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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Fahrrad
und genauer auf eine motorgetriebene Nabe, wobei der Antrieb des
Motors koaxial auf der Nabenwelle eines Vorder- oder Hinterrades
eines Fahrrads angeordnet ist.
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Motorgetriebene
Fahrräder
sind bekannt, bei denen Batterien getragen und ein Elektromotor
an dem Fahrrad angebracht ist, um so eine aktive Kraft für das Fahrrad
vorzusehen. Die Hauptantriebskraft für das Fahrrad ist weiterhin
die menschliche Pedalkraft. Verschiedene Antriebsvorrichtungen sind
für motorgetriebene
Fahrräder
vorgeschlagen worden. Derartige Vorrichtungen enthalten Antriebsvorrichtungen,
bei denen ein DC-Elektromotor in eine der Naben des Fahrrades eingebaut
ist, wie in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 53-93515 und in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-506891 offenbart ist. Diese Vorrichtungen sind vorteilhaft,
indem ein kompakter Antriebsmechanismus konstruiert werden kann.
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Typische
Elektromotoren, die in Naben eingebaut sind, sind üblicherweise
so installiert, dass die Richtung der axialen Mittellinie der Antriebswelle senkrecht
zu der Nabenwelle des Fahrrades verläuft. Um ein Rotationsgleichgewicht
des Systems sicherzustellen, ist das System so konstruiert, dass
der Schwerpunkte des Elektromotors mehr oder weniger auf der Rotationsachse
des Motors angeordnet ist. Um die Trägheitsbewegung des Rades zu
begünstigen,
ist es auch wünschenswert,
den Schwerpunkt des Elektromotors so nahe wie möglich an der Mittellinie der
Nabenwelle des Rades zu positionieren. In den meisten Fällen jedoch
ist der Schwerpunkt des Elektromotors in einer Position angeordnet,
die von der Mittellinie der Nabenwelle entfernt ist. Um schließlich die
Schwankungen im Trägheitsmoment auszugleichen,
die mit der Drehbeschleunigung und Verzögerung der Motorantriebswelle
einher gehen, ist es wünschenswert,
die axiale Linie der Motorantriebswelle mit der axialen Linie der
Nabenwelle auszurichten, so dass die axialen Linien koaxial verlaufen.
Wenn jedoch die Antriebswelle des Elektromotors koaxial mit der
Nabenwelle innerhalb der Nabe (deren Größe begrenzt ist) installiert
ist, gibt es häufig unzureichenden
Raum innerhalb der Nabe, um einen Untersetzungsmechanismus für den Motor
unterzubringen. Des halb ist es schwierig, eine motorgetriebene Nabe
zu konstruieren, die das Rotationsgleichgewicht des Motors, das
Trägheitsmoment
des Rades und die Beschleunigung und Verzögerung des Motors, alles zur
gleichen Zeit begünstigt.
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Bei
Fahrrädern
mit einer Kettenschaltung ist die hintere Nabe üblicherweise mit einem Freilauf ausgestattet,
der so angeordnet ist, dass eine positive Drehkraft an das Antriebsrad
nur dann übertragen wird,
wenn eine Antriebskraft auf die Pedale aufgebracht wird, und so
dass die positive Drehkraft des Antriebsrades umgeformt nicht rückwärts zu den
Pedalen zurück übertragen
wird. Dieses wird üblicherweise
mit einem Einwegekupplungsmechanismus erreicht, der in dem Freilaufmechanismus
angeordnet ist. Wenn folglich ein Elektromotor in eine Vorderradnabe
eingebaut ist, so dass das Vorderrad motorgetrieben ist, dann wird
der Pedalantrieb zu der Antriebswelle des Elektromotors übertragen,
wenn der Elektromotor nicht in Betrieb ist, und die Bedienung der
Pedale wird schwierig. Weil jedoch die Nabe nur einen begrenzten
Raum hat, ist es sehr schwierig, einen Elektromotor, einen Einwegekupplungsmechanismus
und einen Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit innerhalb
der Nabe zu installieren.
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US 5,272,93 offenbart einen
Antriebsapparat für
ein Fahrrad entsprechend der Präambel
von Anspruch 1.
US 4,346,777 offenbart
eine Motoreinheit für
ein Fahrrad.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine motorgetriebene Nabe,
wobei ein Elektromotor, ein Einwegekupplungsmechanismus und ein
Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit innerhalb einer
Nabe angeordnet sind, um das Rotationsgleichgewicht des Motors,
das Trägheitsmoment
des Rades und die Schwankungen des Trägheitsmomentes infolge der
Beschleunigung und der Verzögerung des
Motors zu begünstigen,
ohne zusätzliche
Größe und Gewicht
zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung ist deshalb auf einen Antriebsapparat
für ein
Fahrrad entsprechend Anspruch 1 gerichtet. Bevorzugte Ausformungen
sind in den angefügten
Ansprüchen
definiert.
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In
einer Ausformung der vorliegenden Erfindung enthält eine motorgetriebene Nabe
für ein
Fahrrad eine Nabenwelle, einen Nabenkörper, der drehbar um die Nabenwelle
angeordnet ist, ein Antriebsteil, das für eine Verbindung mit einem
Motor koaxial mit der Nabenwelle angeordnet ist, eine Einwegekupplung,
die in einem Übertragungspfad
zwischen dem Antriebsteil und dem Nabenkörper angeordnet ist, um eine
Drehung des Antriebsteils an den Nabenkörper in nur eine Richtung zu übertragen.
Ein Mittel zur Reduzierung der Geschwindigkeit in Form einer Planetengetriebeeinheit
kann in dem Übertragungspfad
zwischen dem Antriebsteil und dem Nabenkörper angeordnet sein, so dass
der Nabenkörper
sich langsamer als das Antriebsteil dreht. Der Motors kann innerhalb
der Nabe oder außerhalb
der Nabe angeordnet sein. Wenn der Motor innerhalb der Nabe angeordnet
ist, kann er koaxial um die Nabenwelle herum angeordnet sein, so
dass der Schwerpunkt des Motors innerhalb der Nabe entlang der Achse
der Nabe liegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer besonderen Ausformung einer motorgetriebenen
Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausformung einer motorgetriebenen
Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausformung einer
motorgetriebenen Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausformung einer
motorgetriebenen Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer besonderen Ausführungsform einer motorgetriebenen Nabe
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt
ist, ist die Nabenwelle 1 eine hohle oder massive Welle,
die Außengewinde 2, 3 an
beiden Enden ausgebildet hat. Muttern 7 sind auf die Außengewinde 2, 3 aufgeschraubt,
und Klauen 6 der Vorderradgabel 5 sind eingesetzt
und an der Nabenwelle 1 befestigt. Ein Elektromotor 10 ist
auf einem Ende der Nabenwelle 1 durch eine Mutter 11 befestigt.
Der Elektromotor 10 wird durch einen DC-Stromversorgungsausgang
von einer Batterie (in den Figuren nicht gezeigt) angetrieben. Ein
zentrales Loch 13 ist in der Mitte der Motorantriebswelle 12 gebildet, und
die Nabenwelle 1 ist in das zentrale Loch 13 eingesetzt.
Die axiale Mittellinie der Motoran triebswelle 12 des Elektromotor 10 stimmt
dadurch mit der axialen Mittellinie der Nabenwelle 1 überein.
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Ein
erstes Ritzel 14 ist um den äußeren Umfang des Kopfendes
der Motorantriebswelle 12 gebildet, und Planetenräder 15 sind
mit dem ersten Ritzel 14 in Eingriff. Drei dieser Planetenräder 15 sind
auf einem rotierenden Arm 17 auf Positionen angeordnet,
die auf gleichen Winkeln um den Umfang des ersten Ritzels 14 herum
liegen. Beide Enden der Welle 16 von jedem Planetenrad 15 werden
von Lagermitteln 18 getragen, so dass die Welle 16 auf
dem Dreharm 17 frei rotieren kann. Der Dreharm 17 hat
im wesentlichen eine ringförmige
Form und ist so installiert, dass er sich um die Nabenwelle 1 herum
drehen kann.
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Ein
erstes Hohlrad 20 ist um die Außenseite der drei Planetenräder 15 herum
angeordnet. Eine Verbindung 21, die mit quadratischen Zähnen 22 versehen
ist, ist auf einer Endfläche
des ersten Hohlrades 20 gebildet, und diese Zähne 22 sind
mit quadratischen Zähnen 26,
die auf einem Konus 25 gebildet sind, im Eingriff. Dadurch
ist das erste Hohlrad 20 an der Nabenwelle 1 mittels
eines Konus 25 befestigt.
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Eine
Wälzfläche 27 ist
auf dem äußeren Umfang
des Konus 25 gebildet, und Stahlkugeln 28 sind so
installiert, dass die Kugeln 28 auf der Wälzfläche 27 abrollen.
Die Stahlkugeln 28 rollen ebenfalls auf einer Wälzfläche 31,
die auf einem Ende eines zylindrisch geformten Nabenkörpers 30 gebildet
sind. Eine Wälzfläche 32 ist
auf dem anderen Ende des Nabenkörpers 30 gebildet,
und Stahlkugeln 33 rollen auf dieser Wälzfläche 32. Gleichzeitig
rollen Stahlkugeln 33 auf einer Wälzfläche 35, die auf einem
Konus 34 gebildet sind. Der Konus 34 ist an der
Nabenwelle 1 durch eine Befestigungsmutter 36 befestigt.
Dadurch werden die Stahlkugeln 28, 33, Konen 25, 34 und
Nabenkörper 30 so
gelagert, dass sich die Teile zueinander frei drehen können. Zwei
Flansche 37 sind parallel zueinander als integrale Teile
des Nabenkörpers 30 gebildet,
und die Enden von Speichen (in den Figuren nicht gezeigt) sind in
Speichenlöchern 38,
die in diesen Flanschen 37 gebildet sind, verankert.
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Die
Planetenräder 15 sind
mit ersten inneren Umfangszähnen 40 eines
ringförmigen
Zahnrades, das auf dem ersten Hohlrad 20 gebildet ist,
im Eingriff. Drei zweite Ritzel 41 sind auf dem ersten
Hohlrad 20 durch Wellen 42 gelagert. Die zweiten
Ritzel 41 sind mit den äuße ren Umfangszähnen, die
auf dem Dreharm 17 gebildet sind, im Eingriff. Gleichzeitig
sind die zweiten Ritzel 41 mit inneren Umfangszähnen 44 im
Eingriff, die auf einem zweiten Hohlrad 45 gebildet sind.
Da die zweiten Ritzel 41 sich nicht um die Nabenwelle 1 herum
drehen, werden die zweiten Ritzel 41 vom Dreharm 17 über die äußeren Umfangszähne 43 drehend
angetriebenen, und das zweite Hohlrad 45 wird durch die
Drehung der zweiten Ritzels 41 über die inneren Umfangszähne 44 angetriebenen.
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Eine
Einwegekupplung 50 in Form eines bekannten Ratschen/Klinkenmechanismus
ist auf dem äußeren Umfang
des zweiten Hohlrades 45 installiert. Die Klinken 51 der
Einwegekupplung 50 sind mit Zähnen 52 im Eingriff,
die auf der inneren Umfangsfläche
des Nabenkörper 30 gebildet
sind. Die Klinken 51 werden nach unten in Richtung des
Zentrums der Nabe durch eine ringförmige Feder 53 herab
gepresst, so dass die Klinken 51 in eine Richtung gespannt
sind, die bewirkt, dass die Klinken 51 nach auswärts hervor
stehen und mit den Ratschenzähnen 52 in
Eingriff sind. Die Klinken 51 und Ratschenzähne 52 sind
so strukturiert, dass eine Drehung in nur eine Richtung an den Nabenkörper 30 übertragen wird.
Als Ergebnis ist es möglich,
nur die Antriebskraft des Elektromotors 10 auf das Rad
zu übertragen.
Wenn eine Einwegekupplung 50 nicht vorgesehenen ist, dann
muß der
Rotor des Elektromotors, wenn der Elektromotor 10 gestoppt
ist, durch die Pedale angetriebenen werden, so dass das Treten der Pedale
schwierig wird. Die Einwegekupplung 50 macht es auch möglich, das
Trägheitsmoment
des Rotors zu umgehen.
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Es
sollte aus der vorgehenden Beschreibung ersichtlich werden, dass
ein Planetengetriebemechanismus aus dem ersten Ritzel 14,
der Antriebswelle 12 des Elektromotors 10, den
Planetenrädern 15, dem
Dreharm 17 und den inneren Umfangszähnen 40 des festen
Hohlrades 20 gebildet ist. Dieser Aufbau bildet einen Differentialgetriebemechanismus, der
auch als ein erster Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit
funktioniert, um die Drehung der Antriebswelle 12 des Elektromotors 10 herab
zu stufen. Das Abtriebsteil des ersten Mechanismus zur Reduzierung
der Geschwindigkeit ist der Dreharm 17. Der herabgestufte
Antrieb des Elektromotors 10 treibt dadurch die Drehung
der zweiten Ritzel 41, die wiederum die Drehung des zweiten
Hohlrades 45 antreiben. Da die Anzahl von Zähnen des zweiten
Ritzels 41 kleiner ist als die Zahl der inneren Umfangszähne 44,
wird eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung erreicht. Dieser zweite
Planetengetriebemechanismus bildet nicht einen Differentialgetriebemechanismus,
aber er bildet einen zweiten Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Die
dadurch erreichte herabgestufte Drehung treibt den Nabenkörper 30 über die
Einwegekupplung 50 an.
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Als
ein Beispiel der ersten Ausformung ist die Anzahl der Zähne des
ersten Ritzels 14 = 21 Zähne, die Anzahl der inneren
Umfangszähne 40 =
80 Zähne,
der äußere Durchmesser
des Dreharms 17 = 66 mm, die Anzahl der äußeren Umfangszähne 43 =
22 Zähnen,
die Anzahl der inneren Umfangszähne 44 des
zweiten Hohlrades 45 = 88 Zähnen, der äußere Durchmesser des Nabenkörpers 30 =
75 mm, der innere Durchmesser des Nabenkörpers 30 = 67 mm, der äußere Durchmesser
des Elektromotor 10 = 120 mm, und die gesamte Länge der
Nabe ist = ungefähr 100
mm
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausformung einer motorgetriebenen
Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der Mechanismus zur
Reduzierung der Geschwindigkeit in dieser Ausformung ist im wesentlichen
der gleiche wie der in 1 gezeigten Ausformung. Jedoch
ist in dieser Ausformung die Struktur und die Einbauposition des
Elektromotors 10a und die Anzahl der Zähne der Zahnräder des
Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit unterschiedlich.
Nur die Strukturen, die von denen in der ersten Ausformung abweichen,
werden unten beschrieben. Strukturen, die gleich denen in der ersten
Ausformung sind, werden mit den gleichen Symbolen bezeichnet, die
Beschreibung dieser Strukturen wird weggelassen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Elektromotor 10a innen
in den Nabenkörpers 30 eingebaut
und koaxial um die Nabenwelle 1 herum angeordnet. Ein Konus 25a ist
an dem äußeren Umfang
des Gehäuses
des Elektromotors 10a mit einem Befestigungsmittel, einem
Preßsitz
usw., befestigt. Der Nabenkörper 30 ist
drehbar auf dem Gehäuse
des Elektromotors 10a durch Kugeln 28 gelagert.
Der Übertragungsweg
der Antriebskraft und der Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit
sind die gleichen wie in der ersten Ausformung.
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Als
ein Beispiel der zweiten Ausformung ist die Anzahl der Zähne des
ersten Ritzels 14 = 22 Zähne, die Anzahl der ersten
inneren Umfangszähne 40 =
95 Zähne,
die Anzahl der äußeren Umfangszähne 43 =
22 Zähne,
die Anzahl der inneren Umfangszähne 44 des
zweiten Hohlrades 45 = 90 Zähne, der äußere Durchmesser des Nabenkörpers 30 i
= 105 mm, der innere Durchmesser des Nabenkörpers 30 = 97 mm und
die gesamte Länge
der Nabe ist ungefähr 100
mm.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausformung einer
motorgetriebenen Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der
Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit in dieser Ausformung
ist grundsätzlich
der gleiche wie der in der ersten Ausformung. Jedoch sind die Struktur
und die Einbauposition des Elektromotors (in dem Figuren nicht gezeigt)
und die Anzahl der Zähne
der Zahnräder
des Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit unterschiedlich.
Es werden nur die Strukturen, die sich von denen der ersten Ausformung
unterscheiden, unten beschrieben werden. Die Strukturen, die die
Gleichen sind wie die in der ersten Ausformung, werden mit den gleichen
Symbolen bezeichnet, und eine Beschreibung dieser Strukturen wird
weggelassen.
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In
dieser Ausformung ist der Elektromotor (in den Figuren nicht gezeigt)
an der Vorderradgabel 5 außerhalb des Nabenkörpers 30 befestigt.
Die Rotation von der Antriebswelle des Elektromotors wird von einer
Verzögerungsanordnung 29 über ein
Verzögerungsband 19 übertragen.
Die Verzögerungsrolle 29 ist über eine
Keilverbindung mit einer Antriebsscheibe 23 verbunden,
so dass eine Relativdrehung der Verzögerungsrolle 29 und
der Antriebsscheibe 23 nicht möglich ist. Das erste Ritzel 14 ist
als integrales Teil der Antriebsscheibe 23 ausgebildet,
und das erste Ritzel 14 ist mit den Planetenrädern 15 im
Eingriff. Die Antriebsscheibe 23 ist drehbar durch Stahlkugeln 28 und
Stahlkugeln 24a gelagert. Die Stahlkugeln 24a werden
durch einen Konus 24 getragen, und der Konus 24 ist
an der Nabenwelle 1 befestigt.
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In
der ersten Ausformung war das erste Hohlrad 20 durch den
Eingriff der Zähne 22,
die in dem ersten Hohlrad 20 gebildet sind, und der Zähne 26,
die in dem Konus 25 gebildet sind, ortsfest befestigt.
In dieser Ausformung sind Keile auf der äußeren Umfangsfläche des
ersten Hohlrades 20 und der äußeren Umfangsfläche der
Nabenwelle gebildet, und diese Keile sind miteinander in Eingriff.
Als Ergebnis ist das erste Hohlrad 20 und die Nabenwelle 1 aneinander
befestigt, so dass eine Drehung des ersten Hohlrades 20 relativ
zu der Nabenwelle 1 verhindert ist.
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Die
dritte Ausformung soll die gleichen Spezifikationen haben (Anzahl
der Zähne
den Zahnrädern,
usw.) wie die zweite Ausformung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausformung einer
motorgetriebenen Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung. In
dieser Ausformung ist die Nabenwelle 61 eine hohle oder
massive Welle, an deren beiden Enden Außengewinde 62, 63 gebildet
sind. Muttern 67 sind auf die Außengewinde 62, 63 geschraubt,
und Klauen 66 der Vordergabel 65 sind an der Nabenwelle 61 eingesetzt
und befestigt. Ein Elektromotor 70 ist um den Umfang des
mittleren Teils der Nabenwelle 61 angeordnet, so dass die
axiale Mittellinie der Motorantriebswelle 72 des Elektromotors 70 mit
der axialen Mittellinie der Nabenwelle 61 zusammen fällt. Genauer
gesagt, ist ein zentrales Loch 73 in der Mitte der in Motorantriebswelle 72 gebildet,
und die Nabenwelle 61 ist in das zentrale Loch 73 eingesetzt.
Der Elektromotor 70 wird von einer DC-Stromversorgung angetrieben.
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Ein
Ritzel 74 ist um den äußeren Umfang
des Kopfendes der Motorantriebswelle 72 gebildet, und Zwischenräder 75 sind
mit dem Ritzel 74 im Eingriff. Drei oder vier Zwischenräder 75 sind
in Positionen installiert, die um den Umfang des Ritzels 74 herum
auf gleichen Winkeln zueinander angeordnet sind. Beide Enden der
Welle 76 von jedem Zwischenrad 75 sind drehbar
in einem feststehenden Arm 77 gelagert, und der feststehende
Arm 77 ist an der Nabenwelle 61 durch eine Mutter 68 befestigt.
Der feststehende Arm 77 hat eine ringförmige Form, und quadratische
Zähne 82 sind
an der inneren Umfangsfläche
des feststehenden Arms 77 gebildet. Die Zähne 82 sind
mit quadratische Zähnen 86,
die auf der Nabenwelle 61 gebildet sind, im Eingriff, so
dass der feststehende Arm nicht-drehbar an der Nabenwelle 61 befestigt
ist.
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Ein
ringförmiges
Hohlrad 80 ist um die Außenseite der drei Zwischenräder 75 herum
installiert, und eine Einwegekupplung 90 ist um den äußeren Umfang
des ersten Hohlrades 80 herum angeordnet. Die Klinken 91 der
Einwegekupplung 90 sind durch eine Ringfeder 93 vorgespannt,
so dass die Klinken 91 nach außen hervorstehen und mit den
Zähnen 102,
die auf der inneren Umfangsfläche
des Nabenkörpers 100 gebildet
sind, in Eingriff sind. Wie bei den vorangegangenen Ausformungen
wird die Rotation des Hohlrades 80 nur in eine Richtung
an den Nabenkörper 100 übertragen.
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Eine
Schraube 110 ist um den äußeren Umfang des Elektromotors 70 herum
gebildet. Ein Konus 95, der eine auf seinem äußeren Umfang
gebildete Wälzfläche 97 hat,
ist auf die Schraube 110 aufgeschraubt, und Stahlkugeln 98 sind
so installiert, dass die Kugeln 98 auf der Wälzfläche 97 abrollen.
Die Stahlkugeln 98 rollen ebenfalls auf einer Wälzfläche 101 ab,
die auf der inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Nabenkörpers 100 gebildet
ist. Der Konus 95 ist an dem Gehäuse des Elektromotors 100 durch eine
Befestigungsmutter 106 befestigt. Ähnlich ist das andere Ende
des Nabenkörpers 100 drehbar durch
Stahlkugeln 107 auf dem Elektromotor 70 gelagert.
Zwei Flansche 108 sind zueinander parallel als integrale
Teile des Nabenkörpers 100 gebildet, und
die Enden der Speichen (in den Figuren nicht gezeigt) sind in den
Speichenlöchern,
die in den Flanschen 108 gebildet sind, verankert.
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Es
sollte aus der obigen Beschreibung deutlich sein, dass das Ritzel 74 auf
der Antriebswelle 72 des Elektromotors 70, die
Zwischenräder 75 und
das Hohlrad 80 einen Mechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit
bilden. Mit anderen Worten, die Drehung des Ritzel 74,
die die Ausgangsdrehung des Elektromotors 70 ist, wird
herab gestuft und an das Hohlrad 80 übertragen, und diese Drehung
treibt danach die Rotation des Nabenkörpers über eine Einwegekupplung 90 an.
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Während das
Obige eine Beschreibung von verschiedenen Ausformungen der vorliegenden
Erfindung ist, können
weitere Modifikationen verwendet werden, ohne von dem Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel wurde in der oben
beschriebenen Ausformung ein Elektromotor in die vordere Nabe eingebaut.
Jedoch könnte
es auch möglich
sein, einen Elektromotor in die hintere Nabe einzubauen. Deshalb
sollte der Bereich der Erfindung nicht durch die offenbarten speziellen
Strukturen begrenzt werden. Statt dessen soll der tatsächliche
Bereich der Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt
sein. Obwohl kennzeichnende Symbole in den Ansprüchen verwendet werden, um den
Bezug zu den Figuren zu erleichtern, ist es natürlich nicht beabsichtigt, die
vorliegende Erfindung auf die Konstruktionen in den angefügten Figuren
durch eine derartige Kennzeichnung zu begrenzen.