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Chirurgische Zange.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Zange jener Art, bei welcher die maul-oder stanzenartig wirkenden Schneiden an den Enden von schieberartig aneinander sich führenden Schenkeln des Instrumentes vorgesehen sind. Bei Instrumenten dieser Art macht sich der Übelstand bemerkbar, dass zufolge der starren Verbindung des einen Führungsschenkels mit dem Handgriffteil beim Gebrauch des Instrumenses leicht eine wippe-nue Bewegung oder eine Schwingung beider Schenkel um den Punkt, an welchem das Verbindungagelenk des an dem Führiingaschenkel sich verschiebenden Schenkels liegt, herbeigeführt wurde.
Zur Vermeidung des vorerwähnten Übelstandes ist, gemäss vorliegender Erfindung, nicht nur der eine schieberartig sich führende Schenkel, sondern auch der andere Schenkel mit dem zugehörigen Griffteil in gelenkige Verbindung gebracht.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. In derselben zeigt :
Fig. l eine Ansicht der Zange, wobei die Schneiden von den Schenkeln weggebrochen
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Fig. 2 ist eine Hinteransicht des Zange,
Fig. 3 und 4 zeigen die beiden Handgrinteile und
Fig. 5 und 6 die beiden Führungssehenkel,
Fig. 7 ist eine Einzelansicht, der die Handgriffteile an den Führungsschenkeln festhaltenden Klammer.
Die beiden Handgriffteile a, f besitzen hinter ihren gemeinschaftlichen Drehzapfen b kurze Hebelarme i, j, die an ihren Enden vorzugsweise scheibengelenkartig mit den hinteren Enden der Führungsschenkeln m, h gelenkig verbunden sind. Zufolge dieser gelenkigen Verbindungsweise beider Führungsschcnkel mit den Handgriffteilen a. f wird der Hand während der Betätigung des Instrumentes ein Verbleiben in annähernd derselben Stellung gestattet, ohne dass hierbei eine wesentliche Veränderung der Lage der Fuhrungaschenkel m, h bezw. eine wippende oder schwingende Bewegung derselben eintritt.
Die Ursache hiefür kann darin erblickt werden, dass jedem Handgriff teil an dem gemeinschaftlichen Drehzapfen der gleiche Winkelausschlag in Beziehung zu demjenigen des anderen ermöglicht ist, während die Richtungslage des Führungschenkels unverändert beibehalten bleibt.
Zur Herbeiführung einer grösseren Stabilität der Fiihrungsschenkel der Zange bezw. der Gelenkanschlussstelle derselben, besitzen die Schenkel m, h zwischen den Gelenkwangen der Griff teile aneinander liegende Flanschen o, in denen bogenförmige Schlitze für den Durchtritt des Drehzapfens b der Griffteile vorgesehen sind. c ist eine das Zusammenhalten sämtlicher Teile bewirkende federnde Klammer.
Um mit grösster Genauigkeit die unveränderliche Lage der Führungsschenkel der Maul- hälften im Operationsgebiet aufrecht erhalten zu können, könnte der eine oder der Schenkel
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das zwecks bequemeren Erfassens einen Handgriff oder eine Abbiegung von entsprechender Gestaltung erhalten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. chirurgische Zange mit schieberartig geführten Rchneidenschenkeln (m, h), die ihre gegeneinander gerichtete Schubbewegung von zugehörigen Griffteilen (a, f) erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Schneidenschenkel mit dem kurzen Hebelarm des zugehörigen Griffteiles (a bezw. /) gelenkig verbunden ist, zum Zwecke, die Schubschenkel in ihrer Lage von dem Winkelausschlage beider Griffteile abhängig zu machen.
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