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Lichtempfindliches farbphotographisches Material Die Erfindung.betrifft
ein lichtempfindliches farbphotographisches Material das einen Kuppler enthält,
der bei der Farbentwicklung bildmäßig einen Entwicklungsinhibior freisetzt.
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Es ist bekannt, daß in farbphotographischen Materialien, die Silberhalogenidemulsionsschichten
enthalten, sogenannte Kuppler, d. h. Verbindungen, die durch eine Kupplungsreaktion.mit
oxydierten primäfen aromatischen Aminentwicklerverbindungen Farbstoffe bilden können,
wie z. B. Indophenole, Indoaniline, Indamine, Azomethine, Phenoxazine, Phenazine
und dergleichen, verwendet werden.
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Andererseits weist ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
das
auf dem subtraktiven DrCiPrimärfarba14'iflV.Lj' beruht, eine Schichtstruktur auf,
eine Silberhalogenidomul sionsschicht zur Bildung einer gelben Farbe durch Einwirkung
von blauem Licht, eine Silberhalogenidemulsionsschicht zur Bil dung einer purpurroten
Farbe durch Einwirkung von grünem Licht und eine Silberhålogenidemulsionsschicht
zur Bildung einer blaugrünen Farbe durch Einwirkung von rotem Licht. Wenn nun ein
Farbbildungssystem, in dem eine primäre aromatische Aminentwicklerverbindung und
Kuppler verwendet werden, für die Farbbilderzeugung in einem solchen farbphotographischan
Material angewendet wird, wird in der Regel als Gelbfarbkuppler ein Acylacetamidderivat
oder ein Dibenzoylmethanderivat, als Pulpurrotfarbkuppler ein Indazolonderivat oder
ein Pyrazolonbenzimidazolderivat und als Blaugrünfarbkuppler ein Phenolderivat oder
ein α -Naphtholderivat verwendet.
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Es ist erwünscht, daß in diesen oben beschriebenen farbphoto graphischen
Materialien, wenn sie Blaulicht ausgesetzt sind, während der Farbentwicklung hauptsächlich
eine blauempfindliche Schicht entwickelt wird unter Bildung eines Gelbfarbstoffbildes,
daß dann, wenn sie grünem Licht ausgesetzt sind, während der Farbentwicklung hauptsächlich
eine grünempfindliche Schicht entwickelt wird unter Bildung eines Purpurrotgarbstoffbildes
und daß dann, wenn sie rotem Licht ausgesetzt sind, während der Farbentwicklung
hauptsächlich eine rotempfindliche Schicht entwickelt wird unter Bildung eines Blaugrünfarbstoffbildes.
Die sogenannte Farbmischung, d. h. das Phänomen, bei dem unerwünschte andere Emulsionsschichten
ebenfalls entwickelt werden unter Bildung von Farbstoffbildern, ist im Hinblick
auf die Farbwiedergabe nachteilig.
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Es ist auch erwünscht, daß farbphotographische Materialien ein scharfes
und klares Bild, insbesondere in feinen Details, reproduzieren. Das heißt mit anderen
Worten, daß eine gute Bilaschärfe bevorzugt ist. Außerdem sollten Farbphotographien
kornlos erscheinen, so daß eine verminderte Körnigkeit des entwickelten Bildes erwünscht
ist. Ferner sollen farbphotographische
Materialien, insbesondere
Farbnegativmaterialien, einen breiten Belichtungsspielraum haben, d. h. sie müssen
einen breiten Belichtungsmengenbereich reproduzieren.
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Es wurden nun viele Anstrengungen gemacht, um diese Eigenschaften
zu erzielen, die bei farbphotographischen Materialien erwünscht sind, d. h. eine
geringere Farbmischung, eine gute Bildschärfe, eine geringere Körnigkeit und ein
breiter Belichtungsspielraum.
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Ein wirksames Verfahren, bei dem ein einen Entwicklungsinhibitor freisetzender
Kuppler (DIR-Kuppler) verwendet wird, ist in "Journal of the Photographic Science"
und in der US-Patentschrift 3 227 554 beschrieben. Bei dem DIR-Kuppler handelt es
sich um einen Kuppler, der an sich keine Entwicklungsinhibierungswirkung hat, der
jedoch bei der Kupplungsreaktion mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung eine
Entwicklungsinhibitorverbindung freisetzt. Deshalb werden die Entwicklungsinhibitoren
in Abhängigkeit von der Entwicklung bildmäßig freigesetzt.
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Als DIR-Kuppler sind Kuppler mit einer Monothiogruppe an der kuppelnden
Position bekannt. Solche Kuppler setzen beim Kuppeln mit dem Oxydationsprodukt einer
primären aromatischen Amin-Farbentwicklerverbindung ein Mercaptan mit einer Entwicklungsinhibierungswirkung
frei Beispiele für solche Verbindungen sind in den US-Patentschriften 3 227 554
und 3 701 783 beschrieben. In diesen Patentschriften sind Kuppler mit Monothiogruppen
in der p-Stellung zu-der Hydroxygruppe von Phenolen oder α -Naphtholen beschrieben.
Diese Kuppler erfüllen jedoch bei ihrer Verwendung in einem farbphotographischen
Material nicht in ausreichendem Maße die oben angegebenen Anforderungen. So hat
beispielsweise der Kuppler der nachfolgend angegebenen Formel den Nachteil, daß
er aus einer Emulsionsschicht, in die er eingearbeitet worden ist, herausdiffundiert,
da die Anzahl von Kohlenstoffatomen in seinem Molekül gering ist und er nicht genügend
diffusionsbeständig ist.
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Auch Kuppler mit einer Carboxygruppe oder einer Sulfogruppe in ihren
Molekülen müssen, selbst wenn sie viele Kohlenstoffatome aufweisen, in Form einer
wässrigen alkalischen Lösung in eine photographische Emulsion eingearbeitet werden.
Deshalb variiert die Viskosität der Beschichtungslösung und es entstehen Schwierigkeiten
bei der Herstellung des photographischen Materials.
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Auch die bekannten hydrophoben Kuppler, die ausreichend diffusionsbeständig
sind und keinen Säurerest in ihrem Molekül enthalten, erfüllen die oben beschriebenen
Bedingungen nicht in ausreichendem Maße, da sie eine geringe Kupplungsaktivität
haben oder chemisch instabil sind.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein lichtémpfindliches
farbphotographisches Material anzugeben, das einen eine blaugrüne Farbe bildenden
DIR-Kuppler enthält, der eine ausreichend hoheN Kupplungsreaktivität aufweist, zur
Erzielung einer geringeren Farbmischung, einer guten Bildschärfe, einer geringeren
Körnigkeit und eines erweiterten Belichtungsspielraums. Ziel der Erfindung ist es
ferner, ein lichtempfindliches farbphotographisches Material anzugeben, das einen
eine blaugrüne Farbe bildenden DIR-Kuppler enthält, der nicht-diffusionsfähig ist
und in einer Emulsionsschicht stabil gehalten werden kann. Ziel der Erfindung ist
es ferner, ein lichtempfindliches farbphotographisches Material anzugeben,
das
einen eine blaugrüne Farbe bildenden DIR-Kuppler enthält, der die Viskosität der
Beschichtungslösung, in die er eingearbeitet wird, nicht beeinträchtigt und eine
stabile Herstellungsstufe ergeben kann. Ziel der Erfindung ist es außerdem, ein
lichtempfindliches farbphotographisches Material anzugeben, das einen eine blaugrüne
Farbe bildenden DIR-Kuppler enthält, der auf einfache Weise unter Verwendung leicht
zugänglicher Rohmaterialien hergestellt werden kann.
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Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung und den weiter unten angegebenen Beispielen hervor.
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Die vorstehend angegebenen Ziele können erfindungsgemäß erreicht werdan
mit einem lichtempfindlichen farbphotographischen Material, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es einen Träger und eine darauf aufgebrachte Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweist, die einen nicht-diffusionsfähigen Naphtholkuppler enthält, der durch Kupplungsreaktion
mit dem Oxydationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Farbentwicklerverbindung
einen Blaugrünfarbstoff bildet und eine Mercaptanverbindung mit einer Entwicklungsinhibierungswirkung
freisetzt und die allgemeine Formel hat
worin R eine durch eine Acylaminogruppe substituierte Phenylgruppe mit 14 oder mehr
Kohlenstoffatomen und R' eine
heterocyclische Gruppe, eine Aryl-
oder Alkylgruppe bedenten.
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Die Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung zeigen in E30-he matischer
Darstellung die charakteristischen Kurven, die mit erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
farbphotographischen Materialien erhalten wurden.
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Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in schematischer Darstellung, teilweise
im Schnitt, erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Materialien.
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Die substituierte Phenylgruppe, die in der obigen allgemeinen Formel
(I) durch R repräsentiert wird, umfaßt solche der allgemeinen Formel
worin eine Alkylgruppe (z. B. eine Methyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, t-Butyl-, n-Hexyl-,
n-Dodecyl-, n-Tetradecy1-, n-Hexadecy1-, 2-Äthylhexy1-, 8-Chlorpentadecy1-, ß -Hydroxyäthy1-,
α -(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-äthy1-, ß -(3-h-Pentadecylphenoxy) buty1-, ß
-Methy1-ß -(3-n-dodecyloxyphenoxy)propy1-Gruppe und dergleichen), eine Arylgruppe
(z. B. eine Phenyl-, 2-Chlorphenyl-, 3-Methylphenyl-, 3-Octadecylphenyl-, 2-Methoxypheny1-,
2-Chlor-5-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido] pheny1-, 2-Methoxy-5-sulfonamidophenyl-Gruppe
und dergleichen), eine Alkylaminogruppe (Beispiele für den Alkylrest sind die oben
für die Alkylgruppe angegebenen) oder eine Arylaminogruppe
(Beispiele
für den Arylrest sind die oben für die Arylgruppe angegebenen); und X1 bis X4 jeweils
ein Wasserstoffatoms ein Halogenatom (z. B.
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Fluor, Chlor, Brom und dergleichen), eine Alkoxygruppe (z. B. eine
Methoxy-, Äthoxy, Propoxy-, t-Butoxy-, n-Octoxy-, Dodecyloxy-, n-Pentadecyloxy,
9, 10-Dichloroctadecyloxy-, Benzyloxy-, α -Phenäthyloxy-, α -2,4-Di-tert,
-amylphenoxy-, p-Chlorbenzyloxy-Gruppe und dergleichen), Y, -COOY, -NHCOY oder -NHSO2Y
bedeuten, wobei X1 bis X4 gleich oder voneinander verschieden sein können und Y
und X1 bis X4 insgesamt 8 oder meb Kohlenstoffatome enthalten können.
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R' in der obigen allgemeinen Formel (I) umfaßt eine heterocyclische
Gruppe, die in einem gebundenen Zustand im wesentlichen photographisch inert ist.
Geeignet sind insbesondere eine Tetrazolylgruppe (z. B. die 1-Phenyltetrazolyl-Gruppe
und dergleichen), eine Triazolylgruppe (z. B. 4-Phenyl-1,2,4-triazol-5-yl-Gruppe
und dergleichen), eine Thiadiazolylgruppe (z. B.
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die 2-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-5-yl-Gruppe, die 2-Amino-1,3,4-thiadiazol-5-yl-Gruppe
und dergleichen), eine Oxadiazolylgruppe (z. B. die 2-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-5-yl-Gruppe
und dergleichen), eine Tetraazaindenylgruppe (z. B. die 6-Methyl-1,3,3a,7-tetraazainden-4-yl-,
6-n-Nony1-1,3,3a,7-tetraazainden-4-yl-Gruppe und dergleichen), eine Oxazolylgruppe
(z.
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B. die Benzoxazol-2-yl-Gruppe und dergleichen), eine Thiazolyl gruppe
(z. B. die Benzothiazol-2-yl-Gruppe und dergleichen) und dergleichen.
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Ein Merkmal der erfindungsgemäß verwendeten Kuppler ist der Substituent
in der 2-Stellung von α -Naphtholen. Die erfindungsgemäßen Kuppler weisen
in der 2-Stellung eine Anilidbindung auf, die durch eine Acylaminogruppe substituiert
ist und genügend Kohlenstoffatome enthält, um dem Kupplermolekül lipophile Eigenschaften
und eine Nicht-Diffusionsfähigkeit zu verleihen, so daß es leicht und in einer stabilen
Form in eine
Emulsionsschicht eingearbeitet werden kann und eine
ausreichend hohe Kupplungsreaktivität aufweist, wodurch sie den DIR-Kupplern überlegen
sind und die oben angegebenen Ziele vollständig erreichen können.
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Die erfindungsgemäßen Kuppler können leicht in hoher Ausbeute unter
Verwendung von billigen und leicht zugänglichen Ausgangsmaterialien hergestellt
werden. Sie sind daher im ifinblick auf die Herstellung und die Kosten vorteilhaft.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen.
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Material um ein lichtempfindliches farbphotographisches Mehrschichtenmaterial,
das besteht aus einem Träger mit einer darauf aufgebrachten rotempfindlichen Emulsionsschicht,
die einen Kuppler enthält, der durch Kupplungsreaktion mit einer oxydierten primären
aromatischen Aminfarbentwicklerverbindung einen Blaugrünfarbstoff bilden kann, einer
grünempfindichen Emulsionsschicht, die einen Kuppler enthält, der durch Kupplungsreaktion
mit einer oxydierten primären aromatischen Aminfarbentwicklerverbindung einen Purpurrotfarbstoff
bilden kann, und einer blauempfindlichen Emulsionsschicht, die einen Kuppler onthält,
der durch Kupplungsreaktion mit einer oxydierten primären aromatischen Aminfarbentwicklerverbindung
einen Gelbfarbstoff bilden kann, in der angegebenen Reihenfolge, wobei mindestens
eine der Emulsionsschichten den Kuppler der oben angegebenen allgemeinen Formel
(I) enthält.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die vorstehend angegebene
Reihenfolge der Emulsionsschichten geändert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
besteht mindestens eine der rotempfindlichen, grün empfindlichen und blauempfindlichen
Emulsionsschichten in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aus zwei oder
mehreren Schichten. In einem solchen Falle kann der Kuppler der oben angegebenen
allgemeinen Formel (I) entweder in sämtliche die Emulsionsschichteinheit aufbauenden
Schichten oder nur in einen Teil davon eingearbeitet
sein.
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Das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Material
kann gewünschtenfalls zusammen mit den Kuppler enthaltenden Emulsionsschichten eine
Lichthofschutzschicht, eine Zwischenschicht, eine Filterschicht, eine Antibestrahlungsschicht,
eine Schutzschicht, eine ADL-Schicht, wie sie in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 113 633/73 beschrieben ist, und dergleichen enthalten. Das erfindungsgemäße
lichtempfindliche farbphotographische Material weist verbesserte Eigenschaften in
bezug auf die Farbwiedergabe, die Bildschärfe, die Körnigkeit und dergleichen auf,
insbesondere- wenn es einer Hochtemperaturschnellentwicklung bei einer Temperatur
von 30°C oder mehr unterworfen wird.
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Unter den Kupplern der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) der
Erfindung sind die Kuppler der folgenden allgemeinen Formel besonders geeignet:
worin die in der allgemeinen Formel (I) angegebenen Bedeutungen hat und Q eine Arylgruppe
(z. B. eine Phenyl-, Naphthyl-, Alkylphenyl-, Alkoxyphenyl-, Halogenphenyl-, Aminophenyl-,
Alkylcarbamoylphenyl-,
Halogenalkylphenyl-Gruppe und dergleichen), eine Alkylgruppe (z. B. eine Alkyl-,
Halogenalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-, Aryloxyalkyl-Gruppe und dergleichen) und
eine heterocyclische Grnppe bedeutet.
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Unter den Kupplern der oben angegebenen allgemeinen Formel (II) der
Erfindung sind solche der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel (III) im Hinblick
auf ihre hohe Kupplungsreaktivität besonders gut geeignet:
worin X ein Halogenatom bedeutet, Y die in der allgemeinen Formel (a) angegebenen
Bedeutungen hat und Q die in der allgemeinen Formel (II) angegebenen Bedeutungen
hat.
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Unter den Kupplern der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) der
Erfindung sind diejenigen, in denen Y der allgemeinen Formel (a) durch die allgemeine
Formel (b) repräsentiert wird, insofern besonders gut geeignet, weil sie in einem
Kupplerlösungsmittel gut löslich sind und eine stabile Kupplerdispersion ergeben
und weil die Ablagerung von Kupplern in einer
Emulsionsschicht
verhindert und die mechanische Festigkeit der Emulsionsschicht aufrechterhalten
wird.
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worin R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
R3 eine Arylgruppe und n eine ganze Zahl von 1 bis 7 bedeuten.
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Spezifische Beispiele für Gruppen der allgemeinen Formel (b) sind
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 35 379/73 angegeben.
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Nachfolgend sind einige spezifische Beispiele für Kuppler angegeben,
die erfindungsgemäß verwendet werden können, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
die Erfindung-auf diese Beispiele keineswegs beschränkt ist: (1) l-Hydroxy-4-(1-pheny1-5-tetrazolylthio)-2'-chlor-5'-[γ
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy) butanamido] -2-naphthanilid (2) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-chlor-5'-tetradecanamido-2-naphthanilid
(3) 1-Rydroxy-4-(p-nitrophenylthio)-2'-methoxy-5'-(2,4-ditert. -amylphenoxyactamido)-2-naphthanilid
(4) 1-Hydroxy-4-(o-carboxyphenylthio)-2'-chlor-5'-[α -(2,4-ditert.-amylphenoxy)butanamido]-2-naphthanilid
(5) 1-Hydroxy-4-(2-benzothiazolylthio)-3'-tetradecanamido-2-naphthanilid
(6)
1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)--2'-chlor 5'-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]
-2-naphthanilid (7) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-chlor-5'-[α
-(3-n-pentadecylphenoxy)butanamido] -2-naphthanilid (8) 1-Hydroxy-4-(2-phenyl-1,3,4-oxadiazoly-5-thio)-2'-methoxy-5'-[γ
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]-2-naphthanilid (9) 1-Hydroxy-4-dodecylthio-3'-hexadecanamido-2-naphthanilid
(10) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-chlor-4'-methoxy-5'-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butanamido]-2-naphthanilid
(11) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-methyl-4'-[ß-(3-n-pentadecylphenoxy)propanamido]-2-naphthanilid
(12) 1-Hydroxy-4-(1-n-amyl-5-tetrazolylthio)-3'-tetradecanamido-5'-acetylamino-2-naphthanilid.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler können auf übliche Weise hergestellt
werden. Nachfolgend wird ein spezifisches Synthesebeispiel für den oben angegebenen
Kuppler (6) angegeben. Andere Kuppler können nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt
werden.
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26,7 g 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol wurden in 300 ml Tetrachlorkohlenstoff
suspendiert und durch Einleitung von Chlorgas unter Kühlung mit Eis gelöst unter
Bildung einer gleichförmigen Lösung. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck destilliert,
um die niedrig-siedenden Verbindungen zu entfernen. Die Lösung der chlorierten Verbindung
wurde zu einer Lösung zugegeben, die durch Auflösen von 61,5 g 1-Hydroxy-2'-chlor-5'-£.-(2,4-di-tert.-amylhenoxy)butanamidoJ2naphthanilid
in einer Lösungsmittelmischung aus 500 ml Tetrachlorkohlenstoff und 100 ml Dioxan
und 24stündiges Kochen unter Rückfluß hergestellt worden war. Die Lösung wurde unter
vermindertem Druck eingeengt und zur Ausfällung von Kristallen wurden 300 ml Äthanol
zugegeben. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt und
zweimal aus Acetonitril umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt erhalten
wurde. Der Schmelzpunkt betrug 156 bis 157°C, die Ausbeute betrug etwa 60 %.
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Elementaranalyse für C44H47N6O4CIS: ber. C 66,77 H 5,99 N 10,62 %
gef. 66,76 5,97 10,86 % Die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler können unter Anwendung
verschiedener Methoden in photographische Emulsionen einer beitet werden. Nachfolgend
sind einige typische Beispiele dafür angegeben: (a) Der Kuppler kann in einem organischen
Lösungsmittel, das in Wasser kaum löslich ist und einen hohen Siedepunkt (ia der
Regel oberhalb 200°C) aufweist, gelöst werden, die Kupplerlösung wird durch Emulgieren
in einem wässrigen Medium dispergiert und die emulgierte Dispersion wird einer photographischen
Emulsion zugesetzt. Beispiele für organische Lösungsmittel, die bei dieser Methode
zweckmäßig verwendet werden können, sind Dibutylphthalat, Tricresylphosphat, N,N-Diäthylcapronsäureamid,
p-n-Nonylphenol, p-Methyl-4-n-octylphenol und dergleichen.
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(b) Der Kuppler kann in einem niedrig-siedenden Lösungsmittel, das
in Wasser vergleichsweise wenig löslich ist, gelöst werden, die Kupplerlösung wird
durch Emulgieren in einem wässrigen Medium dispergiert und die emulgierte Dispersion
wird einer photographischen Emulsion zugesetzt. Das verwendete organische Lösungsmittel
wird während der Herstellung der farbphotographischen Materialien entfernt'. BOi
spiele für organische Lösungsmittel, die bei dieser Metho de zweckmäßig verwendet
werden können, sind Äthylacetat, Cyclohexanon, ß-Butyläthoxyäthylacetat und dergleicher.
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(c) DerKuppler kann in einem mit wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
gelöst werden und die Kupplerlösung
wird einer photographischen
Emulsion zugesetzt. In diesem Falle ist der Kuppler in Form von feinen kolloidalen
Teilchen in der Emulsion dispergiert. Das verwendete organische Lösungsmittel kann
während der Herstellung der farb photographischen Materialien entfernt werden oder
es kann in den photographischen Emulsionsschichten verbleiben.
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Beispiele für Lösungsmittel, die bei dieser Methode zweckmäßig verwendet
werden können, sind Dimethylformsmid Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon, Glycerin,
Tetrahydrefuran und dergleichen. Auch kann die Dispersion des Kupplers gewünschtenfalls
entsprechend der Löslichkeit des Kupplers durch Verwendung einer Mischung aus den
für die obigen Methoden (a), (b) und (c) angegebenen Lösungsmitteln verbessert werden.
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Bei den oben angegebenen Methoden wird in der Regel zum Dispergieren
der Kupplerlösung ein Dispergierhilfsmittel verwendet und als ein solches Dispergierhilfsmittel
wird in der Regel ein anionisches oberflächenaktives Mittel (z. B.
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Natriumalkylbenzolsulfonat, Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylsulfat,
Natriumalkylnaphthalinsulfonat, ein Kuppler vom Fischer-Typ und dergleichen), ein
amphoteres oberflächenaktives Mittel (z. B. N-Tetradecyl-N,N-dipolyäthylen-α
-betain und dergleichen) und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel (z. B.
Sorbitanmonolaurat und dergleichen) verwendet.
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Der erfindungsgemäße Kuppler kann allein in eine Emulsionsschicht
eingearbeitet werden oder er kann zusammen mit einem oder mehreren anderen Kupplern,
die üblicherweise auf dem farbphotographischen Gebiet eingesetzt werden, verwendet
werden. Der erfindungsgemäße Kuppler und der Kuppler, der zusammen mit dem erfindungsgemäßen
Kuppler verwendet wird, können in Form einer Einzeldispersion eingearbeitet oder
in Mischung in einem Kupplerlösungsmittel gelöst und dispergiert werden unter Bildung
einer beide Kuppler enthaltenden Dispersion.
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Die erfindungsgemäßen Kuppler werden in der Regel einer rotempfindlichen
Emulsionsschicht zugesetzt. Sie können auch als Farbkorrekturkuppler einer grünempfindlichen
oder einer blauempfindlichen Schicht zugesetzt werden, um die Farbwiedergabe zu
verbessern, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr.
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50 051/73 beschrieben. Außerdem können die erfindungsgemäßen Kuppler
in einem lichtempfindlichen farbphotographischen Material verwendet werden, bei
dem eine lichtempfindliche Einheit zwei oder mehr Emulsionsschichten enthält, wie
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 50 051/73 beschrieben. In diesem Falle kann
der erfindungsgemäße Kuppler in nur eine Emulsion schicht oder in zwei oder mehrere
Emulsionsschichten der lichtempfindlichen Einheit eingearbeitet werden.
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In den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien
können zweckmäßig zusammen mit dem erfindugsgemäßen Kuppler andere Kuppler verwendet
werden, die üblicherweise auf dem Gebiet der Farbphotographie verwendet werden.
Besonders geeignet sind Kuppler der folgenden allgemeinen Formeln:
worin bedeuten: R3 eine primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe (z. B.
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eine Methyl-, Propyl-, n-Butyl-, tert.-Butyl-, Hexyl-, 2-Hydroxyäthyl-,
2-Phenyläthyl-, Pentadecylgruppe und dergleichen), eine Arylgruppe (z. B. eine Phenyl-,
2,4-Ditert.-phenylgruppe und dergleichen), eine Alkoxygruppe (z.
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B; eine Methoxy-, Äthoxy-, Benzyloxygruppe und dergleichen), eine
Aryloxygruppe (z. B. eine Phenoxygruppe),
einen Rest eines heterocyclischen
Rings (z. 3. eine Chinolinyl-, Piperidyl-, Benzofuranyl-, Oxazolylgruppe und dergleichen),
eine Aminogruppe (z. B. eine Methylamino-, Diäthylamino- Phenylamino-, Tolylamino-,
4-(3-Sulfobensamino) anilino-, 2-Chlor-5-acylaminoanilino-, 2-Chlor-5-alkoxycarbonylanilino-
2-Trifluor- oder 2-Trichlorreihylphenylgruppe u. dgl., eine Acylaminogruppe (z.
B. eine Alkylcarbonamidogruppe, insbesondere eine Äthylcarbonamidogruppe und dergleichen,
eine Arylcarbonamidogruppe, eine heterocyclische Carbonamidogruppe, z. B. eine Benzthiazolylcarbonamido-,
Sulfonamido-, heterocyclische Sulfonamidogruppe und dergleichen) oder eine Ureidogruppe
(z. B. eine Alkylureido-, Arylureido-, heterocyclische Ureidogruppe und dergleichen);
R4 eine Arylgruppe (z. B. eine Naphthyl-; Phenyl-, 2,4,6-Trichlorphenyl-, 2-Chlor-4,
6-dimethylphenyl-, 2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl-, 4-Methylphenyl-, 4-Acylaminophenyl-,
4-Alkylaminophenyl-, 4-Trifluormethylphenyl-, 3,5-Dibromphenylgruppe und dergleichen),
eine heterocyclische Gruppe (z. B. eine Benzofuranyl-, Benzothiazolyl-, Chinolylgruppe
und dergleichen) oder eine Alkylgruppe Cz. B. eine Methyl-, Äthyl-, t-Butyl-, Benzylgruppe
und dergleichen); und Z1 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Farbentwicklung
freigesetzt werden kann, wie z. B. eine Thiocyano-, Acyloxy-, Aryloxy-, Alkoxy-,
Alkoxycarbonyloxy-, Aryloxycarbonyloxy-, disubstituierte Amino-, Arylazo- und heteroacyclische
Azogruppe, wie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 419 391, 3 252 924, 3
311 476 und 3 227 550 sowie in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 41 869/73 und
56 050/73 beschrieben;
worin bedeuten: eine primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe
(z. B.
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eine tert. -Butyl-, 1,1-Dimethylpropyl-, 1,1-Dimethyl-1-methoxyphenoxymethylgruppe
und dergleichen) oder eine Arylgruppe (z. B. eine Phenyl-, Älkylphenylgruppe, beispielsweise
eine 2-Methylphenyl-, 3-Octadecylphenylgruppe und dergleichen, eine Alkoxyphenylgruppe,
z. B. eine 2-Methoxyphenyl-, 4-Methoxyphenylgruppe und dergleichen, eine Halogenphenyl-,
2-Chlor-5-alkylcarbamidophenyl-, 2-Chlor-$-,ToL (2,"c-di-ter-t; .-aminophenoxy)butyrmid
phenyl-, 2-Methoxy-5-alkylamidophenyl-, 2-Chlor-5-sulfoamidophenylgruppe und dergleichen)
R6 eine Phen-ylgruppe (z. B. eine 2-Chlorphenyl-, 2-Halogen-5-alkylamidophenyl-,
2-Chlor-5-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy) acetamido] phenyl-, 2-Chlor-5-(4-methylphenylsulfonamido)
phenyl-, 2-Methoxy-5-(2,4-di-tert.-amylphenoxy) acetamidophenylgruppe und dergleichen);
und Z2 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe; die bei der Farbentwicklung freigesetzt
werden kann, z. B. ein Halogenatom (insbesondere ein Fluoratom), eine Acyloxy-,
Äryloxy-, heterocyclische aromatische Carbonyloxy-, Sulfimido-Alkylsulfoxy-, Arylsulfoxy-,
Phthalimido-, Dioxoimidazolidinyl-, Dioxooxazolidinyl-, Dioxythiazolidinyl-, Dioxy-.
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morpholinogruppe und dergleichen, wie beispielsweise in den US-Patentschriften
3 227 550, 3 ?53 924, 3 277 155, 3 265 506, 3 408 194 und 3 415 652, in der französischen
Patentschrift 1 411 384, in den britischen Patentschriften.
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944 490, 1 040 710. und 1 118 028, in den deutschen Offenlegungsschriften
2 057 941, 2 163 812, 2 213 461 und 2 219 917 und in der japanischen Patentanmeldung
Nr.
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54 456/73 beschrieben.
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worin bedeuten: R7 einen Substituenten, wie er für Blaugrünkuppler
verwendet wird, z. B. eine Carbamylgruppe (z. B. eine Alkylcarbamyl-, Arylcarbamylgruppe,
beispielsweise eine Phenylcarbamylgruppe und dergleichen, eine heterocyclische Carbamylgruppe,
z. B. eine Benzthiazolylcarboamylgruppe und dergleichen), eine Sulfamylgruppe (z.
B. eine Alkylsulfamyl-, Arylsulfam;ylgruppe, z. B. eine Phenylsulfamylgruppe und
dergleichen, eine heterocyclische Sulfamylgruppe und dergleichen), eine Alkoxycarbonyl-,
Aryloxycarbonylgruppe und dergleichen; R8 eine Alkyl-, Aryl-, heterocyclische, Amino-,
CArbamidogruppe (z. B. eine Alkylcarbamido-, Arylcarbamidogruppe und dergleichen),
eine Sulfamido-, Sulfamyl- oder Carbamylgruppe; R9, R10 und R11 jeweils die gleichen
Bedeutungen wie R8 und
außerdem ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe;
und Z3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Farbentwicklung freigesetzt
werden kann, z. B. ein Halogenatom, eine Thiocyano-, Cycloimidogruppe (z. B. eine
Maleimido-, Succinimido-, 1,2-Dicarboxyimidogruppe und dergleichen), eine Arylazogruppe
oder eine heterocyclische Azogruppe.
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Um den Kuppler nicht-diffusionsfähig zu machen, wird eine Gruppe mit
einem hydrophoben Rest mit etwa 8 bis etwa 32 Kohlenstoffatomen in das Kupplermolekül
eingeführt. Ein solcher Rest wird als "Ballastgruppe" bezeichnet. Die Ballastgruppe
ist direkt oder über eine Imino-, Äther-, CArbonamido-, Sulfonamido-, Ureido-, Ester-,
Imido-, Carbamoyl-, Sulfamoylbindung und dergleichen an den Kupplerkern gebunden.
Beispiele für geeignete Ballast gruppen sind in den nachfolgend angegebenen spezifischen
Beispielen von erfindungsgemäßen Kupplern angegeben. Beispiele für Ballastgruppen
sind im einzelnen nachfolgend angegeben: (I) Alkylgruppen, Alkenylgruppen, wie z.
B.
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-CH2-CH(C2H5)2, -C12H25, -C16H33, und -C17H33 (II) Alkoxyalkylgruppen,
z. B.
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-(CH2)3-0-(CH2) 7CH31 und
wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 27 563/64 beschrieben, (III) Alkylarylgruppen,
z. B.
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(IV) Alkylaryloxyalkylgruppen, z. B
(V) Acylamidoalkylgruppen, z. B.
-
wie in den US-Patentschriften 3 337 344 und 3 418 129 beschrieben,
(VI) Alkoxyarylgruppen und Aryloxyarylgruppen, z. B.
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(VII) Reste, die sowohl eine langkettige aliphatische Alkyl-.
-
oder Alkenylgruppe als auch eine wasserlöslich machende Carboxy-
oder Sulfogruppe gemeinsam enthalten, wie z.B.
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(VIII) Durch eine Estergruppe substituierte Alkylgruppen, wie z. B.
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(IX) Durch eine Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe substituierte
Alkylgruppen, wie z. B.
-
(X) Durch eine Aryloxyalkoxycarbonylgruppe substituierte Aryl gruppen,
wie z. B.
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Spezifische Beispiele für Kuppler, die in erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
farbphotographischen Mehrschichtenmaterialien verwendet werden, sind nachfolgend
angegeben, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs auf die
se Beispiele beschränkt ist.
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Gelbkuppler α -{3-[α -(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyramido]
benzoyl}-2-methoxyacetanilid α -Acetoxy- α -3-[γ -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)
butyramido]-benzoyl-2-methoxyacetanilid N-(4-Anisoylacetamidobenzolsulfonyl)-N-benzyl-N-toluidir
α
-(2,4-Dioxo-5,5-dimethyoxazolidinyl)-α -pivaloyl-2-chlor-5-α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramidoacetanilid
α -(4-Carboxyphenoxy)-α -pivaloyl-2-chlor-5-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido]acetanilid
α -[3-(1-Benzyl-2,4-dioxo)hydantion]-α -pivaloyl-2-chlor-5-[α
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido]acetanilid α -(4-Methoxybenzoyl)-α
-(3,5-dioxomorpholino)-5-[γ -(2,4-ditert.-amylphenoxy)butyramido]-2-chloracetanilid
Purpurrotkuppler 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzamido]-5-pyrazolon
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{3-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-acetamido] benzamido}
-4-acetoxy-5-pyrazolon 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-tridecylamido-4-(4-hydroxyphenyl)-azo-5-pyrazolon
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[(2-chlor-5-tridecanoylamino)-anilino]-5-pyrazolon 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecyloxycarbonyl)-anilino-4-(1-naphthylazo)-5-pyrazolon
1-(2,4-Di-chlor-6-methoxyphenyl)-3-[(2-chlor-5-tridecanoylamino)anilino]-4-benzyloxycarbonyloxy-5-pyrazolon
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{3-[(2,4,-di-tert.-amylphenoxy)-acetamido]benzamido}-4-piperidino-5-pyrazolon
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxybutyramido]anilino}-4-N-phthalimido-5-pyrazolon
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecylaminoanilino-4-(3-methyl-4-hydroxyphenylazo)-5-pyrazolon.
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Blaugrünkuppler 1-Hydroxy-N-[γ -(2,4-di-tert.-amylphenoxypropyl)]
-2-napht hamid 1-Hydroxy-4-[2-(2-hexyldecyloxycarbonyl)phenylazo] -2-[N-(1-naphthyl)]
naphthamid 1-Hydroxy-4-chlor-N-[α -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyl] -2-naphthamino-phenol
5-Methyl-4,6-dichlor-2-[α -(3-n-pentadecylphenoxy) butylamino] phenol 1-Hydroxy-4-(2-äthyloxycarbonylphenylazo)-N-(2-äthylamyl)-2
naphthamid.
-
Die erfindungsgemäßen Kuppler können außerdem überlegene Eigenschaften
aufweisen, wenn sie zusammen mit dem Blaugrünkuppler der nachfolgend angegebenen
allgemeinen Formel (E) in einer rotempfindlichen Emulsionsschicht verwendet werden:
worin R1, R2, R3 und n die in der obigen allgemeinen Formel (a) angegebenen Bedeutungen
haben und Z ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Farbentwicklung freigesetzt
werden kann, z. B. ein Halogenatom, eine Gruppe oder ein Atom, die (das) in einem
zweiwertigen Kuppler verwendet werden kann, eine Arylazogruppe und dergleichen bedeutet.
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In den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien
kann zusammen mit Farbkupplern für die Zwischenschichtfarbkorrektur die Hydrochinonverbindung
der nach folgend angegebenen allgemeinen Formel verwendet werden
worin A und A' jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die durch ein Alkali
eliminiert werden kann (z. B.
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eine Alkoxycarbonyl-, Acylgruppe und dergleichen), wobei A' zusammen
mit R oder Q einen Ring (z. B.
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einen Oxathiolring und dergleichen) bilden kann P, Q und R jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe (z. B. eine Methyl-, Äthyl-, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl-,
n-Pentadecylgruppe und dergleichen), eine Arylgruppe (z. B. eine Phenyl-, p-Tolylgruppe
und dergleichen), einen -S-Y-Rest (worin Y eine Alkylgruppe, z. B. eine 2-Äthylhexyl-,
n-Dodecyl-, Hexadecyl-, n-Octadecyl-, Hydroxycarbonylmethyl-, Äthoxycarbonylmethyl-,
2-Hydroxyäthylgruppe und dergleichen, oder eine Arylgruppe, z. B. eine Phenylgruppe
oder dergleichen ist), eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, einen -S-Z-Rest, eine
Alkoxygruppe oder eine Aryloxygruppe (z. B. eine Methoxy-, Äthoxygruppe, einen -O-Y-Rest
und dergleichen) oder einen heterocyclischen Ring,
Z einen Rest
eines heterocyclischen Rings, der in einem gebundenen Zust-and im wesentlichen photographisch
inert ist, und insbesondere eine Tetrazolylgruppe Cz.
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B. eine 1-Phenyltetrazloylgruppe und dergleichen), eine Triazolylgruppe
(z. B. eine 4-Phenyl-1,2,4-triazol-5-yl-, 3-n-Pentyl-4-phenyl-1,2,4-triazol-5-yl
gruppe und dergleichen), eine Thiadiazolylgruppe (z.
-
B. eine 2-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-5-yl-, 2-Amino-1,3,4-thiadiazol-5-ylgruppe
und dergleichen); eine Oxadiazolylgruppe (z. B. eine 2-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-5-ylgruppe
und dergleichen), eine Tetraazaindenylgruppe (z. B. eine 6-Methyl-1,3,3a,7-tetraazainden-4-yl-,
6-n-Nony1-1,3,3a,7-tetrazainden-4-ylgruppe und dergleichen), eine Oxazolylgruppe
(z. B. eine Benzoxazol-2-ylgruppe und dergleichen), eine Thiazoiylgruppe (z. B.
eine Benzthiazol-2-ylgruppe und dergleichen) oder-dergleichen bedeuten. Insbesondere
kann unter den Resten P, Q und R der Rest R ein -S-Z-Rest sein. In der chemischen
Struktur des Moleküls, vorzugsweise in der chemischen Struktur von P, Q oder R ist
eine Ballastgruppe enthalten und mindestens einer der Reste P, Q und R ist ein Y-S-Rest.
Unter der Ballastgruppe in dem erfindungsgemäß verwendeten I. C. C.-Hydrochinonderivat
ist ein aliphatischer Rest mit etwa 8 bis etwa 32 Kohlenstoffatomen zu verstehen,
der als Ballast wirkt. Spezifische Beispiele für solche I. C. C.-Hydrochinonderivate
sind folgende: 2-n-Dodecylthio-5-(1'-phenyltetrazol-5'-ylthio)-hydrochinon 2-n-Octadecylthio-5-(1
-phenyltetrazol-5 -ylthio)hydrochinon 2-n-Hexadecylthio-5-(1'-phenyltetrazol-5'-ylthio)hydrochinon
2-(1'-Phenyltetrazol-5'-ylthio)-3-phenylthio-6-(1",1",3",3"-tetramethylbutyl) hydrochinon
2-n-Hexadecylthio-5-(1 1-phenyltetrazol-5 -ylthio)-6-phenyl thiohydrochinon
2-n-Octadecylthio-5-(1'-phenyltetrazol-5'-ylthio)-6-phenylthiohydrochinon
2-n-Pentadecyl-5-(1 -phenyltetrazoi-5' ylthio)hydi'ochinon 2-2',5'-Dihydroxy-6'-(l"-phenyltetrazol-5"-ylthio)-3'-octadecylphenylthiobenzoesäure-methylester
2-2',5'-Dihydroxy-6'-(1"-phenyletrazol-5"-ylthio)-3'-hexadecylthio-phenylthiobenzoesäure-amylester
2-(2'-Methylthio-1',3',4'-thiadiazol-5'-ylthio)-6-n-pentadecylhydrochinon 2-(3'-n-Pentyl-4'-phenyl-1',2',4'-triazol-5'-ylthio)-5-hexadecylthiohydrochimon
2-(6'-Methyl-1',3',3a',7'-tetraazainden-4'-ylthio)-6-(1",1"-3",3"-tetramethylbutyl)hydrochinon.
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Bei der erfindungsgemäß verwendeten Emulsion handelt es sich um eine
konventionelle photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion, die Silberchlorid-,
Silberbromid-, Silberjodidkörnchen oder eine Mischung davon enthält.Zu hydrophilen
Kolloiden, die verwendet werden können, gehören Gelatine, Cellulosederivate, Alginate,
hrdrophile synthetische Polymerisate (z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Polystyrolsulfonsäure und dergleichen) und dergleichen. Außerdem können ein Weichmacher
und ein Polymerisatlatex, z. B. Polymethylmethacrylat, Polyäthylacrylat und dergleichen,
zur Verbesserung der Dimensionsbeständigkeit der Filme verwendet werden.
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Auf die erfindungsgemäß verwendete Silberhalogenidemulsion können
üblicherweise angewendete chemische Sensibilisierungsverfahren angewendet werden.
Es kann beispielsweise die Goldsensibilisierung, wie sie in den US-Patentschriften
2 399 082, 2 597 856 und 2 597 915 beschrieben ist, die Reduktionssensibilisierung,
wie sie in den US-Patentschriften 2 487 850 und 2 521 925 beschrieben ist, die Schwefelsensibilisierung,
wie wie in den US-Patentschriften 1 623 499 und 2 410 689 beschrieben ist, ein Sensibilisierungsverfahren,
in dem
verschiedene Metallionen verwendet werden, wie es in den
US Patentschriften 2 448 060, 2 566 245 und 2 566 263 beschrieben ist, oder eine
Kombination davon angewendet werden. Außerdem können Spektralsensibilisierungsverfahren,
wie sie üblicherweise für lichtempfindliche Farbmaterialien verwendet werden, angewendet
werden.
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Zweckmäßig können ferner üblicherweise verwendete Zusätze, wie z.
B. ein Stabilisator (beispielsweise ein 4-Hydroxy-1,3,3a,7-tetrazaindenderivat und
dergleichen), ein Antischleiermittel (z. B. eine Mercaptoverbindung, ein Benztriazolderivat
und dergleichen), ein Beschichtungshilfsmittel, ein Härter, ein Netzmittel, ein
Sensibilisierungsmittel (z. B. ein Oniumderivat, wie ein quaternäres Ammoniumsalz,
wie in den US-Patentschriften 2 271 623, 2 288 266 und 2 334 864 beschrieben) und
ein Polyalkylenoxydderivat, wie in den US-Patentschriften 2 708 162, 2 531 832,
2 533 990, 3 210 191 und 3 158 484 beschrieben, verwendet werden. Es können auch
Antibestrahlungsfarbstoffe als Bestandteil der Beschichtung des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Farbmaterials, eine Filterschicht, eine Beizmittelfärbeschicht
oder eine einen hydrophoben Farbstoff enthaltende gefärbte Schicht vorhanden sein.
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Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Emulsion kann auf verschiedene
Träger aufgebracht werden. Beispiele für geeignete Träger sind Celluloseacetatfilme,
Polyäthylenterephthalat filme, Polyäthylenfilme, Polypropylenfilme, Glasplatten,
Barytpapiere, mit Harz beschichtete Papiere, Kunstpapiere und dergleichen.
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Die erfindungsgemäß hergestellten lichtempfindlichen Materialien werden
einer Entwicklungsbehandlung unterzogen unter Verwendung einer Farbentwicklerlösung,
die als Farbentwicklerverbindung üblicherweise verwendete Phenylendiaminderivate,
p-Aminophenolderivate oder dergleichen enthält. Beispiele für geeignete p-Phenylendiaminderivate
sind p-Amino-N-äthyl-N-ß-(methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfatmonohydrat,
äthylamino-p-phenylendiaminsesquisulfat,
p-Amino-N,N-diäthylm-toluidinhydrochlorid, p-Amino-N-äthyl-N-ß -hydroxyäthylanilinsesquisulfatmonohydrat
und dergleichen. Es können Entwickler für lichtempfindliche Farbnegativmaterialien,
lichtempfindliche Farbnegativ- oder Farbpositivmaterialien für Kinofilme, Farbpapier
und lichtempfindliche Instantfarbmaterlalien, wie sie an sich bekannt sind, verwendet
werden. Eine geeignete Farbentwicklungsbehandlungsstufe ist beispielsweise eine
solche, wie sie in der japanischen Patentpublikation Nr. 35749/70, in den japanischen
Patentanmeldungen Nr. 67 798/69, 13 313/71, 19 516/71 und in H. G. Gordon, "The
British Journal of Photography",-15. November 1954, Seite 558, ibid. 9. September
1959, Seite 440, ibid. 6. Januar 1956, Seite 2, S. Horwitz, ibid., 22. April 1960,
Seite 212, E. Geret, ibid., 4. März 1960, Seite 122, ibid., 7. Mai 1965, Seite 396
und J. Meech, ibid., 3.-April 1959, Seite 182, sowie in der deutsehen Offenlegungsschrift
2 238 051 beschrieben ist.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Beispiel 1 Eine erste Schicht, eine zweite Schicht, eine dritte Schicht
und eine vierte Schicht wurden nacheinander auf einen transparenten Cellulosetriacetatfilmträger,
wie in der Fig. 4 angegeben, aufgebracht zur Herstellung einer Probe A. Die Zusammensetzung
und das Verfahren zur Herstellung jeder Beschichtungslösung waren wie folgt: Erste
Schicht 1 kg einer Silberbromidjodidemulsion (Silbergehalt 0,6 Mol, Jodidgehalt
6 Mol-%), die auf übliche Weise hergestellt worden war, wurde verwendet und spektral
sensibilisiert unter Verwendung von 4 x 10-5 Mol des Sensibilisierungsfarbstoffes
1 und 1 x 10-5 Mol des Sensibilisierungsfarbstoffes 11. Getrennt davon wurden 100
g des Kupplers A in einer Mischung aus 100 ccm Trikresylphosphat und 200 ccm Äthylacetat
gelöst und in 1 kg einer 10 %igen GElatinelösung unter Verwendung von 4 g Natriumnonylbenzolsulfonat
emulgiert und dispergiert. 450 g der so erhaltenen Emulsion 1 wurden zu der oben
angegebenen spektral sensibilisierten Emulsion zugegeben. Außerdem wurden 0,1 g
2,4-Dichlor-6-hydroxytriazinnatriumsalz unter Rühren in Form einer wäßrigen Lösung
zugegeben.
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Zweite Schicht 5C g 2, 5-Di-t-octylh-drochinon wurden iii 100 cccl
Trikresylphosphat gelöst und in 1 kg einer 10 %igen wäßrigen Gelatinelösung emulgiert
zur Herstellung einer Dispersion wie in Beispiel 1. 250 g der dabei erhaltenen Emulsion
wurden zu 1 kg einer 10 %igen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben und gerührt.
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Dritte Schicht 1 kg der Silberbromidjodidemulsion (wie in der ersten
Schicht) wurden spektral sensibilisiert unter Verwendung von 2 x 10-4 @ol des Sensibilisierungsfarbstoffes
III und 6 x 10 Mel des Sensibilisierungsfarbstoffes IV.
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Getrennt davon wurden 100 g des Kupplers B auf die gleiche Weise wie
bei der Emulsion I emulgiert und dispergiert zur Herstellung der Emulsion II. 600
g der dabei erhaltenen Emulsion II wurden zu der oben beschriebenen Emulsion zugegeben
und daran schlossen sich die gleichen Arbeitsgänge an wie in der ersten Schicht
zur Herstellung einer fertigen Emulsion zum Beschichten.
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Vierte Schicht 0,2 g Natriumnonylbenzolsulfonat wurden zu 1 kg einer
10 %igen Gelatinelösung zugegeben.
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Für die Herstellung der Probe A wurden die folgenden Materialien verwendet:
Sensibilisierungisfarbstoff I: Anhydro-5,5'-dichlor-3,3'-disulfopropyl-9-äthylthiacarbocyanin-hydroxyd-pyridinium-Salz
Sensibilisierungsfarbstoff II: Anhydro-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4',5'-di-benzothiacarbocyaninhydroxydtriäthylamin-Salz
Sensibilisierungsfarbstoff III: Anhydro-9'-äthyl-5,5'-dichlor-3,3'-di-sulfopropyloxacarbocyanin-satriumsalz
Sensibilisierungsfarbstoff IV: Anhydro-5,6,5',6'-tetrachlor-1,1'-diäthyl-3,3'"disulfopropoxyäthoxyäthylimidazolocarbocyaninhydroxyd-natriumsalz
Kuppler
A: 1-Hydroxy-N-[γ -(2,4-di-tert.-amylphenoxy-propyl)]-2-naphthamid Kuppler
B: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{3-[α -(2,4-di-tert amylphenoxy) acetamido]
benzamido}-5-pyrazolon.
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Die Emulsion III wurde hergestellt unter Verwendung einer Mischung
aus 94 g des Kupplers A und 6 g des Kupplers C anstelle von 100 g des Kupplers A
der Emulsion I, der in der ersten Schicht der Probe A verwendet wurde. Die Probe
B wurde auf die gleiche Weise wie die Probe A hergestellt unter Verwendung der Emulsion
III anstelle der Emulsion 1.
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Kuppler C: l-Hydroxy-4-(i-henyl-5-tetrazolylthio) (2,4-di-tert.-amylphenoxy)propyl]-2-naphthamid.
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Unter Verwendung einer Mischung aus 93 g des Kupplers A und 7 g des
erfindungsgemäßen Kupplers (6) anstelle von 100 g des Kupplers A der Emulsion I,
der in der ersten Schicht der Probe A verwendet wurde, wurde eine Emulsion IV hergestellt.
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Die Proben A, B und C worden stufenförmig belichtet unter Verwendung
einer Rotlicht quelle, dann werden sie gleichmäßig belichtet unter Verwendung einer
Grünlichtquelle. Dann wurden sie bei 380C unter Anwendung der folgenden Behandlungsstufen
behandelt bzw. entwickelt.
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1. Farbentwicklung 3 Min. und 15 Sek.
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2. Bleichen 6 @ und 30 3. Waschen 3 " und 15 4. Fixieren 6 " und 30
5. Waschen 3 " und 15 6. Stabilisieren 3 " und 15
Die Zusammensetzungen
der in.den jeweiligen Stufen verwendeten Behandlungslösungen waren die folgenden:
Farbentwicklerlösung Natriumitrilotriacetat 1,0 g Natriumsulfit 4,0 g Natriumcarbonat
30,0 g Kaliumbromid 1,4 g Hydroxylaminsulfat 2,4 g 4-(N-Äthyl-N-B-hydroxyäthylamino)-2-methylanilinsulfat
4,5 g Wasser ad 1 1 Bleichlösung Ammoniumbromid 160,0 g wäßriges Ammoniak (28 %ig)
25,0 ml Natriumäthylendiamintetraacetat-Eisensalz 130 g Eisessig 14 ml Wasser ad
1 1 Fixierlösung Natriumtetrapolyphosphat 2,0 g Natriumsulfit 4,0 g Ammoniumthiosulfat
(70 %) 175,0 ml.
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Natriumbisulfit 4,6 g Wasser ad 1 1 Stabilisierungslösung Formalin
(40 %ig) ,0 mi Wasser ad 1 1 Die Rottransmissionsdichte und die Grüntransmissionsdichte
der so behandelten bzw. entwichelten Proben A, B und C wurden bestimmt. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der Fig. 2 (Probe A), in der Fig. 2 (Probe B) und
in der Fig. 3 (Probe C)
schematisch dargestellt. In diesen Figuren
erläutern die unterbrochenen Linien (d.h. die Kurven 1, 3 und 5) die Rottransmissionsdichte
und die durchgezogenen Linien (d.h.
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die Kurven 2,4 und 6) die Grüntransmissionsdichte.
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Bei der Probe A nahm die Rotlichtdichte mit zunehmender Belichtungsmenge
des roten Lichtes zu, während die Grünlichtdichte fast konstant war, und der Zwischenschichteffekt
der rot empfindlichen Schicht zu der grünempfindlichen Schicht war kaum festzustellen.
Bei der Probe B nahm die Rotlichtdichte mit zunehmender Belichtungsmenge des Rotlicht
es ähnlich wie in der Probe A zu, die Grünlichtdichte nahm jedoch etwas ab und es
war ein schwacher Zwischenschichtef@ek@ zu be@@@@hten. Andererseits nahm bei der
Probe C, die ein erfindungsgemäßes photographisches Material darstellte, die Grünlichtdichte
mit zunehmender Belichtungsmenge von rotem Licht ab. Es war daher ein deutlicher
Zwischenschichteffekt zu beobachten.
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Dies zeigt, daß der in die erste Schicht der Probe C eine arbeitete
erfindungsgemäße Kuppler (6) eine überlegene Wirkung aufwies als ein Kuppler, der
einen Entwicklungsinhib itor entsprechend dem Entwicklungsgrad freisetzte, iin Vergleich
zu dem in die erste Schicht der Probe B eingearbeiteten bekannten Kuppler C. Der
Zwischenschichteffekt verhindert die Zwischenschichtfarbvermischung in einem lichtempfindlichen
farbphotographischen Mehrschichtenmaterial und dieses Beispiel erläutert auch, daß
das den erfindungsgemäßen Kuppler (6) enthaltende photographische Material Farbbilder
mit einer ausgezeichneten Farbklarheit liefern kann.
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Beispiel 2 Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 warde eine Enulsionsschicht
der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf einen Träger aufgebracht zur Herstellung
der Probe D. Eine Silberjodidbromidemulsion $Jodidgehalt 9 Mol-%) wurden in einer
Silbermenge
von 1,5 g/m2 2 aufgebracht. Es wurden 0,1 Mol des Kupplers A (wie in Beispiel 1
beschrieben) pro Mol Silber verwendet. Auf die gleiche Weise wie bei der Probe D
wurde eine Probe E hergestellt, wobei diesmal jedoch als Kuppler die folgenden Kuppler
verwendet wurden: Kuppler A: 0,096 Mol pro Mol Silber Kuppler D: 0,004 L-'iol,pro
Mol Silber Bei dem Kuppler D handelte es sich um die folgende Verbindung: 1-Hydroxy-4-(1-phen;yl-5-tetrazolylthio)-N-dodecyl-2-naPhthamid.
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Außerdem wurde unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kupplers (7)
anstelle des Kupplers D in der Probe E eine Probe P hergestellt.
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Die Proben D, E und F wurden einer 1C Mikron, einer 2CC Mikron und
einer 5000 Mikron breiten Leuchtstrichbelichtung unterworden und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 behandelt bzw. entwickelt. Die unter Verwendung einer Mikrodersitometeraufzeichnung
des Bildes mit Rotlicht erhaltenen Ergebnissen sind in der folgenden I angegeben.
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Tabelle I Probe gemessene Fläche Rotdichte 10u 200u 500u D Zentrum
1,20 1,18 1,15 Rand 1,20 1,20 1,18 Zentrum 1,19 1,10 1,03 Rand ; 1,19 1,19 1,17
F Zentrum 1,17 0,87 Rand 1,18 1,18 1,16
Bei der Probe D waren die
Dichteunterschiede zwischen dem Zentrum und dem Rand bei allen drei Leuchtstrichen
und die Dichteunterschiede zwischen jedem Leuchtstrich sehr gering und der Randeffekt
war kaum festzustellen. Bei der Probe F, bei der es sich um ein lichtempfindliches
photographisches Material der Erfindung handelte waren die Dichteunterschiede zwischen
dem Zentrum und dem Rand bei dem 200- und 5000 Leuchtstrich groß und die Zentrumsdichte
nahm mit abnehmender Breite des Leuchtstriches zu. Dabei waren grobe Randeffekte
zu beobachten. Bei der Probe E waren die Randeffekte größer als in der Probe D,
jedoch kleiner als in der Probe F. Dies beruht auf der Tatsache, daß der in die
Probe F eingearbeitete erfindungsgemäße Kuppler (7) ein ausgezeichneter, einen Entwicklungsinhibitor
freisetzender Kuppler ist. Aus den oben Ergebnissen ist zu ersehen, daß das den
erfindungsgemäßen Kuppler enthaltende lichtempfindliche photographische Material
Farbbilder mit einer guten Bildschärfe liefert.
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Beispiel 3 Es wurde ein lichtempfindliches farbphotographisches Ljehrschichtenmaterial
(Probe G) hergestellt, des auf einem Cellulosetriacetatfilm eine erste Schicht bis
zu einer achten Schicht, wie in der Fig. 5 dargestellt, aufwies.
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Erste Schicht: Lichthofschutzschicht Eine schwarzes kolloidales Silber
enthalterde Gelatineschicht Zweite Schicht: Zwischenschicht Eine eine Emulsionsdispersion
von 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon enthaltende Gelatineschicht Dritte Schicht: Rotempfindliche
Emulsionsschicht Bestehend aus einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt
7
Mol-%), die in Form einer Schicht entsprechend einer Silbermenge von 1,6 g/m2 aufgebracht
worden war.
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Sensibilisierungsfarbstoff i (wie in Beispiel 1 beschrieben): 3 x
10-5 Mol pro Mol Silber Sensibilsierungsfarbstoff II (wie in Beispiel 1 beschrieben):
1,2 x 10-5 Mol pro Mol Silber Kuppler A (wie in Beispiel 1 beschrieben): 0,1 Mol
pro Mol Silber.
-
Vierte Schicht: Zwischenschicht Die gleiche Schicht wie die zweite
Schicht Fünfte Schicht: Grünempfindliche Emulsionsschicht Bestehend aus einer Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 6 Mol-%), die in Form einer Schicht entsprechend einer Silbermenge
von 1,8 g/m2 aufgebracht wurde.
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Sensibilisierungsfarbstoff III (wie in Beispiel 1 beschrieben): 2,5
x 10-5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff IV (wie in Beispiel 1 beschrieben):
0,8 x 10 5 Mol pro Mol Silber Kuppler B (wie in Beispiel 1 beschrieben): 3,5 x 10-2
Mol pro Mol Silber Gefärbter Kuppler E (wie nachfolgend beschrieben): 1,5 x 10-2
Mol pro Mol Silber
Sechste Schicht: Gelbfilterschicht Eine belbes
kolloidales Silber und eine Emuisionsdispersion von 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon
enthaltende Gelatineschicht Siebte Schicht: Blauempfindliche Emulsionsschicht Bestehend
aus einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 6 Mol-;'), aufgebracht in Form
einer Schicht entsprechend einer Silbermenge von 2,0 g/m2 Kuppler F (wie nachfolgend
beschrieben): 0,1 Mol pro Mol Silber Achte Schicht: Schutzschicht Eine Gelatineschicht
Jede Schicht enthielt ferner einen Gelatinehärter, ein Beschichtungshilfsmittel
und dgl. negen den oben angegebenen Komponenten.
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Bei den Kupplern E und F handelte es sich um die folgenden Verbindungen:
Kuppler E: 1-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-{3-[α -2,4-di-tert-amylphenoxy) acetamido]benzamido}
-4-methoxyphenylazo-5-pyrazolon Kuppler F: α -(4-Methoxybenzoyl)-2-chlor-5-[α
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido]acetanilid Auf die gleiche Weise wie die Probe
G wurde eine Probe H hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle von 0,1 Mol des
Kupplers A in der dritten Schicht eine Mischung aus 0,095 Mol des Kupplers A und
0,005 Mol des erfindungsgemäßen Kupplers
(1) verwendet wurde.
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Die Proben G und H wurden zu negativen lichtempfindlichen 16 mm-Farbmaterialien
verarbeitet und mit ihnen wurde unter Verwendung einer Standbildkamera photographiert.
Dann wurden sie nach den in Beispiel 1 beschriebenen Stufen einer Farbentwicklung
unterzogen zur Herstellung von Farbnegativen.
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Das aus der Probe H erhaltene Farbnegativ war in bezug auf Körnigkeit,
Bildschärfe und Farbwiedergabe, insbesondere im roten bis purpurroten Bereich, viel
besser als das aus der Probe G erhaltene. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der
erfindungsgemäße Kuppler (1), der in die rotempfindliche Schicht der Probe H eingearbeitet
worden war, die Verbesserung der Körnigkeit und Bildschärfe der rotempfindlichen
Schicht bewirkt und einen Zwischenbiideffekt von der rotempfindlichen Schicht zu
der grünempfindlichen Schicht ergibt. Entsprechende Ergebnisse wurden erhalten bei
Verwendung der Kuppler (2), (4), (6), (7), (10) oder dgl: anstelle des Kupplers
(1) in der Probe H.
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Beispiel 4 Es wurde ein lichtempfindliches farbphotographisches Mehrschichtenmaterial
(Probe I) hergestellt, das auf einem Celluloseacetatfilm eine erste bis eine elfte
Schicht, wie in der Fig. 6 dargestellt, aufwies.
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Erste Schicht: Lichthofschutzschicht Eine schwarzes kolloidales Silber
enthaltende Gelatineschicht.
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Zweite Schicht: Zwischenschicht Eine eine Emulsionsdispersion von
2,5-Di-tert.-octylhydrechinon enthaltende Gelatineschicht.
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Dritte Schicht: Erste rotempfindliche Emulsionsschicht Bestehend aus
einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 8 Mol-%), aufgebracht in Form einer
Schicht entsprechend einer Silbermenge von 1,2 g/m2, Sensibilisierungsfarbstoff
I (wie in Beispiel 1 beschrieben): 6 x 10 5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff
II (wie in Beispiel 1 beschrieben): 1,5 x 10-5 @ Mol pro, Mol Silber Kuppler A (wie
in Beispiel 1 beschrieben) 0,009 Mol pro Mol Silber Gefärbter Kuppler G (wie nachfolgend
beschrieben) 0,02 Mol pro Mol Silber.
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Vierte Schicht: Zweite rotempfindliche Emulsionsschicht Bestehend
aus einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 8 Mol-%), aufgebracht in Form einer
Schicht entsprechend einer Silbermenge von 1,1 g/m2.
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Sensibilisierungsfarbstoff I (wie in Beispiel 1 beschrieben): 3 x
10 @ Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff II (wie in Beispiel 1 beschrieben):
1,2 x 10-5 Mol pro Mol Silber Kuppler (6): 0,002 Mol pro Mol Silber Gefärber Kuppler
G (wie nachfolgend beschrieben) 0,004 Mol pro Mol Silber.
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Fünfte Schicht: Zwischenschicht Eine eine Emulsionsdispersion von
2,5-Di-tert.-octylhydrochinon enthaltende Gelatineschicht.
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Sechste Schicht: Erste grünempfindliche Emulsionsschicht~ bestehend
aus einer Silberjodidbromidem (Jodidgehalt 8 Mol-%), aufgebracht in Form einer Schicht
entsprechend einer Silbermenge von 1,5 g/m2.
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Sensibilisierungsfarbetoff III (wie in Beispiel 1 beschrieben) 3 x
10 5 ol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff IV (wie in Beispiel 1 beschrieben):
1 x 10-5 Mol pro Mol Silber Kuppler B (wie in Beispiel 1 beschrieben): 0,06 Mol
pro Mol Silber Kuppler (6): 0,002 Mol pro Mol Silber.
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Siebte Schicht: Zweite grünempfindliche Emulsionsschicht Bestehend
aus einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 6 Mol-%), aufgebracht in Form einer
Schicht entsprechend einer Silbermenge von 1,7 g/m2.
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Sensibilisierungsfarbstoff III (ie in Beispiel 1 beschrieben): 2,5
x 10-5 5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff IV (wie in Beispiel 1 beschrieben):
0,8 x 10-5 @ Mol pro Mol Silber Kuppler B (wie in Beispiel 1 beschrieben): 0,004
Mol pro Mol Silber
Gefärbter Kuppler E (wie in Beispiel 3 beschrieben):
9,013 Mol pro Mol Silber Kuppler (6): 0,004 Mol pro Mol Silber Achte Schicht: Gelbfilterschicht
Eine gelbes kolloidales Silber und eine Emulsionsdispersion von 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon
enthaltonde Gelatineschicht.
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Neunte Schicht: Erete blauempfindliche Emulsionsschicht Bestehend
aus einer Silberjodidbromidemulsion (Jodidgchalt 7 Mol-%), aufgebracht in Form einer
Schicht entsprechend einer Silbermenge von 1 g/m2.
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Kuppler H (wie nachfolgend beschrieben): 0,25 Mol pro Mol Silber Zehnte
Schicht: Zweite blauempfindliche Emulsionsschicht Bestehend aus einer Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 6 Mol-%), aufgebracht in Form einer Schicht entsprechend einer Silbermenge
von 1,1 g/m2.
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Kuppler H (wie nachfolgend beschrieben): 0,7 Mol pro Mol Silber.
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Elfte Schicht: Schutzschicht Eine Polymethylmethacrylatteilchen (Durchmesser
etwa 1,5 enthaltende Gelatineschicht.
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Jede Schicht enthielt ferner einen Gelatinehärter, ein Beschichtungshilfsmittel
und dgl. neben den oben beschriebenen Komponenten.
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Bei den Kupplern G und H handelte es sich um die folgenden Verbindungen:
Kuppler G: 1-Hydroxy-4-[2-(2-hexyldecyloxycarbonyl)phenylazo]-2-[N-(1-naphthyl)]-naphthamid
Kuppler Ii: oc-(2,4-Diozo-5,5'-diraethyloxazolidinyl)-a-pivalo-url-2-chlor-5-[α
-(2,4-di-tert-amylphenoxy)butyramido]-acetanilid.
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Ein Farbnegartiv, das aus der Probe I auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt worden var, war dem aus der Probe A in Beispiel 3 erhaltenen
Farbnegativ in bezug auf die Körnigkeit, die Bildschärfe und die Farbwiedergabe
weit überlegen. Ähnliche Ergebnisse konnten erhalten werden bei Verwendung eines
Kupplers aus der Gruppe der Kuppler (1), (2), (7), (10), (11) und (12), allein oder
in Kombination, anstelle des Kupplers (6) in der Probe I mit einer Mehrschichtenstruktur,
wie in Beispiel 4 angegeben. Ähnliche Ergebnisse korniten auch erhalten werden beim
Ersatz des Kupplers B in der sechsten and siebten Schicht der Probe I durch die
in den britischen Patentschriften 956 261- und 1 249 287, in den japanischen Patentanmeldungen
Nr. 114 445/72, 114 446/72 und 21 454/73 beschriebenen Kuppler, z.B. die folgenden
Kuppler: Kuppler I: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(5-dodecano ylamino-2-chloranilino)-5-Pyrazolen
Kuppler J: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-3-α -(3-pentadecylphenoxy)-acetamido-benzamido-5-pyrazolon.
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Ähnliche Ergebnisse konnten auch erhalten werden beim Ersatz des gefärbten
Kupplers E in der siebten Schicht der Probe I durch die folgenden Kuppler:
Kuppler
K: 1-(2,4,6-Trichlor)anilino-4-(1-naphthylazo)-5-pyrazolon Kuppler L: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-α
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)acetamido]benzamido)-4-(4-methoxyphenylazo)-5-Pyrazolon
Kuppler M: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(5-tetradecanoylamino-2-chloranilino)-4-(4-acetaminophenylazo)-5-pyrazolon
Kuppler N: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(5-decanoylamino-2-chloranilino)-4-(2-methoxy-5-methylphenylazo)-5-pyrazolon
Ähnliche Ergebnisse konnten auch erhalten werden beim Ersatz des Kupplers H in der
neunten und zehnten Schicht der Probe I durch die in der japanischen Offenlegungsschrift
26 133/72 und in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3039/72 beschriebenen Kuppler
oder durch die folgenden Kuppler: Kuppler P: α -(4-Carboxyphenoxy)-α
-pivaloyl-2-chlor-5-[α -(2,4-di-tert-amylphenoxy)butyramido]acetanilid Kuppler
Q: α -[3-(1-Benzyl-2,4-dioxo)hydantoin]-α -pivaloyl-2-chlor-5-[α
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyramido]acetanilid.
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Ähnliche Ergebnisse konnten ferner erhalten werden durch Ersatz des
in der Probe I verwendeten Hydrochinonderivats durch die in den US-Patentschriften
3 043 690, 3 379 529 und dgl. beschriebenen Verbindungen. Diese Verbindungen können
in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Kuppler oder mit anderen Kupplern verwendet
werden zur Erzielung eines Farbkorrektureffektes, einer Antischleierwirkung und
um das Farbbild echt zu machen.
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Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverstan.dlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht
abgeändert und modifiziert werden können, ohne da.. dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.