DE2349239A1 - Fluessigkeitsstrahlschreiber - Google Patents
FluessigkeitsstrahlschreiberInfo
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- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
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- B41J2/01—Ink jet
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, 28. September 1973
Henkestrasse 127
VPA 73/5117 Tp/Bd
Flüssigkeitsstrahlschreiber
Ein Flüssigkeitsstrahlschreiber gemäss dem Oberbegriff des .
Patentanspruchs 1. ist in der DT-AS 1 271 754 beschrieben. Die-»-
ser Flüssigkeitsstrahlschreiber ermöglicht es} den Strahl der
Schreibflüssigkeit zwischen der Düse -und dem Atifzeichnungsträger
durch eine geeignete Hochspannung zwischen der Sohreibflüssigkeit
und der Steuerelektrode dadurch zu unterbrechen, dass praktisch alle Tropfen von der Steuerelektrode aufgefangen und
von dort abgesaugt -werden. Dabei tritt das Problem auf, dass beim Schreibvorgang aufgrund der hohen Austrittsgeschwindigkeit,
der Schreibfiüssigkeit beim Auftreffen auf das Papier sich ein J
Flüssigkeitsnebel bildet. Dieser Nebel schlägt sich auf alle« in der Nähe des Papiers liegenden und dem Papier zugewandten Teilen,
also auf der Elektrode, aber auch auf deren Halterung, nieder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsstrahlschreiber
gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
5098U/0633 .
so weiterzubilden, dass eine Verunreinigung des Aufzeichnungs-
trägers-durch Reste von Aufzeichnungsflüssigkeit an der Steuerelektrode
und deren Halterung infolge des sich bildenden Nebels ausgeschlossen ists dass also Flüssigkeitsreste an der Steuer-Jelektrode
und deren Halterung vollkommen beseitigt werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des !Kennzeichens des Patentanspruchs 1. Bei dem erfindungsgemäss en
Flüssigkeitsstrahlschrellber Ist es möglichj zu Beginn jedes Auf-
:Zeichnungsvorgangs, 'd.h. zu Beginn der Aufzeichnung auf einem
Aufzeichnungsträger,, die Steuerelektrode und deren Halterung
■durch das Saugkissen von Flüssigkeitsresten zu reinigen. Diese
Reinigung kann dabei vollautomatisch In der Weise erfolgen, dass das Kissen gegen die Steuerelektrode und deren Halterung gedrückt
wird, wenn der die Steuerelektrode tragende Aufzeichnungswagen nach diner tefzeietojsng in seine Ruhestellung zurückbewegt wird.
Di© Steuerung des Saugkissens kann aiber auch in der Weise erfolgen,
dass vor Beginn einer Aufzeichnung beim Einspannen des Aufzeichnungsträgers
durch die Bewegung der Halterungsmittel für •den Aufzeichnungsträger auch eine Bewegung des Saugkissens gegen
die Steuerelektrode und deren Halterung erfolgt. Im Rahmen der \Erfindung kann das Saugkissen auch mehreren aus Düse und Steuerelektrode
bestehenden Schreibsystemen zugeordnet sein« Mehrere
solche Schreibsysteme werden z.B. für Farbschreiber benutzt, bei
:denen für jede Farbe ein Schreibsystem vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus jder nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile
eines Flüssigkeitsstrahlschreibers nach der Erfindimg, und
509814/0833 - 3 -
- 3 - ■ ■ .
Fig. 2 ein Detail des Flüssigkeitsstrahlschreibers gemäss
Fig. 1.
Der Flüssigkeitsstrahlschreiber gemäss Fig. 1 besitzt eine Trommel
1, auf der ein als Papierblatt ausgebildeter Aufzeichnungsträger 2 aufgespannt ist. Zur Aufzeichnung dienen drei Schreibsysteme
3 bis 5, die jeweils aus einer Steuerelektrode 6 bis 8 und einer Düse 9 bis 11 bestehen. Die Düsen 9 bis 11 stossen die
aus Vorratsbehältern 12 bis 14 durch Pumpen 15 bis 17 geförderte
Schreibflüssigkeit durch die Steuerelektroden 6 bis 8 aus. Zwischen den Düsen 9 bis 11 und den Pumpen 15 bis 17 liegen
noch Druckregler 18 bis 20.
Die drei Schreibsysterne dienen zur Aufzeichnung von drei verschiedenen
Farben, z.B. von den Farben blau, rot und gelb, so dass auf dem Aufzeichnungsträger 2 ein farbiges Bild geschrieben
werden kann. Die Steuerelektroden 6 bis 8 werden von den von den Düsen 9 bis 11 ausgestossenen Flüssigkeitsstrahlen durchsetzt.
Diese Flüssigkeitsstrahlen zerfallen innerhalb der röhrenförmig ■
ausgebildeten Steuerelektroden in Tropfen, so dass beim Anlegen einer Hochspannung zwischen den Steuerelektroden und der Schreibflüssigkeit
eine Tröpfchenwolke entsteht. Diese Tröpfchenwolke schlägt sich an den aus porösem Material bestehenden Steuerelektroden
nieder und wird durch eine Saugleitung 21 von einer Saugpumpe 22 abgesaugt. Die Steuerimpulse für die Steuerelektroden
6 bis 8 kommen von einer Steuereinrichtung 23. Fehlt ein Steuerimpuls, so wird ein Bildpunkt auf dem Aufzeichnungsträger 2 erzeugt;
ist ein Steuerimpuls vorhanden, so wird der Flüssigkeitsstrom zwischen der entsprechenden Düse 9 bis 11 und dem Aufzeichnungsträger
2 unterbrochen.
Die Schreibsysteme 3 bis 5 sind auf einer Platte 24 befestigt, welche auf zwei Schienen 25 längsverschiebbar geführt ist. Die
Schreibsysteme 3 bis 5 und die Platte 24 befinden sich in der
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in der Fig. 1 gezeichneten Stellung in ihrer Ruheposition ausserhalb
des Aufzeichnungsträgers 2. Die Aufzeichnung erfolgt in der Weise, dass die Platte 24 auf den Schienen 25 in Richtung des
Pfeils 26 gleichförmig über die gesamte Länge der Trommel 1 bewegt wird, während sich die Trommel 1 in Richtung des Pfeils 27
oder umgekehrt gleichförmig dreht. Die Aufzeichnung erfolgt also auf einer schraubenförmigen Bahn des Aufzeichnungsträgers 2.
I Die Signale der Steuereinrichtung 23 beinhalten die Bildinfor- !mation.
.'Nach der Beendigung einer Aufzeichnung wird die Platte 24 mit
den Schreibsystemen 3 bis 5 wieder in die gezeichnete Ruhestellung zurückbewegt. .
Damit Reste von Schreibflüssigkeit von den Schreibsystemen 3 bis
5 entfernt werden können, ist ein Saugkissen 28 in einer Pfanne 29 gelagert, das den den S teuer elektroden 6 bis 8 gemeinsam zugeordnet
ist. Die Pfanne 29 ist in Richtung des Pfeils 30 verstellbar, derart, dass das Saugkissen 28 gegen die Strahlaustrittsseiten
der Elektroden 6 bis 8 gedruckt werden kann. Infolge der Elastizität des Saugkissens 28 werden auch Reste von Schreibflüssigkeit
an der Elektrodenhalterung, also der Platte 24, entfernt.
Aus der Fig. 2 geht hervor, dass die Pfanne 29 in der Ruhestellung
auf einer Platte 31 aufliegt, so dass das Saugkissen 28 im Abstand von den Strahlaustrittsseiten der Steuerelektroden 6 bis
8 liegt. Zur Verstellung der.Pfanne 29 ist diese mit zwei Zapfen 32 versehen, die unter Kompression von Federn 33 in Richtung des
Pfeils 30 bewegbar sind. Die Bewegung der Zapfen 32 erfolgt
durch konische Ansätze zweier Zapfen 34 eines Elektromagneten 35. Wenn sich die Zapfen 34 in Richtung der Pfeile 36 bewegen, bewegt
sich somit die Pfanne 29 in Richtung des Pfeils 30.
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Der Elektromagnet 35 kann mit der nicht dargestellten Spannvor- |,
richtung der Trommel 1 für den Aufzeichnungsträger 2 gekuppelt - '..
sein,' derart, dass bei Jedem Lösen oder Festklemmen des Aufzeichnungsträgers 2 durch den Elektromagneten 35 einerseits der
Spannmechanismus und andererseits die Pfanne 29 mit dem Saugkis-· sen 28 betätigt wird. Im Rahmen der Erfindung kann die Steuerung
des Elektromagneten 35 aber auch elektrisch von Hand oder automatisch zu anderen Zeitpunkten des Betriebsablaufs erfolgen.
509814/0633 " 6 "
Claims (1)
- ■ . Patentansprüche; ί 1.jFlüssigkeitsstrahlschreiber mit mindestens einer Düse, welcH8f^an einer Druckmittelleitung zum Ausstossen einer elek- '. trisch leitenden Schreibflüssigkeit zu einem Aufzeichnungsträ- : ger hin angeschlossen ist, mit mindestens einer, den in Tropfen ! zerfallenden Flüssigkeitsstrahl umgebenden Steuerelektrode aus ;porösem Material, zu der eine Absaugleitung für die Schreibflüs- :sigkeit führt und mit einer zwischen die Steuerelektrode und '. den Flüssigkeitsstrahl schaltbaren Signalquelle zum Aufladen : der Tropfen, derart, dass die Tropfen sich gegenseitig abstos-. sen und in eine von der Steuerelektrode aufsaugbare Tröpfchen-wolke zerfallen, gekennzeichnet durch ein !Saugkissen (28), das mit einer Verstellvorrichtung (29, 32, 34) !verbunden ist, durch die das Saugkissen (28) aus einer Ruhelage, ' in der es in einem Abstand von der Strahlaustritts sei te der !Steuerelektrode (6 bis 8) liegt, gegen die Strahlaustritts- * seile und die Elektrodenhalterung (24) drückbar ist.i ·ä 2. Schreiber nach Anspruch 1 mit mehreren, aus Düse und !steuerelektrode bestehenden Schreibsystemen, dadurch gekennzeichnet, dass allen Steuerelektroden (6 bis 8) ein gemeinsa-Imes Saugkissen (28) zugeordnet ist..j 3. Schreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugkissen (28) in einer Pfanne (29) liegt, welsche durch einen Elektromagneten (35) verstellbar ist.4. Schreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass lektromagnet an vorbes
! automatisch betätigbar ist.[der Elektromagnet an vorbestimmten Stellen des Betriebsablaufs509114/06335. Schreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass f der Elektromagnet ausser zur Verstellung des Saugkissens zur Be- tätigung der Spannvorrichtung für den Aufzeichnungsträger einer S Schreibwalze dient.50981 A/0633Leerseite
Priority Applications (2)
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DE19732349239 DE2349239A1 (de) | 1973-10-01 | 1973-10-01 | Fluessigkeitsstrahlschreiber |
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DE19732349239 DE2349239A1 (de) | 1973-10-01 | 1973-10-01 | Fluessigkeitsstrahlschreiber |
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