DE2451274A1 - Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen - Google Patents

Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen

Info

Publication number
DE2451274A1
DE2451274A1 DE19742451274 DE2451274A DE2451274A1 DE 2451274 A1 DE2451274 A1 DE 2451274A1 DE 19742451274 DE19742451274 DE 19742451274 DE 2451274 A DE2451274 A DE 2451274A DE 2451274 A1 DE2451274 A1 DE 2451274A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
alkali
absorption
sodium
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742451274
Other languages
English (en)
Other versions
DE2451274C3 (de
DE2451274B2 (de
Inventor
Koji Konno
Tadashi Nakamura
Shigeru Saitoh
Tesuya Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP48122598A external-priority patent/JPS5072873A/ja
Priority claimed from JP49000179A external-priority patent/JPS5093283A/ja
Priority claimed from JP49048549A external-priority patent/JPS50141573A/ja
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Publication of DE2451274A1 publication Critical patent/DE2451274A1/de
Publication of DE2451274B2 publication Critical patent/DE2451274B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2451274C3 publication Critical patent/DE2451274C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/60Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/54Nitrogen compounds
    • B01D53/56Nitrogen oxides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/20Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Hamburg, den 28. Oktober 1974
Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus stickoxidhaltigen Gasen '_
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Stick*- oxiden aus stickoxidhaltigen. Gasen und insbesondere ein Verfahren, bei dem man das Gas mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt bringt, die ein Alkalisalz der schwefeligen Säure und ein bestimmtes Salz enthält.
Stickstoffoxide, im folgenden als NO bezeichnet, sind beispielsweise in Abgasen von Verbrennungsvorrichtungen wie Kesseln, von Anlagen zur Salpetersäureherstellung, von verschiedenen Metallverarbeitungsverfahren und anderen Stickoxide entwickelnden Anlagen enthalten. :.
509820/0730
Es ist bekannt, daß sich oft ein sogenannter photochemischer .Smog entwickelt. Einer der Hauptgründe für die Bildung dieses photochemischen Smogs ist die große Menge an NO in der Atmosphäre,
Es ist deshalb dringend notwendig, die Menge an NO in solchen
Abgasen zu reduzieren bzw. NO aus solchen Abgasen zu ent-
fernen.
Bei Verbrennungsvorrichtungen wie Kesseln ist der NO -Gehalt der Abgase z.B. in herkömmlicher Weise durch Verwendung von verbesserten Brennern und Öfen reduziert worden. Diese Verfahren sind jedoch nicht ausreichend, da sie eine Verringerung des NO -Gehalts sowohl aus theoretischen als aus wirtschaftlichen
Gründen nur in engen Grenzen erlauben.
Aus der Dissertation von J.W. Mellor ("A Comprehensive Treatise on Inorganic and Theoretical Chemistry", Vol. VIII, 1931, Seite 423} und der Dissertation von B.P.G. Johnson und J.A. McCleverty ("Progress In Inorganic Chemistry", Vol. 7, 1966, Seite 277) ist bekannt, daß Salze bestimmter Metalle mit Ν0χ unter Bildung von Komplexen reagieren. Wie von S.N. Gang und L.I. Mamon in "Journal of Applied Chemistry, ü.S.S.R." 26.' 1953, Seite 925 beschrieben, ist es bekannt, durch Ausnutzung der oben erwähnten Eigenschaften von Metallsalzen NO zu absorbieren und zu entfernen.
Ein herkömmliches Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigem
X X
Gas ist es, das Gas mit einer wäßrigen Lösung dieser Metallsalze
509 820/073 0
in Kontakt zu bringen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht sehr wirksam bei der Entfernung von NO aus großen Mengen von Abgasen. Auch bei Verwendung von Eisen-II-salz, das von allen Metallsalzen am besten zur Bildung von Komplexen mit NO geeignet zu sein scheint, ist eine lange Kontaktzeit zwischen Gas und Flüssigkeit erforderlich, um das in geringer Konzentration vorhandene NO zu entfernen, da die je Flüssigkeitseinheit absorbierte NO -Menge
sehr klein ist. Aus diesem Grunde ist bis heute noch kein wirksames Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigen Gasen
X X
vorgeschlagen worden.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein wirksames Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigen Gasen
X X
vorzuschlagen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein NO haltiges Gas in Kontakt bringt mit einer wäßrigen Lösung, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines Alkalysulfits ein Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält. Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Verwendung eines Alkalisalzes einer mehrbasigen Säure wie z.B. der Alkalisalze von Äthylendiamintetracarbonsäuren und der Alkalisalze von Nitrxlotricarbonsäuren als Alkalisalze von organischen Säuren..'
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wurde davon ausgegangen, daß mit der oben beschriebenen herkömmlichen Verfahrensweise dann eine wirksame Entfernung von NO erreicht werden kann, wenn
sowohl die Auflösungsgeschwincligkeit des NO in der wäßrigen Lösung
.5 09820/0730
Jt
als auch die Reaktionsgeschwindigkeit des NO mit dem Metallsalz ausreichend gesteigert werden können. Ausgehend von dieser Vermutung wurde gefunden, daß man NO sehr wirksam aus stickoxidhaltigen Gasen entfernen kann, wenn man das stickoxidhaltige Gas in Gegenwart eines Alkalisulfits mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalisalzes einer organischen Säure behandelt. Weiterhin wurde gefunden, daß man NO aus den Abgasen noch wirksamer entfernen kann, indem man als Alkalisalz einer organischen Säure ein Alkalisalz einer mehrbasigen Säure wie z.B. ein Alkalisalz einer Äthylendiamintetracarbonsäure und ein Alkalisalz einer Nitrilocarbonsäure verwendet.
Als Alkalisalze von organischen Säuren werden erfindungsgemäß wasserlösliche Salze von organischen Säuren verwendet, z.B. Salze, die bei der Reaktion von organischen Säuren mit Alkalimetallen wie Lithium, Natrium und Kalium entstehen, Salzen, die bei der Reaktion von organischen Säuren mit Erdalkalimetallen wie Magnesium und Calcium entstehen, und Ammoniumsalze von organischen Säuren. Zur Bildung dieser Alkalisalze können organische Säuren verwendet werden, die mit Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer und Mangan zu wasserlöslichen Salzen reagieren. Solche Säuren sind z.B. einbasische Säuren wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure, zweibasische Säuren wie Malonsäure und Bernsteinsäure, mehrbasige' Säuren wie Äthylendiamintetracarbonsäuren und Nitrilotr!carbonsäuren. Da sich die nur ein Kohlenstoffatom enthaltende Ameisensäure leicht zersetzt, werden organische Säuren mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen bevorzugt. Diese
organischen Säuren sind schwächer als schweflige Säure und
5 09820/0730
stärker als C0„. Ein typisches Beispiel für die Äthyldiamintetracarbonsäuren ist Äthylendiamintetraessigsäure, im folgenden als ÄDTE bezeichnet, und ein typisches Beispiel für die Nitrilotricarbonsäuren ist Nitrilotriessigsäure, im folgenden als NTE bezeichnet. Als zur Bildung von Äthylendiamintetracarbonsäuren und Nitrilotricarbonsäuren geeignete Carbonsäuren können z.B. Propionsäure, Buttersäure oder beide verwendet werden.'Neben den hier aufgeführten Carbonsäuren können natürlich auch andere geeignete Säuren verwendet werden.
Als Metallsalze werden erfindungsgemäß wasserlösliche Salze von Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer und/oder Mangan, verwendet. Dieses sind z.B. anorganische Salze wie Sulfate, Chloride, Nitrate und Thiozyanate, anorganische Komplexsalze wie Kaliumzyanoferrate und Salze, die durch Umsetzung der genannten Metalle mit den oben aufgeführten organischen Säuren gebildet werden.
Erfindungsgemäß wird das NO -haltige Gas mit einer wäßrigen
Lösung der aufgeführten Alkalisalze der organischen Säuren und der Metallsalze in Kontakt gebracht. Wesentlich für dieses Verfahren ist, daß die wäßrige Lösung ein Alkalisulfit enthält. Da das Gas verglichen mit NO eine große Menge Sauerstoff enthält - ein Abgas von einer Verbrennungsvorrichtung wie einem Kessel enthält normalerweise Sauerstoffmengen in der Größenordnung von einigen Prozenten - , würde das Metall des in der wäßrigen Lösung aufgelösten Metallsa],zes bie Abwesenheit eines Alkalisulfits oxidiert werden und dadurch die Wirksamkeit der NO -Entfernung
509820/0730
in kurzer Zeit stark reduziert werden. Solch eine Verringerung der Wirksamkeit der NO -Entfernung ist besonders groß bei Ver-
Ji
wendung von Eisen-II-salz, das das NO am wirksamsten absorbiert.
-. X
Die Anwesenheit eines Alkalisulfits in der wäßrigen Lösung dient zur Unterdrückung der Oxidation des Metalls und macht es somit möglich, die Wirksamkeit der NO -Entfernung auf einem hohen Niveau zu halten. Das Alkalisulfit wird verwendet in Form von M3SO3 oder MHSO3, wobei M Alkalimetalle entsprechend den Alkalimetallen der genannten organischen Säuren bedeutet. Wenn das NO -haltige Gas frei von Schwefeloxiden wie SO_ und S0_, im folgenden als SO bezeichnet, ist, wird ein Alkalisulfit wie Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Ämmoniumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumbisulfit oder Ämmoniumbisulfit in die wäßrige Lösung gegeben. Wenn das NO -haltige Gas allerdings SO enthält, braucht
X X
nicht unbedingt Alkalisulfit in die wäßrige Lösung gegeben
werden, da das SO in der wäßrigen Lösung absorbiert wird und
mit den in der wäßrigen Lösung vorhandenen Alkalisalzen der organischen Säuren zu Alkalisulfit reagiert. Wenn bei der NO Entfernung der wäßrigen Lösung ein Alkalisulfit zugesetzt wird, kann zusätzlich eine freie organische Säure, die eine der zur Herstellung der Alkalisalze der organischen Säuren verv/endeten organischen Säuren sein kann, zugesetzt werden, um zu verhindern, daß das Metall des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung als wasserunlösliches Hydroxid oder Oxid ausfällt. Obwohl es bei der Entfernung von NO nicht erforderlich ist, daß die Hauptmenge
des Alkalisalzes der organischen Säure und des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung in gelöstem Zustand vorliegt, soll Vorzugsweise ein größerer Teil dieser Salze in Lösung sein.
509820/0730
Die Zugabe eines Eisen-II- oder eines Kupfer-I-Salzes zur wäßrigen Lösung ermöglicht eine bessere NO -Entfernung als die Zugabe jedes anderen Metallsalzes. Bei solchen Eisen-II-Salzen und Kupfer-I^-Salzen ist jedoch die metallische Wertigkeit leicht veränderlich und deshalb kann das Eisen- oder Kupfersalz durch Reduktion eines Teils des in der wäßrigen Lösung absorbierten NO zu die Stickstoffoxid (N9O) oxidiert werden, was nach der Absorption einer größeren Menge von NO in der wäßrigen Lösung geschieht. Das Eisen- oder Kupfersalz wird außerdem durch den in dem Gas enthaltenden Sauerstoff oxidiert und bildet ein wasserunlösliches Metallsalz, wodurch der Absorptionsfaktor des NO
in der wäßrigen Lösung reduziert wird. Z.B. bei einer Absorptionslösung, die als Alkalisalz einer organischen Säure Alkaliacetat enthält, wird bei einem pH-Wert von oder in der Nähe von 5 ein dreiwertiges Eisensalz wahrscheinlich in Form von Fe(OH) (CH3COOH)2 leicht abgeschieden. In diesem Fall wird als Alkalisalz der organischen Säure vorzugsweise ein Alkalisalz einer mehrbasischen Säure wie insbesondere ein Alkalisalz einer Äthylendiamintetracarbonsäure oder ein Alkalisalz einer Nitrxlotricarbonsaure zu der wäßrigen Lösung gegeben. Solche Alkalisalze mehrbasischer Säuren, die in der Lage sind, Chelate zu bilden, reagieren mit dem Metall des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung und bilden eine stabile Chelatverbindung. Auf diese Weise ist das Metall ausreichend geschützt und es besteht keine Gefahr, daß sich ein unlösliches Metallsalz bildet. Bei Verwendung eines Alkalisalzes einer mehrbasischen Säure kann anstelle des Eisen-II-Salzes z.B. ein Eisen-III-Salz als Metallsalz zu der wäßrigen Lösung gegeben werden. Das Eisen-III-Salz, das in der wäßrigen Lösung als Chelat-
509820/073 0
verbindung vorliegt, wird dann durch Alkalisulfit zu Eisen-II-Salz reduziert, aber nicht in ein wasserunlösliches Metallsalz. Es können natürlich als Alkalisalz einer organischen Säure auch ein Alkalisalz einer mehrbasischen Säure und eines der oben erwähnten anderen Alkalisalze organischer Säuren nebeneinander verwendet werden.
Zur erfindungsgeitiäßen Entfernung von NO aus NO -haltigem Gas
Λ. Λ
wird das Gas mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines Alkalisulfits ein Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält. Die Temperatur der wäßrigen Absorptionslösung beträgt vorzugsweise 20 bis 90 C, und der pH-Wert liegt vorzugsweise zwischen 4 und 7, was allerdings keine große Bedeutung hat. Eine Konzentration von 0,06 Mol/l oder mehr an Alkalisalz der organischen Säure und 0,003 Mol/l oder mehr an Metallsalz in der wäßrigen Lösung ist ausreichend. Jede dieser Konzentrationen soll jedoch vorzugsweise geringer sein als die Löslichkeit des Alkalisalzes der organischen Säure oder des Metallsalzes bei der Temperatur der wäßrigen Lösung während der NO -Absorption. Besonders bevorzugt ist es, der wäßrigen Lösung 0,06 bis 3,6 Mol/l des Alkalisalzes der organischen Säure, 0,003 bis 1,2 Mol/l des Metallsalzes und 0,008 bis 1,2 Mol/l Alkalisulfit zuzusetzen. Außerdem werden vorzugsweise in Abhängigkeit von den tatsächlichen Erfordernissen, wie oben erwähnt, 0,01 bis 2,4 Mol/l freie organische Säure zu der wäßrigen Lösung gegeben. Es kann z.B. eine wäßrige Lösung
509820/0730
verwendet werden, die 1,2 Mol/1 Natriumacetat, 0,14 Mol/1 Eisen-II-sulfat und 0,15 Mol/1 Natriumsulfit enthält, oder eine wäßrige Lösung, die 0,16 Mol/1 Natriumäthylendiamintetraacetat, 0,14 Mol/1 Eisen-II-Sulfat und 0,15 Mol/1 Natriumsulfit enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wirksame Entfernung von NO aus NO -haltigem Gas und, falls das Gas außerdem SO enthält, z.B. ein Schwerölverbrennungsgas aus einer Verbrennungsvorrichtung, das nicht nur NO , sondern auch SO enthält,
χ χ
können SO und NO gemeinsam entfernt werden. Da, wie schon
X X
oben erwähnt, die organische Säure, die das organische Alkalisalz bildet, schwächer ist als SO , aber stärker als C0„, besteht keine Gefahr, daß in dem Gas vorhandenes C0_ die Entfernung von SO9 verhindert. Das erfindungsgemäße Verfahren zur wirksamen Entfernung von NO und SO ist besonders geeignet zur Behandlung
X X
von Erdgas.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Beispiele näher erläutert. Zur Bestimmung des NO -Gehalts des untersuchten
Gases wurde in den folgenden Beispielen ein Naphthyläthylendiaminverfahren verwendet. Mit diesem Verfahren kann jedoch das im Gas vorhandene Distickstoffoxid nicht bestimmt werden und deshalb wird das NO als absorbiert betrachtet, auch wenn es
nach erfolgter Absorption in der Absorptionsflüssigkeit wieder als Distickstoffoxid mit dem Gas vermischt wird. Wie sich aus Beispiel 12. ergibt, wird das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren absorbierte NO nur zu einem sehr geringen Teil zu
Distickstoffoxid umgesetzt, der durch dieses Analyseverfahren
509820/0730
erhaltene Absorptionsfaktor als NO -Entfernungsfaktor angesehen werden kann. Im vorangestellten Vergleichsbeispiel entwickelte sich eine große Menge Distickstoffoxid, so daß der NO -Entfernungsfaktor nicht mit dem Absorptionsfaktor übereinstimmt.
Bei allen folgenden Beispielen v/ird der Anteil der gasförmigen Substanzen wie NO, NO ? oder 0~ als Vol.% und der Ante-il der
nicht gasförmigen Substanzen wie Natriumacetat oder Eisensulfat als Gew.% angegeben.
Vergleichsbeispiel
Dieses Beispiel gibt die verschiedenen NO -Absorptionseffekte
wieder, die durch Verwendung verschiedener Kombinationen von
organischem Alkalisalz und Metallsalz erreicht wurden.
Zwei getrennte Waschflaschen, jede mit einem Glasfilter, einem inneren Durchmesser von ungefähr 5 cm und einer Höhe von ungefähr 15 cm wurden hintereinander geschaltet. Bei.jedem Versuch wurden 200 ml Wasser in die erste Flasche und 200 ml einer der in Tabelle 1a und 1b aufgeführten Absorptionsflüssigkeiten in
die zweite Flasche gegeben. Die Flaschen wurden auf 55 C gehalten, Zwischen der ersten und der zweiten Waschflasche war eine Gasentnahmevorrichtung S. angebracht. Eine zweite Gasentnahmevorrichtung S? befand sich am Auslaß der zweiten Waschflasche.
Das NO -Absorptionsverfahren wurde durchgeführt, indem in die
erste Waschflasche ein NO -haltiges Gas eingeleitet wurde. Die
Strömungsgeschwindigkeit betrug 38 1/Stdo
509820/0730
Als NO -haltiges Gas wurden ein Gasgemisch, das aus Stickstoff
bestand und 350 ppm Ν0χ (NO, 90 %; NO2, 10 %) enthielt, und ein anderes Gasgemisch, das aus Stickstoff bestand und 35Ο ppm NO
und 5 % Sauerstoff enthielt, verwendet.
Die NO -Analysen wurden durchgeführt' nach JIS KO 104 (1968,
Naphthyläthylendiaminverfahren) und der NO -Absorptionsfaktor
wurde gemäß der folgenden Formel berechnet:
S-S
NO -Absorptionsfaktor (%) = 1 2 1nn
S1 (S1: NO -Konzentration vor der Absorption
I X
S9: NO -Konzentration nach der Absorption)
Cm X
Tabelle 1a
Sauerstofffreies Gas
Natriumacetat
Eisen(II)-sulfat
NO -Absorptionsfaktor t Q, \
Natriumacetat
Eisen(II)-chlorid
nach 5 Min. nach 30
Min.
nach 60
Min.
Zusammensetzung der Absorptions
flüssigkeit
Calciumacetat
Eisen(II)-chlorid
— — 97
10 %
2 %
Natriumpropionat
Eisen(II)-sulfat
- . - . 98
10 %
2 %
Natriumacetat
Kupfer(I)-chlorid
- - 97
10 %
2 %
87
10 %
2 %
- - 76
10 %
2 %
S09820/07 30
Tabelle Ib Sauerstoffhaltiges Gas
NO -Absorptionsfaktor (%)
3v
Zusammensetzung der Absorptionsflüssigkeit
nach 5 Min.
nach Min.
nach Min.
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
58
21
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-Chlorid
62
32
10 % Calciumacetat
2 % Eisen(II)-Chlorid
43
16
10 % Natriumpropxonat
2 % Eisen(II)-sulfat
38
10 % Natriumacetat
2 % Kupfer(I)-Chlorid
35
Beispiel 1
Zwei getrennte Waschflaschen, jede mit einem Glasfilter, einem inneren Durchmesser von ungefähr 5 cm und einer Höhe von ungefähr 17 cm wurden hintereinander geschaltet. Bei jedem Versuch wurden in die erste Waschflasche 200 ml Wasser und in die zweite Waschflasche 200 ml einer der in Tabelle 2 aufgeführten Absorptionsflüssigkeiten eingefüllt. Die Waschflaschen wurden mit Hilfe eines Thermostaten auf konstanter Temperatur gehalten. Zwischen der ersten
509820/0730
und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung S1 . Eine zweite Gasentnahitievorrxchtung S„ befand sich am Austritt der zweiten Waschflasche. Zur Durchführung des NO -Absorptions-
Verfahrens wurde in die erste Waschflasche eine Gasmischung, die neben Stickstoff 350 ppm NO (NO, 90 %; N0«f 10 %) und 5 % Sauer-
stoff enthielt, mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std. eingeleitet.
Die NO -Analysen zur Bestimmung des NO -Absorptionsfaktors wurden
X X
auf die gleiche Art und Weise wie im vorangestellten Vergleichsbeispiel durchgeführt.
Tabelle 2
Absorptions- NO -Absorptior temperatur faJctor (%)
Zusammensetzung der Absorptions- ( C) nach 60 Min<
flüssigkeit
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 92
3 % Natriumsulfit
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 80 93
2 % Natriumsulfit
10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 89
3 % Kaliumsulfit
509820/0730
Zusammensetzung der Absorptions- Absorptions- NO -Absorptionsflüssigkeit tempgratur factor (%)
( C) nach 60 Min.
% Ammoniuraacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 3o 88
3 % Ammoniumsulfit
% Natriumpropionat
2 % Eisen(II)-Chlorid 55 92
3 % Natriumsulfit
% Natriumacetat
2 % Kobaltsulfat 55 76
3 % Natriumbi-sulfit
% Natriumacetat
2 % Nickelsulfat 55 72
3 % Natriumsulfit
% Kaliumacetat
2 % Kupfersulfat 55 88
3 % Kalium bi-sulfit
% Natriumacetat
2 % Mangansulfat 55 73
3 % Natriumsulfit
% Magnesiumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 79
2 % Magnesiurasulfit
509820/0730
Eieispiel 2
Es wurde eine 55°C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H2O, 2 % Eisen(II)-sulfat und 2,2 % Natriumsulfat enthielt und mit Ätznatron auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, als Absorptionsflüssigkeit verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde 330 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthaltender Stickstoff bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 1/Std. gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor nach einer Stunde betrug 95 %.
Beispiel 3
Es wurde eine 55 C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H2O, 2 % Eisen(II)-sulfat, 2,2 % Natriumsulfit, 10 % Natriumacetat und 2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, als Absorptionsflüssigkeit verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 1/Std. gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor betrug nach einer Stunde 90 %.
Beispiel 4
Eine 55 C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat x 2H2O, 2 % Eisen(III)-sulfat, 4,4 % Natriumsulfit, 10 % Natriuraacetat und 2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, wurde als Absorptionslösung verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 1/Std, gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor
betrug nach 2 Stunden 88 %.
5 09820/0730
Beispiel 5
Es wurde eine Stickoxidabsorption gemäß Beispiel 3 durchgeführt mit dem Unterschied, daß die Absorptionsflüssigkeit anstelle von Dinatriumäthyleridiamintetraacetat χ 2H„0 5,1 % Trinatriumnitrilotriacetat χ H„0 enthielt. Der Absorptionsfaktor nach 70 Minuten betrug 70 %.
Beispiel 6
Eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat, 3 % Eisen(II)-sulfat und 3 % Natriumsulfat enthielt und deren Temperatur auf 55°C gehalten wurde, wurde als Absorptionsflüssigkeit verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO0, 10 %) , 870 ppm SO2 und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 38 1/Std. gewaschen. Bei diesem Verfahren wurde nicht nur NO , sondern auch SO9 absorbiert. Der NO -Absorptionsfaktor betrug 97 % und der S0„-Absorptionsfaktor 99 %.
Es wurde eine SO2~Analyse nach einem Jodverfahren durchgeführt, nach dem das SO2 in einer 5 %-igen wäßrigen Natronlauge absorbiert worden war. Der S09-Absorptionsfaktor wurde entsprechend dem NO Absorptionsfaktor berechnet.
Beispiel 7
Es wurde eine NO - und SO9-Absorption gemäß Beispiel 6 durchgeführt mit dem Unterschied, daß eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumpropionat, 3 % Eisen(II)-sulfat und 3 % Natriumsulfit enthielt, verwendet wurde. Der NO -Absorptionsfaktor betrug 89 % und
der SO_-Absorptionsfaktor 99 %«
509820/0730
Beispiel 8
Es wurden 200 ml 15 %-ige, wäßrige Natriumacetatlösung in die Apparatur gemäß Beispiel 1 als Absorptionsflüssigkeit eingefüllt und dann wurde 1.500 ppm S0„ enthaltender Stickstoff 10 Stunden bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 1/Std. gewaschen. Danach enthielt die Absorptionsflüssigkeit 2 % Natriumsulfit. Zu dieser Absorptionsflüssigkeit wurden 2 % Eisen(II)-sulfat zugesetzt. Gemäß Beispiel 7 wurde dann Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO9, 10 %) , 870 ppm S0„ und 5 % Sauerstoff enthielt, zur Absorption von NO und SO0 bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 38 1/Std. gewaschen. Der NO -Absorptionsfaktor betrug 97 % und der SO„-Absorptionsfaktor betrug 99 %.
Beispiel 9
Der Versuch gemäß Beispiel 7 wurde mit allen anderen in Tabelle aufgeführten Metallsalzen anstelle von Eisen(II)-sulfat wiederholt. Die Absorptionsfaktoren für NO und S0„ sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Zugesetztes Metallsalz NO -Absorptions- S0„-Absorptionsfactor (%) faktor (%)
Kobaltsulfat 73 99
Nickelsulfat 72
Kupfer (II)-sulfat 89 .·· "
Mangansulfat 87 "
Kupfer(I)-chlorid 87 "
509820/0730
Zugesetztes Metallsalz NO -Absorptions- SO„-Absorptions~
faictor (%) faRtor (%)
Kupferchlorid -88 99
Eisen(II)-Chlorid 96 "
Eisen(II)-nitrat 98
Eisen(II)-acetat 97
Beispiel 10
Es wurde eine NO - und S0„-Absorption in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durch geführt mit dem Unterschied, daß die Konzentration des Eisen(II)-sulfats verändert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle 4
Eisen(II)-sulfat- NO -Absorptions- SO„-Absorptionskonzentration (%) · faictor (%) faRtor (%)
0,05 '79 99
0,1 91
0,5 98
3 98 "
10 99
509820/0730
Beispiel 11
Es wurde eine NO - und S00-Absorption in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durchgeführt mit dem Unterschied, daß die Konzentration des Natriumacetats verändert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5
Natriumacetat- NO -Absorptions- SO2-Absorptionskonzentration faictor (%) faktor (%)
0,5 68 95
2 88 - 99
5 93 "
15 98
20 98
Beispiel 12
Gemäß Beispiel 6 wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO0, und 5 % Sauerstoff enthielt zwecks NO -Absorption bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std. gewaschen. Der NO -Absorptionsfaktor wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel'1 gemessen und das Vorhandensein von Distickstoffoxid in behandeltem Gas wurde gaschromatographisch geprüft.
5 09820/0730
2481274
Wenn als Absorptionsflüssigkeit eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat und 2 % Eisen(II)-sulfat enthielt, verwendet
wurde, betrug der NO r-Absorptionsfaktor nach 30 Minuten 21 % und 16 % des absorbierten NO wurden zu Distickstoffoxid umgesetzt.
Wurde als Absorptionsflüssigkeit jedoch eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat, 2 % Eisen(II)-sulfat und 2 % Natriumsulfit enthielt, verwendet, betrug der NO -Absorptionsfaktor nach 60 Minuten 92 % und weniger als 1 % des absorbierten NO wurde zu Distickstoffoxid umgesetzt.
Beispiel 13
In eine mit einem Glasfilter versehene Waschflasche wurden
200 ml Absorptionsflüssigkeit gegeben. Zur Absorption von
Stickoxiden wurde dann ein Sauerstoff und eine geringe Menge Stickoxide enthaltendes Gas gewaschen.
Die Absorptionsflüssigkeit war eine wäßrige Lösung, die 2 %
Eisen(II)-sulfat, 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H„0 und 2,2 % Natriumsulfit enthielt und mit Ätznatron auf einem pH-Wert von 5,3 eingestellt war. Die Waschflasche befand sich in einem heißen Wasserbad und wurde auf 55°C gehalten. Mit
einer Stromungsgeschv/indigkeit von 100 1/Std. wurde Stickstoff, der ungefähr 330 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, durch die Waschflasche geleitet. Der Stickoxidabsorptionsfaktor betrug nach einer Stunde 95,2 %.
509820/0730
- 21 - '■; ■ j
24S1274
Beispiel T4
Ein Sauerstoff und eine geringe Menge Stickoxide enthaltendes Gas wurde gemäß Beispiel 13 zwecks Absorption der Stickoxide gewaschen. Die Absorptionsflüssigkeit war eine wäßrige Lösung, die 2 % Eisen(II)-sulfat, 4,9 % Dinatriumäthylendiaraintetraacetat χ 2Η?0, 2,2, % Natriumsulfit, 10 % Natriumacetat und 2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war. Natriumacetat und Essigsäure wurden zur Einstellung des pH-Werts der wäßrigen Lösung zugesetzt.
Mit dieser wäßrigen Lösung wurde Stickstoff, der ungefähr 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 1O0 1/Std. gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor nach einer Stunde betrug 90,4 S.
Beispiel 15
Es wurde gemäß Beispiel 13 eine Stickoxidabsorption durchgeführt mit 200 nil einer wäßrigen Lösung als Absorptionsflüssigkeit, die eine Zusammensetzung gemäß Beispiel 14 besaß mit dem Unterschied, daß sie anstelle von Elsen(II)-sulfat 2 % Eisen(III)-sulfat und 4,4 % Natriumsulfit enthielt. Der Absorptionsfaktor nach 2 Stunden betrug 86 %.
Beispiel 16
200 ml einer wäßrigen Lösung, die eine Zusammensetzung gemäß Beispiel 14 besaß mit des Unterschied, daß sie anstelle von Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H2O 5,1 % Trinatriumnitrilotriacetat χ H9O enthielt, wurden als Absorptionslösung verwendet.
50 9 82 0/073 0
2AS1274
Es wurde eine Stickoxidabsorption gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Der Absorptionsfaktor nach 70 Minuten betrug 70 %.
Beispiel 17
Fünf mit einem Glasfilter versehene Waschflaschen (Innendurchmesser jeweils ungefähr 5 cm, Höhe ungefähr 17 cm) wurden hintereinander geschaltet. Die erste Waschflasche wurde mit 200 ml Wasser beschickt. Die restlichen 4 Waschflaschen wurden mit jeweils 200 ml einer Absorptionslösung gefüllt, die 10 % Natriumacetat, 3 % Eisen(II)-sulfat, 2,5 % Essigsäure, 3,1 % Natriumsulfat und 3 % Natriumsulfit enthielt. Die Waschflaschen befanden sich in einem Thermostaten und wurden auf einer bestimmten Temperatur gehalten.
Zwischen der ersten und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung S..« Eine zweite Gasentnahmevorrichtung S9 befand sich am Auslaß der fünften Waschflasche. Die NO -Be-Stimmung wurde nach dem.Naphthyläthylendiaminverfahren JIS K0104 (1968) durchgeführt. In bezug auf SO wurde nur SO» nach dem Jodverfahren bestimmt, nachdem es in einer 5 %~igen wäßrigen Natronlauge absorbiert worden war.
Die Absorptionsfaktoren für NO und SO wurden nach folgender
Konzentration vor Konzentration nach
Formel berechnet:
μλ γ«λ «tu x. · der Absorption - der Absorption
NO , SG^-Äbsorptions l f_
Konzentration vor der Absorption
5 0 9820/073 0
In dieser Gleichung v/erden die Konzentrationen von NO und SO gemessen bei S1 als Konsentrationen vor der Absorption und die Konzentrationen von NO und SO gemessen bei S0 als Konzentrationen nach erfolgter Absorption angesehen. Absorptionstemperatur: 55 C
Zusammensetzung des Gases: NO , 350 ppm (NO0, 10 %; NO, 90 %)
SO , 870 ppm, Rest Stickstoff
Gasströrnungsgeschwindigkeit: 38 1/Std.
Die NO - und SO r-Entfernungsfaktoren veränderten sich mit der Zeit wie folgt:
nach 5 Min. nach 30 Min. nach 60 Min. NO -Entfernungsfaktor (%) 97 98 98
SO -Entfernungsfaktor (%) > 99 97 95
Beispiel 18
Zwei mit einem Glasfilter versehene Waschflaschen, die jeweils einen Innendurchmesser von ungefähr 5 cm und eine Höhe von ungefähr 17 cm besaßen, wurden hintereinander geschaltet. Bei jedem Versuch wurden 200 ml Wasser in die erste Waschflasche.und 200 ml einer ausgewählten Absorptionsflüssigkeit in die zweite Waschflasche gegeben. Die Waschflaschen wurden in einem Thermostaten auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Zwischen der ersten und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung S.. Eine weitere Gasentnahmevorrichtung S_ befand sich
5 09820/0730
am Auslaß der zweiten Waschflasche. Die Analysen wurden alle nach dem Naphthyläthylendiaminverfahren durchgeführt. Der NO -Entfernungsfaktor wurde nach folgender Formel berechnet:
NO -Konzentration - NO -Konzentration vor der Absorption nach Absorption
NO -Entfernungsfaktor (%) = xiO(
x NO ,-Konzentration
vor der Absorption
In dieser Gleichung bedeutet die bei S. gemessene Konzentration die NO -Konzentration vor der Absorption und die bei S0 gemessene Konzentration die Konzentration nach erfolgter Absorption. Die Absorptionsbedingungen waren wie folgt:
Absorptionstemperatur: 55 C NO -Konzentration: 350 ppm (NO9, 10 %; NO, 90 %) 0„-Konzentration: 5 % Restgas: Stickstoff Gasströmungsgeschwindigkeit: 40 1/Std.
In Tabelle 6 sind die Ergebnisse mit verschiedenen Absorptionsflüssigkeiten aufgeführt.
509820/0730
Tabelle
CD CD CD hO
σ -j co ο-
Absorptionsflüssigkeit 10 S
2 ί
Veränderung des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit nach 60 Min. nach 120 Min. nach 180 M:
10 S
2 ί
nach 5 Min. nach 3O Min. 0
1 . 10 ί
2 ?
58 21 7 0
2. 10 \
2 5
62 32 0
3. 10 «
2 !
43 16 0
4. 58 17 0
5. ί; Natriumacetat
^ Eisen(II)-sulfat
38 6
5 Natriumacetat
s Eisen(II)-Chlorid
s Calciumacetat
S Eisen(II)-chlorid
h Ammoniumacetat
i Eisen(II)-sulfat
h Natriumpropionat
i Eisen(II)-sulfat
6. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Natriumsulfit
2 % Essigsäure
93
94
92
96
7. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 4 % Natriumbisulfit 1 % Essigsäure
92
92
91
88
Tabelle 6 (2)
Absorptionsflüssigkeit
8. 10 % Ammoniumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 2 % Ammoniumsulfit
2 % Essigsäure
Veränderung des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit
nach 5 Min. nach 30 Min. nach 60 Min. nach 120 Min. nach 180 Min.
84
88
79
9. 10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 2 % Kaliumsulfit
2 % Essigsäure
90
90
90
10.10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
- 4 % Kaliumbisulfit
1 % Essigsäure
11.10 % Calciumacetat
2 % Eisen(II)-chlorid
5 % Calciumbisulfit
1 % Essigsäure
12. 10 % Magnesiumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Magnesiumsulfit
3 % Essigsäure
52
Tabelle 6 (3)
Absorptionsflüssigkeit
Veränderung des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit
nach 5 Min. . nach 30 Min. nach 60 Min. nach 120 Min,
nach 180 Min. '
13. 10 % Natrxuxnpropionat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Natriumsulfit
3 % Propionsäure
14. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat 0,1 % Natriumsulfit 1 % Essigsäure
87
86
15. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat % Natriumsulfit 5 % Essigsäure
95
97
NJ
16. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat 0,1 % Natriumbisulfit 1 % Essigsäure
78
17. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
% Natriumbisulfit
1 % Essigsäure
88
to
Beispiel 19
In einer Apparatur und nach einem Verfahren gemäß Beispiel 18 wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO0, 10 %; NO, 90 %) enthielt bei 55°C und einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std. gewaschen .
Wenn die Absorptionsflüssigkeit 10 % Natriumacetat und 2 % Eisen(II)-sulfat enthielt, betrug der NO -Entfernungsfaktor nach 60 Minuten 87 % und 16 % des entfernten NO wurden zu Stickstoff-
dioxid umgesetzt.
Wurde eine andere Absorptionsflüssigkeit mit 10 % Natriumacetat., 2 % Eisen(II)-sulfat, 2 % Natriumsulfit und 2 % Essigsäure verwendet, betrug der NO -Entfernungsfaktor nach 60 Minuten 90 % und weniger als 1 % des entfernten NO wurde zu Stickstoffdioxid umgesetzt.
509 82 0/073 0

Claims (15)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus stickoxidhaltigem Gas, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt bringt, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines Alkalisulfits ein Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Metalisalz ein Sulfat, Chlorid, Nitrat, Thiozyanat, Acetat, Propionat, Butyrat, Malonat, Succinat, Äthylendiamintetraacetat und/oder Nxtrilotriacetat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkaiisalz einer organischen Säure Alkalisalze, Erdalkalisalze bzw. Ammoniumsalze organischer Säuren verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als organischen Säurerest des Alkalisalzes einer organischen Säure einbasische Säuren, dibasische Säuren bzw. mehrbasische Säuren verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als einbasische Säure Essigsäure, Propionsäure und/oder Buttersäure verwendet.
5098 20/073 0
2457274
- 3O -
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweibasische Säure Malonsäure und/oder Bernsteinsäure verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als mehrbasische Säure Äthylendiamintetracarbonsä-ure und/oder Nitrilotr!carbonsäure verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Athylendiamintetracarbonsäure Äthylendiamintetraessigsäure verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nitrilotricarbonsäure Nitrilotriessigsäure verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisulfit Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumsulfit, Kaliumbisulfit, Ammoniumsulfit und/oder Ammoniumbisulfit verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das stickoxidhaltige Gas in Kontakt bringt mit einer wäßrigen Absorptionslösung, die man auf 20 bis 90°C hält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert der wäßrigen Absorptionslösung auf 4 bis 7 einstellt.
5.09820/0730
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisaiz einer organischen Säure eine Mischung eines Alkalisalzes einer'einbasischen Säure und eines Alkalisalzes einer mehrbasischen Säure verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisalz einer organischen Säure eine Mischung von
Natriumacetat als Hauptkomponente und Natriumäthylendiamintetraacetat als untergeordnete Komponente verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß man als Salz einer organischen Säure eine Mischung von Natriumacetat als Hauptkomponente und Natriumnitrilotriacetat als untergeordnete Komponente verwendet.
ue:ka:bü
509820/0730
DE2451274A 1973-10-31 1974-10-29 Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus Abgasen Expired DE2451274C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48122598A JPS5072873A (de) 1973-10-31 1973-10-31
JP49000179A JPS5093283A (de) 1973-12-22 1973-12-22
JP49048549A JPS50141573A (de) 1974-04-30 1974-04-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2451274A1 true DE2451274A1 (de) 1975-05-15
DE2451274B2 DE2451274B2 (de) 1978-08-03
DE2451274C3 DE2451274C3 (de) 1979-04-05

Family

ID=27274332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2451274A Expired DE2451274C3 (de) 1973-10-31 1974-10-29 Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus Abgasen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4087372A (de)
CA (1) CA1067274A (de)
DE (1) DE2451274C3 (de)
FR (1) FR2249702B1 (de)
GB (1) GB1482643A (de)
NL (1) NL7414179A (de)
NO (1) NO136782C (de)
SE (1) SE413629B (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414152A1 (de) * 1984-03-15 1985-10-17 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Zwei- oder mehrstufige no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)- und so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-abscheidung aus rauchgasen, vorzugsweise hinter kraftwerken
DE3428108C1 (de) * 1984-07-30 1986-04-03 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur Waschung von SO&darr;2&darr; und/oder NO&darr;x&darr; hinter Fossilkraftwerken
DE3504157A1 (de) * 1985-02-07 1986-08-07 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Zuschlagstoffe fuer die simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschung
DE3511427A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-02 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur simultanen auswaschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) bei gleichzeitiger rueckfuehrung des komplexbildners
DE3514407A1 (de) * 1985-04-20 1986-10-23 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Mehrstufiges hc1-, so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschverfahren fuer rauchgasreinigung vorzugsweise hinter fossilen kraftwerken mit hohen natriumsulfitgehalten in der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschstufe und entsprechender wasseraufbereitung
DE3517483A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur simultanen waschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) mit hohem natriumsulfat-gehalt bei gleichzeitig hoher verweilzeit im waescher
DE3523354A1 (de) * 1985-06-29 1987-01-08 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschung hinter verbrennungsanlagen bei gleichzeitiger stabilisierung der eisensalzkomplexe in der waschloesung
DE3536312A1 (de) * 1985-10-11 1987-04-16 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)/no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-abscheidung in waessriger phase mit gipserzeugung und so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-freisetzung in der vorwaschstufe
DE3537948A1 (de) * 1985-10-25 1987-04-30 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-verfahren zur reinigung von rauchgasen, die insbesondere mit hohen so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-belastungen versehen sind
DE3537949A1 (de) * 1985-10-25 1987-04-30 Hoelter Heinz So(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-gasreinigungsanlage mit endprodukt natriumsulfat
DE3541323A1 (de) * 1985-11-22 1987-05-27 Hoelter Heinz So(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-waschung hinter verbrennungsanlagen mit rohgips als endprodukt
DE3543843A1 (de) * 1985-07-13 1987-06-19 Hoelter Heinz Verfahren zur simultanen waschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) aus rauchgasen durch einsatz manganarmer additive
DE3617836A1 (de) * 1986-05-27 1987-12-03 Hoelter Heinz Waschloesung zur abscheidung von no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443273B2 (fr) * 1978-12-04 1986-03-07 Kureha Chemical Ind Co Ltd Procede pour l'elimination d'anhydride sulfureux de fumees le contenant a l'aide d'une solution d'un sel alcalin d'acide succinique
JPS5850767B2 (ja) 1980-08-19 1983-11-12 呉羽化学工業株式会社 燃焼排ガス脱硫法
DK450781A (da) * 1981-10-12 1983-04-13 Niro Atomizer As Fremgangsmaade til fjernelse af nitrogenoxider og svovloxider fra spildgasser
US4400362A (en) * 1981-11-04 1983-08-23 Lerner Bernard J Removal of nitrogen oxides from gas
WO1985003238A2 (en) * 1984-01-25 1985-08-01 Hoelter Heinz Process for stripping nitrogen oxides and sulphur oxides as well as optionally other noxious elements of flue gas from combustion plants
WO1986006981A1 (en) * 1985-05-25 1986-12-04 Hoelter Heinz METHOD FOR SIMULTANEOUSLY REMOVING BY WASHING SO2, NOx AND OPTIONALLY OTHER NOXIOUS SUBSTANCES CONTAINED IN FLUE GASES IN HEATING INSTALLATIONS SUPPLIED WITH FOSSILE FUELS
US4844878A (en) * 1985-10-04 1989-07-04 Fuel Tech, Inc. Process for the reduction of nitrogen oxides in an effluent
US4708854A (en) * 1986-03-10 1987-11-24 The Dow Chemical Company Process for the removal of NO from fluid streams using a water-soluble polymeric chelate of a polyvalent metal
US5017347A (en) * 1987-02-13 1991-05-21 Fuel Tech, Inc. Process for nitrogen oxides reduction and minimization of the production of other pollutants
US5057293A (en) * 1987-02-13 1991-10-15 Fuel Tech, Inc. Multi-stage process for reducing the concentration of pollutants in an effluent
EP0304818B1 (de) * 1987-08-22 1992-05-27 The Agency of Industrial Science and Technology Membran zur Gastrennung
US5158582A (en) * 1988-05-30 1992-10-27 Hitachi Zosen Corporation Method of removing NOx by adsorption, NOx adsorbent and apparatus for purifying NOx-containing gas
US4910002A (en) * 1989-05-08 1990-03-20 The Dow Chemical Company Cyclic process for the removal of NOx and SOx from gas streams using a water-soluble, polymeric chelate of a polyvalent metal and membrane separation means
US4921683A (en) * 1989-06-20 1990-05-01 The Dow Chemical Company Nitric oxide abatement with polymeric cobalt(III) chelates
US5320816A (en) * 1992-10-21 1994-06-14 The Dow Chemical Company Process for absorption of sulfur dioxide and nitric oxide from flue gas
US5697932A (en) 1994-11-09 1997-12-16 Osteonics Corp. Bone graft delivery system and method
US6610263B2 (en) 2000-08-01 2003-08-26 Enviroscrub Technologies Corporation System and process for removal of pollutants from a gas stream
US7232782B2 (en) * 2002-03-06 2007-06-19 Enviroscrub Technologies Corp. Regeneration, pretreatment and precipitation of oxides of manganese
US20030059460A1 (en) * 2001-09-27 2003-03-27 Yasuhiko Tabata Hybrid material for regeneration of living body tissue
BR0215343A (pt) * 2001-12-21 2006-11-28 Enviroscrub Technologies Corp processo e sistema para pré-tratamento e regeneração de óxidos de manganês
US20040101457A1 (en) * 2002-06-11 2004-05-27 Pahlman John E. Disassociation processing of metal oxides
US6953558B2 (en) 2002-09-06 2005-10-11 Solutia, Inc. Process for reducing nitrogen oxide emissions
EP1590082B1 (de) * 2003-01-28 2008-12-31 Enviroscrub Technologies Corporation In strömungsreaktoren behandelten manganoxiden
US7488464B2 (en) * 2003-07-31 2009-02-10 Enviroscrub Technologies Corporation Metal oxide processing methods and systems
US20080044333A1 (en) * 2004-07-30 2008-02-21 Hakka Leo E Method and apparatus for NOx and Hg removal
CN1304404C (zh) * 2005-07-08 2007-03-14 北京科技大学 一种镍金属有机超分子化合物
ES2821501T3 (es) 2012-05-02 2021-04-26 Mecs Inc Recuperación regenerativa de contaminantes de gases efluentes
CA2783349A1 (en) * 2012-07-18 2014-01-18 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of Environment Decontamination of radionuclides on construction materials
AU2014228907B2 (en) 2013-03-15 2018-11-15 Mecs, Inc. Regenerative recovery of contaminants from effluent gases

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1251900B (de) * 1967-10-12 Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschrankter Haftung, Essen Verfahren zur Ent fernung von Stickstoffverbindungen aus Gasen
IL24580A (en) * 1964-11-11 1969-11-30 Sincat Spa Process for the removal of nitrous gases from gas mixtures
US3923954A (en) * 1970-12-04 1975-12-02 Jr Ernest Quentin Petrey Method for, and composition used in, fluid treatment
JPS4949289B2 (de) * 1972-09-12 1974-12-26

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414152A1 (de) * 1984-03-15 1985-10-17 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Zwei- oder mehrstufige no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)- und so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-abscheidung aus rauchgasen, vorzugsweise hinter kraftwerken
DE3428108C1 (de) * 1984-07-30 1986-04-03 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur Waschung von SO&darr;2&darr; und/oder NO&darr;x&darr; hinter Fossilkraftwerken
DE3504157A1 (de) * 1985-02-07 1986-08-07 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Zuschlagstoffe fuer die simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschung
DE3511427A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-02 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur simultanen auswaschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) bei gleichzeitiger rueckfuehrung des komplexbildners
DE3514407A1 (de) * 1985-04-20 1986-10-23 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Mehrstufiges hc1-, so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschverfahren fuer rauchgasreinigung vorzugsweise hinter fossilen kraftwerken mit hohen natriumsulfitgehalten in der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschstufe und entsprechender wasseraufbereitung
DE3517483A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zur simultanen waschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) mit hohem natriumsulfat-gehalt bei gleichzeitig hoher verweilzeit im waescher
DE3523354A1 (de) * 1985-06-29 1987-01-08 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-waschung hinter verbrennungsanlagen bei gleichzeitiger stabilisierung der eisensalzkomplexe in der waschloesung
DE3543843A1 (de) * 1985-07-13 1987-06-19 Hoelter Heinz Verfahren zur simultanen waschung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) aus rauchgasen durch einsatz manganarmer additive
DE3536312A1 (de) * 1985-10-11 1987-04-16 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)/no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-abscheidung in waessriger phase mit gipserzeugung und so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-freisetzung in der vorwaschstufe
DE3537948A1 (de) * 1985-10-25 1987-04-30 Hoelter Heinz Simultane so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-verfahren zur reinigung von rauchgasen, die insbesondere mit hohen so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-belastungen versehen sind
DE3537949A1 (de) * 1985-10-25 1987-04-30 Hoelter Heinz So(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-gasreinigungsanlage mit endprodukt natriumsulfat
DE3541323A1 (de) * 1985-11-22 1987-05-27 Hoelter Heinz So(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-waschung hinter verbrennungsanlagen mit rohgips als endprodukt
DE3617836A1 (de) * 1986-05-27 1987-12-03 Hoelter Heinz Waschloesung zur abscheidung von no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)

Also Published As

Publication number Publication date
NO743907L (de) 1975-05-26
SE7413632L (de) 1975-05-02
GB1482643A (en) 1977-08-10
CA1067274A (en) 1979-12-04
NO136782B (no) 1977-08-01
NL7414179A (nl) 1975-05-02
US4087372A (en) 1978-05-02
FR2249702B1 (de) 1978-12-29
DE2451274C3 (de) 1979-04-05
FR2249702A1 (de) 1975-05-30
NO136782C (no) 1977-11-09
DE2451274B2 (de) 1978-08-03
SE413629B (sv) 1980-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451274A1 (de) Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen
DE2554584C3 (de)
DE2641230C2 (de) Verfahren zur Abscheidung und Gewinnung von Quecksilber aus Gasen
DE2619145C3 (de) Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxiden oder von Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden aus Abgasen
DE2460231A1 (de) Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus industriellen abgasen und dafuer geeignete waessrige behandlungsloesungen
DE2459897A1 (de) Verfahren zur entschwefelung von schwefelwasserstoffhaltigen gasen
DE2404019C3 (de) Verfahren zur Rückgewinnung des Quecksilbers aus metallurgischen Abgasen
DE2502118A1 (de) Verfahren zum entfernen von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen
DE3626370A1 (de) Entschwefelung/denitrifikation von rauchgas unter verwendung von metall-chelatadditiven
DE2600034A1 (de) Verfahren zum abscheiden von stickstoffoxyden aus abgas
DE2557560C3 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Stickstoffoxiden und Schwefeldioxid aus Rauchgasen
DE1280219B (de) Verfahren zur Entfernung von Stickoxyden aus stickoxydhaltigen Gasen unter gleichzeitiger Gewinnung von Sulfaten und/oder Bisulfaten
DE69201366T2 (de) Entfernen von Metallen aus wässrigen Peroxysäuren oder Peroxysalzen.
DE2502079C3 (de) Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen
DE2726257C2 (de) Verfahren zur Entschwefelung von Schwefeloxide enthaltenden Abgasen
DE2340842C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus hochkonzentrierter Schwefelsäure
DE2244990C3 (de) Verfahren zur Verringerung des Quecksilberdampfgehaltes eines damit verunreinigten Gases
DE2118623A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Magnesiumchloridlösungen
DE3433396C2 (de) Verfahren zur Entschwefelung von Abgas
DE10134812C2 (de) Enteisende Fluxsalz-Zusammensetzung für Fluxbäder
DE2524116A1 (de) Verfahren zur nassaufbereitung von abgasen
DE1091590B (de) Verfahren zum Raffinieren von Ferro-Silizium und Silizium
DE2917622A1 (de) Verfahren zum herstellen von magnesium aus einer magnesiumsulfat enthaltenden salzloesung
DE2100268C3 (de) Verfahren zur Verhinderung der Oxydation von Alkalisulfiten und/oder -bisulfiten
DE2620655A1 (de) Verfahren zur entfernung von verunreinigungen aus zinksulfat- und/oder kadmiumsulfatloesungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee