DE3237122A1 - Farbbandkassette mit einer nachtraenkvorrichtung - Google Patents
Farbbandkassette mit einer nachtraenkvorrichtungInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
- B41J32/02—Ink-ribbon cartridges for endless ribbons
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PHD 82-107
Farbbandkassette mit einer Nachtrankvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine auf den Schlitten eines Druckwerkes aufsetzbare Farbbandkassette mit einer Nachtränkvorrichtung
für das Farbband, bei der die in einem Behälter einfüllbare Farbflüssigkeit einer benetzbaren
Rolle zuführbar ist, über die das Farbband geleitet ist und die durch die Bewegung des Farbbandes gedreht wird.
Eine solche Farbbandkassette ist aus der europäischen Patentanmeldung 0 031 854 bekannt. Oberhalb der beiden
ίο mit Abstand voneinander angeordneten Farbbandspulen ist
jeweils ein Farbspeicher angeordnet, so daß das Farbband in beiden Transportrichtungen des Farbbandes vor dem
Druckbereich mit Farbflüssigkeit getränkt wird. Die Farbspeicher bestehen aus Filz und sind von dem übrigen
Kassettengehäuse getrennt. Zwischen Spulenkörper und Schreibbereich ist das Farbband über eine Rolle mit harter
Oberfläche geführt. Diese Rolle steht über einen abgewinkelten Teil mit dem zugeordneten Farbspeicher in Verbindung.
Die Rolle wird von dem sich bewegenden Farbband gedreht, so daß die Rollenoberfläche ständig mit Farbflüssigkeit
benetzt ist. Damit überschüssige Farbflüssigkeit über die Lager der Rollenachse nicht austritt, sind
die radialen Begrenzungsflächen der Rolle mit ringförmigen Ausnehmungen als Fließsperre versehen.
Nachteilig ist, daß auch bei nichtbewegtem Farbband Farbflüssigkeit
durch ihr Eigengewicht zur Rolle gelangen kann. Aus diesem Grunde müssen besondere Vorkehrungen
getroffen werden, um eine zu hohe Anreicherung der Farbspeicher mit Farbflüssigkeit zu vermeiden. Auch können
solche Farbbandkassetten nicht zwischengelagert werden,
da dann ebenfalls Farbflüssigkeit auslaufen kann.
BAD ORSQlWAt
PHD 82-107
-H-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette mit einer Nachtränkeinrichtung zu schaffen, bei
der nur während der Bewegung des mit der Farbbandkassette versehenen Druckkopfes Farbflüssigkeit im Farbspeicher
entnommen werden kann und die einfach im Aufbau ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behälter eine nach innen ragende Schwelle besitzt, in deren obersten
Teil ein Entnahmeröhrchen mündet, daß das andere Ende des Entnahmeröhrchens die Rolle berührt, daß die Rolle als
saugfähige Rolle ausgebildet ist und daß der Flüssigkeitsspiegel
unterhalb des obersten Teiles der Schwelle liegt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß Farbflüssigkeit nur
dann der Schwammrolle und damit dem Farbband zugeführt
wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel bewegt wird und über die Schwelle überschwappt. Dies wird bei einem relativ
ruhig fortbewegten Druckkopf mindestens dann der Fall sein, wenn der Druckkopf seine Bewegungsrichtung ändert,
also am Anfang und Ende einer Schreibzeile. Ob darüberhinaus auch noch während einer Bewegungsrichtung des
Druckers Färbflüssigkeit über die Schwelle schwappt,
hängt einerseits von den Bewegungserschütterungen und andererseits von der Höhe der Schwelle gegenüber dem
Flüssigkeitsspiegel ab. In jedem Falle wird durch die Erfindung die Zufuhr der Farbflüssigkeit dosiert.
Damit gewährleistet ist, daß auch Farbflüssigkeit in das
Entnahmeröhrchen eindringt und nicht über dessen Öffnung hinweggespült wird, ist der Raum oberhalb der Schwelle
und damit oberhalb der Öffnung des Entnahmeröhrchens verengt.
Dies wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß innerhalb des Behälters zwei Hohlräume
gebildet sind, deren Querschnitte sich verjüngen
3δ und deren sich berührende kleinste Querschnitte die
Schwelle bilden und daß die beiden Hohlräume zusätzlich durch einen Luftausgleichkanal miteinander in Verbindung
BAD ORIGINAL
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kassette 1 · Drauf
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Xr _ PHD 82-107
Auf dem hinteren Ende der Farbbandkassette 1 ist die Nachtränkvorrichtung befestigt. Diese besteht aus dem Behälter
8 und der Rolle 12. Die Rolle 12 ist in der Farbbandkassette 1 gelagert und arbeitet mit der Gegenrolle 7
zusammen. Der Behälter 8 enthält in seinem Inneren zwei Hohlräume 9 und 10, deren Querschnitte sich verjüngen und
die mit ihren kleinsten Querschnitten gegenüberliegen. In diesem Bereich bilden sie eine Schwelle 16, in die ein
Entnahmeröhrchen 13 mündet. Beide Hohlräume 9 und 10 können flaschenähnlich oder nach Art einer Hohlpyramide oder
eines Hohlkegels ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß an der verjüngten Stelle eine Schwelle oder Engstelle vorhanden
ist. Zweckmäßig wird ein Durchmesser dieser Engstelle von 1,5 mm und eine Länge von etwa 2 mm gewählt. Damit
ausreichend Farbflüssigkeit 11 in die Hohlräume 9 und 10 eingefüllt werden kann, wird die Unterkante dieser Schwelle
1 6 vom Boden der Hohlräume 9 und 10 ausgesehen etwa in die Mitte des Behälters 8 gelegt, wenn dieser Behälter 8
einen Durchmesser oder eine Seitenkante von 11 mm hat.
Der Behälter 8 wird zweckmäßig aus zwei Teilen hergestellt, aus einem oberen und einem unteren Behälterteil 14 und 15.
Nach Abschrauben der Einfüllschraube 22 kann durch die
dann entstehende Öffnung Tintenflüssigkeit 11 nachgefüllt bzw. eingefüllt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß
der Flüssigkeitsspiegel nicht über die Oberkante der Schwelle 16 reicht. Beide Hohlräume 9 und 10 stehen zusätzlich
über einen Luftausgleichkanal 21 miteinander in Verbindung.
Beim Drucken wird der Druckkopf und die Farbbandkassette in Pfeilrichtung P hin und herbewegt. Bei der Richtungsumkehr
in den Endpunkten der Bewegung tritt ständig eine Beschleunigung auf. Dadurch schnappt die Farbflüssigkeit
11 über die Schwelle 16 hin und her. Der in dieser Engstelle entstehende Druck drückt dabei auch einen kleinen
Teil der Farbflüssigkeit in das Entnahmeröhrchen 13, von wo aus die Flüssigkeit zur Schwammrolle 12 gelangt.
BAD ORiGINAL
iy _ PHD 82-107
Dazu endet das Entnahmeröhrchen 13' kurz über der oberen
seitlichen Begrenzungsfläche der Schwammrolle 12. Beim
Überschwappen der Farbflüssigkeit über die Schwelle 16 wird somit ein kleiner Teil der Farbe auf die Schwamms
rolle 12 getropft, die diese Farbe auf das Farbband 2 überträgt. Die Größe der Engstelle und der Durchmesser des
Entnahmeröhrchens 13 hängen von der Art der verwendeten Tinte und von der gewünschten Schwärzung des Abdruckes ab.
Wird der Drucker stillgesetzt, so treten keine Beschleunigungen mehr auf und der Zufluß an Farbflüssigkeit in
das Entnahmeröhrchen 13 versiegt. Auch die Lagerung der Farbbandkassette in irgendeiner beliebigen Achse hat keinen
Ausfluß an Farbflüssigkeit zur Folge. Lediglich ruckartige Bewegungen in Längsrichtung des Behälters 8 und in
waagerechter Lage können zur Abgabe von Farbflüssigkeit führen.
In den Figuren 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele des Behälters 8 nach Figur 1 dargestellt. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist die Schwelle 16 durch den Scheitelpunkt einer nach beiden Seiten abfallenden
Auflaufschräge 17 gebildet. Auf diesem Scheitelpunkt ist
ein Rohr 18 befestigt, dessen Längsrichtung mit der Längsrichtung des Behälters 8 zusammenfällt oder dazu parallel
verläuft. Um bei einer Bewegungsumkehr möglichst viel Farbflüssigkeit 11 durch das Rohr 18 gelangen zu lassen,
wird der Scheitel der Ablaufschräge 17 seitlich des Rohres
18 angehoben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist innerhalb des
Behälters 8 ein Rohr 19 befestigt, in dessen Inneren die Schwelle 20 angeordnet ist. Damit möglichst Farbflüssigkeit
durch das Rohr 19 gelangt, ist es zweckmäßig, daß das Rohr 19 annähernd den inneren Querschnitt des Behälters
8 bedeckt. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, die Schwelle 20 in Längsrichtung des Behälters 8 gesehen,
seitlich erhöht auszubilden.
Claims (8)
- PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PHD 82-107A - —.PATENTANSPRÜCHEAuf den Schlitten eines Druckwerkes aufsetzbare Farbbandkassette mit einer Nachtränkvorrichtung für das Farbband, bei der die in einem Behälter einfüllbare Farbflüssigkeit einer benetzbaren Rolle zuführbar ist, über die das Farbband geleitet ist und die durch die Bewegung des Farbbandes gedreht wird, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter (8) eine nach innen ragende Schwelle (16) besitzt, in deren obersten Teil ein Entnahmeröhrchen (13) mündet,daß das andere Ende des Entnahmeröhrchens (13) die Rolle (12) berührt,daß die Rolle (12) als saugfähige Rolle ausgebildet ist unddaß der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des obersten Teiles der Schwelle (16) liegt.
- 2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß innerhalb des Behälters (8) zwei Hohlräume (9,10) gebildet sind, deren Querschnitte sich verjüngen und deren sich berührende kleinste Querschnitte die Schwelle (16) bilden und daß die beiden Hohlräume (9,10) zusätzlich durch einen Luftausgleichkanal (21) miteinander in Verbindung stehen.
- 3. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Hohlräume (9,10) als Hohlkegel ausgebildet sind.PHD 82-107
- 4. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Hohlräume (9,10) als Hohlpyramide ausgebildet sind.
- 5. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwelle innerhalb eines Rohres (19) angeordnet ist, das quer zu dem Entnahmeröhrchen (13) liegt, das mit der Rolle (12) in Verbindung steht.
- 6. Farbbandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwelle (20) innerhalb des Rohres (19) und seitlich der Einmündung des Entnahmeröhrchens (13) erhöht ausgebildet ist.
- 7. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwelle aus einer beidseitig abfallenden Auflaufschräge (17) gebildet ist, auf deren Scheitelpunkt ein Rohr (18) angeordnet ist, in das das Entnahmeröhrchen (13) mündet.
- 8. Farbbandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Scheitelpunkt der Auflaufschräge (17) seitlich des Rohres (18) erhöht ausgebildet ist.BAD ORIQtNAL
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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DE (2) | DE3237122A1 (de) |
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1983
- 1983-10-05 DE DE8383201427T patent/DE3371315D1/de not_active Expired
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- 1983-10-07 US US06/539,873 patent/US4526488A/en not_active Expired - Fee Related
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EP0106403B1 (de) | 1987-05-06 |
EP0106403A3 (en) | 1985-04-17 |
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JPS5993377A (ja) | 1984-05-29 |
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