DE2456378A1 - Schutzvorrichtung fuer ein werkzeug - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer ein werkzeugInfo
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Description
zur Eingabe vom 27. November 1974 vA, Named.Anm. Thomas & Betts
Corporation
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für im allgemeinen
freiliegende Arbeitsflächen aufweisende Werkzeuge„
Es gibt mit der Hand und mit Motorkraft angetriebene und Schneid-
und Falteinrichtungen aufweisende Werkzeuge, bei denen Formteile mit verhältnismäßig hohen Drücken aufeinander zu bewegt werden.
Diese Formteile umschließen eine die Arbeitsfläche bildende Öffnung und sind so ausgebildet, daß das Werkstück £ vor der Verformung
ungehindert in die Öffnung eingeschoben werden kann. Die damit
freiliegende Arbeitszone ist für die Bedienung äußerst gefährlich,,
Unabsichtlich und zufällig mag diese Bedienung einen oder mehrere Finger beim Arbeitshub zwischen die Formteile des
Werkzeuges stecken. In Anbetracht der erhöhten Bedeutung, die man der Sicherheit bei Kraft-angetriebenen Werkzeugen und Ausrüstungen
entgegenbringt, ist es nun notwendig geworden, sicherzustellen, daß diese Werkzeuge ausreichend geschützt werden, um damit
eine Verletzung der Bedienung bei praktisch allen Betriebszuständen
zu vermeiden,, Diese erhöhte Bedeutung der Sicherheit hat zu
einem sofortigen Bedarf an Schutzvorrichtungen oder Sicherheitsmitteln geführt, die einfach, bequem, im wesentlichen narrensicher
und leicht zu bedienen sind, so daß ein sicherer Betrieb des
Werkzeuges gewährleistet wird und die Bedienung vor Verletzungen
bei der Verwendung des Werkzeuges geschützt wird»
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt somit darin, eine Schutzvorrichtung für kraftangetriebene Werkzeuge
und dergleichen auszubilden, die sicher, vielseitig, einfach,
bequem zu handhaben und in ihrer Herstellung kostengünstig ist«, In einer Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
eine vorzugsweise U-förmige Platte, die beweglich an
einer mit dem Rahmen des Werkzeuges verbundenen Formenstütze angelenkt
ist und in Richtung auf eine erste oder Schließstellung vorgespannt wird, in der sie die normalerweise freiliegende Ar-T
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beitszone des Werkzeuges zum Verhindern eines unbeabsichtigten
Zuganges überdeckt. Die Platte ist mit einer Handhabe versehen, die die Form einer angeflanschten ¥ Schulter aufweisen kann. Im
Betrieb schlägt diese an dem Werkstück an, so daß die Platte in einem Arbeitsgang mit dem Einschieben des Werkstückes in die Arbeitszone
weggeschwenkt wird. Zweckmäßig steht die Platte unter einer solchen Vorspannung, daß sie mit dem Werkstück auch während
des Betriebes in Berührung bleibt. Damit werden das Einschieben von irgendwelchem weiteren Material oder einem Teil des
Körpers der Bedienungsperson in die Arbeitszone, während des Arbeitshubes
verhinderte Bei einer Ausführungsform eines Werkzeuges, bei dem die Platte verwendbar ist, kann das feststehende Scherglied
eines zweiteiligen Scherwerkzeuges aus seiner Normalstellung herausgenommen und aus der Arbeitzone herausgeschwenkt werden,
während das Werkzeug noch mit einer Kante an einem Teil der Platte anliegt, so daß diese beim Öffnen des Werkzeuges ebenfalls
aus der Arbeitszone herausbewegt wird-, um sich zum Beispiel um einen Leiter oder dergleichen zu legen,, In einer weiteren Ausführungsform
ist das Stützglied, an dem die Platte angelenkt ist, schwenkbar am Rahmen des Werkzeuges befestigt und gestattet damit,
daß die Platte gegenüber der Arbeitszone noch weiter wegbewegt oder in eine dritte Stellung verschoben werden kanno Damit
kann die Bedienung das Werkzeug in einem einzigen Arbeitsgang zum Werkstück bringen und mit diesem die Platte in eine andere
Stellung bringen, so daß das Werkstück selbst in einer sicheren, einfachen und bequemen Weise in die Arbeitszone eingeführt werden
kann. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt damit in der Ausbildung einer Schutzvorrichtung für kraftangetriebene Vferkzeuge
und dergleichen0
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Zuganges zu der
normalerweise freiliegenden Arbeitszone eines kraftangetriebenen Werkzeuges und dergleichen
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer Schutzvorrichtung für ein Werkzeug oder dergleichen, das durch
das Werkstück selbst betätigt wird und damit den Zugang zu der Ar-
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beitszone freigibt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer
beweglichen Platte, die die normalerweise freiliegende Arbeitszone eines kraftangetriebenen Werkzeugs oder dergleichen überdeckt
und so ausgebildet ist, daß sie der Kontur des Werkestücks folgt und die Arbeitszone während des Arbeitshubes nur minimal freigibt„
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt noch in der Ausbildung
einer Schutzvorrichtung für ein kraftangetriebenes Werkzeug oder dergleichen, die durch Anlage an dem Werkstück von einer
Schließ- in eine Öffnungsstellung bewegt wird«
Weitere Aufgaben und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und den Patentansprüchen und werden in den beiliegenden Zeichnungen erläutert^ die anhand eines Beispiels das Prinzi-sp
der Erfindung und die als am besten angesehene Ausführungsart darstellen. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1",-
Fig. 3 eine Ansicht von hinten mit teilweise g weggeschnittenen Teilen auf die Ausführungsform nach Fig„ 1,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsformen
in teilweise geöffnetem Zustand mit einem eingelegten elektrischen Leiter,
Fig. ·€ eine teilweise Vorderansicht der in Figo 1 gezeigten Ausführungsform
mit in Öffnungsstellung geschwenkten Teilen zur Darstellung des Eingriffes mit einem eingelegten elektrischen
Leiter.
Fig„ 6 eine teilweise Vorderansicht mit zum Teil weggeschnittenen
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Teilen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bei Befestigung an ein anderes Werkzeug,
Fig. 7 eine teilweise "Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
bei fe Befestigung an einem noch anderen Werkzeug und mit ύ Darstellung eines neben der Arbeitszone befindlichen
elektrischen Leiters,
Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
Fig. 9 eine teilweise Rückansicht, mit weggeschnittenen Teilen und teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
und
Fig.10 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform
im teilweise offenen Zustand und mit einem in die Arbeitszone eingelegten elektrischen Leiter,,
In den Figuren 1, 2, 3, 4 und 5 wird ein Werkzeug 20 mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzvorrichtung 22 gezeigt. Die Schutzvorrichtung 22 besteht aus einer im wesentlichen U-förmigen
Platte 24, die mit einem Stift 26 schwenkbar an einer ersten am Werkzeugrahmen 30 befestigten Stütze 28 angelenkt ist. Eine Torsionsfeder
32 liegt an einem abgebogenen Abschnitt 34 an, der in der Ausnehmung des U der Platte 24 befindlich ist. Mit ihrem anderen
Ende ist die Feder 32 um den Stift 26 gelegt und liegt dann bei 36 mit der ersten Stütze 28 in Eingriff. Bei Blickrichtung
auf Fig. 1 drückt die Torsionsfeder 32 die Platte 34 in Gegenuhrzeigerrichtung ο Damit wird an der Arbeitszone 38 eine Verschlußartige Einschnürung aufgebaut. Die Arbeitszone 38 wird durch die
Kanten eines ersten Werkzeugteiles 40 und eines zweiten Werkzeugteiles 42 begrenzt. Nur zum Zwecke der Erläuterung und nicht »zur
Einschränkung der Werkzeugart, bei der die Platte 24 verwendbar ist, besteht das Werkzeug aus zwei zum Beispiel zum Schneiden von
elektrischen Kabeln oder dergleichen bestimmten Klinken. Jedes Werkzeugteil 40 und 42 weist damit eine relativ scharfe, messerartige
Innenkante 4. 44 bzw. 46 auf. Das untere Werkzeugteil 40
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ist mit einem Kolben 48 verbunden. Der Kolben 48 sitzt in einem
Zylinder 50. Diesem Zylinder 50 wird über einen Anschluß 52 ein hydraulisches Arbeitsmittel, wie zum Beispiel Öl oder Luft, zugeleitet.
Damit werden der Kolben 48 und das zugehörige Werkzeugteil
40 in Richtung auf das feststehende Werkzeugteil 42 vorgeschoben. Die in ihrer ersten oder Schließstellung befindliche
Platte 24 dient damit zum Abdecken der durch die Arbeitszone 38 gebildeten Öffnung und verhindert damit ein unbeabsichtigtes oder
zufälliges Einschieben des Pingers der Bedienung zwischen die Werkzeugteile 40 und 42. Zum Erleichtern der Verschwenkung der
Platte 24 in ihre zweite oder öffnungsstellung sind an ihrer Unterkante
zwei abgewinkelte Abschnitte 54 und 56 vorgesehen. Hierzu zeigt Fig. 3 in größerer Ausführlichkeit, daß diese Abschnitte
von den Schenkeln der Platte 24 aus im allgemeinen senkrecht nach außen verlaufen. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit weisen beide
Abschnitte 54 und 56 an ihren freien Kanten nach oben abgebogene
Abschnitte 58 bzw. 60 auf. Sie erleichtern die Anlage an einem Werkstück. Dies kann zum Beispiel ein Leiter 62 von der in
Fig. 4 gezeigten Art sein. Mit seinem Ende wird die Platte 24
ausreichend weit angehoben,' um damit Zugang zu der Arbeitszone 38 zu schaffen, damit der Leiter 62 eingeschoben werden kann.
Hierzu wird das Ende des Leiters 62 lediglich unter einen der abgebogenen
Abschnitte 54 oder 56 gelegt und der Leiter dann ausreichend
weit angehoben. Dann dreht sich die Platte 24 um den Kupplungsstift 26 und gibt die Arbeitszone 38 frei, so daß
der Leiter 62 in die Arbeitszone 38 zwischen die beiden Werkzeugteile
40 und 42 vorgeschoben werden kann. Die Platte 24, die durch die Torsionsfeder 32. in Schließstellung vorgedruckt wird,
will ihre innige Berührung mit der Außenseite des Leiters 62 beibehalten,
um damit während des folgenden Abschervorganges den verbleibenden freiliegenden Bereich der Arbeitszone 38- mindestens
teilweise abzudecken. Beim Herausnehmen des Leiters aus der Arbeitszone
38 im Anschluß an den Arbeitshub wird die Platte 24
bei geeigneter Vorspannung in ihre erste oder Schließstellung zurückschwingen, wie dies Fig. 1 zeigt. Damit wird sie in Vorbereitung
des nächsten Arbeitsschrittes erneut eine Schutzzone um die Arbeitszone 38 bilden. Zum Steuern der Bewegungslänge der Platte
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24 bei deren Drehung ist in dieser ein geeignet bemessener Schlitz 64 vorgesehen, der einen an der Stütze 28 befestigten
Stift 66 aufnimmt. Damit schlägt das rechte Ende des Schlitzes
64, bei Blickrichtung auf Fig. 1, am Stift 66 an und begrenzt damit die in Gegenuhrzeigerrichtung vor sich gehende Bewegung
der Platte 24 in ihre erste oder Schließstellung, während das linke Ende des Schlitzes 64 einen Anschlag für die Öffnungs- oder
zweite Stellung bildet. Obwohl sich die Platte 24 einfach mit einem der beiden abgebogenen Abschnitte 54 oder 56 verschwenken
läßt, läßt sie sich auch durch Anlage am oberen Werkzeugteil 42 aus ihrer Schließstellung herausschwenken, wie dies in Fig. 5 in
größerer Ausführlichkeit dargestellt ist. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist eine zweite Stütze 68 vorgesehen, die mit einem
Stift 70 schwenkbar am Rahmen 30 des Werkzeuges 20 angelenkt
ist. An ihrem oberen oder freien Ende weist die zweite Stütze 28 einen Raststift 72 auf0 Dieser Raststift 72 greift in das hakenartige
Ende 74 des oberen Werkzeugteiles 42 ein und verriegelt dieses damit lösbar mit dem Rahmen 30. Zum Aufsetzen·des Werkzeuges
20 in die Mitte auf einen Leiter 62, um diesen durchzutrennen, wird das obere Werkzeugteil 42 aus seiner verriegelten Stellung
gelöst. Hierzu wird auf es ein leichter, nach unten gerichteter Druck ausgeübt, so daß sich sein hakenartiger Abschnitt 74 aus
dem Eingriff mit dem Rasistift" 42 löst. Bei Blickrichtung auf Fig.
5 läßt sich das obere Werkzeugteil 42 dann in Uhrzeigerrichtung um den Stift 66 in die gezeigte Stellung drehen. Die Hinterkante
76 des oberen Werkzeugteiles 42 schlägt dann bei 78 an der Platte 24 an und nimmt diese bei der Drehbewegung mit, so daß'auch
die Platte 24 in Uhrzeigerrichtung aus der Arbeitszone 38 weggeschwenkt wird. Das Werkzeug 20 ist nun genügend weit geöffnet
und kann an beliebiger Stelle eines Leiters 62 auf diesen aufgesetzt
werden. Nach dem Einführen des Leiters 62 in die Arbeitszone 38 wird das obere Werkzeugteil 42 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht, so daß dessen hakenartiger Abschnitt 74 den Stift 72 erneut erfaßt und das obere Werkzeugteil 42 in dessen Schließstellung
verriegelt. Die dann aus ihrem Eingriff mit dem oberen Werkzeugteil 42 freigegebene Platte 24 wird dann unter der Einwirkung
der Feder 32 in ihre erste oder Schließstellung zurückschwenken
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und an der Außenseite des Leiters 62 anschlagen, wie dies im wesentlichen in Fig. 4 gezeigt wird. Fig. 9 zeigt noch in größerem
Detail, daß die Feder. 32 die erste Stütze 28 überquert und an deren
Außenseite anliegt, während sie gleichzeitig den Stift 26 umfaßt
und an ihrem anderen Ende von dem abgebogenen Abschnitt der Platte 24 gehalten wird. Der Durchmesser der Feder 32 läßt
sich selbstverständlich so auswählen, daß die Platte 24 die gewünschte
Vorspannung erfährt und sichergestellt ist, daß diese unabhängig von der Lage des Werkzeuges 20 während des Betriebes
richtig in ihrer ersten oder Schließstellung gehalten wird. Obwohl eine Torsionsfeder als Vorspanneinrichtung für die Platte
24 gezeigt wird, können auch andere geeignete Anordnungen verwendet werden, ohne daß dabei das Wesen der Erfindung verlassen
wird, und wobei diese Anordnungen im Rahmen der Offenbarung liegen.
Solche Anordnungen können zum Beispiel Druck- oder Dehnungsfedern (nicht dargestellt) enthalten, die zwischen der Platte
und der Stütze 28 eingespannt sind, oder geeignet geformte fla-.ehe
Federn (nicht dargestellt), die an der Platte 24 anliegen und diese in ihrer ersten oder Schließstellung halten. Der von
der Platte 24 abgewickelte Abschnitt 54 kann, obwohl er als ein im wesentlichen planares Element dargestellt ist, auch wie bei
80 in den Figuren 8 und 10 dargestellt, bogenförmig gestaltet
sein. Damit paßt er sich enger an die Außenkontur zum Beispiel eines· im Querschnitt kreisförmigen Kabels oder dergleichen an.
Ebenso kann er bei Bedarf oder auf Wunsch und innerhalb des hier offenbarten Erfindungsrahmens vieleckige Gestalt (nicht dargestellt)
aufweisen. Das freie Ende der Platte 24 kann auch wie bei
82 in den Figuren 8 und 10 dargestellt, verlängert sein, um damit das Werkstück stärker einzuschließen und damit eine weitere
Beschränkung der Arbeitszone 38 während des Arbeitsvorganges zu bilden. · ν ·
In Fig.' 6 wird ein Werkzeug 84 gezeigt, das in seiner Konstruktion
dem Werkzeug 20 ähnlich ist. Von diesem unterscheidet es sich jedoch dadurch, daß die Art und Weise der Verbindung der ersten
und der zweiten Stütze am Rahmen des Werkzeuges im wesentlichen umgekehrt wurde. Nach der Darstellung enthält das Werk-
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zeug 84 eine erste Stütze 86, die mit einem Stift 88 schwenkbar am Werkzeug 84 befestigt ist, und einen Handgriff 90 zum Verschwenken
dieser Stütze 86 um den Stift 88.Mit Stiften 94 und 96
ist auch noch eine zweite Stütze 92 am Rahmen des Werkzeuges 84 befestigt, so daß sich die Stütze 86 um den Stift 88 verschewenken
läßt, während die Stütze 92 zur gleichen Zeit in ihrer festen Stellung verharrt. Wie in Fig. 7 gezeigt wird, läßt sich diese
Anordnung auch noch so abwandeln, daß auch die Stütze 92 schwenkbar wird. Hierzu wird diese mit einem Stift 98 am Werkzeug befestigt,
so daß sich dann beide Stützen aus der Arbeitszone herausschwenken lassen. Bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung werden
damit beim Verschwenken der Stütze 86 in Uhrzeigerrichtung um den Stift 88 die Platte 24 und das Werkzeugteil 42, die beide mit der
Stütze 86 verbunden sind, deren Bewegung folgen und gleichzeitig aus der Arbeitszone herausgeschoben. Damit können das obere Werkzeugteil
42 und die Platte 24 unabhängig oder gleichzeitig aus der Arbeitszone weggeschwenkt werden. Dies sind alternative Ausführungsformen.
Bei diesen wird das Werkstück entweder in der Mitte oder mit einem Ende erfaßt. Bei der Rückbewegung der Stütze
86 in ihre Ausgangslage wird die' vorlaufende Kante der Platte 24
die Außenfläche des Werkstückes 62 berühren, so daß die Platte 24 entgegen der Kraft der Feder 32 nach hinten verschwenkt wird
und während des sich anschließenden Arbeitsvorganges des Werkzeuges im wesentlichen die in Fig. 4 gezeigte Stellung annimmt.
Selbstverständlich wird es ebenfalls einleuchten, daß die Platte 24 auch mit einem weiteren Schlitz (nicht dargestellt) versehen
werden kann. Dieser würde von der den Stift 26 aufnehmenden Bohrung ausgehend im allgemeinen parallel zu dem Schlitz 64 verlaufen,
so daß die Platte entlang von zwei Achsen aus ihrer ersten oder Schließstellung in ihre vorgegebene zweite Stellung sowohl
seitlich wie auch in Drehrichtung verschwenkt werden kann. Damit ergibt sich eine für bestimmte Anwendungen vorteilhafte zusätzliche
Bewegungsfreiheit.
Obgleich im vorstehenden die Verwendung einer Platte, wie die der
Platte 24 in Verbindung mit einem Werkzeug, das vorzugsweise zum Trennschneiden bestimmt ist, im einzelnen beschrieben wurde,
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leuchtet es Fachleuten ein, daß diese Anordnung bei gleicher
Werksamkeit ohne weiteres auch in Verbindung mit vorhandenen Preß- und Biegewerkzeugen verwendet werden kann, die eine normalerweise
freiliegende Arbeitszone aufweisen. Damit läßt sich auch bei diesen Werkzeugen der vorstehend beschriebene gefährliche
Zustand leicht und mühelos beseitigen. Durch Umkehren der Lage der abgebogenen Abschnitte 54 und 56 und durch geeignetes
Ändern der Lage der Stifte £4 26 und -2 66 und des Schlitzes 64
in der Platte 24 läßt sich diese in umgekehrter Richtung wie oben beschrieben von ihrer Schließstellung in ihre Cffnungsstellung
bewegen. Bei Blickrichtung auf Pig. 1 ist dies die Gegenuhrzeigerrichtung,
und es entsteht eine andere Betriebsart. Zusätzlich laßt sich die. Platte 24 auch an ihrer Ober- wie auch an
ihrer Unterkante mit abgebogenen Abschnitten 54 und 56 versehen, so daß sie im Rahmen der hier gegebenen Offenbarung bei Bedarf
oder auf Wunsch sowohl in Uhrzeiger- als auch in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt werden kann.
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Claims (13)
- Dr.-lng. E. BERKENfELD · Dipl..ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 27. November 1974 vA. Named.Anm. Thomas & BettsCorporationPATENTANSPRÜCHEM.!Schutzvorrichtung für ein Werkzeug mit einem Rahmen und einer in diesem Rahmen im allgemeinen freiliegenden Arbeitszone, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte zwischen einer den Zugang zu dieser Arbeitszone einschränkenden ersten Stellung und einer den Zugang zu dieser Arbeitszone ermöglichenden zweiten Stellung verschiebbar ist, Einrichtungen zum Verbinden der Platte mit dem Rahmen vorgesehen sind, so daß diese wählbar zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung bewegbar ist, mit der Platte und dem Rahmen zusammenwirkende Einrichtungen vorhanden sind, um die Platte in ihre erste Stellung vorzuschieben, und Einrichtungen zum wählbaren Manipulieren der Platte aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung vorhanden sind, wobei diese Einrichtungen an dem in die Arbeitszone einzuführenden Werkstück in Anlage geraten können, um damit Zugang zu der Arbeitszone zu schaffen.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte schwenkbar mit dem Rahmen verbunden ist»
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen weiter Einrichtungen zur wählbareren Begrenzung der Bewegung der Platte aufweist.
- 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung beschränkenden Einrichtungen einen Stift umfassen und die Platte einen Schlitz aufweist, der den Stift gleitbar umfaßt.509824/0823
- 6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein im allgemeinen U-förmiges Glied ist, das die Arbeitszone umgreift, wenn sie sich in ihrer ersten Stellung "befindet, ' ,
- 7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Platte vorgesehene Handhabe einen wählbar abgebogenen Abschnitt aufweist, der an einer Plattenkante nach außen verläuft.
- 8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Platte in eine dritte Stellung vorgesehen ist, die weiteren Zugang/der Arbeitszone ermöglicht. ·
- 9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine auf die Arbeitszone zu und von dieser weg schwenkbare Stütze aufweist, und die Platte mit dieser Stütze verbunden ist, so daß sie bei einer Bewegung aus ihrer ersten in ihre dritte Stellung verschoben wird.
- 1Oo Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder ist, die mit der Platte und der Stütze zusammenwirkt.
- 11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein im allgemeinen U-förmiges Glied ist, das die Arbeitszone überdeckt, wenn sich die Platte in ihrer ersten Stellung befindet, und daas die Handhabe ein abgebogener Abschnitt ist, der von jedem Schenkel des U-förmigen Gliedes an einer von dessen Kanten nach außen verläuft",,
- 12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Torsionsfeder ist, die zwischen dem ü-förmigen Glied und dem Rahmen eingespannt ist.509824/0623
- 13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein U-förmiges Glied ist, das schwenkbar mit dem Rahmen verbunden ist, daß dieses U-förmige Glied an der Öffnung des U-förmigen Gliedes einen eingebogenen Abschnitt aufweist, daß die Vorspanneinrichtung eine Torsionsfeder ist, die an diesem eingebogenen Abschnitt und der Verbindungseinrichtung anliegt, um damit die Platte in Richtung auf deren erste Stellung vorzuspannen.509824/0623
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