DE245140C - - Google Patents

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DE245140C
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DE
Germany
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drum
spring
recording
electromagnet
coils
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DENDAT245140D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/021Measuring and recording of train speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245140-KLASSE 201 GRUPPE
PAUL LANGE in BERLIN.
' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen, bei der durch den Zug Elektromagnetstromkreise geschlossen und geöffnet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von zwei in demselben Stromkreis liegenden Elektromagneten der eine bei seiner Erregung ein Uhrwerk zum Antrieb der die Registriertrommel bewegenden Hauptwelle wirksam macht, während der andere auf der Hauptwelle sitzende Kuppelektromagnet deren Drehung auf die Trommel überträgt.
In der Zeichnung ist Fig. ι eine schematische Darstellung der Vorrichtung und Fig. 2 eine Ansicht der Trommel.
In dem Hauptstrpmkreis 1 befinden sich der Einschalter b, c, der Ausschalter f, g, die Spulen I und die Spule j>. Der Einschalter b, c, der vom Zuge geschlossen wird, besitzt einen Elektromagneten a, der den durch die Stange c heruntergedrückten Hebel b festhält, bis der Hauptstromkreis geöffnet wird. Geschieht dies, dann wird der Elektromagnet α stromlos, und eine Feder zieht den Hebel b von ihm ab; der Einschalter ist somit wieder geöffnet. Der Ausschalter besteht aus einem Kontakt, der durch den Hebel f und eine Druckstange g gebildet und durch die Feder h beständig geschlossen gehalten wird. Durch die Druckstange g wird der Kontakt vom Zuge aus geöffnet.
Die Spulen I sind auf der Welle k befestigt. Die Stromzuführung wird bewirkt durch die Schleifkontakte I1, P. Vor den Spulen I befindet sich ein Anker m, der den Zweck hat, in Verbindung mit der Welle η die an ihr befestigte, mit Zahlen versehene Registriertrommel o3 anzuziehen und zu kuppeln, damit sie die Drehung der Spulen I mitmacht. Die Welle η bewegt sich in den Lagern o1 und o. Zwischen den Lagern befindet sich auf der Welle η eine Feder ο2, die am Lager 0 und an der Welle η befestigt ist. Sie widerstrebt der anziehenden und drehenden Wirkung der Spulen I, so daß sie, wenn die Spulen I stromlos werden, die Trommel o3 drehend und schiebend in ihre Anfangstellung zurückbefördert. Um zu verhindern, daß die Trommel o3 zurückgedreht wird, ehe eine Aufzeichnung auf ihr erfolgt, greift eine Feder o9 in den Sperrkranz o10 und hält die Trommel an den Zähnen des Kranzes fest, bis durch die schiebende Wirkung der Feder o2 der Zahnkranz o10 der Feder o9 entgleitet. Um das Bedrucken des Papierstreifens o8, der sich unter dem Kissen befindet, zu bewirken, ist dieses Kissen an der nach unten drückenden Feder o6 befestigt. Hinter dem Kissen befindet sich an der Feder o6 ein Vorsprung ο5, der, auf der Trommel gleitend; der Feder o6 als Stütze dient. Wenn die Spulen I den Anker m anziehen und dadurch die Trommel o3 zurückführen, gleitet der Vorsprung ο5 auf einer Brücke ox über die Vertiefung 0* bis auf den Gleitstreifen. Wenn die Spulen I stromlos werden, drückt die Feder o2 die Trommel o3 vorwärts. Der Vorsprung ο5 fällt in die Vertiefung o4, und das Kissen preßt den Papierstreifen ο8 auf den Zahlenkranz der Trommel o3.
Um nun die Spulen I und damit die Registriertrommel o3 drehen zu können, ist über
dem Elektromagneten p ein Anker p1, p2 angebracht, der von der Spule p so lange angezogen wird, wie der Hauptstromkreis geschlossen bleibt. Am Ende der Stange p2 ist eine Einschalterstange p3 angeordnet, die sich in entsprechenden Lagern p5 bewegt, oben ein Plättchen fie trägt und durch die Feder pl beim Unterbrechen des Hauptstromkreises ι wieder zurückgezogen wird. Das Plättchen pe
ίο ragt im angezogenen Zustand in den Bereich von Lamellen p1, die mit einem Elektromagneten q und einer Batterie B in einem Nebenstromkreise 2 liegen. Die Lamellen p7 werden durch ein Uhrwerk ständig gedreht.
Wenn eine der Lamellen p7 den Nebenstromkreis schließt, zieht der Elektromagnet q den Anker q1 an. In der Strompause zieht eine Feder den Anker q1 wieder ab. Diese Bewegung wird durch die Klinke q* auf das Klinkenrad r und von hier unter Vermittelung der Zahnräder r1, r2, r3, r4· auf die drehbare Welle k und die Spulen I übertragen.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Zug am Einschalter b, c den Hauptstromkreis 1 schließt, ziehen die Spulen I den Anker m, die Wellen η und die Trommel o8 an. Der Vorsprung o5 der Feder o6 gleitet auf der Brücke ox über die Vertiefung o4 bis auf den Gleitstreifen der Trommel.
Die Feder o9 greift in den Sperrkranz o10. Die Spule p zieht den Anker p1 an, und dadurch schiebt die Stange p3 das Plättchen pe in den Bereich der Lamellen p1. Der Nebenstromkreis 2 wird nun an den sich drehenden Lamellen p1 schnell hintereinander geöffnet und geschlossen. Die Spule q und eine Feder setzen den Hebel q1 in Bewegung. Durch die Bewegung des Hebels q1 wird mit Hilfe der Klinke q2 das Klinkenrad r in drehende Bewegung versetzt. Diese Umdrehung wird, wie schon erwähnt, durch die Radübersetzung r1, r2, r3, ri auf die gekuppelten Wellen k und η und auf die Trommel o3 übertragen. Auf diese Weise wird die Trommel o3 in die Registrierlage gedreht (Pfeil x, Fig. 2). Die Feder ο9 schleift dabei über die Sperrzähne o10. Die beim Anziehen des Ankers m zusammengedrückte Feder o2 wird beim Drehen der Trommel o3 noch zusammengedreht.
Wenn der Zug am Ausschalter den Haupt-Stromkreis 1 öffnet, drückt die Feder o2 die Trommel o3 zurück. Die Feder o9 verhindert dabei das Rückwärtsdrehen der Trommel o3. Der Vorsprung ο5 fällt in die Vertiefung o4, und die Feder ο6 preßt das Kissen und den Papierstreifen ο8 auf den Zahlenkranz. Der Zahnkranz o10 gleitet nun von der Feder o9 ab. Dadurch wird die Trommel o3 frei und von der Feder o2 zurückgedreht (Pfeil y, Fig. 2). Wird der Hauptstromkreis 1 ausgeschaltet, so zieht die Feder p* das Plättchen pe aus dem Bereich der Lamellen p'·'. Dadurch hören die Bewegung des Hebels q1 und die Umdrehungen der Räder r1, r2, r3, rl und der Welle k auf.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen der Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen, bei der durch den Zug Elektromagnetstromkreise geschlossen und geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei in demselben Stromkreise (1) liegenden Elektromagneten (p, I) der eine (p) bei seiner Erregung ein Uhrwerk (p1) zum Antrieb der die Registriertrommel (o3) bewegenden Hauptwelle (k) wirksam macht, während der andere auf der Hauptwelle (k) sitzende Kuppelelektromagnet (I) deren Drehung auf die Trommel (o3) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Kuppelmagnet (I) die Trommel (o3) entgegen der Wirkung einer Feder (o2) in ihrer Achsenrichtung verschiebt, wobei durch einen Ansatz (ox) der Trommel (03) die Schreibfeder (ο6) angehoben wird, die beim Zurückschnellen der ,Trommel nach unten schwingt und ein Zeichen auf den Papierstreifen (os) einschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018901B (de) * 1955-04-12 1957-11-07 Siemens Ag Registriergeraet fuer das Aufzeichnen von Vorgaengen bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018901B (de) * 1955-04-12 1957-11-07 Siemens Ag Registriergeraet fuer das Aufzeichnen von Vorgaengen bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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