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"Zusammenlegbare Abschleppstange" ========================================================
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Abschleppstange, bestehend aus drei
miteinander zu verbindenden Rohren, wobei ein Mittelrohr teleskopartig auf die beiden
Endrohre aufschiebbar ist, die in axialer Richtung durch ein Zugorgan verbunden
sind, dessen Enden in die Endrohre einschiebbar sind, wobei das aufgeschobene und
festgesetzte Mittelrohr ein Zusammenschieben der Rohre verhindert und an den Endrohren
Mittel zur Befestigung am Fahrzeug vorgesehen sind nach Patent.....(Patentanmeldung
P 24 39 330.4).
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Mit der Stammanmeldung ist bereits eine solche Abschleppstange
vorgeschlagen
worden, bei der in einem Endrohr eine in axialer Richtung verschiebbare starre Zugstange
gehalten ist, deren freies Kopfende in das andere Endrohr einhakbar istg so daß
die beiden Endrohre bei Zugbeanspruchung in axialer Richtung durch die Zugstange
formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei Anschlagbolzen ein Ineinanderschieben
der Endrohre in das Mittelrohr verhindern. Bei einer solchen Konstruktion kann ein
Endrohr abgenommen werden, während das andere Endrohr, das Mittelrohr und die Zugstange
ineinander schiebbar fest miteinander verbunden sind. Diese Kombination und das
andere Endrohr können nebeneinander im Transportraum eines Fahrzeuges verstaut werden.
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Die Aufgabe der Zusatzerfindung besteht darin, sämtliche wesentlichenTeile
der zusammenlegbaren Abschleppstange ständig miteinander verbunden zu halten und
trotzdem eine Nebeneinanderanordnung einzeln-er Teile zu gewährleisten, um die Länge
der gesamten Abschleppstange bei Nichtgebrauch zu reduzieren.
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Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist daher die zusammenlegbare
Abschleppstange der genannten Art gekennzeichnet durch ein Drahtseil als Zugverbindung
der beiden Endrohre, dessen Seilenden in jedem Endrohr verschieb- und verdrehbar
gehalten sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart dieser Erfindung ist dabei jedes
Seilende durch eine im Endrohr festgesetzte Hülse geführt und mit einer Seilendklemme
versehen, die das Herausziehen des Seilendes aus dem Rohr verhindert.
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Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, in jedem Endrohr bzw.
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im Mittelrohr eine Hülse einzupassen mit einer äußeren umlaufenden
Nut,
in die die Wandung des Endrohres bzw. des Mittelrohres eingepreßt ist. Dabei kann
die Hülse im Endbereich des Mittelrohres festgesetzt sein, die den Aufschiebeweg
auf ein Endrohr begrenzt, wobei vor dem anderen Ende des Mittelrohres auf dem zweiten
Endrohr ein Sperrbolzen festsetzbar ist.
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Im zusammengesetzten Gebrauchszustand ist die aus den drei Rohren
bestehende Abschleppstange eine zugfeste Kombination, bei der die beiden Endrohre
in Zugrichtung durch das Drahtseil verbunden sind. Bei Druckbeanspruchung sind diese
beiden Endrohre starr miteinander durch das festgesetzte Mittelrohr verbunden. Bei
Nichtgebrauch wird die Festsetzung des Mittelrohres gelöst, danach kann das Mittelrohr
auf ein Endrohr teleskopartig aufgeschoben und das Zugseil in dieses Endrohr eingeschoben
werden. Infolge der Biegsamkeit des Drahtseiles kann das andere Endrohr neben das
erste Rohr gelegt werden.
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Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
im folgenden erläutert. Es zeigt: Figur 1 in einer Schnittdarstellung ein Endrohr
mit aufgeschobenem und festgesetztem Mittelrohr und Figur 2 in einer Ansichtsdarstellung
das zugehörige andere Endrohr, wobei das verbindende Drahtseil sich etwa im Benutzungszustand
der Stange befindet.
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Die zusammenlegbare Abschleppstange besteht im wesentlichen aus dem
teleskopartig auf die zwei Endrohre 2 aufgeschobenen Mittelrohr 1, die durch das
Drahtseil 4 durckfest miteinander verbunden sind, Sperrmittel 7 zur Festsetzung
des Mittelrohres 1 an den Endrohren 2 und Befestigungsmitteln 6 an den Enden der
Rohre 2 zur Befestigung der Stange an Haken oder Ösen eines Fahrzeuges.
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Beide Endrohre 2 sind durch das biegsame Drahtseil 4 zugfest miteinander
verbunden. Dazu ist in jedem Ende eines Rohres 2 eine mit 3 bezeichnete Hülse festgesetzt.
Diese eingepasste Hülse 3 besitzt eine äußere umlaufende Nut 31, in die die Wandung
des Endrohres 2 im Bereich 21 eingepreßt ist. Durch die Hülse 3 ist das Ende des
Drahtseiles 4 hindurchgeführt.
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Festgepreßte Seilendklemmen 41 verhindern das Herausziehen der Seilenden
aus den Rohren 2. Durch diese Befestigungsart ist das Seil 4 frei verdrehbar in
jedem Endrohr 2 gehalten und kann in das Innere des Rohres hineingeschoben werden.
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In Druckrichtung werden die beiden Endrohre 2 durch das teleskopartig
aufgeschobene Mittelrohr 1 verbunden. In einem Endbereich dieses Rohres 1 ist ebenfalls
eine Hülse 11 festgeseit, durch die das Drahtseil 4 hindurchgeführt ist. Diese Hülse
11 besitzt eine äußere Nut 12, in die die Wandung des Rohres 1 im Bereich 13 eingepreßt
ist. Bei Druckbeanspruchung drückt das in Figur 2 gezeigt Endrohr 2 mit seiner Stirnseite
gegen die festgesetzte Hülse 11 im Mittelrohr 1. Vor das andre Ende des Mittelrohres
1 ist ein Sperrbolzen 71 gesetzt, der durch eine aufgesprengte Federklammer 7 gehalten
und durch die Bohrung 27
im Endrohr 2 hindurchgefmirt ist. Auf diese
Weise sind die drei Rohre in Druckrichtung starr mitenander verbunden, so daß auch
ein Schieben mit der Abschleppstange möglich ist. Es 3st darauf hinzuweisen, daß
statt des Drahtseiles andere biegsame Zugmittel verwendet werden können, beispielsweise
Ketten.
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Zur Befestigung der zusammenlegbaren Abschleppstange an Absdleppösen
oder- haken eines Kraftfahrzeuges sind jeweils an den freien Enden der Endrohre
2 flexible Befestigungsmittel 6 vorgesehen. In den Figuren 1 und 2 ist eine gehärtete
Antriebskette 5 verwendet, die jeweils mit zwei Bolzen 8 im Endrohr 2 gehalten ist.
Mit dieser Kette 5 kann eine Schlaufe gebildet werden, wobei das Kettenende durc1ie
jeweilige Rohrdurchführung 23 an den Enden der Rohre 2 hindurchgeführt wird. Zur
Erleichterung des Durchsteckens dieser Kette 5 iet an ihrem Ende ein Führungsteil
51 vorgesehen. Das lose Kettenende der Schlaufe wird in den Rohrdurchführungen 23
gesichert. Dazu ist eine Lasche 61 vorgesehen mit zwei parallelen Bolzen 62, die
jeweils das Endrohr 2 und die Rohrdurchführung 23 durchdringen. Dabei durchdringen
diese Bolzen auch zwei Kettenglieder der Zugkette 5. Gehalten ist die Lasche 61
an einer Hakenschraube 63 mit einer gesichert aufgeschraubten Flügelmutter 65.
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Diese Hakenschraube 63 ist jeweils durch das Endrohr 2 hindurchgeführt.
Das Endrohr weist auf der Seite mit dem Hakenende 64 ein Langloch 25 auf, durch
welches das Hakenende 64 in das Innere des jeweiligen Rohres hineingezogen werden
kann. In dieser Stellung kann die Lasche 61 mit dem Bolzen 62 vom Rohr abgezogen
werden.
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Das Kettenende der Schlaufe ist dabei aus der Rohrdruchführung 23
herausziehbar. Nach dem vollständigen Durchstecken der Hakenschraube 63 durch das
jeweilige Endrohr 2 kann die Schraube um
1800 gedreht werden0 Sie
greift dabei beim Zurückziehen mit ihrem Hakenteil 64 in eine weitere Bohrung 26
ein und ist dami unverdrehbar gehalten. Beim Anziehen der Plügelmuber 65, die mit
einer Unterlegscheibe oder mit einem Federring gesichert sein kanne sind die Haltebolzen
62 ebenfalls gesichert.
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Wie aus den Abbildungen ersichtlich, lassen sich die Endrohre 2 gegeneinander
verdrehen, so daß ihre Befestigung 0 am Haken oder Ösen möglich ist, die um 90 gegeneinander
verdreht sind. Die Länge der einzelnen Rohrabschnitte ist den Raumverhältnissen
in den Transporträumen eines Personenkraftwagens angepaßt, vorzugssise werden Längen
in der Größe von ca. o,9m gewählt,