DE161799C - - Google Patents

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DE161799C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei denen die beiden die Farbbandspulen tragenden senkrechten Achsen je ein Schaltrad tragen, das durch einen in senkrechter Ebene schwingenden Hebel angetrieben wird und somit die mit diesem Schaltrade verbundene Spule bewegt. Damit nur immer eine Spule zum Aufwickeln des Farbbandes angetrieben
ίο wird, ist bei den bekannten Maschinen der hier in Betracht kommenden Art eine verschiebbare Schiene derart angeordnet, daß durch Verschiebung dieser Schiene die eine Spule mit ihrem Schaltrade aus dem Schwingungsbereich des zugehörigen Schalthebels heraustritt und die andere in denselben hineingelangt.
Gemäß vorliegender Erfindung besteht eine Verbesserung der bekannten Farbbandschaltvorrichtung darin, daß die Farbbandrollen von der Stellschiene getrennt angeordnet sind und daß die beiden die Farbbandspulen tragenden Achsen von, der Stellschiene unabhängig sind. Die Schaltvorrichtungen sind mit um die Achse der Schalträder schwingenden Schaltklinken ausgeführt, wodurch gegenüber der bekannten Anordnung, bei der in tangentialer Ebene zu den Schalträdern schwingende Schaltklinkenhebel verwendet werden, eine zuverlässigere Weiterschaltung erreicht wird. Da in der neuen Anordnung die Spulenachsen nicht verschiebbar angeordnet sind, besitzen sie eine größere Festigkeit und zugleich die Farbbandspulen eine bessere Lagerung. Die Stellschiene, die hier nur allein verschoben wird, läßt sich leichter bewegen, weil sie nicht durch die Spulenachsen beschwert ist. Die in senkrechter Ebene schwingenden Antriebhebel wirken auf je einen um die Achse der Farbbandspulen schwingenden, eine Schaltklinke tragenden Hebel, und die zwangläufige Umstellung der beiden Schaltwerke erfolgt durch mit Anlaufflächen versehene Scheiben, von denen je eine um jede Spulenachse drehbar ist und welche Scheiben mit dem gemeinsamen Stellschieber verbunden sind..
Auf der Zeichnung ist die neue Farbbandschaltvorrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Stellschiene mit den beiden Schaltvorrichtungen im Grundriß,
Fig. 2 die Schaltvorrichtung teils in Ansicht un'd teils im Schnitt von vorn gesehen.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht den Antrieb der Schaltvorrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach A-A von Fig. 3 in der Richtung des Pfeiles X gesehen.
Die beiden Schaltvorrichtungen werden in bekannter Weise durch einen schwingenden Bügel 74 angetrieben, der beim Niederdrücken der Tastenhebel I zum Ausschlag gebracht wird und auch zur Weiterschaltung der Papierwalze in bekannter Weise dienen kann. Der Bügel 74 trägt die beiden Schalthebel 80, die beide beständig mit demselben schwingen. Die beiden Farbbandspulen 93 werden von den Hülsen 92 getragen, die auf senkrecht stehenden Achsen 95 aufgeschoben sind. Letztere sind mit ihrem unteren Zapfen 99 am Gestell der Maschine befestigt. Infolgedessen können die beiden Achsen 95, 95 der Stellschiene TOO zur Führung dienen. Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, wie aus
Fig. ι erkennbar ist, daß der Schieber mit in einem seitlichen Lappen angeordnetem Schlitz ιοί an jenen Achsen 95 längsverschiebbar angeordnet ist. Die beiden Schaltklinken 102 sind an Hebeln 103 angeordnet, die um die Achsen 95 bezw. die Hülsen 92 in wagerechter Ebene schwingen. Die schwingende Bewegung der Hebel 103 wird durch die vorher erwähnten, mit dem Bügel 74 verbundenen Antriebhebel 80 veranlaßt. Beide Hebel 103 schwingen beständig bei jeder Schwingung des Bügels 74 mit. Es kommt jedoch immer nur eine der beiden Schaltklinken zum Eingriff, indem durch die Verstellung des Schiebers 100 nach der einen oder anderen Richtung durch eine noch zu beschreibende Einrichtung immer die eine der beiden Schaltklinken 102 außer Eingriff mit ihrem Schaltrade 94 gehalten wird.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind zweckmäßig außer den Schaltklinken 102 noch Sperrklinken 103 \ und zwar letztere an feststehenden Teilen drehbar angeordnet. Die Sperrklinken können gleichfalls in die Schalträder 94 eingreifen und können ein selbsttätiges Zurückdrehen der Farbbandspulen während des Rückganges der Schaltklinken 102 verhindern. Diese Sperrklinken 103' müssen mit den Schaltklinken 102 gemeinsam ausgerückt sein, damit die Abrollung des Farbbandes vor sich gehen kann. Die gemeinsame " Ausrückung der Schaltklinken 102 und der Sperrklinken 1031 geschieht mittels Drehscheiben 104, die die Daumen 105 und 106 tragen. Die abwechselnde Ein- und Ausrückung, d. h. die Umstellung der beiden Schaltvorrichtungen geschieht nun bei der dargestellten Ausführung mittels des Schiebers 100 etwa in der Weise, daß der Schieber bei 107 und 108 an den beiden Daumenscheiben 104 angreift, so daß diese zwangläufig gemeinsam in gleichem Sinne verstellt werden. Zur besseren Führung des Schiebers und auch zur Begrenzung" seines Weges nach der einen oder anderen Seite kann derselbe beispielsweise an der einen Seite mit einem Lappen versehen sein, der mit einem Schlitz ιοί über die eine feststehende Spulenachse 95 greift.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung hat der Schieber die äußerste Verschiebung nach links erfahren. Hierbei haben die Daumen 105, 106 die beiden Klinken 102, 1031 auf der linken Seite abgehoben, während dieselben Klinken auf der rechten Seite in der Arbeitsstellung sich befinden. Es wird somit das Farbband auf die in Fig. 1 rechts liegende Farbbandspule aufgewickelt.
Der umgekehrte Vorgang findet statt, wenn der Schieber entgegen der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung nach der anderen Seite verstellt wird.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich natürlich in ihren Einzelheiten verschiedenartig ausführen. Wesentlich ist in jedem Falle, daß die Farbbandspulen nicht mehr verstellt zu werden brauchen, und daß die beiden Schaltvorrichtungen mittels des Stellorganes 100 zwangläufig entgegengesetzt derart umgestellt werden, daß die eine Schaltvorrichtung eingerückt, die andere ausgerückt ist.
Das Stellorgan selbst braucht nicht die dargestellte Form einer Schiene 100 besitzen, sondern statt der letzteren können auch andere zweckentsprechende Vorrichtungen benutzt werden, z. B. zwei zwangläufig miteinander verbundene oder gleichzeitig durch Zahnräder, Hebel oder dergl. angetriebene Schieber.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Farbbandschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit in senkrechten Ebenen schwingenden Schalthebeln und um senkrechte Achsen drehbaren Farbbandspulen und zwangläufig verbundenen, abwechselnd entgegengesetzt umstellbaren Klinken der Schaltvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in senkrechter Ebene schwingenden Antriebhebel (80) auf um die Achse der Farbbandspulen schwingende, die Klinken der Schaltwerke tragende Hebel (103) wirken, während die zwangläufige Umstellung der Schaltwerke mittels um die Achse der Spulen drehbarer, mit dem gemeinsamen Stellschieber (100) verbundener Scheiben (104) mit entsprechenden, die Klinken (102, 1031) ein- und ausrückenden Ansätzen (105, 106) erfolgt.
2. Farbbandschaltvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dicht am Schaltrad (94) der Farbbandspulen (93) die zum Schaltwerk gehörende Scheibe (104) und der die Schaltklinke (102) tragende Hebel (103) angeordnet sind, damit ein möglichst geringer Raum für das Schaltwerk beansprucht wird.
3. Farbbcmdschaltvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (100) zur besseren Führung und zur Begrenzung seines Weges nach der einen oder anderen Richtung mit in einem seitlichen Lappen angeordnetem Schlitz (101) versehen ist, womit der Schieber sich an der Spulenwelle (92) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903161799D 1903-11-12 1903-11-12 Expired - Lifetime DE161799C (de)

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