DE3237192A1 - Abdeckvorrichtung fuer einen zur abgabe von mehreren tinten geeigneten strahlkopf - Google Patents
Abdeckvorrichtung fuer einen zur abgabe von mehreren tinten geeigneten strahlkopfInfo
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Description
llEDTKE - büHLING
CIRUPE - I-TLLMAN1N *" WAAMS 323/192 Dlpl.-Chem. G.Bühling
Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-lng. R Grupe
, Dipl.-lng. B. Pellmann
~ ~ Dipl.-lng. K Grams
Bavariaring 4, Postfach 20240 CANON KABUSHIKI KAISIIA 8000 München 2
Tel.: 089-539653 TOKYO, JAPAN Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent Münche 7. Oktober 1982
DE 2528
Abdeckvorrichtung für einen zur Abgabe
von mehreren Tinten geeigneten Strahlkopf
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahlkopf, der mit einer
Tintenabsaugvorrichtung versehen ist. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf Einrichtungen zum
Verhindern einer unerwünschten Mischung von Tinten unterschiedlicher Farbe, nachdem die Tinten unterschiedlicher
Farbe von einem Strahlkopf für mehrere Tinten abgesaugt worden sind.
Es ist bekannt, einen Tintenstrahlkopf mit einer Absaugvorrichtung zu versehen, um die verbleibende
Tinte nach dem Gebrauch des Kopfes von diesem abzusaugen.
Es ist ferner eine Abdeckvorrichtung bekannt, die ausschließlich für einen Mehrfachstrahlkopf
verwendet wird, der zwei oder mehrere Tintenstrahlkopfe
aufweist.
Beim Einsatz einer derartigen Abdeckvorrichtung entsteht
jedoch das Problem, daß sich Tinten verschiedener Farbe in unerwünschter Weise mischen. Bei einem derartigen
Mehrfachkopf sind die einzelnen Köpfe so ausgebildet, daß sie aus den entsprechenden Düsen
Tinten unterschiedlicher Farbe abstrahlen können. Da die Düsen miteinander in Verbindung stehen, tritt
infolge Dispersion eine Mischung von Tinten unterschiedlicher Farbe ein, wenn man den Mehrfachkopf
mit der daran befestigten Abdeckvorrichtung nach dem Absaugen der Tinte stehen läßt. Dieses Problem wird
nachstehend in Verbindung mit Figur 1 im einzelnen erläutert. Figur 1 zeigt einen herkömmlich ausgebildeten
Strahlkopf für mehrere Tinten, der mit einer Abdeckvorrichtung versehen ist. Der Mehrfachkopf 1 setzt
sich aus vier getrennten Kopfeinheiten 1-1 bis 1-4 zusammen, die aneinandergesetzt sind. Obgleich
dies nicht gezeigt ist, ist der Mehrfachkopf auf einem Schlitten montiert und kann sich daher zusammen
mit dem Schlitten bewegen. Die einzelnen Kopfeinheiten
1-1 bis 1-4 besitzen den gleichen Aufbau und umfassen einen Hilfstank zum Speichern der Tinte
sowie eine Düse zum Abstrahlen der Tinte aus dem Hilfstank. Die in den einzelnen Köpfen enthaltenen
und davon abgestrahlten Tinten weisen unterschiedliehe
Farben auf. Wie in Figur 1 gezeigt ist, sind die Düsen durch eine Kappe 2 vollständig geschlossen.
Im geschlossenen Zustand werden sie über Rohre 3 durch eine Saugpumpe 4 mit einem Unterdruck beaufschlagt.
Dieser Unterdruck ist erforderlich, damit die Düsen den zum Druck bereiten Zustand wiedererhalten.
Wie Figur 1 zeigt, stehen die Rohre 3 miteinander in Verbindung. Wenn man daher den Mehrfachkopf
1 stehen läßt, während die Düsen durch die Kappe 2 abgedeckt sind, werden die Tinten unterschiedlicher
Farbe in den entsprechenden Düsen und den entsprechenden Hilfstanks miteinander vermischt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfachstrahlkopf der angegebenen Art zu schaffen,
bei dem eine Mischung von Tinten unterschiedlicher Farbe zwischen den einzelnen Düsen verhindert wird,
wenn die Düsen mit einer Abdeckvorrichtung verschlossen sind.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Abdeckvorrichtung für einen Mehrfachstrahlkopf, die
einen einfachen Aufbau besitzt.
Schließlich soll die Gesamtgröße der Vorrichtung verringert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Sämtliche beschriebenen und
gezeigten Teile können dabei von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines mit einer
Abdeckvorrichtung versehenen Strahlkopfes für mehrere Tinten herkömmlicher
Bauart;
Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 3A eine perspektivische Ansicht eines bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
zum Einsatz kommenden Kolbens;
Figur 3B einen Schnitt durch den Kolben entlang Linie B-B in Figur 3A;
Figur 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Figur 5A eine Schnittansicht, die den Tintenkanalblockiermechanismus
zeigt, der den wesentlichen Teil der Erfindung bildet;
Figur 5B die Funktionsweise des Nockens und der
Hohlwelle während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Nockens zum Öffnen und Schließen
der Tintenkanäle; und
Figur 6 einen Schnitt durch die eingesetzte Quelle
negativen Drucks.
In Figur 2 ist ein Strahlkopf 5 für mehrere Tinten dargestellt, der auf einem Schlitten (nicht gezeigt)
montiert ist und sich zusammen mit diesem bewegen kann.
5
5
Der Strahlkopf 5 besteht aus zwei Kopfeinheiten 5-1
und 5-2, die in Richtung des Kopfes 5 angeordnet sind, in der dieser zum Drucken bewegt wird. Die
Kopfeinheiten 5-1 und 5-2 sind aneinander befestigt und bilden somit eine einheitliche Anordnung. Sie
weisen den gleichen Aufbau auf und umfassen einen Hilfstank zum Speichern der Tinte und eine Tintenstrahldüse
vom "ink-on-demand-Typ" (nicht gezeigt).
Den Kopfeinheiten werden Tinten von Haupttanks 6-1 und 6-2 zugeführt, wenn die Tinten in den Köpfen
verbraucht sind. Die Menge der zugeführten Tinte entspricht der Menge der verbrauchten Tinte. Mit
7 ist eine Saugpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks bezeichnet, die zusammen mit einer Kappe 8
eine Verschlußvorrichtung bildet. Die Saugpumpe 7 beaufschlagt die einzelnen Düsen mit einem Unterdruck,
um von den vorderen Enden der Düsen Staub, Blasen etc. zu entfernen. Die Saugpumpe 7 dient
ferner dazu, überschüssige Luft durch Luftabsaugrohre 9 und 10 aus den entsprechenden Hilfstanks
der Kopfeinheiten abzusaugen. Sie besitzt eine
Außenwand 11, die einen Zylinder für einen Kolben
12 darstellt. Wenn der Kolben 12 heruntergedrückt wird, wird in der Saugpumpe ein Unterdruck erzeugt.
Innerhalb der Hilfstanks befindliche überschüssige Luft wird über die Luftabsaugrohre 9 und 10 abgesaugt.
Zur gleichen Zeit werden Tintenreste, Staub etc. durch Tintenabsaugrohre 13 und 14, die mit
der Kappe 8 in Verbindung stehen, durch Unterdruck von den Düsen abgesaugt. Die durch Unterdruck abgesaugte
Tinte wird durch eine Abgabeöffnung 15
und ein Rückschlagventil 16 während der Aufwärtsbewegung
des Kolbens 12 zum Boden der Pumpe hin abgeführt. Um abwechselnd Tinte abzusaugen
und auszustoßen, schließt das Rückschlagventil 16 die Abgabeöffnung 15 während der Abwärtsbewegung
des Kolbens und öffnet dieselbe während dessen Aufwärtsbewegung. Der Kolben 12 iet mit einem
elastischen Dichtungsring 17 versehen, der enganliegend
am Kolben befestigt ist, um den Spalt zwischen Kolben und Zylinder abzudichten. In Figur 3A ist
der Kolben 12 in Einzelheiten dargestellt. Figur 3B zeigt einen Querschnitt durch den Kolben entlang
Linie B-B in Figur 3A.
Um den Kolben in Axialrichtung bewegen zu können, ohne ihn dabei um seine Achse zu drehen, ist eine quadratische
Führungsstange 18 vorgesehen, die in einen
quadratischen Führungsschlitz 19 eingesetzt'ist. Die Führungsstange 18 ist am Zylinder 11 befestigt.
Der elastische Dichtungsring 17 besteht aus einer dünnen Lage und zwei ringförmigen Abschnitten 17A,
die mit axialem Abstand auf der dünnen Lage angeordnet sind. Die zwei sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Ringabschnitte 17A sind über vier axiale Verbindungsabschnitte 17B miteinander verbunden, so daß
nach dem Einsetzen des Kolbens 12 mit der Dichtung 17 in den Zylinder 11 durch die Dichtung 17 vier
getrennte Räume gebildet werden.
Figur 2 zeigt die Verschlußvorrichtung in der Ausgangslage
zum Absaugen von Tinte und in der nach dem Absaugen der Tinte wieder eingenommenen Lage. In jedem
Fall sind die Düsenenden des Mehrfachkopfes 5 durch die Kappe 8 verschlossen. Um einen Saugvorgang zu
beginnen, drückt die Bedienungsperson den Kolben aus der in Figur 2 dargestellten Lage nach unten.
SSaslOJi -
Nach Beendigung des Saugvorganges wird der Kolben durch
eine Rückzugsfeder 20 in seine in Figur 2 dargestellte
Ausgängslage zurückgeführt;. "Wenn der Kolben 12 ablt
>t w;ird,wird d£r vqm. Kolben unf Zylinder -
geschlossen,, so,daß ein Unterdruck entpteHtΓ t)er
Unterdruck bewirkt,, daß die Tinten unterschiedlicher
fließen., ,.Zur, ,g^ieichen Zeit 7sfrömt die In ^d en entsprechenden
Hilf stanks"der/ Kopfeinheften" vorhandene
überschüssige Luft; in~die Luftabiaugrohrf 9 "und 10.
... GeJ.e. gentlich kann jauch.etwas, Tint-e in die ^^^"
saugrobjre .f^Ii eßen *.! "Bevor der expandierte 'flaum "21
vollständig'mit abgesaggier ^Tinte' gefiiift"listed ■ l
in .einem Zustand, T^ei ,d.em^^°3^ ^ Ώ,: tinterdruck-in den
Absaugjohren.9,10; ί3^%|"ΐ4^vorhanden £sx,Alwird
IZi der. Kolben .12"zurückgeführt^"unä Ife 'Tintena'ßsaugöffnungen
22! 'werden".durch^den^iitstlscfiei DicÄlungsring
17 verschloßsenj~Pie^Rohre"9»"TO"13 ünä"i4
werden daher in der Pumpe 7'' voneinander"^^rennt
und unabhängig voneinanäer" vollständig'geschlossen,
wobei ein Unterdruck in den Rohren aufrechterhalten wird. Da die
verschlossen werden,, entstehen keine" Probleme durch-Wischen
von Tinten^unterschiedlicher iarbe"während
der Verschlußphase, Wenn sich der Kolben 12 zurückbewegt, wird die abgesaugte^ TinjbV durch'"die " fintenabgabeöffnung-15,und
das'Ventil 16 von deT Pumpe
ausgestoßen. Die zum Herunterdrücken des Kolbens 12
erforderliche Zeit ist nicht lang. Eine Sekunde reicht aus, um mittels Unterdruck die TCinte von
den geschlossenen Düsen abzusaugen. Wenn das Änfangs volumen des Raumes 21 innerhalb des Zylinders ausreichend
klein gewählt wird, kann in seTir einfacher Weise ..ein Unterdruck erreicht werden, der unter
-8 "mm Hg (-8 m Ag) liegt. Um den gewünschten kleinen
Anfangsraum 21 zu erzielen und die Absaugrohre so zu verschließen, daß darin ein Unterdruck verbleibt,
ist ein Anschlag 23 an der inneren Oberseite der Zylinderwand 11 vorgesehen. Kurz bevor der Kolben
12 gegen den Anschlag 23 stößt, verschließt der obere Ringabschnitt 17A des elastischen Dichtungsringes
17 die TintenabSaugöffnungen 22 im Verlauf
der durch die Feder 20 durchgeführten Rückführbewegung des Kolbens. Die Öffnungen der Luftabsaugrohre
9 und 10 liegen an der Innenfläche der Zylinderwand 11 auf der gleichen Höhe wie die
Öffnungen der Tintenabsaugrohre 13 und 14.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt der Tintenstrahlkopf zwei Strahldüsen. Es
versteht sich jedoch, daß diese Ausführungsform auch bei solchen Mehrfachköpfen Anwendung finden
kann, die drei oder mehr Tintenstrahldüsen aufweisen,
wobei geringfügige Modifikationen dahingehend durchzuführen sind, daß die Anzahl der vertikalen Verbindungsabschnitte
17B oder der Ringabschnitte 17A des e&tischen Dichtungsringes 17 erhöht wird.
In Figur 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit 26 ist ein Strahlkopf
für mehrere Tinten und mit 29 eine Abdeck- bzw. Verschlußvorrichtung mit einer elastischen Kappe
bezeichnet. Ein Tintenkanal 25 wird durch ein flexibles Rohr gebildet, Die Kappe weist Tintenkanäle 28 auf,
die dem Mehrfachko.pf 26 gegenüberliegen. Ein Stift 29A steht von der Seitenwand der Abdeckvorrichtung 29 vor.
Mit 30 ist ein Hebel bezeichnet, der mit einem nockenbahnförmigen
Schlitz 3OB versehen ist, in den der Stift 29A eingreift. Der Hebel 30 wird in Richtung
des Pfeiles 31 auf und ab bewegt. Wie man Figur 5A entnehmen kann, enthält die Abdeckvorrichtung 29 einen
Tintenkanalblockiermechanisraus, der nachfolgend
beschrieben wird. Der Hebel 30 stellt eine Einrichtung
zum Steuern der Bewegung der Abdeckvorrichtung 29 und zum Öffnen und Schließen der Tintenkanäle
dar. Durch den Eingriff zwischen dem Stift 29A und dem Schlitz 3OB wird die Vertikalbewegung des
Hebels 30 in eine Horizontalbewegung der Abdeckvorrichtung 29 umgewandelt, um die Relativlage
zwischen der Kappe und dem Kopf zu steuern. Der Hebel 30 ist desweiteren mit einem Nockenabschnitt
3OA versehen, der mit einem hohlen wellenförmigen Element 32 des Tintenkanalblockiermechanismus in
Eingriff bringbar ist. Durch das In- und Außereingrifftreten des Nockenabschnittes 3OA des sich
in Vertikalrichtung bewegenden Hebels 30 wird das hohle wellenförmige Element 32 des Blockiermechanismus
horizontal in Richtung des Doppelpfeiles 33 vor-und zurückbewegt. Als Unterdruckquelle ist
eine Saugpumpe 34 unmittelbar unter einem Ende des Hebels 30 so vorgesehen, daß der Kolben 35 der Saugpumpe
34 durch die Auf- und Abbewegung des Hebels auf- und abbewegt werden kann. Die Saugpumpe 34 und
die Abdeckvorrichtung 29 sind über einen Tintenkanal 25 und einen Luftabsaugkanal 36 miteinander
verbunden, um den von der Saugpumpe erzeugten Unterdruck auf die Kappe zu übertragen.
Der in Figur 5 dargestellte Tintenkanalblockiermechanismus funktioniert in der folgenden Weise:
wie in Figur 5A gezeigt ist, umfaßt die Abdeckvorrichtung 29 die vorstehend erwähnte elastische
Kappe 37» in der Tintenkanäle 38 ausgebildet sind,
die den Düsen 39 entsprechen, aus denen Tinten unterschiedlicher Farbe abgestrahlt werden. Das hohle
wellenförmige Element 32 des Blockiermechanismus besitzt ausgeschnittene Abschnitte 32A. Es ist an
einem Ende geschlossen und am anderen Ende ge-
öffnet. Das Element ist ferner so angeordnet, daß die
ausgeschnittenen Abschnitte 32A den hinteren Enden der Tintenkanäle 38 entsprechen. Das offene Ende
des Elementes 32 steht über den Tintenkanal 25 mit der Säugpumpe 34 in Verbindung. In der in Figur 5A
gezeigten Stellung münden daher alle Tintenkanäle 38 in die Hohlwelle 32 ein und stehen mit der Saugpumpe
in Verbindung. In dieser Position wird Tinte von den Tintenstrahldüsen 39 abgesaugt. Dabei stehen
der Nockenabschnitt 30A des Hebels 30 und der vergrößerte Kopfabschnitt 32B der Hohlwelle 32 miteinander
in Eingriff, so daß sich daher der vergrößerte Kopfabschnitt 32B in der durch den Nockenabschnitt
3OA zurückgezogenen Position, d.h. der in Figur 5B mit 32C bezeichneten Position, befindet. Wenn der
Hebel 30 aus der in Figur 5A gezeigten Lage aufwärts
bewegt wird, wird die Hohlwelle 32 durch die. Rückzugsfeder 40 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
Somit wird der vergrößerte Kopfabschnitt 32B der Hohlwelle 32 in die gestrichelt dargestellte Position
32C1 in Figur 5B zurückgeführt. Bei dieser
Bewegung der Hohlwelle 32 treten die ausgeschnittenen Abschnitte 32A mit den entsprechenden offenen
Enden der Tintenkanäle 38 außer Eingriff und alle Tintenkanäle werden durch die Wand der Hohlwelle
32 geschlossen. Auf diese Weise werden die Tintenkanäle 28 im Abdeckelement durch die Hohlwelle 32
blockiert, die somit ein Element zum Öffnen und
Schließen der Tintenkanäle 38 darstellt. Dieses Element kann derart modifiziert werden, daß die
Verbindung zwischen dem Hohlraum des Elementes 32 und den Tintenkanälen 38 durch Rotation des hohlen
Elementes blockiert werden kann. Mit dieser Modifikation wird der gleiche Effekt wie oben erreicht.
Die Punktionsweise der Saugpumpe und deren detaillierte
Konstruktion wird nunmehr in Verbindung mit Figur 6 beschrieben.
Die als Unterdruckquelle wirkende Saugpumpe 34 umfaßt
einen Kolben 35, O-Ringe 41A, 41B, 41C für Dichtungszwecke,
ein Ventil 42, das sich zum Ausstoßen öffnet,
eine Feder 43, um den Kolben 35 nach oben unter Vorspannung zu halten, und eine Ansaugöffnung 45* Die
Ansaugöffnung 45 ist so angeordnet, daß sie mit dem in der Pumpe gebildeten, unter reduziertem Druck
stehenden Raum 44 in Verbindung steht, wenn der Kolben 35 abwärts bewegt wird. Ein Ende des Tintenkanals
25 ist mit der Ansaugöffnung 45 verbunden.
Wenn der Hebel 30 in Richtung des Pfeiles 31 abwärts
bewegt wird, wird die Abdeckvorrichtung 29 durch den
Eingriff zwischen dem Stift 29A und dem Schlitz 3OB vorwärts in Richtung auf den Mehrfachkopf 26 bewegt,
und die elastische Kappe 37 wird mit den Düsen (nicht gezeigt) des Kopfes 26 in Druckkontakt gebracht.
Auf diese Weise werden die Düsenenden durch die elastische Kappe 37 vollständig geschlossen,
wobei sie mit den Tintenkanäl.en 38 in der Kappe in
Verbindung bleiben. Nachdem der enge Kontakt zwischen den Düsen und der Kappe hergestellt worden ist, wird
durch eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels 30 der Kolben 35 der Saugpumpe 34 nach unten gedrückt.
Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens wird der Raum
44 innerhalb der Pumpe erweitert, und es wird eine Verbindung zwischen dem Raum 44 und der Ansaugöffnung
45 der Pumpe hergestellt und dadurch ein Unterdruck in der Hohlwelle 32 erzeugt.
Unmittelbar nach der Erzeugung des Unterdrucks in der Hohlwelle tritt der Nockenabschnitt 3OA des Nockens
mit dem vergrößerten Kopfabschnitt 32B der Hohlwelle in Eingriff. Der Nockenabschnitt 3OA bewegt die Hohlwelle
gegen die von der Feder 40 ausgeübte Kraft nach oben in die in Figur 5A gezeigte Position zurück.
Dadurch wird eine Verbindung zwischen den Tintenkanälen 38 und der Unterdruckquelle hergestellt,
um Tinte von den Düsen des Mehrfachstrahlkopfes abzusaugen. Wenn.der Hebel. 30 in die in Figur 4
gestrichelt dargestellte Position 3OD heruntergedrückt worden ist, werden Tinte und andere unerwünschten
Bestandteile aus den Düsen herausgesaugt und damit negative Beeinflussungen des Druckvorganges ausgeschaltet.
Wenn die auf den Hebel 30 ausgeübte Druckkraft aufgehoben
wird, bewegt sich der Kolben 35 zurück nach oben, wobei sich auch der Hebel 30 aus der Position
3OD in die Position 3OC in Figur 4 aufwärts bewegt. Zur gleichen Zeit wird die Hohlwelle 32 in die in
Figur 5B dargestellte Lage 32C zurückbewegt, da sich ebenfalls der Nockenabschnitt 3OA des Hebels
30 aufwärts bewegt. Somit werden in der vorstehend beschriebenen Weise sämtliche Tintenkanäle 38 blokkiert.
Andererseitsverbleibt die Abdeckvorrichtung 29 in der durch den Eingriff zwischen dem Stift und
dem Schlitz vorgerückten Position, da der nockenbahnfö'rmige
Schlitz 3OB einen relativ langen linearen Abschnitt besitzt. Die iin Kopf 26 vorgesehenen Düsen
werden daher auch nach der Rückkehr des Hebels 30 in die Position 3OC in Figur 4 in einem dicht verschlossenen
Zustand gehalten.
Die vorstehend beschriebene Blockierung der Tintenkanäle 38 durch die Hohlwelle 32 findet statt,
wenn der Kolben 35 in die in Figur 6 dargestellte Position aufwärts bewegt wird. In dieser Lage verbleibt der einmal in dem Raum 44 erzeugte Unter-
druck im Tintenkanal 25, und die Ansaugöffnung 45 der Pumpe liegt in dem Bereich zwischen den beiden
O-Ringen41B und 41C. Die in den Kanal 25 abgesaugte
Tinte wird daher auf der Seite der Unterdruckquelle gehalten und an einem Rückfluß gehindert. Es besteht
somit keine Möglichkeit, daß die Tintenkanäle 38 durch die Mischung von Tinten unterschiedlicher
Farbe verschmutzt werden.
Der Mehrfachkopf 26 kann von der Abdeckvorrichtung freigegeben werden, indem der Hebel 30 in die mit
durchgezogenen Linien in Figur 4 gezeigte Stellung unter Einsatz einer äußeren Kraft (nicht gezeigt)
nach oben gedrückt wird.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, weisen die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
beträchtliche Vorteile gegenüber denen des Standes der Technik auf.
Selbst dann, wenn man einen Mehrfachkopf mit aufgebrachter
Kappe über einen lange Zeitdauer stehen läßt, nachdem ein Absaugvorgang mittels Unterdruck
durchgeführt worden ist, ist keine Gefahr vorhanden, daß sich Tinten mit unterschiedlicher Farbe in den
Tintenkanälen vermischen. Nach dem Absaugen der Tinten mit unterschiedlichen Farben aus den entsprechenden
Düsen, um den Normalzustand des Kopfes wieder herzustellen, werden die Tintenkanäle unter
Unterdruckbeaufschlagung unabhängig voneinander abgetrennt und ausschließlich mit ihrer eigenen
Tinte gefüllt. Verschiedenfarbige Tinten in verschiedenen Tintenkanälen werden niemals miteinander
vermischt, nachdem der Absaugvorgang mit Hilfe von Unterdruck durchgeführt worden ist. Nachdem sich
in dem Element zum Schließen und Öffnen der Kanäle ein
Unterdruck ausgebildet hat, werden die Tintenkanäle geöffnet. Dadurch wird ein Rückfluß der vermischten
Tinten aus dem Element und den mit dem Element in Verbindung stehenden Kanälen in die Düsen vermieden.
Es ist nicht erforderlich, eine der Anzahl der in dem Strahlkopf verwendeten verschiedenfarbigen Tinten
entsprechende Anzahl von Saugpumpen, Saugkanälen etc.. vorzusehen. Vielmehr können eine einzige Saugpumpe,
ein einziger Absaugkanal etc. für alle vorhandenen Tintenstrahldüsen des Mehrfachkopfes Verwendung
finden. Dadurch wird die Konstruktion der Gesamtvorrichtung weiter vereinfacht.
Erfindungsgemäß wird somit eine Abdeckvorrichtung für einen für mehrere Tinten geigneten Strahlkopf
vorgeschlagen. Die Vorrichtung ist mit Einrichtungen versehen, die die Düsen während des Zeitraumes,
in dem der Strahlkopf abgedeckt ist, in einem gegeneinander isolierten Zustand halten.
Claims (13)
- Patentansprüche.J Saugvorrichtung für einen zur Abgabe von mehreren Tinten geeigneten Strahlkopf, gekennzeichnet durch:Einrichtungen zum luftdichten Verschließen der entsprechenden Vorderenden der Düsen (39)ι die in dem Strahlkopf (1, 26) vorgesehen sind, um von diesem Tinten mit unterschiedlicher Farbe abzustrahlen, .Einrichtungen (7»"34) zum Absaugen der geschlossenen Düsenenden, undEinrichtungen zum Verhindern der Mischung von Tinten unterschiedlicher Farbe während die Düsen (39) voneinander isoliert gehalten werden.
- 2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verhindern der Mischung der verschiedenfarbigen Tinten Saugkanäle (13, 14; 38, 25) umfassen, deren Anzahl der Anzahl der Düsen (39) entspricht und die so angeordnet sind, daß sie die Einrichtungen zum Verschließen und die Saugeinrichtungen (7, 34) miteinander verbinden, ohne daß die Kanäle miteinander in Verbindung gebracht werden.
- 3. Saugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtungen (7, 34) einen Zylinder, der mit den entsprechenden Enden der Saugkanäle (13, 14; 38, 25) verbunden ist, und einen Kolben (12, 35) umfassen, der in demZylinder angeordnet ist,, und daß der Verbindungsteil zwischen dem Kolben und dem Zylinder ein Dichtungselement (17, 41) zum Isolieren der Saugkanäle voneinander aufweist.
10 - 4. Saugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) eine Führungsfläche (18) besitzt, die verhindert, daß er sich relativ zu dem Zylinder drehen kann.
- 5. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachstrahlkopf (1, 26) Tintenspeicherabschnitte aufweist, von denen jeweils einer für eine Düse(39) vorgesehen ist, und daß zwischen den Tintenspeicherabschnitten und den Saugeinrichtungen Luftabsaugkanäle (9, 10; 36) vorgesehen sind, deren Anzahl den Tintenspeicherabschnitten entspricht und die nicht miteinander verbunden sind.
- 6. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verhindern einer Mischung der verschiedenfarbigen Tinten ein Element (32) zum Verschließen und Öffnen der Tintenkanäle(38) umfassen, die jeweils einer Düse (39) zugeordnet sind, so daß auf diese Weise durch die Saugeinrichtungen (34) Tinte von den entsprechenden Düsen absaugbar ist._3 _
- 7· Saugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenkanäle 38 in einen , einzigen Kanal (25) einmünden und daß das Element (32) zum Öffnen und '-Verschließen die entsprechendeil Kanäle (38) an einem Punkt öffnet und verschließt, der an der Düsenseite von dem Mündungsabschnitt entfernt liegt.
- 8. Saugvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren Einrichtungen zum Steuern der Betriebsweise der Saugeinrichtungen (34) aufweist und daß das Element (32) zum Öffnen und Verschließen derart mit den Steuereinrichtungen verbunden ist, daß es die Tintenkanäle (38) normalerweise nur dann öffnet und verschließt, wenn die Saugeinrichtungen (34) einen Unterdruck erzeugen. ■ .;
- 9. Saugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit den Steuereinrichtungen verbundenen DÜsenverschlußeinrichtungen in Richtung auf die Düsen zu und von diesen weg bewegen.
- 10. Abdeckvorrichtung für einen Strahlkopf für mehrere Tinten, gekennzeichnet durch:Einrichtungen zum luftdichten Verschließen der entsprechenden Vorderenden von Düsen (39), die in dem Kopf (26) vorgesehen sind, um Tinten verschiedener Farbe von dem Kopf abzustrahlen;Einrichtungen (34) zum Erzeugen eines Unterdrucks;erste Tintenkanäle (38), deren Anzahl der der Düsen entspricht und die mit den Düsen verschließeinrichtungen verbunden sind;einen zweiten Tintenabsaugkanal (25)» in den die ersten Tintenkanäle (38) einmünden und der zu den Einrichtungen (34) zum Erzeugen eines Unterdrucks führt» so daß auf diese Weise die Düsenenden mit einem Unterdruck beaufschlagt werden, der von den Einrichtungen (34) erzeugt wird; undEinrichtungen (32)» die zwischen den ersten und zweiten Tintenkanälen angeordnet sind, um die · ersten Kanäle (38) zu öffnen und zu verschließen.
- 11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren Einrichtungen zum Steuern der Betriebsweise der Unterdruckerzeugungseinrichtungen (34) aufweist» die mit einem ersten Abschnitt versehen sind, der mit den Einrichtungen (32) zum Öffnen und Schließen der Kanäle in Eingriff bringbar ist, wodurch die Einrichtungen (32) normalerweise in einer Position gehalten werden, in der sie die ersten Tintenkanäle (38) verschließen, und daß bei einem Betrieb der Unterdruckerzeugungseinrichtungen (34) die Einrichtungen (32) in eine Position zum Öffnen der ersten Tintenkanäle (38) gebracht werden.
- 12. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (32) die ersten Tintenkanäle (38) verschließen, wenn sich die Unterdruckerzeugungseinrichtungen (34) im letzten Stadium der Unterdruckerzeugung befinden, so daß der in den ersten Tintenkanälen (38) vorherrschende Druck noch negativ ist.
- 13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen desweiteren einen zweiten Abschnitt aufweisen, der mit den Düsenverschlußeinrichtungen in Eingriff bringbarist, um diese auf.die Düsen (39) zu und von diesen wegzubewegen.
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