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Knicker für Schirme, insbesondere Grossschirme.
Es sind Knicker für Schirme mit einem Gelenk bekannt, das durch eine verschiebbare Hülse entweder in der gestreckten oder in der geknickten. Stellung feststellbar ist. Die Hülse ist an ihrem einen Ende abgeschrägt, während an ihrem andern Ende eine Feder angeordnet ist, durch die sie in die eine oder andere Feststellstellung gedrückt wird. Die Gelenkteile sind massiv und verhältnismässig lang ausgebildet, so dass sich die bekannten Knicker wohl für leichte Schirme mit einem schwachen Stock eignen, dagegen nicht für Grossschinne, für die ein kräftiges Schinngestell erforderlich ist.
Dieses würde zu schwer werden.
Durch die Erfindung wird ein Knicker für Schirme, insbesondere Grossschirme geschaffen, bei dem beide Gelenkteile in je einem Rohrstück festsitzen und die Feststellhülse auf einem Rohrstück
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aus, dass der Durchmesser des gabelförmigen Gelenkteiles kleiner ist als der Durchmesser des andern Gelenkteiles, dass der gabelförmige Gelenkteil so tief in seinem Rohrstück sitzt, dass seine Backen bündig mit dem Rohre enden, das durch die Backen versteift wird und die Köpfe des Gelenkbolzens trägt. Der Knicker bringt deshalb den Vorteil besonderer Sicherheit mit sich und eignet sich hauptsächlich für Grossschinne.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und es stellen dar : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Knickers gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch diesen Knicker, jedoch bei anderer Stellung seiner Einzelteile, Fig. 3 ebenfalls einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1, jedoch nach einer Ebene senkrecht zu der Schnittebene nach Fig. 2 geschnitten und Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 nach der Linie IV-IV.
Der Knicker gemäss der Erfindung besteht aus einem Gelenkteil a und einem Gelenkteil b.
Diese beiden Gelenkteile sind massiv ausgebildet und durch einen Gelenkbolzen c gelenkig miteinander verbunden. Der Gelenkteil b hat nach Art einer Gabel seitliche Backen d, während der Gelenkteil a eine mittlere Backe h besitzt. Durch diese Backen greift der Gelenkbolzen c hindurch und ermöglicht ein Knicken der Gelenkteile a und b gegeneinander.
Auf den Gelenkteilen a und b ist eine Feststellhülse t angeordnet, die auf diesen Teilen verschoben werden kann. Diese Hülse dient zur Sicherung der beiden Gelenkteile a und b in ihren ver-
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genügend gross ausgebildet werden kann und genügend Platz auf dem einen oder andern der Gelenkteile hat.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist nur ein Rohrstück g, u. zw. auf dem Gelenkteil b angeordnet. Dieses Rohrstück hat den gleichen Aussendurchmesser wie der Gelenkteil a. Infolgedessen ist der Aussendurchmesser des Gelenkteiles b um soviel kleiner gehalten, als die Wandstärke des Rohrstückes g beträgt. In dem Rohrstück g ist das Gelenk angeordnet, weshalb das Rohrstück g über den Gelenkbolzen c hinausreicht. Die Backen d liegen also im Innern des Rohrstückes g.
Um trotzdem das Knicken des Knickers zu ermöglichen, ist das Rohrstück g mit einem Schlitz versehen, durch den die Backe h des Gelenkteiles a hindurchtreten kann.
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Die Feststellhülse wird beim Überschieben über die Fläche i der Backe k (Fig. l) etwas deformiert, so dass sie mit einer gewissen Reibung auf dieser Fläche sitzt.
Die Feststellung des Knickers in der geknickten Lage wird durch eine Feststellfläche k in der Backe h bewirkt, über die der obere Teil der im Bereich der Backe h mit einem Schlitz versehenen Feststellhülse f geschoben werden kann (Fig. 2). Die Feststellfläche k bewirkt dabei ebenfalls ein Festhalten der Hülse t durch Reibung.
Durch die Flächen i und k an der Backe h und die Hülse t kann also der Knicker entweder in der gestreckten oder geknickten Stellung festgestellt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Hülse f herunterrutscht.
Auf dem Gelenkteil a und dem Rohrstück g des andern Gelenkteiles sind die eigentlichen Stockrohre I bzw. m des Schirmstockes befestigt.
Der Knicker zeichnet sich durch besondere Sicherheit aus, so dass er selbst für die grössten Schirme verwendet werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Schinnstock durch die Anordnung des Knickers irgendwie geschwächt wird.
Die Köpfe des Gelenkbolzens c sind versenkt in dem Rohrstück g angeordnet, so dass eine Behinderung der Hülse t bei ihrem Verschieben nicht stattfinden kann.
Die Lager des Gelenkbolzens können durch besondere Scheiben n gebildet sein, die in den Gabelbacken des Gelenkstückes b gelagert sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Knicker für Schirme, insbesondere Grossschinne, bestehend aus einem Gelenk, das durch eine verschiebbare Hülse entweder in der gestreckten oder in der geknickten Stellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gelenkteile in je einem Rohrstück festsitzen und die Feststellhülse auf einem Rohrstück mit Reibung verschiebbar gelagert ist.
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