DE2451274A1 - Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen - Google Patents
Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasenInfo
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Description
Hamburg, den 28. Oktober 1974
Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus stickoxidhaltigen Gasen '_
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Stick*-
oxiden aus stickoxidhaltigen. Gasen und insbesondere ein Verfahren,
bei dem man das Gas mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt bringt, die ein Alkalisalz der schwefeligen Säure und ein bestimmtes Salz
enthält.
Stickstoffoxide, im folgenden als NO bezeichnet, sind beispielsweise
in Abgasen von Verbrennungsvorrichtungen wie Kesseln, von Anlagen zur Salpetersäureherstellung, von verschiedenen
Metallverarbeitungsverfahren und anderen Stickoxide entwickelnden Anlagen enthalten. :.
509820/0730
Es ist bekannt, daß sich oft ein sogenannter photochemischer
.Smog entwickelt. Einer der Hauptgründe für die Bildung dieses photochemischen Smogs ist die große Menge an NO in der Atmosphäre,
Es ist deshalb dringend notwendig, die Menge an NO in solchen
Abgasen zu reduzieren bzw. NO aus solchen Abgasen zu ent-
fernen.
Bei Verbrennungsvorrichtungen wie Kesseln ist der NO -Gehalt der Abgase z.B. in herkömmlicher Weise durch Verwendung von verbesserten
Brennern und Öfen reduziert worden. Diese Verfahren sind jedoch nicht ausreichend, da sie eine Verringerung des
NO -Gehalts sowohl aus theoretischen als aus wirtschaftlichen
Gründen nur in engen Grenzen erlauben.
Aus der Dissertation von J.W. Mellor ("A Comprehensive Treatise on Inorganic and Theoretical Chemistry", Vol. VIII, 1931,
Seite 423} und der Dissertation von B.P.G. Johnson und J.A.
McCleverty ("Progress In Inorganic Chemistry", Vol. 7, 1966, Seite 277) ist bekannt, daß Salze bestimmter Metalle mit Ν0χ
unter Bildung von Komplexen reagieren. Wie von S.N. Gang und L.I. Mamon in "Journal of Applied Chemistry, ü.S.S.R." 26.' 1953,
Seite 925 beschrieben, ist es bekannt, durch Ausnutzung der oben erwähnten Eigenschaften von Metallsalzen NO zu absorbieren und
zu entfernen.
Ein herkömmliches Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigem
X X
Gas ist es, das Gas mit einer wäßrigen Lösung dieser Metallsalze
509 820/073 0
in Kontakt zu bringen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht sehr
wirksam bei der Entfernung von NO aus großen Mengen von Abgasen. Auch bei Verwendung von Eisen-II-salz, das von allen Metallsalzen
am besten zur Bildung von Komplexen mit NO geeignet zu sein scheint, ist eine lange Kontaktzeit zwischen Gas und Flüssigkeit
erforderlich, um das in geringer Konzentration vorhandene NO zu entfernen, da die je Flüssigkeitseinheit absorbierte NO -Menge
sehr klein ist. Aus diesem Grunde ist bis heute noch kein wirksames
Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigen Gasen
X X
vorgeschlagen worden.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein wirksames
Verfahren zur Entfernung von NO aus NO -haltigen Gasen
X X
vorzuschlagen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein NO haltiges
Gas in Kontakt bringt mit einer wäßrigen Lösung, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines
Alkalysulfits ein Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält. Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet
durch die Verwendung eines Alkalisalzes einer mehrbasigen Säure wie z.B. der Alkalisalze von Äthylendiamintetracarbonsäuren und
der Alkalisalze von Nitrxlotricarbonsäuren als Alkalisalze von organischen Säuren..'
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wurde davon ausgegangen, daß mit der oben beschriebenen herkömmlichen Verfahrensweise
dann eine wirksame Entfernung von NO erreicht werden kann, wenn
sowohl die Auflösungsgeschwincligkeit des NO in der wäßrigen Lösung
.5 09820/0730
— Jt
als auch die Reaktionsgeschwindigkeit des NO mit dem Metallsalz ausreichend gesteigert werden können. Ausgehend von dieser Vermutung
wurde gefunden, daß man NO sehr wirksam aus stickoxidhaltigen Gasen entfernen kann, wenn man das stickoxidhaltige
Gas in Gegenwart eines Alkalisulfits mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalisalzes einer organischen Säure behandelt. Weiterhin
wurde gefunden, daß man NO aus den Abgasen noch wirksamer entfernen
kann, indem man als Alkalisalz einer organischen Säure ein Alkalisalz einer mehrbasigen Säure wie z.B. ein Alkalisalz
einer Äthylendiamintetracarbonsäure und ein Alkalisalz einer Nitrilocarbonsäure verwendet.
Als Alkalisalze von organischen Säuren werden erfindungsgemäß
wasserlösliche Salze von organischen Säuren verwendet, z.B. Salze, die bei der Reaktion von organischen Säuren mit Alkalimetallen
wie Lithium, Natrium und Kalium entstehen, Salzen, die bei der Reaktion von organischen Säuren mit Erdalkalimetallen
wie Magnesium und Calcium entstehen, und Ammoniumsalze von organischen Säuren. Zur Bildung dieser Alkalisalze können organische
Säuren verwendet werden, die mit Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer und Mangan zu wasserlöslichen Salzen reagieren. Solche
Säuren sind z.B. einbasische Säuren wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure, zweibasische Säuren wie Malonsäure und Bernsteinsäure,
mehrbasige' Säuren wie Äthylendiamintetracarbonsäuren und Nitrilotr!carbonsäuren. Da sich die nur ein Kohlenstoffatom
enthaltende Ameisensäure leicht zersetzt, werden organische Säuren mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen bevorzugt. Diese
organischen Säuren sind schwächer als schweflige Säure und
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stärker als C0„. Ein typisches Beispiel für die Äthyldiamintetracarbonsäuren
ist Äthylendiamintetraessigsäure, im folgenden als ÄDTE bezeichnet, und ein typisches Beispiel für die Nitrilotricarbonsäuren
ist Nitrilotriessigsäure, im folgenden als NTE bezeichnet. Als zur Bildung von Äthylendiamintetracarbonsäuren
und Nitrilotricarbonsäuren geeignete Carbonsäuren können z.B. Propionsäure, Buttersäure oder beide verwendet werden.'Neben
den hier aufgeführten Carbonsäuren können natürlich auch andere geeignete Säuren verwendet werden.
Als Metallsalze werden erfindungsgemäß wasserlösliche Salze von Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer und/oder Mangan, verwendet. Dieses
sind z.B. anorganische Salze wie Sulfate, Chloride, Nitrate und Thiozyanate, anorganische Komplexsalze wie Kaliumzyanoferrate
und Salze, die durch Umsetzung der genannten Metalle mit den oben aufgeführten organischen Säuren gebildet werden.
Erfindungsgemäß wird das NO -haltige Gas mit einer wäßrigen
Lösung der aufgeführten Alkalisalze der organischen Säuren und der Metallsalze in Kontakt gebracht. Wesentlich für dieses
Verfahren ist, daß die wäßrige Lösung ein Alkalisulfit enthält. Da das Gas verglichen mit NO eine große Menge Sauerstoff enthält
- ein Abgas von einer Verbrennungsvorrichtung wie einem Kessel enthält normalerweise Sauerstoffmengen in der Größenordnung von
einigen Prozenten - , würde das Metall des in der wäßrigen Lösung aufgelösten Metallsa],zes bie Abwesenheit eines Alkalisulfits
oxidiert werden und dadurch die Wirksamkeit der NO -Entfernung
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in kurzer Zeit stark reduziert werden. Solch eine Verringerung der Wirksamkeit der NO -Entfernung ist besonders groß bei Ver-
Ji
wendung von Eisen-II-salz, das das NO am wirksamsten absorbiert.
-. X
Die Anwesenheit eines Alkalisulfits in der wäßrigen Lösung dient
zur Unterdrückung der Oxidation des Metalls und macht es somit möglich, die Wirksamkeit der NO -Entfernung auf einem hohen
Niveau zu halten. Das Alkalisulfit wird verwendet in Form von M3SO3 oder MHSO3, wobei M Alkalimetalle entsprechend den Alkalimetallen
der genannten organischen Säuren bedeutet. Wenn das NO -haltige Gas frei von Schwefeloxiden wie SO_ und S0_, im
folgenden als SO bezeichnet, ist, wird ein Alkalisulfit wie Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Ämmoniumsulfit, Natriumbisulfit,
Kaliumbisulfit oder Ämmoniumbisulfit in die wäßrige Lösung gegeben. Wenn das NO -haltige Gas allerdings SO enthält, braucht
X X
nicht unbedingt Alkalisulfit in die wäßrige Lösung gegeben
werden, da das SO in der wäßrigen Lösung absorbiert wird und
mit den in der wäßrigen Lösung vorhandenen Alkalisalzen der organischen Säuren zu Alkalisulfit reagiert. Wenn bei der NO Entfernung
der wäßrigen Lösung ein Alkalisulfit zugesetzt wird, kann zusätzlich eine freie organische Säure, die eine der zur
Herstellung der Alkalisalze der organischen Säuren verv/endeten organischen Säuren sein kann, zugesetzt werden, um zu verhindern,
daß das Metall des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung als wasserunlösliches Hydroxid oder Oxid ausfällt. Obwohl es bei
der Entfernung von NO nicht erforderlich ist, daß die Hauptmenge
des Alkalisalzes der organischen Säure und des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung in gelöstem Zustand vorliegt, soll Vorzugsweise
ein größerer Teil dieser Salze in Lösung sein.
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Die Zugabe eines Eisen-II- oder eines Kupfer-I-Salzes zur
wäßrigen Lösung ermöglicht eine bessere NO -Entfernung als die Zugabe jedes anderen Metallsalzes. Bei solchen Eisen-II-Salzen
und Kupfer-I^-Salzen ist jedoch die metallische Wertigkeit leicht
veränderlich und deshalb kann das Eisen- oder Kupfersalz durch Reduktion eines Teils des in der wäßrigen Lösung absorbierten
NO zu die Stickstoffoxid (N9O) oxidiert werden, was nach der
Absorption einer größeren Menge von NO in der wäßrigen Lösung geschieht. Das Eisen- oder Kupfersalz wird außerdem durch den
in dem Gas enthaltenden Sauerstoff oxidiert und bildet ein wasserunlösliches Metallsalz, wodurch der Absorptionsfaktor des NO
in der wäßrigen Lösung reduziert wird. Z.B. bei einer Absorptionslösung, die als Alkalisalz einer organischen Säure Alkaliacetat
enthält, wird bei einem pH-Wert von oder in der Nähe von 5 ein dreiwertiges Eisensalz wahrscheinlich in Form von Fe(OH) (CH3COOH)2
leicht abgeschieden. In diesem Fall wird als Alkalisalz der organischen Säure vorzugsweise ein Alkalisalz einer mehrbasischen
Säure wie insbesondere ein Alkalisalz einer Äthylendiamintetracarbonsäure
oder ein Alkalisalz einer Nitrxlotricarbonsaure zu der wäßrigen Lösung gegeben. Solche Alkalisalze mehrbasischer
Säuren, die in der Lage sind, Chelate zu bilden, reagieren mit dem Metall des Metallsalzes in der wäßrigen Lösung und bilden
eine stabile Chelatverbindung. Auf diese Weise ist das Metall ausreichend geschützt und es besteht keine Gefahr, daß sich ein
unlösliches Metallsalz bildet. Bei Verwendung eines Alkalisalzes einer mehrbasischen Säure kann anstelle des Eisen-II-Salzes z.B.
ein Eisen-III-Salz als Metallsalz zu der wäßrigen Lösung gegeben werden. Das Eisen-III-Salz, das in der wäßrigen Lösung als Chelat-
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verbindung vorliegt, wird dann durch Alkalisulfit zu Eisen-II-Salz
reduziert, aber nicht in ein wasserunlösliches Metallsalz. Es können natürlich als Alkalisalz einer organischen Säure auch
ein Alkalisalz einer mehrbasischen Säure und eines der oben erwähnten anderen Alkalisalze organischer Säuren nebeneinander
verwendet werden.
Zur erfindungsgeitiäßen Entfernung von NO aus NO -haltigem Gas
Λ. Λ
wird das Gas mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines
Alkalisulfits ein Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält. Die Temperatur der wäßrigen Absorptionslösung beträgt vorzugsweise 20 bis 90 C, und der pH-Wert liegt
vorzugsweise zwischen 4 und 7, was allerdings keine große Bedeutung hat. Eine Konzentration von 0,06 Mol/l oder mehr an
Alkalisalz der organischen Säure und 0,003 Mol/l oder mehr an Metallsalz in der wäßrigen Lösung ist ausreichend. Jede dieser
Konzentrationen soll jedoch vorzugsweise geringer sein als die Löslichkeit des Alkalisalzes der organischen Säure oder des
Metallsalzes bei der Temperatur der wäßrigen Lösung während der NO -Absorption. Besonders bevorzugt ist es, der wäßrigen
Lösung 0,06 bis 3,6 Mol/l des Alkalisalzes der organischen Säure, 0,003 bis 1,2 Mol/l des Metallsalzes und 0,008 bis
1,2 Mol/l Alkalisulfit zuzusetzen. Außerdem werden vorzugsweise in Abhängigkeit von den tatsächlichen Erfordernissen,
wie oben erwähnt, 0,01 bis 2,4 Mol/l freie organische Säure zu der wäßrigen Lösung gegeben. Es kann z.B. eine wäßrige Lösung
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verwendet werden, die 1,2 Mol/1 Natriumacetat, 0,14 Mol/1 Eisen-II-sulfat
und 0,15 Mol/1 Natriumsulfit enthält, oder eine wäßrige
Lösung, die 0,16 Mol/1 Natriumäthylendiamintetraacetat, 0,14 Mol/1 Eisen-II-Sulfat und 0,15 Mol/1 Natriumsulfit enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wirksame Entfernung
von NO aus NO -haltigem Gas und, falls das Gas außerdem SO enthält, z.B. ein Schwerölverbrennungsgas aus einer Verbrennungsvorrichtung,
das nicht nur NO , sondern auch SO enthält,
χ χ
können SO und NO gemeinsam entfernt werden. Da, wie schon
X X
oben erwähnt, die organische Säure, die das organische Alkalisalz bildet, schwächer ist als SO , aber stärker als C0„, besteht
keine Gefahr, daß in dem Gas vorhandenes C0_ die Entfernung von SO9 verhindert. Das erfindungsgemäße Verfahren zur wirksamen
Entfernung von NO und SO ist besonders geeignet zur Behandlung
X X
von Erdgas.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Beispiele näher
erläutert. Zur Bestimmung des NO -Gehalts des untersuchten
Gases wurde in den folgenden Beispielen ein Naphthyläthylendiaminverfahren
verwendet. Mit diesem Verfahren kann jedoch das im Gas vorhandene Distickstoffoxid nicht bestimmt werden und
deshalb wird das NO als absorbiert betrachtet, auch wenn es
nach erfolgter Absorption in der Absorptionsflüssigkeit wieder
als Distickstoffoxid mit dem Gas vermischt wird. Wie sich aus Beispiel 12. ergibt, wird das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
absorbierte NO nur zu einem sehr geringen Teil zu
Distickstoffoxid umgesetzt, der durch dieses Analyseverfahren
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erhaltene Absorptionsfaktor als NO -Entfernungsfaktor angesehen
werden kann. Im vorangestellten Vergleichsbeispiel entwickelte sich eine große Menge Distickstoffoxid, so daß der NO -Entfernungsfaktor
nicht mit dem Absorptionsfaktor übereinstimmt.
Bei allen folgenden Beispielen v/ird der Anteil der gasförmigen
Substanzen wie NO, NO ? oder 0~ als Vol.% und der Ante-il der
nicht gasförmigen Substanzen wie Natriumacetat oder Eisensulfat als Gew.% angegeben.
nicht gasförmigen Substanzen wie Natriumacetat oder Eisensulfat als Gew.% angegeben.
Dieses Beispiel gibt die verschiedenen NO -Absorptionseffekte
wieder, die durch Verwendung verschiedener Kombinationen von
organischem Alkalisalz und Metallsalz erreicht wurden.
wieder, die durch Verwendung verschiedener Kombinationen von
organischem Alkalisalz und Metallsalz erreicht wurden.
Zwei getrennte Waschflaschen, jede mit einem Glasfilter, einem
inneren Durchmesser von ungefähr 5 cm und einer Höhe von ungefähr 15 cm wurden hintereinander geschaltet. Bei.jedem Versuch
wurden 200 ml Wasser in die erste Flasche und 200 ml einer der in Tabelle 1a und 1b aufgeführten Absorptionsflüssigkeiten in
die zweite Flasche gegeben. Die Flaschen wurden auf 55 C gehalten, Zwischen der ersten und der zweiten Waschflasche war eine Gasentnahmevorrichtung S. angebracht. Eine zweite Gasentnahmevorrichtung S? befand sich am Auslaß der zweiten Waschflasche.
Das NO -Absorptionsverfahren wurde durchgeführt, indem in die
erste Waschflasche ein NO -haltiges Gas eingeleitet wurde. Die
die zweite Flasche gegeben. Die Flaschen wurden auf 55 C gehalten, Zwischen der ersten und der zweiten Waschflasche war eine Gasentnahmevorrichtung S. angebracht. Eine zweite Gasentnahmevorrichtung S? befand sich am Auslaß der zweiten Waschflasche.
Das NO -Absorptionsverfahren wurde durchgeführt, indem in die
erste Waschflasche ein NO -haltiges Gas eingeleitet wurde. Die
Strömungsgeschwindigkeit betrug 38 1/Stdo
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Als NO -haltiges Gas wurden ein Gasgemisch, das aus Stickstoff
bestand und 350 ppm Ν0χ (NO, 90 %; NO2, 10 %) enthielt, und ein
anderes Gasgemisch, das aus Stickstoff bestand und 35Ο ppm NO
und 5 % Sauerstoff enthielt, verwendet.
Die NO -Analysen wurden durchgeführt' nach JIS KO 104 (1968,
Naphthyläthylendiaminverfahren) und der NO -Absorptionsfaktor
wurde gemäß der folgenden Formel berechnet:
S-S
NO -Absorptionsfaktor (%) = 1 2 1nn
S1 (S1: NO -Konzentration vor der Absorption
I X
S9: NO -Konzentration nach der Absorption)
Cm X
Sauerstofffreies Gas
Natriumacetat Eisen(II)-sulfat |
NO -Absorptionsfaktor | t Q, \ | |
Natriumacetat Eisen(II)-chlorid |
nach 5 Min. nach 30 Min. |
nach 60 Min. |
|
Zusammensetzung der Absorptions flüssigkeit |
Calciumacetat Eisen(II)-chlorid |
— — | 97 |
10 % 2 % |
Natriumpropionat Eisen(II)-sulfat |
- . - . | 98 |
10 % 2 % |
Natriumacetat Kupfer(I)-chlorid |
- - | 97 |
10 % 2 % |
87 | ||
10 % 2 % |
- - | 76 | |
10 % 2 % |
S09820/07 30
Tabelle Ib Sauerstoffhaltiges Gas
NO -Absorptionsfaktor (%)
3v
Zusammensetzung der Absorptionsflüssigkeit
nach 5 Min.
nach Min.
nach Min.
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Eisen(II)-sulfat
58
21
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-Chlorid
2 % Eisen(II)-Chlorid
62
32
10 % Calciumacetat
2 % Eisen(II)-Chlorid
2 % Eisen(II)-Chlorid
43
16
10 % Natriumpropxonat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Eisen(II)-sulfat
38
10 % Natriumacetat
2 % Kupfer(I)-Chlorid
2 % Kupfer(I)-Chlorid
35
Zwei getrennte Waschflaschen, jede mit einem Glasfilter, einem inneren Durchmesser von ungefähr 5 cm und einer Höhe von ungefähr
17 cm wurden hintereinander geschaltet. Bei jedem Versuch wurden in die erste Waschflasche 200 ml Wasser und in die zweite
Waschflasche 200 ml einer der in Tabelle 2 aufgeführten Absorptionsflüssigkeiten eingefüllt. Die Waschflaschen wurden mit Hilfe eines
Thermostaten auf konstanter Temperatur gehalten. Zwischen der ersten
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und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung S1 . Eine zweite Gasentnahitievorrxchtung S„ befand sich am Austritt
der zweiten Waschflasche. Zur Durchführung des NO -Absorptions-
Verfahrens wurde in die erste Waschflasche eine Gasmischung, die neben Stickstoff 350 ppm NO (NO, 90 %; N0«f 10 %) und 5 % Sauer-
stoff enthielt, mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std.
eingeleitet.
Die NO -Analysen zur Bestimmung des NO -Absorptionsfaktors wurden
X X
auf die gleiche Art und Weise wie im vorangestellten Vergleichsbeispiel durchgeführt.
Absorptions- NO -Absorptior temperatur faJctor (%)
Zusammensetzung der Absorptions- ( C) nach 60 Min<
flüssigkeit
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 92
3 % Natriumsulfit
10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 80 93
2 % Natriumsulfit
10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 89
3 % Kaliumsulfit
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Zusammensetzung der Absorptions- Absorptions- NO -Absorptionsflüssigkeit
tempgratur factor (%)
( C) nach 60 Min.
% Ammoniuraacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 3o 88
3 % Ammoniumsulfit
% Natriumpropionat
2 % Eisen(II)-Chlorid 55 92
3 % Natriumsulfit
% Natriumacetat
2 % Kobaltsulfat 55 76
3 % Natriumbi-sulfit
% Natriumacetat
2 % Nickelsulfat 55 72
3 % Natriumsulfit
% Kaliumacetat
2 % Kupfersulfat 55 88
3 % Kalium bi-sulfit
% Natriumacetat
2 % Mangansulfat 55 73
3 % Natriumsulfit
% Magnesiumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 55 79
2 % Magnesiurasulfit
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Eieispiel 2
Es wurde eine 55°C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat
χ 2H2O, 2 % Eisen(II)-sulfat und 2,2 % Natriumsulfat
enthielt und mit Ätznatron auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, als Absorptionsflüssigkeit verwendet. Gemäß Beispiel 1
wurde 330 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthaltender Stickstoff bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 1/Std. gewaschen. Der
Stickoxidabsorptionsfaktor nach einer Stunde betrug 95 %.
Es wurde eine 55 C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat
χ 2H2O, 2 % Eisen(II)-sulfat, 2,2 % Natriumsulfit,
10 % Natriumacetat und 2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, als Absorptionsflüssigkeit verwendet.
Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 100 1/Std. gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor betrug nach einer Stunde 90 %.
Eine 55 C warme wäßrige Lösung, die 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat
x 2H2O, 2 % Eisen(III)-sulfat, 4,4 % Natriumsulfit,
10 % Natriuraacetat und 2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt war, wurde als Absorptionslösung
verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 100 1/Std, gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor
betrug nach 2 Stunden 88 %.
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Es wurde eine Stickoxidabsorption gemäß Beispiel 3 durchgeführt
mit dem Unterschied, daß die Absorptionsflüssigkeit anstelle von Dinatriumäthyleridiamintetraacetat χ 2H„0 5,1 % Trinatriumnitrilotriacetat
χ H„0 enthielt. Der Absorptionsfaktor nach 70 Minuten betrug 70 %.
Eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat, 3 % Eisen(II)-sulfat
und 3 % Natriumsulfat enthielt und deren Temperatur auf 55°C gehalten
wurde, wurde als Absorptionsflüssigkeit verwendet. Gemäß Beispiel 1 wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO0, 10 %) ,
870 ppm SO2 und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 38 1/Std. gewaschen. Bei diesem Verfahren wurde nicht nur NO , sondern auch SO9 absorbiert. Der NO -Absorptionsfaktor
betrug 97 % und der S0„-Absorptionsfaktor 99 %.
Es wurde eine SO2~Analyse nach einem Jodverfahren durchgeführt,
nach dem das SO2 in einer 5 %-igen wäßrigen Natronlauge absorbiert
worden war. Der S09-Absorptionsfaktor wurde entsprechend dem NO Absorptionsfaktor
berechnet.
Es wurde eine NO - und SO9-Absorption gemäß Beispiel 6 durchgeführt
mit dem Unterschied, daß eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumpropionat, 3 % Eisen(II)-sulfat und 3 % Natriumsulfit enthielt,
verwendet wurde. Der NO -Absorptionsfaktor betrug 89 % und
der SO_-Absorptionsfaktor 99 %«
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Es wurden 200 ml 15 %-ige, wäßrige Natriumacetatlösung in die
Apparatur gemäß Beispiel 1 als Absorptionsflüssigkeit eingefüllt und dann wurde 1.500 ppm S0„ enthaltender Stickstoff
10 Stunden bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 1/Std.
gewaschen. Danach enthielt die Absorptionsflüssigkeit 2 % Natriumsulfit.
Zu dieser Absorptionsflüssigkeit wurden 2 % Eisen(II)-sulfat
zugesetzt. Gemäß Beispiel 7 wurde dann Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO9, 10 %) , 870 ppm S0„ und 5 % Sauerstoff
enthielt, zur Absorption von NO und SO0 bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 38 1/Std. gewaschen. Der NO -Absorptionsfaktor
betrug 97 % und der SO„-Absorptionsfaktor betrug 99 %.
Der Versuch gemäß Beispiel 7 wurde mit allen anderen in Tabelle aufgeführten Metallsalzen anstelle von Eisen(II)-sulfat wiederholt.
Die Absorptionsfaktoren für NO und S0„ sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Zugesetztes Metallsalz NO -Absorptions- S0„-Absorptionsfactor
(%) faktor (%)
Kobaltsulfat 73 99
Nickelsulfat 72
Kupfer (II)-sulfat 89 .·· "
Mangansulfat 87 "
Kupfer(I)-chlorid 87 "
509820/0730
Zugesetztes Metallsalz NO -Absorptions- SO„-Absorptions~
faictor (%) faRtor (%)
Kupferchlorid -88 99
Eisen(II)-Chlorid 96 "
Eisen(II)-nitrat 98
Eisen(II)-acetat 97
Es wurde eine NO - und S0„-Absorption in gleicher Weise und unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durch geführt mit dem Unterschied, daß die Konzentration des Eisen(II)-sulfats verändert
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Eisen(II)-sulfat- NO -Absorptions- SO„-Absorptionskonzentration
(%) · faictor (%) faRtor (%)
0,05 '79 99
0,1 91
0,5 98
3 98 "
10 99
509820/0730
Beispiel 11
Es wurde eine NO - und S00-Absorption in gleicher Weise und unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durchgeführt mit dem Unterschied, daß die Konzentration des Natriumacetats verändert
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Natriumacetat- NO -Absorptions- SO2-Absorptionskonzentration faictor (%) faktor (%)
0,5 68 95
2 88 - 99
5 93 "
15 98
20 98
Gemäß Beispiel 6 wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO, 90 %; NO0,
und 5 % Sauerstoff enthielt zwecks NO -Absorption bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std. gewaschen. Der NO -Absorptionsfaktor
wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel'1 gemessen und das
Vorhandensein von Distickstoffoxid in behandeltem Gas wurde gaschromatographisch geprüft.
5 09820/0730
2481274
Wenn als Absorptionsflüssigkeit eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat und 2 % Eisen(II)-sulfat enthielt, verwendet
wurde, betrug der NO r-Absorptionsfaktor nach 30 Minuten 21 % und 16 % des absorbierten NO wurden zu Distickstoffoxid umgesetzt.
wurde, betrug der NO r-Absorptionsfaktor nach 30 Minuten 21 % und 16 % des absorbierten NO wurden zu Distickstoffoxid umgesetzt.
Wurde als Absorptionsflüssigkeit jedoch eine wäßrige Lösung, die 10 % Natriumacetat, 2 % Eisen(II)-sulfat und 2 % Natriumsulfit
enthielt, verwendet, betrug der NO -Absorptionsfaktor nach 60 Minuten 92 % und weniger als 1 % des absorbierten NO
wurde zu Distickstoffoxid umgesetzt.
In eine mit einem Glasfilter versehene Waschflasche wurden
200 ml Absorptionsflüssigkeit gegeben. Zur Absorption von
Stickoxiden wurde dann ein Sauerstoff und eine geringe Menge Stickoxide enthaltendes Gas gewaschen.
200 ml Absorptionsflüssigkeit gegeben. Zur Absorption von
Stickoxiden wurde dann ein Sauerstoff und eine geringe Menge Stickoxide enthaltendes Gas gewaschen.
Die Absorptionsflüssigkeit war eine wäßrige Lösung, die 2 %
Eisen(II)-sulfat, 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H„0 und 2,2 % Natriumsulfit enthielt und mit Ätznatron auf einem pH-Wert von 5,3 eingestellt war. Die Waschflasche befand sich in einem heißen Wasserbad und wurde auf 55°C gehalten. Mit
einer Stromungsgeschv/indigkeit von 100 1/Std. wurde Stickstoff, der ungefähr 330 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, durch die Waschflasche geleitet. Der Stickoxidabsorptionsfaktor betrug nach einer Stunde 95,2 %.
Eisen(II)-sulfat, 4,9 % Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H„0 und 2,2 % Natriumsulfit enthielt und mit Ätznatron auf einem pH-Wert von 5,3 eingestellt war. Die Waschflasche befand sich in einem heißen Wasserbad und wurde auf 55°C gehalten. Mit
einer Stromungsgeschv/indigkeit von 100 1/Std. wurde Stickstoff, der ungefähr 330 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, durch die Waschflasche geleitet. Der Stickoxidabsorptionsfaktor betrug nach einer Stunde 95,2 %.
509820/0730
- 21 - '■; ■ j
24S1274
Ein Sauerstoff und eine geringe Menge Stickoxide enthaltendes
Gas wurde gemäß Beispiel 13 zwecks Absorption der Stickoxide gewaschen. Die Absorptionsflüssigkeit war eine wäßrige Lösung,
die 2 % Eisen(II)-sulfat, 4,9 % Dinatriumäthylendiaraintetraacetat
χ 2Η?0, 2,2, % Natriumsulfit, 10 % Natriumacetat und
2,4 % Essigsäure enthielt und auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt
war. Natriumacetat und Essigsäure wurden zur Einstellung des pH-Werts der wäßrigen Lösung zugesetzt.
Mit dieser wäßrigen Lösung wurde Stickstoff, der ungefähr 300 ppm Stickoxide und 5 % Sauerstoff enthielt, bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1O0 1/Std. gewaschen. Der Stickoxidabsorptionsfaktor
nach einer Stunde betrug 90,4 S.
Es wurde gemäß Beispiel 13 eine Stickoxidabsorption durchgeführt mit 200 nil einer wäßrigen Lösung als Absorptionsflüssigkeit, die
eine Zusammensetzung gemäß Beispiel 14 besaß mit dem Unterschied,
daß sie anstelle von Elsen(II)-sulfat 2 % Eisen(III)-sulfat und
4,4 % Natriumsulfit enthielt. Der Absorptionsfaktor nach 2 Stunden
betrug 86 %.
200 ml einer wäßrigen Lösung, die eine Zusammensetzung gemäß
Beispiel 14 besaß mit des Unterschied, daß sie anstelle von
Dinatriumäthylendiamintetraacetat χ 2H2O 5,1 % Trinatriumnitrilotriacetat
χ H9O enthielt, wurden als Absorptionslösung verwendet.
50 9 82 0/073 0
2AS1274
Es wurde eine Stickoxidabsorption gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Der Absorptionsfaktor nach 70 Minuten betrug 70 %.
Fünf mit einem Glasfilter versehene Waschflaschen (Innendurchmesser
jeweils ungefähr 5 cm, Höhe ungefähr 17 cm) wurden hintereinander geschaltet. Die erste Waschflasche wurde mit 200 ml
Wasser beschickt. Die restlichen 4 Waschflaschen wurden mit
jeweils 200 ml einer Absorptionslösung gefüllt, die 10 % Natriumacetat, 3 % Eisen(II)-sulfat, 2,5 % Essigsäure, 3,1 % Natriumsulfat
und 3 % Natriumsulfit enthielt. Die Waschflaschen befanden
sich in einem Thermostaten und wurden auf einer bestimmten Temperatur gehalten.
Zwischen der ersten und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung S..« Eine zweite Gasentnahmevorrichtung
S9 befand sich am Auslaß der fünften Waschflasche. Die NO -Be-Stimmung
wurde nach dem.Naphthyläthylendiaminverfahren JIS K0104 (1968) durchgeführt. In bezug auf SO wurde nur SO» nach
dem Jodverfahren bestimmt, nachdem es in einer 5 %~igen wäßrigen
Natronlauge absorbiert worden war.
Die Absorptionsfaktoren für NO und SO wurden nach folgender
Konzentration vor Konzentration nach
Formel berechnet:
μλ γ«λ «tu x. · der Absorption - der Absorption
NO , SG^-Äbsorptions l f_
Konzentration vor der Absorption
5 0 9820/073 0
In dieser Gleichung v/erden die Konzentrationen von NO und SO gemessen bei S1 als Konsentrationen vor der Absorption und die
Konzentrationen von NO und SO gemessen bei S0 als Konzentrationen
nach erfolgter Absorption angesehen. Absorptionstemperatur: 55 C
Zusammensetzung des Gases: NO , 350 ppm (NO0, 10 %; NO, 90 %)
SO , 870 ppm, Rest Stickstoff
Gasströrnungsgeschwindigkeit: 38 1/Std.
Die NO - und SO r-Entfernungsfaktoren veränderten sich mit der
Zeit wie folgt:
nach 5 Min. nach 30 Min. nach 60 Min.
NO -Entfernungsfaktor (%) 97 98 98
SO -Entfernungsfaktor (%) > 99 97 95
Zwei mit einem Glasfilter versehene Waschflaschen, die jeweils
einen Innendurchmesser von ungefähr 5 cm und eine Höhe von ungefähr
17 cm besaßen, wurden hintereinander geschaltet. Bei jedem Versuch wurden 200 ml Wasser in die erste Waschflasche.und
200 ml einer ausgewählten Absorptionsflüssigkeit in die zweite Waschflasche gegeben. Die Waschflaschen wurden in einem Thermostaten
auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Zwischen der ersten und zweiten Waschflasche befand sich eine Gasentnahmevorrichtung
S.. Eine weitere Gasentnahmevorrichtung S_ befand sich
5 09820/0730
am Auslaß der zweiten Waschflasche. Die Analysen wurden alle nach dem Naphthyläthylendiaminverfahren durchgeführt.
Der NO -Entfernungsfaktor wurde nach folgender Formel berechnet:
NO -Konzentration - NO -Konzentration vor der Absorption nach Absorption
NO -Entfernungsfaktor (%) = xiO(
x NO ,-Konzentration
vor der Absorption
In dieser Gleichung bedeutet die bei S. gemessene Konzentration
die NO -Konzentration vor der Absorption und die bei S0 gemessene
Konzentration die Konzentration nach erfolgter Absorption. Die Absorptionsbedingungen waren wie folgt:
Absorptionstemperatur: 55 C NO -Konzentration: 350 ppm (NO9, 10 %; NO, 90 %)
0„-Konzentration: 5 % Restgas: Stickstoff Gasströmungsgeschwindigkeit: 40 1/Std.
In Tabelle 6 sind die Ergebnisse mit verschiedenen Absorptionsflüssigkeiten aufgeführt.
509820/0730
CD CD CD hO
σ -j co ο-
Absorptionsflüssigkeit | 10 S 2 ί |
Veränderung | des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit | nach 60 Min. nach 120 Min. | nach 180 M: |
10 S 2 ί |
nach 5 Min. | nach 3O Min. | 0 | ||
1 . | 10 ί 2 ? |
58 | 21 | 7 0 | |
2. | 10 \ 2 5 |
62 | 32 | 0 | |
3. | 10 « 2 ! |
43 | 16 | 0 | |
4. | 58 | 17 | 0 | ||
5. | ί; Natriumacetat ^ Eisen(II)-sulfat |
38 | 6 | ||
5 Natriumacetat s Eisen(II)-Chlorid |
|||||
s Calciumacetat S Eisen(II)-chlorid |
|||||
h Ammoniumacetat i Eisen(II)-sulfat |
|||||
h Natriumpropionat i Eisen(II)-sulfat |
6. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Natriumsulfit
2 % Essigsäure
93
94
92
96
7. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 4 % Natriumbisulfit
1 % Essigsäure
92
92
91
88
Tabelle 6 (2)
Absorptionsflüssigkeit
8. 10 % Ammoniumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 2 % Ammoniumsulfit
2 % Essigsäure
2 % Eisen(II)-sulfat 2 % Ammoniumsulfit
2 % Essigsäure
Veränderung des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit
nach 5 Min. nach 30 Min. nach 60 Min. nach 120 Min. nach 180 Min.
84
88
79
9. 10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat 2 % Kaliumsulfit
2 % Essigsäure
2 % Essigsäure
90
90
90
10.10 % Kaliumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
- 4 % Kaliumbisulfit
1 % Essigsäure
11.10 % Calciumacetat
2 % Eisen(II)-chlorid
5 % Calciumbisulfit
1 % Essigsäure
12. 10 % Magnesiumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Magnesiumsulfit
3 % Essigsäure
52
Tabelle 6 (3)
Absorptionsflüssigkeit
Veränderung des NO -Entfernungsfaktors (%) mit der Zeit
nach 5 Min. . nach 30 Min. nach 60 Min. nach 120 Min,
nach 180 Min. '
13. 10 % Natrxuxnpropionat
2 % Eisen(II)-sulfat
2 % Natriumsulfit
3 % Propionsäure
14. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat
0,1 % Natriumsulfit 1 % Essigsäure
87
86
15. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat
% Natriumsulfit 5 % Essigsäure
95
97
NJ
16. 10 % Natriumacetat 2 % Eisen(II)-sulfat 0,1 % Natriumbisulfit
1 % Essigsäure
78
17. 10 % Natriumacetat
2 % Eisen(II)-sulfat
% Natriumbisulfit
1 % Essigsäure
88
to
Beispiel 19
In einer Apparatur und nach einem Verfahren gemäß Beispiel 18
wurde Stickstoff, der 350 ppm NO (NO0, 10 %; NO, 90 %) enthielt
bei 55°C und einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 1/Std. gewaschen
.
Wenn die Absorptionsflüssigkeit 10 % Natriumacetat und 2 %
Eisen(II)-sulfat enthielt, betrug der NO -Entfernungsfaktor nach
60 Minuten 87 % und 16 % des entfernten NO wurden zu Stickstoff-
dioxid umgesetzt.
Wurde eine andere Absorptionsflüssigkeit mit 10 % Natriumacetat., 2 % Eisen(II)-sulfat, 2 % Natriumsulfit und 2 % Essigsäure verwendet,
betrug der NO -Entfernungsfaktor nach 60 Minuten 90 % und weniger als 1 % des entfernten NO wurde zu Stickstoffdioxid
umgesetzt.
509 82 0/073 0
Claims (15)
1. Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus stickoxidhaltigem
Gas, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas mit einer wäßrigen
Lösung in Kontakt bringt, die ein Alkalisalz einer organischen Säure und in Gegenwart eines Alkalisulfits ein Eisen-, Kobalt-,
Nickel-, Kupfer- und/oder Mangansalz enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Metalisalz ein Sulfat, Chlorid, Nitrat, Thiozyanat, Acetat, Propionat, Butyrat, Malonat, Succinat, Äthylendiamintetraacetat
und/oder Nxtrilotriacetat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Alkaiisalz einer organischen Säure Alkalisalze, Erdalkalisalze
bzw. Ammoniumsalze organischer Säuren verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als organischen Säurerest des Alkalisalzes einer organischen
Säure einbasische Säuren, dibasische Säuren bzw. mehrbasische Säuren verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als einbasische Säure Essigsäure, Propionsäure und/oder
Buttersäure verwendet.
5098 20/073 0
2457274
- 3O -
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
als zweibasische Säure Malonsäure und/oder Bernsteinsäure verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
als mehrbasische Säure Äthylendiamintetracarbonsä-ure und/oder
Nitrilotr!carbonsäure verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Athylendiamintetracarbonsäure Äthylendiamintetraessigsäure
verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nitrilotricarbonsäure Nitrilotriessigsäure verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisulfit Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumsulfit,
Kaliumbisulfit, Ammoniumsulfit und/oder Ammoniumbisulfit verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das stickoxidhaltige Gas in Kontakt bringt mit einer wäßrigen Absorptionslösung, die man auf 20 bis 90°C hält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
den pH-Wert der wäßrigen Absorptionslösung auf 4 bis 7 einstellt.
5.09820/0730
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Alkalisaiz einer organischen Säure eine Mischung eines Alkalisalzes einer'einbasischen Säure und eines Alkalisalzes
einer mehrbasischen Säure verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisalz einer organischen Säure eine Mischung von
Natriumacetat als Hauptkomponente und Natriumäthylendiamintetraacetat als untergeordnete Komponente verwendet.
Natriumacetat als Hauptkomponente und Natriumäthylendiamintetraacetat als untergeordnete Komponente verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß man
als Salz einer organischen Säure eine Mischung von Natriumacetat als Hauptkomponente und Natriumnitrilotriacetat als
untergeordnete Komponente verwendet.
ue:ka:bü
509820/0730
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