einem
Luftstrom, insbesondere für die Bewertung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende
staubbelade.ne Luft mittels eines Gebläses durch ein
Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden Luft durch eine Düse Wasser
zugeführt wird. Eine solche Vorrichtung dient beispiels-
weise dazu, um beim Einsatz von Vortriebsmaschinen und anderen Arten von Maschinen in Gruben die
staubgeschwängerte Luft zu entstauben. Die Verwendung von Veniurirohren hat sich als vorteilhaft
erwiesen, jedoch tritt bei solchen Venturirohren eine starke Lärmentwicklung auf, welche das Arbeiten in der
Grube wesentlich beeinträchtigt Die Lärmentwicklung ist einerseits eine schwere Belastung für die in der
Grube arbeitenden Personen und bringt anderseits auch eine Unfallgefahr mit sich, da die Aufmerksamkeit durch
die Lärmentwicklung verringert wird.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß mehrere parallel
geschaltete Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sind, welches von einem das rohrförmige
Gehäuse ringsum mit Abstand umgebenden Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser
zumindest teilweise ummantelt ist, und daß in dem rohrförmigen Gehäuse zwei senkrecht zu seiner Achse
stehende Abschlußplatten eingesetzt sind, welche Aufnahmebohrungen aufweisen, in welche die beiden
Enden der Venturirohre eingesetzt sind. Durch die Anordnung mehrerer parallel geschalteter Venturirohre
wird der Luftdurchsatz und damit der Wirkungsgrad der Einrichtung vervielfacht, jedoch wird dadurch auch die 2s
Lärmentwicklung erhöht. Dadurch, daß die Venturirohre von einem Wassermantel umgeben sind, wird nun
eine weitgehende Geräuschdämpfung erzielt. Durch die Anordnung der Venturirohre in einem lohrförmigen
Gehäuse, welches seinerseits von dem Wasserbehälter jn ummantelt ist, wird eine wesentliche konstruktive
Vereinfachung und eine günstiqe Formgebung für den Wasserbehälter erreicht. Durch die Aufnahmebohrungen
der beiden in dem rohrförmigen Gehäuse eingesetzten Abschlußplatten sind die Venturirohre J5
starr gehaltert. Der Raum in dem rohrförmigen Gehäuse zwischen den beiden Abschlußplatten ist mit
Luft gefüllt, so daß die Venturirohre in einem Luftmantel eingeschlossen sind, wobei dieser Luftmantel
wieder durch den Wassermantel umgeben ist. Durch diesen Luftmantel in Verbindung mit dem Wassermantel
wird ein Optimum der Geräuschdämpfung erzielt.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweckmäßig
so getrolfen, daß in die Aufnahmebohrungen der am Einströmende der Venturirohre angeordneten Abschluüplatte
je ein Ring eingesetzt ist, unter dessen Zwischenschaltung das betreffende Venturirohr zweckmäßig
durch eine zentrale Platte in der Bohrung der Abschlußplatte festgehalten ist, wobei die Düsenhalterung
von einem die Eintrittsöffnung des Venturirohres überbrückenden Bügel gebildet ist, welcher eine mittig
angeordnete Düse trägt und welcher an den in die Aufnahmebohrung eingesetzten Ring angeschlossen ist,
daß der Κιημ an seiner Außenseite eine ringsumlaufende
Ringnut aufweist, von welcher aus ein Kanal zu der Düse geführt ist, daß in den Stegen der Abschlußplatte
zwischen den Aufnahmebohrungen Querbohrungen vorgesehen sind, welche die durch die Ringnuten
gebildeten Ringräume verbinden, und daß in der Abschlußplatte wenigstens eine Querbohrung vorgehehen
ist, welche das rohrförmige Gehäuse durchdringt und in einen durch die Ringnut gebildeten Rihgfaürri
einmündet und an welche eine Druckleitung für das den Düsen zuzuführende Wasser angeschlossen ist. Es
können somit alle Ringnuten von einer einzigen Druckleitung aus mit Druckwasser Versorgt werden,
welches über die Bohrungen der die EintrittsöffrtUngen
der Venturirohre überbrückenden Bügel zu den Düsen geführt wird.
In den Venturirohren werden die in der Luft schwebenden Staubteilchen durch das durch die Düsen
eingesprühte Wasser niedergeschlagen und das mit Staub beladene Schlammwasser wird abgeführt. Es ist
bekannt, dieses Schlammwasser durch Absetzen des Schlammes zu reinigen und das weitgehend gereinigte
Wasser im Kreislauf wieder den Düsen zuzuführen. Dies hat einerseits den Vorteil, daß der Wasserverbrauch
vermindert wird, und anderseits den Vorteil, daß nur der Schlamm abgeführt werden muß, so daß die Umgebung
des Entstaubers nicht durch das Schlammwasser verunreinigt wird. Die Absonderung des Schlammes,
welcher die Staubteilchen enthält, vom Wasser, erfolgt bei der bekannten Anordnung durch Hydrozyklone.
Solche Hydrozyklone sind störungsanfällig, und zwar insbesondere dadurch, daß das Auslaßventil häufig
verstopft wird. Die Wiederinstandsetzung des infolge der Vei stopfung des Auslaßventils ausgefallenen Hydrozyklons
ist zeitraubend und yenn solche Entstaubungseinrichtungen in der Grube vervendei werden, so
muß im Falle des Ausfallens der Entstaubungseinrichtung die Arbeit in der Grube eingestellt werden, da dann
die Staubbelastung der Luft das erträgliche Ausmaß übe· schreitet. Aus diesem Grunde mußten bei den
bekannten Einrichtungen mehrere Hydrozyklone vorgesehen sein, so daß bei Ausfallen eines Hydrozyklons
ein anderer Hydrozyklon eingeschaltet werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei welcher die Ventunrohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt
sind, welches seinerseits vom Wasserbehälter ummantelt ist, ermöglicht nun auch in einfacher Weise
die Abtrennung des Schlammes aus dem Schlammwasser. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfndung ist daher die Anordnung so getroffen, daß der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Wasserbehälters
und dem rohrförmigen Gehäuse durch eine Trennwand unterteilt ist, zu deren ^iner Seite eine
Zuführungsleitung für das mit Staubteilchen beladene Schlammwasser in den Wasserbehälter mundet und zu
deren anderer Seite eine Leitung für das den Düsen zuzuführende Wasser und eine Frischwasserleitung an
den Wasserbehälter angeschlossen im, wobei eine Überströmöffnung vorgesehen ist, welche die Räume zu
beiden Seiten der Trennwand verbindet, und wobei zwischen der Zuführungsstelle für das Schlammwasser
zum Wasserbehälter und der Überströmöffnung ein Lamellenabscheider für den Schlamm angeordnet ist.
Ein solcher Lamellenabscheider ist nicht störungsanfällig. Das Schlammwasser wird zwischen den Lamellen
durchgeführt, wc der Schlamm abgeschieden wird und absinkt, und das W?sser, welches so weit gereinigt ist,
<Ίβ es ohne weiteres wieder den Düsen zugeführt
werden kann, strömt über den Überlauf zur anderen Seite der Trcr.nwand. Der abgeschiedene Schlamm
enthält immer noch einen Wasseranteil und dieser Wasseranteil wird nun durch die Frischwasserleitung
ergänzt. Zur einen Seite des Überlaufes erfolgt somit die Abscheidung des Schlammes vom Wasser und /ur
andereil Seite befindet sich dann das den Düsen wieder zuzuführende Wasser.
Auf diese Weise kanti der Wassermantel Zwischen
dem rohrförmigen Gehäuse und der Behälterwandung für die Schlammabscheidung ausgenützt Werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trennwand im oberen Teil des
Wasserbehälters horizontal angeordnet, wobei im Schlammwasserraüm unterhalb der Trennwand zu
beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses je ein Lafnellehabscheider angeordnet ist, die Schlammwasserleitung
oberhalb des rohrförmigen Gehäuses, vorzugsweise mittig oberhalb desselben, in den Wasserbehälter
mündet und der Raum, in welchen die Schlammwasserleitung mündet, von den Räumen, in
welchen die beiden Lamellenabscheider untergebracht sind, durch in Abstand vom rohrförmigen Gehäuse
abwärts verlaufende Wände getrennt ist, welche in Achsrichtung des rohrförmigen Gehäuses verlaufen und
dachförmig nach oben zu der Mündungsstelle der Schlammwasserleitung zusammenlaufen und an welche
senkrecht nach unten verlaufende Wände anschließen, deren kleinster Abstand vom rohrförmigen Gehäuse
ungefähr gleich dem kleinsten Abstand der dachförmig zusammenlaufenden Wände vom rohrförmigen Gehäuse
ist, wobei die Lamellen der Lamellenabscheider quer zur Achsrichtung lies rohrförmigen Gehäuse» und
schräg von unten nach oben verlaufen. Auf diese Weise wird ein großer Raum für die Unterbringung der
Lamellenabscheider gewonnen und es wird eine wirksame Abscheidung der Festteilchen aus dem
Schlammwasser ermöglicht. Dadurch, daß der Schlammwasserraum unterhalb und der Reinwasserraum
oberhalb der Trennwand angeordnet sind, wird auch weiters noch die Ausscheidung der Festteilchen
durch das größere spezifische Gewicht des Schlammwassers gegenüber dem Reinwasser begünstigt.
Durch die Unterteilung des Lamellenabscheiders in zwei zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses
angeordnete Lamellenabscheider wird an sich durch die Wirksamkeit dieses Lamellenabscheiders erhöht, da
mehr Lamellen untergebracht werden können. Dadurch, daß die Schlammwassorleitung oberhalb des rohrförmigen
Gehäuses, vorzugsweise ungefähr mittig oberhalb desselben, in den Wasserbehälter mündet und der Raum,
in welchen die Schlammwasserleitung mündet, von den
Räumen, in welchen die beiden Lamellenabscheider untergebracht sind, durch in Abstand vom rohrförmigen
Gehäuse abwärts verlaufende Wände getrennt ist, wird das Schlammwasser zwischen dem rohrförmigen
Gehäuse und den abwärts verlaufenden Wänden zuerst über eine große Strecke abwärts geführt, worauf es
dann erst durch den Lamellenabscheider aufwärts geführt wird. Durch diese Bewegungsumkehr wird die
Abscheidung im unteren Teil des Schlammwasserraumes begünstigt, so daß in der Gesamtheit die
Wirksamkeit der Abscheidung vergrößert wird. Dadurch, daß die abwärts verlaufenden Wände in
Achsrichtung d°.s rohrförmigen Gehäuses verlaufen und
dachförmig nach oben zu der Mündungsstelle der Schlammwasserleitung zusammenlaufen, und an diese
senkrechte nach unten verlaufende Wände anschließen, deren kleinster Abstand vom rohrförmigen Gehäuse
ungefähr gleich dem Ideinsten Abstand der dachförmig zusammenlaufenden Wände vom rohrförmigen Gehäuse
ist, werden zu beiden Seiten des rohrförmigen Gehäuses verhältnismäßig lange von oben nach unten
verlaufende Kanäle gebildet, in welchen das Schlammwasser abwärts geführt wird, wodurch wieder die
Abscheidungswirkung begünstigt wird. Da das die Venturidüsen aufnehmende rohrförmige Gehäuse eine
größere Länge als Breite aufweist und da außerdem die Breite des Gerätes durch die räumlichen Bedingungen
in der Grube begrenzt ist, jedoch die Länge desselben weniger beschränkt ist, können lange Lamellen in
großer Zahl untergebracht werden. Die vom Schlammwasser durchströmten Kanäle zwischen den Lamellen
können daher verhältnismäßig lang ausgebildet werden, wodurch wieder der Abscheideeffekt weseiitÜch verbessert
wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung vorzugswei-
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung vorzugswei-
se so getroffen, daß im Wasserbehälter ein Reiriwassef^
Vörfatsraum durch eine senkrechte Wand von den durch
die waagrechte Trennwand unterteilten Räumen abgeteilt ist, welcher in Achsrichtung des rohrförmigen
Gehäuses an die beiden durch die Trennwand
ίο unterteilten Räume anschließt, daß die Frischwasserzufuhrleitung
in diesen Reimvasservorratsraum mündet, daß der Reinwasservorratsraum durch wenigstens eine
Überlauföffnung in der senkrechten Wand mit dem Reinwasserraum oberhalb der Trennwand verbunden
ist und daß an den Reinwasservorratsraum die zu den Düsen führende Reinwasserleitung angeschlossen ist.
Da dieser Reinwasservorratsraum durch Überlauföff-
I IUl IgC 11 Ulli UUIII V/L/U I MOIU UbI I I VlllinailU UIIgWl U II*» It. I I
Reinwasserraum in Verbindung steht, ist die Möglichkeit gegeben, daß noch zwischen Reinwasserraum und
Reinwasservorratsraum in gewissem Maße ein Absetzen für die gegebenenfalls noch im Reinwasser
enthaltenen Festteilchen erfolgt, so daß ein Optimum an Reinheit des aus dem Reinwasservorratsraum abgezogcnen
Reinwassers, welches den Düsen zugeführt wird, erzielt wird.
In l?r Zeichnung ist die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispieien schematisch erläutert.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht der gesamten Anlage.
JO F i g. 2. 3 und 4 zeigen die Vcnturirohre mit dem sie
umgebenden Wassermantel, wobei F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-1I der Fig.3, Fig.3 eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles III der Fig.2 und Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2 darstellt.
Fig. 5 zeigt im Detail das Eintrittsende eines in die
Anschlußplatte eingesetzten Venturirohres im gleichen Schnitt wie Fig. 2.
F i g. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Wasserbehälters, wobei Fig. 6 eine Seitenansicht,
teilweise im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7 und
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VH der Fig. 6 darstellt.
F i g. 8 zeigt schematisch den Wasserbehälter und den Abscheider mit dem Schema der Verbindungsleitungen.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Gesamtanordnung stellt 1 die Anschlußstelle für die Lutte dar, durch weiche
die vor Ort abgesaugte Luft in Richtung des Pfeiles 2 in die Einrichtung eintritt. 3 sind Venturirohre. welche in
Richtung des Pfeiles 2 durchströmt werden, wobei durch Düsen 4 Wasser in fein verteilter Form zugeführ. <vird. 5
ist ein Fliehkraftabscheider. 6 ist ein Gebläse, welches die Luft ansaugt und in Richtung des Pfeiles 2 fördert
Das Gebläse 6 ist mit dem Fliehkraftabscheider 5 durch einen Balg 7 verbunden. 8 ist der Antriebsmotor für das
Gebläse. 9 ist eine Pumpe für die Förderung von Wasser zu den Düsen 4. 10 ist eine Pumpe für die
Schiammabsaugung aus dem Gehäuse des Zentrifugalabscheiders. 11 und 12 sind Kanäle, durch weiche die
vom Gebläse 6 angesaugte Luft abströmt 13 und 14 sind Kufen, welche durch eine Stange 15 gelenkig miteinander
verbunden sind und auf weichen die gesamte Einrichtung nach Maßgabe des Fortschrittes des
Ausbruches in Richtung zum Ausbruch verschoben werden kann.
Fig.2, 3 und 4 zeigen den die Venturirohre 3
aufweisenden Teil in größerem Maßstab. In ein rohrförrniges Gehäuse 16 sind zwei Abschlußplatten 17
und 18 eingeschweißt Diese Abschlußplatten 17 und 18
weisen Aufnahmebohrungen 19 und 20 auf, in welche fünf Venturirohr 3 eingesetzt sind. Das rohrförmige
Gehäuse 16 ist von einem Behälter 21 Umgeben, der mit Wasser gefüllt ist. Zwischen den Wänden des Behälters
21 und dem rohrförmigen Gehäuse 16 ist somit ein Wassermäntel 22 gebildet. Der Behälter ist durch
Querwände 23 ürtd 24 Unterteilt Und der Wassermantel
22 befindet sich in dem Raum zwischen den Querwänden
23 und 24.
In die Aufnähmebohrungen 19 der Abschlußplatte 17
sind die Eintrittserideri 25 der Venturirohre 3 eingesetzt.
Überdies sind in die Aufnahmebohrungen 19 der
AbschluDplatte 17 Ringe 26 eingesetzt. Die Ränder der Ringe 26 werden von einer zentralen Platte 29
übergriffen. Die beiden zentralen Platten 27 und 29 sind durch Schrauben 30 und 31 mit den Abschlußplatten 17
und 18 verschraubt, so daß die Venturirohre durch die zentralen Platten 27 und 29 in ihrer Lage festgehalten
werden.
Die Ringe 2e weisen, wie F i g. 5 in größerem Maßstab zu
zeigt, an ihrer Außenfläche eine Ringnut 32 auf. In den Stegen 33 zwischen den einzelnen Aufnahmebohrungen
19 sind in der Abschlußplatte 17 Bohrungen 34 vorgesehen, welche die durch die Ringnuten 32
gebildeten Ringräume der verschiedenen Ringe 26 miteinander verbinden. Über eine Bohrung 35 in der
Abschlußplatte 17 ist der durch die Ringnut 32 eines der Ringe 26 gebildete Ringraum mit einem Anschluß 36 für
Druckwasser verbunden, welches den Düsen zugeführt werden soll, Die Ringe 26 weisen Bügel 37 auf, welche
eine zentrale Düse 4 tragen. Durch eine Bohrung 38 in diesen Bügeln 37 wird das Druckwasser aus den
Ringräumen 32 den Düsen 4 zugeführt.
Der Wasserbehälter 21 umgibt das rohrförmige Gehäuse 16 ringsum, so daß dieses rohrförmige
Gehäuse durch den Wassermantel 22 vollkommen umgeben ist. Der Raum zwischen der Unterseite des
rohrförmigen Gehäuses 16 und dem Behälter 21 ist durch eine sich in Achsrichtung des rohrförmigen
Behälters erstreckende Trennwand 39 abgeschlossen, wodurch der Wassermantel 22 in zwei Räume 40 und 41
unterteilt ist. Diese beiden Räume 40 und 41 stehen über einen Üherlaiif 42 miteinander in Verbindung. 43 sind
Zuführungsleitungen für das Schlammwasser, welches von der Schlammpumpe 10 gefördert wird. Aus diesen
Zuführungsleitungen 43 gelangt das Schlammwasser in einen Kanal 44, welcher durch zwei an die Wände 23
angeschlossenen Bleche 45 und 46 begrenzt ist Der Querschnitt des Kanals 44 erstreckt sich somit über die
gesamte Länge des Wasserbehälters zwischen den Querschnitten 23 und 24. Durch diesen Kanal fließt nun
das Wasser schräg abwärts in den unteren Teil des Raumes 40. Zur Vergleichmäßigung der Strömung ist in
den Kanal eine Querwand 47 mit Durchtrittsöffnungen ,48 eingebaut
Das in den unteren Teil des Raumes 40 gelangende Schlammwasser strömt nun im Raum 40 aufwärts durch
einen von Lamellen 49 gebildeten Lamellenabscheider hindurch. Die Lamellen 49 erstrecken sich von der
Querwand 23 bis zur Querwand 24. Die Wandungen 45 und 46 wirken hierbei auch als Lamellen. Beim
Durchströmen des Schlammwassers durch diese Lamellen scheidet sich der Schlamm aus dem Wasser ab und
gelangt in den unteren Teil des Raumes 40 zu einem schrägen Boden 50, während das vom Schlamm
weitgehend gereinigte Wasser über den Überlauf 42 in den Raum 41 strömt 51 ist eine Austragsöffhung, deren
Deckel ein Schauglas 52 aufweist Aus dem Raum 41 wird von der Pumpe 9 über eine Leitung 53 Wasser
abgesaugt ufld zum Anschluß 36 gefördert, über welchen es den Düsen 4 zugeführt wird.
Mit dem Schlamm wird auch ein Wasseranteil abgeführt und das vom Schlamm befreite Wasser reicht
somit nicht für die Versorgung der Düsen aus. Es lsi
daher ein Frischwasserzülauf 54 vorgesehen, durch welchen die verlorene Wasserrrienge ergänzt wird.
Dieser Frischwasserzulauf, welcher an eine Wasserleitung angeschlossen seih kännj ist durch ein nicht
dargestelltes Ventil abgeschlossen, welches in Abhängigkeit
von der Füllhöhe im Behälter 21 durch einen nicht dargestellten Schwimmer gesteuert ist.
An der Oberseite des Behälters sind zwei Vierkantrohre
55 in die Wandung des Behälters eingebaut. Diese Rohre 55 sind an den Enden offen und weisen
Bohrungen 56 auf. Durch diese Bohrungen 56 und die Rohre 55 wird der Wasserbehälter 21 entlüftet, wobei
diese Rohre 55 gleichzeitig eine Versteifung des Wasserbehälters 21 uaibieiicn.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 bildet der Boden des Wasserbehälters 57 selbst die Kufe 13. Im
übrigen unterscheidet sich diese Ausführungsform von der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 5 dadurch, daß der
Innenraum des Wasserbehälters 57 durch horizontale Trennwände 58 und 59 in einen Schlammwasserraum 60
Und einen Frischwasserraum 61 unterteilt ist. Unterhalb der Trennwände 58 und 59 sind zwei Lamellenabscheider
62 und 63 angeordnet, welche von schrägen Lamellen 64 gebildet werden, die in Achsrichtung des
rohrförmigen Gehäuses angeordnet sind. Die Lamellenabscheider 62 und 63 sind durch dachförmig schräg
abwärts verlaufende Wände 65 und 66 begrenzt, welche in senkrechte Wände 67 und 68 übergehen. Das
Schlammwasser wird durch eine Anschlußstelle 69, welche mittig oberhalb des die Venturirohre 3
umgebenden rohrförmigen Gehäuses 70 angeordnet ist, in den Wasserbehälter eingebracht und fließt zwischen
dem rohrförmigen Gehäuse 70 und den Wänden 65 und 67 bzw. 66 und 68 nach unten zum Schlammsammeiraum
60. In diesem Raum 60 erfolgt die Bewegungsumkehr, und das Schlammwasser strömt durch die zwischen den
Lamellen 64 gebildeten Kanäle 71 nach oben. In den Trennwänden 58 und 59 sind Durchtrittsöffnungen 72
und 73 vorgesehen, durch welche das bereits von den Festteilchen befreite Wasser in den Reinwasserraum 61
gelangt
Durch eine senkrechte quer zur Achse des rohrförmigen Gehäuses 60 stehende Wand 74 ist ein Reinwasservorratsraum
75 abgetrennt, welcher axial an den Schlammwasserraum 60 und den Reinwasserraum 61
anschließt In diesen Reinwasservorratsraum 75 gelangt das Reinwasser aus dem Reinwasserraum 61 über
Schlitze 76 und 77 in der senkrechten Wand 74.
In F i g. 8 ist das Leitungsschema dargestellt Durch einen gemeinsamen Motor 78 ist eine Schlammwasserpumpe
79 und eine Reinwasserpumpe 80 angetrieben. Die Schlammwasserpumpe 79 saugt über eine Leitung
81 das im Abscheider 5 anfallende Schlammwasser ab und fördert es über eine Leitung 82 zu der Eintrittsstelle
69 im Schlammwasserraum 60. Ober ein Dreiwegventil 83 kann die Schlammwasserpumpe 79 wahlweise mit
dem Abscheider 5 oder mit einer Schlammaustragsleitung 84 verbunden werden, welche bei 86 an den
Schlammwasserraum 60 angeschlossen ist In die Leitung 82 ist ein Dreiweghahn 86 eingeschaltet, über
weichen die Leitung 82 mit einer in der Grube angeordneten Abwassersteigleitung 87 verbunden wer-
den kann. Es kann somit dieselbe Schlammwasserpumpe 79 sowohl zur Förderung des Schlammwassers aus
dem Abscheider 5 in den Schlammwasserraum 60 als auch zum Austragen des Schlammes über die Leitung 84
aus dem Schlammwasserraum 60 in die Abwassersteigleitung 87 verwendet werden.
An die faugseite der Reinwasserpumpe 80 ist eine Leitung 88 angeschlossen, Welche an den ReinWässe>
Vörratsraum 75 angeschlossen ist. Über eine Leitung 89 wird das Reinwassef bei 90 den Düsen 4 zugeführt. In ιό
die Leitung 89 ist wieder ein Dreiweghahn 91 eingeschaltet, durch welchen die Druckweite Der
Reinwasserpurhpe mit einer Spülleitung 92 verbunden werden kariri; weiche bei 93 in den Schlamm wasserräürri
60 mündet. Auf diese Weise ist es möglich, die' >*
Austragung ifcs Schlammes aus dem Schlammwasserraum
60 zu erleichtern. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich um hydraulisch abbindende
Schlämme handelt, wie etwa Schlämme mit Kalziumkarbonat- und insbesondere Kaiziumsulfatanteilen. Es
kann hierbei die Umwälzpumpe für das Reinwasser sowohl für die Zuführung von Reinwasser zu den Düsen
als auch für das Eindosen des Reinwassers in den Schlammwasserraum ausgenützt werden, was ohne
weiteres möglich ist, da ja die Reinigung des Schlammwasserraumes im allgemeinen ohnedies nur
während einer Betriebsunterbrechung erfolgt* 54 ist eine Frischwasserleitung, welche in den Reinwässervörrätsräüm
75 mündet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom, insbesondere für die
Bewetterung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende staubbeladene Luft mittels
eines Gebläses durch ein Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden
Luft durch eine Düse Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Venturirohre (3) in einem
rohrförmigen Gehäuse (16, 17) eingesetzt sind, welches von einem das rohrförmige Gehäuse
ringsum mit Abstand umgebenden Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest
teilweise ummantelt ist, und daß in dem rohrförmigen Gehäuse (16,17) zwei senkrecht zu seiner Achse
stehende Abschlußplatten (17, 18) eingesetzt sind, welche ^ufnahmebohrungen (19, 20) aufweisen, in
weiche die beiden Enden der Venturirohre (3) eingesetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet,
daß in die Aufnahmebohrungen (19) der am Einstromende (25) der Venturirohre (3) angeordneten
Abschlußplatte (17) je ein Ring (26) eingesetzt ist, unter dessen Zwischenschaltung das betreffende
Venturirohr zweckmäßig durch eine zentrale Platte (27) in der Bohrung der Abschlußplatte festgehalten
Bt, wobei die Düsenhalterung von einem die Eintrittsöffnung (25) des Venturirohres (3) überbrükkenden
bügel (37) gebildet ist, welcher eine miuig angeordnete Düse (-*,) trägt .nd welcher an den in die
Aufnahmebohrung (191 eingesetzten Ring (26)
ingeschlossen ist, daß der Ring (26) an seiner Außenseite eine ringsumlaufende Ringnut (32)
aufweist, von welcher aus ein Kanal (38) zu der Düse (4) geführt ist, daß in den Stegen (33) der
Abschlußplatte (17) zwischen den Aufnahmebohrungen (19) Qu'.'rbohrungen (34) vorgesehen sind,
welche die durch die Ringnuten gebildeten Ringräume verbinden, und daß in der Abschlußplatte
wenigstens eine Querbohrung (35) vorgesehen ist. welche das rohrförmige Gehäuse (16) durchdringt
und in einen durch die Ringnut gebildeten Ringraum einmündet und an welche eine Druckleitung (36) für
das den Düsen zuzuführende Wasser angeschlossen
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