DE19512648A1 - Radnabe mit Antriebsmittelspanner - Google Patents
Radnabe mit AntriebsmittelspannerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radnabe mit einem
Antriebsmittelspanner, insbesondere für Fahrräder.
Es sind Radnaben für Fahrräder bekannt, die eine Nabenhülse
aufweisen, an der die Speichen des Laufrades befestigt sind.
Diese Nabenhülse ist über Kugellager auf einer feststehenden
Radachse drehbar gelagert. Die Radachse ist über eine
Schraubverbindung mit Streben eines Fahrradrahmens bzw. mit
Gabelholmen verbunden. Es sind auch Freilaufnaben für ein
Hinterrad eines Fahrrads mit Rücktrittbremse und
innenliegender Gangschaltung bekannt. Die innenliegende
Gangschaltung ist dabei als Planetengetriebe ausgeführt.
An einer Seite der Radnabe ist ein Antriebsritzel mit einem
innerhalb der Nabenhülse angeordneten Konus verbunden. Eine um
das Antriebsritzel angeordnete Fahrradkette überträgt die
Antriebskraft von den Pedalen des Fahrrads auf die Radnabe und
damit auf das Laufrad. Die einzelnen Kettenglieder längen sich
während des Einsatzes, was zu ungünstiger Kraftübertragung
oder Herabfallen der Kette vom Antriebsritzel führt.
Um den Nachteil der ungespannten Kette zu vermeiden, wird bei
Fahrrädern mit außenliegender Gangschaltung ein Kettenspanner
eingesetzt, der am Fahrradrahmen montiert ist. Der
Kettenspanner weist zwei Kettenritzel auf, die an einem
Haltearm befestigt sind. Die Kette läuft vom Antriebsritzel
der Radnabe S-förmig über die Kettenritzel des Kettenspanners,
dessen Haltearm durch Federkraft derart nach hinten gedrückt
wird, daß die Kette gespannt ist. Jedoch besteht dabei der
Nachteil, daß der von Rahmenteilen abstehende Kettenspanner
bei einem Sturz weggerissen wird. Zusätzlich muß bei einem
Reifenwechsel die Kette umständlich vom Kettenspanner entfernt
werden, und anschließend muß das Antriebsritzel mit Radnabe
und Laufrad wieder in der Kette eingehängt werden. Dies ist
umständlich und kompliziert. Außerdem ist der Kettenspanner
bei innenliegenden Gangschaltungen nicht einsetzbar.
Es sind auch Antriebsmittelspanner für Motorräder bekannt,
wobei das Antriebsmittel, wie zum Beispiel eine Kette oder ein
Zahnriemen, dadurch gespannt wird, daß die Radnabe mit dem
daran befestigten Hinterrad in einem Langloch am Rahmen gegen
die Fahrtrichtung nach hinten bewegt wird. Das Spannen des
Antriebsmittels ist ein aufwendiger Vorgang und erfordert
unter Umständen Spezialwerkzeug.
Demgemäß ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radnabe
mit Antriebsritzel derart weiterzubilden, daß ein auf dem
Antriebsritzel geführtes Antriebsmittel, wie zum Beispiel eine
Kette oder ein Zahnriemen, ohne Verlagerung einer Radachse
oder einer Tretlagerachse gespannt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Antriebsmittelspanner ein mit der Radnabe verbundenes
Antriebsritzel zur Aufnahme eines Antriebsmittels aufweist und
daß die Achse des Antriebsritzels zum Spannen des
Antriebsmittels bezüglich einer Radachse verlagerbar ist.
Dadurch kann das Antriebsmittel vorteilhaft gespannt werden,
ohne daß die Radachse der Radnabe oder die Tretlagerachse in
ihrer Lage verändert werden müssen. Da die Achse des
Antriebsritzels bezüglich der Radachse verlagert wird, ändert
sich die Distanz zwischen Antriebsritzel und Tretlagerachse.
Dadurch läßt sich das über dem Antriebsritzel der Radnabe und
einem Kettenrad des Tretlagers geführte Antriebsmittel in
hervorragender Weise spannen. Da die Radachse nicht verändert
wird, bleibt die Spur des Laufrades erhalten. Dadurch wird das
Fahrverhalten des Fahrrads oder Motorrads nicht durch eine
Veränderung der Radachslage beim Spannen des Antriebsmittels
beeinflußt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verlagert
sich der Umfang des Antriebsritzels gegen Fahrtrichtung des
Fahrrads nach hinten, wenn auf das Antriebsritzel
beispielsweise durch eine Kette eine Antriebskraft eingeleitet
wird. Wenn die Radnabe im Bereich des Hinterrads eines
Fahrrades angeordnet ist, spannt sich deswegen die
Fahrradkette, die um den Umfang des Antriebsritzels am
Hinterrad und den Umfang eines Kettenrads am Tretlager geführt
ist. Der Antriebsmittelspanner der Radnabe ist dabei so
ausgeführt, daß die Verlagerung des Antriebsritzels von der
Krafteinwirkung entlang des Antriebsmittels abhängt. Dadurch
reduziert sich das Spiel des Antriebsritzels und die
Antriebskraft setzt wesentlich weicher ein.
Durch die Eigenschaft des Antriebsmittelspanners, daß die
Verlagerung des Antriebsritzels von der eingeleiteten
Antriebskraft abhängt, eignet sich die Radnabe besonders auch
für Zahnriemen. Durch die von der Antriebskraft abhängige
Vorspannung des Zahnriemens wird die Kraftübertragung sehr
effektiv.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
weist der Antriebsmittelspanner ein Antriebsritzel auf, um
dessen Umfang das Antriebsmittel, zum Beispiel ein Zahnriemen
oder eine Kette liegt, und eine Mitnehmerscheibe, die mit der
Radnabe über einen Konus verbunden ist. Der Konus kann mit
Teilen einer innliegenden Gangschaltung bzw. eine
Trommelbremse verbunden sein. Das Antriebsritzel weist eine
zentrale Bohrung und im Abstand zur Achse des Antriebsritzels
angeordnete Öffnungen auf. Die Öffnungen können oval oder
kreisförmig ausgebildet sein.
Bei kreisförmigen Öffnungen bestimmt der Durchmesser D die
maximale Auslenkung des Antriebsritzels gegenüber der
Mitnehmerscheibe. Auf der mit der Radnabe verbundenen
Mitnehmerscheibe sind entsprechend den Öffnungen in dem
Antriebsritzel Mitnehmer m, zum Beispiel in Form von Bolzen
oder Rollen, ausgebildet. Wenn nun die Mitnehmer der
Mitnehmerscheibe in kreisförmige Öffnungen des Antriebsritzels
eingeführt sind, ergibt sich die maximale Achsverlagerung Amax
der Achse des Antriebsritzels gegenüber der Achse der
Mitnehmerscheibe durch Amax = 0,5 * (D-m). Dies ist der Fall,
da durch den nach vorne gerichteten Zug des Antriebsmittels
ein Mitnehmer der Mitnehmerscheibe in einer oben liegenden
Öffnung im Antriebsritzel an den in Fahrtrichtung hinten
liegenden Umfangsrand der Öffnung gedrückt wird. Der Mitnehmer
einer gegenüberliegenden unteren Öffnung im Antriebsritzel
kann sich dann über den gesamten Durchmesser D der unteren
Öffnung verlagern. Da der oben liegende Angriffspunkt des
Antriebsmittels am Antriebsritzel nicht mit dem Angriffspunkt
des Mitnehmers in der oben liegenden Öffnung übereinstimmt,
entsteht ein Drehmoment, daß das Antriebsritzel an seiner
unteren Seite entgegen der Fahrtrichtung nach hinten auslenkt.
Durch diese besondere Ausführung ist gewährleistet, daß das
Antriebsmittel entsprechend der Antriebskraft gespannt wird.
Dadurch können Lagerspiel, Herstellungstoleranzen und eine
Längung des Antriebsmittels auf einfache Weise ausgeglichen
werden. Auch wird das Antriebsmittel nur bei Einleiten der
Antriebskraft maximal gespannt, was sich positiv auf die
unvermeidbare Längung, beispielsweise von Kettengliedern,
auswirkt.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung umgreift das Antriebsritzel die Mitnehmerscheibe an
beiden Seiten. Die Mitnehmer und die dazu passenden Öffnungen
im Antriebsritzel sind jeweils abwechselnd an den
gegenüberliegenden Seiten der Mitnehmerscheibe angeordnet.
Dadurch können die Öffnungen im Verhältnis zum Antriebsritzel
größer ausgeführt werden als bei der einseitigen Version des
Antriebsmittelspanners und auch ein Verkanten durch einseitige
Krafteinleitung ist ausgeschlossen. Die Mitnehmer sind
vorteilhafter Weise als Rollen ausgebildet, so daß ein
Abrollen der Innenumfangsränder der Öffnungen auf den Rollen
bei der Drehbewegung des Antriebsritzels möglich ist. In einem
zentralen Bereich des Antriebsritzels ist eine große Bohrung
vorgesehen, die zuläßt, daß das Antriebsritzel um die
Mitnehmer der Mitnehmerscheibe abrollen kann. Durch diese
große Bohrung kann die Radachse durchgeführt sein, und der
freie Raum kann durch ein elastisches Mittel ausgefüllt sein,
so daß ruckartige Bewegungen beim Abrollen des Antriebsritzels
auf den Mitnehmern der Mitnehmerscheibe gedämpft werden. Die
Radnabe mit dem Antriebsmittelspanner kann vorteilhaft gegen
Verschmutzung abgedichtet sein, und an einer Seite eine
Bremsscheibe für eine Scheibenbremsanlage aufweisen, so daß
ein Bremsmomentabstützhebel überflüssig wird. Dadurch ist die
erfindungsgemäße Radnabe mit Antriebsmittelspanner so
ausgelegt, daß sie bei einem Reifenwechsel einfach mit dem
Hinterrad vom Fahrradrahmen abmontiert werden kann, ohne einen
Kettenspanner oder ein Bremsmomentabstützhebel abbauen zu
müssen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert. Zwei Ausführungsbeispiele werden im
folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung der
erfindungsgemäßen Radnabe mit Antriebsmittelspanner
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des
Antriebsmittelspanners aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Mitnehmerscheibe mit beidseitigen Mitnehmern
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine seitliche Ansicht der Radnabe aus Fig. 3; und
Fig. 5 ein prinzipielles Schaubild, das die Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Antriebsmittelspanners
verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt eine Radnabe 1 eines Fahrrads, die eine
Nabenhülse 2 und eine Radachse 3 aufweist. Die Nabenhülse 2
hat an ihrem Umfang ringförmige Träger 4 und 5 zur Befestigung
von Speichen eines Hinterrads. Die Nabenhülse 2 mit dem daran
befestigten Hinterrad ist über zwei Kugellager 6 und 7 auf je
einem Konus 8 bzw. 9 gelagert. Der Konus 8 ist Bestandteil
einer innenliegenden Gangschaltung 10, die ein
Planetengetriebe aufweist. Ein anderer Bereich der
Gangschaltung 10 ist mit der Nabenhülse 2 verbunden, so daß
eine durch einen Zahnriemen 11 übertragene Antriebskraft über
ein Antriebsritzel 12 und eine Mitnehmerscheibe 13 auf den
Konus 8 und schließlich auf die Nabenhülse 2 übertragbar ist.
Zusätzlich ist zwischen dem Konus 8 und der Radachse 3 ein
Freilauf 14 vorgesehen. Das Antriebsritzel 12 und die
Mitnehmerscheibe 13 sind Bestandteil eines erfindungsgemäßen
Antriebsmittelspanners 15. Die Mitnehmerscheibe 13 ist fest
mit dem Konus 8 verbunden, der die Antriebskraft auf die
Nabenhülse 2 mit dem Hinterrad des Fahrrades überträgt. Die
Antriebskraft wird durch Pedale und ein am Tretlager
befestigtes Kettenrad über den Zahnriemen 11 auf einen Umfang
des Antriebsritzels 12 eingeleitet.
Fig. 2 zeigt die am Konus 8 durch Preßpassung befestigte
Mitnehmerscheibe 13. Die Mitnehmerscheibe 13 ist sternförmig,
wobei an jedem Arm ein Mitnehmer 18 angeordnet ist. Das
Antriebsritzel 12 hat die Form einer Kreisscheibe und ihr
Umfang ist zur Aufnahme eines Zahnriemens 11 vorgesehen. Das
Antriebsritzel 12 weist zur Radachse 3 im Abstand angeordnete
Öffnungen 17 auf, in die Mitnehmer 18 der Mitnehmerscheibe 13
eingreifen. Der Durchmesser der Mitnehmer 18 ist wesentlich
kleiner als der Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen 17 im
Antriebsritzel 12. Neben den Öffnungen 17 besitzt das
Antriebsritzel 12 eine zentrale Bohrung 21, so daß das
Antriebsritzel 12 in begrenztem Umfang gegenüber der Radachse
bewegbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Mitnehmerscheibe 31 eines
Antriebsmittelspanners 32 gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radnabe 30. Dabei
weist die Mitnehmerscheibe 31 zwei sternförmige Träger 33 und
34 auf, die mit ihrer Rückseite aneinander befestigt und
derart zueinander angeordnet sind, daß sich jeweils ein Arm 35
des ersten Trägers 33 und dann wieder ein Arm 36 des zweiten
Trägers 34 sich am Umfang der Mitnehmerscheibe 31 abwechseln.
Die Träger 33 und 34 weisen an ihren Armen 35 und 36 jeweils
Mitnehmer 37 und 38 auf. Die Mitnehmer sind als Rollen
ausgebildet, so daß ihr Umfangsbereich drehbar ist. Die derart
ausgeführten Mitnehmer 37 und 38 können am inneren Umfangsrand
der Öffnungen des Antriebsritzels (nicht dargestellt) leicht
abrollen. Das Antriebsritzel des zweiten Ausführungsbeispiels
besteht ebenfalls aus zwei Teilen, die die Mitnehmerscheibe 31
umgreifen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Radnabe 30 entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Radnabe 30 weist an ihrer
Seite eine Bremsscheibe 41 eines Scheibenbremssystems und
einen Schaltzug 42 mit Schaltzughülle 43 auf. Eine
Schaltzughüllenabstützung 44 hat an ihrem Umfang angeordnete
Schlitze 45 zur einfachen Entnahme des Schaltzugs 42. Die
Schaltzughüllenabstützung 44 ist an einer Seite der Radachse
46 durch eine Schraube 47 befestigt. Dadurch ist die
Auslenkung des Schaltzugs 42 unabhängig von der
Antriebsmittelspannung.
In Fig. 5 wird die Funktion des erfindungsgemäßen
Antriebsmittelspanners aus Fig. 2 beschrieben. Durch die
Antriebskraft A wird der Zahnriemen 11 an der oberen Seite des
Antriebsritzels 12 in Fahrtrichtung vorwärtsgezogen. Dadurch
wird der Mitnehmer 18 an den hinteren Umfangsrand der Öffnung
17 gezogen. Auf das in gewissem Umfang gegenüber der
Mitnehmerscheibe 13 bewegbare Antriebsritzel 12 wirkt ein
Drehmoment mit dem Hebelarm H, wodurch das Antriebsritzel 12
um den Mitnehmer 18 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei
verdreht sich die untere Seite des Antriebsritzels 12 gegen
die Fahrtrichtung nach hinten und ein Mitnehmer 19 verschiebt
sich in Richtung zum vorderen Rand einer Öffnung 16. Wird nun
das Antriebsritzel 12 durch die Antriebskraft A des
Zahnriemens 11 im Uhrzeigersinn gedreht, so rollen die
Mitnehmer 18, 19 am inneren Umfangsrand der Öffnungen 16, 17
ab und spannen dabei den Zahnriemen dadurch, daß die Achse des
Antriebsritzels 12 gegenüber der Radachse bzw. der Achse der
Mitnehmerscheibe 13 nach hinten bewegt wird. Auf diese Weise
ist die Spannung des Zahnriemens 11 von der Antriebskraft A
abhängig. Die in Fig. 5 dargestellte Position des
Antriebsritzels 12 ist die der maximalen Spannung des
Zahnriemens 11 entsprechende Position. Dabei entspricht die
Achse der Mitnehmerscheibe 13 in ihrer Lage der Achse des
Antriebsritzels 12. Bei geringerer Spannung des Zahnriemens 11
liegt die Achse des Antriebsritzels 12 in Fahrtrichtung vor
der Achse der Mitnehmerscheibe 13, die gewöhnlich der Radachse
3 entspricht. Dies ist der Fall, da bei kleinstmöglicher
Spannung der Mitnehmer 19 an den hinteren Rand der Öffnung 16
gelangt. Bei optimaler Einstellung der Spannung berührt der
Mitnehmer 19 den Rand der Öffnung 16 im Ruhestand nicht.
Claims (17)
1. Radnabe mit Antriebsmittelspanner (15), insbesondere für
Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmittelspanner (15) ein mit der Radnabe (3)
verbundenes Antriebsritzel (12) zur Aufnahme eines
Antriebsmittels (11) aufweist, und daß die Achse des
Antriebsritzels (12) zum Spannen des Antriebsmittels (13)
bezüglich einer Radachse (3) verlagerbar ist.
2. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radnabe (1) an einem Hinterrad eines Fahrrades oder
Motorrades angeordnet ist.
3. Radnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des Antriebsritzels (12) zum Spannen des
Antriebsmittels (13) bezüglich der Radachse (3) der
Radnabe (1) gegen die Fahrtrichtung nach hinten
verlagerbar ist.
4. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (13) eine Kette
oder ein Zahnriemen (11) zur Übertragung der
Antriebskraft (A) auf die Radnabe ist und daß ein Umfang
des Antriebsritzels (12) ausgebildet ist, um das
Antriebsmittel (11) aufzunehmen.
5. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmittelspanner (15) eine mit der Radnabe (1)
verbundene Mitnehmerscheibe (13) mit Mitnehmern (18, 19),
wie zum Beispiel Bolzen oder Rollen, aufweist, die in mit
Abstand zur Achse des Antriebsritzels (12) angeordnete
Öffnungen (16, 17) im Antriebsritzel (12) eingreifen.
6. Radnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (18, 19) der Mitnehmerscheibe (13) in den
Öffnungen (16, 17) des Antriebsritzels (12) bewegbar
sind.
7. Radnabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (18, 19) an inneren Umfangsrändern der
Öffnungen (16, 17) des Antriebsritzels (12) abrollen.
8. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (12) eine zentrale
Bohrung (21) aufweist, die ein Verschieben des
Antriebsritzels (12) bezüglich der Mitnehmerscheibe (13)
zuläßt.
9. Radnabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radachse durch die zentrale Bohrung (21) des
Antriebsritzels (12) geführt ist.
10. Radnabe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elastisches Medium den Raum zwischen einem Außenumfang
der Radachse (3) und einen Innenumfang der Bohrung (21)
ausfüllt.
11. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (12) aus zwei
Teilen besteht, die die Mitnehmerscheibe (31) beidseitig
umgreifen.
12. Radnabe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerscheibe (31) auf beiden Seiten mit wechselseitig
versetzten Mitnehmern (37, 38) versehen ist, die in an
beiden Teilen des Antriebsritzels (12) angeordnete
Öffnungen eingreifen.
13. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radnabe (30) mit einer
Bremsscheibe (41) für eine Scheibenbremsanlage versehen
ist.
14. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radachse (3) eine Hohlachse für eine
Radschnellspannvorrichtung ist.
15. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radnabe (1) ein Planetengetriebe
mit Gangschaltung (10) aufweist.
16. Radnabe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gangschaltung (10) mit einer Schaltzughüllenabstützung
(44) versehen ist, die Schlitze (45) zum Ein- und
Aushängen eines Schaltzugs (42) aufweist.
17. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe Öffnungen und
das Antriebsritzel Mitnehmer aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112648 DE19512648C2 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Radnabe mit Antriebsmittelspanner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112648 DE19512648C2 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Radnabe mit Antriebsmittelspanner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512648A1 true DE19512648A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19512648C2 DE19512648C2 (de) | 1999-12-23 |
Family
ID=7758798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995112648 Expired - Fee Related DE19512648C2 (de) | 1995-04-05 | 1995-04-05 | Radnabe mit Antriebsmittelspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512648C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR665683A (fr) * | 1928-09-29 | 1929-09-21 | Dispositif d'entraînement pour bicyclette, motocyclette, camion automobile | |
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WO1987004681A1 (en) * | 1986-02-10 | 1987-08-13 | Maria Stranieri | Continuous speed gear functioning by means of cog wheels with cogs of variable radius |
DE3817576A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-12-08 | Shimano Industrial Co | Antriebszahnrad fuer ein fahrrad |
-
1995
- 1995-04-05 DE DE1995112648 patent/DE19512648C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Preisliste, Fichtel u. Sachs AG, Nr.100.52/10D 09/94 S.6,12 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19512648C2 (de) | 1999-12-23 |
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Legal Events
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