DE2459745A1

DE2459745A1 - Schreibkopf fuer einen farbstrahlschreiber od. dgl.

Info

Publication number: DE2459745A1
Application number: DE19742459745
Authority: DE
Inventors: Jan Roger Amberntsson; Roger Ingemar Andersson; Stig Bertil Sultan
Original assignee: Facit AB
Current assignee: Facit AB
Priority date: 1973-12-28
Filing date: 1974-12-18
Publication date: 1975-07-03
Also published as: JPS6111794B2; JPS5099436A; NL7416789A; NL173148C; NL173148B; DE2459745C2; CH577714A5; SE371900B

Description

Schreibkopf für einen Farbstrahlschreiber od.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Schreibkopf für einen Farbstrahlschreiber od.dgl. mit mehreren Pumpenkammern, von denen Farbflüssigkeit ein oder mehreren Auslaßkanälen zuführba ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Farbflissi«-keit wie beispielsweise Tinte grundsätzlich von einem Flüssigkeitsbehälter über flexible Schläuche zu dem Schreibkopf geführt. Dieser bewegt sich mit großer Geschwindigkeit und ist beträchtlichen Beschleunigungen und Verzögerungen am Anfang bzw. Ede seiner Bewegung unterworfen. Es ist deshalb bisher bei der Verwendung einesFlüssigkeitsbehälters, der sich zusammen mit dem Schreibkopf über den Aufzeichnungsträger hinweg beweg W hebsunterbrechungen zu vermeiden. Der Grund hierfür besteht darin, daß die schnellen Bewegungen die Flüssigkeit mit der Folge in Erregung bringen, daß Luft in sie hinein vermischt wird. Da das völlige Fehlen von Luft in der Farbflüssigkeit eine Grundhedingung für die einwandfreie Funktion des Schreibkopfes ist, kann ein Farbtlüssigkeitsbehälter dieser Art nicht verwendet werden. Dneben sind auch Mittel zur wirksamen Dämpfung der Flüssigkeitsbewegung bisher nicht verfügbar.
Aufhabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigter Nachzeile zu vermelden, so das Farbflüsigkeit dem Schreibkopf eine die Verwendung von Schläuchen zugeführt werden kanr. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schreibkopf einen Flüssiakeitsbehälter besitzt, weLcher der Bewegung des Schreibkopfes über den Aufzeichnungsträger folgt und mit den Pumpenkammern über mindestens einen Kanal in Schreibkopf in Verbindung steht.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Augestalturg der erfindung ist in dem Strömungspfad der Farbflügsigkeit vom Behälter zu den Pumpenkammern ein Filter angeordnet.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichr:et sich dadurch aus, daß in dem Behälter ein diesen ganz oder teilweise ausfüllendes Filter enthalten ist.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Schreibkopfs lassen sich der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufzeichnungseinrichtung mit einem Schreibkopf gemäß der Erfindung, Fig. 2 teilweise im Schnitt, eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schreibkopfs und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform.
Die Darstellungen in der Zeichnung sind rein sehematisch, und es sind nur solche Teile dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind.
In Fig. 1 ist ein Tintenstrahlschreiber gezeigt, der ein Gehäuse lo besitzt. Im Gehäuse 1o ist. ein Schreibkopf llenthalten, - der mit einem F)üssigkeitsehälter 12 vereinigt ist.
Die Pumpenkammern des Schreibkopfs 11 haben piezzoelektrische Kristalle und Tintenkanäle 14, die in Kapillaydüsen 15 ründen, durch welche Flüssigkeitstropfen auf einen Augzeiclnungsträger wie beispielsweise einen Papierstreifen 16 geschleudert werden können, der über eine drehbare Walze 1 läuft.
Der Papierstreifen 16 wird von einer Vorratsrolle 18 a1:<t'ezogen, passiert eine Druckrolle 19, die Walze 17 und eine Papierführung 20 und wird dann auf einer Spule 21 aufgewickelt.
Der Schreibkopf 11 ist auf einem Tragfuß 22 befestigt, der auf einer wellenförmigen Stange 23 verschieblich angeordnet ist. Der Schreibkopf kann längs der Walze 17 durch eine (nlcht gezeigte) Antriebsvorrichtung hin- und herbewegt werden.
Der Schreibkopf 11 mit dem Flüssigkeitsbehälter 12 ist zunächst in Fig. 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel genauer dargestellt. Flüssigkeit 24 wird in den Behälter 12 durch eine öffnung an dessen Oberseite eingefüllt, die anschließend durch einen Stopfen 25 verschlossen wird. Let2terer enthält eine Lufteinlaßbohruna 26. Vom Behälter wird die Flüssigkeit über einen Kanal 27 und davon abgehende Zweigkanäle 28 zu den Pumpenkammern des Schreibkopfs geleitet.
Der Kanal 27, der innerhalb des Schreibkopfs ausgebildet ist, steht mit der Flüssigkeit des Behälters 12 über-eine Bohrung 29 an Boden 30 des Behälters in Verbindung. Eip Stützring 31 mit einem darauf ruhenden Filter 32 ist in der Bohrung 29 aufgenommen.
Der Filter 32 besteht aus porösem Material, welches Schaumstoff sein kann, wie beispielsweise Schaumgummt oder Schaumkunststoff. Die Poren des Materials sind so bemessen, daß sie Kapillaren für die Flüssigkeit 24 bilden. Die Kapillaren des Filters werden immer mit Flüssigkeit befüllt sein, was bedeutet, daß keine Luft (lurch das Filter 32 zum Kanal 27 gelangen kann. Die Kapillarkraft ist so groß, daß die Luft nicht durch das Filter 32 zu dem Kanal 27 hindurchtreten kann, auch wenn das Filter unrittelbar mit Luft für längere Seit in Berührung steht. Dies kann beispielsweise qeschehen, wenn der tintenschreider von einem Platz auf einen anderen transportiert wird. Ferner kann das Filter gelegentlich bei hohen Beschleunigungen des Schreibkopfs freigelegt werten, wenn die Flüssigkeitsmenge im Behalter klein ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Behälters 12. Das Filter ist hier nicht innerhalb der Bohrung 29, sondern stattdessen im Behälter selbst angeordnet, den es Vollständig ausfüllt. Wenn erwünscht, ist es natürlich möglich, das Filter den Behälter nur teilweise ausfüllen zu lassen. Bei dieser AusfIibrungsform hat das Filter eine beträchtliche senkrechte Erstreckung, und der statische Druck der Flüsigkeit trägt deshalb, wenn das Filter mit Flüssigkeit angefüllt ist, zu dum Transport der Flüssigkeit in die Bohrung 29 und über den Kanal 27 und die Zweigkanäle 28 zu den Pumpenkammern bei. Bei dieser Ausführungsform kann der Behälter jedoqh nicht vollständig geleert werden, wie dies bei der Ausführungsform nach Fio, 2 möglich ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 dient das Filter 32 als sehr wirksamer Dämpfer für die Flüssigkeitsbewegungen. Die Poren im Filter können deshalb, falls erwünscht, größer als bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sein. Vergleichsweise besteht somit eine freiere Wahl für das Material des Filters 32 ohne Risiko, daß Luft durch das Filter zu dem Kanal 27 hindurch gelangt.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Schreibkopf für einen Farbstrahlschreiber ocl.dgl. mit mehreren Pumpenkammern, von denen Farbflüssigkeit ein oder mehreren Auslaßklnälen zuführbar ist, d a d p r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schreibkopf (11) einen Flüssigkeitsbehälter (12) besitzt, welcher der Bewegun des Schreibkopfes über den Aufzelchnungsträger (16) folgt und mit den Pumpenkammern über mindestens einen Kanal (27, 28) in Schreibkopf in Verbindung steht.
2, Schreibkopf nach Anspruch 1, d a d u X h g e -e e n n z e i c h n e t , daß in den Strömungspfad der Farbflüssigkeit (24) vom Behälter (12) zu den Pumpenkammern ein Filter (32) angeordnet ist (Fig. 2).
3. Schreibkopf nach Anspruch 2, d a d u r c h g o -k e n n z e i c h ne t, daß das Filter (32) im Strömungsnfad oder an dessen vorzugsweise am Behälterboden beginnenden Einlaß (29) angeordnet ist.
4. Schreibkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Behälter (12) ein diesen ganz oder teilweise ausfüllendes Filter (32) enthalten ist (Fig. 3>.
5. Schreibkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Filter (32) aus porösem Material besteht, dessen Poren Rapillaren für die Farbflüssigkeit bilden.
6. Schreibkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Filter (32) aus Schaumstoff, beispielsweise Schaumgwtimi oder Schaumkunststoff, besteht.

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