DE60309427T2 - Verfahren zur Druckregelung einer Tintenpatrone und Vorrichtung zur Druckregelung - Google Patents

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17556Means for regulating the pressure in the cartridge

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regulieren des Drucks einer Tintenpatrone sowie eine Vorrichtung zu deren Druckregelung. In weiterem Detail ist die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zur Druckregelung, die von einem porösen Filter Gebrauch macht, der in einer Aufnahmekammer als eine Vorrichtung zur Druckregelung installiert ist, um den Gegendruck in der Tintenpatrone zu regulieren, sowie auf das Verfahren zur Druckregelung unter Verwendung dieser Vorrichtung gerichtet.
  • Derzeit ist der Tintenstrahldrucker zu einem unverzichtbaren Peripheriegerät zum Drucken für einen Personal Computer (oder PC) geworden. Hinsichtlich der Komponenten eines Tintenstrahldruckers ist die Tintenpatrone zweifelsohne der wichtigste Verbrauchsgegenstand des Tintenstrahldruckers. Mit der Absicht, für die Tintenpatrone einen optimalen Zustand zu erreichen und das Auslecken von Tinte während des Druckens zu verhindern, muss der interne Mechanismus zur Druckregelung ein fein abgestimmtes Verhalten beibehalten, so dass der Gegendruck der Tintenpatrone auf einem stabilen Pegel gehalten werden kann. Dadurch kann während des Betriebs ein konstantes Volumen an Tinte geliefert werden. Wenn andererseits der Gegendruck der Tintenpatrone nicht auf einem stabilen Pegel gehalten werden kann, dann ist es wahrscheinlich, dass die Tinte aus dem Druckkopf herausleckt oder nicht korrekt ausgestoßen wird, und folglich wird die Lebensdauer der Tintenpatrone verkürzt.
  • Die EP 1 199 176 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des internen Unterdrucks eines Tintenbehälters, der in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung verwendet wird. Die Vorrichtung beinhaltet ein hohles Rohr, das in einem Inneren des Tintenbehälters angeordnet ist, sowie ein Aufnahmebauteil, das mit dem hohlem Rohr verbunden ist, um darin Tinte des Behälters aufzunehmen, um zu verhindern, dass atmosphärische Luft in das Innere des Tintenbehälters eintritt, wenn der Tintenbehälter umgedreht angeordnet ist.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,409,134 (Cowger et al.) beschäftigt sich oberflächlich mit dem Thema des Gegendrucks, wobei hier mit "Gegendruck" ein teilweises Vakuum in der Tintenpatrone oder der Druck gemeint ist, der etwas kleiner ist als der externe atmosphärische Druck der Tintenpatrone. Der Gegendruck kann ermöglichen, dass die Tinte in der Tintenpatrone bei einem stabilem Zustand gehalten und die Strömung der Tinte durch den Tintenkopf behindert wird, wenn der Druck inaktiv ist. Außerdem kann durch den Gegendruck ermöglicht werden, dass die Tinte sanft ausgestoßen wird, wenn der Druckkopf aktiv ist. Die Einrichtung zur Blasenerzeugung, wie sie in diesem Beispiel offenbart ist, beinhaltet eine Öffnung, die sich von der Aussparung in der Bodenwand des Gehäuses der Tintenpatrone erstreckt, um mit dem Äußeren zu kommunizieren, um durch die Öffnung externe Luft in die Tintenpatrone einzuleiten, um den Gegendruck der Tintenpatrone aufrecht zu erhalten.
  • Die Mechanismen zur Druckregelung bei anderen Tintenpatronen unterscheiden sich voneinander. Ein Beispiel von einem solchem Mechanismus zur Druckregelung ist im U.S. Patent Nr. 4,931,811 (Cowger et al.) offenbart, der auch in 1 der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Der Mechanismus zur Druckregelung aus 1 ist im wesentlichem durch das Befüllen der Tintenpatrone mit einem porösem Material (Schaumstoffschwamm) realisiert, das eine starke Fähigkeit zum Absorbieren von Tinte hat, um Tinte zu speichern, und an die Belüftung 12 an der Oberseite der Tintenpatrone 11 angepasst ist, um die Funktion der Regelung des Unterdrucks für die Tintenpatrone zu erreichen. Trotzdem ist der Mechanismus zur Druckregelung in 1 nachteilig, da das poröse Material eine starke Fähigkeit zum Absorbieren von Tinte hat, wodurch eine bestimmte Menge an Tinte in dem porösen Material verbleibt, wenn die Tinte in der Patrone nahezu aufgebraucht ist, wodurch unsichtbar eine Verschwendung an Tinte bewirkt wird.
  • Wie in 2 gezeigt, wird der Unterdruck der Tintenpatrone 21 durch ein Rohr 20 zur Regelung des Unterdrucks reguliert. Das Rohr 20 zur Regelung des Unterdrucks beinhaltet lokal Lüftungsöffnungen, die die kapillare Wirkung verwenden, um den Gegendruck in der Tintenpatrone 21 zu regulieren und um dadurch die Funktion des Regulierens des Unterdrucks zu erreichen. Ein solcher Mechanismus zum Regulieren des Drucks kann auch im U.S. Patent Nr. 5,801,737 (Sato et al.) gesehen werden. Die Technik zum Regulieren des Drucks, wie sie in diesem Beispiel verwendet wird, ist relativ kompliziert, und der Mechanismus zum Regulieren des Drucks, wie er hier offenbart ist, beinhaltet nicht nur Kapillare, sondern enthält auch eine große Anzahl an Komponenten, um zu ermöglichen, dass die Luft dünne Schichten durchdringt.
  • 3(a) und 3(b) zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mechanismus zum Regulieren des Drucks unter Verwendung kapillarer Wirkung, um den Druck der Tintenpatrone zu regeln. Der Mechanismus zum Regulieren des Drucks, wie in 3(a) und 3(b) gezeigt, ist auch aus den U.S. Patenten Nr. 5,600,358 und Nr. 5,526,030 bekannt. Die Technik zum Regulieren des Drucks gemäß dem Mechanismus zum Regulieren des Drucks aus 3(a) und 3(b) besteht darin, eine konische Öffnung 31 am Boden der Tintenpatrone 21 vorzusehen. Eine Anzahl von Rippen ist an der Öffnung 31 vorgesehen, um die Kugel 30 zu halten, und zwischen der Öffnung 31 und der Kugel 30 sind Spalte vorgesehen. Die Spalte bilden dann kapillare Lüftungsöffnungen. Die Kugel 30 ist in der Lage, die leckende Tinte mit Hilfe der kapillaren Wirkung aufzunehmen und die Feuchtigkeit der Lüftungsöffnungen zu halten.
  • Als ein Teil des einschlägigen Standes der Technik hinsichtlich der vorliegenden Erfindung ist eine Tintenstrahlpatrone bekannt, die ein hohles Rohr mit einer ersten Öffnung, die an einer Kappe von einem Gehäuse befestigt ist, und einer zweiten Öffnung aufweist, die am Boden des Inneren des Gehäuses angeordnet ist. Für dieses Beispiel ist charakteristisch, dass die zweite Öffnung einen kleineren Querschnitt als die erste Öffnung hat. Auf diese Weise wird der Druck im Inneren des Gehäuses durch eine kapillare Wirkung der Tinte reguliert, die in der zweiten Öffnung enthalten ist. Jedoch wird durch dieses Beispiel nicht die Art und Weise der Verwendung einer Aufnahmekammer gelehrt, die mit Filtermaterial gefüllt ist, wie zum Beispiel poröses Material oder Fasermaterial, um den Druck in der Tintenpatrone zu regulieren.
  • Ein weiteres Beispiel, das für die vorliegende Erfindung relevant ist, beschreibt ein Aufnahmebauteil, das mit einer Öffnung von einem hohlen Rohr verbunden ist, um darin Tinte des Behälters aufzunehmen, wobei das Aufnahmebauteil aus einem Material hergestellt ist, das eine höhere Nasshafteigenschaft hat als das hohle Rohr.
  • Zusammenfassend wird bei beiden Techniken zur Druckregelung aus 2 und 3 die kapillare Wirkung verwendet, um den Unterdruck der Tintenpatrone zu regulieren. Wenn der interne Druck der Tintenpatrone abfällt, dann wird Luft durch die Kapillare zu der Tintenpatrone geleitet, um den Druck in der Tintenpatrone auf einen stabilen Zustand anzuheben. Wenn der innere Druck der Tintenpatrone angestiegen ist, dann kann die Tinte aus der Patrone oder in kapillare Öffnungen strömen. Wenn jedoch der innere Druck der Tintenpatrone erneut abfällt, dann wird durch die Druckdifferenz und die Kapillarität ermöglicht, dass die Tinte zurück in die Tintenpatrone gesaugt wird.
  • Obwohl, hinsichtlich der beiden vorstehend erläuterten Typen von Mechanismen zur Druckregelung für die Tintenpatrone, der Herstellungsprozess des ersten Typs von Mechanismus zur Druckregulierung recht einfach ist, sinkt der Tinteninhalt der Tintenpatrone jedoch, da das poröse Material eine große Menge an Platz einnimmt. Der zweite Typ von Mechanismus zur Druckregelung hat eine recht komplizierte Struktur, kann jedoch vollständig den Raum in der Tintenpatrone verwenden. Insgesamt benötigen die beiden Typen von Mechanismen zur Druckregelung sehr präzise Herstellungsschritte, um die gekrümmten Bauteile und die konischen Säulen mit kapillaren Öffnungen herzustellen, um die Kapillare zu bilden. Auf diese Weise führt der Mechanismus zur Druckregelung gemäß Stand der Technik zu einem komplizierten Montageprozess, einer geringen Ausbeute und zu hohen Kosten.
  • Um die Nachteile der Mechanismen zur Druckregelung gemäß Stand der Technik für Tintenpatronen zu überwinden, wird ein Mechanismus zur Druckregelung für eine Tintenpatrone mit einer einfachen Struktur und einfach herzustellenden Merkmalen gefordert.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Regulieren des Drucks einer Tintenpatrone sowie eine Vorrichtung zur Druckregelung hierfür zur Verfügung zu stellen, wobei ein Filter durch eine Hülse teleskopartig gehalten und mit einem Ende von einer Leitung verbunden ist, die ein weiteres Ende hat, das mit dem Äußeren der Tintenpatrone verbunden ist. Mit Hilfe von Fasern, die mit gleichmäßiger Dichte angeordnet sind, wird eine kapillare Wirkung des Filters erzeugt, um zu ermöglichen, dass der Filter die Fähigkeiten hat, Tinte aufzunehmen und Luft durch die Leitung in die Tintenpatrone zu liefern. Der Unterdruck in der Tintenpatrone kann bei einem besten Gleichgewichtszustand gehalten werden, und die Tintenpatrone wird in einen optimalen Tintenzuführzustand gehalten.
  • Aus den obigen Erläuterungen ist bekannt, dass die vorliegende Erfindung durch die Verwendung eines porösen Filters als die Druck regulierende Komponente gekennzeichnet ist, um den ausgeklügelten Herstellungsprozess und die Verarbeitungsschritte zu vereinfachen. Der poröse Filter kann aus Bündeln des Fasermaterials hergestellt sein, und vorzugsweise sind die Fasermaterialien aus einem Polymer hergestellt, das Polypropylen und Polyethylen oder ähnliches enthält, das eine Dichte von 0,01 g/cm3 bis 0,8 g/cm3 hat und basierend auf der physikalischen Eigenschaft von Tinte-Absorption ausgewählt ist. Wenn der Filter aus Fasern hergestellt ist, dann sind diese in axialer Richtung angeordnet, um eine nicht-adäquate Luftzufuhr zu verhindern. Noch bevorzugter enthält der Filter mehrere zehn Bündel aus Fasermaterial mit einem Querschnittsdurchmesser von 2,0 mm bis 9,0 mm.
  • Um zu ermöglichen, dass der Filter mit der Leitung verbunden werden kann, um eine insgesamt kapillare Wirkung zu erzeugen, ist der Filter teleskopartig durch eine Hülse gehalten, die teleskopartig mit der Leitung verbunden ist. Vorzugsweise ist die Hülse aus einem elastischen Material hergestellt, wie zum Beispiel Gummi, Silika-Gel, usw. Bei einer Ausgestaltung hat die Hülse einen hohlen Bereich mit einem graduell schrumpfenden Bereich und einem rohrförmigen Bereich. Am Querschnitt des graduell schrumpfenden Bereichs ist eine Öffnung vorgesehen, um teleskopartig mit der Leitung verbunden zu werden. Am Querschnitt des rohrförmigen Bereichs ist eine weitere Öffnung vorgesehen, um den Filter teleskopartig aufnehmen zu können. Der rohrförmige Bereich ist etwas länger als der Filter, um so den gesamten Filter aufnehmen zu können. Der Filter ist durch die Hülse umgeben, so dass die Tinte gleichmäßig in den Filter strömen kann. Die beiden Öffnungen der Hülse sind fest mit den Bauteilen gekoppelt, um teleskopartig bewegt werden zu können, wie zum Beispiel Leitung und Filter, so dass die Leitung, die Hülse und der Filter fest verbunden sind.
  • Nun werden die vorstehend erläuterten und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher verdeutlicht, in denen:
  • 1 ein poröses Material zur Druckregulierung gemäß Stand der Technik zeigt;
  • 2 einen Mechanismus zur Druckregulierung gemäß Stand der Technik unter Verwendung von Kapillaren zeigt, um den Unterdruck der Tintenpatrone zu regulieren;
  • 3(a) und 3(b) Mechanismen zur Druckregelung gemäß Stand der Technik zeigen, und zwar unter Verwendung einer konischen Öffnung und einer Kugel, um den Unterdruck der Tintenpatrone zu regulieren;
  • 4(a) ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Mechanismus zur Druckregelung der vorliegenden Erfindung darstellt und 4(b) eine vergrößerte Darstellung des Bereichs "A" darstellt, der in 4(a) angegeben ist;
  • 5 eine kubische Ansicht ist, die den Filter des Mechanismus zur Druckregelung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 6 eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Mechanismus zur Druckregelung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Es wird nun auf 4 Bezug genommen, in der eine Ausgestaltung des Mechanismus zur Druckregelung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Tintenpatrone 50 aufweist, die ein Gehäuse, eine Kappe und Tintenauslässe hat. Die Kappe und die Tintenzuführungen sind jeweils mit der Oberseite und der gegenüberliegenden Unterseite des Gehäuses integriert. Die Kappe ist mit einem Öffnungsbereich versehen und steht mit dem Äußeren der Tintenpatrone 50 in Verbindung. Im Inneren ist die Tintenpatrone 50 mit einem Mechanismus zur Druckregelung versehen, der eine Leitung 60, eine Hülse 66 und einen Filter 70 aufweist. Die Leitung 60 ist ein Röhrchen mit einer ersten Öffnung 601 sowie einer zweiten Öffnung 602 und mit einem Innendruchmesser von 0,4 mm bis 3,0 mm. Der Bereich der Leitung 60 in der Nähe der zweiten Öffnung 602 ist gekrümmt um den Boden der Tintenpatrone 50 herumgeführt. Der gekrümmte, quer verlaufende, rohrförmige Bereich der Leitung 60 ermöglicht es, die ausgeleckte Tinte aufzunehmen, und ein stabiler Gegendruck kann auch dann beibehalten werden, wenn die Tinte annähernd aufgebraucht ist. Die erste Öffnung 601 ist mit der oberen Öffnung 52 der Tintenpatrone 50 verbunden, um die Außenluft so zu leiten, um in die Leitung 60 und durch den Filter 70 in die Tintenpatrone 50 zu strömen, und der Gegendruck der Tintenpatrone 50 wird durch die einströmende Luft reguliert. Die untere Öffnung der Leitung 60 ist mit einer Hülse verbunden, die teleskopartig mit einem Filter 70 gekoppelt ist. Um der Korrosion durch die Tinte zu widerstehen, kann die Leitung 60 aus Edelstahl oder aus einem anderen Kunststoffmaterial hergestellt sein, das antikorrosive Eigenschaften hat. Die Leitung 60 kann nicht nur mit dem Filter und der äußeren Atmosphäre verbunden sein, sondern sie kann auch die Feuchtigkeit halten, um die schnelle Verflüchtigung der Tinte in dem Filter 70 zu verhindern. Außerdem, wenn sich der Druck in Folge verschiedener Umweltfaktoren ändert, hat die Leitung die Fähigkeit, leckende Tinte zu speichern, um eine Druckänderung zu vermeiden.
  • Die Hülse 66 ist auf einen rohrförmigen Gegenstand gerichtet und kann aus einem elastischen Material hergestellt sein, wie zum Beispiel Gummi, Silika-Gel, usw. Ein Ausführungsbeispiel der Hülse 66 beinhaltet einen hohlen Bereich mit einem graduell schrumpfenden Bereich 661 und einem rohrförmigen Bereich 662. Eine Öffnung 671 ist in dem Querschnitt 67 des graduell schrumpfenden Bereichs 661 vorgesehen, so dass die Hülse 66 in der Lage ist, teleskopartig mit der Leitung 66 gekoppelt zu werden. Eine weitere Öffnung 681 ist in dem Querschnitt 68 des rohrförmigen Bereichs 662 vorgesehen, so dass die Hülse 66 in der Lage ist, teleskopartig mit dem Filter 70 gekoppelt zu werden. Es sei angemerkt, dass der rohrförmige Bereich 662 etwas länger ist als der Filter 70, so dass der rohrförmige Bereich den Filter 70 vollständig aufnehmen kann. Die beiden Öffnungen 671, 681 der Hülse 66 wirken eng mit dem Bauteilen zusammen, mit denen sie teleskopartig gekoppelt sind, so dass die Leitung 60, die Hülse 66 und der Filter 70 fest verbunden sind.
  • Die Leitung 60 und die Hülse 66 können kombiniert als ein hohles rohrförmiges Bauteil bezeichnet und durch eine integrierte Herstellungstechnik hergestellt werden. Der Filter 70 hat eine poröse Struktur, die aus Schaumstoffmaterial oder aus Bündeln aus faserförmigem Material hergestellt ist.
  • 5 zeigt, dass der Filter 70, der das faserförmige Material beinhaltet, als Mechanismus zur Druckregelung der Tintenpatrone 50 genommen wird. Das faserförmige Material ist aus einem Polymer hergestellt, das Polypropylen und Polyethylen oder ähnliches beinhalten kann, und hat eine Dichte, die auf Basis der physikalischen Eigenschaft der Tinten-Absorption des Materials ausgewählt ist, normalerweise in dem Bereich von 0,01 g/cm3 bis 0,8 g/cm3. Der Filter 70 enthält vorzugsweise mehrere zehn Bündel aus Faser, die axial angeordnet sind, um so wirksam die Strömungsrichtung der Tinte zu steuern. Der Filter 70 hat einen Querschnittsdurchmesser von 2,0 mm bis 9,0 mm. Natürlich können die faserförmigen Materialien durch ein Schaumstoffmaterial der gleichen Dichte ersetzt werden.
  • Wenn die Tintenpatrone 50 beim Drucken aktiv ist, dann nimmt die Tinte in der Tintenpatrone 50 im Verlauf des Druckens ab. Der Raum in der Tintenpatrone wird jedoch größer, und der Gegendruck der Tintenpatrone steigt an. Obwohl der externe atmosphärische Druck größer ist als die Summe des Drucks am Filter 70 und der Druckdifferenz, die aus der Oberflächenspannung des Filters 70 resultiert, wird Luft durch die Leitung 60 und den Filter 70 in die Tintenpatrone 50 eingeleitet, um den Gegendruck in einem Arbeitsbereich zu regulieren.
  • Ein vorherrschender Zustand, bei dem das Lecken von Tinte mit größter Wahrscheinlichkeit auftritt, ist außerdem jener, bei dem die Tintenpatrone 50 zufällig angeordnet ist, und dann ist deren Tintenauslass höher angeordnet als alle Bereiche, das heißt, die Tintenpatrone 50 ist geneigt oder umgedreht angeordnet. Unter diesen Umständen, wenn sich in der Tintenpatrone kein Filter befindet, wird Luft eingeleitet, um in die Tintenpatrone einzutreten, und daher wird der Unterdruck der Tintenpatrone zerstört. Im Gegensatz dazu, obwohl der Filter 70 der vorliegenden Erfindung in diesem Zustand nicht in die Tinte eingetaucht ist, kann der Tinteninhalt des Filters in Folge der strukturellen Charakteristik des Filters 70 aufrecht erhalten werden, und daher trocknet die Tinte im Filter nicht so schnell aus, wodurch verhindert wird, der Unterdruck durch das Eintreten von Luft in die Tintenpatrone zerstört wird.
  • Die vorstehend erläuterte Vorrichtung zur Druckregelung ist für eine Vielzahl von Tintenpatronen geeignet, wie in 6 gezeigt. Es sei angemerkt, dass die Vorrichtung zur Druckregelung der vorliegenden Erfindung durch eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen realisiert werden kann, beispielsweise können die Leitung 60 und die Hülse 66 integriert hergestellt sein, um Komponenten einzusparen. Die Vorrichtung zur Druckregelung der vorliegenden Erfindung verwendet einen einfachen Mechanismus, um komplizierte Verarbeitungsschritte und das genaue Zusammenwirken der Komponentengröße zu vermeiden, wodurch die Ausbeute erhöht und die Herstellungskosten vermindert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Regulieren eines Drucks einer Tintenpatrone (50), mit einem Schritt des Vorsehens einer Öffnung (52), die mit einem externen Fluid kommunizieren kann, an einem Gehäuse der Tintenpatrone (50), gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: Vorsehen eines hohlen, rohrförmigen Elements (60) in der Tintenpatrone (50), das zwei Öffnungen (601, 602) aufweist, die jeweils an beiden Enden davon angeordnet sind, wobei ein Ende des hohlen, rohrförmigen Elements (60) mit der Öffnung (52) an dem Gehäuse gekoppelt ist und das andere Ende des hohlen, rohrförmigen Elements (60) eine Aufnahmekammer (66) mit einer konstanten Länge und einem Querschnitt aufweist, der in einem gewissen Ausmaß expandierbar ist; und Vorsehen einer porösen Struktur (70), die dazu ausgestaltet ist, um eine Kapillar-Wirkung zu erzeugen, und die in der Aufnahmekammer aufgenommen ist, wobei die poröse Struktur (70) es funktional ermöglicht, dass das externe Fluid von der Öffnung (52) an dem Gehäuse in die Tintenpatrone (50) eintritt, indem es in das hohle, rohrförmige Element (60) durch die poröse Struktur (70) strömt, wenn eine Differenz zwischen dem Druck der Tintenpatrone (70) und einem Druck des externen Fluids auf einen konstanten Bereich begrenzt ist, um so den Druck der Tintenpatrone (50) in einem adäquaten Bereich zu halten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Ende des hohlen, rohrförmigen Elements (60) um einen Boden der Tintenpatrone (50) gekrümmt umgeleitet ist, wobei das hohle, rohrförmige Element (60) einen Innendurchmesser von 0,4 mm bis 3,0 mm hat, und das hohle, rohrförmige Element (60) ein Material aufweist, das aus Edelstahl oder aus einem Kunststoffmaterial ausgewählt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die poröse Struktur (70) Bündel aus Fasermaterialien aufweist und eine Dichte hat, die von 0,01 g/cm3 bis 0,8 g/cm3 reicht, und einen Querschnittsdurchmesser von 2,0 mm bis 9,0 mm hat, wobei die Fasermaterialien ein Polymer beinhalten, dass Polypropylen und Polyethylen umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Aufnahmekammer einen hohlen Bereich aufweist, der einen graduell schrumpfenden Bereich (661) und einen rohrförmigen Bereich (662) beinhaltet sowie zwei Öffnungen hat, die jeweils an den beiden Enden davon angeordnet sind, wobei der graduell schrumpfende Bereich (661) teleskopartig mit dem hohlen, rohrförmigen Element (60) verbunden ist und der rohrförmige Bereich (662) ausgestaltet ist, um die poröse Struktur (70) aufzunehmen.
  5. Tintenpatrone (50) mit einer Vorrichtung zur Druckregelung, wobei die Tintenpatrone (50) ein Gehäuse, eine Kappe und einen Tinten-Auslass aufweist, wobei die Kappe und der Tinten-Auslass an einem oberen Bereich beziehungsweise an einem unteren Bereich des Gehäuses montiert sind, wobei die Vorrichtung zur Druckregelung eine Leitung (60) und eine Hülse (66) aufweist, wobei die Leitung (60) in der Tintenpatrone (50) angeordnet und mit einer ersten Öffnung (601), die mit einem Öffnungsbereich (52) der Kappe verbunden ist, und einer zweiten Öffnung (602) versehen ist, die mit der Hülse (66) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die Vorrichtung zur Druckregelung außerdem einen Filter (70) aufweist, der in der Hülse (66) aufgenommen ist, und der Filter ein poröses Material beinhaltet, das in einer axialen Richtung angeordnet ist.
  6. Tintenpatrone nach Anspruch 5, bei der der Bereich der Leitung (60) in der Nähe der zweiten Öffnung (602) um den Boden der Tintenpatrone (52) gekrümmt umgeleitet ist, wobei die Leitung (60) einen Innendurchmesser von 0,4 mm bis 3,0 mm hat und ein Material aufweist, das aus Edelstahl oder einem Kunststoffmaterial ausgewählt ist, und die Hülse (66) einen hohlen Bereich aufweist, der einen graduell schrumpfenden Bereich (661) und einen rohrförmigen Bereich (662) beinhaltet, wobei der graduell schrumpfende Bereich (661) teleskopartig mit der Leitung (60) verbunden ist und der Filter (70) in dem rohrförmigen Bereich (662) aufgenommen ist.
  7. Tintenpatrone nach Anspruch 5, bei der die Hülse (66) ein elastisches Material aufweist, das poröse Material ein Material beinhaltet, das aus einem Formmaterial, einem Fasermaterial oder einem Polymer ausgewählt ist, das Polypropylen und Polyethylen enthält, und der Filter (70) eine Dichte hat, die von 0,01 g/cm3 bis 0,8 g/cm3 reicht, und einen Querschnittsdurchmesser von 2,0 mm bis 9,0 mm hat.
  8. Tintenpatrone nach Anspruch 5, bei der die Tintenpatrone (50) Tinte zur Verwendung in einem thermischen Blasentintenstrahl-Dünnfilmchip vorgesehen ist.
  9. Tintenpatrone nach Anspruch 5, bei der die Leitung (60) und die Hülse (66) integriert hergestellt sind.
  10. Tintenpatrone nach Anspruch 5, bei der der Filter (70) Bündel aus Fasermaterial beinhaltet.
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