DE2747996C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem LuftstromInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/10—Venturi scrubbers
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Description
welche lediglich einen Luftbefeuchter und einen Zentrifugalabscheider aufweist Diese Kurve verläuft
nach der Gleichung
Hierbei bedeutet
ην = Entstaubungsgrad
/ = Beiwert
A = Arbeitsaufwand
Im Bkgramm ist der Entstaubungsgrad ην in
Prozenten in der Ordinate aufgetragen. In der Abszisse ist der Arbeitsaufwand A aufgetragen. Es zeigt sich
somit, daß sich die Kurve assymptotisch an 100% annähert, jedoch diesen Wert nicht erreicht Die Kurve
b zeigt nun den durch die Einschaltung des Filters erreichten Effekt
In der in F i g. 2 dargestellten Gesamtanordnung stellt 1 die Anschlußstelle für die Lutte dar, durch welche die
vor Ort abgesaugte Luft in Richtung des Pfeiles 2 eintritt. 3 sind Venturirohr, welche in Richtung des
Pfeiles 2 durchströmt werden, wobei durch Düsen 4 Wasser in fein verteilter Form zugeführt wird. 5 ist ein
Fliehkraftabscheider. 6 ist ein Gebläse, welches die Luft ansaugt und in Richtung des Pfeiles 2 Fördert. Das
Gebläse 6 ist mit dem Fliehkraftabscheider 5 durch einen Balg 7 verbunden. 8 ist der Antriebsmotor für das
Gebläse. 9 ist die Reinwasserpumpe für die Förderung von Wasser zu den Düsen 4.10 ist die Schlammwasserpumpe
für die Schlammabsaugung aus dem Gehäuse des Fliehkraftabscheiders 5. 11 und 12 sind Kanäle, durch
welche die vom Gebläse 6 angesaugte Luit abströmt. 13 und 14 sind Kufen, welche durch eine Stange 15 gelenkig
miteinander verbunden sind und auf welchen die gesamte Einrichtung nach Maßgabe des Fortschrittes
des Ausbruches in Richtung zum Ausbruch verschoben werden kann. Die Venurirohre 3 sind von einem
rohrförmigen Gehäuse 31 umgeben. Der Raum 32 zwischen diesem rohrförmigen Gehäuse 31 und dem
äußeren Gehäuse 33 ist mit Wasser gefüllt und bildet einen Wassermantel, das das rohrförmige Gehäuse 3Ί
umgibt. In diesem Raum 32 kann beispielsweise das im Fliekraftabscheider 5 anfallende, mit Staubteilchen
verschmutzte Wasser eingeleitet werden und es kann in
diesem Raum 32 eine Abscheidevorrichtung angeordnet sein, durch welche die Staubteilchen aus dem Wasser
abgeschieden werden, so daß aus diesem Raum 32 wieder das Wasser für die Düsen 4 entnommen werden
kann. 16 ist das Luftaustrittsende, durch welches Luft aus dem durch die Venturirohre 3 mit den Wasserdüsen
4, dem Fliehkraftabscheider 5 und dem Gebläse 6 gebildeten Naßabscheider austritt. An dieses Luftaustrittsende
16 ist über einen Trichter 17 ein Luftfilter 18 angeschlossen, welcher von flächigem Material gebildet
ist, beispielsweise aus einem Gewebe oder einem Vlies aus wasserunempfindlichem Material, wie Glasfasern,
Kunststoffasem od. dgl. besteht
Unterhalb der Darstellung' der Fig.2 ist die
Druckverteilungslinie in der Entstaubungsanlage dargestellt. Man sieht daraus, daß der Druck im Filter nicht
übermäßig abfällt und daß daher nur eine verhältnismäßig kleine Leistungssteigerung für den Betrieb der
Anlage erforderlich ist, um den Ausblasedruck des Filters auf die entsprechende Höhe zu bringen.
Der Luftfilter 18 mit dem trichterförmigen Anschlußstück 17 ist in F i g. 3, 4 und 5 in größerem Maßstab
dargestellt. Die Kanäle 11 und 12, durch welche die vom
Gebläse 6 geförderte Luft abströmt und welche sich über die gesamte Breite des Gehäuses der Entstaubungsanlage
erstrecken, münden in den Trichter 17. 27 sind Schrägwände, die den Trichter 17 in zwei
Trichterteile 28 und 29 unterteilen, die bei 30 ineinander übergehen. Der Filter 18 besteht aus vier Filterelementen
23, in die aus wasserunempfindlichem Material bestehende Filtertaschen 22 eingesetzt sind, durch
welche die Luft ausgeblasen wird. Die Filterelemente 23 sind in einem Filterkasten 20 eingesetzt. Da der in den
Filter eintretende Luftstrom bereits zu 99,6% entstaubt ist, setzt sich somit nur ein kleiner Staubanteil in diesen
Filtertaschen fest, so daß die Filtertaschen eine verhältnismäßig große Standzeit aufweisen. Der
Flansch 24 des Filterkastens 20 weist Löcher 25 auf, welche zum Festschrauben an einen Flansch 26 des
trichterförmigen Anschlußstückes 19 dienen. Nach Lösung dieser Schrauben können die Filtertaschen
leicht ausgetauscht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom, insbesondere für die Bewetterung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende staubbeladene Luft mittels eines Gebläses durch ein Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden Luft durch eine Düse Wasser zugeführt wird, und mehrere parallel geschaltete Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sind, welches von einem das rohrförmige Gehäuse ringsum mit Abstand umgebenden Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest teilweise ummantelt ist, und daß in dem rohrförmigen Gehäuse zwei senkrecht zu seiner Achse stehende Abschlußplatten eingesetzt sird, welche Aufnahmebohrungen aufweisen, in welche die beiden Enden der Venturirohre eingesetzt sind, nach Patent 2728 124, dadurch gekennzeichnet, daß an das Luftaustrittsende (16) des Abscheiders (3,4,5, 6) wenigstens ein sich in Strömungsrichtung erweiternder Trichter (17) angeschlossen ist, dessen Austrittsende zur Gänze durch einen Filter (18) aus flächigem Material abgedeckt ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von staubförmigen Teilen aus einem Luftstrom, insbesondere für die Bewetterung von Gruben, bei welcher die einem Abscheider zuzuführende staubbeladene Luft mittels eines Gebläses durch ein Venturirohr gefördert wird, wobei der durch das Venturirohr strömenden Luft durch eine Düse Wasser zugeführt wird, und mehrere parallel geschaltete Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sind, welches von einem das rohrförmige Gehäuse ringsum mit Abstand umgebenden Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest teilweise ummantelt ist, und in dem rohrförmigen Gehäuse zwei senkrecht zu seiner Achse stehende Abschlußplatten eingesetzt sind, welche Aufnahmebohrungen aufweisen, in welche die beiden Enden der Venturirohre eingesetzt sind, nach Patent 27 28 124. Bei dieser Ausbildung gemäß dem genannten Patent hat sich die Verwendung von Venturirohren als vorteilhaft erwiesen, jedoch tritt bei solchen Venturirohren eine starke Lärmentwicklung auf, welche das Arbeiten in der Grube wesentlich beeinträchtigt. Gemäß dem genannten Stammpatent sind mehrere parallel geschaltete Venturirohre in einem rohrförmigen Gehäuse eingesetzt, welches von einem Wasserbehälter für das den Düsen zuzuführende Wasser zumindest teilweise ummantelt ist. Durch die Ummantelung des rohrförmigen Gehäuses mittels des Wassermantels wird eine Verringerung der Lärr.ientwicklung erreicht. Dieser Wassermantel kann aber nur die in radialer Richtung sich entwickelnden Schallwellen abschwächen oder absorbieren. Die Austrittsseite des Naßentstaubers ist jedoch bei der Anordnung nach Stammpatent offen und die Lärmentwicklung in Richtung des Austrittsendes wird daher nicht gedämpft. Mit der Anordnung gemäß dem Stammpatent wird daher nur ein teilweiser Erfolg erzielt. Die noch verbleibende Lärmentwicklung ist, auch wenn sie bereits gedämpft ist, eine schwere Belastung für die in der Grube arbeitenden Personen und bringt auch eine Unfallsgefahr mit sich, da die Aufmerksamkeit durch die Lärmentwicklung verringert wird.; Die vorliegende Erindung geht von der eingangs genannten Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent aus und ziehlt darauf ab, die Geräuschentwicklung einer derartigen Vorrichtung zu vermindern. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen ι darin, daß an das Luftaustrittsende des Abscheiders wenigstens ein sich in Strömungsrichtung erweiternder Trichter angeschlossen ist, dessen Austnttsende zur Gänze durch einen Filter aus flächigem Material abgedeckt ist. Dadurch, daß der Trichter sich in . Strömungsrichtung erweitert, wird die Strömungsgeschwindigkeit in diesem Trichter am Austrittsende desselben verringert und durch die Anordnung des Filters wird eine geringfügige Stauung in diesem Trichter erreicht Es entsteht somit an der Austrittsseite ι des Naßentstaubers sozusagen ein Luftpolster, welcher die Lärmentwicklung an der Austrittsseite weitgehend dämpft. Durch die Kombination der Anordnung des Wassermantels und der Anordnung des Trichters mit durch den Filter abgedecktem Austrittsende wird somit rundum eine Schallisolierung und damit eine optimale Verminderung der Lärmentwicklung erreicht.Mit diesem Vorteil geht auch ein weiterer Vorteil Hand in Hand. Bei üblichen Naßentstaubungseinrichtungen, welche lediglich mit Luftbefeuchtung und einem Staubabscheider, beispielsweise einem Zentrifugalabscheider arbeiten, läßt sich ein Entstaubungseffekt in Bezug auf Feinstaub von etwa 85% und in Bezug auf Grobstaub von ungefähr 99,9%, d. i. also ein Gesamteffekt von etwa 99,6%, erreichen. Es hat sich nun gezeigt, daß durch den nachgeschalteten Filter ein Entstaubungseffekt in Bezug auf den Feinstaub von 96,7% und in Bezug auf den Grobstaub von 100% erreicht werden konnte, d. i. also insgesamt ein Entstaubungseffekt von 99,93. Es zeigt sich, daß gerade in Bezug auf den Feinstaub, der für Erkrankungen der Lunge besonders gefährlich ist, der Effekt des erfindungsgemäßen Filters ausschlaggebend ist.Für den schalldämpfenden Effekt ist die Querschnittsvergrößerung des Trichters in Strömungsrichtung von besonderer Bedeutung. In vorteilhafter Weise beträgt der Querschnitt des Austrittsendes des Trichters etwa das 2- bis 4-fache, vorzugsweise etwa das 3-fache des Querschnittes des Austrittsendes des Naßabscheiders.Der Filter kann als Taschenfilter ausgebildet sein. Ein solcher Taschenfilter weist infolge der Taschenbildung eine sehr große Luftaustrittsfläche auf. Dadurch wird die Dämpfung der Lärmentwicklung wesentlich begünstigt.Der Filter soll so feinporig sein, daß der lungengängige Staub im Filter zurückgehalten wird. Es weist daher vorzugsweise das Filtermaterial eine Porengröße von höchstens 100 μ, vorzugsweise höchstens 50 μ, auf.In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.Das Diagramm nach Fig. 1 zeigt den Entstaubungsgrad in Abhängigkeit vom Arbeitsaufwand. F i g. 2 zeigt eine Gesamtanordnung der Entstaubungseinrichtung. F i g. 3, 4 und 5 zeigen in größerem Maßstab den Filter, wobei Fig. 3 einen Vertikalschnitt, Fig. 4 einen Horizontalschnitt und F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 3 darstellt.Das Diagramm nach Fig. 1 zeigt die Kurve a, nach welcher die Entstaubung mit einer Einrichtung verläuft.
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