DE2450965A1 - Verfahren zur herstellung von essigsaeureanhydrid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von essigsaeureanhydrid

Info

Publication number
DE2450965A1
DE2450965A1 DE19742450965 DE2450965A DE2450965A1 DE 2450965 A1 DE2450965 A1 DE 2450965A1 DE 19742450965 DE19742450965 DE 19742450965 DE 2450965 A DE2450965 A DE 2450965A DE 2450965 A1 DE2450965 A1 DE 2450965A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
methyl acetate
acetic anhydride
acetic acid
carbon oxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742450965
Other languages
English (en)
Other versions
DE2450965C2 (de
Inventor
Herbert Dipl Chem Dr Kuckertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2450965A priority Critical patent/DE2450965C2/de
Priority to NLAANVRAGE7512332,A priority patent/NL177016C/xx
Priority to CA238,330A priority patent/CA1051457A/en
Priority to US05/625,692 priority patent/US4046807A/en
Priority to FR7532608A priority patent/FR2289480A1/fr
Priority to IT28671/75A priority patent/IT1043709B/it
Priority to JP50127524A priority patent/JPS5942661B2/ja
Priority to BE161277A priority patent/BE834900A/xx
Priority to GB44190/75A priority patent/GB1523346A/en
Publication of DE2450965A1 publication Critical patent/DE2450965A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2450965C2 publication Critical patent/DE2450965C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/06Halogens; Compounds thereof
    • B01J27/08Halides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/56Preparation of carboxylic acid anhydrides from organic acids, their salts, their esters or their halides, e.g. by carboxylation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAPT Z H v> U Ϊ3 U O
Aktenzeichen: HOE 74/F 315 Datum: 24. Oktober 197^ Dr. MA/stl Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
Die technische Herstellung von Essigsäureanhydrid erfolgt im allgemeinen durch Oxidation von Acetaldehyd bzw. durch Umsetzung von Essigsäure mit Keten.
Es ist auch bereits bekannt, Essigsäureanhydrid durch Umsetzung von Essigsäuremethylester und Kohlenoxid unter Verwendung von Niekelkatalysatoren herzustellen (DT-PS 921 827), jedoch hat diese -Barstellungsmöglichkeit so entscheidende Nachteile gegenüber den oben aufgeführten, technisch ausgeübten Synthesewegen, daß sie keine größere Bedeutung erlangt hat. Solche Nachteile sind z.B.: es werden~~vörzugsweise Drücke von mehr als 300 bar, "insbesondere 500 bis 700 bar verwendet und selbst bei diesen Drücken sind die Reaktionsgeschwindigkeiten gering; zusätzlich wird im allgemeinen in Anwesenheit eines systemfremden Lösungsmittels, wie z.B. N-Methylpyrrolidon, gearbeitet und schließlich müssen größere Katalysator- und Lösungsmittelmengen im Kreis geführt werden.
überraschenderweise wurde nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid aus Essigsäuremethylester und Kohlenoxid gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Reaktionspartner bei Drücken von 1 bis 500 bar und Temperaturen von 50 bis
609818/1113
250 C über Katalysatoren leitet, 'die Edelmetalle der 8. Nebengruppe des Periodensystems oder deren Verbindungen sowie Jod und/oder Jodverbindungen enthalten.
Unter den Reaktionsbedingungen reagieren Essigsäuremethylester und Kohlenoxid in stöchiometrischen Mengen miteinander. Dies bedeutet jedoch nicht, daß man zur Reaktion unbedingt stöchiometrische Mengen der Ausgangsstoffe einsetzen muß.. Je nach Ausgestaltung des Verfahrens kann man sowohl Methylacetat als auch Kohlenoxid im Überschuß verwenden.
Als Ausgangsstoffe kommen, neben handelsüblichem Methylacetat, auch Gemische von Methylacetat mit anderen chemischen Verbindungen in Betracht, so z.B. Gemische von Methylacetat mit Dimethyläther. Letzterer wird unter den Reaktionsbedingungen teilweise oder auch vollständig mit Kohlenoxid in Methylacetat überführt. Auf diese Weise läßt sich z.B. ein derartiges Gemisch vollständig.zu Essigsäureanhydrid verarbeiten.
Das als Ausgangsstoff dienende Methylacetat kann aber auch Methanol oder geringe Mengen, z.B. 1 bis 5 ^»Wasser enthalten. Dann entsteht allerdings neben Essigsäureanhydrid die zur Methanol- bzw. Wassermenge in etwa äquivalente Menge an Essigsäure. Diese ist im allge-r meinen auch ein erwünschtes Produkt, das in einfacher Weise, z.B. -durch Destillation, vom Hauptprodukt Essigsäureanhydrid abgetrennt werden kann. Der Einsatz von Methylacetat-Methanol-Gemischen, die 18 bis 20 % Methanol enthalten, ist in vielen Fällen besonders wirtschaftlich, weil solche Gemische als Azeotrope bei anderen Verfahren, z.B. bei der Veresterung von Essigsäure oder bei der Umesterung von Essigsäureestern mit Methanol, anfallen.
Das bei der Reaktion benötigte Kohlenoxid braucht auch nicht rein zu sein. Es kann inerte Nebenbestandteile wie Stickstoff, Kohlendioxid oder Methan enthalten.
Die Anwesenheit größerer Mengen,z.B. 5 bis 50 Vol.-#,an Wasserstoff im Reaktionsgas wirkt sich in vielen Fällen sehr günstig auf den Reaktionsablauf aus. Sb wird.z.B. die gelegentlich bei Reaktions-
60 98187 1113
temperaturen von oberhalb 15O C beobachtete geringfügige Ruß- und Kohlendioxid-Bildung in Gegenwart von Wasserstoff underdrückt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß in Gegenwart von Wasserstoff die Reaktion bei hohen Temperaturen mit hohen Reaktionsgesehwindig-' keiten und mit langen Kontaktstandzeiten durchgeführt werden kann. Bei der Ausführung der Reaktion in Gegenwart von Wasserstoff wird allerdings im allgemeinen eine verstärkte Essigsäurebildung beobachtet und dadurch tritt ein Wasserstoffverbrauch auf.
Die Umsetzung wird bei Drücken von 1 bis 5OO bar, vorzugsweise bei 10 bis 30O bar, besonders bevorzugt bei 50 bis 200 bar durchgeführt.
Die Reaktion wird im Bereich von 50 bis 25O°C ausgeführt. Bevorzugt arbeitet man jedoch bei 120 bis 2000C, weil in diesem Temperaturbereich sich im allgemeinen ein Optimum in der Relation zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Selektivität befindet.
Die Reaktion wird in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der als wesentliehe Bestandteile Edelmetalle und/oder Edelmetallverbindungen der 8. Gruppe des Periodensystems, sowie Jod bzw. Jodverbindungen enthält.
Die Edelmetallkomponente umfaßt die folgenden Elemente - einzeln oder im Gemisch -: Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Besonders gute Wirksamkeit haben Rhodium bzw. Rhodiumverbindungen enthaltende Katalysatoren. Da jedoch Rhodium ein sehr teures Element ist, ist es in vielen Fällen technisch sinnvoll, auch etwas weniger wirksame Elemente einzusetzen. Als solche kommen vor allem Palladium und Platin sowie deren Verbindungen in Betracht. Die Form, in der das Metall eingebracht wird, ist sehr variabel.
So kann man z.B. die Metalle als solche einsetzen. Bevorzugt benutzt man fein verteilte Metalle, wie sie z.B. durch Reduktion von Salz'en, Oxiden oder Hydroxiden in Lösungen oder auf Trägerkatalysatoren entstehen. Beispiele für solche Metall-Katalysatoren sind Raney-Rhodium, Raney-Palladium, Raney-Platin, Rhodium auf Aktivkohle, Neben den reinen Metallen zeigen auch Legierungen der Metalle beispielsweise die Legierungen mit Kohlenstoff, sowie mit den
609818/1113
carbonylbildenden Nichtmetallen - gute Wirksamkeit. Legierungen der Metalle mit Kohlenstoff entstehen z.B. auf den Trägerkatalysatoren, die fein verteilte Metalle enthalten, durch Überleitung von Kohlenoxid bei Temperaturen von oberhalb 10O0C. Legierungen der Metalle mit carbonylbildenden Nichtedelmetallen lassen sich z.B. durch Reduktion von Doppelsalzen, wie z.B. von Kobalt-Rhodium-III-chlorid oder Nickel-Rhodium-III-Cyaniden, oder aber auch von Gemischen der Metalloxide, Hydroxide oder Metallsalze herstellen.
In vielen Fällen wird man jedoch statt eines Metalls bzw. einer Metall-Legierung Verbindungen der Metalle einsetzen. Gute katalytische Eigenschaften zeigen z.B. die Metallhalogenide, wie z.B. RuCl . 3H2O, RhCl .3H2O, RhBr,.2H2O, RhJ ,PdCl2, OsCl , IrCl3, PtCIp und PtCl1,. Auch Oxide, Hydroxide sowie Metallsalze der Sauerstoffsäuren zeigen gute katalytische Wirksamkeit. Beispiele für diese Substanzgruppen sind RuO2, Rh2O,, Rh2O,.H2O, Rh(OH),, Natriumrhodit, Kaliumplatinit, PdO, OsO2.. Auch Salze von anorganischen Säuren, z.B. Edelmetallsalze der Salpeter-, Phosphor- oder Schwefelsäure und deren Hydrate katalysieren die Reaktion gut, wie z.B. Rh (NO,),.2H2O, Rh2 (SO11),, Platin-IV-phosphat und Palladiuranitrat. Auch die Carboxylate der Edelmetalle, wie z.B. die Acetate, etwa Rhodium-III-acetat, Palladium-III-acetat oder Platin-II-acetat, sind geeignete Katalysatoren. Als sehr geeignete Katalysatoren erweisen sich auch Komplexverbindungen der Edelmetalle, und zwar sowohl Neutralkomplexe, als auch Komplexsäuren und Komplexsalze. Liganden in solchen Komplexen sind z.B. Halogen, Wasser, Kohlenoxid, Phosphine oder Verbindungen des 3-wertigen Stickstoffs. Zu derartigen Verbindungen zählen z.B. K3 Rh Br15, Rh/P (C ^H1-5JLCOCl
Rh (NH3J5 Cl3, H2 Pt Cl6, Pt (CH3) £P (C2H5)^2 J2, -Cj^Hg), Pj2 M J2* Schließlich kommen auch Metallcarbonyle, Metallcarbony lhalogenide oder Metallcarbony!halogenoxide als Katalysator-Komponenten in Betracht, wie z.B. Rh„ Cl^O · 3 CO. > Pt (CO) , Pt CO J2, Pd (CO)n, Pd CO Cl2. . .
Auch die jodhaltige Kat'alysatorkomponente ist sehr variabel. Sie kann z.B. in Form von elementarem Jod oder von Jodwasserstoff zugesetzt werden. Auch anorganische Salze, wie z.B. Natriumjodid,
609818/1 1 13
Kaliumiodid oder Kobaltjodid sind geeignete Einsatzformen. Ebenfalls quartäre Ammonium- oder Phosphoniumverbindungen, wie z.B. Tetrazine thy lammoniumjodid oder Tetraäthylphosphoniumjodid kommen als Katalysatorkomponenten in Betracht. In sehr vielen Fällen \iivd man jedoch Organo-Jod-Verbindungen, wie z.B. Alkyljodide - insbesondere Methyljodid- oder Acyljodide - insbesondere Acetyljodid als Katalysatorkomponente einsetzen.
Auch andere Halogene, insbesondere Brom bzw. Bromverbindungen, haben als Kokatalysatoren eine gewisse Wirkung.
Es ist empfehlenswert, neben diesen wesentlichen Katalysatorbestand*- teilen dem Katalysator noch Promotoren zuzufügen, die beispielsweise folgende Aufgaben erfüllen: Verminderung der erforderlichen Menge der obengenanten wesentlichen Katalysatorbestandteile; Verbesserung der Haltbarkeit der Katalysatoren; Erhöhung der Selektivität; Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit. Solche Promotoren sind z.B. komplexbildende Verbindungen, wie Alkyl- oder Arylphosphine oder auch organische Stickstoffverbindungen, wie Pyridine, Pyrrolidone, Alkylamine oder N-Alkyl-Derivate des Anilins. Daneben zeigen aber auch zahlreiche Metalle bzw. Metallverbindungen, insbesondere Carbonyl - bildende Metalle, als Promotoren gute Wirkung, so z.B. Kobalt, Nickel oder Eisen.
Der Katalysator wird in suspendierter oder fester Form oder in Form einer Lösung eingesetzt. Bevorzugt werden gelöste Katalysatoren bzw. Katalysatorsuspensionen benutzt. Bei der Verwendung von suspendierten Katalysatoren bestehen die Flüssigkeiten im wesentlichen aus den Einsatzmaterialien bzw. den Reaktionsprodukten. Feste Katalysatoren werden bevorzugt als Trägerkatalysatoren unter Verwendung der üblichen Trägermaterialien, wie z.B. Aktivkohle, Silicagel, Silikaten oder Aluminiumoxiden hergestellt.
Die -Konzentration an den obengenannten Edelmetallen im Katalysator sehwankt im allgemeinen zwischen 0,0001 und 10 Gewichtsprozent. ■ ' Die bevorzugten Konzentrationen liegen zwischen 0,001 und 1 Gew.-5ε.
609 8 1 87 1 1 1 3
Bei gelösten und suspendierten Katalysatoren werden dabei im allgemeinen niedrige Konzentrationen technisch sinnvoll sein und bei den Trägerkontakten führen meist die höheren Konzentrationen zur wirtschaftlichsten Verfahrensausgestaltung. Die Konzentration der Jodkomponenten im Kontakt schwankt ebenfalls in breiten Grenzen. Die optimale Konzentration wird nicht nur von den Edelmetallkomponenten, sondern häufig auch stark von den jeweiligen übrigen Reaktionspartnern bestimmt. Im allgemeinen liegen die Konzentrationen im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%3 bevorzugt jedoch bei 0,1 bis 10 Gew.-%. Bei niedrigen Reaktionstemperaturen sind hohe Konzentrationen meist sinnvoll, während bei hohen Reaktionstemperaturen im allgemeinen niedrige Konzentrationen zur wirtschaftlichsten Verfahrensgestaltung führen.
Für Carbonylierungsreaktionen wurden zwar schon häufig katalysatorkompositionen beschrieben, die mit den hier angegebenen eine gew.isse Ähnlichkeit haben. Die erfindungsgemäße Herstellung von Essigsäureanhydrid bei Drücken unter 500 bar aus Methylacetat und Kohlenoxid in hoher Selektivität und mit hohen Umsätzen ist jedoch bisher nicht beschrieben worden. Es ist bekannt, daß mit Hilfe derartiger Katalysatoren aus Alkoholen und Kohlenoxid Carbonsäuren - und dabei speziell Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxid - hergestellt werden können. Bei der entsprechenden Herstellung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxid ist zudem bekannt, daß in den Reaktionsgemischen hohe Konzentrationen an Methylacetat vorliegen und daß dabei die Reaktion in hoher Selektivität zur Essigsäure geleitet wird.
Demzufolge ist es überraschend, daß unter den Bedingungen des vorliegenden Verfahrens Essigsäureanhydrid in hoher Selektivität gewonnen .wird.
Weiterhin ist bekannt, daß allgemein bei Carbonylierungsreaktionen mit Katalysatoren, die den erfindungsgemäßen ähnlich sind, die Gegenwart größerer Mengen an Wasser erforderlich oder sehr günstig ist.
60 9 8 18/1113
Demgegenüber ist es überraschend, daß unter den erfindurigsgemäßen Reaktionsbedingungen, d.h. auch in Abv:esenheit nennenswerter Wassermengen, die Reaktion schnell abläuft.
Im einzelnen läßt sich das Verfahren sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich ausgestalten. Vorzugsweise wird man jedoch bei der großtechnischen Ausgestaltung die Reaktion kontinuierlich führen.
Bei der kontinuierlichen Reaktionsführung unter Verwendung von flüssigen bzw. suspendierten Kontakten besteht der Reaktor z.B. aus einem senkrecht stehenden Rohr, das entweder als Blasen-Reaktor oder als Rieselphasen-Reaktor betrieben wird. Durch diesen Reaktor werden Kohlenoxid und Methylacetat geleitet. Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt z.B. durch Kondensation und anschließende Destillation. Die unumgesetzten Ausgangsstoffe sowie der bei der Aufarbeitung im allgemeinen teilweise als Kolonnensumpf und teilweise als Leichtsieder anfallende ausgetragene Katalysator werden in den Reaktor zurückgeführt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Essigsäureanhydrid eignet sich für alle bekannten Anwendungsgebiete, z.B. für Acetylierungsreaktionen oder zur Umsetzung mit Alkoholen zu Essigsäureestern.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch auf die Herstellung •anderer Anhydride übertragen. So kann z.B. aus Äthylacetat und Kohlenoxid das gemischte Anhydrid von Essigsäure und Propionsäure gewonnen werden oder aus Propionsäureäthylester und Kohlenoxid das Propionsäureanhydrid.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird, insbesondere bezüglich der Herstellung und Wirksamkeit der Katalysatoren, durch folgende Beispiele veranschaulicht.
6(19818/ 1113
Beispiel 1
Ein 200 ml Rührautoklav wird mit folgenden Substanzen beschickt:
50 g Methylacetat
5 g Methyljodid
50 mg Rh Cl, . 3H2O
200 mg P (CgHj-),
Nach dem Aufheizen auf l40°C wird solange Kohlenoxid eingeleitet, bis der Druck 80 bar beträgt. Danach wird die Temperatur auf l60°C gesteigert und drei Stunden lang soviel Kohlenoxid nachdosiert, daß ein Druck "von 80 bar erhalten bleibt. Dann wird der Autoklav abgekühlt und entspannt. Es werden ca. 60 g eines flüssigen Gemisches mit einem Essigsäureanhydridgehalt von ca. 27 % erhalten. An weiteren Produkten werden im wesentlichen noch ca. 2 % Essigsäure festgestellt. Das Gemisch wird durch Vakuumdestillation bei 20 Torr und einer Heizbadtemperatur von 80 C bis auf ca. 7 g Rückstand eingeengt. Dieser flüssige Rückstand enthält noch. ca. 70 Gew.-$ Essigsäureanhydr-id und dient als Katalysator in Beispiel
Das Destillat der Vakuumdestillation wird bei Normaldruck einer fraktionierten Destillation unterworfen. Dabei werden erhalten: ca. 3 g Methyljodid (Kp. „,-n : 42°C), ca. 35 g Methylacetat
g0
(Kp. 7g0 : 570C), ca. 1 g Essigsäure (Kp. „g0 : 118°C) und ca. 11 g
Essigsäureanhydrid (Kp. 6Q : 139 bis l40°C).
Beispiel 2
Ein 200 ml Rührautoklav wird mit folgenden Substanzen beschickt:
50 g Methylacetat 3 g Methyljodid 7 g Destillationsrückstand aus Beispiel 1
Nach dem Aufheizen auf 1*JO°C -wird solange Kohlenoxid eingeleitet, bis der Druck 80 bar beträgt. Danach wird die Temperatur auf l60°C gesteigert und drei Stunden lang soviel Kohlenoxid nachdosiert, daß ein Druck von 80 bar erhalten bleibt. Dann wird der Autoklav
609818/1113
ο.
abgekühlt und über eine auf -78 C gehaltene Kondensationsfalle entspannt. Das Abgas besteht zu über 99 Vol.-? aus Kohlenoxid. ■
Es werden ca. 64 g eines flüssigen Gemisches mit einem Essigsäureanhydridgehalt von ca. 30 ? erhalten. Bei der destillativen Aufarbeitung "unter Normaldruck werden zurückgewonnen: ca. 2,5g Methyljodid und ca. 38 g Methylacetat. An Produkten werden abdestilliert: ca. 1 g Essigsäure und ca. 12 g Essigsäureanhydrid. Es verbleiben ca. 7,5 g Sumpfprodukt, das zu ca. 70 Gew.-? aus Essigsäureanhydrid besteht. Dieses Sumpfprodukt kann erneut als Katalysatorkomponente eingesetzt werden.
Beispiele 3 bis 12
Analog zu Beispiel 1 werden weitere Beispiele unter Variation einzelner Katalysatorbestandteile durchgeführt. Aus Beispiel 1 werden beibehalten: die eingesetzte Menge an Methylacetat (50 g), die eingesetzte Menge an Methyljodid (5 g), die Reaktionstemperatur (16O0C), der Reaktionsdruck (80 bar) und die Reaktionszeit ( 3 Std.),
Die Variation am Katalysator sowie die erhaltenen Mengen an Essigsäureanhydrid können der folgenden Zusammenstellung entnommen werden,
60981 8/1113
Katalysator
Beispiel
10 11 12
Edelmetall
80 mg RhCl,
25 mg RhCl, . 3H0O σ 3 d
200 mg Rh(NH3J5Cl3
200 mg Rhß»(CgH5)JP2 COCl
200 mg Pd(OAc)2
200 mg Raney-Pd
200 mg PtCl11
200 mg IrCl3
200 mg RuCl-. . 3Ho0
200 mg Promotor
Essigsäureanhydrid (g)
10
.200 mg Co(OAc)2 15
mg P (C3Hg)2
11
mg P (CgH ) 6
cn O CO
Die in der Zusammenstellung enthaltene Mengenangabe für Essigsäureanhydrid bezieht sich auf die Menge,die bei vollständiger Aufarbeitung der Reaktionsprodukte gewonnen wurde, d.h. auf eine Rückführung von Katalysatorbestandteilen in Essigsäureanhydrid-Lösung - gemäß den Beispielen 1 und 2 - wurde verzichtet. Die Selektivität der Reaktion lag bei allen Versuchen über 90 %. Das Haupt-Nebenprodukt ist Essigsäure.
Beispiel 13
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der Anwesenheit von Wasserstoff.
Ein 200 ml Rührautoklav wird mit folgenden Substanzen beschickt:
50 g Methylacetat
5 g Methyljodid
80 mg RhCl3 . 3H3O
80 mg P (C6H5)3
Es wird folgendermaßen fortgefahren:
a. Nach dem Aufheizen auf l80°C wird solange Kohlenoxid zugegeben, bis der Druck80 bar beträgt. Durch ständiges Nachdosieren von Kohlenoxid wird der Druck auf 80 bar gehalten. Nach drei Stunden wird der Autoklav abgekühlt und entspannt. Das Entspannungsgas weist einen Kohlendioxid-Gehalt von ca. 1 % auf. Im Autoklav · verbleiben ca. 60 g einer dunklen, von feinen Rußpartikeln durchsetzten Flüssigkeit. Sie enthält ca. 25 % Essigsäureanhydrid und ca.- 1 % Essigsäure.
b. Vor dem Aufheizen auf I80 C wird -soviel Wasserstoff eingeleitet, bis sich ein Druck von 10 bar einstellt. Nach dem Aufheizen auf 180 C wird mit Kohlenoxid ein Druck von 80 bar eingestellt« 'Durch ständiges Nachdosieren von Kohlenoxid wird der Druck auf 80 bar gehalten. Nach drei Stunden wird der Autoklav abgekühlt und entspannt. Im Entspannungsgas liegt der Kohlendioxid-Gehalt unter 0,1 %. Im Autoklav verbleiben ca. 6l9einer zwar dunklen,
609818/1113
aber von Rußpartikeln völlig freien Flüssigkeit. <Sie enthält ca. 19 % Essigsäureanhydrid und ca. 12 % Essigsäure.
Beispiel 1fr
Ein 200 ml Rührautoklav wird mit folgenden Substanzen beschickt:
Methylacetat
Methyljodid/Methanol im Gewichtsverhältnis 82:18
(Azeotrop)
Jod
RhCl · 3H2O
P W3
Nach dem Aufheizen auf l60°C wird der Druck mit Kohlenoxid auf 150 bar gebracht. Durch ständiges Nachdosieren von Kohlenoxid wird der Druck fünf Stunden lang auf I50 bar gehalten. Danach wird der Autoklav abgekühlt und entspannt. Es werden ca. 60 g eines flüssigen Reaktionsgemisches erhalten, das 12 % Essigsäure und ca. 35 % Essigsäureanhydrid enthält. Durch fraktionierte Destillation werden 30 g Methylacetat zurückgewonnen. An Produkten wurden 6,5 g Essigsäure (Kp. J(Tq' 1180C) und 15 g Essigsäureanhydrid (Kp. 7gQ: 139
30 g
20 S
1 g
200 mg
200 mg
bis 1^0 C) durch Destillation gewonnen. Es verbleiben ca. 8 g eines flüssigen Destillationsrückstands,der zu etwa 60 Gew.-% aus Essigsäureanhydrid besteht. Dieser Destillationsrückstand dient als Katalysator für die Durchführung der Reaktion in Beispiel
Beispiel 15
Ein 200 ml.Rührautoklav wird mit folgenden Substanzen beschickt:
30 g Methylacetat
20 g Methylacetat/Methanol im Gewichtsverhältnis 82:18
(Azeotrop) ' 8 g Destillationsrückstand aus Beispiel I^
Nach dem Aufheizen auf l60°C wird der Druck mit Kohlenoxid auf 150 bar gebracht und fünf Stunden lang auf diesem Druck gehalten.
609818/ 1113
Danach wird der Autoklav abgekühlt und entspannt. Es werden ca. 67 g eines flüssigen Reaktionsgemisches erhalten. Durch Destillation werden ca. 30 g Methylacetat zurückgewonnen und danach werden 7 g Essigsäure (Kp. 7gQ: ll8°C) und 20 g Essigsäureanhydrid (Kp. 7gQ: 139 bis 14O0C) aus dem Reaktionsgenisch abdestilliert. Der verbleibende Destillationsrückstand von 9 bis 10 g enthält noch ca. 60 % Essigsäureanhydrid. Er kann als Katalysator für die erneute Herstellung von Essigsäureanhydrid und Essigsäure eingesetzt werden.
Beispiel l6
250 ml Aktivkohle einer Korngröße von 6 bis 8 mm werden mit einer wäßrigen Lösung getränkt, die 0,5 g Rh Cl-, . 3 H3O sowie 1 g KJ enthält. Die imprägnierte Kohle wird dann im Stickstoffstrom bei 60 C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Der so hergestellte Trägerkontakt wird in einen Reaktor gefüllt, der'aus einem Stahlrohr von 25 mm Durchmesser und 75O mm Länge besteht. Bei einem Druck von 10 bar 'wird über den Kontakt pro Stunde ein ca. l60°C heißes Gasgemisch aus 100 Nl CO, 20 Nl Methylacetat und 1 Nl Methyljodid geleitet. Es findet eine exotherme Reaktion statt. Zur Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur von I60 C wird der Reaktor deshalb gekühlt.
Das den Reaktor verlassende Gasgemisch wird bei ca. 10 bar auf ca. 25 C abgekühlt. Dabei fallen pro Stunde ca. 70 g einer Flüssigkeit an, die neben ca. 3 g Methyljodid und ca. 60 g Methylacetat noch ca. 6g Essigsäureanhydrid enthält.
Die bei 25°C nicht kondensierbare Gasphase besteht,zu über 90 Vol.-# aus Kohlenoxid. Daneben enthält sie im wesentlichen nur noch Methyljodid und Methylacetat. Die Flüssigkeit wird durch Destillation bei Normaldruck aufgearbeitet.
Die nicht kondensierbare Gasphase sowie die zurückgewonnenen Mengen · an Methylacetat und Methyljodid werden in den Reaktor zurückgeführt.
609818/ 1113
Der Verbrauch an Methylacetat und Kohlenoxid wird durch Frisch-Substanzen ergänzt, so daß die oben angeführten Mengen der Einsatzstoffe erhalten bleiben. Methyljodid braucht nur in sehr geringfügiger Menge, d.h. zu weniger als 0,1 Nl/h, ergänzt werden.
Die Selektivität der Essigsäureanhydrid-Bildung liegt bei 90 % bezogen auf Methylacetat und Kohlenoxid. Das Hauptnebenprodukt ist Essigsäure.
609818/1113

Claims (1)

  1. HOE 74/F 315
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid aus Essigsäuremethylester und Kohlenmonoxid, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionspartner bei Drücken von 1 bis 500 bar und Temperaturen von •50 bis 25O°C über Katalysatoren leitet, die Edelmetalle der 8. Nebengruppe des Periodensystems oder deren Verbindungen*sowie Jod und/oder Jodverbindungen enthalten.
    609818/1113
DE2450965A 1974-10-26 1974-10-26 Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid Expired DE2450965C2 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2450965A DE2450965C2 (de) 1974-10-26 1974-10-26 Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
NLAANVRAGE7512332,A NL177016C (nl) 1974-10-26 1975-10-21 Werkwijze voor het bereiden van azijnzuuranhydride.
CA238,330A CA1051457A (en) 1974-10-26 1975-10-23 Process for preparing acetic anhydride
FR7532608A FR2289480A1 (fr) 1974-10-26 1975-10-24 Procede de preparation de l'anhydride acetique
US05/625,692 US4046807A (en) 1974-10-26 1975-10-24 Process for preparing acetic anhydride
IT28671/75A IT1043709B (it) 1974-10-26 1975-10-24 Processo per la preparazione di anidride aoetica
JP50127524A JPS5942661B2 (ja) 1974-10-26 1975-10-24 ムスイサクサンノセイホウ
BE161277A BE834900A (fr) 1974-10-26 1975-10-27 Procede de preparation de l'anhydride acetique
GB44190/75A GB1523346A (en) 1974-10-26 1975-10-27 Preparation of acetic anhydride

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2450965A DE2450965C2 (de) 1974-10-26 1974-10-26 Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2450965A1 true DE2450965A1 (de) 1976-04-29
DE2450965C2 DE2450965C2 (de) 1983-06-09

Family

ID=5929259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2450965A Expired DE2450965C2 (de) 1974-10-26 1974-10-26 Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4046807A (de)
JP (1) JPS5942661B2 (de)
BE (1) BE834900A (de)
CA (1) CA1051457A (de)
DE (1) DE2450965C2 (de)
FR (1) FR2289480A1 (de)
GB (1) GB1523346A (de)
IT (1) IT1043709B (de)
NL (1) NL177016C (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2441502A1 (de) * 1973-09-04 1975-05-07 Halcon International Inc Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden
EP0008396A1 (de) * 1978-08-17 1980-03-05 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
US4239698A (en) * 1977-10-11 1980-12-16 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for preparing carboxylic acid anhydrides
EP0026280A1 (de) * 1979-10-02 1981-04-08 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
US4351972A (en) * 1980-09-01 1982-09-28 Hoechst Aktiengesellschaft Process for making anhydrous alkyl iodides
EP0087870A1 (de) * 1982-02-13 1983-09-07 BP Chemicals Limited Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid und Essigsäure
DE3432170A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Daicel Chemical Industries, Ltd., Sakai, Osaka Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren
EP0181502A1 (de) * 1984-11-07 1986-05-21 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden
DE3544765A1 (de) * 1985-12-18 1987-06-19 Roehm Gmbh Verfahren zur herstellung von ungesaettigten aliphatischen carbonsaeureanhydriden
US4786443A (en) * 1987-03-11 1988-11-22 Shell Oil Company Process for the carbonylation of olefinically unsaturated compounds with a palladium catalyst
JPH02104551A (ja) * 1988-07-13 1990-04-17 Hoechst Ag 酢酸及び無水酢酸の製造法

Families Citing this family (50)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690912A (en) * 1968-08-15 1987-09-01 Monsanto Company Rhodium-containing carbonylation catalysts with halogen-containing promoter
US4559183A (en) * 1973-09-04 1985-12-17 The Halcon Sd Group, Inc. Preparation of carboxylic acid anhydrides
US4115444A (en) * 1975-03-10 1978-09-19 Halcon International, Inc. Process for preparing carboxylic acid anhydrides
NL7812485A (nl) * 1977-12-30 1979-07-03 Halcon Res & Dev Werkwijze voor de bereiding van vinylacetaat.
US4234719A (en) * 1979-06-29 1980-11-18 Halcon Research And Development Corp. Preparation of cellulose acetate
US4234718A (en) * 1979-06-29 1980-11-18 Halcon Research And Development Corp. Process for preparing cellulose acetate
US4251458A (en) * 1979-10-02 1981-02-17 Halcon Research And Development Corporation Process for preparing carboxylic acid anhydrides
JPS5657735A (en) * 1979-10-18 1981-05-20 Mitsubishi Gas Chem Co Inc Preparation of vinyl acetate
FR2491919A1 (fr) * 1980-10-09 1982-04-16 Rhone Poulenc Ind Procede de preparation d'anhydrides d'acides carboxyliques par carbonylation
US4374070A (en) * 1980-11-21 1983-02-15 Eastman Kodak Company Preparation of acetic anhydride
US4388217A (en) * 1980-11-24 1983-06-14 Eastman Kodak Company Process for the recovery of catalyst values
WO1982001829A1 (en) * 1980-11-24 1982-06-10 Kodak Co Eastman Process for the recovery of rhodium catalyst
US4333885A (en) * 1981-04-02 1982-06-08 Air Products And Chemicals, Inc. Method for producing carboxylic acid anhydride
US4364907A (en) * 1981-06-18 1982-12-21 Eastman Kodak Company Process for recovery of rhodium values
FR2509721A1 (fr) * 1981-07-17 1983-01-21 Rhone Poulenc Chim Base Procede de carbonylation de l'acetate de methyle
ZA83839B (en) * 1982-02-13 1984-09-26 Bp Chem Int Ltd Process for the production of acetic anhydride and acetic acid
EP0097978B1 (de) * 1982-06-18 1985-12-18 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Coproduktion von Carbonsäuren
JPS6016950A (ja) * 1983-07-08 1985-01-28 Daicel Chem Ind Ltd カルボン酸無水物の製造法
US4792620A (en) * 1983-10-14 1988-12-20 Bp Chemicals Limited Carbonylation catalysts
US4497967A (en) * 1984-06-15 1985-02-05 The Halcon Sd Group, Inc. Process for the preparation of ethanol from methanol, carbon monoxide _and hydrogen
US4563309A (en) * 1984-08-16 1986-01-07 Union Carbide Corporation Production of carboxylic anhydrides from methyl carboxlyates using rhodium complex catalysts
DE3440647A1 (de) * 1984-11-07 1986-05-07 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden
DE3660719D1 (en) * 1985-03-27 1988-10-20 Hoechst Ag Supported catalyst and procedure for the production of monocarboxylic acid anhydrides
US5003104A (en) * 1987-03-03 1991-03-26 Bp Chemicals Limited Carbonylation process and catalyst
DE3908555A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Hoechst Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines wasserfreien methylacetat-methanol-gemisches
US5349102A (en) * 1990-09-04 1994-09-20 The Dow Chemical Company Process for the preparation of phenyl carbonates or polycarbonates
US5057192A (en) * 1990-11-02 1991-10-15 Eastman Kodak Company Acetone removal from acetic anhydride production process
EP0558474A4 (en) * 1990-11-21 1993-09-29 The Dow Chemical Company Process for the preparation of phenyl carbonates
ATE120444T1 (de) * 1990-12-20 1995-04-15 Eastman Chem Co Kontinuierliches verfahren zur herstellung von essigsäureanhydrid oder einer mischung von essigsäureanhydrid und essigsäure.
US5175362A (en) * 1991-05-29 1992-12-29 Eastman Kodak Company Recovery of acetyl values from ethylidene diacetate
US5244545A (en) * 1991-10-09 1993-09-14 Eastman Kodak Company Process for removing acetone from carbonylation processes
DE4321766C2 (de) * 1992-06-30 1996-11-28 Korea Inst Sci & Tech Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Essigsäure, Methylacetat und Essigsäureanhydrid
US5672743A (en) * 1993-09-10 1997-09-30 Bp Chemicals Limited Process for the production of acetic acid
GB9503382D0 (en) 1995-02-21 1995-04-12 Bp Chem Int Ltd Process
GB9802027D0 (en) * 1998-01-31 1998-03-25 Bp Chem Int Ltd Chemical process
GB9806527D0 (en) 1998-03-26 1998-05-27 Bp Chem Int Ltd Process
US5922911A (en) * 1998-04-24 1999-07-13 Eastman Chemical Company Process for the manufacture of acetic anhydride
US6222070B1 (en) 1999-09-07 2001-04-24 Eastman Chemical Company Method for reducing EDA in acetic anhydride production
CN100381204C (zh) * 2005-06-10 2008-04-16 中国科学院化学研究所 一种用于羰基合成醋酸和醋酐的催化体系及应用
US7737298B2 (en) * 2006-06-09 2010-06-15 Eastman Chemical Company Production of acetic acid and mixtures of acetic acid and acetic anhydride
US7582792B2 (en) * 2006-06-15 2009-09-01 Eastman Chemical Company Carbonylation process
US7253304B1 (en) 2006-06-20 2007-08-07 Eastman Chemical Company Carbonylation process
US7629491B2 (en) * 2006-06-26 2009-12-08 Eastman Chemical Company Hydrocarboxylation process
US20090247783A1 (en) * 2008-04-01 2009-10-01 Eastman Chemical Company Carbonylation process
US20110269992A1 (en) 2010-04-29 2011-11-03 Shao-Hua Guo Preparation of acetic acid and acetic anhydride
US9012683B2 (en) * 2010-11-12 2015-04-21 Eastman Chemical Company Coproduction of acetic acid and acetic anhydride
BR112013011438A2 (pt) 2010-11-12 2016-08-09 Eastman Chem Co processo para refinar uma mistura de acetilas bruta
US8759576B2 (en) 2012-09-06 2014-06-24 Celanese International Corporation Processes for purifying acetic anhydride
EP2964602A2 (de) 2013-03-07 2016-01-13 BP Chemicals Limited Verfahren
US9908835B2 (en) 2015-11-13 2018-03-06 Celanese International Corporation Processes for purifying acetic and hydrating anhydride

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593440A (en) * 1948-04-22 1952-04-22 Eastman Kodak Co Manufacture of carboxyl compounds
US2607787A (en) * 1950-08-01 1952-08-19 Standard Oil Dev Co Preparation of carboxylic acids from oxo alcohol esters
US2730546A (en) * 1952-05-07 1956-01-10 Basf Ag Process for the production of aliphatic acid anhydrides by carbonylation of esters
US2789137A (en) * 1952-06-28 1957-04-16 Basf Ag Acetic acid anhydride
US3927078A (en) * 1972-08-21 1975-12-16 Chevron Res Methylene and oxymethylene bis-ester production

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 24 62 910 DE-OS 24 41 502 *

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2441502B2 (de) 1973-09-04 1980-01-24 Halcon International, Inc., New York, N.Y. (V.St.A.) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden
DE2441502A1 (de) * 1973-09-04 1975-05-07 Halcon International Inc Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden
US4239698A (en) * 1977-10-11 1980-12-16 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for preparing carboxylic acid anhydrides
EP0008396A1 (de) * 1978-08-17 1980-03-05 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
EP0026280A1 (de) * 1979-10-02 1981-04-08 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
US4351972A (en) * 1980-09-01 1982-09-28 Hoechst Aktiengesellschaft Process for making anhydrous alkyl iodides
EP0087870A1 (de) * 1982-02-13 1983-09-07 BP Chemicals Limited Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid und Essigsäure
DE3432170C3 (de) * 1983-09-02 1999-05-20 Hoechst Celanese Corp Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch Flüssigphasencarbonylierung
DE3432170A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Daicel Chemical Industries, Ltd., Sakai, Osaka Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren
EP0181502A1 (de) * 1984-11-07 1986-05-21 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden
EP0226942A2 (de) * 1985-12-18 1987-07-01 Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von ungesättigten aliphatischen Carbonsäureanhydriden
EP0226942A3 (de) * 1985-12-18 1988-05-04 Röhm Gmbh Verfahren zur Herstellung von ungesättigten aliphatischen Carbonsäureanhydriden
US4781868A (en) * 1985-12-18 1988-11-01 Rohm Gmbh Method for making unsaturated aliphatic carboxylic acid anhydrides
DE3544765A1 (de) * 1985-12-18 1987-06-19 Roehm Gmbh Verfahren zur herstellung von ungesaettigten aliphatischen carbonsaeureanhydriden
US4786443A (en) * 1987-03-11 1988-11-22 Shell Oil Company Process for the carbonylation of olefinically unsaturated compounds with a palladium catalyst
JPH02104551A (ja) * 1988-07-13 1990-04-17 Hoechst Ag 酢酸及び無水酢酸の製造法
EP0350635B2 (de) 1988-07-13 2002-07-17 Celanese Chemicals Europe GmbH Verfahren zur Herstellung von Essigsäure und Essigsäureanhydrid

Also Published As

Publication number Publication date
FR2289480A1 (fr) 1976-05-28
BE834900A (fr) 1976-04-27
NL177016B (nl) 1985-02-18
GB1523346A (en) 1978-08-31
CA1051457A (en) 1979-03-27
JPS5165709A (de) 1976-06-07
NL177016C (nl) 1985-07-16
US4046807A (en) 1977-09-06
FR2289480B1 (de) 1980-04-04
DE2450965C2 (de) 1983-06-09
NL7512332A (nl) 1976-04-28
JPS5942661B2 (ja) 1984-10-16
IT1043709B (it) 1980-02-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2450965C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
DE1965942A1 (de) Festkoerperkatalysator
DE1185604B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
DE1941449C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäuren
DE2109025B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure
DE602004013137T2 (de) Carbonylierungsprozess unter verwendung von metallkalysatoren mit dreizähnigen liganden
DE2823660C2 (de)
DE2303271C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure oder deren Gemischen mit Methylacetat
DE2630268C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure oder niedermolekularen Methacrylsäurealkylestern
DE3134747C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthanol
DE2439951A1 (de) Verfahren zur herstellung von propionsaeure
DE2415742B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern
EP0105132B1 (de) Katalysatorsystem und Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch katalytische Umlagerung von Ameisensäuremethylester
DE1941501C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Umsetzen von Olefinen mit Kohlenmonoxid
EP0226942A2 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten aliphatischen Carbonsäureanhydriden
DE2503926A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylestern von carbonsaeuren
DE3333317C2 (de)
DE1941448B2 (de)
DE1568400C (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
DE3430662A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenylessigsaeure und deren derivaten durch katalytische umlagerung von benzylformiat und dessen derivaten
DE1767150C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren und deren Ester
EP0107496B1 (de) Herstellungsverfahren von Estern
DE2503748A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylestern der karbonsaeuren
DE1643999C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurevinylestern
DE1179928B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-vinylestern

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: C07C 53/12

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition