DE2459746A1

DE2459746A1 - Schreibkopf fuer einen farbstrahlschreiber od. dgl.

Info

Publication number: DE2459746A1
Application number: DE19742459746
Authority: DE
Inventors: Jan Roger Amberntsson; Roger Ingemar Andersson; Stig Bertil Sultan
Original assignee: Facit AB
Current assignee: Facit AB
Priority date: 1973-12-28
Filing date: 1974-12-18
Publication date: 1975-07-10
Also published as: NL7416778A; CH577715A5; SE371901B; US3953862A; JPS5099630A; JPS5431897B2

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt an Main , Staufenstrasse 36

In Sachen:

FACIT AKTIEBOLAG

S-597 oo Ätvidaberg/Schweden

Schreibkopf für einen Farbstrahlschreiber od.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Schreibkopf für einen ^warbstrahl· schreiber od.dgl. mit mehreren Pumpenkammern_f von denen Farbflüssigkeit ein oder mehreren Auslaßkanäien ?uführbar ist.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Farbflüssigkeit wie beispielsweise Tinte grundsätzlich von einem Flüssigkeitsbehälter über flexible Schläuche 2U dem Schreibkopf beleitet. Da sich dieser mit großer Geschwindigkeit bewegt und beträchtlichen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen am Anfang und Ende seiner Bewegung unterworfen ist, ist es schwierig, diese vergleichsweise langen Schlauche durch Flüssigkeitsbehälter zu ersetzen, welche der Bewegung des Schreibkopfes folgen. Der Grund hierfür besteht darin, daß die schnellen Bewegungen die Flüssigkeit mit der Folge in Erregung bringen, daß einerseits Luft in sie hinein vermischt wird und andererseits die Flüssigkeit durch eine Lufteinlaßöffnung, mit welcher der Behälter versehen werden muß, herauslecken kann. Die eingemischte Luft kann ferner zur Schaumbildung auf der Flüssigkeitsoberfläche führen, was ebenso das Herauslecken von Flüssigkeit durch die Lufteinlaßöffnungen verursachen kann.

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BAD ORIGINAL

El FO 116/17.12.1974

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigten Nachteile zu vermeiden, so daß der Schreibkopf ohne jegliche Probleme mit einem mittewegten Flüssigkeitsbehälter ausgerüstet werden kann.Erfindungsgemäß wird diese. Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schreibkopf einen Plüsgigkeitsbehälter mit einer Lufteinlaßöffnung und einem Filter aufweist, welcher das Hindurchtreten von Luft gestattet, von Flüssigkeit jedoch verhindert.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Filter aus nichtnetzendem Material wie beispielsweise PoIytetrafluoräthylen.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsfor^en. Es zeigen;

Fig. 1 einen Farbstrahlschreiber mit einem Schreibkopf gemäß der Erfindung, ^:

Fig. 2 teilweise im Schnitt, eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schreibkopfes und

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform.

Die Darstellungen in der Zeichnung sind rein schematisch, und es sind nur solche Teile aufgezeichnet, die ζμΓ Erläuterung der Erfindung erforderlich sind.

In Fig. 1 ist ein Tintenstrahlschreiber gezeigt, der ein Gehäuse 1o besitzt. Im Gehäuse 1o ist ein Schreibkopf 11 angeordnet, der mit einem Flüssigkeitsbehälter 12 vereinigt ist. Die Pumpenkammern des Schreibkopfes 11 enthalten piezzoelektrische Kristalle und Tintenkanäle 14, die in Kapillar-

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düsen 15 münden, durch weiche Flüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger wie beispielsweise einen Papierstreifen

16 geschleudert werden können, der über eine drehbare Falze

17 läuft. Der Papierstreifen 16 wird von einer Vorratsrolle 18 abgezogen, passiert eine Druckrolle 19, die Walze 17 und eine Papierführung 2o und wird dann auf einer Spule 21 aufgewickelt.

Der Schreibkopf 11 ist auf einen Tragfuß 22 befestigt, der aus einer wellenförmigen Stange 23 verschieblich angeordnet ist. Der Schreibkopf kann längs der Walze 17 durch eine (nicht gezeigte) Antriebsvorrichtung hin- und herbewpnrt werfen.

Der Schreibkopf 11 mit dem Flüssigkeitsbehälter 12 ist in Fig. 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel genauer dargestellt. Von dem Behälter 12 kann Flüssigkeit 24 zu den Pumpenkairmern des Schreibkopfs 11 über eine Bohrung 25 im Boden 26 des Behälters und über Kanäle 27 und 28 geleitet werden. Ein Stützring 31 und ein darauf ruhendes Filter 3o sind in der Bohrung 25 angeordnet. Das Filter 29 besteht aus porösem Material, dessen Kapillaren, wenn sie mit Flüssigkeit befüllt sind, die Luft am Eintreten in den Kanal 27 hindern.

An der Oberseite des Behälters 12 befindet sich eine öffnung 31, durch welche die Flüssigkeit eingefüllt wird. Ein Stopfen 32 ist in die öffnung 31 eingeschraubt und enthält einen LufteinlajSkanal 33* Die durch den Kanal 33 in den Behälter eintretende Luft muß ferner durch ein Filter 34 hindurchtreten, welches im Stopfen 32 angeordnet ist. Dieses Filter besteht aus nichtbenetzendem Material und ist beispielsweise aus einem Körper aus Polytetrafluorethylen gebildet, der von zahllosen engen Kanälen durchsetzt ist. Da das "Material" nichtnetzend ist, kann die Flüssigkeit nicht durch die Kanäle zum Lufteinlaßkanal 33 hindurchtreten, jedoch kann Luft ohne Behinderung das Filter 34 passieren. Somit wird die Flüssigkeit im Behälter 12 daran gehindert, durch den Kanal 33 herauszulecken, wenn die Flüssig-

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BAD ORiGJN_AL

keit 24 schäumt oder schnellen Bewegungen unterworfen ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Behälter 12 mit einem Deckel 35 aus nichtnetzendem Material verschlossen, der dem Filter 34 nach Fig. 2 entspricht. Zwecks Zufuar von Luft zum Behälter 12 können über die gesamte Oberfläche des Deckels 35 verteilt zahllose enge Kanäle vorgesehen sein.

Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist, daß das nichtnetzende Filter oberhalb des normalen Flüssigkeitsstandes im Eehälter 12 angeordnet sein sollte.

Patentansprüche /

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. S0982Ö/ÖS42

Claims

Patentansprüche

Schreibkopf für einen Farbstrahlschreiber od.dgl. mit n Pumpenkamrnern, von denen Farbflüssigkeit ein oder mehreren Auslaßkanälen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf (11) einen Flüssigkeitsbehälter (12) mit einer Lufteinlaßöffnung (31) und einem Filter (34) aufweist, welches das Hin<?urchtreten von Luft gestattet, von Flüssigkeit jedoch verhindert.
2. Schreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3 4) aus nichtnetzenden Material wie beispielsweise Polytetrafluorethylen besteht.
3. Schreibkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (31) und das Filter (34; 35) oberhalb des normalen Flüssigkeitsstandes im Behälter (12) angeordnet sind.
4. Schreibkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad urch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) einen Verschlußdeckel oder -stopfen (35? 32) aufweist, der ganz oder teilweise von dem Filter (35; 34) gebildet ist. '

f.

50 9&28/Ö5 4

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