DE2349459A1 - Fluessigkeitsstrahlschreiber - Google Patents
FluessigkeitsstrahlschreiberInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J2/16517—Cleaning of print head nozzles
- B41J2/1652—Cleaning of print head nozzles by driving a fluid through the nozzles to the outside thereof, e.g. by applying pressure to the inside or vacuum at the outside of the print head
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Description
Ein Flüssigkeitsstrahlschreiber gemäß dem Oberbegriff des
tentanspruchs 1 ist in der Dt-AS 1 271 754 beschrieben. Mit diesem
Flüssigkeitsstrahlschreiber ist es beispielsweise möglich,
auf einem Schreibblatt ein Bild zeilenweise aufzuzeichnen. Der Flüssigkeitsstrahl, der von der Düse ausgestoßen wird, wird dabei
entsprechend der Bildinformation moduliert. Die Bildauflösung hängt vom Durchmesser der Düse ab. Je kleiner dieser
Durchmesser ist, umso feiner ist der ausgestoßene Flüssigkeitsstrahl
und umso mehr Bildzeilen können daher zum Aufbau eines Bildes benutzt werden. ·
Nachteilig ist bei dem bekannten Flüssigkeitsstrahlschreiber*
daß bei der Verwendung einer Düse mit kleinem Innendurchmesser leicht eine Verstopfung der Düse durch eingetrocknete
Tintenreste eintreten kann. Tintenreste "können in der Düse
dann eintrocknen, wenn der Schreiber · über längere Zeit nicht benutzt wiroL
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsstrahlschreiber
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß das Eintrocknen der Schreibflüssigkeit
in der Düse weitgehend verhindert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1. Wegen der periodischen
Einschaltung der Flüssigkeitspumpe in den Schreibpausen ist bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsstrahlschreiber
für eine regelmäßige Durchspülung der Düse gesorgt, so daß die Tinte in der Düse nicht eintrocknen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den ühteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine achematische Darstellung eines Flüssigkeitsstrahlschreibers
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläutenmg der Erfindung, und
Fig. 3 einen SpsimungsverXaui - zur Erläuterung der Fig.
Der Flüssigkeitsstrafclschrelfaer gemäß Fig* I besitzt eine
Trommel 1, auf der ein als Papierblatt ausgebildeter Aufzeichnungsträger
2 auf gespärre ist« Zur Aufzeichnung dienen
drei Schreibsysteme 3 bis 5* die ,jswells aus einer Steuerelektrode
6 bis S rniä einer Düse 'S Ms 11 bestehen« Die Düsen
9 Ms 11 stoßen die aus Vorratsbehältern 12 Ms 14 durcii
Pumpen 15 bis1 17 gefcri^rt© Sciireibfliissigkeit dnrot die
Steuerelektrode*! S Mf 5. s&le* Zwischen der. Düsen 9 Ms 11
und den Pumpen 15 tts 17 liegen noch Eruckregler IS bis 20*
Die drei Schreibsysteme dienen zur Aufzeichnung von drei verschiedenen Farben, z.B. von den Farben blau, rot und gelb,
so daß auf dem Aufzeichnungsträger 2 ein farbiges Bild geschrieben
werden kann. Die Steuerelektroden 6 bis 8 werden von den von den Düsen 9 bis 11 ausgestoßenen Flüssigkeitsstrahlen durchsetzt. Diese Flüssigkeitsstrahlen zerfallen
innerhalb der röhrenförmig ausgebildeten Steuerelektroden
in Tropfen, so daß beim Anlegen einer Hochspannung zwischen den Steuerelektroden und der Schreibflüssigkeit eine Tröpfchenwolke
entsteht. Diese Tröpfchenwolke schlägt sich an den aus porösem Material bestehenden Steuerelektroden nieder
und wird durch eine Saugleitung 21 von einer Saugpumpe 22 abgesaugt. Die Steuerimpulse für die Steuerelektroden 6 bis 8
kommen von einer Steuereinrichtung 23» Fehlt ein Steuerimpuls,
so wird ein Bildpunkt auf dem Aufzeichnungsträger 2 erzeugt; ist ein Steuerimpuls vorhanden, so wird der Flüssigkeitsstrom
zwischen der entsprechenden Düse 9 Ms 11 und dem Aufzeichnungsträger 2 unterbrochen.
Die Schreibsysteme 3 bis 5 sind auf einer Platte 24 befestigt, welche auf zwei Schienen 25 längsverschiebbar geführt ist.
Die Schreibsysteme 3 bis 5 und die Platte 24 befinden sich in der in der Fig. 1 gezeichneten Stellung in ihrer Ruheposition
außerhalb des Aufzeichnungsträgers 2. Die Aufzeichnung erfolgt in der Weise, daß die Platte 24 auf den Schienen 25
in Richtung des Pfeils 26 gleichförmig über die gesamte Länge der Trommel 1 bewegt wird, während sich die Trommel 1 in Richtung
des Pfeils 27 oder umgekehrt gleichförmig dreht. Die Aufzeichnung erfolgt also auf einer schraubenförmigen Bahn des
Aufzeichnungsträgers 2. Die Signale der Steuereinrichtung 23 beinhalten die Bildinformation, Nach der Beendigung einer Aufzeichnung
wird die Platte 24 mit den Schreibsystemen 3 bis 5 wieder in die gezeichnete Ruhestellung zurückbewegt.
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Damit Reste von Schreibflüssigkeit von den Schreibsystemen 3 bis 5 entfernt werden können, ist ein Saugkissen 28 in einer
Pfanne 29 auswechselbar gelagert, das den Steuerelektroden 6
bis 8 gemeinsam zugeordnet ist. Die Pfanne 29 ist in Richtung des Pfeils 30 verstellbar, derart, daß das Saugkissen 28 zum
Entfernen von Flüssigkeitsresten gegen die Strahlaustrittsseiten der Elektroden 6 bis 8 gedrückt werden kann.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß die Pumpenmotoren 15' Ms 17!
an einer Steuerelektronik 31 angeschlossen sind, welche die Druckregler 18 bis 20 enthält. Die Steuerelektronik 31 ist über
einen Kontakt 32 an eine Spannungsversorgung 33 anschaltbar, welche die erforderliche Betriebsspannung liefert. Die Spannungsversorgung
33 liegt über eine Netztaste 34 an Spannung, wenn die Netztaste ihre Aus-Stellung einnimmt, d„h0 wenn der
Flüssigkeitsstrahlschreiber nicht in Betrieb ist. Die Speisung der Spannungsversorgung 33 erfolgt in diesem Fall vom
Netz über einen Transformator 35.
Die Spannungsversorgung 33 liefert außer der Betriebsspannung für die Steuerelektronik 31 auch die Betriebsspannung
für eine Zeitschaltelektronik 36, welche mit ihrem Ausgangssignal
ein Relais 37 speist, das den Kontakt 32 betätigt. Die Ausgangsspannung der Zeitschaltelektronik 36 verläuft in der
Aus s ehalt stellung der Netztaste 34 gemäß Fig. 3; d.h. auf
einen etwa 10 see langen Impuls, der das Relais 37 erregt, folgt eine Pause von etwa 55 Stunden.
Wenn der Flüssigkeitsstrahlschreiber nicht benutzt wird und daher die Netztaste 34 ihre gezeichnete Stellung einnimmt,
werden die Pumpenmotoren 15f bis 17' durch das Relais 37
über den Kontakt 32 periodisch alle 55 Stunden für etwa 10 see
eingeschaltet und stoßen Sclireibflüssigkeit durch die Düsen bis 11 aus. Diese Schreibflüssigkeit wird von dem Saugkissen
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aufgesaugt, weil sich die Düsen9bis 11 über dem Saugkissen 28 befinden, wenn mit dem Flüssigkeitsstrahlschreiber nicht gearbeitet
wird. Durch die periodische Durchspülung der Düsen 9 bis 11 wird ein Eintrocknen von Tintenresten sicher verhindert.
Die genannten Zeiten von 55 Stunden und 10 Sekunden stellen
nur Beispiele dar. Sie können im Rahmen der Erfindung den Erfordernissen entsprechend verändert werden. Es hat sich gedoch
als zweckmäßig erwiesen, daß das Intervall, das zwischen zwei Einschaltvorgängen der Pumpenmotoren liegt, in der Größenordnung
von einem Tag bis zu einer Woche liegt, und daß die Einschaltdauer der Pumpenmotoren in der Größenordnung von Sekunden
liegt. Auf diese Weise ist eine zu rasche Verschmutzung des Saugkissens 28 mit Schrexbflüssigkeit verhindert*
Im Rahmen der Erfindung ist es unwesentlich, wie viele Düsen der Flüssigkeitsstrahlschreiber enthält. Die Erfindung ist also
außer bei einem dreistrahligen Flüssigkeitsstrahlschreiber auch bei einem Flüssigkeitsstrahlschreiber mit einem einzigen
Flüssigkeitsstrahl, der zoB. zur Aufzeichnung von Schwarz-Weiß-Bildern
dient, anwendbar«, Voraussetzung für die Erfindung ist natürlich, daß der Schreiber am Netz angeschlossen ist.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 2 sind die Pumpenmotoren 15' bis 17' während einer Bildaufzeichnung selbstverständlich über die
dann geschlossenen Kontakte des Netzschalters 34 an Spannung
gelegt.
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-6-
Claims (6)
- Patentansprüche[1.1 Flüssigkeitsstrahlschreiber mit mindestens einer auf einen Aufzeichnungsträger gerichteten Düse, welche an einer Pumpe für die Schreibflüssigkeit angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpe (15, 16, 17) eine Zeitschaltvorrichtung (32, 36, 37) zugeordnet ist, die die Pumpe während der Schreibpausen in vorbestimmten Intervallen kurzzeitig einschaltet«
- 2. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Intervall in der Größenordnung von einem Tag bis zu einer Woche liegt.
- 3« Schreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer der Pumpe in der Größenordnung von Sekunden liegt.
- 4. Schreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 3', dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9 bis 11) in ihrer Ruhestellung auf ein Saugkissen (28) gerichtet isto
- 5. Schreiber naeli Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugkissen (28) auswechselbar gelagert ist.
- 6. Schreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Netzschalter zum Ein- und Ausschalten der eine Aufzeichnung bewirkenden Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzschalter (34) in seiner Ausschaltestellung eine Spannungsversorgungseinrichtung (33) für die Zeltschaltvorrichtung (32, 36, 37) an das Netz anschaltete50S-S14/-0651Leerseite
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