DE2455464C3 - Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung - Google Patents

Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung

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DE2455464C3
DE2455464C3 DE2455464A DE2455464A DE2455464C3 DE 2455464 C3 DE2455464 C3 DE 2455464C3 DE 2455464 A DE2455464 A DE 2455464A DE 2455464 A DE2455464 A DE 2455464A DE 2455464 C3 DE2455464 C3 DE 2455464C3
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Otto Yverdon Waadt Aebi (Schweiz)
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Hermes Precisa International SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung für Typenträgerschlitten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DD-PS 97 164 ist eine Einrichtung der in Rede stehenden Gattung bekannt, die mit Dornen für zwei Farbbandspulen versehen ist Zum Umschalten des Bandzuges dienen bei dieser Einrichtung Schaltbügel, die sich über Stützrollen gegen das Farbband abstützen und von denen einer außer der Stützrolle eine Rastrolle trägt, die in unterschiedliche Rastnuten eines Arretierhebeis einrasten kann. Die Schaltbügel sind bei dieser Konstruktion über einen Lenker miteinander verbunden, der ihre Bewegungen koppelt Die bekannte Konstruktion vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als der bei ihr verwendete Hebelmechanismus über eine Vielzahl von Schwenkachsen verfügt und vergleichsweise aufwendig ist Hinzu kommt, daß die bekannte Einrichtung nicht mit Kassetten betrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die für den Einsatz von Farbbandkassetten geeignet ist und sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, der eine Gewähr für einen sicheren Betrieb bietet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung ist leicht und billig herzustellen. Sie läßt sich zudem schnell am Typenträgerschlitten befestigen und folglich bequem austauschen.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung. Darin zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht dieser Einrichtung, F i g. 2 einen Aufriß und F i g. 3 eine Profilansicht dieser Einrichtung.
Die ganze Einrichtung zum Transport des Farbbandes sitzt auf einer Plaite 1, die mittels Schrauben Γ am nicht dargestellten Schlitten einer Schreibmaschine mit Schreibkopf befestigt ist. Der Schreibkopf sitzt wie üblich auf dem Schlitten, der parallel zur Schreibwalze der Maschine verschiebbar ist
Die Einrichtung umfaßt einen Träger 2 zur Halterung einer Kassette 3, der um einen in der Mitte der Platte 1 befestigten Zapfen 8 schwenkbar ist Auf dem Träger 2 sitzen zwei vertikale Bolzen 6, auf welchen zwei Sperräder Tg und Td lagern, die links und rechts vom zentralen Zapfen 8 angeordnet sind Das strichpunktiert dargestellte Gehäuse der Kassette 3 enthält, auf bekannte Weise, zwei Wickeldomen \g und Ad, auf welchen das Farbband 5 aufgerollt wird und welche abwechselnd als Auf- oder Abwickeldornen dienen. Diese Wickeldornen werden durch die Sperräder 7^und Td angetrieben und drehen sich frei in den im Gehäuse der Kassette vorgesehenen Aussparungen.
Die Kassette 3 mit dem Farbband, das sie enthält.
kann mit Hilfe der beiden Bolzen 6, die in den Wickeldornen 4g und 4d eingesteckt sind, auf den Träger 2 aufgesetzt werden.
Die Verschwenkung der Einheit, bestehend aus dem Träger 2 mit seiner Kassette 3, wird durch einen Stift 9 begrenzt, der auf der Platte 1 festsitzt und in einen in diesem Träger vorgesehenen Ausschnitt 10 eindringt Der Stift 9 kommt also bei Endstellung zum Anschlag, gegen das eine Ende des Ausschnittes 10.
Die Platte 1 trägt einen Arm 11, der am Punkt 12 angelenkt ist und an seinem Ende mit einem vertikalen Zapfen 13 versehen ist, welcher mit zwei an den Punkten 16 bzw. 17 angelenkten Armen 14 und 15 zusammenwirkt An den Enden t9g und 19c/ dieser Arme sind die Schaltklinken Wg bzw. 18c/ angelenkt Diese Klinken wirken jeweils mit den Sperrädern Tg bzw. Td und stehen unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, weiche die Spitze jeder Klinke im Eingriff mit den entsprechenden Schalträdern hält Diese Klinken weisen ferner einen Stift 20 auf, der jeweils mit den Schenkeln eines Bügels 21 zusammenwirkt
Der an dar Platte 1 angebaute Bügel 21 ist längsverschiebbar und bei seiner Bewegung durch zwei Nieten 22 geführt, die auf der Platte 1 festsitzen und in Längsschlitzen 23 eingreifen, weiche den Hub dieses Bügels begrenzen.
Eine einerseits am Träger 2 und andererseits am Bügel 21 angreifende Feder 24 dient zur Halterung des Trägers mit seiner Kassette in der einen oder in der anderen der durch den Stift 9 begrenzten Stellungen.
An der Platte 1 sind ebenfalls zwei Blattfedern 25g und 25c/ befestigt, die jeweils in die Verzahnung der Sperräder Tg bzw. Td eingreifen, um letztere beim Rücklauf der Klinken \%gwnd 18c/zu sperren.
Diese als Sperrklinken dienenden Blattfedern können je durch das entsprechende Ende der Schenkel vom Bügel 21 aus der Verzahnung der Sperräder Tg und Td gerückt werden, wenn dieser Bügel längs den Schlitzen 23 verschoben wird.
Andererseir wie es besonders aus F i g. 3 hervorgebt, greift an dem Arm 14 ein Zugdraht 26 an, der einen Bügel 27 zur Steuerung der Aufwärtsbewegungen des Farbbandes antreibt Dieser Bügel 27 ist am Punkt 28 angelenkt und treibt die Hebel 19g und 29c/ an, welche ihrerseits die Führungsgabeln des Farbbandes 5 antreiben. Diese Gabeln werden durch Stifte 31 geführt, die in Gleitführungen 32 der Platte 1 eingreifen.
Die Kupplung der Einrichtung zum Transport des Farbbandes mit der nicht dargestellten Vorrichtung zum Antrieb des Schreibkopfes wird über einen Hebel 33 bewerkstelligt, der zum Schreibkopf gehört und am Punkt 34 angdenkt ist Dieser Hebel 33 führt bei jedem Anschlag eine Umkehrbewegung aus und überträgt seine Schwingung dem Arm 11, in welchen er mittels der Öffnung 35 eingreift
Die Arbeitsweise der erläuterten Einrichtung ist die folgende:
Die aus dem Träger 2 und der Kassette 3 bestehende Einheit wird durch die Feder 24 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung gehalten. In dieser Stellung wickelt sich das Farbband 5 vom Dorn Ag ab, der als Abwickeldom dient, um, nachdem es durch die Gabeln 30# und 30c/(F i g. 3) durchgelaufen ist, auf dem Dorn 4c/ aufgewickelt zu werden, der als Aufwickeldorn dient Die Sperräder Tg und Tddrehen sich dabei in Richtung der Pfeile F. Das Spenad Td steht also im Eingriff mit der Schaltklinke 18c/, die drses Rad, entsprechend der Anschlaghäufigkeit, ruckweise bewegt Diese Bewegung wird durch den Hebel 33 des Schreibkopfes dem Arm U übertragen, der seinerseits den Arm 15 um den Punkt 17 und den Arm 14 um den Punkt 16 verschwenkt Die Blattfeder 25c/steht im Eingriff mit der Verzahnung des Sperrades Td, das dadurch beim Rücklauf der Klinke 18c/gesperrt wird.
Andererseits hält die Feder 24 den Bügel 21 in seiner linken Stellung, bei welcher er mit dem Stift 20 der Klinke 18# in Berührung kommt und ihren Eingriff mit dem Sperrad Tg verhindert, wodurch gleichzeitig die Sperrfeder 25# ausgerückt wird.
Andererseits steuert der Arm 11 den Zugdraht 26, der den Bügel 27 antreibt welcher seinerseits über die Hebel Tag und 29c/ und die Gab;ln 30# und 30c/ das Farbband bei jedem Anschlag hebt
Wenn das am Abwickeldom 4g angehängte Farbband ganz abgewickelt ist, kann sich das Sperrad Td nicht mehr um den Bolzen 6 drehen, da das Farbband nicht mehr verschoben werden kann. Die Klinke 18c/, die immer noch mit dem Sperrad Td rm E: ^riff steht, wird also, indem sie sich gegen dieses nunmciir stillstehende Rad abstützt, das Umkippen der aus dem Träger 2 und der Kassette 3 bestehenden Einheit um den zentralen Zapfen 8 in Richtung des Pfeiles F\ bewirken. Wenn die Einheit den halben Hubweg überschritten hat, so wird die durch die Feder 24 ausgeübte Kraft umgekehrt wirken, so daß sie eine entgegengesetzte Kraft auf den Bügel 21 ausüben und dadurch die Schwenkbewegung der Einheit beschleunigen wird. Der Bügel 21 wird also nach rechts in Richtung des Pfeiles Fi verschoben, währenddessen der Träger 2 eine Stellung einnimmt, die jener in F i g. 1 dargestellten symmetrisch ist Sein Hubweg ist durch den Stift 9 begrenzt, der gegen das entgegengesetzte Ende des Ausschnittes 10 zum Anschlag kommt Da in dieser Lage die Klinke 18^ über ihren Stift 20 durch den Bügel 21 nicht mehr zurückgehalten wird, kommt sie mit dem entsprechenden Sperrad Tg in Eingriff und der Bügel 21 gibt dabei gleichzeitig die Sperrfeder 25g frei, die ebenfalls mit dem Sperrad Tg in Berührung kommt Dabei wird der durch den Arm 11 gesteuerte Arm 14 der Klinke 19g seine ruckartige Bewegung übertragen, die das Sperrad Tg, entgegen der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung, bei jedem Anschlag antreiben wird. Das auf dem Wickelkern 4c/ aufgewickelte Farbband 5 wird sodann von diesem Dorn 4c/, der als Abwickeldom dient, abgerollt und wird auf dem Dom 4g, der als Aufwickeldom dient, aufgerollt, nachdem es in umgekehrter Richtung durch die Gabeln 30c/ und 30# durchgelaufen ist Das Umkippen der aus dem Träger und der Kassette bestehenden Einheit wiederholt sich dann in entgegengesetzter Richtung, sobald das Farbband 5 vom Abwickeldom 4c/ ganz abgerollt ist, wobei der Aufwickeldorn 4g als Abwickeldom dienen wird, und so fort
Es ist erkennbar, daß bei der erläuterten Einrichtung das Umkippen der Kassette, durch einfache Vorkehrungen, die Umkehr der Vorschubrichtung des Farbbandes bewirkt, und daß dirjes Umkippen durch die eine der Schaltklinken Wg oder 18c/ ausgelöst wird. Es ist außerdem zu bemerken, daß dank der Feder 24 zwei stabile Stellungen der aus dem Träger und der Kassette bestehenden Einheit und des Bügels erzielt werden. Außerdem wird die IKippwirkung durch diese Feder verstärkt, weil sie bei jedem Stellungswechsel über einen Nullpunkt geht, bei dem die von dieser Feder ausgeübte Zugkraft umgekehrt wird.
Es muß noch bemerkt werden, daß die erläuterte Einrichtung im Ganzen an der Platte 1 angebaut ist, und daß die einzige Verbindung mit dem Schlitten, der den Schreibkopf trägt, aus den Befestigungsmitteln (zwei Schrauben Γ) und den Antriebsmitteln besteht (Hebel 33 zur Steuerung des Armes II). Somit können dank dieser Einrichtung Kassetten verschiedener Ausführungen verwendet werden, die leicht auswechselbar sind. Man verfügt also über eine Verbindung, die an einem einzigen Punkt (Hebel 33) bewerkstelligt wird, so daß eine derartige Einrichtung an einer Schreibmaschine leicht befestigt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung für Typenträgerschlitten, bei der zwei Klinkentriebwerke für die Farbbandwickel vorgesehen sind und der nach Ablauf eines Farbbandwickels auftretende Bandzug die Umschaltung auslöst, indem ein Getriebe aus einer Raststellung in eine zweite Raststellung gebracht wird, welches die Schaltklinke bei dem abgelaufenen Farbbandwickel aus einer unwirksamen Stellung in eine wirksame Stellung überführt und gleichzeitig die Schaltklinke für den anderen Farbbandwickel in eine unwirksame Stellung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß am Typenträgerschlitten ein Träger (2) zur Halterung einer Kassette (3) für die Farbbandwickel derart schwenkbar gelagert ist, daß die aus dem Träger (2) und der Kassette (3) bestehende Einheit nach jedem Farbbandablauf hin- bzw. hergeschwenkt wird, wobei der Träger (2) über ein Steuerglied (21) jeweils eine Schaltklinke (18g oder iSd)'m ihre unwirksame Stellung bewegt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenträger (2) um einen formschlüssig mit dem Typenträgerschlitten verbundenen Zapfen (8) schwenkbar und über federelastische Mittel (24), die der Kassette zwei bestimmte stabile Stellungen auferlegen, mit dem Steuerglied (21) gekuppelt ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied einen längsverschiebbaren Bügel (21) umfaßt der mit der Schaltklinke {Hg oder tSd) des Wickeldomes {4g oder Ad) des aufzuwickelnden F-.j-bbandwickels und mit der Sperrklinke (2SdO(1CT 25g)de.s Wickeldornes {Ad oder Ag) des abzuwickelnden Farbbandwickels zusammenwirkt, wobei die Verschiebung des Bügels (21) durch den Kasettenträger bei seiner Schwenkbewegung bewirkt wird.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer einerseits am Kassettenträger (2) und andererseits am Bügel (21) angreifenden Feder (24) bestehenden feuerelastischen Mittel zum Halten der aus dem Träger (2) und der Kassette (3) bestehenden Einheit in zwei stabilen Stellungen dienen, die jeweils einer bestimmten Vorschubrichtung des Farbbandes (5) entsprechen, und daß der Bügel (21) den Eingriff einer der Schaltklinken (\8goder \id)'m das Sperrad (7g oder Td) des Abwickeldornes verhindert während die andere Schaltklinke (18c/oder 18^ vom Bügel (21) freigegeben wird und das Sperrad (7d oder Tg) des Aufwickeldomes antreibt
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Feder (24) auf den Kassettenträger (2) und auf den Bügel (21) derart einwirkt daß die von der Feder (24) ausgeübte Kraft bei jedem Schwenken des Kassettenträgers (2) umgekehrt wird.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß sie an einem einzigen Punkt mit einer Vorrichtung zum Antrieb des Schreibkopfes, über ein einziges Glied (33) zur Übertragung der Umkehrbewegung des besagten Schreibkopfes gekuppelt ist wobei dieses Glied (33) zugleich zur Steuerung des Transport- und Hubvorganges des Farbbandes (5) dient
DE2455464A 1973-11-20 1974-11-19 Farbbandvorschub- und Umschalteinrichtung Expired DE2455464C3 (de)

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DE2455464B2 DE2455464B2 (de) 1978-08-03
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JP (1) JPS5413806B2 (de)
CH (1) CH570879A5 (de)
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FR (1) FR2251443B1 (de)
GB (1) GB1478869A (de)
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