DE3216933C2 - Vorrichtung zum lagesicheren, sich selbsttätig verrastenden und wieder lösbaren Festlegen eines ein Zug- oder Druckkräfte übertragendes Kabel aufnehmenden Führungsrohres - Google Patents

Abstract

Zum selbsttätig verrastenden Festlegen eines Führungsrohres, das ein Zug- und Druckkräfte übertragendes Kabel aufnimmt, weist das Führungsrohr einen Vorsprung in Form eines Ringes - der auch als Gewindering ausgebildet sein kann - auf und wird mit seinem Ringbereich in eine längsgeschlitzte Hülse geschoben. Beim Erreichen der Einbaulage stützt sich der Ring mit einer vorn liegenden Stirnfläche an einer Anschlagfläche der Hülse ab und eine hinten liegende Stirnfläche des Ringes hintergreift eine der Hülse vorgeschaltete Sicherungsnase.

Claims (1)

1 2

gung des Einschiebevorganges eine vorbestimmte ZuPatentansprüche: " · Ordnung von Führungsrohr und Hülse erreicht ist

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

1. Vorrichtung zur lagesicheren_s sich selbsttätig Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
verrastenden und wieder lösbaren Festlegen eines 5 Der Montageaufwand wird verringert, wenn die Siein Zug- und Druckkräfte übertragendes Kabel auf- cherungsnase und die Hülse ein einstückiges Bauteil bilnehmenden Führungsrohres in einer Hülse, die mit den.

einem so engen Längsschlitz versehen ist, daß das Weitere Vorteile bezüglich Herstellung und Montage

Führungsrohr nicht radial von außen durch den ergeben sich, wenn die Hülse und die Sicherungsnase an

Schlitz eingefedert werden kann, wobei ein vom io einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteil ange-

Führungsrohr abragender Vorsprung sich nach im formt sind.

wesentlichen axial in die Hülse eingeschobenem Eine leichte stufenlose Einstellbarkeit im montierten Führungsrohr an Absätzen der Hülse in beiden axia- Zustand ist gegeben, wenn der Ring über ein Innengelen Richtungen abstützt, dadurch gekenn- winde in Eingriff mit dem Führungsrohr steht
zeichnet, daß der Vorsprung (5) als das Füh- is Ein vereinfacht dargestelltes Ausführungsbeispiel der rungsrohr (2) umfassender und axial festlegender Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä-Ring (7) ausgebildet ist, der an seinem in Einschub- her erläutert.

richtung hinteren Ende einen Ringwulst (6) aufweist Ein mit einem Außengewinde 1 versehenes Führungsweicher sich in Einbaulage mit seiner in Einschub- rohr 2 nimmt ein Zug- und Druckkräfte übertragendes richtung voigeren Stirnfläche (9) an einer Anschlag- 20 Kabel 3 auf, dessen eines freies Ende 4 zu einer öse fläche (10) der Hülse (8) abstützt und an seiner in geformt ist, die in nicht dargestellter Weise mit einem Einschubrichtung hinteren Stirnfläche (11) von einer Stell- oder Verstellorgan verbunden ist Das Führungswie die Hülse (8) festgelegten Sicherungsnase (12) rohr 2 ist mit einem Vorsprung 5 versehen, der als endhintergriffen wird. seitig einen Ringwulst 6 aufweisender Gewinde-Ring 7

Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 ausgebildet ist Dieser Ring 7 wird von einer längsgezeichnet daß die Sicherungsnass (12) und die Hülse schlitzten Hülse 8 aufgenommen, wobei sich eine vorn (8) ein einstückiges Bauteil bilden. liegende Stirnfläche 9 des Ringwulstes 6 an einer An-

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- schlagfläche 10 der Hülse 8 abstützt

durch gekennzeichnet daß die Hülse (8) und die Si- Die hinten liegende Stirnfläche 11 des in diesem Becherungsnase (12) an einem aus Kunststoff beste- 30 reich im Ringwulst 6 auslaufenden Ringes 7 hintergreift henden Gehäuseteil (13) angeformt sind. am Ende des Einschiebevorganges eine Sicherungsnase

4. Vorrichtung nach ehern odi ν mehreren der vor- 12, die zusammen mit der Hülse 8 an einem Gehäuseteil angegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet 13 z. B. durch Spritzen angeformt ist

daß der Ring (7) über ein Innen* '.winde in Eingriff Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Siche-

mit dem Führungsrohr (2) steht. 35 rungsnase 12 weitestgehend starr ausgebildet, so daß

beim Einführen des Ringes 7 in die Hülse 8 sich diese

vorübergehend aufweiten muß, bis der Ringwulst 6 die

Spitze der Sicherungsnase 12 passiert hat
Es wäre natürlich auch möglich, die Sicherungsnase

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagesi- 40 — einstückig mit der Hülse — so auszubilden, daß die cheren, sich selbsttätig verrastenden und wieder lösba- Sicherungsnase bei der Montage und Demontage des ren Festlegen eines ein Zug- und Druckkräfte übertra- Zuges federnd aufweicht

gendes Kabel aufnehmenden Führungsrohres in einer Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann

Hülse, die mit einem so engen Längsschlitz versehen ist, das Führungsrohr auch gewindelos ausgebildet sein und daß das Führungsrohr nicht radial von außen durch den 45 den Ring aufnehmen, der dann als das Führungsrohr Schlitz eingefedert werden kann, wobei ein vom Füh- konzentrisch umgebendes, innen glattes Rohrstück ausrungsrohr abragender Vorsprung sich nach im wesentli- geführt sein kann.

chen axial in die Hülse eingeschobenem Führungsrohr .

an Absätzen der Hülse in beiden axialen Richtungen Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
abstützt. 50 -=

Eine derartige Befestigung eines Führungsrohres ist
durch die DE-OS 22 32 597 bekannt, wobei zwei mit
Abstand in Achsrichtung angeordnete Vorsprünge aus
dem Führungsrohr herausgedrückt sind und die Absätze als Fenster im mit der Hülse verbundenen Befesti- 55
gungsblech ausgebildet sind. Das Herausdrücken von
Vorsprüngen ist nur bei Führungsrohren möglich, die in
diesem Abschnitt einen gegenüberliegend angeordneten Längsschlitz aufweisen, wobei wegen der örtlichen
Verformung ein nachträgliches Richten des kabellosen 60
Führungsrohres notwendig ist. Weiterhin bietet die bekannte Befestigungsart mit Raststellen nicht die Gewähr, daß eine vorbestimmte Lage des Führungsrohres
beim Einschiebevorgang erreicht wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsart zu 65
schaffen, die auch bei nicht geschlitzten Führungsrohren
und ohne nachträgliche Richtarbeit verwendet werden
kann und durch die sichergestellt ist, daß nach Beendi-