DE195424C - - Google Patents

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DE195424C
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sleeve
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closed position
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B5/00Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
    • B68B5/02Fastening devices for traces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 195424 KLASSE 56 a. GRUPPE
WEBER & CIE in AMTSHAINERSDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zugstrangkupplung, die ohne Strangverkürzung lösbar ist. Es sind einerseits Kupplungen bekannt, bei denen die zu kuppelnden Teile hakenartig übereinandergreifen und von einer axial verschiebbaren Hülse umfaßt werden, und andrerseits Einschnapper als Feststellvorrichtungen bei Stangenkupplungen.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung
ίο und weiteren Ausbildung dieser bekannten Vorrichtungen und bezweckt eine erhöhte Sicherung der Verschlußteile und einen größeren Schutz derselben gegen Verschmutzung, Verstaubung, Vereisung ü. dgl. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lösung der Kupplung erst nach Drehung und darauffolgender Verschiebung der Schutzhülse möglich ist; dabei ist zur Lösung eine besondere Aufmerksamkeit nicht nötig, was insofern von Wichtigkeit ist, als Zugstrangkupplungen infolge der durch das Ausschlagen der Tiere geschaffenen Gefahr häufig mit ausgestrecktem Arm bedient werden müssen.
Die Sicherung bildet ein verdeckt liegender, federnder Bolzen, der die verschiebbare und drehbare Hülse in der Kuppelstellung festhält und in einer bestimmten Stellung der Hülse in eine schräge Längsrinne eintritt, so daß er bei Verschiebung der Hülse niedergedrückt wird und diese freigibt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Strangkupplung im Längsschnitt in der Verschlußstellung und in der öffnungsbereiten Stellung des federnden Bolzens. Fig. 3 zeigt die geöffnete Kupplung.
Zum Anschluß an das Ortscheit dient die Öse α, während der andere Teil b der Kupplung als Zugöse dient. Der Schaft c der einen und der Schaft d der anderen Kupplungshälfte sind an den einander zugekehrten Enden mit Haken e und / ausgestattet, die in der Verschlußlage übereinandergreifen. Auf den Schäften c und d ist die Hülse g verschiebbar, in· deren innerem Umfang die Ringnut h angeordnet ist. In diese Nut tritt der Bolzen i ein, der in einer Ausbohrung des Schaftes c gelagert ist und durch die Feder k ständig nach außen gedrückt wird. Die Ringnut h steht mit der schräg anlaufenden Rinne /, die senkrecht auf die Nut h trifft, in Verbindung (Fig. 1 und 2).
Bei geschlossener Kupplung ist die Hülse g über die Verbindungsstelle der Schäfte c und d geschoben und hält dadurch deren Haken e und / im Eingriff. Der Bolzen i wird durch die Feder k in die Ringnut h der Hülse g gedrückt, um die Verschiebung dieser Hülse zu hindern.
Soll die Kupplung gelöst werden, so wird die Hülse g gedreht, wobei der Bolzen i in der Nut h gleitet. Ist hierbei die Rinne I vor dem Bolzen i angelangt, so wird die Hülse g gegen die Öse α hingeschoben, was dadurch ermöglicht wird, daß die schräge Begrenzungsfläche dieser Rinne den Bolzen i allmählich in die zur Führung dieses Bolzens vorgesehene Ausbohrung des Schaftes c hineinschiebt. Ist der Bolzen vollständig in das Innere des Schaftes c zurückgetreten, so kann die Hülse g über ihn hinweggleiten. In
ihrer Endlage an der öse α (Fig. 3) gibt die Hülse g die Verbindungsstelle der Schäfte c und d frei, so daß die Haken e und f derselben außer Eingriff gebracht werden können, wodurch die Kupplung gelöst ist. Hierbei trennen sich die Haken e und f lediglich durch seitliche Verschiebung, ohne daß eine Annäherung der Kupplungsteile c und d stattzufinden braucht.. Eine Strangverkürzung tritt daher bei der Lösung der Kupplung nicht ein.
Bei Wiederherstellung der Verschlüßlage werden die Haken e und f zusammengefügt, und die Hülse g wird nach der Zugöse b hin verschoben, wobei der Bolzen i in die Ringnut h unter der Wirkung der Feder k eintritt, sobald die Hülse g ihre Endlage vor dem Zughaken einnimmt. Eine unbeabsichtigte Lösung der Kupplung ist nicht mög-Hch, da der Bolzen i die Verschiebung der Hülse g gegen die Öse α hin nur dann gestattet, wenn durch Drehung der Hülse deren Rinne I vor den Bolzen gebracht und unter geringer Kraftaufwendung die den Bolzen nach außen drückende Feder k mittels der schrägen Begrenzungsfläche der Rinne / überwunden wurde.
Da in der Schlußlage alle verstaub-, vereis- und verschmutzbaren Teile der Kupplung durch die Hülse g nach außen abgeschlossen sind, so ist eine Beschädigung der Kupplung durch äußere Einflüsse während des Gebrauches hintanzuhalten. Bei Ausbildung des Teiles b als Zughaken kann die Kupplung in ständig geschlossener Lage wie ein gewöhnlicher Zugstranghaken verwendet werden, so daß die Lösung der Teile b und c nur im Notfalle bei straffgespanntem Strang zu geschehen hat. Der Bolzen i kann auch in der Hülse und die Nut h in einem der Kupplungsteile angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugstrangkupplung mit hakenartig übereinandergreifenden Kuppelgliedern, die durch eine längsverschiebbare Hülse in der Verschlußstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwand der Hülse (g) eine Ringnut (h) und eine in diese einmündende, nach der Hülsenwandung schräg ansteigende Längsrinne (I) angeordnet sind, in die ein in dem einen Kupplungsteil (c) federnd gelagerter Bolzen (i) eintreten kann, in der Weise, daß der in der Ringnut (h) befindliche Bolzen (i) die Hülse (g) in der Verschlußstellung sichert, während er bei dem durch Drehen der Hülse erfolgenden Eintreten in die Rinne (I) durch Längsverschieben der Hülse (g) niedergedrückt und die Kupplung freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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