DE245288C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43». GRUPPE
A. EPPNER & CO. in BRESLAU.
verhindert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung an Wächterkontrolluhren. Durch diese
Sicherung wird es unmöglich gemacht, daß an Stelle des für die zugehörige Uhr bestimmten
Schlüssels ein mit gleicher Bartteilung versehener flacher Metallstab zum Stechen benutzt
werden kann. Bekanntlich versuchen die Wächter oft, sich ihrem Dienst dadurch zu entziehen, daß sie fremde, in der Nähe
ίο der Stechuhr weilende Personen beauftragen,
an ihrer Stelle zur bestimmten Zeit die Uhr zu stechen. Natürlich müssen sie sich zu
diesem Zweck einen zweiten Schlüssel für die betreffende Person beschaffen, da sie ja ihren
eigenen Schlüssel, der auch noch anderweitig gebraucht wird, nicht aus der Hand geben
können. Da nun Stechuhrschlüssel in der Regel nur Barte besitzen, die aus flachen
Blechen bestehen, die lediglich durch ihre Größe und voneinander abweichende Form
sich unterscheiden, so ist es den Wächtern ein leichtes, sich aus flachem Blech einen der
Bartform entsprechenden Nachschlüssel auszustanzen, mit dem sie die Uhr bedienen können.
Müßten sie dagegen einen runden Schlüssel mit flachem Barte herstellen, so wird die
Herstellung dieses Nachschlüssels bedeutend schwieriger und die Gefahr einer Täuschung
entsprechend geringer.
Es ist deshalb in den Mechanismus der Uhr gemäß vorliegender Erfindung eine Sicherung
eingebaut, durch welche es verhindert wird, daß ein solcher nachgeahmter flacher Metallschlüssel
verwendet werden kann. Diese Sicherung besteht in dem Einbau einer besonderen Muffe, in welche der Kopf des
Schlüssels mit seinem vorderen Ende5 eingeführt wird und welche so konstruiert ist, daß
sie wohl einen mit rundem Schaft versehenen Schlüssel, nicht aber einem Flachschlüssel eine
Schlüsseldrehung gestattet.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in
Fig. ι angebracht an einer Kontrollstechuhr dar.
Fig. 2 zeigt die Sicherung im Innern der Uhr,
Fig. 3 dieselbe bei der Einführung eines Schlüssels,
Fig. 4 die Sicherung von vorn gesehen und Fig. 5 die Sicherung von oben gesehen.
Gegenüber der Einführungsmuffe 1 ist eine zweite Führungsmuffe 2 angeordnet, in welcher
sich ein Kernkörper 3 in der Richtung der Muffenachse verschieben läßt. Durch die Wirkung
einer Feder 4 wird dieser Kernkörper 3 ständig nach der Seite der Schlüsseleinführung
gedrückt. Der Kernkörper 3 ist nun mit einem Schlitz 5 versehen, der sich in solcher
Richtung befindet, daß er genau in der Ebene des Schlüsselschlitzes der Führungsmuffe 1
liegt. Ein durch die Wandung der Muffe 2 und durch den Schlitz 5 hindurchgehender
Stift 6 verhindert eine Drehung des Kernkörpers 3 in der Muffe 2. Wird nun ein zu
dem Schlosse passender Schlüssel eingeführt,
so wird durch die Spitze des Schlüsselschaftes der Kernkörper 3 aus der Führung 2 entgegen
der Wirkung der Feder 4 herausgedrückt, und es kann eine Drehung des Schlüssels stattfinden;
wird aber ein flacher Stab eingeführt, so dringt dieser in den Schlitz 5 ein, ohne
den Kernkörper 3 zurückzuschieben, da der Schlitz 5 eine ebensolche Breite besitzt, als
die Dicke des Stabes beträgt. Der Schlitz 5 verhindert aber jetzt durch den Anschlag an
den Stift 6 ,eine Drehung des eingebrachten Nachschlüssels, so daß ein Stechen der Uhr
nicht erfolgen kann, trotzdem der Schlüssel eine richtige Form des Bartes besitzt.
Bei der Anwendung dieses richtigen Schlüssels wird außerdem durch die Wirkung der Feder 4
der Schlüssel nach dem Stechen, also nach einmaliger Umdrehung, aus dem Schloß herausgedrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherung an Wächterkontrolluhren, durch welche die Benutzung eines mit einem Barte versehenen flachen Metallstabes an Stelle des richtigen Schlüssels mit rundem Schaft verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Einführungsmuffe (1) im Schloß eine zweite Muffe (2) angeordnet ist, in welche der Kopf des Schlüssels eindringt, wobei er entgegen der Wirkung einer Feder einen in dieser Muffe achsial verschiebbaren Kernkörper (3) nach hinten drückt, der durch einen in einen Schlitz des Kernkörpers eingreifenden, an der Muffe (2) befestigten Stift (6) an einer Drehung verhindert wird, so daß ein in das Schloß eingeführter flacher Stab, der in den Schlitz des Kernkörpers eingreift, ebenfalls nicht gedreht werden kann.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245288C true DE245288C (de) |
Family
ID=504258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245288D Active DE245288C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245288C (de) |
-
0
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