DE245136C - - Google Patents

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DE245136C
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cable car
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/14Tracks for cable-drawn railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI245]36 — KLASSE 20«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1911 ab.
Das Umfahren von Kurven bei Drahtseilbahnen machte bisher vor allem deshalb Schwierigkeiten, weil, besonders bei größerer Geschwindigkeit, in dem Augenblick, wo die Klemme oder die anderen zwischen Zugseil und Scheibe befindlichen Teile des Wagens mit der Kurvenscheibe in Berührung kommen, ein heftiger Stoß entsteht, indem die Wagen plötzlich gezwungen sind, eine Drehung in
ίο der Vertikalebene auszuführen. Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung dieses Übelstandes einen konzentrisch zu der Scheibe sich drehenden Arm anzuwenden, der die Wagen vor dem Auftreffen auf die Scheibe erfaßt und sie nach Vorbeigang an der Scheibe wieder freigibt. Indessen wird hierbei, da der Arm und der Wagen beim Zusammentreffen verschiedene Bewegungsrichtungen haben, der Stoß nicht völlig beseitigt, und es ist auch nicht möglich, mit dieser Einrichtung eine Kurve mit mehreren Rollen zu durchfahren.
Gemäß vorliegender Erfindung wird daher ein Hilfswagen verwandt, der an einer besonderen Führung derart entlang geführt wird, daß der Seilbahnwagen stoßfrei in die Kurve hinein- bzw. herausgeleitet wird.
Auf der Zeichnung ist eine Beispielsausführung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Kurve mit mehreren Führungsscheiben im Grundriß,
Fig. 2 einen Aufriß des Seilbahnwagens mit einer Kurvenscheibe und dem Hilfswagen.
Der Vorgang beim Umfahren der Kurve ist in dem dargestellten Falle folgender: Der auf der Schiene α in der Pfeilrichtung einfahrende Seilbahnwagen trifft auf den Hilfswagen b, der von den drei senkrechten Laufrollen c getragen wird und sich mit den wagerechten Führungsrollen f und g gegen die Winkeleisenführung h legt. Diese Führung ist so geformt, daß der Seilbahnwagen, statt in der ursprünglichen geraden Seillinie auf die Scheibe zuzufahren, etwas aus dieser Richtung abgedrängt wird, wobei das Seil eine geringe Knickung erfährt. Wenn der Seilbahn wagen an der Scheibe anlangt, ist er so weit abgelenkt, daß er die Scheibe ohne Stoß berührt bzw. daran vorbeigeht, ohne sie zu berühren. Der Hilfswagen begleitet nun den Seilbahnwagen durch die ganze Kurve, wird aber dann, wenn der Seilbahnwagen wieder geradeaus fährt, freigegeben, worauf er durch das unter der Wirkung des Gewichtes * stehende Seil k in die Anfangsstellung zurückgebracht wird. Das Seil k ist so geführt, daß es bei dieser Lage ungefähr senkrecht zur Bahnrichtung steht, so daß das Gewicht allmählich zur Ruhe und ebenso beim Anfahren des Seilbahnwagens ohne Stoß in Bewegung kommt.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß ein Hilfswagen den Seilbahnwagen nur in die Kurve einführt und dann freigegeben wird und zurückfährt, während der Seilbahnwagen durch die Scheibe geführt wird, und daß darauf ein neuer Hilfswagen die Führung aus der Kurve heraus auf den geraden Strang übernimmt.

Claims (1)

  1. Patsnt-An spruch :.
    Einrichtung zum Durchfahren von Kurven bei Drahtseilbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilbahnwagen beim Einlaufen in die Kurve von einem Führungsarm ergriffen wird, der an einem Hilfswagen (b) befestigt ist, wobei der Hilfswagen (b) an einer besonderen Führung (h) derart entlang geführt wird, daß der Seilbahn wagen stoßfrei in die Kurve hinein- bzw. herausgeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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