DE3119892C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3119892C2 DE3119892C2 DE3119892A DE3119892A DE3119892C2 DE 3119892 C2 DE3119892 C2 DE 3119892C2 DE 3119892 A DE3119892 A DE 3119892A DE 3119892 A DE3119892 A DE 3119892A DE 3119892 C2 DE3119892 C2 DE 3119892C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- intermediate container
- container
- channel
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/17—Ink jet characterised by ink handling
- B41J2/175—Ink supply systems ; Circuit parts therefor
Landscapes
- Ink Jet (AREA)
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 28 42 594 bekannten Flüssigkeits
strahlaufzeichnungsgerät stehen die Aufzeichnungs-Düsen des Aufzeich
nungskopfs mit einem Tintenzwischenbehälter in Verbindung, dem die
Tinte aus einem größeren Vorrats- oder Hauptbehälter zugeführt wird.
Allgemein kann es bei derartigen Vorrichtungen insbesondere nach län
gerem Nichtgebrauch zu einer Eintrocknung der Tinte in der Düse oder
zu einer übermäßigen Rückbewegung des Tintenmeniskus kommen, so daß
bei nachfolgender Inbetriebnahme der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
zumindest anfänglich keine einwandfreien Aufzeichnungsergebnisse
erzielt werden.
In der DE-OS 27 25 727 ist ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät
gezeigt, das - in Abweichung von der gattungsgemäßen Vorrichtung -
ohne Zwischenbehälter arbeitet. Die bekannte Vorrichtung ist mit einer
Düsenreinigungseinrichtung ausgestattet, mit der Tinte aus den Aus
stoßöffnungen abgesaugt werden kann. Jedoch können bei solchen Reini
gungsvorrichtungen Probleme auftreten, wenn am Düseneinlaß nicht genü
gend Tinte zur Verfügung steht. In diesem Fall kann durch den Reini
gungsvorgang Luft in die Düsenkanäle eintreten, was bei nachfolgenden
Aufzeichnungsvorgängen zu Funktionsstörungen führen kann, da die Tin
tennachführung und der Tintenausstoß durch die eingetretene Luft be
hindert werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät derart weiterzubilden, daß
bei einfachem Aufbau eine zuverlässige Düsenreinigung ohne Probleme
bei nachfolgenden Aufzeichnungsvorgängen ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeck- und Absaugein
richtung ist nicht nur eine zuverlässige Tintennachfüllung in den Auf
zeichnungskopf mit Beseitigung evtl. darin vorhandener Luftbläschen
und Regenerierung des Tintenmeniskus im Aufzeichnungskopf sicherge
stellt, sondern es wird auch durch die Betätigung der Saugeinrichtung
eine Tintennachfüllung in den Zwischenbehälter bewerkstelligt. Hier
durch wird erreicht, daß während der Absaugung im Zwischenbehälter
ausreichend Flüssigkeit bereitgestellt ist, so daß keine Luft oder an
deres Gas angesaugt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Flüssigkeitsauf
zeichnungsgeräts, und
Fig. 2 bis 12 schematische Teilansichten von Ausführungsbeispielen
des Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgeräts.
Die Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Druckers mit einem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät, im folgenden Flüssigkeitsausstoßvorrichtung genannt.
NZ ist eine Tintenstrahldüse (Aufzeichnungskopf) mit piezoelektrischen
Elementen PZ für die Erzeugung der Energie zum
Ausstoß von Flüssigkeits- bzw. Tintentröpfchen. Die Tintenstrahldüse
NZ ist an einem Schlitten CA gelagert, der mittels
eines Linearmotors seitlich verschiebbar und steuerbar
ist.
ST ist ein Zwischenbehälter, der auf
den Schlitten CA aufgesetzt ist. In den Zwischenbehälter ST
wird über einen Tintenzufuhrkanal (erste Verbindungsleitung oder Verbindungskanal)
DT-1 Tinte eingeführt, die in einem Hauptbehälter
MT gespeichert ist, der eine Druckeinrichtung hat;
die Tinte wird aus dem Zwischenbehälter ST in die Tintenstrahldüse
NZ eingeleitet. DT-2 ist ein Verbindungsrohr (zweite Verbindungsleitung),
das eine Verbindung zwischen dem Zwischenbehälter
ST und einer Tintenaufnahmevorrichtung KP bildet, die eine Absaugeinrichtung oder einen
Saugmechanismus aufweist. Das Verbindungsrohr DT-2 wird
dafür verwendet, unter den Ausgangsbedingungen Tinte in den
Zwischenbehälter ST und in die Tintenstrahldüse NZ zu befördern
bzw. Luft und/oder die Tinte aus dem Zwischenbehälter ST zur
Tintenaufnahmevorrichtung KP zu saugen. Der Tintenzufuhr
kanal DT-1 und das Verbindungsrohr DT-2 sind an ein und
derselben Stelle mit der Klemmplatte P2 festgelegt.
Mit D1 und D2 sind Dämpfungselemente zur Anschlagdämpfung
bezeichnet, die an den beiden Enden der magnetischen Gleit
achse Y2 befestigt sind. Die Dämpfungselemente D1 und D2
fangen die Anschlagkraft ab, die durch Zusammenstoß des
an der Gleitachse Y2 gleitenden Schlittens CA mit einem jewei
ligen Ende der Gleitachse Y2 entsteht. Daher wird mit den
Dämpfungselementen D1 und D2 verhindert, daß Tinte an der
Tintenstrahldüse NZ austritt, sich der Meniskus der Tinte
übermäßig zurückzieht oder die Tinte im Zwischenbehälter
ST überschäumt. Die Dämpfungselemente D1 und D2 bestehen aus
Elastomeren wie Schaumelementen.
Auf die Zufuhr von Tinte oder das Ausführen eines Be
triebsvorgangs zur Wiederherstellung des Druckzustands hin
kommt die Tintenaufnahmevorrichtung KP mit der Tintenstrahl
düse NZ in Verbindung, um die Tinte aus der Düse NZ abzu
saugen. Nach Abschluß des Druckens deckt die Tintenaufnahme
vorrichtung KP den Mündungsteil der Tintenstrahldüse NZ
ab und dient damit als Kappe zum Verhindern eines Verstopfens
und Austrocknens an der Tintenstrahldüse NZ.
Die in Fig. 2 gezeigte Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
hat einen Hauptbehälter oder ersten Behälter 101, in dem Aufzeichnungsflüs
sigkeit, nämlich die sog. "Tinte" enthalten ist, einen
Zwischenbehälter 103, der mit dem ersten bzw. Vorrats
behälter 101 über einen ersten Verbindungskanal 102 in Ver
bindung steht, einen Aufzeichnungskopf 104 in Flüssigkeits
ausstoßausführung, der mit dem Zwischenbehälter 103 zu
einer Einheit zusammengefaßt ist, und eine
Tintenaufnahmevorrich
tung 106, die mit dem Zwischenbehälter 103 über einen
zweiten Verbindungskanal 105 in Verbindung steht. Die Tin
tenaufnahmevorrichtung 106 enthält einen Saugmechanismus,
mit dem über den Verbindungskanal 105 das Innere des
Zwischenbehälters 103 auf Unterdruck gebracht wird. Der
Unterdruck wird über den Verbindungskanal 105 durch den
Druckunterschied herbeigeführt, der durch Betätigen des
Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 106 zwischen
dem Zwischenbehälter 103 und der Tintenaufnahmevorrich
tung 106 erzeugt wird. Die Höhe des Unterdrucks und die
Dauer des Aufrechterhaltens des Unterdruckzustands werden
so gewählt, daß aus dem Behälter 101 über den Verbindungs
kanal 102 gleichmäßig eine erwünschte Flüssigkeits- bzw.
Tintenmenge dem Zwischenbehälter 103 zugeführt werden kann.
Zum Einfüllen von in dem Zwischenbehälter 103 enthaltener
Flüssigkeit in den Aufzeichnungskopf 104 ist eine Leitung bzw. ein Zufuhrkanal
107 vorgesehen. Der Zufuhrkanal 107 ist als ein rückwärtiger
Teil des Aufzeichnungskopfs 104 ausgebildet oder an das
hintere Ende des Aufzeichnungskopfs angeschlossen. An der
Mündung des anderen Endbereichs ist der Zufuhrkanal 107
mit einem Tinteneinlaß 108 zum Einleiten der Flüssigkeit
bzw. Tinte für den Aufzeichnungskopf versehen. Zumindest
ein Teilbereich mit dem Tinteneinlaß 108 ist innerhalb
des Zwischenbehälters 103 angebracht, wobei der Tintenein
laß 108 so angeordnet ist, daß er sich im Boden des Zwi
schenbehälters 103 oder in der Nähe des Bodens befindet.
Der Zufuhrkanal 107 kann dadurch gebildet werden, daß der
Endbereich stromauf einer den Tintenkanal im Aufzeichnungs
kopf 104 bildenden Vorrichtung erweitert wird; alternativ
kann der Zufuhrkanal 107 an diese Vorrichtung angeschlos
sen werden. Als Material für den Zufuhrkanal 107 können
die meisten Materialien verwendet werden, die ein gleich
mäßiges Befördern der Flüssigkeit bzw. Tinte ermöglichen
und die keine unerwünschte wechselseitige Beeinflussung
mit der zu befördernden Flüssigkeit zeigen. Bei der Flüs
sigkeitsausstoßvorrichtung vorzugsweise anzuwendende
Materialien sind beispielsweise Rohre aus Glas, Kunststoff
und dgl. Vorzugsweise zu wählende Kunststoffe sind
Polyäthylen, Polyvinyliden-Chlorid, Polyvinyliden-Fluorid,
Polyester, Polyvinyl-Chlorid und dgl. An einen oberen
Teilbereich der Tintenaufnahmevorrichtung 106 ist das ande
re Ende des zweiten Verbindungskanals 105 angeschlossen,
der einen Strömungsweg zwischen dem Zwischenbehälter 103
und der Tintenaufnahmevorrichtung 106 bildet. Unterhalb der
Anschlußstelle, an der der zweite Verbindungskanal 105
an die Tintenaufnahmevorrichtung 106 angeschlossen ist, ist
eine Abdeck- bzw. Anschlußvorrichtung 110 angeordnet, die an eine Düse oder Aus
stoßöffnung 109 am Mündungsende des Aufzeichnungskopfs
angeschlossen wird, um die Tinte aufzunehmen, die aus der
Ausstoßöffnung 109 ausgestoßen wird.
Die Anschlußvorrichtung 110 ist
aus einem Hohlrohr gebildet und steht mit der Tintenauf
nahmevorrichtung 106 so in Verbindung, daß sie durch Be
tätigen des Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung
106 in einen Saugzustand versetzt werden kann. Das Mund
stück der Anschlußvorrichtung 110 ist so geformt und aufge
baut, daß es die Verbindung mit dem Mündungsteil des Auf
zeichnungskopfs 104 in der Weise ermöglicht, daß der Flüs
sigkeitskanal im Inneren des Aufzeichnungskopfs 104 auf
einen verminderten Druck gebracht werden kann. Der Saug
mechanismus der in Fig. 2 gezeigten Tintenaufnahmevorrich
tung 106 hat einen Saugpumpenaufbau mit einem Zylinder
111, der das Außengestell für die Saugpumpe bildet, und
einem Kolben 112. Der Kolben 112 ist mit einer Ausgleichs-
bzw. Durchgangsöffnung 113 versehen. An der unteren
Endmündung der Durchgangsöffnung 113 ist ein Ventil 114
angebracht. Zwischen der Innenwand des Zylinders 111 und
der Außenwand des Kolbens 112 sind drei O- bzw. Dichtungs
ringe 122 angeordnet. Jeder der drei Dichtungsringe sitzt
in jeweils einer am Umfang des Kolbens 112 ausgebildeten
Nut in der Weise, daß der Ring den Kolben 112 abdichtet.
Der Kolben 112 steht normalerweise so, daß er mittels
einer Feder 115, die mit einem Ende am Boden des Zylinders
111 befestigt ist, in den oberen Bereich des Zylinders 111
hochgedrückt ist. An dem Boden des Zylinders 111 ist ein
Auslaß 116 angeordnet, so daß die in das Innere der
Tintenaufnahmevorrichtung 106 gesaugte Tinte nach außen
fließt. Wenn das Volumen unterhalb des Kolbens 112 aus
reichend groß ist, muß der Auslaß 116 nicht unbedingt
vorgesehen werden. Es kann ein enges Loch vorgesehen wer
den, das mit der Umgebungsluft in Verbindung steht. Der
Auslaß 116 kann mit einer (in Fig. 2 nicht gezeigten)
Flüssigkeitsabsorptionsvorrichtung verbunden sein, die
die ausfließende Flüssigkeit bzw. Tinte absorbiert und
sie verdampft. Diese Flüssigkeitsabsorptionsvorrichtung
wird beispielsweise aus Schwamm, porösem Material,
Filz oder dgl. hergestellt. Alternativ kann stromab
des Auslasses 116 ein Behälter für die Aufnahme der aus
fließenden Tinte angebracht werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung wird nun in größe
ren Einzelheiten erläutert. Der Zwischenbehälter 103 ist
mit einer Tintenzufuhröffnung bzw. einem Einlaß 117 und
einer Saugöffnung bzw. einem Auslaß 118 versehen, über
den Luft und/oder Tinte abgesaugt wird. Der Einlaß 117
steht über den ersten Verbindungskanal 102 mit dem ersten
Behälter 101 in Verbindung. Der Auslaß 118 steht über den
zweiten Verbindungskanal 105, der vorzugsweise aus flexiblem
Material hergestellt ist, mit einem Einlaß 119 der
Tintenaufnahmevorrichtung 106 in Verbindung. Bei der in
Fig. 2 gezeigten Vorrichtung ist mit Ausnahme eines Stö
rungsfalls der Zwischenbehälter 103 über den zweiten Ver
bindungskanals 105 ständig mit der Tintenaufnahmevorrichtung
106 verbunden. Ein an der Tintenaufnahmevorrichtung 106
ausgebildeter Einlaß 120 steht mit der Anschlußvorrich
tung 110 in Verbindung. Die Anschlußvorrichtung 110 kann
zur gewünschten Zeit mit dem Aufzeichnungskopf 104 verbun
den werden. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 112,
nämlich durch das Herunterdrücken des oberen Endteils
des Kolbens 112 von Hand, der einen Teil der Tintenauf
nahmevorrichtung 106 bildet, wird Tinte aus dem Behälter
101 in den Zwischenbehälter 103 befördert. Wenn der Kolben
112 abwärtsbewegt wird, schließt das Ventil 114 die
Durchgangsöffnung 113. Daher wird in einem oberhalb des
Kolbens 112 liegenden Raumbereich bzw. Teilraum 121 des
Zylinders 111 ein Unterdruck hervorgerufen. Mit dem Unter
druck in dem Zylinder 111 wird über den Verbindungskanal
105 der Druck in dem Zwischenbehälter 103 abgesenkt, so
daß über dem ersten Verbindungskanal 102 ein Druckunter
schied zwischen dem Druck in dem Zwischenbehälter 103 und
dem Druck in dem Behälter 101 entsteht. Durch den Druck
unterschied wird die Tinte in dem Behälter 101 aus diesem
zu dem Zwischenbehälter 103 bewegt. Wenn der Kolben 112
weiter in eine Lage gebracht wird, bei dem der Dichtungs
ring 122-1 unterhalb des Einlasses 120 liegt, wird über
den Einlaß 120 der Druck in dem Kanal der Anschlußvorrich
tung 110 verringert. Wenn in diesem Fall die Anschluß
vorrichtung 110 an den Aufzeichnungskopf 104 angeschlos
sen ist, wird aufgrund des über die Anschlußvorrichtung
110 und den Tintenkanal in dem Aufzeichnungskopf 104
hervorgerufenen Druckunterschieds die Flüssigkeit aus
dem Zwischenbehälter 103 ins Innere des Aufzeichnungs
kopfs 104 gesaugt. Demgemäß wird die Tinte in den Tinten
kanal im Aufzeichnungskopf 104 befördert. Wenn die in den
Zwischenbehälter 103 eingeleitete Flüssigkeitsmenge den
Pegel übersteigt, bei dem zumindest der am Mündungsende
des Zufuhrkanals 107 ausgebildete Tintenauslaß 108 in
die Flüssigkeit eintaucht, kann diese mittels der Anschluß
vorrichtung 110 in den Tintenkanal im Aufzeichnungskopf
104 befördert werden. Wenn ferner die Oberfläche der
in den Zwischenbehälter 103 beförderten Flüssigkeit in
der Nähe des Tinteneinlasses 108 liegt, werden bei der
Tintenzufuhr in den Aufzeichnungskopf 104 der Strömungs
widerstand des ersten Verbindungskanals 102 und derjeni
ge des Zufuhrkanals 107 so gesteuert, daß die Menge der
je Zeiteinheit vom Tinteneinlaß 108 zum Aufzeichnungskopf
104 geleiteten Tinte kleiner als die Menge der je Zeit
einheit von dem Behälter 101 zu dem Zwischenbehälter
103 beförderten Tinte ist.
Um zu verhindern, daß Gas bzw. Luftbläschen in den
Tintenkanal im Aufzeichnungskopf 104 eingeleitet werden,
ist es notwendig, die Tinte in den Aufzeichnungskopf
104 zu befördern, nachdem eine ausreichende Menge an
Tinte in den Zwischenbehälter 103 befördert wurde. Zu
diesem Zweck muß der Kolben 112 in zwei Schritten be
wegt werden. Das heißt, bei einem ersten Schritt wird
der Kolben 112 so nach unten bewegt, daß der Dichtungs
ring 122-1 in eine Lage zwischen den Einlässen 119 und
120 gelangt. Daher wird nur die Tinte aus dem Behälter
101 in den Zwischenbehälter 103 so befördert, daß
über den zweiten Verbindungskanal 105 der Innendruck des
Zwischenbehälters 103 verringert wird. Die Höhe des bei
dem ersten Bewegungsschritt im Zwischenbehälter 103 her
vorgerufenen Unterdrucks übersteigt eine Unterdruckhöhe,
bei der ausreichend Tinte in den Zwischenbehälter 103
befördert wird. Nachdem eine ausreichende Tintenmenge
in den Zwischenbehälter 103 eingefüllt wurde, erfolgt
der zweite Bewegungsschritt bei der Abwärtsbewegung des
Kolbens 112. Das heißt, der Kolben 112 wird so abwärts
bewegt, daß der Dichtungsring 122-1 in eine Lage unter
halb des Einlasses 120 gelangt. Daher wird zwischen dem
Zwischenbehälter 103 und der Anschlußvorrichtung 110 über
dem Aufzeichnungskopf 104 ein Druckunterschied hervorge
rufen, um damit den Tintenkanal im Aufzeichnungskopf
104 mit Tinte zu füllen. Die Geschwindigkeit der Abwärts
bewegung des Kolbens 112 während des zweiten Bewegungs
schritts und das Zeitintervall zwischen dem ersten und
dem zweiten Bewegungsschritt werden beim Entwurf der Vor
richtung in geeigneter Weise so festgelegt, daß die
Tintenzufuhr zu dem Zwischenbehälter 103 und dem Aufzeich
nungskopf 104 in gewünschter Weise vollzogen werden kann.
Die Abmessungen und Formen des ersten Verbindungskanals
102, des zweiten Verbindungskanals 105, des Zufuhrkanals
107, der Tintenzufuhröffnung 117, der Saugöffnung 118
und des Tinteneinlasses 108 werden in geeigneter Weise
bestimmt. Im Zusammenhang damit werden die Größen der
Einlässe 119 und 120 geeignet entworfen und hergestellt,
damit die Abwärtsbewegung des Kolbens 112 kontinuierlich
erfolgen kann, ohne daß die Bewegung in tatsächlichen
zwei Schritten erfolgt. Wenn die Oberfläche der durch die
Abwärtsbewegung des Kolbens 112 in den Zwischenbehälter
103 eingeleiteten Tinte über die Saugöffnung 118 ansteigt,
fließt über den Verbindungskanal 105 aus dem Einlaß 119
Tinte in den oberen Teilraum 121 im Zylinder 111. Die
in den Teilraum 121 eingeführte Tinte fließt dann in die
Durchgangsöffnung 113 und öffnet das Ventil 114, so daß
sie in einen Raumbereich bzw. Teilraum 123 in dem unteren
Bereich des Zylinders fließt. Wenn sich die Abwärtsbewegung
des Kolbens 112 bis zu einem unteren Totpunkt erstreckt,
kann der Kolben 112 durch Wirkung der Feder 115 in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Wenn der Kolben
112 hochgeschoben wird, wird aufgrund des Druckunter
schieds zwischen.der Durchgangsöffnung 113 und dem Teil
raum 123 das Ventil 114 geöffnet. Dabei steht der obere
Teilraum 121 des Zylinders über den Auslaß 116 mit der
Umgebungsluft in Verbindung. Wenn das Ventil 114 geöffnet
ist, fließt die in der Durchgangsöffnung 113 und/oder
dem Teilraum 121 vorhandene Tinte in den unteren Teilraum
123. Der Kolben 112 der Tintenaufnahmevorrichtung 106
in der in Fig. 2 gezeigten Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
ist gemäß der vorangehenden Beschreibung mit drei Dichtungs
ringen 122-1, 122-2 und 122-3 versehen. Wenn der Kolben
112 in der Ausgangsstellung steht (oberer Totpunkt),
sind die Einlässe 119 und 120 von dem Kolben 112 und die
sen Dichtungsringen gesperrt. Falls das Drucken durch ein
Zurückziehen des Meniskus der Tinte behindert ist, das
sich aus dem Fehlen eines Ausgleichs ergibt, welches
durch eine Verstopfung im Aufzeichnungskopf 104 oder durch
Absinken der Oberfläche der Tinte in dem Zwischenbehälter
103 verursacht wird, kann leicht auf die vorangehend be
schriebene Weise ein Bedienungsvorgang für die Wiederauf
nahme des Druckens bzw. Aufzeichnens vorgenommen werden.
Der Bedienungsvorgang für die Wiederaufnahme des
Druckens wird nachstehend kurz beschrieben.
Eine Ursache einer Druckbehinderung besteht darin,
daß aus verschiedenen Gründen die Menge an Tinte in dem
Zwischenbehälter 103 verringert ist und wegen des Ab
sinkens der Tintenoberfläche im Zwischenbehälter 103
ein Tintenmeniskus übermäßig von der Ausstoßdüse 109
des Aufzeichnungskopfs 104 weg zurückgezogen ist. Eine
andere Ursache einer Druckbehinderung liegt darin, daß
sich beim Drucken unter seitlichem Verschieben
des Zwischenbehälters 103 mit dem Aufzeichnungskopf 104
durch den Stoß beim Zurückkehren der Meniskus übermäßig
zurückzieht und seine Normallage nicht wiederhergestellt
werden kann, so daß die Tintentröpfchen ungleichmäßig
ausgestoßen werden oder nicht ausgestoßen werden können.
Ein weiterer Druckbehinderungsgrund ist, wenn bei der
seitlichen Verschiebung in den Aufzeichnungskopf 104
Bläschen eingeleitet werden. Eine nächste Ursache einer
Druckstörung besteht darin, daß die Tinte durch Trocknen
der Flüssigkeit im Tintenkanal des Aufzeichnungskopfs 104
oder durch Verschmutzung der Tinte mit Fremdkörpern in
dem Aufzeichnungskopf 104 festsitzt.
Wenn das Drucken aus einem der vorangehend genannten
Gründe behindert ist, kann es folgendermaßen wiederaufge
nommen werden:
Die Anschlußvorrichtung 110 wird an das Mündungsende des Aufzeichnungskopfs 104 angeschlossen und der Kolben 112 wird nach unten gedrückt. Bei dem ersten Schritt bzw. der ersten Bewegungsstrecke gelangt der Dichtungsring 122-1 an dem Einlaß 119 vorbei, wodurch der obere Teilraum 121 des Zy linders 111 über den Verbindungskanal 105 mit dem Zwi schenbehälter 103 in Verbindung kommt und durch den in dem Zylinder 111 erzeugten Unterdruck die Luft im Zwi schenbehälter 103 abgesaugt wird. Dadurch wird Tinte aus dem Behälter 101 in den Zwischenbehälter 103 eingeleitet. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 120 von den Dichtungs ringen 122-2 und 122-3 verschlossen ist, kann sich die Tinte nicht durch den Aufzeichnungskopf 104 hindurchbe wegen.
Die Anschlußvorrichtung 110 wird an das Mündungsende des Aufzeichnungskopfs 104 angeschlossen und der Kolben 112 wird nach unten gedrückt. Bei dem ersten Schritt bzw. der ersten Bewegungsstrecke gelangt der Dichtungsring 122-1 an dem Einlaß 119 vorbei, wodurch der obere Teilraum 121 des Zy linders 111 über den Verbindungskanal 105 mit dem Zwi schenbehälter 103 in Verbindung kommt und durch den in dem Zylinder 111 erzeugten Unterdruck die Luft im Zwi schenbehälter 103 abgesaugt wird. Dadurch wird Tinte aus dem Behälter 101 in den Zwischenbehälter 103 eingeleitet. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 120 von den Dichtungs ringen 122-2 und 122-3 verschlossen ist, kann sich die Tinte nicht durch den Aufzeichnungskopf 104 hindurchbe wegen.
Wenn der Kolben 112 bei einem zweiten Schritt weiter
abwärtsbewegt wird, gelangen die Dichtungsringe 122-1
und 122-2 an dem Einlaß 120 vorbei. Daher kommt der Ein
laß 120 mit dem oberen Teilraum des Zylinders 111 in Ver
bindung, so daß die Tinte über den Aufzeichnungskopf
104 und die Anschlußvorrichtung 110 in den oberen Teil
raum des Zylinders 111 gesaugt wird. Wenn dabei der Tin
tenausstoß durch irgendeine Substanz behindert ist, wird
diese Substanz zusammen mit der Tinte in den oberen Teil
raum 121 des Zylinders gesaugt. Wenn der Zylinder 112
hochgedrückt wird, wird die Substanz über die Durchgangs
öffnung 113, das Ventil 114 und den Auslaß 116 aus der
Tintenaufnahmevorrichtung 106 ausgestoßen.
Wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung bei der
in Fig. 2 gezeigten Ausstoßvorrichtung der einen Bestand
teil der Tintenaufnahmevorrichtung 106 bildende Kolben
112 gedrückt wird, wird die in dem Zwischenbehälter 103
verbliebene Luft abgesaugt, so daß Tinte aus dem Behälter
101 in den Zwischenbehälter 103 geleitet wird. Nachdem
das rückwärtige Ende des Zufuhrkanals 107 Tinte eingetaucht
ist, wird die Tinte über den Aufzeichnungskopf 104 abge
saugt. Dementsprechend wird verhindert, daß in den Tinten
kanal im Aufzeichnungskopf 104 Luft eingeleitet wird.
Ferner kann nötigenfalls der Pegel der Tinte im Zwischen
behälter 103 durch wiederholtes Drücken des Kolbens 112
bis zu der Saugöffnung 118 angehoben werden. Bei dieser
Lage wird über die Saugöffnung 118 auch die Tinte ange
saugt, so daß der Pegel der Tinte in dem Zwischenbehäl
ter 103 auf der Höhe der Ansaugöffnung 118 gehalten wird.
Bei diesem Zustand befindet sich im Teil des Zwischenbe
hälters 103 oberhalb der Saugöffnung 118 eine konstante
Luftschicht. Die Luftschicht dient als Dämpfung für Druck
stöße, die bei einer Bewegung des Zwischenbehälters
103 hervorgerufen werden.
Zur Steuerung der Strömungsmengen von Tinte und/oder
Luft über den Aufzeichnungskopf 104 und derjenigen über
den zweiten Verbindungskanal 105 kann in dem zweiten
Verbindungskanal 105 ein Flüssigkeitshemmelement bzw.
ein Strömungswiderstand angebracht werden. Dieses Hemm
element kann aus poröser Keramik, Glas mit feinen Löchern,
Filz, Schwamm, einer Drosselstelle oder dgl. gebildet
sein.
Vorzugsweise wird in den Zufuhrkanal 107 oder vorteil
haft an dem Tinteneinlaß 108 ein Filter zum Abhalten von Fremd
körpern angebracht, das das Eindringen von in der Tinte
im Zwischenbehälter 103 vorhandenen nichtflüssigen Fremd
stoffen in den Tintenkanal im Aufzeichnungskopf 104 und
damit das Verstopfen des Tintenkanals verhindert.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausstoßvorrichtung sind
zwei O- bzw. Dichtungsringe 222-1 und 222-2 an einem Kol
ben 212 angebracht, der einen Bestandteil einer Flüssig
keitsaufnahmevorrichtung 206 bildet. Bei dem oberen Tot
punkt des Kolbens 212 ist von den beiden Dichtungsringen
ein Einlaß 220 gesperrt. Ein Einlaß 219 steht ständig mit
einem oberen Teilraum 221 eines Zylinders 211 in Verbin
dung. Mit diesen Ausnahmen ist die in Fig. 3 gezeigte
Ausstoßvorrichtung im wesentlichen gleich der in Fig. 2
gezeigten. Bei der Ausstoßvorrichtung nach Fig. 3 kann
auch dann, wenn ein Zwischenbehälter 203 mit Tinte gefüllt
ist und im Zwischenbehälter 203 keine Luftschicht vorhan
den ist, durch Öffnen eines an einer Ausgleichs- bzw.
Durchgangsöffnung 213 des Kolbens 212 angebrachten Ventils
214 der Zwischenbehälter 203 mit der Umgebungsluft in
Verbindung gebracht werden. Demgemäß kann selbst dann, wenn
plötzlich eine starke Änderung des Innendrucks des Zwi
schenbehälters 203 in einem Ausmaß auftritt, bei dem das
Drucken beeinträchtigt wäre, an der Ausstoßvorrichtung
eine derartige Beeinträchtigung verhindert werden. Bei
dem Transport der Ausstoßvorrichtung besteht die Gefahr
des Austretens von Tinte; dieses Austreten kann durch ge
eignete Festlegung der Kraft des Ventils 214 und ein
in einem zweiten Verbindungskanal 205 angebrachtes Flüs
sigkeitshemmelement verhindert werden.
Die Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausstoßvorrichtung ist im
wesentlichen gleich der in Fig. 2 gezeigten mit der Aus
nahme, daß bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung der
in den Fig. 2 und 3 gezeigte zweite Verbindungskanal trenn
bar ist. Der trennbare zweite Verbindungskanal 305 ist
mit einem Abschnitt 305-1 an einem Zwischenbehälter 303
und einem Abschnitt 305-2 an einer Tintenaufnahme
vorrichtung 306 aufgebaut. Der Abschnitt 305-1 des Ver
bindungskanals 305 ist an dem Mündungsende mit einem Vor
sprung versehen, der leicht mit dem Abschnitt 305-2 um
faßt werden kann. Der Abschnitt 305-2 des Verbindungskanals 305
ist gleichartig wie ein Anschlußglied bzw. eine Anschluß
vorrichtung 310 aufgebaut, in die der Abschnitt 305-1
leicht eingeführt werden kann. Vorzugsweise erhält der
Abschnitt 305-1 den gleichen Aufbau und das gleiche Format
wie ein Aufzeichnungskopf 304, um damit durch Verringern
der Arten von Teilen die Kosten zu senken. Beispielsweise
erfolgt zur Vereinfachung des Betriebsmechanismus und zur
Sicherstellung der Betriebsfunktion das Verbinden der Ab
schnitte 305-1 und 305-2 zusammen mit dem Verbinden des
Aufzeichnungskopfs 304 und der Anschlußvorrichtung 310,
bevor ein den Zwischenbehälter 303 und den Aufzeichnungs
kopf 304 tragender Schlitten an einer bestimmten Stelle
anhält und das Einführen von Tinte in die Tintenaufnahme
vorrichtung 306 erfolgt. Das Format und die Gestaltung des
Abschnitts 305-1 des Verbindungskanals 305 werden zweckdienlich
so bestimmt, daß der Abschnitt 305-1 des Verbindungskanals 305
gegenüber plötzlichen und starken Änderungen des Innendrucks
im Zwischenbehälter 303 in einem Ausmaß, bei dem
das Drucken beeinträchtigt wäre, als Ausgleichs- bzw.
Lüftungsöffnung dient; ferner werden die Abmessungen und
der Aufbau so festgelegt, daß durch die Oberflächenspannung
an der Mündung des Abschnitts 305-1 des Verbindungskanals
305 ein Austreten von Tinte beim Bewegen oder Transportieren
der Ausstoßvorrichtung verhindert werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 9 ist ebenfalls ein
Nachsaugen der Tinte in den Zwischenbehälter und in den Aufzeichnungs
kopf möglich. Allerdings ist hierfür ein zweimaliges Betätigen der Ab
saugeinrichtung erforderlich, da das Füllen des Zwischenbehälters erst
bei der Rückbewegung des Kolbens erfolgt und evtl. bei der ersten Be
tätigung in den Aufzeichnungskopf eingesaugte Luft wieder entfernt
werden muß.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird anhand der Fig. 5A und 5B beschrieben.
Die in der Fig. 5A gezeigte Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
bzw. -ausstoßvorrichtung hat einen ersten Behälter
401, der Aufzeichnungsflüssigkeit, nämlich die sog.
Tinte aufnimmt, einen Zwischenbehälter 403, der mit dem
Behälter 401 über einen ersten Verbindungsweg bzw. Verbindungskanal
402 in Verbindung steht, einen Flüssigkeitsausstoßkopf
404, der mit dem Zwischenbehälter 403 zu
einer Einheit zusammengefaßt ist, und eine Tintenaufnahmevorrichtung
406, die mit dem Zwischenbehälter 403 über
einen zweiten Verbindungskanal 405 in Verbindung steht.
Die Tintenaufnahmevorrichtung 406 weist in ihrem
unteren Bereich einen Tintenaufnahmeraum bzw. Teilraum
423 auf, der einen Raum für die zeitweilige Aufnahme
von Tinte dargestellt und der über einen Einlaß 419 mit
dem zweiten Verbindungskanal 405 verbunden ist, welcher
mit einem an dem oberen Bereich des Zwischenbehälters
403 angebrachten Auslaß 418 in Verbindung steht.
Der Zwischenbehälter 403 steht mit einem Zufuhr-
bzw. Tinteneinlaß 408 für das Einleiten von Tinte in den
Kopf 404 in Verbindung. Die in dem Zwischenbehälter 403
enthaltene Tinte wird dem Kopf 404 von dem Tinteneinlaß
408 über einen Zufuhrkanal 407 zugeführt, welcher den
Tinteneinlaß 408 mit dem Tintenkanal in dem Kopf 404 ver
bindet.
Bei der in Fig. 5A gezeigten Ausstoßvorrichtung ist
der Zufuhrkanal 407 in dem Zwischenbehälter 403 als Be
standteil desselben angeordnet. Ein derartiger Zufuhr
kanal ist notwendig, wenn gemäß der Darstellung in der
Fig. 5A die Stelle des Einlasses des Kopfs 404 weit ober
halb der Stelle des Tinteneinlasses 408 liegt. Daher kann
dann, wenn der Einlaß für den Kopf 404 in der Nähe des
Bodens des Zwischenbehälters 403 liegt, der Tinteneinlaß
408 direkt an der Wandfläche des Zwischenbehälters 403
angeordnet werden, ohne daß der Zufuhrkanal 407 ausge
bildet wird.
Zur Erzielung eines guten Druckens der Zeichen, einer
gleichmäßigen Tintenversorgung des Kopfs 404 und einer
zweckdienlichen Nutzung der Tintenaufnahmefähigkeit des
Zwischenbehälters 403 ist es anzustreben, den Zufuhrkanal
407 gemäß der Darstellung in der Fig. 5A anzuordnen,
den Tinteneinlaß 408 an dem Boden des Zwischenbehälters
403 anzuordnen und den Tintenausstoß- bzw. Aufzeichnungs-
Kopf 404 an dem oberen Bereich des Zwischenbehälters 403
anzubringen.
Das heißt, der Tinteneinlaß 408 wird in der Nähe des
Bodens des Zwischenbehälters 403 angeordnet, der Tinten
einlaß des Tintenausstoß-Kopfs 404 wird an der oberen
Seitenwand des Zwischenbehälters ausgebildet und der
Tinteneinlaß 408 wird mit dem Tinteneinlaß des Kopfs über
den Zufuhrkanal 407 verbunden. Der Zufuhrkanal 407 kann
an das hintere Ende (stromaufwärts liegender Endabschnitt)
des Tintenkanals in den Kopf 404 angeschlossen werden
oder alternativ durch Verlängerung des Tintenkanals im Kopf
404 geformt werden.
An den Tinteneinlaß 408 oder in dem Zufuhrkanal 407
wird vorzugsweise ein Filter 424 angebracht, das Flüssig
keit leicht durchläßt und das Durchlassen von Bläschen
verhindert, so daß im Betrieb das Eindringen von Bläs
chen in den Tintenkanal im Kopf 404 verhindert wird.
Beispiele für das Filter 424 mit dieser Funktion sind
poröses Material mit einer Vielzahl kleinster Durchgangs
öffnungen, Fasermaterial wie Filz und dgl. Als Materialien
für den Zufuhrkanal 407 können die meisten Materialien
verwendet werden, die eine gleichmäßige Tintenzufuhr er
möglichen und die keine unerwünschte Wechselwirkung mit
der zugeführten Tinte bzw. Flüssigkeit zeigen. Beispiele
für die bei der Ausstoßvorrichtung nutzvoll anwendbaren
Materialien sind Rohre aus Glas, Kunststoff und dgl.
Vorzugsweise gewählte Kunststoffe sind Polyäthylen, Poly
vinyliden-Chlorid, Polyvinyliden-Fluorid, Polyester,
Polyvinyl-Chlorid und dgl.
Der Auslaß 418, der eine Verbindung zwischen dem
zweiten Verbindungskanal 405 und dem Zwischenbehälter 403 bildet,
liegt an einer Stelle der Seitenwand, die höher als die
jenige eines Einlasses 417 ist und in einem bestimmten
Abstand von dem höchsten Wandungsteil des Zwischenbehäl
ters 403 liegt.
Eine in dem obersten Bereich des Zwischenbehälters
403 gebildete Luftschicht hat die Fähigkeit, Druckände
rungen abzufedern, die in dem Fall entstehen, daß der
Zwischenbehälter 403 wiederholt bewegt, wie z. B. seit
wärts verschoben wird, während aus dem Kopf 404 Tinte
ausgestoßen wird. Dieser Gesichtspunkt wird später in
Einzelheiten beschrieben.
An dem oberen Bereich des Zwischenbehälters 403, näm
lich an einer Stelle, die höher als der Auslaß 418 ist,
ist eine Entlüftungsöffnung bzw. Öffnung 433 für das annähernde
Ausgleichen des Innendrucks des Zwischenbehälters 403
mit der Umgebungsluft bei stationärem Zustand ausgebildet.
Die Öffnung 433 dient dazu, zu verhindern, daß der Innen
druck des Zwischenbehälters 403 zu einem übermäßigen Unter
druck wird, der auf der Abnahme der Tinte in dem Zwischen
behälter 403 bei der Aufzeichnung beruht. Daher bewirkt
die Öffnung 433 einen gleichmäßigen Tintentröpfchenaus
stoß aus dem Kopf 404, so daß ein hervorragendes Drucken
erzielt wird. Ferner bewirkt die Öffnung 433, daß dem
Zwischenbehälter 403 und dem Kopf 404 die Tinte schnell
und gleichmäßig zugeführt wird.
In die Öffnung 433 wird vorzugsweise ein Flüssigkeits
hemmelement 434 eingesetzt, um damit den Tintendurchsatz
zu steuern. Die Materialien des Hemmelements 434 und deren
Aufbau werden so gewählt, daß durch das Hemmelement Luft
hindurchgelangen kann, während die in dem Zwischenbehäl
ter 403 enthaltene Tinte nicht hindurchgelangen kann.
Falls beispielsweise die verwendete Aufzeichnungsflüssig
keit eine wäßrige Tinte ist, wird das Hemmelement aus
einem porösen und wasserabstoßenden Material mit einer
Vielzahl kleinster Durchgangsöffnungen, aus wasserabstoßend
behandelter Glaswolle, poröser Keramik oder dgl. herge
stellt.
Für den gleichmäßigen Tintentröpfchenausstoß ist
es vorteilhaft, zwischen dem Auslaß 418 und der Öffnung
433 eine Tintenoberflächen-Steuervorrichtung 435 mit
Maschen oder einer Vielzahl von feinen Löchern anzuord
nen. Die Tintenoberflächen-Steuervorrichtung 435 dient
als eine Vorrichtung dafür, ein Austreten der in dem
Zwischenbehälter 403 enthaltenen Tinte über die Öffnung
433 zu verhindern. Ein derartiges Austreten würde sich
durch ein Aufrühren der Oberfläche der in dem Zwischenbe
hälter 403 enthaltenen Tinte ergeben, welches beim Transport
des Zwischenbehälters 403, bei einem Schlag von außen
oder dgl. hervorgerufen wird.
An den unteren Teil der Tintenaufnahmevorrichtung 406
ist ein Ende des zweiten Verbindungskanals 405 angeschlos
sen, der einen Tintenweg zwischen der Tintenaufnahmevor
richtung 406 und dem Zwischenbehälter 403 bildet. Oberhalb
der Stelle, an der der zweite Verbindungskanal 405 ange
schlossen ist, ist an der Tintenaufnahmevorrichtung 406
eine Tintenempfangs- bzw. Anschlußvorrichtung 410 ange
bracht, welche zur Aufnahme von aus einer Düsenöffnung
409 des Kopfs 404 ausgestoßener Tinte an diese Düsenöff
nung anschließbar ist.
Die Anschlußvorrichtung 410 besteht aus einem Hohl
rohr und steht mit der Tintenaufnahmevorrichtung 406 so
in Verbindung, daß sie durch Betätigen eines Saugmechanis
mus der Tintenaufnahmevorrichtung 406 in einen Saugzustand
versetzt werden kann. Das Mundstück der Anschlußvorrich
tung 410 ist so geformt und aufgebaut, daß es mit dem
Mundstück des Kopfs 404 verbindbar ist, um damit den
Druck in dem Tintenkanal im Kopf 404 zu verringern. Der
Saugmechanismus der in Fig. 5A gezeigten Tintenaufnahme
vorrichtung 406 hat einen Saugpumpenaufbau mit einem Zylinder
411, der ein Außengestell für die Saugpumpe bildet, und
einem Kolben 412. Der Kolben 412 ist mit einer Durchgangs
öffnung 413 versehen. An der unteren Mündung der Durch
gangsöffnung 413 ist ein Ventil 414 angebracht. Zwischen
der Innenwand des Zylinders 411 und der Außenwand des
Kolbens 412 sind zwei O- bzw. Dichtungsringe 422-1 und
422-2 angeordnet. Die beiden Dichtungsringe 422-1 und 422-2 je
weils in einer am Umfang des Kolbens 412 ausgebildeten
Nut, so daß die Ringe den Kolben 412 abdichten. Der Kol
ben 412 steht normalerweise so, daß er mittels einer
Feder 415, deren Ende nötigenfalls an dem Boden des Zylin
ders 411 befestigt wird, an den oberen Bereich des Zylin
ders 411 gedrückt ist. An dem Boden des Zylinders 411 ist
ein Auslaß 416 angebracht, so daß die in die Tintenauf
nahmevorrichtung 406 gesaugte Tinte nach außen abfließt.
Der Auslaß 416 steht über einen Auslaßkanal 425 mit einer
Tintenabsorptionsvorrichtung 426 in Verbindung, in der
die über den Auslaßkanal 425 ausfließende Tinte bzw. Flüssig
keit absorbiert wird und von selbst verdampft. Diese
Tintenabsorptionsvorrichtung 426 kann beispielsweise aus
Schwamm, porösem Material, Filz oder dgl. bestehen. Alter
nativ kann stromab des Auslasses 416 ein Behälter für die
Aufnahme von ausfließender Tinte angeordnet werden. Wenn
der untere Rauminhalt des Zylinders 411 ausreichend groß
ist, braucht der Auslaß 416 nicht ausgebildet zu werden.
Es kann statt dessen ein sehr kleines Loch für die Verbin
dung mit der Umgebungsluft gebildet werden. In diesem
Fall sind natürlich der Auslaßkanal 425 und die Tintenab
sorptionsvorrichtung 426 nicht notwendig.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausstoßvorrichtung ist
der Behälter 401 eine Art Beutel, dessen Rauminhalt frei
veränderbar ist und der aus Kunststoffblättern, Gummi
blättern, Metallfolien, Filmen oder dgl. besteht. Der
Behälter ist in eine Kassette 427 in Form eines steifen
Kastens eingesetzt, so daß der Behälter 401 leicht an
einer bestimmten Stelle angeordnet werden kann und gegen
über einem Schlag oder einem Zerbrechen aus irgendeiner
äußeren Ursache geschützt ist.
Ein Ende des ersten Verbindungskanals 402 ist in den
Behälter 401 so eingesetzt, daß die in dem Behälter 401
enthaltene Flüssigkeit gleichmäßig in den Zwischenbehäl
ter 403 eingeführt werden kann. Damit der erste Verbin
dungskanal 402 den Behälter 401 mit dem Zwischenbehälter
403 verbindet, kann der Verbindungskanal 402 an ein Öff
nungselement 432 angeschlossen werden oder aber als durch
gehendes Rohr ausgebildet werden, das durch das Öffnungs
element 432 hindurchläuft.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5B, die eine schemati
sche Draufsicht der in Fig. 5A gezeigten Kassette 427
zeigt, ist eine Preßvorrichtung 429 vorgesehen, die durch
drei Einschnitte nahe dem Mittelbereich einer oberen
Abdeckung 428 der Kassette 427 gebildet ist, in welche
der Behälter 401 eingelegt ist. Mit der Preßvorrichtung
429 wird der Behälter 401 folgendermaßen heruntergepreßt:
Wenn die Preßvorrichtung 429 mit dem Finger oder dgl.
nach unten geschoben wird, biegt sie sich längs einer
gestrichelten Linie 430 (X-Y-Linie) ins Innere der Kassette
427 (wobei der gebogene Zustand durch die gestrichelten
Linien dargestellt ist). Durch diese Bewegung wird die
in dem Behälter 401 enthaltene Tinte zu dem ersten Ver
bindungskanal 402 hin geschoben. Dabei entsteht ein
Druckunterschied zwischen dem Behälter 401 und dem Zwi
schenbehälter 403, so daß daher die Tinte gleichmäßig aus
dem Behälter 401 zu dem Zwischenbehälter 403 geleitet
wird. Durch das Drücken der Preßvorrichtung 429 fließt
die aus dem Behälter 401 herausgedrückte Tinte über den
ersten Verbindungskanal 402 in den Zwischenbehälter 403,
um damit in den Zwischenbehälter 403 eine vorbestimmte Men
ge an Tinte einzuführen. Wenn das Drücken der Preßvorrich
tung 429 ausreichend stark erfolgt, übersteigt die Ober
fläche der in den Zwischenbehälter 403 eingeleiteten Tinte
den Auslaß 418, so daß die Tinte über den Auslaß 418
in den Tintenaufnahmebereich bzw. Teilraum 423 der Tinten
aufnahmevorrichtung 406 fließt. Das Drücken der Preßvor
richtung 429 kann von Hand oder elektrisch unter Verwen
dung eines Solenoids erfolgen.
Wenn die in den Zwischenbehälter 403 eingeleitete
Tinte über einen Pegel steigt, bei dem der Tinteneinlaß
408 zumindest in die eingeströmte Tinte eingetaucht ist,
kann die Tinte durch Absaugen der Tinte über die an die
Ausstoßdüse 409 angeschlossene Anschlußvorrichtung 410
der Tintenaufnahmevorrichtung 406 in den Tintenkanal in
Kopf 404 bewegt werden. Das Saugen kann durch Betätigung
des Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 406
herbeigeführt werden. Der Saugzustand kann zugleich mit
dem Preßzustand herbeigeführt werden oder von diesem
unabhängig herbeigeführt werden, falls in dem Zwischenbe
hälter 403 ausreichend Tinte ist.
Um den Tintenzufuhrvorgang und den Vorgang der Wieder
herstellung des Tintenausstoßes wirkungsvoller vorzunehmen,
ist es vorzuziehen, die Preßbewegung und die Saugbewegung
gemeinsam einzusetzen, nachdem in den Zwischenbehälter
403 eine ausreichende Menge an Tinte eingeleitet wurde.
Die Preßvorrichtung 429 kann durch eine mittels Ein
schnitten in der oberen Abdeckung 428 der Kassette 427
gebildete flexible Platte gebildet sein, wie es in der
Fig. 5B gezeigt ist, oder alternativ eine Vorrichtung sein,
die das Aufbringen von Preßdruck ermöglicht, wie eine
Feder, ein Kolben, ein Plunger oder dgl.
In den zweiten Verbindungskanal 405 ist ein Flüssig
keitshemmelement 431 eingesetzt, um damit den Unterschied
zwischen der Menge von je Zeiteinheit in den Tintenkanal
des Kopfs 404 eingeleiteter Tinte und der Menge von je
Zeiteinheit über den zweiten Verbindungskanal 405 fließen
der Tinte zu steuern.
Das Flüssigkeitshemmelement 431 ist so ausgebildet,
daß die Menge der über den Auslaß 418 ausfließenden
Tinte ausreichend größer als die Menge der über den Tinten
einlaß 408 fließenden Tinte werden kann, um damit ein
gleichmäßiges Drucken wiederzugewinnen, das sich aus der
gleichmäßigen und nutzvollen Einführung der Tinte in den
Kopf 404 und dem wirksamen Absaugen der im Zwischenbehäl
ter 403 enthaltenen Tinte über den Tintenkanal im Kopf
404 durch die Saugkraft über die Anschlußvorrichtung 410
ergibt. Bei der in der Fig. 5A gezeigten Ausstoßvorrich
tung dient das Flüssigkeitshemmelement 431 dazu, den
Strömungswiderstand des zweiten Verbindungskanals 405
so zu steuern, daß durch die Abwärtsbewegung des Kolbens
412 die über den zweiten Verbindungskanal 405 oder die
Durchgangsöffnung 413 in den Tintenaufnahmebereich bzw.
Teilraum 423 in der Tintenaufnahmevorrichtung 406 fließen
de Tinte über den Auslaß 416 abfließen kann, ohne daß
sie über den zweiten Verbindungskanal 405 in den Zwischen
behälter 403 zurückfließt. Das Flüssigkeitshemmelement 431
zeigt die vorstehend genannten Wirkungen; dieses Ziel
kann jedoch auch in zufriedenstellender Weise dadurch er
reicht werden, daß die Abmessungen und Materialien des
zweiten Verbindungswegs 405, des Auslasses 418, des Ein
lasses 419, des Tinteneinlasses 408, des Zufuhrkanals
407, des Tintenkanals in dem Kopf 404, der Ausstoßdüse
409 usw. geeignet gewählt werden, ohne daß das Flüssig
keitshemmelement 431 eingebaut wird.
Die Fig. 6 zeigt schematisch ein fünftes Ausführungs
beispiel der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausstoßvorrichtung sind
an einem Kolben 512, der einen Bestandteil einer Tinten
aufnahmevorrichtung 506 darstellt, drei O-Ringe 522-1,
522-2 und 522-3 angebracht. Ein mit einem Zwischenbe
hälter 503 über einen Auslaß 518 in Verbindung stehender
zweiter Verbindungskanal 505 ist mit der Tintenaufnahme
vorrichtung 506 über einen oberhalb eines Einlasses 520
liegenden Einlaß 519 verbunden, so daß der Zwischenbe
hälter 503 mit einem oberen Raumbereich bzw. Teilraum 521
der Tintenaufnahmevorrichtung 506 in Verbindung kommen
kann. Wenn der Kolben 512 an seinem oberen Totpunkt steht,
sind die Einlässe 519 und 520 durch die drei O-Ringe 522-1, 522-2
und 522-3 gegenüber dem oberen Teilraum 521 abgesperrt.
Mit Ausnahme des Betriebsmechanismus aufgrund der
vorstehend genannten Gesichtspunkte ist die in Fig. 6
gezeigte Ausstoßvorrichtung derjenigen nach Fig. 5 gleich
artig.
Eine Preßvorrichtung 529 in der in Fig. 6 gezeigten
Ausstoßvorrichtung ist im Aufbau und in der Funktion
derjenigen in Fig. 5 gleichartig. Bei der in Fig. 6
gezeigten Ausstoßvorrichtung erfolgt die Preßbewegung
mittels der Preßvorrichtung 529 in Verbindung mit einer
Saugbewegung eines Saugmechanismus der Tintenaufnahmevor
richtung 506, der nachstehend beschrieben wird. Durch die
Zusammenwirkung der Preßbewegung und der Saugbewegung
kann die Tinte schnell und wirkungsvoll in den Zwischenbe
hälter 503 und einen Tintenstrahl-Kopf 504 eingeführt
werden. Durch das Fehlen oder einen Mangel an Tinte in
dem Zwischenbehälter 503, das Verstopfen des Tintenwegs
von einem Behälter 501 bis zu einer Ausstoßdüse 509, das
übermäßige Zurückziehen des in der Nähe der Ausstoßdüse
509 gebildeten Meniskus durch einen von außen auf die
Vorrichtung ausgeübten Stoß, das die Wiederherstellung
des Meniskus unmöglich macht, usw. wird der Tintenausstoß
aus dem Kopf 504 ungleichmäßig oder unmöglich. In diesen
Fällen kann der ursprüngliche stabile Tintenausstoßzustand
durch Zusammenwirken der Preßvorrichtung 529 mit dem
Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 506 schneller
wiederhergestellt werden als durch einzelnes Betätigen
der Preßvorrichtung 529 oder des Saugmechanismus der Tin
tenaufnahmevorrichtung 506.
Nachstehend werden der Aufbau, die Bewegungen und der
Mechanismus der in Fig. 6 gezeigten Ausstoßvorrichtung
ausführlicher beschrieben.
Der Zwischenbehälter 503 ist mit einem Tinteneinlaß
517 und dem Auslaß 518 für das Absaugen von Luft und/oder
Tinte versehen. Der Tinteneinlaß 517 steht über einen
ersten Verbindungskanal 502 mit dem Behälter 501 in
Verbindung. Der Auslaß 518 steht mit dem Einlaß 519 der
Tintenaufnahmevorrichtung 506 über den zweiten Verbin
dungskanal 505 in Verbindung, der vorzugsweise aus flexiblem
Material besteht. Oberhalb des Auslasses 518 sind eine
Öffnung 533, ein Filter 534 und eine Tintenoberflächen-
Steuervorrichtung 535 angebracht.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausstoßvorrichtung steht
mit Ausnahme eines Störungsfalls der Zwischenbehälter
503 immer über den zweiten Verbindungskanal 505 mit der
Tintenaufnahmevorrichtung 506 in Verbindung. Der in der
Tintenaufnahmevorrichtung 506 vorgesehene Einlaß 520 steht
mit einer Tintenempfangs- bzw. Anschlußvorrichtung 510 in
Verbindung. Die Anschlußvorrichtung 510 kann an den Mün
dungsteil des Kopfs 504 angeschlossen werden. Durch Drücken
des oberen Endteils des einen Bestandteil der Tintenauf
nahmevorrichtung 506 bildenden Kolbens 512 von Hand in
Verbindung mit einer Preßbewegung der Preßvorrichtung
529 gemäß der Beschreibung hinsichtlich der in Fig. 5
gezeigten Ausstoßvorrichtung wird auf die Abwärtsbewegung
des Kolbens 512 hin Tinte aus dem Behälter 501 in den
Zwischenbehälter 503 überführt. Wenn der Kolben 512 abwärts
bewegt wird, wird eine Durchgangsöffnung 513 von einem
Ventil 514 geschlossen. Daher wird der oberhalb des Kolbens
512 liegende Teilraum 521 eines Zylinders 511 auf Unter
druck gebracht. Durch den Unterdruck in dem Zylinder 511
wird über den Verbindungskanal 505 der Druck in dem Zwi
schenbehälter 503 abgesenkt, so daß ein Druckunterschied
zwischen dem Druck in dem Zwischenbehälter 503 und dem
Druck in dem Behälter 501 über den ersten Verbindungs
kanal 502 entsteht. Durch den Druckunterschied wird die
Tinte in dem Behälter 501 beschleunigt aus dem Behälter
501 in den Zwischenbehälter 503 bewegt. Das Bewegen der
Flüssigkeit kann natürlich auch allein mit dem genannten
Druckunterschied herbeigeführt werden. Wenn der Kolben
512 weiter in eine Stellung gebracht wird, bei der der
O-Ring 522-1 in eine Lage unterhalb des Einlasses 520
gelangt, wird über den Einlaß 520 der Druck in einer
Strömungsbahn bzw. einem Kanal in der Anschlußvorrichtung
510 verringert. Wenn in diesem Fall die Anschlußvorrich
tung 510 an den Kopf 504 angeschlossen ist, wird durch die
über die Anschlußvorrichtung 510 und den Tintenkanal im
Kopf 504 erzeugte Druckdifferenz die Tinte aus dem Zwi
schenbehälter 503 ins Innere des Kopfs 504 gesaugt. Folg
lich wird die Tinte in den Tintenkanal im Kopf 504 einge
leitet. Wenn die in den Zwischenbehälter 503 eingegebene
Tintenmenge über einen Pegel steigt, bei dem ein an dem
Mündungsende eines Zufuhrkanals 507 angebrachter Tinten
einlaß 508 zumindest in die Tinte getaucht ist, kann die
Tinte mittels der Anschlußvorrichtung 510 in den Tinten
kanal im Kopf 504 bewegt werden. Wenn die Oberfläche der
in den Zwischenbehälter 503 eingefüllten Tinte beim Ein
führen von Tinte in den Kopf 504 in der Nähe des Tinten
einlasses 508 liegt, werden der Strömungswiderstand des
ersten Verbindungskanals 502 und derjenige des Zufuhr
kanals 507 so gesteuert, daß die Menge der je Zeiteinheit
aus dem Tinteneinlaß 508 in den Kopf 504 eingeleiteten
Tinte kleiner als die Menge der je Zeiteinheit aus dem
Behälter 501 in den Zwischenbehälter 503 eingeleiteten
Tinte ist.
Um das Einleiten von Gas bzw. Bläschen in den Tinten
kanal im Tintenstrahl-Kopf 504 zu verhindern, ist es not
wendig, die Tinte in den Kopf 504 einzuleiten, nachdem
eine ausreichende Menge an Tinte in den Zwischenbehälter
503 eingeleitet wurde. Zu diesem Zweck muß die Bewegung
des Kolbens 512 zweistufig bzw. in zwei Strecken erfolgen.
Das heißt, bei der ersten Bewegungsstrecke wird der Kol
ben 512 so abwärtsbewegt, daß der O-Ring 522-1 in eine
Lage zwischen den Einlässen 519 und 520 gebracht wird.
Daher wird allein durch Vermindern des Innendrucks des
Zwischenbehälters 503 über den zweiten Verbindungskanal
505 die Flüssigkeit aus dem Behälter 501 in den Zwischen
behälter 503 befördert. Das Maß des Unterdrucks in dem
Zwischenbehälter 503, der durch die Bewegung über die
erste Strecke hervorgerufen wird, übersteigt ein Maß, bei
dem Tinte in ausreichender Menge in den Zwischenbehälter
503 eingeleitet wird. Nachdem eine ausreichende Menge
an Tinte in den Zwischenbehälter 503 eingeführt wurde,
wird der zweite Bewegungsschritt vorgenommen bzw. der
Kolben 512 um die zweite Strecke abwärtsbewegt. Das heißt,
der Kolben 512 wird derart abwärtsbewegt, daß der O-Ring
522-1 in eine Lage unterhalb des Einlasses 520 gelangt.
Daher entsteht ein Druckunterschied zwischen dem Zwischen
behälter 503 und der Anschlußvorrichtung 510 über dem
Kopf 504, so daß eine Tintenströmung im Tintenkanal im
Kopf 504 erzeugt wird. Die Geschwindigkeit der Abwärts
bewegung des Kolbens 512 während des zweiten Bewegungs
schritts und ein Zeitintervall zwischen dem ersten und
dem zweiten Bewegungsschritt werden in geeigneter Weise
entsprechend dem Aufbau der Vorrichtung und der Preß
vorrichtung 529 so bestimmt, daß die Tinte in der gewünsch
ten Weise in den Zwischenbehälter 503 und den Kopf 504
eingeleitet werden kann; dabei ist die Ausgewogenheit zwi
schen einem mit der Preßvorrichtung 529 auf die Flüssig
keit in dem Behälter 501 ausgeübten Druck und den voran
gehend genannten Faktoren in Erwägung zu ziehen: Abmessun
gen und Formen des ersten Verbindungskanals 502, des
zweiten Verbindungskanals 505, des Zufuhrkanals 507, des
Tinte-Einlasses 517, des Tinte-Auslasses 518 und des
Tinteneinlasses 508, die in gewünschter Weise geeignet
ausgelegt werden. Hierbei werden die Abmessungen der Ein
lässe 519 und 520 geeignet ausgelegt und gefertigt, wo
durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 512 kontinuierlich
erfolgen kann, ohne daß eine Bewegung in tatsächlichen
abgesetzten zwei Schritten erfolgt. Wenn die Oberfläche
der in den Zwischenbehälter 503 eingeleiteten Tinte auf
grund der Abwärtsbewegung des Kolbens 512 über den Auslaß
518 steigt, fließt über den Verbindungskanal 505 aus dem
Einlaß 519 Tinte in den oberen Teilraum 521 im Zylinder
511. Die in den Teilraum 521 geleitete Tinte fließt
in die Durchgangsöffnung 513 und öffnet das Ventil 514,
so daß sie in einen Raumbereich bzw. Teilraum 523 im
unteren Bereich des Zylinders fließt. Wenn sich die Ab
wärtsbewegung des Kolbens 512 bis zu dem unteren Tot
punkt erstreckt, wird der Kolben 512 durch Wirkung der
Feder 515 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Wenn
der Kolben 512 hochgedrückt wird, öffnet das Ventil 514
aufgrund des Druckunterschieds zwischen der Durchgangs
öffnung 513 und dem Teilraum 523. Dadurch kommt der obere
Teilraum 521 des Zylinders 511 über den Auslaß 516, einen
Auslaßkanal 525 und eine Tintenabsorptionsvorrichtung
526 mit der Umgebungsluft in Verbindung. Wenn das Ventil
514 offen ist, fließt die in der Durchgangsöffnung 513 und/
oder dem Teilraum 521 vorhandene Tinte in den unteren
Teilraum 523. Der Kolben 512 der Tintenaufnahmevorrichtung
506 bei der in Fig. 6 gezeigten Ausstoßvorrichtung ist
gemäß der vorangehenden Beschreibung mit den drei 0-Ringen
522-1, 522-2 und 522-3 versehen. Wenn der Kolben 512 in
seiner Ausgangsstellung steht (oberer Totpunkt), sind die
Einlässe 519 und 520 von dem Kolben 512 und diesen O-Rin
gen abgesperrt. Falls das Drucken durch Zurückweichen des
Meniskus der Tinte behindert ist, das sich aus einem fehlen
den Ausgleich ergibt, der durch eine Verstopfung in dem
Kopf 504 oder durch Absenken der Oberfläche der Tinte in
dem Zwischenbehälter 503 verursacht ist, kann leicht ein
Bedienungsvorgang zur Wiederherstellung des Druckzustands
auf eine der vorstehend beschriebenen, gleichartige
Weise ausgeführt werden.
Der Bedienungsvorgang für die Wiederherstellung des
Druckzustands wird nachstehend kurz beschrieben.
Eine Ursache der Behinderung des Druckens liegt darin,
daß wegen irgendwelcher Gründe die Menge der Tinte in dem
Zwischenbehälter 503 vermindert ist und daß wegen des
Absinkens der Oberfläche der Tinte in dem Zwischenbehäl
ter 503 ein Meniskus der Flüssigkeit beträchtlich von
der Ausstoßdüse 509 des Kopfs 504 zurückgewichen ist.
Eine weitere Ursache der Druckbehinderung besteht darin,
daß beim Druckvorgang unter seitlicher Verschiebung
des Zwischenbehälters 503 zusammen mit dem Kopf 504
durch einen Stoß beim Zurückholen der Meniskus übermäßig
zurückweicht und nicht in die Normallage zurückgebracht
werden kann, wodurch die Tintentröpfchen ungleichmäßig
ausgestoßen werden oder nicht ausgestoßen werden können.
Eine weitere Behinderungsursache ist, daß bei der
seitlichen Verschiebung Bläschen in den Kopf 504 eingelei
tet werden können. Ferner ist es eine Behinderungsursache,
daß aufgrund eines Trocknens der Tinte in einem Tinten
kanal des Kopfs 504 oder einer Verschmutzung der Tinte
durch Fremdstoffe die Tinte in dem Kopf 504 stockt.
Wenn das Drucken aufgrund der vorstehend genannten
Ursachen behindert ist, kann es folgendermaßen wieder
aufgenommen werden:
Die Anschlußvorrichtung 510 wird an die Mündung des Tintenstrahl-Kopfs 504 angeschlossen und dann wird der Kolben 512 nach unten gedrückt. Bei der ersten Strecke gelangt der O-Ring 522-1 an dem Einlaß 519 vorbei, wodurch der obere Teil raum 521 des Zylinders 511 über den Verbindungskanal 505 mit dem Zwischenbehälter 503 in Verbindung kommt, so daß durch den in dem Zylinder 511 erzeugten Unterdruck die Luft im Zwischenbehälter 503 abgesaugt wird. Daher wird aus dem Behälter 501 die Tinte in den Zwischenbehäl ter 503 eingegeben. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 520 durch die O-Ringe 522-2 und 522-3 geschlossen ist, kann die Tinte nicht durch den Kopf 504 hindurch bewegt wer den.
Die Anschlußvorrichtung 510 wird an die Mündung des Tintenstrahl-Kopfs 504 angeschlossen und dann wird der Kolben 512 nach unten gedrückt. Bei der ersten Strecke gelangt der O-Ring 522-1 an dem Einlaß 519 vorbei, wodurch der obere Teil raum 521 des Zylinders 511 über den Verbindungskanal 505 mit dem Zwischenbehälter 503 in Verbindung kommt, so daß durch den in dem Zylinder 511 erzeugten Unterdruck die Luft im Zwischenbehälter 503 abgesaugt wird. Daher wird aus dem Behälter 501 die Tinte in den Zwischenbehäl ter 503 eingegeben. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 520 durch die O-Ringe 522-2 und 522-3 geschlossen ist, kann die Tinte nicht durch den Kopf 504 hindurch bewegt wer den.
Wenn bei einem zweiten Schritt der Kolben 512 weiter abwärts
bewegt wird, gelangen die O-Ringe 522-1 und 522-2 an dem
Einlaß 520 vorbei. Dadurch ist der Einlaß 520 mit dem obe
ren Teilraum des Zylinders 511 in Verbindung, so daß über
den Kopf 504 und die Anschlußvorrichtung 510 Tinte in den
oberen Teilraum des Zylinders 511 angesaugt wird. Falls zu
diesem Zeitpunkt eine Substanz vorhanden ist, die den
Tintenausstoß behindert, wird diese Substanz zusammen mit
der Tinte in den oberen Teilraum 521 des Zylinders ge
saugt. Wenn sich der Kolben 512 aufwärtsbewegt, wird die
Substanz über die Durchgangsöffnung 513, das Ventil 514,
den Auslaß 516 und den Auslaßkanal 525 in die Tintenab
sorptionsvorrichtung 526 abgeführt.
Wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung bei der
in Fig. 6 gezeigten Ausstoßvorrichtung der Kolben 512
gedrückt wird, der einen Bestandteil der Tintenaufnahme
vorrichtung 506 bildet, wird die in dem Zwischenbehälter
503 verbliebene Luft angesaugt, so daß aus dem Behälter
501 Tinte in den Zwischenbehälter 503 eingeführt wird.
Nachdem das hintere Ende des Zufuhrkanals 507 in die Tinte
getaucht ist, wird die Tinte durch den Tintenstrahl-Kopf
504 durchgesaugt. Als Ergebnis wird verhindert, daß Luft
in den Tintenkanal im Kopf 504 eingeleitet wird. Ferner
kann nötigenfalls der Pegel der Tinte in dem Zwischenbe
hälter 503 durch wiederholtes Drücken des Kolbens 512
bis zu dem Auslaß 518 angehoben werden. Bei dieser Lage
wird auch Tinte über den Auslaß 518 angesaugt, so daß
der Pegel der Tinte in dem Zwischenbehälter 503 auf der
Höhe des Auslasses 518 gehalten wird. Unter diesen Bedin
gungen befindet sich in dem oberen Teil des Zwischenbehäl
ters 503 über dem Auslaß 518 eine konstante
Luftschicht.
Die Luftschicht dient als Dämpfung für einen Druck
stoß, der durch eine Verstellung oder Bewegung des Zwi
schenbehälters 503 erzeugt wird.
Zur Steuerung der Strömungsmengen an Tinte und/oder
Luft durch den Tintenstrahl-Kopf 504 und den zweiten
Verbindungskanal 505 kann in dem zweiten Verbindungskanal
505 ein Flüssigkeitshemmelement 531 angebracht werden.
Das Flüssigkeitshemmelement 531 kann aus poröser Keramik,
Glas mit feinen Löchern, Filz, Schwamm, einer Drosselstel
le oder dgl. bestehen.
Es ist vorteilhaft, zum Abhalten von Fremdstoffen in
dem Zufuhrkanal 507 oder vorzugsweise an dem Tintenein
laß 508 ein Filter 524 anzubringen, welches verhindert,
daß in der Tinte im Zwischenbehälter 503 vorhandene
nichtflüssige Fremdstoffe in den Tintenkanal im Kopf 504
eindringen und den Tintenkanal verstopfen, und welches
den Strömungswiderstand des Zufuhrkanals 507 steuert.
Die Fig. 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Der Aufbau und die Funktion sind bei diesem Ausführungsbeispiel
im wesentlichen denjenigen
bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel gleichartig mit der
Ausnahme, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der in den
Fig. 5 und 6 gezeigte zweite Verbindungskanal trennbar
ausgebildet ist. Demgemäß sind in der Fig. 7 die mit den
Komponenten in den Fig. 2 bis 6 identischen Komponenten
mit den gleichen Ziffern an den letzten beiden Ziffernstellen
wie in den Fig. 2 bis 6 bezeichnet. Ein trennbarer
zweiter Verbindungskanal 605 ist mit einem Abschnitt
605-1 an einem Zwischenbehälter 603 und einem Abschnitt
605-2 an einer Tintenaufnahmevorrichtung 606 aufgebaut.
Der Abschnitt 605-1 des Verbindungskanals 605 ist mit einem
Vorsprung versehen, der an seinem Mündungsende eine
Öffnung hat und leicht von dem Abschnitt 605-2 umgriffen
wird. Der Abschnitt 605-2 des Verbindungskanals 605 ist einer
Tintenempfangs- bzw. Anschlußvorrichtung 610 gleichartig
aufgebaut, in die der Abschnitt 605-1 leicht eingeführt
werden kann. Es ist zweckdienlich, den Abschnitt 605-1
mit dem gleichen Aufbau und den gleichen Abmessungen wie bei
einem Tintenstrahl-Kopf 604 zu gestalten, um durch Verringerung
der Arten von Teilen die Kosten zu senken. Die Verbindung
zwischen den Abschnitten 605-1 und 605-2 erfolgt
vorzugsweise im Zusammenhang mit der Verbindung zwischen
dem Kopf 604 und der Anschlußvorrichtung 610, um einen Be
dienungsmechanismus zu vereinfachen und die Betriebs
funktion sicherzustellen, bevor ein den Zwischenbehälter
603 und den Aufzeichnungskopf 604 tragender Schlitten
an einer vorbestimmten Stelle anhält und der Vorgang der
Tintenaufnahme in die Tintenaufnahmevorrichtung 606
ausgeführt wird. Die Abmessungen und der Aufbau des Ab
schnitts 605-1 des Verbindungskanals 605 werden zweckdienlich
für folgendes Arbeiten festgelegt: Beispielsweise
erfolgt die Verbindung zwischen den Abschnitten 605-1 und
605-2 zur Vereinfachung des Arbeitsmechanismus und zum
Sicherstellen der Betriebsfunktion vorzugsweise im Zusammenhang
mit der Verbindung zwischen dem Kopf 604 und der
Anschlußvorrichtung 610. Die letztere Verbindung erfolgt
unmittelbar nach dem Anhalten eines den Zwischenbehälter
603 und den Kopf 604 tragenden Schlittens an einer vorbestimmten
Stelle oder im Ablauf des Anhaltevorgangs des
Schlittens. Die Ausmaße der Öffnung des Abschnitts 605-1
des Verbindungskanals 605 und einer Öffnung 633 sowie die Gestaltung
des Mundstücks des Abschnitts 605-1 des Verbindungskanals
605 werden in geeigneter Weise so festgelegt,
daß der Abschnitt 605-1 des Verbindungskanals 605 und die Öffnung
633 gegen plötzliche und starke Änderungen des Innendrucks
in dem Zwischenbehälter 603 in einem Ausmaß, bei
dem das Drucken beeinträchtigt ist, als Lüftungsöffnungen
bzw. Ausgleichsöffnungen dienen, sowie ferner so, daß beim
Bewegen oder Transportieren der Ausstoßvorrichtung die
Oberflächenspannungen an der Öffnung des Mundstücks des
Abschnitts 605-1 des Verbindungskanals 605 und der Öffnung 633
ein Austreten von Tinte verhindern können. Nötigenfalls
kann wie im Falle der Vorrichtung nach Fig. 5 ein Filter
634 angebracht werden.
Die Fig. 8 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung. Die Vorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist mit einer Preßvorrichtung versehen,
die eine Abwandlung der Preßvorrichtung nach Fig. 6
darstellt. Durch Drücken eines Kolbens 712, der ein
Bestandteil einer Tintenaufnahmevorrichtung 706 ist, kann
mit einem Arbeitsgang sowohl Tinte in einem Behälter 701
zusammengepreßt als auch der Inhalt eines Zwischenbe
hälters 703 über einen zweiten Verbindungskanal 705 abge
saugt werden.
Eine Preßvorrichtung 729 der in Fig. 8 gezeigten
Ausstoßvorrichtung hat eine nach unten zu konkave obere
Abdeckung 727 mit einem Innenhohlraum zur Aufnahme des Be
hälters 701 und einen Sockel 730 mit einer Führungsnut
728, in die sich die Umfangsseitenwandung der Abdeckung
727 hineinbewegen kann. Der obere Abschnitt der Abdeckung
727 ist einstückig mit dem Bodenabschnitt der Tintenauf
nahmevorrichtung 706 ausgebildet. Gemäß der Darstellung
in der Fig. 8 ist der beutelartige Behälter 701 in dem
von der oberen Abdeckung 727 und dem Sockel 730 gebildeten
Raum aufgenommen. An der äußersten rechten Seite des
Sockels 730 ist ein Hohlraum 732 für die Aufnahme einer
Tintenabsorptionsvorrichtung 726 ausgebildet, in der
aus der Tintenaufnahmevorrichtung 706 ausfließende Tinte
aufgenommen wird, die von selbst oder zwangsweise ver
dampft. Die Tinte in einem unteren Teilraum 723 der Tinten
aufnahmevorrichtung 706 wird in der Tintenabsorptions
vorrichtung 726 über einen Auslaßkanal 725 aufgenommen,
der mit einem Auslaß 716 in Verbindung steht, welcher
an dem unteren Bereich der Tintenaufnahmevorrichtung
706 ausgebildet ist.
Bei der Ausstoßvorrichtung mit dem in Fig. 8 gezeig
ten Aufbau erfolgt die Flüssigkeitszufuhr zum Zwischenbe
hälter 703 und/oder zu einem Tintenstrahl-Kopf 704 dadurch,
daß ein Kolben 712, der ein Bestandteil der Tintenaufnahme
vorrichtung 706 ist, gegen die Rückstoßkraft einer Feder
715 heruntergedrückt wird. Das heißt, auf das Abwärts
drücken des Kolbens 712 hin wird durch die relative Sen
kung des Kolbens 712 in einen Zylinder 711 ein oberer
Teilraum 721 auf Unterdruck gebracht. Wenn der Kolben 712
in eine Lage gebracht wird, bei der ein O-Ring 722-1
unterhalb eines Auslasses 719 liegt, steht der obere
Teilraum 721 über einen zweiten Verbindungskanal 705
mit dem Zwischenbehälter 703 in Verbindung, so daß der
Inhalt des Zwischenbehälters 703 abgesaugt wird. Da der
Sockel 730 festliegt, wirkt die auf den Kolben ausgeübte
Druckkraft über die obere Abdeckung 727 auf den Behälter
701, so daß zugleich mit dem vorstehend genannten Saugen
die Tinte in dem Behälter 701 unter Druck gesetzt wird.
Durch das Zusammendrücken der Tinte in dem Behälter 701
wird die Tinte aus dem Behälter 701 über einen ersten
Verbindungskanal 702 in den Zwischenbehälter 703 geleitet.
Wenn der Kolben 712 weiter in eine Lage gebracht wird,
bei der der O-Ring 722-1 unterhalb eines Auslasses 720
liegt, wird durch die Saugkraft über eine Tintenempfangs
bzw. Anschlußvorrichtung 710 die Tinte im Zwischenbehälter 703
durch Saugen in den Tintenkanal im Kopf 704 befördert,
wie es anhand der Fig. 6 beschrieben wurde.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfolgt bei der
in Fig. 8 gezeigten Ausstoßvorrichtung das Ansaugen der
Tinte in den Zwischenbehälter 703 mittels des Saugmechanis
mus der Tintenaufnahmevorrichtung 706 aufgrund des Herun
terdrückens des Kolbens 712 gleichzeitig mit dem Abwärts
pressen des Behälters 701 mittels der Preßvorrichtung,
so daß daher ein Tintenzufuhrvorgang oder ein Vorgang
zur Wiederherstellung der Tintenausstoßfunktion erfolgt.
In der Fig. 8 sind diejenigen Komponenten, die an den
letzten beiden Ziffernstellen mit den gleichen Ziffern
wie in den Fig. 2 bis 7 bezeichnet sind, mit den ent
sprechenden Komponenten in den Fig. 2 bis 7 identisch.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Flüssigkeitsausstoß
vorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 beschrie
ben.
Die in den Fig. 9A und 9B gezeigte Tintenstrahl- bzw.
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung hat einen ersten Behälter
801, der die Aufzeichnungsflüssigkeit, nämlich die sog.
Tinte enthält, einen Zwischenbehälter 803, der über einen
ersten Verbindungskanal 802 mit dem Behälter 801 verbun
den ist, einen Tintenstrahl-Kopf 804, der mit dem Zwischen
behälter 803 zu einer Einheit zusammengefaßt ist, und eine
Tintenaufnahmevorrichtung 806, die mit dem Zwischenbehälter
803 über einen zweiten Verbindungskanal 805 in Verbindung
steht.
Die Tintenaufnahmevorrichtung 806 hat an ihrem unteren
Bereich, der einen Raumbereich für die zeitweilige Aufnahme
von Tinte darstellt, einen Tintenaufnahmeraum 823, der über einen
Einlaß 819 mit dem zweiten Verbindungskanal 805 in Verbin
dung steht, welcher an einen Auslaß 818 angeschlossen ist,
der in dem oberen Bereich des Zwischenbehälters 803 ausge
bildet ist. Die Tintenaufnahmevorrichtung 806 weist einen
Saugmechanismus auf, mit dem das Innere des Zwischenbehäl
ters 803 über den Verbindungskanal 805 auf Unterdruck ge
bracht wird, um damit die Tintenzufuhr aus dem ersten Be
hälter 801 zum Zwischenbehälter 803 zu steigern. Der Unter
druck entsteht durch eine Druckdifferenz, die durch Betäti
gen des Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 806
zwischen dem Zwischenbehälter 803 und der Tintenaufnahme
vorrichtung 806 über dem Verbindungskanal 805 erzeugt wird.
Die Höhe des Unterdrucks und die Zeitdauer des Beibehaltens
des Unterdruckzustands werden so gewählt, daß aus dem
Behälter 801 über den Verbindungskanal 802 gleichmäßig eine
erwünschte Menge von Tinte zum Zwischenbehälter 803 beför
dert wird.
Der zweite bzw. Zwischenbehälter 803 steht mit einer
Zufuhröffnung bzw. einem Tinteneinlaß 808 für das Einführen
von Tinte in den Kopf 804 in Verbindung. Die in dem Zwi
schenbehälter 803 enthaltene Tinte wird dem Kopf 804 aus
der Zufuhröffnung 808 über einen Zufuhrkanal 807 zugeführt,
der die Zufuhröffnung bzw. den Tinteneinlaß 808 mit dem
Tintenkanal in dem Kopf 804 verbindet.
Bei der in Fig. 9A gezeigten Ausstoßvorrichtung ist
der Zufuhrkanal 807 im Zwischenbehälter 803 als Bestandteil
desselben angeordnet. Falls der Einlaß des Kopfs 804 weit
oberhalb der Zufuhröffnung bzw. des Tinteneinlasses 808
angeordnet ist, wie es in der Fig. 9A gezeigt ist, ist ein
derartiger Zufuhrkanal notwendig. Daher kann, wenn der Ein
laß des Kopfs 804 in der Nähe des Bodens des Zwischenbehäl
ters 803 angeordnet ist, die Zufuhröffnung 808 direkt in
der Wandfläche des Zwischenbehälters 803 ausgebildet wer
den, ohne daß der Zufuhrkanal 807 gebildet wird.
Zur Erzielung guter Druckeigenschaften, einer gleich
mäßigen Zufuhr von Tinte in den Kopf 804 und einer zufrie
denstellenden Nutzung der Tintenaufnahmefähigkeit des
Zwischenbehälters 803 ist es anzustreben, daß der Zufuhr
kanal 807 gemäß der Darstellung in der Figur angebracht
wird, daß die Zufuhröffnung 808 am Boden des Zwischenbehäl
ters 803 angeordnet wird und daß der Aufzeichnungskopf
804 an einem oberen Bereich des Zwischenbehälters 803
angebracht wird.
Das heißt, die Zufuhröffnung 808 wird in der Nähe
des Bodens des Zwischenbehälters 803 angeordnet, der Tinten
einlaß des Tintenstrahl-Kopfs 804 wird an der oberen
Seitenwand des Zwischenbehälters angeordnet und der Zufuhr
kanal 807 verbindet die Zufuhröffnung 808 mit dem Tinten
einlaß des Kopfs 804. Der Zufuhrkanal 807 kann an das hintere
Ende (Endabschnitt an der stromaufwärts liegenden Seite)
des Tintenkanals in dem Tintenstrahl-Kopf 804 angeschlos
sen werden oder alternativ durch Erweiterung bzw. Verlänge
rung des Tintenkanals in dem Kopf 804 geformt werden.
An der Zufuhröffnung 808 oder in dem Zufuhrkanal 807
wird vorzugsweise ein Filter 824 angebracht, das die Tinte
leicht durchläßt und den Durchlaß von Bläschen verhindert,
so daß im Betrieb das Eindringen von Bläschen in den Tinten
kanal im Tintenstrahl-Kopf 804 verhindert wird. Beispiele
für das Filter 824 mit diesen Eigenschaften sind poröses
Material mit einer Vielzahl feinster Durchgangsöffnungen, Faser
material wie Filz und dgl. Als Materialien zur Bildung des
Zufuhrkanals 807 können die meisten Materialien verwendet wer
den, die einen gleichmäßigen Durchlaß der Tinte ermöglichen und
die mit der zuzuführenden Tinte keine unerwünschten Wechselwir
kungen zeigen. Typische Materialien, die nutzvoll bei der Aus
stoßvorrichtung verwendet werden können, sind Rohre aus Glas,
Kunststoff oder dgl. Vorzugsweise zu wählende Kunststoffe sind
Polyäthylen, Polyvinyliden-Chlorid, Polyvinyliden-Fluorid,
Polyester, Polyvinyl-Chlorid und dgl.
Der Auslaß 818, der die Verbindung zwischen dem zweiten
Verbindungskanal 805 und dem Zwischenbehälter 803 bildet, ist
an einer Stelle oberhalb des Einlasses 817 längs der Seiten
wand des Zwischenbehälters angeordnet und in einem bestimmten
Abstand von der Oberseite der Wand des Zwischenbehälters 803
gehalten, um oberhalb der Tinte eine Luftschicht zu schaffen.
Die in dem obersten Bereich des Zwischenbehälters 803
gebildete Luftschicht hat die Fähigkeit, Druckänderungen abzu
fangen, die in dem Fall erzeugt werden, wenn der Zwischenbehäl
ter 803 wiederholt bewegt wird, wie beispielsweise seitlich
verschoben wird, während aus dem Tintenstrahl-Kopf 804 Tinte
ausgestoßen wird. Dieser Gesichtspunkt wird später in Einzel
heiten erläutert.
An den unteren Teil der Tintenaufnahmevorrichtung 806
ist ein Ende des zweiten Verbindungskanals 805 angeschlossen,
der einen Tintenweg zwischen der Tintenaufnahmevorrichtung
806 und dem Zwischenbehälter 803 bildet. Oberhalb der Stelle,
an der der zweite Verbindungskanal 805 an die Tintenaufnahme
vorrichtung 806 angeschlossen ist, ist eine Tintenempfangs-
bzw. Anschlußvorrichtung 810 angebracht, die zum Empfang von
aus einer Ausstoßdüse 809 des Tintenstrahl-Kopfs 804 ausge
stoßene Tinte an die Ausstoßdüse 809 angeschlossen werden
kann. Die Anschluß
vorrichtung 810 ist aus einem Hohlrohr gebildet und steht mit
der Tintenaufnahmevorrichtung 806 an einem Tinteneinlaß 820
so in Verbindung, daß durch Betätigung des Saugmechanismus
der Tintenaufnahmevorrichtung 806 in der Anschlußvorrichtung
810 ein Saugzustand herbeigeführt werden kann. Das Mundstück
der Anschlußvorrichtung 810 ist so geformt und aufgebaut, daß
es den Anschluß an das Mundstück des Kopfs 804 ermöglicht, um
damit den Druck im Tintenkanal in dem Tintenstrahl-Kopf
804 herabzusetzen. Der Saugmechanismus der in Fig. 9A gezeigten
Tintenaufnahmevorrichtung hat einen Saugpumpenaufbau mit einem
Zylinder 811, der ein Außengestell der Saugpumpe bildet, und
einem Kolben 812. Der Kolben 812 ist mit einer Durchgangsöffnung
813 versehen. An dem unteren Ende der Durchgangsöffnung 813
ist ein Ventil 814 angebracht. Zwischen der Innenwand des Zylin
ders 811 und der Außenwand des Kolbens sind zwei O-Ringe 822
angeordnet. Jeder der beiden O-Ringe ist in jeweils eine an dem
Umfang des Kolbens 812 ausgebildete Nut eingesetzt, so daß der
Ring den Kolben 812 abdichtet. Der Kolben 812 steht normalerweise
in einer Stellung, bei der er mittels einer Feder 815, die nöti
genfalls mit einem Ende an dem Boden des Zylinders 811 befestigt
ist, in den oberen Bereich des Zylinders 811 geschoben ist, in
dem ein oberer Raum bzw. Teilraum 821 gebildet ist. An dem Bo
den des Zylinders 811 ist ein Auslaß 816 ausgebildet, so daß
die in die Tintenaufnahmevorrichtung 806 gesaugte Tinte nach
außen abfließen kann. An den Auslaß 806 ist über einen Auslaß
kanal 825 eine Tintenabsorptionsvorrichtung 826 angeschlossen,
in der die über den Auslaßkanal 825 ausfließende Tinte absorbiert
und von selbst verdampft wird. Diese Tintenabsorptionsvorrich
tung 826 kann typischerweise aus Schwamm, porösem Material,
Filz oder dgl. gebildet sein. Alternativ kann stromab des Aus
lasses 816 ein Behälter für die Aufnahme von ausfließender Tinte
angebracht werden. Wenn der Rauminhalt des unteren Teils des
Zylinders 811 ausreichend groß ist, braucht der Auslaß 816 nicht
unbedingt vorgesehen werden. Statt dessen kann ein feines Loch
als Öffnung zur Außenluft vorgesehen werden. In diesem Fall sind
natürlich der Auslaßkanal 825 und die Tintenabsorptionsvorrich
tung 826 nicht erforderlich.
Bei der in den Fig. 9A und 9B gezeigten Ausstoßvorrich
tung ist der Behälter 801 eine Art Beutel, dessen Volumen
frei veränderbar ist und der aus Kunststoffblättern, Gummi,
Metallfolien, Filmen oder dgl. hergestellt ist. Der Behälter
ist in eine Kassette 827 in Form eines steifen Gehäuses ein
gelegt, so daß der Behälter 801 leicht in eine bestimmte
Lage eingesetzt und gegenüber einem auf einer äußeren Ursache
beruhenden Schlag oder Zerreißen geschützt ist.
Ein Ende des ersten Verbindungskanals 802 ist derart
in den Behälter 801 eingeführt, daß die in dem Behälter 801
enthaltene Tinte gleichmäßig in den Zwischenbehälter 803
eingeleitet werden kann. Damit der erste Verbindungskanal
802 den Behälter 801 mit dem Zwischenbehälter 803 verbindet,
ist der Verbindungskanal 802 an ein Öffnungselement 832 ange
schlossen oder als durchgehendes Rohr ausgebildet, das durch
das Öffnungselement 832 hindurchläuft. In der Kassette 827
ist eine Preßvorrichtung 829 ausgebildet, die durch drei
Einschnitte nahe der Mitte einer oberen Abdeckung 828 der
Kassette 827 gebildet ist, in welche der Behälter 801 einge
legt ist. Die Preßvorrichtung 829 preßt den Behälter 801
folgendermaßen nach unten: Wenn die Vorrichtung 829 von
Hand oder dgl. nach unten geschoben wird, biegt sie sich
längs einer gestrichelten Linie 830 (X-Y-Linie) ins Innere
der Kassette 827 (wobei der gebogene Zustand durch die ge
strichelten Linien dargestellt ist). Daher wird abhängig von
dieser Bewegung die in dem Behälter 801 enthaltene Tinte
in den ersten Verbindungskanal 802 gedrückt. Zu diesem Zeit
punkt entsteht ein Druckunterschied zwischen dem Behälter
801 und dem Zwischenbehälter 803, so daß daher die Tinte
gleichmäßig aus dem Behälter 801 zu dem Zwischenbehälter 803
geführt wird. Durch das Drücken der Preßvorrichtung 829
fließt die aus dem Behälter 801 ausgestoßene Tinte über den
ersten Verbindungskanal 802 in den Zwischenbehälter 803, so
daß in diesen eine bestimmte Menge an Tinte eingeführt wird.
Wenn für das Einführen der Tinte in den Zwischenbehälter 803
das Drücken der Preßvorrichtung 829 ausreichend stark ist,
übersteigt die Oberfläche der in den Zwischenbehälter 803
eingeführten Tinte die Lage des Auslasses 818, so daß dem
zufolge die Tinte aus dem Auslaß 818 in den Tintenaufnahme
bereich bzw. Teilraum 823 der Tintenaufnahmevorrichtung 806
fließt. Die Preßvorrichtung 829 kann von Hand oder unter Ver
wendung eines Solenoids elektrisch erfolgen.
Wenn die Tinte in den Zwischenbehälter 803 über einen Pegel
hinaus eingeleitet wurde, bei dem zumindest der Tinteneinlaß
808 mit der einfließenden Tinte überdeckt ist, kann die
Tinte durch Ansaugen der Tinte über die an die Ausstoßdüse
809 angeschlossene Anschlußvorrichtung 810 der Tinten
aufnahmevorrichtung 806 in den Tintenkanal im Kopf 804 bewegt
werden. Das Saugen erfolgt durch Betätigung des Saugmechanis
mus der Tintenaufnahmevorrichtung 806. Das Saugen kann zugleich
mit dem Pressen erfolgen oder unabhängig hiervon unter der Vor
aussetzung erfolgen, daß in dem Zwischenbehälter 803 aus
reichend Tinte vorhanden ist.
Um die Vorgänge der Tintenzufuhr und der Wiederherstel
lung des Tintenausstoßes wirkungsvoller zu gestalten, ist
es vorzuziehen, nach dem Einführen einer ausreichenden
Menge an Tinte in den Zwischenbehälter 803 das Pressen und
die Saugbewegung gleichzeitig anzuwenden.
Die Preßvorrichtung 829 kann gemäß der Darstellung in
Fig. 9B mit einer durch Ausschneiden eines Teilbereichs
der oberen Abdeckung 828 der Kassette 827 geformten flexiblen
Platte aufgebaut sein oder alternativ mit einer zum Ausüben
von Druckkraft geeigneten Vorrichtung wie einer Feder,
einem Kolben, einem Plunger oder dgl. zusammenwirken.
In dem zweiten Verbindungskanal 805 ist ein Flüssigkeits
hemmelement bzw. ein Flüssigkeitswiderstand 831 angebracht,
um den Unterschied hinsichtlich der je Zeiteinheit fließen
den Tintenmenge zwischen der Tinte im Tintenstrahl-Kopf 804
und derjenigen im zweiten Verbindungskanal 805 zu steuern.
Das Flüssigkeitshemmelement 831 ist so ausgebildet, daß
zum Wiederherstellen eines gleichmäßigen Druckens, das sich
aus einem gleichmäßigen und wirksamen Einführen der Tinte
in den Tintenstrahl-Kopf 804 und dem wirksamen Absaugen der
in dem Zwischenbehälter 803 enthaltenen Tinte über den Tinten
kanal im Kopf 804 durch die Saugkraft mittels der Anschluß
vorrichtung 810 ergibt, die Auslaßmenge der über den
Auslaß 818 strömenden Tinte ausreichend größer als die Menge
der durch den Tinteneinlaß 808 fließenden Tinte werden kann.
Das Flüssigkeitshemmelement 831 dient zur Steuerung des
Strömungswiderstands des zweiten Verbindungswegs 805 in der
Weise, daß die über den zweiten Verbindungskanal 805 bzw.
die Durchgangsöffnung 813 in den Teilraum 823 der Tintenauf
nahmevorrichtung 806 fließende Tinte durch die Abwärtsbewegung
des Kolbens 812 über den Auslaß 816 ausfließen kann, ohne
daß sie über den zweiten Verbindungskanal 805 in den Zwischen
behälter 803 zurückfließt. Mit dem Flüssigkeitshemmelement
831 werden die vorstehend erläuterten Wirkungen erreicht, je
doch kann dieses Ziel auch in zufriedenstellender Weise
derart erreicht werden, daß ohne Anbringen des Flüssigkeits
hemmelements 831 die Abmessungen und Materialien des zwei
ten Verbindungskanals 805, des Auslasses 818, des Einlas
ses 819, des Tinteneinlasses 808, des Zufuhrkanals 807, des
Tintenkanals im Kopf 804, der Ausstoßdüse 809 usw. unter
gegenseitiger Berücksichtigung der Abmessungen und Materialien
gewählt werden.
Die Fig. 10 zeigt schematisch ein neuntes Ausführungsbei
spiel der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausstoßvorrichtung wird
der Tinten-Einlaß 820 bei Lage des Kolbens 812 im oberen
Totpunkt mittels der beiden O-Ringe geschlossen, während
der Tinten-Einlaß 819 ständig in den unteren Teilraum 823
der Tintenaufnahmevorrichtung 806 mündet; dies verhält sich
bei der Ausstoßvorrichtung nach Fig. 10 folgendermaßen:
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrichtung sind an einem Kolben 912, der einen Bestandteil einer Tintenaufnahme vorrichtung 906 bildet, drei Dichtungsringe bzw. O-Ringe 922-1, 922-2 und 922-3 angeordnet. Ein mit einem Zwischenbe hälter 903 über einen Auslaß 918 verbundener zweiter Verbin dungskanal 905 ist an die Tintenaufnahmevorrichtung 906 über einen Einlaß 919 angeschlossen, der oberhalb eines Einlasses 920 ausgebildet ist; dadurch kann der Zwischenbe hälter 903 mit einem oberen Raumbereich bzw. Teilraum 921 der Tintenaufnahmevorrichtung 906 in Verbindung gebracht werden. Wenn der Kolben 912 an seinem oberen Totpunkt steht, sind die Einlässe 919 und 920 gegenüber dem oberen Teilraum 921 mittels der drei O-Ringe 922-1, 922-2, 922-3 abgeschlossen.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrichtung sind an einem Kolben 912, der einen Bestandteil einer Tintenaufnahme vorrichtung 906 bildet, drei Dichtungsringe bzw. O-Ringe 922-1, 922-2 und 922-3 angeordnet. Ein mit einem Zwischenbe hälter 903 über einen Auslaß 918 verbundener zweiter Verbin dungskanal 905 ist an die Tintenaufnahmevorrichtung 906 über einen Einlaß 919 angeschlossen, der oberhalb eines Einlasses 920 ausgebildet ist; dadurch kann der Zwischenbe hälter 903 mit einem oberen Raumbereich bzw. Teilraum 921 der Tintenaufnahmevorrichtung 906 in Verbindung gebracht werden. Wenn der Kolben 912 an seinem oberen Totpunkt steht, sind die Einlässe 919 und 920 gegenüber dem oberen Teilraum 921 mittels der drei O-Ringe 922-1, 922-2, 922-3 abgeschlossen.
Die in Fig. 10 gezeigte Ausstoßvorrichtung ist zu derjeni
gen nach Fig. 9 mit Ausnahme des Betriebsmechanismus gleich
artig, der auf den vorangehend genannten Gesichtspunkten be
ruht.
Eine Preßvorrichtung 929 bei der in Fig. 10 gezeigten
Ausstoßvorrichtung ist in dem Aufbau und der Funktion der
jenigen nach Fig. 9 gleichartig. Bei der in Fig. 10 gezeig
ten Ausstoßvorrichtung erfolgt die Preßbewegung der Preßvor
richtung 929 in Verbindung mit einer Saugbewegung eines
Saugmechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 906, der
nachstehend beschrieben wird. Durch Zusammenwirken des
Pressens und der Saugbewegung kann die Tinte wirksam und
schnell dem Zwischenbehälter 903 und einem Tintenstrahl-Kopf
904 zugeführt werden. Der Tintenausstoß aus dem Kopf 904
wird dadurch ungleichmäßig oder unmöglich, daß keine oder
zu wenig Tinte in dem Zwischenbehälter 903 vorhanden ist,
daß auf dem Tintenweg von einem Behälter 901 bis zu einer
Ausstoßdüse 909 eine Verstopfung aufgetreten ist, daß durch
einen von außen auf die Ausstoßvorrichtung einwirkenden
Stoß der in der Nähe der Ausstoßdüse 909 geformte Meniskus
übermäßig zurückgezogen ist und nicht wieder hergestellt
werden kann usw. In diesen Fällen kann der ursprüngliche
stabile Tintenausstoßzustand durch Zusammenwirken der Preß
vorr 27228 00070 552 001000280000000200012000285912711700040 0002003119892 00004 27109ichtung 929 mit dem Saugmechanismus der Tintenaufnahme
vorrichtung 906 schneller wieder hergestellt werden als durch
einzelnes Betätigen der Preßvorrichtung 929 oder des Saug
mechanismus der Tintenaufnahmevorrichtung 906.
Dies wird hinsichtlich des Aufbaus, der Bewegungen und
der Mechanismen der in Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrichtung
ausführlicher erläutert.
Der zweite bzw. Zwischenbehälter 903 ist mit einem Tinten-
Einlaß 917 und dem Auslaß 918 für das Absaugen von Luft und/
oder Tinte versehen. Der Tinten-Einlaß 917 steht mit dem Be
hälter 901 über einen ersten Verbindungskanal 902 in Verbin
dung. Der Auslaß 918 steht mit dem Einlaß 919 der Tintenauf
nahmevorrichtung 906 über den zweiten Verbindungskanal 905
in Verbindung, der vorzugsweise aus flexiblem Material be
steht.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrichtung steht mit
Ausnahme eines Störungsfalls der Zwischenbehälter 903 über
den zweiten Verbindungskanal 905 ständig mit der Tintenauf
nahmevorrichtung 906 in Verbindung. Der an der Tintenauf
nahmevorrichtung 906 ausgebildete Einlaß 920 steht mit
einer Tintenempfangs- bzw. Anschlußvorrichtung 910 in Ver
bindung. Die Anschlußvorrichtung 910 kann an den Mündungs
teil des Kopfs 904 angeschlossen werden. Durch Drücken des
oberen Endteils des Kolbens 912 von Hand, der einen Bestand
teil der Tintenaufnahmevorrichtung 906 bildet, in Verbin
dung mit der Preßbewegung der Preßvorrichtung 929 gemäß der
Beschreibung bei der in Fig. 9 gezeigten Ausstoßvorrich
tung wird auf die Abwärtsbewegung des Kolbens 912 hin Tinte
aus dem Behälter 901 in den Zwischenbehälter 903 gefördert.
Wenn der Kolben 912 abwärtsbewegt wird, wird eine Lüftungs-
bzw. Durchgangsöffnung 913 von einem Ventil 914 verschlos
sen. Daher wird in einem den oberen Teil eines Zylinders 911
bildenden Teilraum 921 des Zylinders 911 oberhalb des Kolbens
912 ein Unterdruck hervorgerufen. Durch den Unterdruckzustand
in dem Zylinder 911 wird über den Verbindungskanal 905 der
Druck in dem Zwischenbehälter 903 herabgesetzt, so daß über
dem ersten Verbindungskanal 902 ein Druckunterschied zwischen
dem Druck in dem Zwischenbehälter 903 und dem Druck in dem
Behälter 901 erzeugt wird. Durch den Druckunterschied wird
die Tinte im Behälter 901 beschleunigt aus dem Behälter 901
zu dem Zwischenbehälter 903 bewegt. Die Tintenbewegung kann
natürlich allein durch diesen Druckunterschied herbeigeführt
werden. Wenn der Kolben 912 weiter in eine Lage bewegt wird,
bei der der O-Ring 922-1 unterhalb des Einlasses 920 steht,
wird über den Einlaß 920 der Druck in einem Kanal in der
Anschlußvorrichtung 910 vermindert. Wenn hierbei an die An
schlußvorrichtung 910 der Tintenstrahl-Kopf 904 angeschlos
sen ist, wird entsprechend der über die Anschlußvorrichtung
910 und den Tintenkanal in dem Kopf 904 erzeugten Druckdifferenz
die Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter 903 ins Innere des
Kopfs 904 gesaugt. Demgemäß wird die Tinte in den Tinten
kanal im Kopf 904 eingeführt. Wenn die Menge der in den Zwi
schenbehälter 903 eingeleiteten Tinte über einen Pegel an
steigt, bei dem eine an dem Mündungsende eines Zufuhrkanals
907 ausgebildete Tintenzufuhröffnung 908 zumindest in die
Tinte eintaucht, kann über die Anschlußvorrichtung 910 Tinte
in den Tintenkanal im Kopf 904 bewegt werden. Falls ferner
die Oberfläche der in den Zwischenbehälter 903 eingeleiteten
Tinte auf die Einführung der Tinte in den Tintenstrahl-Kopf
904 hin in der Nähe der Tintenzufuhröffnung 908 liegt, werden
der Strömungswiderstand des ersten Verbindungskanals 902 und
derjenige des Zufuhrkanals 907 so geregelt, daß die Menge je
Zeiteinheit der von der Tintenzufuhröffnung 908 her in den
Tintenstrahl-Kopf 904 eingeleiteten Tinte kleiner als die
jenige der von dem Behälter 901 her in den Zwischenbehälter
903 geleiteten Tinte wird.
Um zu verhindern, daß Gas oder Bläschen in den Tintenkanal
im Tintenstrahl-Kopf 904 eingeleitet werden, wird es notwen
dig, in den Kopf 904 Tinte einzuleiten, nachdem zuvor in
den Zwischenbehälter 903 eine ausreichende Menge an Tinte
eingeleitet wurde. Zu diesem Zweck muß die Bewegung des Kol
bens 912 in zwei Stufenbewegungen ausgeführt werden. Das
heißt, bei der ersten Stufenbewegung wird der Kolben 912 so
abwärtsbewegt, daß der O-Ring 922-1 in eine Lage zwischen
den Einlässen 919 und 920 gebracht wird. Demzufolge wird durch
das allein über den zweiten Verbindungskanal 905 erfolgte
Vermindern des Innendrucks des Zwischenbehälters 903 aus dem
Behälter 901 Tinte in den Zwischenbehälter 903 eingeleitet.
Das Ausmaß des Unterdrucks in dem Zwischenbehälter 903, der
bei der ersten Schrittbewegung hervorgerufen wird, übersteigt
ein Ausmaß, bei dem ausreichend Tinte in den Zwischenbehäl
ter 903 eingeleitet wird. Nachdem eine ausreichende Menge an
Flüssigkeit in den Zwischenbehälter 903 eingeleitet wurde,
wird die zweite Schrittbewegung der Abwärtsbewegung des Kol
bens 912 ausgeführt. Das heißt, der Kolben 912 wird derart
abwärtsbewegt, daß der O-Ring 922-1 in eine Lage unterhalb
des Einlasses 920 gelangt. Daher wird über dem Kopf 904 eine
Druckdifferenz zwischen dem Zwischenbehälter 903 und der
Anschlußvorrichtung 910 erzeugt, so daß eine Tintenströmung
im Tintenkanal im Kopf 904 gebildet werden kann. Die Geschwin
digkeit der Abwärtsbewegung des Kolbens 912 während der zwei
ten Schrittbewegung und das Zeitintervall zwischen der ersten
und der zweiten Schrittbewegung werden in geeigneter Weise
in Abhängigkeit von der Ausbildung der Ausstoßvorrichtung
und der Preßvorrichtung 929 so festgelegt, daß unter Berück
sichtigung des Ausgleichs des auf die Tinte im Behälter 901
mit der Preßvorrichtung 929 ausgeübten Tintendrucks die Tinte
in der gewünschten Weise zu dem Zwischenbehälter 903 und
dem Kopf 904 befördert werden kann. Die Abmessungen und
Formen des ersten Verbindungskanals 902, des zweiten Ver
bindungskanals 905, des Zufuhrkanals 907, des Tinten-Ein
lasses 917, des Tinten-Auslasses 918 und der Tintenzufuhr
öffnung 908 werden in geeigneter Weise nach Wunsch gewählt.
In Verbindung hiermit werden die Abmessungen der Einlässe 919
und 920 in geeigneter Weise so entworfen und gefertigt, daß
die Abwärtsbewegung des Kolbens 912 kontinuierlich ausgeführt
werden kann, ohne daß sie in tatsächlichen zwei Schrittbewegungen ausgeführt
wird. Wenn die Oberfläche der durch die Abwärtsbewegung des
Kolbens 912 in den Zwischenbehälter 903 eingeleiteten Tinte
über den Auslaß 918 steigt, fließt die Tinte über den Verbin
dungskanal 905 aus dem Einlaß 919 in den oberen Teilraum
921 im Zylinder 911. Die in dem Teilraum 921 eingeführte Tin
te fließt dann in die Durchgangsöffnung 913 und öffnet das
Ventil 914, so daß sie in einen im unteren Bereich des Zylin
ders 911 liegenden Raumbereich bzw. Teilraum 923 fließt.
Wenn die Abwärtsbewegung des Kolbens 912 den Totpunkt er
reicht, kann der Kolben 912 mit Hilfe seiner Feder 915 in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Wenn der Kolben 912
angehoben wird, wird aufgrund des Druckunterschieds zwischen
der Durchgangsöffnung 913 und dem Teilraum 923 das Ventil
914 geöffnet. Dadurch steht der obere Teilraum 921 des Zy
linders 911 über einen Auslaß 916 und einen Auslaßkanal 925
mit einer Tintenabsorptionsvorrichtung 926 in Verbindung.
Wenn das Ventil 914 offen ist, fließt die in der Durchgangs
öffnung 913 und/oder dem Teilraum 921 vorhandene Tinte in
den unteren Teilraum 923. Der Kolben 912 der Tintenaufnahme
vorrichtung 906 bei der in Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrich
tung ist auf die vorangehend beschriebene Weise mit den
drei O-Ringen 922-1, 922-2 und 922-3 versehen. Wenn der
Kolben 912 in seiner Ausgangsstellung steht (oberer Totpunkt),
sind die Einlässe 919 und 920 von dem Kolben 912 und diesen
O-Ringen verschlossen. Falls das Drucken durch Zurückziehen
des Meniskus der Tinte behindert ist, das sich aus dem Feh
len eines Ausgleichs ergibt, das durch eine Verstopfung
in dem Tintenstrahl-Kopf 904 oder ein Absinken der Ober
fläche der Tinte in dem Zwischenbehälter 903 verursacht
ist, kann auf die vorangehend beschriebene Weise leicht
ein Arbeitsvorgang zur Wiederherstellung des Druckzustands
vorgenommen werden.
Der Arbeitsvorgang zur Wiederherstellung des Druckzu
stands wird nachstehend kurz erläutert:
Zunächst ist es eine Ursache der Behinderung des Druckens, daß aufgrund irgendwelcher Gründe die Menge an Tinte in den Zwischenbehälter 903 vermindert ist und daß aufgrund des Absinkens der Oberfläche der Tinte im Zwischenbehälter 903 der Meniskus der Tinte übermäßig von der Ausstoßdüse 909 des Tintenstrahl-Kopfs 904 zurückgezogen ist. Als zweites besteht eine weitere Ursache für die Behinderung des Druckens darin, daß während eines Druckvorgangs unter seitlichem Verschie ben des Zwischenbehälters 903 zusammen mit dem Kopf 904 durch einen Stoß auf die Rückkehr hin der Meniskus übermäßig zurück gezogen wird und nicht mehr in die Normallage zurückgebracht werden kann, wodurch die Tintentröpfchen ungleichmäßig ausge stoßen werden oder nicht ausgestoßen werden können. Als drittes liegt eine weitere Ursache darin, daß auf die seit liche Verschiebung hin Bläschen in den Kopf 904 eingeleitet werden können. Als viertes liegt eine nächste Ursache darin, daß durch Trocknen der Tinte in einem Tintenweg des Kopfs 904 oder durch Verschmutzung der Tinte durch Fremdkörper die Tinte in dem Kopf 904 stockt.
Zunächst ist es eine Ursache der Behinderung des Druckens, daß aufgrund irgendwelcher Gründe die Menge an Tinte in den Zwischenbehälter 903 vermindert ist und daß aufgrund des Absinkens der Oberfläche der Tinte im Zwischenbehälter 903 der Meniskus der Tinte übermäßig von der Ausstoßdüse 909 des Tintenstrahl-Kopfs 904 zurückgezogen ist. Als zweites besteht eine weitere Ursache für die Behinderung des Druckens darin, daß während eines Druckvorgangs unter seitlichem Verschie ben des Zwischenbehälters 903 zusammen mit dem Kopf 904 durch einen Stoß auf die Rückkehr hin der Meniskus übermäßig zurück gezogen wird und nicht mehr in die Normallage zurückgebracht werden kann, wodurch die Tintentröpfchen ungleichmäßig ausge stoßen werden oder nicht ausgestoßen werden können. Als drittes liegt eine weitere Ursache darin, daß auf die seit liche Verschiebung hin Bläschen in den Kopf 904 eingeleitet werden können. Als viertes liegt eine nächste Ursache darin, daß durch Trocknen der Tinte in einem Tintenweg des Kopfs 904 oder durch Verschmutzung der Tinte durch Fremdkörper die Tinte in dem Kopf 904 stockt.
Wenn das Drucken aus den vorstehend beschriebenen Grün
den behindert ist, kann es folgendermaßen wiederhergestellt
bzw. wiederaufgenommen werden:
Die Anschlußvorrichtung 910 wird an das Mündungsende des Tintenstrahl-Kopfs 904 angeschlossen und der Kolben 912 wird nach unten gedrückt. Als erster Schritt gelangt der O-Ring 922-1 an dem Einlaß 919 vorbei, wodurch der obere Teilraum 921 des Zylinders 911 über den Verbindungskanal 905 mit dem Zwischen behälter 903 in Verbindung kommt, um durch den in dem Zylin der 911 erzeugten Unterdruck die Luft aus dem Zwischenbehälter 903 abzusaugen. Daher wird aus den Behälter 901 Tinte in den Zwischenbehälter 903 eingeleitet. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 920 von den O-Ringen 922-2 und 922-3 abgeschlos sen ist, kann die Tinte nicht durch den Kopf 904 hindurchbe wegt werden.
Die Anschlußvorrichtung 910 wird an das Mündungsende des Tintenstrahl-Kopfs 904 angeschlossen und der Kolben 912 wird nach unten gedrückt. Als erster Schritt gelangt der O-Ring 922-1 an dem Einlaß 919 vorbei, wodurch der obere Teilraum 921 des Zylinders 911 über den Verbindungskanal 905 mit dem Zwischen behälter 903 in Verbindung kommt, um durch den in dem Zylin der 911 erzeugten Unterdruck die Luft aus dem Zwischenbehälter 903 abzusaugen. Daher wird aus den Behälter 901 Tinte in den Zwischenbehälter 903 eingeleitet. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß 920 von den O-Ringen 922-2 und 922-3 abgeschlos sen ist, kann die Tinte nicht durch den Kopf 904 hindurchbe wegt werden.
Wenn bei dem zweiten Schritt der Kolben 912 weiter
abwärtsbewegt wird, werden die O-Ringe 922-1 und 922-2 von
dem Einlaß 920 wegbewegt. Daher kommt der Einlaß 920 mit
dem oberen Teilraum des Zylinders 911 in Verbindung, so daß
über den Kopf 904 und die Anschlußvorrichtung 910 Tinte in
den oberen Teilraum des Zylinders 911 gesaugt werden kann.
Falls zu diesem Zeitpunkt der Tintenausstoß durch einen
Fremdkörper behindert ist, wird der Fremdkörper zusammen
mit der Tinte in den oberen Teilraum 921 des Zylinders ge
saugt. Wenn der Kolben 912 angehoben wird, wird der Fremd
körper über die Durchgangsöffnung 913, das Ventil 914, den
Auslaß 916 und den Auslaßkanal 925 in die Tintenabsorptions
vorrichtung 926 ausgestoßen.
Wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung bei der in
Fig. 10 gezeigten Ausstoßvorrichtung der Kolben 912 gedrückt
wird, der einen Bestandteil der Tintenaufnahmevorrichtung
906 bildet, wird die in dem Zwischenbehälter 903 verbliebene
Luft abgesaugt, so daß aus dem Behälter 901 Tinte in den
Zwischenbehälter 903 eingeleitet werden kann. Nachdem das
ruckwärtige Ende des Zufuhrkanals 907 in die Tinte eintaucht,
wird die Tinte über den Tintenstrahl-Kopf 904 angesaugt.
Als Ergebnis hiervon ist verhindert, daß Luft in den
Tintenkanal im Kopf 904 eingeleitet wird. Ferner kann durch
wiederholtes Drücken des Kolbens 912 nötigenfalls die
Oberfläche der Tinte im Zwischenbehälter 903 bis zu dem
Auslaß 918 angehoben werden. In diesem Fall wird über den
Auslaß 918 auch Tinte angesaugt, so daß die Oberfläche der
Tinte in dem Zwischenbehälter 903 auf der Höhe des Auslasses
918 gehalten werden kann. Unter diesen Bedingungen besteht
im oberen Bereich des Zwischenbehälters 903 oberhalb des
Auslasses 918 eine konstante Luftschicht.
Die Luftschicht dient als Stoßdämpfer für Stoßdruck,
der auf das Verstellen bzw. Bewegen des Zwischenbehälters
903 hin entsteht.
Zur Steuerung der Strömungsmengen an Tinte und/oder
Luft über den Tintenstrahl-Kopf 904 und derjenigen über den
zweiten Verbindungskanal 905 kann in dem zweiten Verbin
dungskanal 905 ein Flüssigkeitshemmelement bzw. ein Flüssig
keitswiderstand 931 angebracht werden. Der Flüssigkeitswider
stand 931 kann aus porösem Kunststoff, poröser Keramik,
Glas mit feinen Höhlungen, Filz, Schwamm, einer Drosselstelle
oder dgl. bestehen.
Es ist vorteilhaft, in den Zufuhrkanal 907 oder vorzugs
weise an der Tintenzufuhröffnung 908 ein Filter zum Abhalten
von Fremdstoffen anzubringen, mit dem das Eindringen von
in der Tinte im Zwischenbehälter 903 vorhandenen nichtflüssi
gen Fremdstoffen in den Tintenkanal im Kopf 904 und damit
das Verstopfen des Tintenkanals verhindert wird und mit dem
der Strömungswiderstand des Zufuhrkanals 907 gesteuert wer
den kann.
Die Fig. 11 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Der Aufbau und die Funktion bei diesem Ausführungsbei
spiel sind im wesentlichen gleichartig denjenigen bei dem
in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme,
daß die in den Fig. 9 und 10 gezeigten zweiten Verbindungs
kanäle trennbar ausgebildet sind.
Ein trennbarer zweiter Verbindungskanal 1005 ist mit
einem Abschnitt 1005-1 an einem Zwischenbehälter 1003 und
einem Abschnitt 1005-2 an einer Tinteneinführungs- bzw.
Tintenaufnahmevorrichtung 1006 aufgebaut. Der Abschnitt
1005-1 des Verbindungskanals 1005 ist mit einem Vorsprung mit
einer Mündungsöffnung versehen, der leicht mit dem Abschnitt
1005-2 abgedeckt werden kann. Der Abschnitt 1005-2 des
Verbindungskanals 1005 hat einen Aufbau, der demjenigen einer
Tintenempfangsvorrichtung bzw. Anschlußvorrichtung 1010 gleich
ist, in die der Abschnitt 1005-1 leicht eingeführt werden
kann. Es ist anzustreben, daß der Abschnitt 1005-1 den
gleichen Aufbau und die gleichen Abmessungen wie ein Tinten
strahl-Kopf 1004 hat, um durch die Verringerung der Arten
von Teilen die Kosten zu senken. Zur Vereinfachung eines
Betriebsmechanismus und zum Sicherstellen eines Betriebs
vorgangs erfolgt die Verbindung zwischen den Abschnitten
1005-1 und 1005-2 vorzugsweise zusammen mit der Verbindung
zwischen dem Kopf 1004 und der Anschlußvorrichtung 1010,
bevor ein den Zwischenbehälter 1003 und den Aufzeichnungs
kopf 1004 tragender Schlitten an einer vorbestimmten Stelle
anhält und der Betriebsvorgang des Einleitens der Tinte
in den Kopf 1004 bzw. die Tintenaufnahmevorrichtung 1006
ausgeführt wird. Die Abmessungen und der Aufbau des Ab
schnitts 1005-1 des Verbindungskanals 1005 werden in geeigneter
Weise so bestimmt, daß der Abschnitt gemäß dem nachstehen
den arbeitet. Zum Beispiel wird zur Vereinfachung des Be
triebsmechanismus und zum Sicherstellen des Betriebsvorgangs
die Verbindung zwischen den Abschnitten 1005-1 und 1005-2
zusammen mit der Verbindung zwischen dem Kopf 1004 und der
Anschlußvorrichtung 1010 vorgenommen. Die letztere Verbin
dung erfolgt unmittelbar, nachdem der den Zwischenbehälter
1003 und den Kopf 1004 tragende Schlitten an der bestimmten
Stelle angehalten hat, oder im Ablauf des Vorgangs des
Anhaltens des Schlittens. Die Größen der Öffnungen des
Abschnitts 1005-1 des Verbindungskanals 1005 und einer Öffnung
bzw. eines Auslasses 1018 sowie der Aufbau des Mundstücks
des Abschnitts 1005-1 des Verbindungskanals 1005 werden in ge
eigneter Weise so festgelegt, daß der Abschnitt 1005-1
des Verbindungskanals 1005 und die Öffnung 1018 gegenüber
plötzlichen und starken Änderungen des Innendrucks in dem
Zwischenbehälter 1003 in einem Ausmaß, bei dem das Drucken
beeinträchtigt ist, als Ausgleichsöffnungen oder Drossel
öffnungen dienen; ferner werden die Größen und der Aufbau
so festgelegt, daß beim Bewegen wie einem Transport der
Ausstoßvorrichtung die Oberflächenspannungen an der Öffnung
des Mundstücks des Abschnitts 1005-1 des Verbindungskanals 1005
und der Öffnung 1018 ein Austreten der Tinte verhindern.
Die Fig. 12 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung. Die Ausstoßvorrichtung ge
mäß diesem Ausführungsbeispiel ist mit einer Preßvorrich
tung versehen, die eine Abwandlung der Preßvorrichtung nach
Fig. 10 darstellt. Durch Drücken eines Kolbens 1112, der
einen Bestandteil einer Tintenaufnahmevorrichtung 1106 bil
det, kann in einem Arbeitstakt sowohl die Tinte in einem
Behälter 1101 gepreßt als auch der Inhalt eines Zwischenbe
hälters 1103 über einen zweiten Verbindungskanal 1105
angesaugt werden.
Eine Preßvorrichtung 1129 der in Fig. 12 gezeigten Aus
stoßvorrichtung weist eine nach unten zu konkave obere Ab
deckung 1127, unter der eine Höhlung zur Aufnahme des Be
hälters 1101 gebildet ist, und einen Sockel 1130 mit einer
Führungsnut 1128 auf, in der die Umfangsseitenwand der oberen
Abdeckung 1127 bewegbar ist. Der obere Teil der oberen Ab
deckung 1127 ist einstückig mit dem unteren Teil der Tinten
aufnahmevorrichtung 1106 ausgebildet, während der beutelarti
ge Behälter 1101 in dem mit der oberen Abdeckung 1127 und
dem Sockel 1130 gebildeten Raum enthalten ist, wie es in
der Fig. 12 gezeigt ist. An dem rechten Ende des Sockels
1130 ist ein Hohlraum 1132 für die Aufnahme einer Flüssig
keits- bzw. Tintenabsorptionsvorrichtung 1126 ausgebildet,
in der die aus der Tintenaufnahmevorrichtung 1106 ausfließen
de Tinte aufgenommen wird, um sie von selbst oder zwangswei
se zu verdampfen. Tinte in einem unteren Raumbereich bzw.
Teilraum 1123 der Tintenaufnahmevorrichtung 1106 wird in
die Tintenabsorptionsvorrichtung 1126 über einen Auslaßkanal
1125 aufgenommen, der mit einem Auslaß 1116 in Verbindung
steht, welcher an dem unteren Bereich der Tintenaufnahmevor
richtung 1106 angeordnet ist.
Bei der Ausstoßvorrichtung mit dem in Fig. 12 gezeigten
Aufbau erfolgt die Zufuhr von Tinte zu dem Zwischenbehälter
1103 und/oder einem Tintenstrahl-Kopf 1104 durch Drücken des
Kolbens 1112, der einen Bestandteil der Tintenaufnahmevorrich
tung 1106 bildet, gegen die Rückstoßkraft einer Feder 1115.
Das heißt, auf das Herunterdrücken des Kolbens 1112 hin
wird durch ein relatives Einsenken des Kolbens 1112 in einen
Zylinder 1111 das Innere eines oberen Raumbereichs bzw. Teil
raums 1121 auf Unterdruck gebracht. Wenn der Kolben 1112 in
eine Lage gebracht wird, bei der ein O-Ring 1122-1 in eine
Lage unterhalb eines Einlasses 1119 gelangt ist, steht der
obere Teilraum 1121 über den zweiten Verbindungskanal 1105
mit dem Zwischenbehälter 1103 in Verbindung, so daß der In
halt des Zwischenbehälters 1103 abgesaugt werden kann. Da
der Sockel 1130 festgelegt ist, wirkt über die obere Ab
deckung 1127 die auf den Kolben ausgeübte Druckkraft an dem
Behälter 1101, so daß gleichzeitig mit dem vorstehend be
schriebenen Absaugen die Tinte in dem Behälter 1101 zusammenge
drückt werden kann. Die Tinte in dem Behälter 1101 wird durch
ihr Zusammendrücken über einen ersten Verbindungskanal 1102
in den Zwischenbehälter 1103 befördert. Wenn der Kolben 1112
weiter in eine Lage gebracht wird, bei der der O-Ring 1122-1
in einen Bereich unterhalb eines Einlasses 1120 gelangt ist,
wird durch die Saugkraft über eine Tintenempfangsvorrichtung
bzw. Anschlußvorrichtung 1110 die Tinte im Zwischenbehälter 1103
durch Saugen in den Tintenkanal im Tintenstrahl-Kopf 1104
befördert, wie es in Zusammenhang mit der Fig. 10 beschrie
ben ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung erfolgen bei der
in Fig. 12 gezeigten Ausstoßvorrichtung das Einsaugen der
Tinte in den Zwischenbehälter 1103 durch den Saugmechanis
mus der Tintenaufnahmevorrichtung 1106 mittels des Nieder
drückens des Kolbens 1112 gleichzeitig mit dem Herunter
pressen des Behälters 1101 mit der Preßvorrichtung, so daß
daher leicht ein Arbeitsvorgang für die Tintenzufuhr bzw.
ein Arbeitsvorgang für die Wiederherstellung der Tintenaus
stoßfunktion vorgenommen werden können.
Es ist ersichtlich, daß in den Fig. 10 bis 12 diejenigen
Komponenten, die mit den gleichen Bezugszahlen an den letzten
beiden Ziffernstellen wie in Fig. 9 bezeichnet sind, mit
denjenigen in Fig. 9 identisch sind.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbei
spiele wird bei der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung keine
Luft in den Kopf eingesaugt, wobei zuverlässig der Druckzu
stand wiederhergestellt werden kann und Tinte in den Zwischen
behälter und den Kopf eingeführt werden kann. Ferner ist es
möglich, die Ausstoßvorrichtung kompakt und unter geringen
Kosten herzustellen, da die Ausstoßvorrichtung keine komplizier
ten Mechanismen aufweist. Zusätzlich zu den vorstehend genann
ten Eigenschaften hat die Ausstoßvorrichtung als erweiterte
Leistungen die nachstehend angeführten Vorteile: Im allge
meinen wird die Zufuhr von Tinte in einen Zwischenbehälter
durch einen durch Verminderung der Menge der Tinte in einem
Behälter hervorgerufenen Widerstand gegenüber einem Absenken
des Innendrucks des Behälters beendet. Bei der Flüssigkeits
ausstoßvorrichtung gemäß der vorangehenden Beschreibung ist
jedoch der Zwischenbehälter mit einer Lüftungs- bzw.
Ausgleichsöffnung versehen, während die Tinte aus dem Be
hälter unter Verwendung einer Preßvorrichtung, eines Saug
mechanismus einer Tintenaufnahmevorrichtung oder gleich
zeitiger Verwendung der Preßvorrichtung und des Saugmechanis
mus zum Zwischenbehälter befördert wird. Falls daher die
Zufuhr von Tinte aus dem Behälter häufig erfolgt, ist
leicht begreiflich, daß der Rest an Tinte in dem Behälter
knapp wird, nämlich der Behälter in kurzen Zeitabständen
ausgewechselt werden muß oder in kurzen Zeitabständen Tinte
in den Behälter eingefüllt werden muß. Die Tinte kann ohne
Verschwendung aufgebraucht werden, da es auf zufriedenstellen
de Weise möglich ist, die Tinte aus dem Behälter ohne Rest
zum Zwischenbehälter zu befördern.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2 bis 12 zeigen
nur eine Ausführungsart eines Tintenstrahl-Kopfs mit einer
einzigen Ausstoßdüse; die Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
kann jedoch auch dann angewandt werden, wenn ein Tinten
strahl-Kopf der sog. Mehrdüsenausführung mit zwei oder mehr
Ausstoßdüsen verwendet wird.
Hinsichtlich der Form des Tintenstrahl-Kopfs bei der
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung bestehen keine besonderen
Einschränkungen. Die Flüssigkeitsausstoßvorrichtung kann
bei verschiedenerlei Arten von Tintenstrahl-Köpfen ange
wandt werden, wie sie nachstehend aufgeführt sind: Tinten
strahl-Köpfe mit piezoelektrischen Elementen, wie sie bei
spielsweise in den US-PS 36 83 212, 39 46 398, 37 47 120
und dgl. beschrieben sind; einem Tintenstrahl-Kopf, bei
dem Wärmeenergie angewandt wird, wie es in der DE-OS
28 43 064 beschrieben ist; einem abgewandelten Tintenstrahl-
Kopf, wie er in diesen Beschreibungen offenbart ist; einem
Tintenstrahl-Kopf bei einem Aufzeichnungsgerät mit kontinuier
lichem Abstrahlen der Tinte, bei dem die Richtung der fliegen
den Tröpfchen steuerbar ist; usw.
Claims (16)
1. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät mit einem eine
Düse für den Ausstoß von Flüssigkeit aufweisenden Aufzeich
nungskopf, mit dem ein Zwischenbehälter für die Speicherung
von dem Aufzeichnungskopf zuzuführender Flüssigkeit verbun
den ist, der seinerseits über eine erste Verbindungsleitung
mit einem Hauptbehälter für die Flüssigkeitsspeicherung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckein
richtung (..10) zum Abdecken der Düse (..09) und eine mit
der Abdeckeinrichtung (..10) verbundene Absaugeinrichtung
(..06) vorgesehen ist, daß die Absaugeinrichtung (..10) mit
einer zweiten Verbindungsleitung (..05) mit dem Zwi
schenbehälter (..03) verbindbar ist, und daß die Absaugein
richtung (..06) derart ausgebildet ist, daß bei ihrer
Betätigung ein über die zweite Verbindungsleitung (..05) im
Zwischenbehälter (..03) erzeugter Unterdruck Tinte aus dem
Hauptbehälter (..01) in den Zwischenbehälter (..03)
nachströmen läßt, und anschließend mittels eines über die
Abdeckeinrichtung (..10) erzeugten Unterdrucks Tinte in den
Aufzeichnungskopf (..04) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenbehälter (..03) und der Aufzeichnungskopf
(..04) einstückig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenbehälter (..03) und der Aufzeichnungskopf
(..04) relativ zum Hauptbehälter (..01) und zur Absaugein
richtung (..06) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung
(..05) ein Flüssigkeitshemmelement (..31) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (..06)
mit einem Auslaßkanal (..16) für Luft und/oder Flüssigkeit
versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (..16) zu einem
Tintenadsorber (..26) führt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (..03) und
der Aufzeichnungskopf (..04) miteinander über eine Leitung
(..07) in Verbindung stehen, die in dem Zwischenbehälter
(..03) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (..07) ein Filter (..24) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Druckeinrichtung, mit der die
Flüssigkeit im Hauptbehälter (..01) unter Druck setzbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Unterdrucksetzen des Hauptbehälters (..01) die
Flüssigkeit zum Zwischenbehälter (..03) bin ausstoßbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckeinrichtung und die Absaugeinrich
tung (..06) gemeinsam betätigbar sind (Fig. 11).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (..03)
eine Entlüftungsöffnung (..33) aufweist (Fig. 4 bis 7).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (..10)
über die zweite Verbindungsleitung (..05) zur Umgebung hin
entlüftbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Entlüftungsöffnung (633) ein Filter
(634) angeordnet ist, das das Durchtreten von Gas zuläßt
und das Durchtreten von Flüssigkeit behindert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenbehälter (..05) über
dem Tintenspiegel eine dämpfende Luftschicht ausgebildet
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß im Zwischenbehälter (..03) eine
Tintenrückhalteeinrichtung (..35) vorgesehen ist, mit der
ein Austreten der Tinte aus der Entlüftungsöffnung (..33;
..05) verhindert ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6699980A JPS56162661A (en) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Liquid jet type recording device |
JP6983580A JPS56164873A (en) | 1980-05-26 | 1980-05-26 | Liquid injection device |
JP8502280A JPS5711059A (en) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Liquid injector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119892A1 DE3119892A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3119892C2 true DE3119892C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=27299326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813119892 Granted DE3119892A1 (de) | 1980-05-20 | 1981-05-19 | "fuessigkeitsausstossvorrichtung" |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4383263A (de) |
DE (1) | DE3119892A1 (de) |
FR (1) | FR2482875B1 (de) |
GB (1) | GB2077662B (de) |
Families Citing this family (110)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4394669A (en) * | 1980-07-22 | 1983-07-19 | Canon Kabushiki Kaisha | Liquid jet recording apparatus |
JPS57129753A (en) * | 1981-02-06 | 1982-08-11 | Canon Inc | Ink-jet printer |
GB2112715B (en) * | 1981-09-30 | 1985-07-31 | Shinshu Seiki Kk | Ink jet recording apparatus |
JPS5862057A (ja) * | 1981-10-08 | 1983-04-13 | Canon Inc | インクジェット装置用回復装置及びそれを備えたインクジェット装置 |
CA1195178A (en) * | 1981-10-08 | 1985-10-15 | Koji Terasawa | Capping device for a multi-ink jet head |
JPS58138656A (ja) * | 1982-02-12 | 1983-08-17 | Canon Inc | 記録装置 |
US4510510A (en) * | 1982-04-13 | 1985-04-09 | Canon Kabushiki Kaisha | Inkjet printer |
JPS58194549A (ja) * | 1982-05-10 | 1983-11-12 | Canon Inc | インクジェット装置 |
JPS58194550A (ja) * | 1982-05-10 | 1983-11-12 | Canon Inc | インクカセット |
US5216452A (en) * | 1982-05-10 | 1993-06-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink storing device |
JPS58194568A (ja) * | 1982-05-11 | 1983-11-12 | Canon Inc | 吸引回複装置 |
DE3317067A1 (de) * | 1982-05-11 | 1983-11-17 | Canon K.K., Tokyo | Tintenstrahldrucker und absaugvorrichtung zur wiederherstellung von dessen funktionsfaehigkeit |
JPS58194567A (ja) * | 1982-05-11 | 1983-11-12 | Canon Inc | インクジェット記録装置 |
JPS5942963A (ja) * | 1982-09-03 | 1984-03-09 | Ricoh Co Ltd | 排液用ボトル |
US4518974A (en) * | 1982-09-21 | 1985-05-21 | Ricoh Company, Ltd. | Ink jet air removal system |
JPS5962157A (ja) * | 1982-10-04 | 1984-04-09 | Canon Inc | インクジェット装置 |
DE3302965A1 (de) * | 1983-01-29 | 1984-08-02 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Tintenschreibwerk mit einer aufnahmevorrichtung fuer spueltinte |
US4719479A (en) * | 1983-04-22 | 1988-01-12 | Canon Kabushiki Kaisha | Bundled-tube filter for recording apparatus |
US4500895A (en) * | 1983-05-02 | 1985-02-19 | Hewlett-Packard Company | Disposable ink jet head |
US4631556A (en) * | 1983-05-11 | 1986-12-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Liquid jet recording apparatus |
US4551735A (en) * | 1983-05-30 | 1985-11-05 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet recording apparatus |
US4819012A (en) * | 1983-06-10 | 1989-04-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink-jet printer with cap means |
JPS6040258A (ja) * | 1983-08-15 | 1985-03-02 | Ricoh Co Ltd | インクジエツト印写装置 |
JPS6046256A (ja) * | 1983-08-25 | 1985-03-13 | Canon Inc | 液体噴射記録装置 |
US4628333A (en) * | 1983-12-29 | 1986-12-09 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet recording head and ink jet recorder |
US4695851A (en) * | 1984-02-24 | 1987-09-22 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet printer |
US4709249A (en) * | 1984-06-21 | 1987-11-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet recorder having ink container vent blocking means |
US4999643A (en) * | 1984-11-19 | 1991-03-12 | Canon Kabushiki Kaisha | Discharge recovery device and apparatus having suction means and vent means communicating with capping means |
JPS61121950A (ja) * | 1984-11-19 | 1986-06-09 | Canon Inc | インクジエツトプリンタの吸引回復装置 |
US4571599A (en) * | 1984-12-03 | 1986-02-18 | Xerox Corporation | Ink cartridge for an ink jet printer |
JPH0639166B2 (ja) * | 1985-09-12 | 1994-05-25 | キヤノン株式会社 | 記録器具 |
US5311214A (en) * | 1985-11-08 | 1994-05-10 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet recording apparatus having means for removing foreign material from an ink supply path by first introducing an into the ink supply path |
DE3637991A1 (de) * | 1985-11-08 | 1987-05-14 | Canon Kk | Tintenstrahl-aufzeichnungsvorrichtung und regenerierverfahren hierfuer |
JPH0825283B2 (ja) * | 1986-12-25 | 1996-03-13 | キヤノン株式会社 | インクジェット装置の回復方法 |
GB2202799B (en) * | 1987-03-20 | 1991-09-18 | Canon Kk | Ink jet recording head and ink jet recording apparatus having the same |
JP2817924B2 (ja) * | 1987-11-17 | 1998-10-30 | キヤノン株式会社 | インクジェット記録装置 |
JP2642670B2 (ja) * | 1988-06-21 | 1997-08-20 | キヤノン株式会社 | インクジェット記録ヘッドの製造方法 |
ES2073447T3 (es) * | 1988-12-21 | 1995-08-16 | Canon Kk | Mecanismo de recuperacion funcional de un aparato para la impresion por chorros de tinta. |
JP2714181B2 (ja) * | 1989-09-22 | 1998-02-16 | キヤノン株式会社 | インクジエツト記録装置、それに用いられるインクジエツト記録ヘツド及び着脱可能なインクジエツト記録ユニツト |
DE69026360D1 (de) * | 1989-12-29 | 1996-05-09 | Canon Kk | Mit Ansaugung arbeitende Rückgewinnungsvorrichtung und damit versehenes Farbstrahlaufzeichnungsgerät |
DE69126629T2 (de) * | 1990-03-30 | 1998-01-08 | Canon Kk | Tintenstrahlaufzeichnungsgerät und dazugehöriger Pumpmechanismus |
US5039999A (en) * | 1990-06-26 | 1991-08-13 | Hewlett-Packard Company | Accumulator and pressure control for ink-ket pens |
CN1066102C (zh) * | 1990-09-19 | 2001-05-23 | 佳能株式会社 | 墨水喷射记录装置 |
US5159348A (en) * | 1990-10-29 | 1992-10-27 | Xerox Corporation | Ink jet printing apparatus |
JPH05116335A (ja) * | 1991-10-28 | 1993-05-14 | Hitachi Koki Co Ltd | インクジエツトプリンタ |
JPH05124214A (ja) * | 1991-11-06 | 1993-05-21 | Canon Inc | インクジエツト記録装置 |
JP3105047B2 (ja) * | 1991-11-18 | 2000-10-30 | キヤノン株式会社 | インク容器、これを用いた記録ヘッドユニットおよびこれを搭載する記録装置 |
DE9203206U1 (de) * | 1992-03-10 | 1992-05-21 | Franz Büttner AG, Egg | Tintenpatrone für einen Druckkopf eines Ink Jet Printers |
CA2272155C (en) * | 1992-07-31 | 2004-05-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Liquid storing container for recording apparatus |
US6170939B1 (en) | 1992-07-31 | 2001-01-09 | Canon Kabushiki Kaisha | Liquid storing container for recording apparatus |
JPH06191055A (ja) * | 1992-12-25 | 1994-07-12 | Canon Inc | インクジェット記録装置のインク再充填装置 |
JP3285676B2 (ja) | 1993-08-25 | 2002-05-27 | キヤノン株式会社 | インク終了検知装置、およびインクジェット記録装置のインク終了検知方法 |
EP0647528B1 (de) | 1993-10-12 | 1998-05-13 | Hewlett-Packard Company | Zusammenpressen von leeren Farbstoffbehältern |
US5369429A (en) * | 1993-10-20 | 1994-11-29 | Lasermaster Corporation | Continuous ink refill system for disposable ink jet cartridges having a predetermined ink capacity |
US5606988A (en) * | 1994-02-04 | 1997-03-04 | Hewlett -Packard Company | Connector assembly for ink cartridge |
US6343857B1 (en) | 1994-02-04 | 2002-02-05 | Hewlett-Packard Company | Ink circulation in ink-jet pens |
US5751300A (en) * | 1994-02-04 | 1998-05-12 | Hewlett-Packard Company | Ink delivery system for a printer |
US5574489A (en) * | 1994-03-30 | 1996-11-12 | Hewlett-Packard Company | Ink cartridge system for ink-jet printer |
US5742308A (en) * | 1994-03-30 | 1998-04-21 | Hewlett-Packard Company | Ink jet printer cartridge refilling method and apparatus |
US5691755A (en) * | 1994-04-18 | 1997-11-25 | Hewlett-Packard Company | Collapsible ink cartridge |
TW373595U (en) * | 1994-05-25 | 1999-11-01 | Canon Kk | An ink container and an ink jet recording apparatus using the same |
US5825387A (en) | 1995-04-27 | 1998-10-20 | Hewlett-Packard Company | Ink supply for an ink-jet printer |
US6007190A (en) * | 1994-12-29 | 1999-12-28 | Encad, Inc. | Ink supply system for an ink jet printer having large volume ink containers |
US5953026A (en) * | 1995-02-13 | 1999-09-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet printing apparatus, method of disposing waste liquids and apparatus therefor |
US6312116B2 (en) | 1995-04-27 | 2001-11-06 | Hewlett-Packard Company | Ink cartridge having an integral pressurization apparatus |
US6183077B1 (en) | 1995-04-27 | 2001-02-06 | Hewlett-Packard Company | Method and apparatus for keying ink supply containers |
US5856839A (en) * | 1995-04-27 | 1999-01-05 | Hewlett-Packard Company | Ink supply having an integral pump |
US5686947A (en) | 1995-05-03 | 1997-11-11 | Encad, Inc. | Ink jet printer incorporating high volume ink reservoirs |
US5936650A (en) * | 1995-05-24 | 1999-08-10 | Hewlett Packard Company | Ink delivery system for ink-jet pens |
EP0749840B1 (de) * | 1995-06-19 | 2002-09-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Druckapparat und diesen verwendenden Faksimileapparat |
JP3185849B2 (ja) * | 1995-08-23 | 2001-07-11 | セイコーエプソン株式会社 | インクタンク |
US5663754A (en) * | 1995-09-05 | 1997-09-02 | Xerox Corporation | Method and apparatus for refilling ink jet cartridges |
US5801735A (en) * | 1995-09-05 | 1998-09-01 | Xerox Corporation | Automated system for refilling ink jet cartridges |
US5847734A (en) | 1995-12-04 | 1998-12-08 | Pawlowski, Jr.; Norman E. | Air purge system for an ink-jet printer |
US5815182A (en) | 1995-12-04 | 1998-09-29 | Hewlett-Packard Company | Fluid interconnect for ink-jet pen |
US5732751A (en) | 1995-12-04 | 1998-03-31 | Hewlett-Packard Company | Filling ink supply containers |
US5900895A (en) | 1995-12-04 | 1999-05-04 | Hewlett-Packard Company | Method for refilling an ink supply for an ink-jet printer |
US5771053A (en) | 1995-12-04 | 1998-06-23 | Hewlett-Packard Company | Assembly for controlling ink release from a container |
US5774154A (en) * | 1996-03-07 | 1998-06-30 | Hewlett-Packard Company | Apparatus for priming an ink delivery system in an ink-jet printer |
JP3684022B2 (ja) | 1996-04-25 | 2005-08-17 | キヤノン株式会社 | 液体補充方法、液体吐出記録装置および該液体吐出記録装置のメインタンクとして用いられるインクタンク |
US6145968A (en) * | 1997-03-07 | 2000-11-14 | Encad, Inc. | System and method for supplying ink to a printer |
US6079823A (en) * | 1997-07-23 | 2000-06-27 | Marconi Data Systems Inc. | Ink bottle with puncturable diaphragm closure |
US20030107626A1 (en) * | 2000-08-16 | 2003-06-12 | Xiao Qingguo | Ink cartridge having bellows valve, ink filling method and apparatus used thereof |
US6935730B2 (en) * | 2000-04-03 | 2005-08-30 | Unicorn Image Products Co. Ltd. Of Zhuhai | One-way valve, valve unit assembly, and ink cartridge using the same |
US6674523B2 (en) | 2000-07-27 | 2004-01-06 | Canon Kabushiki Kaisha | Pre-viewing inspection method for article and device therefor |
US20050243147A1 (en) * | 2000-10-12 | 2005-11-03 | Unicorn Image Products Co. Ltd. | Ink cartridge having bellows valve, ink filling method and apparatus used thereof |
US6846072B2 (en) * | 2000-11-29 | 2005-01-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink, ink-jet ink, ink-tank, ink-jet cartridge, ink supply device, method for introducing ink to ink tank and image recording device |
KR100387551B1 (en) * | 2002-03-12 | 2003-06-18 | Hanlim | Ink feeding device for large ink jet printer |
US6945640B2 (en) * | 2002-09-11 | 2005-09-20 | Inke Pte. Ltd. | Refill station |
EP1918111B1 (de) * | 2002-12-10 | 2009-05-13 | Seiko Epson Corporation | Tintenpatrone |
JP4401649B2 (ja) * | 2002-12-13 | 2010-01-20 | キヤノン株式会社 | 太陽電池モジュールの製造方法 |
US7588311B2 (en) * | 2003-03-24 | 2009-09-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Discharging apparatus and removing method |
JP3960246B2 (ja) * | 2003-03-28 | 2007-08-15 | ブラザー工業株式会社 | インクジェットプリンタ |
US7537322B2 (en) * | 2004-03-05 | 2009-05-26 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Image recording apparatus |
GB2412088B (en) * | 2004-03-19 | 2007-09-19 | Zipher Ltd | Liquid supply system |
US7311389B1 (en) | 2005-02-09 | 2007-12-25 | Tarry Pidgeon | Ink maintenance system for ink jet cartridges |
JP2006305941A (ja) | 2005-04-28 | 2006-11-09 | Seiko Epson Corp | 液体供給回収装置 |
JP2007223220A (ja) * | 2006-02-24 | 2007-09-06 | Brother Ind Ltd | インクジェットプリンタ |
JP2008087218A (ja) * | 2006-09-29 | 2008-04-17 | Brother Ind Ltd | インクジェットプリンタ |
US7954936B2 (en) * | 2006-10-06 | 2011-06-07 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Ink cartridges and ink supply systems |
DE602006013016D1 (de) * | 2006-12-28 | 2010-04-29 | Agfa Graphics Nv | Tintenentgasung für umlaufenden Tintenzuführsystem in Tintenstrahldruckern |
US20080259112A1 (en) * | 2007-04-20 | 2008-10-23 | David Olsen | Printing device having supply of colorant that is non-refillable and at least substantially non-removable from end user perspective |
JP4888228B2 (ja) * | 2007-05-28 | 2012-02-29 | ブラザー工業株式会社 | インクジェットプリンタ |
JP2009202434A (ja) * | 2008-02-28 | 2009-09-10 | Seiko Epson Corp | 流体噴射装置 |
US20100079559A1 (en) * | 2008-09-29 | 2010-04-01 | Greg Justice | Fluid Circulation System |
US8677978B2 (en) * | 2010-03-03 | 2014-03-25 | Kohler Co. | System and method for carburetor venting |
GB201420265D0 (en) * | 2014-11-14 | 2014-12-31 | The Technology Partnership Plc | Mixer apparatus and system |
CN108349262B (zh) | 2016-01-15 | 2021-04-09 | 惠普发展公司,有限责任合伙企业 | 打印流体容器 |
JP6638442B2 (ja) * | 2016-02-09 | 2020-01-29 | セイコーエプソン株式会社 | 液体収容体、液体噴射装置及び液体噴射装置のメンテナンス方法 |
CN114734631A (zh) * | 2022-03-10 | 2022-07-12 | 浙江师范大学 | 一种3d打印喷头及3d打印机 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE371901B (de) * | 1973-12-28 | 1974-12-02 | Facit Ab | |
DE2460573A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-07-01 | Siemens Ag | Vorrichtung fuer tintenstrahlschreiber zur versorgung von piezoelektrisch betriebenen schreibduesen mit schreibfluessigkeit |
US4038667A (en) * | 1976-04-28 | 1977-07-26 | Gould Inc. | Ink jet ink supply system |
JPS5932313B2 (ja) * | 1976-06-07 | 1984-08-08 | コニカ株式会社 | インクジエツト記録装置のインク通路洗浄方法 |
AU507405B2 (en) * | 1976-06-07 | 1980-02-14 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Capping nozzle of inkjet recording device |
DE2842594C2 (de) * | 1978-09-29 | 1982-05-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zum Versorgen eines Tintenschreibkopfes mit Tintenflüssigkeit |
DE3040055A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-14 | Canon K.K., Tokyo | Tintenstrahlschreiber |
-
1981
- 1981-05-12 US US06/263,030 patent/US4383263A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-05-18 GB GB8115159A patent/GB2077662B/en not_active Expired
- 1981-05-19 DE DE19813119892 patent/DE3119892A1/de active Granted
- 1981-05-20 FR FR8110046A patent/FR2482875B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3119892A1 (de) | 1982-06-03 |
US4383263A (en) | 1983-05-10 |
FR2482875B1 (fr) | 1985-11-22 |
GB2077662B (en) | 1985-03-13 |
FR2482875A1 (fr) | 1981-11-27 |
GB2077662A (en) | 1981-12-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3119892C2 (de) | ||
DE68927712T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten eines Tintenstrahldruckers | |
DE69832201T2 (de) | Patrone für Tintenstrahldrucker | |
DE3005394C2 (de) | ||
DE3033352C2 (de) | ||
DE69006521T2 (de) | Druckdämpfer eines Tintenstrahldruckers. | |
DE3316970C2 (de) | ||
DE4425694C2 (de) | Kontinuierliches Tintennachfüllsystem für Tintenstrahlpatronen | |
DE60300063T2 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungsgerät | |
DE60127740T2 (de) | Tintenpatrone und Anschlusseinheit für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung | |
DE69910687T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Luft aus einer Tintenstrahldruckkassette | |
DE69309413T2 (de) | Tintennachfüllvorrichtung, Aufzeichnungsgerät mit dieser und Tintennachfüllverfahren | |
DE3203795A1 (de) | "tintenstrahlerzeugungseinrichtung" | |
DE3203014A1 (de) | Tintenstrahldrucker und tintentropfenausstossvorrichtung sowie verfahren zur verhinderung ihres verstopfens durch tinte | |
DE602006000911T2 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung | |
DE3810920A1 (de) | Fluessigkeitsstrahl-aufzeichnungsvorrichtung und verfahren fuer eine fluessigkeitsabweisebehandlung derselben | |
DE3128366A1 (de) | "tintenstrahldrucker" | |
DE3332273A1 (de) | Tintenstrahl-aufzeichnungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3637991C2 (de) | ||
DE69929261T2 (de) | Verwendung von Rohrmaterial zwischen Kappe und Vakuumpumpe mit ausgezeichneten Gasabdichtungseigenschaften | |
EP0007394B1 (de) | Vorrichtung zum Steuern des Schreibmittelzulaufs zur Schreibeinrichtung mechanischer Schreiber | |
DE2640828A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von klebstoff | |
DE2746037C3 (de) | Hochdruckreinigungsgerät | |
DE2556169B2 (de) | Impulsgesteuerte Tropfenspritzeinrichtung | |
WO1999004975A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abdecken und reinigen der düsen eines tintendruckkopfes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41J 27/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |