DE245770C - - Google Patents

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DE245770C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B17/2909Handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/0046Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245770 KLASSE 30 a. GRUPPE
LUDWIG LIEBERKNECHT in BERLIN.
Chirurgische Zange mit schieberartig geführten Schenkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine chirurgische Zange mit schieberartig geführten Schenkeln, von denen der eine in starrer Verbindung mit dem festen Handgriff teil steht. Das Neue wird darin gesehen, daß ein an dem festen Handgriffteil gelagerter Zwischenhebel, der von dem beweglichen Handgriffteil mittels Zapfen und Schlitzführung bewegt wird, dem verschiebbaren Schenkel während der Schließbewegung der Handgriffteile eine Zugbewegung erteilt.
Die Zeichnung zeigt das Instrument bei we,ggebrochen gedachten Schneiden oder Zangenmäulern in
Fig. ι in Ansicht, und zwar im Ruhezustande, und in
Fig. 2 ebenfalls in Ansicht mit teilweisem Schnitt bei gegeneinander bewegten Handgriffteilen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Schlitzführungsverbindung des schwingenden Hebels mit dem beweglichen Schenkel nach der Linie A-B der Fig. 2.
An dem als Stütze ausgebildeten feststehenden Handgriffteil a des Instruments sitzt starr, jedoch in lösbarer Verbindung mittels Festklemmschraube b der eine Schenkelteil c, welcher vorn das ortsfeste Schneid- oder Zangenmaul (nicht gezeichnet) trägt. In einer Ausnehmung α1 des festen Handgriffteiles a
• ist mittels eines Zapfens d ein schwingender Hebelarm e derartig gelagert, daß die äußere Seitenfläche des letzteren in einer Ebene mit derjenigen des Griffstückes des Handgriffteiles liegt. Dieser Hebel e steht mit dem im Sehenkelteil c sich führenden, das bewegliche Schneidoder Zangenmaul tragenden Schenkelteil f in ausweichender oder sich verschiebender Verbindung. Diese kann derartig sein, daß das Ende des Hebels als Büchse e1 mit seitlichem Schlitz e2 ausgebildet ist, in welche das kugel- oder knopfartig ausgebildete Ende f1 des Schenkelteiles f durch den Schlitz e2 hindurch eingreift. Die Bewegung wird dem Hebel e von dem am festen Handgriffteil α bei g1 angelenkten, unter dem Einfluß der üblichen Feder h stehenden, beweglichen Handgriffteil g mitgeteilt. Derselbe besitzt einen seitlichen Ansatz g2 mit Zapfen g3, der in einen Schlitz e3 des Hebels e eingreift.
Sowohl der Handgriffteil α als auch der starr an diesen angeschlossene Schenkel c kann eine ortsfeste Lage einnehmen (X-Y-Z), die, abgesehen von der Lageveränderung des beweglichen Handgriffteiles g durch die Finger der Hand, während des auszuführenden Schnittes nicht geändert zu werden braucht. Beim Anziehen des beweglichen Handgriffteiles g mittels der Finger schwingt dieser Teil den Hebel e in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung. Während der Schwingung weicht das obere Ende des Hebels e dem von letzterem in der Schlitzführung e2 mitgenommenen Knöpfende/"1 des schieberartig im festen Schenkelteil c sich führenden Schenkelteiles f derartig aus, daß die Verschiebung oder Zugbewegung dieses Schenkels erfolgen kann, ohne daß derselbe die ursprünglich von ihm eingenommene Lage
(X-XJ des ortsfesten Schenkels c mit Aus-. nähme seiner achsialen Verschiebung zu verändern braucht, da die Entfernung Y der Linie X-X von der Linie Z stets dieselbe bleibt.
Eine wippende Bewegung des Instruments bzw. der Schubschenkel wird daher während der Inbenutzungnahme desselben, vorausgesetzt bei ruhiger und sicherer oder gestützter Handhaltung, vermieden, was bei den bisher bekannten Instrumenten nur unvollkommen zu erreichen war.
Das Instrument gestattet eine große Kraftentfaltung und weitmöglichste Öffnung der Schneidkanten, ist dabei leicht zerlegbar und sterilisierbar. Endlich läßt sich der Griff mit seiner neuartigen Hebelanordnung und Schlitz-' führung als Universalantrieb für verschiedenartige Instrumente zur Behandlung von Körperhöhlen und besonders auch des Kehlkopfes, der Nase, des Ohres in Anwendung bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Chirurgische Zange mit schieberartig geführten Schenkeln, von denen der eine in starrer Verbindung mit dem festen Handgriffteil steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem festen Handgrirfteil gelagerter Zwischenhebel (e), der von dem beweglichen Handgriffteil,(g) mittels Zapfen und Schlitzführung bewegt wird, dem verschiebbaren Schenkel (f) während der Schließbewegung der Handgriffteile eine Zugbewegung erteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2411601A1 (fr) * 1977-12-13 1979-07-13 Landanger Louis Davier chirurgical pouvant etre manie d'une seule main
DE2903471A1 (de) * 1978-01-30 1979-08-02 Codman & Shurtleff Chirurgisches instrument
DE3600338A1 (de) * 1986-01-08 1987-07-09 Ewald Hensler Arthroskopie-instrument
DE3739254A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Ewald Hensler Medizinisches, insbesondere chirurgisches instrument
FR2688681A1 (fr) * 1992-03-23 1993-09-24 Lebosse Guy Manche universel pour instrumentation de cóoeliochirurgie.
DE19513572A1 (de) * 1995-04-19 1996-10-24 Rudolf Gmbh Medizintechnik Chirurgisches Instrument

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