DE245278C - - Google Patents

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DE245278C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;■— M 245278 —' KLASSE 21c. GRUPPE
EMIL LECK in OLDENBURG !.Holstein. Zeitschalter zur periodischen Kontaktgebung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, welcher in bestimmten, regelbaren Zwischenräumen und zu bestimmten, einstellbaren Zeiten periodisch einen Kontakt schließt und öffnet. Die Vorrichtung besteht aus einem Uhrwerk, auf dessen Minutenrad Anschläge in einer der Länge der Zwischenräume, in welchen die Kontaktgebung erfolgen soll, entsprechenden Anzahl angeordnet sind. Die
ίο Anschläge kommen nacheinander in Eingriff mit einem Hebelgestänge, welches das die Schaltungen bewirkende Laufwerk auslöst.
Gemäß der Erfindung ist der Auslösehebel in zwei zueinander senkrechten Ebenen drehbar. Seine Drehungen in der einen Ebene veranlassen die erwähnte periodische Kontaktgebung. Seine Drehung in der anderen Ebene wird nur zu bestimmten Zeiten vorgenommen und bringt ihn entweder in oder außer Eingriff mit den obigen Anschlägen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist eine Rückansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Weckuhrgehäuses, in welchem die üblichen Teile des Uhr- und Laufwerks fortgelassen und nur die zur Kontaktgebung dienenden Anordnungen in der Ruhelage dargestellt sind. Die Fig. 3 und 4 zeigen die einzelnen Teile der Vorrichtung in den Stellungen, in welchen der Kontakt erzeugt wird. Fig. 5 veranschaulicht in Oberansicht die Kontaktplatte mit dem Kontaktstift.
Auf dem in dem Gehäuse 1 befindlichen Minutenrad 2 sind in gleichen Abständen voneinander Anschlagstifte 3 angebracht. Auf dem Gehäuse ist unterhalb des Rades 2 ein um seine Achse drehbarer Lagerzapfen 4 angeordnet, der mit einem Einschnitt 5 versehen ist,. in welchem um den Bolzen 6 drehbar ein zweiarmiger Auslösehebel 7 gelagert ist. Letzterer ist an dem einen Ende mit einem mit den Anschlagstiften 3 zusammen arbeitenden Anschlag 8 versehen, während er an dem anderen Ende einen Schlitz 9 besitzt. In dem Gehäuse ist drehbar eine Achse 10 angeordnet, über deren eines Ende eine sie in der Längsrichtung beeinflussende Schraubenfeder 11 (Fig. 2) geschoben ist, während auf dem anderen Ende eine Scheibe 12 festsitzt. In der Achse 10 ist ein zweiarmiger Hebel 13 befestigt, dessen unteres, aufgebogenes Ende 14 durch den Schlitz 9 hindurchtritt und dann versplintet ist (Fig. 2), und dessen anderes Ende sich gegen einen Anschlag 15 eines zweiarmigen Hebels 16 legt, der um den Zapfen 17 drehbar auf dem Gehäuse angebracht ist. Auf den unteren Arm dieses Hebels 16 drückt eine Feder 18; das Ende des oberen Hebelarmes trägt eine Nase 19, welche dem mit einem Sperrstift
21 versehenen Windfang 20 gegenüberliegt.
In ungefähr gleicher Höhe ist in dem Gehäuse eine Achse 22 gelagert, die eine Feder 23 (Fig. 2) zu drehen sucht. Auf der Achse
22 sitzt ein Arm 24, der durch eine Stange 25 mit einem auf der Achse 10 sitzenden Arm 26 verbunden ist. Die Achse 22 trägt noch einen zweiten Arm 27, dessen umgebogenes Ende 28 in einen Ausschnitt 30 der Scheibe 29 eingreift, die einen Anschlagstift 51 besitzt. Oben in dem Gehäuse ist eine drehbare Achse 31 angeordnet, die unter der Wir-
kung einer Feder 32 steht, und auf der ein in die Bahn des Stiftes 51 ragender Arm 50 festsitzt. Die Achse 31 trägt ferner den Arm 33 mit dem durchbohrten Kopf 34 aus Isoliermaterial, in dem der Kontaktstift 35 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 36 verschiebbar ist. ' Der Kontaktstift 35 ist mittels eines Leitungsdrahtes 37 und einer Messingschiene 38 mit der einen Kontaktklemme 39 verbunden, während die andere Klemme 40 leitend an die Kontaktplatte 41 angeschlossen ist. Zum Einstellen der Zeiten, in denen periodisch eine Kontaktgebung erfolgen soll, dient die Achse 42. Auf dieser sitzt ein Arm 43 (Fig. 2), der auf dem mit dem Kammrad 45 des Uhrwerks verbundenen Schneckenkranz 44 aufliegt. Auf dem Gehäuse ist eine Blattfeder 46 angebracht, die gegen das auf der Achse 42 verschiebbare Kammrad 45 drückt. Ein zweiarmiger Hebel 47, der um den Zapfen 49 in einem Einschnitt eines in dem Gehäuse befestigten Lagerbolzens 48 drehbar ist, liegt mit dem oberen Ende gegen das Kammrad 45, während sein unteres Ende hinter die auf der Achse 10 sitzende Scheibe 12 greift.
Die Wirkungsweise des Zeitschalters ist folgende :
Sobald einer der Anschläge 3 des Minutenrades 2, deren im vorliegenden Falle sechs vorhanden sind, mit dem Anschlage 8 des Auslösehebels 7 in Eingriff kommt (Fig. 3), was somit alle zehn Minuten geschieht, wird der Hebel 7 in der Richtung des Pfeils (Fig. 1) gedreht. Dabei wird durch Vermittlung des Hebels 13 auch der Hebel 16 gedreht, der alsdann den Windfang 20 sperrt. Zugleich wird infolge der Drehung der Achse 10 mittels der Stange 25 auch die Achse 22 gedreht und der Sperrarm 27 aus der Scheibe 29 ausgehoben. Bei der Weiterdrehung des Minutenrades 2 läßt dessen Anschlag 3 den Hebel 7 wieder los, worauf unter der Wirkung der Feder 18 die Hebel 16,13 und 7 zurückgedreht werden (Fig. 4). Dadurch wird der Windfang frei und dreht sich mittels des üblichen Rädergetriebes unter dem Einfluß der Feder des Laufwerks. Gleichzeitig wird auch die Scheibe 29 gedreht, deren Anschlag 51 den Arm 50 anhebt und durch Drehung der Achse 31 den Kontaktstift 35 gegen die Kontaktplatte 41 drückt und auf dieser ein Stück entlang schiebt. Der Stromkreis ist also geschlossen. Sobald der Anschlag 51 den Arm 50 wieder losläßt, wird die Achse 31 zurückgedreht und der Kontakt geöffnet, worauf der Sperrarm 27 in den Ausschnitt 30 der Scheibe 29 wieder einfällt und das Laufwerk sowie dessen Windfang 20 sperrt (Fig. 1). Dasselbe Spiel wiederholt sich alle zehn Minuten.
Die periodische Erzeugung eines Kontaktes erfolgt so lange, als der Arm 43 an der vertieften Stelle des Schneckenkranzes 44 liegt. Schiebt sich der Arm 43 aber weiter auf den erhöhten Rand des Kranzes 44, so wird das Kammrad 45 entgegen der Wirkung der Feder 46 in der Richtung des Pfeils (Fig. 2) verschoben und der Hebel 47 gedreht. Hierdurch wird die Achse 10 in ihrer Längsrichtung entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 11 verschoben und nimmt mittels des Splintes am unteren Ende 14 des Hebels 13 das eine Ende des Auslösehebels 7 mit, so daß er sich um den Bolzen 6 dreht und am anderen Ende so weit hebt, daß die Anschlagstifte 3 unter seinem Anschlag 8 frei hindurchgehen können. Alsdann wird kein Kontakt mehr erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zeitschalter zur periodischen Kontaktgebung, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (7) des die Schaltungen bewirkenden Laufwerks in zwei zueinander senkrechten Ebenen drehbar ist und bei seinen Drehbewegungen in der einen Ebene, die durch einstellbare Anschläge (3) erfolgen, die Auslösung und Wiedersperrung des Laufwerks besorgt, dagegen durch seine Drehung in der anderen Ebene, die durch Verschiebung eines Zahnrades (45) des Uhrwerks mittels eines einstellbaren, auf einem Schneckenkranz (44) des Zahnrades (45) gleitenden Armes (43) erfolgt, in oder außer Eingriff mit den Anschlagen (3) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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