DE2458001C2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von laufenden Warenbahnen - Google Patents

Description

-ämiSi.

fange durchdringen kann, mit Düsen abwechseln, die vorzugsweise den Abströmräumen gegenüberliegend angeordnet sind, so daß hier eine Durchströmung der Warenbahn durch das Behandlungsmittel mit einer höheren Behandlungswirkung erreicht wird. Die Durchströmdüsen können vorteilhaft wiederum immer abwechselnd einmal eine Durchströmung der Warenbahn von oben nach unten und einmal die Durchströmung der Warenbahn von unten nach oben ermöglichen, so daß insgesamt ein Druckausgleich zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb der Warenbahn gewährleistet ist

Die Düsen für die Konvektionsströmung können dabei als Reihen von Lochdüsen mit kleinem Durchmesser, die in F i g. 2 mit 13 gekennzeichnet sind, ausgebildet sein, während die Durchströmdüsen 14 als Runddüsen mit größeren öffnungen ausgebildet sein können, die ebenfalls in Reihen quer über die Warenbahn angeordnet sind.

Es können auch, wie in F i g. 3 dargestellt, die Konvektionsdüsen 13 und die Durchströmdüsen 17 gleich ausgebildet sein, wobei die Düsenanordnung zweckmäßig so getroffen wird, daß ein Versatz in den Düsenreihen in der Weise vorgenommen wird, daß keine Überdeckung von Düsen in Laufrichtung der Bahn vorhanden ist, was zu Streifenbildungen auf der Bahn führen könnte.

F i g. 4 zeigt eine Düsenanordnung, bei der sowohl die Konvektionsdüsen 18 als auch die Durchströmdüsen 19 als Schlitzdüsen ausgeführt sind und in F i g. 5 sind die Konvektionsdüsen 13 als Runddüsen und die Durchströmungsdüsen als Schlitzdüsen ausgebildet

Bei der Ausführung nach F i g. 6 sind zwischen oberhalb und unterhalb der Warenbahn angeordnete Düsenfingern 15 mit Konvektionsdüsen besondere Düsenfinger 16 vorgesehen, denen keine Düsenfinger gegenüberliegen, so daß hier also eine volle Durchströmung der Warenbahn erfolgen kann. Über die Länge der Behandlungskammer können dann natürlich wiederholt Düsenfinger 15 mit Düsenfingern 16 abwechseln, so daß also hier insgesamt ein Druckausgleich zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb der Warenbahn erreicht wird mit der Folge, daß diese immer annähernd in ihrer Mittellage gehalten wird.

Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß ein gewisser geringerer Versatz der Konvektionsdüsen zueinander unterhalb und oberhalb der Warenbahn gegeben ist, so daß die Warenbahn in etwa Wellenform mit sehr schwach ausgeprägten Wellen durch den Behandlungsraum geführt wird, was zur Vermeidung der Querfaltenbildung nützlich sein kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

richtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn mit-

Patentanspruch: tels eines Luftstromes so auszubilden, daß eine Warenbahn von beiden Seiten mit Warmluft beaufschlagt wird,

Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbes. zur die nächste Warenbahn dagegen intensiv mit Warmluft Trocknung von laufenden textlien Warenbahnen, 5 durchblasen wird oder auch eine Warmluftbeaufschlswie Gewebe-, Gewirkebahnen und dergL mittels ge- gung der Warenbahn nur von unten oder abschnittsweigen die Warenbahn geblasener gas- oder dampfför- se erst nur von oben und dann nur von unten erfolgt miger Behandlungsmedien, wie Heißluft, Wasser- (DE-AS 19 11 019). Diese Vorrichtung weist den Nachdampf oder dergL, mit während der Behandlung teil auf, daß bei der permanent oder Ober längere Benacheinander beaufschlagten Behandlungszonen, in 10 handlungsabschnitte einseitigen Beaufschlagung der denen die Wärmeübertragung vom Behandlungsme- Warenbahn mit dem Behandlungsmedium nicht nur eindium an die Warenbahn durch Konvektion an der seitige Behandlungswirkungen auf der Warenbahn ein-Warenbahnoberfläche und mittels Durchströmung treten können, sondern vor allem den Nachteil, daß beder Warenbahn abwechselnd erfolgt, wobei zur Zu- sondere Tragsysteme wie z. B. Siebbänder erforderlich führung des Behandlungsmediums beiderseits der 15 sind, um die Warenbahn in einer optimalen Lage zu den Warenbahn Düsenfinger mit quer zur Laufrichtung Düsen zu halten, durch die die Warmluft auf die Warender Warenbahn liegenden Schubdüsen oder Reihen bahn geblasen wird.

von Runddüsen angeordnet sind, zwischen denen Durch die vorliegende Erfindung sollen die Nachteile Abströmräume für das von der Warenbahn abströ- der bekannten Vorrichtungen vermieden und insbesonmende Behandlungsmedium vorgesehen sind, d a - 20 dere die Aufgabe gelöst werden, die Vorteile der Wärdurchgekennzeichnet, daß die Düsenfinger meübertragung vom Behandlungsmedium an die Wa-(12) beiderseits der Warenbahn (10) versetzt zuein- renbahn durch Konvektion an der Warenbahnoberfläander sich teilweise überdeckend angeordnet sind, ehe und mittels Durchströmung der Warenbahn zu verwobei ein Teil (13,18) der Düsen in den überdecken- binden, mit dem Ziel ein besonderes aufwendiges Fühden Teilen der Düsenfinger angebracht sind und ein 25 rungs- bzw. Tragsystem für die Warenbahn zu vermeianderer Teil (14,17, 19) der Düsen abwechselnd in den, eine einseitige Behandlungswirkung auf die Warenden unteren und oberen Düsenfingern (12) den Ab- bahn sowie einen Maschen- oder Fadenverzug im Einströmräumen (20) gegenüberliegend angeordnet spannbc-eich durch einseitige Beaufschlagung mit dem sind. Behandlungsmedium zu verhindern und außerdem eine

30 Intensivierung der Beaufschlagung der Warenbahn mit

dem Behandlungsmedium durch Unterstützung der

Durchströmwirkung durch Sogwirkung des abströmenden Mediums zu erreichen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärme- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrich-

behandlung, insbes. zur Trocknung von laufenden texti- 35 tung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vor-

len Warenbahnen, wie Gewebe-, Gewirkebahnen und geschlagen, die Düsenfinger beiderseits der Warenbahn

dergl. mittels gegen die Warenbahn geblasener gas- versetzt zueinander sich teilweise überdeckend anzu-

oder dampfförmiger Behandlungsniedien, wie Heißluft, ordnen, wobei ein Teil der Düsen in den überdeckenden

Wasserdampf oder dergl, mit wärend der Behandlung Teilen der Düsenfinger angebracht sind und ein anderer

nacheinander beaufschlagten Behandlungszonen, in de- 40 Teil der Düsen abwechselnd in den unteren und oberen

nen die Wärmeübertragung vom Behandlungsmedium Düsenfingern den Abströmräumen gegenüberliegend

an die Warenbahn durch Konvektion an der Waren- angeordnet sind.

bahnoberfläche und mittels Durchströmung der Waren- Anhand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfin-

bahn erfolgt, wobei zur Zuführung des Behandlungsme- dung nachfolgend noch näher erläutert werden. In der

diums beiderseits der Warenbahn Düsenfinger mit quer 45 Zeichnung zeigt

zur Laufrichtung der Warenbahn liegenden Schlitzdü- F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Düsenansen oder Reihen von Runddüsen angeordnet sind, zwi- Ordnung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
sehen denen Abströmräume für das von der Warenbahn F i g. 2 einen Düsenfinger entsprechend der Darstelabströmende Behandlungsmedium vorgesehen sind. lung nach F i g. 1 in Ansicht von unten,

Es ist bekannt, zur Wärmebehandlung von Textilbah- 50 F i g. 3 einen Düsenfinger in gleicher Darstellung mit

nen heiße Behandlungsmedien durch die Bahnen hin- gleichen Düsen für die Konvektion und Durchströmung,

durch zu saugen. Diese Art der Wärmeübertragung auf F i g. 4 einen entsprechenden Düsenfinger mit Schlitz-

die Warenbahn ist sehr wirkungsvoll, die Schwierigkeit düsen für die Konvektion und Durchströmung,

dabei ist, daß die Bahnen dabei auf einer Unterlage z. B. F i g. 5 einen weiteren Düsenfinger mit Runddüsen als

einer Saugtrommel gehalten werden müssen. 55 Konvektionsdüsen und Schlitzen als Durchströmdüsen

Bei anderen Arten der Wärmeübertragung mittels und

gasförmiger Medien wird das Behandlungsmittel gleich- F i g. 6 eine andere Ausführung einer noch im Rahmäßig von beiden Seiten gegen die Bahn geblasen. Da- men der Erfindung liegenden Düsenanordnung gemäß bei erfolgt außer der Wärmeübertragung auf die Bahn der Erfindung.

noch eine Warenführung in einer Mittellage, so daß sich 60 Wie F i g. 1 erkennen läßt, wird die Warenbahn in an

besondere mechanische Unterstützungen für die Bahn sich bekannter Weise zwischen Düsenfingern 11 und 12

wie Siebbänder und dergl. erübrigen. Bei dieser Art der hindurchgeführt, zwischen denen jeweils Abströmräu-

Wärmeübertragung auf die Warenbahn sind dann aller- me für das Behandlungsmedium welches seine Wirkung

dings die Wärmeübertragungsleistungen vom Behänd- auf die Bahn ausgeübt hat, angeordnet sind. Durch die

lungsmedium an die Warenbahn geringer als beim 65 Pfeile ist die Art der Beaufschlagung der zu behandeln-

Durchströmen der Bahnen durch das Behandlungsmit- den Warenbahn gekennzeichnet. Man erkennt, daß ein-

tel. ander gegenüberliegende Düsen, bei denen das Behand-

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Vor- lungsmittel die Warenbahn nicht oder in geringem Um-