DE2450087A1 - Fliegendes schneidwerk fuer richtund trennautomaten zur herstellung von staeben - Google Patents

Fliegendes schneidwerk fuer richtund trennautomaten zur herstellung von staeben

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DE2450087A1
DE2450087A1 DE19742450087 DE2450087A DE2450087A1 DE 2450087 A1 DE2450087 A1 DE 2450087A1 DE 19742450087 DE19742450087 DE 19742450087 DE 2450087 A DE2450087 A DE 2450087A DE 2450087 A1 DE2450087 A1 DE 2450087A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

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Description

  • FLIEGENDES SCHNEIDWERK FÜR RICHT- UND TRENNAUTO-MATEN ZUR HERSTELLUNG VON STÄBEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schmiede- und Pressenausrüstung, insbesondere auf flieende Schneidwerke von Abricht- und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben, Die Erfindung kann mit Vorteil bei der Herstellung von ßlektroden verwendet werden.
  • Ausserdem kann diese Erfindung zur Herstellung von Stäben vom Typ der Stangen sowohl runden als auch profilierten Querschnitts angewendet werden.
  • Bekannt ist ein fliegendes Schneidwerk für Abricht-und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben, das zwei sich relativ zueinander verschiebende Messer enthält, eines von denen als Büchse ausgebildet und an einem Wagen befestigt ist, der zur einer hin- und hergehenden Beweg gung in Führungen des Gestells in Richtung des durch diese Büchse z.angsweise zugeführten Materials vorgerichtet ist.
  • Das andere Messer ist an einem Gleitstück befestigt, das in Führungen des Wagens mit Möglichkeit einer mit dem Messer gemeinsamen Bewegung während des Schnitts in der zur Wagenbewegung senkrechten Richtung angeordnet ist.
  • Zur gemeinsamen Bewegung des Wagens mit als Büchse ausgebildeten Messer und des am Gleitstück beweglich angebrachten Messers, welches für das Schneiden des kontinuierlich zugeführten Materials in masshaltige Rohlinge sorgt, dient ein Antrieb, der aus zwei unabhängigen Antrieben besteht.
  • Sine) der Antriebe gewährleistet eine längsverla.ufende hin- und hergehende Bewegung des Wagens und der an@@re - - die querverlaufende Bewegung des Gleitstücks und fclglich auch des an diesem befestigten ltiessers.
  • Der Antrieb des Wagens enthält einen zweiarmigen Hebel, der mit seinem einen Ende über einen Schwinghebel am Wagen angelenkt ist, sovie zwei Kurbelwellen, die sich in gleichem Sinn mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit drehen. Hierbei dient eine der Kurbelwellenals Lagerung für den zweiarmigen Hebel, während die andere mit dem zweiten Arm dieses HebeW Uber eine Schubstange gelenkig verbunden ist.
  • Der Antrieb des Gleitstücks enthält ebenfalls eine Kurbelwelle und einen Schubstange, die mit dem Gleitstück gelenking verbunden ist. Hierbei dreht sich die Kurbelwelle mit einer Winkelgeschwindigkeit, die nach der Grösse gleich-und nach der Richtung entgegengesetzt ist der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle, welche die Lagerung des zweiarriiigen Hebels des Wagenantriebs ist.
  • Es ist bekannt, dass sich fortschreitend bewegende Massen eine bedeutend grössere Trägheit gegenüber den Massen besitzen, die eine schwingende Bewegung vollführen.
  • Durch das Vorhandensein bei dem bekannten fliegenden Schneidwerk eines Gleitstücks, das sich längs Führungen des Wagens translatorisch verschiebt, sowie der unabhängigen Antriebe von Wagen und Gleitstück wird die Trägheit des Schneidwerks insgesamt wesentlich erhöht und dadurch dessen Leistungsfähigkeit begrenzt.
  • Darüber hinaus schränkt das Fehlen im bekannten Schneidwerk der dynamischen Auswuchtung der sich hin- und herbewegenden Massen die Geschwindigkeit und die Gangzahl des Wagens ein, was die Leistung dieses Schneidwerks herabsetzt.
  • Die obereinatimmung der Geschwindigkeit des Wagens im Augenblick des Abschneidens von Material mit der Geschwindigkeit des kontinuierlich zugeführten Materials bei Veränderung der letzteren wird durch Regelung der Grösse des Wagenlaufs erreicht. Bei dem bekannten Schneidwerk wird die Regelung des Wagenlaufs durch gegenseitige Drehung zweier Kurbelwellen um einen bestimmten Winkel vorgenommen, die sich im gleichen Sinn drehen. Dabei müssen die auf diesen Wellen sitzenden Kupplungen ausgerückt seine Die Notwendigkeit, die gegenseitige Lage zugleich zweier Kurbelwellen zwecks Veränderung der Grösse des Wagenlaui3 zu regela, ruft bedeutende Unbequemlichkeiten hervor und macht die Einstellung und Regelung des bekannten Schneidwerks komplizierter Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, ein fliegendes Schneidwerk des Abricht- und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben mit einem solchen Antrieb zur gemeinsamen Verschiebung der Messer zu schaffen, dank welchem dieses Schneidwerk gegenüber den bekannten iSliegenden Schneidwerken desselben Typs eine geringe Trägheit und folglich eine höhere Arbeitsleistung hätte Die gestellte Aufgabe wird mittels eines fliegenden Schneidwerks des Abricht- und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben gelöst, das zwei sich relativ zueinander verschiebende Messer enthält, eines von denen, welches als Buchse ausgebildet ist, an einem Wagen starr befestigt ist, der zur hin- und hergehenden Bewegung in Richtung des zwangsweise durch diese Büchse zugeführten Materials vorgerichtet ist, während das andere Messer mit Möglichkeit einer Verschiebung während des Schnitts in der zur Bewegung des Wagens senkrechten Richtung angeordnet ist, sowie einen Antrieb zur gemeinsamen Bewegung dieses Messers und des Wagens besitzt, wobei erfindungsgemäss dieser Antrieb zwei Schubkurbelgetriebe mit sich gegenläufig mit gleichen Winkelgeshwindigkeiten drehenden Kurbelwellen enthält, die so angeordnet sind, dass die Schubstange des einen Getriebes im wesentlichen vertikal steht und die Schubstange des anderen Getriebes im wesentlichen horizontal liegt und mit ihrem Ende an der vertikalen Schubstange angelenkt ist, die mit dem Wagen über einen Hebel gelenkig verbunden ist, an welchem in der Nähe eines diesen Hebel mit der vertikalen Schubstange verbindenden Gelenkes das Messer angebracht ist, das während des Schnitts eine zur Bewegung des Wagens senkrechte Verschiebung vollführt, Dank einer solchen Ausführung des Antriebs zur gemeinsamen Verschiebung des Wagens und des beweglich angeordneten Messers besitzt das fliegende Schneidwerk eine geringe Trägheit und folglich eine hohe Leistungsfähigkeit gegenüber den bekannten fliegenden Schneidwerken dieses Typs. Zu einer einfacheren Regelung des Laufs des Wagens, um während des Schnitts die Geschwindigkeit desselben mit der Geschwindigkeit des zugeführten Materials in Sbereinstimmlung zu bringen, sowie zur dynamischen Auswuchtung der sich hin- und herbewegenden Massen im gesamten tsgelbereich des Wagenlaufs ist-es zweckmässig, an der Kurbel der Kurbelwelle des Schubkurbelgetriebes mit horizontaler Schubstange eine Exzenterbuchse anzuordnen, deren Drehwinkel in bezug auf die Achse der Kurbel die Verschiebungsgrösse des Wagens bestimmt.
  • Zum Zwecke der Fixierung des Drehwinkels der Exzenterbuchse in bezug auf die Achse der Kurbel kann man die Exzenterbuchse an der Kurbel mit Hilfe einer Klauenkupplung anbringen, deren treibender Teil auf Schlitzen angeordnet ist, die am auskragenden Ende der Kurbel ausgeführt sind.
  • Die Verwendung -von Klauenkupplung und Schlitzen gewährleistet die Starrheit der Verbindung der Exzenterbuchse mit der Kurbel, die Einfachheit der konstruktiven Ausführung und eine bequeme Einstellung bei der Betriebszustandsänderung des Schneidwerks.
  • Es ist bekannt, zum Ausgleich des Schubkurbelgetriebes eine Schwinge zu verwenden, die mit der Kurbelwelle verbunden und in einem bestimmten Abstand von der Drehachse der Kurbelwelle angeordnet ist.
  • Im Falle, wenn ein Schubkurbelgetriebe mit regelbarem Kurbelhalbmesser verwendet wird, kommt eine Schwinge zum Einsatz, die mit der Kurbelwelle verbunden ist und nach der Masse oder nach ihrem Abstand bis zur Drehachse der Kurbelwelle reguliert wird.
  • In dem vorgeschlagenen Schneidwerk kann man das durch Verwendung zweier Ausgleichschwingen lösen, von denen eine mit der Kurbelwelle des Schubkurbelgetriebes mit horizontaler Schubstange und die andere mit der Exzenterbuchse starr verbunden ist, wodurch dynamische Auswuchtung des ganzen Schneidwerks im gesamten Regelbereich der Grösse der Wagenverschiebung gewährleistet wird.
  • Im weiteren wird die Erfindung durch ausftlhrliche Beschreibund eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben und beigelegte Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt Fig. 1 Gesamtansicht desAbricht- und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben gemäss der Erfindung, Ansicht von der Seite der Bedienungszone des automaten; Fig. 2 Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1; Fig. 6 kinematisches Schema des fliegenden Schneidwerks des Abricht- und Trennautomaten zur Herstellung von Stäben gemäss der Erfindung; Fig. 7 Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig0 6.
  • Es wird ein fliegendes Schneidwerk des Abricht- und Urennautomaten zur Herstellung von Stäben, im besonderen von Elektroden, vorgeschlagen, das zwei sich relativ zueinander verschiebende Messer 1 (Fig. 12) und 2 enthält.
  • Das eine Messer 1 ist als Büchse ausgebildet, die an einem Wagen 3 (Fig. 1) starr befestigt ist, der zur hin- und hergehenden Bewegung.in Richtung des durch diese Büchse zwangsweise zugeführten Materials 4 vorgerichtet ist. Das andere Messer 2 ist mit Möglichkeit einer während des Schnitts erfolgenden Verschiebung in Richtung senkrecht zur Bewegung des Wagens 3 angeordnet. Ausserdem enthält das vorgeschlagene Schneidwerk einen Antrieb zur gemeinsamen Bewegung des Wagens 3 mit dem Messer 1 und des anderen Messers 2.
  • Gemäss der Erfindung enthält der genannte Antrieb zwei Schubkurbelgetriebe, die so angeordnet sind, dass die Schubstange 5 des einen Getriebes im wesentlichen vertikal steht, während die Schubstange 6 des anderen Getriebes im wesentlichen horizontal liegt. Die Schubkurbelgetriebe besitzen sich gegenläufig mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten 6 drehende Kurbelwellen 7 (Fig. 3) und 8 (Fig. 4), wobei die horizontale Schubstange 6 (Fig0 1) mit ihrem Ende an der vertikalen Schubstange 5 angelenkt ist, die wiederum mit ihrem Ende mit dem Wagen 3 über einen Hebel 9 gelenkig verbunden ist, an welchem in der Nahe des Gelenks 10, das den Hebel 9 mit der vertikalen Schubstange 5 verbindet, das Messer 2 befestigt ist, das während des Schnitts eine zur Bewegung des Wagens 3 senkrechte Verschiebung vollführt.
  • Der Wagen 3 stellt einen starren Rahmen dar, der sich bei seiner Bewegung auf horizontalenund vertikalen Führungsrollen 11 (Fig. 1) bzw. 12 verschiebt, die mittels Wälzlagern 13 (Fig. 3) und 14 (Fig. 4) auf Exzeterachsen 15 (Fig. 3) und 16 (Fig. 4) angeordnet sind, die am Ständer 17 (Fig. 3, 4) des Schneidwerks mit Hilfe von muttern 18 (Fig. 3) und 19 (Fig. 4) befestigt sind. Durch Drehen der Exzenterachsen 15 und 16 wird die Lage des Wagens 3 gegenüber dem Ständer 17 und der Vorschubachse des Materials 4 (Fig. 1) sowie auch die Grösse des Anzugs zwischen den Rollen 11 und 12 und den jeweiligen F Führungsflächen 20, 21 (Fig. 4) des Wagens 3 geregelt.
  • Das als Büchse ausgebildete Messer 1 (Fig. 2) ist in einer Aussparung des Wagens 3 befestigt und mittels einer Schraube 22 darin fixiert0 Das Material 4 (Fig. 1) wird durch die Bohrung im Messer 1 (in der Büchse) mittels Zuführungsrollen 23 zwangsweise geführt, die mit dem Antrieb des Schneidwerks kinematisch verbunden sind. Für die Laufriohtung des Materials 4 bei dessen Bewegung von den Zuführungsrollen 23 zum Messer 1 sorgt eine Gewindebüchse 24, die im Wagen 3 starr befestigt isto Das andere Messer 2 weist einen mit der Bohrung in der Büchse gleichachsigen einseitigen Durchgangsschlitz 24a (Fig. 5) auf und ist mit Hilfe einer Schraube 25 (Fig. 2) und einer Druckleste 26 in einer Aussparung des Hebels 9 befestigt, der mit de-i Wagen 3 mittels einer Achse 27 (Fig. 3) gelenkig verbunden ist* Die Lage der Achse 27 im Wagen 3 vard mittels der Gewindebüchse 24 fixierte Bei der Schwingung des Hebels 9 (Fig. 1) in bezug auf die Achse 27 wirkt das sm Hebel 9 befestigte Messer 2 mit dem Messer 1, welches am Wagen 3 befestigt ist, zusammen und verschiebt sich im Augenblick des Schnittes praktisch senkrecht zur Bewegung des Wagens 30 Der Hebel 9 ist mit seinem anderen Ende mittels der Achse 10 mit der vertikalen Schubstange 5 verbunden1 die mittels eines Lagers 28 (Fig. 4) auf die Kurbel 29 der Kurbelwelle 8 aufgesetzt ist, die sich in im Ständer 17 angeordneten Lagern 30 und 31 dreht, zwischen denen auf der Kurbelwelle 8 eine Schwinge 32 starr befestigt ist,.
  • welche die unausgeglichenen Massen des entsprechenden Schubkurbelgetriebes mit der vertikalen Schubstange 5 ausgleicht.
  • Auf der Kurbelwelle 8 ist an der der Kurbel 29 entgegengesetzten Seite ein Zahnrad 33 fliegend befestigt, das mit einem Zahnrad 34 (Fig0 3) im Eingriff steht, welches au; der anderen Kurbelwelle 7 sitzt die sich in im Sttider 17 angeordneten Wälzlagern 35, 36, 37 dreht.
  • Das Vbersetzungsverhä1tnis der Zahnräder 33 (Fig. 4) und 34 (Fig0 3) ist gleich eins, so dass die Kurbelwellen 7 und 8 (Fig. 4) sich gegenläufig mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten 2 (Fig0 1,7) drehen0 An der Kurbel 38 (Fig. 3) der Kurbelwelle 7 ist in Lagern 39 die horizontale Schubstange 6 angeordnet, die mittels einer Achse 40 mit der vertikalen Schubstange 5 verbuhden ist.
  • Am anderen Ende der Kurbelwelle 7 ist eine Riemenscheibe 41 starr befestigt, die durch Keilriemen 42 von einer Riemenscheibe 43 (Fig. 6), die auf der Welle eines Elektromotors 44 befestigt ist, in Drehung versetzt wird0 Die Zuführungsrollen 23 sitzen fliegend auf den Wellen 45 und 46, die durch Zahnräder 47 und 47a miteinander verbunden sind. Die Wellen 45 und 46 drehen sich in im Ständer 17 angeordneten Wälzlagern jeweils 4ß, 49 und 50, 51.
  • Die Welle 45 wird von einem auf ihr fliegend befe-Kettenstigten W .rad 52 in Drehung versetzt, das seinerseits über eine Kette 53 von einem ç rad 54 angetrieben wird, welches auf einer Welle 55 sitzt, die sich in im Ständer 17 angeordneten Wälzlagern 56 und 57 dreht Die Welle 55 ist über eine Kupplung 58 mit der Ausgangswelle 59 eines stufenlos regelbaren Kettengetriebes 60 verbunden0 Die Eingangswelle 61 des stufenlos regelbaren Getriebes 60 ist über eine Kupplung 62 mit einer Welle 63 verbunden, die sich in im Ständer 17 angeordneten Lagern 64 und 65 dreht. Auf der Welle 63 ist ein Zahnrad 66 starr befestigt, das mit dem Zahnrad 33 im Eingriff steht, welches auf der Kurbelwelle 8 des Getriebes mit der vertikalen Schubstange 5 fliegend befestigt ist0 Die dargestellte kinematische Verbindung der Vorschubvorrichfung für das Material mit dem Schneidwerk gestattet es, durch Veränderung des t;bersetzungsverhältnisses des stufenlos regelbaren Kettengetriebes 60 die Geschwindigkeit des kontinuierlich zugeführten Materials 4 und folglich auch die Länge des abzuschneidenden Stabes je Doppelhub (Vor- und Rücklauf) des Wagens 3 zu verändern.
  • Das Entfernen von dem Automaten der abgeschnittenen Stäbe wird durch einen Bandförderer bewerkstelligt, dessen Förderband 67 um zwei Scheiben 68 und 69 gespannt ist, die sich auf \fälzlagern Gicht abgebildet) drehen0 Die Drehbewegung (in Pfeilrichtung K der Fig. 1) wird der Scheibe 68 mittels Keilriemen 70 (Fig. G) von einer Riemenscheibe 71 übertragen, die auf der Welle eines Elektromotores 72 befestigt ist0 Die Geschwindigkeit des Pörderers wird synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit des Materials geregelt, Um die obereinstimm.lung der Geschwindigkeiten des zugeführten Materials 4 und des Wagens 3 zu gewährleisten, ist an der Kurbel 38 (Fig. 3) der Kurbelwelle 7 des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange 6 erfindungsgemäss eine Ezenterbuchse 73 angeordnet, deren Drehwinkel in bezug auf die Kurbel 38 die Grösse der Verschiebung (des Laufs) des Wagens 3 bestiinit0 Die Verbindung der Schubstange 6 mit der Kurbel 38 erfolgt über die Exzenterbuchse 73 sowie an dieser starr befestigten Lager 390 Die Grösse des Laufs des Wagens 3 wird durch wanderung des Halbmessers der Kurbel 38 des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange 6 bei Drehung der Exzenterbuchse 75 verändert.
  • Di Grösse des Helbrnessers der kurbel des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange setzt sich aus der konstanten Grösse des Halbmessers "R" der Kurbel 38 und der veränderlichen Grösse der Exzontrizität 'Xe" der Exzenterbuohse 73 bei deren Drehung um die Achse der Kurbel 38 zusaimnen.
  • Um den Drehwinkel der Exzenterbuchse 73 in bezug auf die Achse der Kurbel 38 zu fixieren, ist die Buchse 73 auf der Kurbel 38 mit Hilfe einer Klauenkupplung angeordnet, Hierbei befindet sich der treibende Teil 74 der Klauenkupplung auf Schlitzen 75, die am auskragenden Ende der Kurbel 38 ausgeführt sind0 Die eine Stirnflache der Exzenterbuchse 73 stützt sich gegen den Bund der Kurbelwelle 7 ab, während die andere Stirnflache derselben erfindungsgemäss starr (als Ganzes) mit dem getriebenen Teil 76 der Klauenkupplung verbunden ist, der mit dem treibenden Teil 74 der Klauenkupplung gekoppelt ist, Der treibende Teil 74 ist in Gestalt einer Schlitzhülse ausgeführt und am auskragenden Ende der Kurbel 38 mit Hilfe einer Mutter 77 befestigt0 An der Stirnfläche des getriebenen Teils 76 der Klauenkupplung wird eine Skala 78 zur Regelung des Halbinessers R e der Kurbel 38 des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange 6 befestigt, während an dem treibenden Teil 74 der Kla.uenkupplung ein Zeiger 79 angebracht ist Die Verwendung der Klauenkupplung und der Schlitze gewährleistet die Starrheit der Verbindung der Exzenterbuchse 73 mit der Kurbel 38 socke ausserdem, was von nicht geringer Bedeutung ist, eine einfache konstruktive Ausführung und bequeme Einstellung des Schneidwerks bei einer Betriebszustandsändeng desselben.
  • Das fliegende Schneidwerk besitzt zwei Ausgleichschwingen 80 und 81 (Fig. 3), von denen die eine 80 mit der Kurbel 38 der Kurbelwelle 7 und die andere 81 mit der Ezzenterbuchse 73 starr verbunden ist, wodurch die dynamische Auswuchtung des Schneidwerks im gesamten Regelbereich der Verschiebungsgrösse (des Laufs) des Wagens 3 sichergestelltwird.
  • Die Ausgleichschwinge 80 ist mit dem treibenden Teil 74 der Klauenkupplung und die Ausgleichschwinge 81 mit der Es.zenterbüchse 73 starr verbundene Die Masse einer jeden Ausgleichschwinge 80 und 81 wird auf rechnerischem Wege festgelegt, wobei von der Masse der Einzelteile des Schneidwerks und der Grössen des unveränderlichen Teils des Halbmessers "R" der Kurbel 38 sowie des veränderlichen Teils desselben, welcher von der Grösse der Exzentrizität "e" der Exzenterbüchse 73 bestimmt wird, ausgegangen wird.
  • Der Abricht- und Trennautomat mit dem fliegenden Schmeidwerk arbeitet folgenderweise.
  • Von dem Elektromotor 44 (Fig0 6) werden über die Riemenscheiben 43 und 41, den Keilriemen 42 und die Zahnräder 34,33 die Kurbelwellen 7 bzw. 8 in synchrone Gegendrehung versetzt. Von diesen Wellen 7 und 8 wird über die horizontale Schubstange 6 und die vertikale Schubstange 5 sowie den Hebel 9 der das Messer 1 tragende Wagen 3 des Schneidwerks in hin- und hergehende Bewegung gesetzt. Das andere Messer 2, das im Augenblick des Schnitts mit des Messer 1 zusammenwirkt und am Hebel 9 befestigt fett schreibt während der Bewegung des Wagens 3 eine Ellipsen bahn 82, die in Fig. 7 gestrichelt angedeutet ist.
  • Der (nach der Zeichnung) obere Teil der Bahn 82 des Messers 2 befindet sich oberhalb der Achse 83 des Materialvorschubs, welche die Achse der Büchse des Messers P ist, während der untere Teil der Bahn 82 unterhalb dieser Vorschubachse 83 liegt, wobei der obere Teil der Bahn 82 durch das Messer 2 beim Vorlauf des Wagens 3 und der untere Teil - beim Rücklauf des Wagens 3 beschrieben wird.
  • Im oberen Teil der Bahn 82 bewegt sich das Messer 2 nach oben in Vorschubrichtung des Materials 4 und im unteren Teil nach unten entgegen der vorschubriohtung des Materials 4.
  • Dieser Charakter der Bewegungsbahn 82 des Messers 2 gestattet es, das Material 4 beim Vorlauf des Wagens 3 abzuschneiden und das kontinuierlich zugefahrte Material 4 beim Rücklauf des Wagens 3 frei durchzulassen, wobei das Abschneiden des Materials bei einer Mindestzahl der kinematischen Glieder im Schneidwerk und beim schwingenden Verlauf ihrer Bewegung ermöglicht wird, Den kontinuierlichen Vorschub des Materials 4 besorgen die Zuführungsrollen 23, die auf den Wellen 45 und 46 sitzen, zu denen die Drehbewegung von dem Schneidwerk über die Zahnräder 33 und 66, die Welle 63, die Kupplung 62, das stufenlos regelbare Kettengetriebe 60, die zweite Kupplung 58, die Welle 5, die Sternräder 52, 54 und die Kette 53 übertragen wird.
  • Das Material 4 tritt durch die Führungsbüchse 24 und das Messer 1 durch. Während des Vorlaufs des Wagens 3 findet das Abschneiden eines Rohlings durch die zusammenwirkenden Messer 1 und 2 statt. Der abgeschnittene Rohling fällt auf das Förderband 67 herab und wird von dem Automaten abgeführt.
  • Das Abschneiden des Mat erials geschieht am Ende des Aufwärtshubs des Messers 2 bei der obereinstimmung der Gescfrindigkeit des die ttesp..er 1 und 2 tragenden Wagens 3 mit der Geschwindigkeit des Materials 4 sowohl nach der Grösse Linie auch nach der Richtung.
  • Die Übereinstimmung der Geschwindigkeit des Wagens 3 mit der Geschwindigkeit des Materials 4 wird durch Einstellung eines nach der Grösse ganz bestimmten Laufs des Wagens mittels Veränderung des Halbmessers R der Kurbel des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange 6 erzielt* Die Regelung des Halbmessers der Kurbel 38 wird durch Drehung der Exzenterbüchse 73 um einen gewissen (von der Vorschubgeschwindigkeit des Materials abhängigen) Winkel in bezug auf die Achse der Kurbel 38 beim Ausrücken des treibenden Teils 74 der Klauenk,upplung und des getriebenen Teils 76 derselben vorgenommen.
  • Da das Abschneiden des Rohlings während jedes Doppelhubs des Wagens 3 (Vor- und Rücklauf) stattfindet, so wird die Länge des abgeschnittenen Rohlings durch die Vorschubgrösse des tjjraterials während eines floppelhubes des Wagens bestimmt.
  • Bei der Veränderung des Halbmessers lt e der Kurbel 38 durch Drehung der Exzenterbuchse 73 in bezug auf die Achse der Kurbel 38 findet zugleich eine Verschiebung der mit der Exzenterbuchse 73 starr verbundenen Ausgleichschwinge 81 gegenüber der Ausgleichschwinge 80 statt, die gegenüber der Achse der Kurbel 38 unbeweglich bleibt0 Durch diese gegenseitige Verschie bung der Ausgleichschwingen 80 und 81 wird eine dynamische Auswuchtung des Schneidwerks im gesamten Regelbereich des Halbmessers R# e der Kurbel 38 und folglich auch des Laufs des Wagens 3 erreicht.
  • Also kennzeichnet sich die Ausführung des fliegenden Schneidwerks durch die minimale Anzahl der kinematischen Glieder, durch einen einheitlichen Antrieb, der in Form von zwei gekoppelten Schubkurbelget ri eben ausgeführt ist, durch schwingende Bewegung des Messers, das während des Schnitts eine Bewegung in Richtung senkrecht zur Bewegung des Wagens vollführt, wodurch eine geringe Trägheit und folglich eine hohe Leistung des Schneidwerks sichergestellt werden, Der Vorzug des vorgeschlagenen Schneidwerks ist, dass die Verwendung zweier regelbaren Schwingen die Möglichkeit bietet, dynamische Auswuchtung des Schneidwerks im gesanten Regelbereich des Wagenlaufs zustandezubringen, was ebenfalls zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Schneidwerks beiträgt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Fliegendes Schneidwerk für Abricht- und Drennautomaten zur Herstellung von Stäben, das zwei sich relativ zueinander verschiebende esser enthält, eines von denen, welches als Büchse ausgebildet ist, an einem Wagen starr befestigt ist, der zur hin- und hergehenden Bewegung in Richtung des durch diese Büchse zwangsweise zugeführten Materials vorgerichtet ist, während das andere Messer mit Möglichkeit einer VerschitU;ng während des Schnitts in der zur Bewegung des Wagens senkrechten Richtung angeordnet ist, sowie einen Antrieb zur gemeinsamen Bewegung dieses Messers und des Wagens besitzt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t', dass dieser Antrieb zwei Schubkurbelgetriebe mit sich gegenläufig mit gleichen .Winkelgeachwindigkeiten ( ) drehenden Kwbelwellen (7 , 8) enthält, die so angeordnet sind, dass die Schubstange (5) des einen Getriebes im wesentlichen vertikal steht und die Schubstange (6) des anderen Getriebes im wesentlichen horizontal liegt und mit ihrem Ende an der vertikalen Schubstange (5) angelenkt ist, die mit dem Wagen (3) über einen Hebel (9) gelenkig verbunden ist, an welchem in der N@@e eines diesen Hebel (9) mit der vertikalen Schubstange (5) verbindenden Gelenkes (10) ein Messer (2) angebracht ist, das während des Schnitts eine zur Bewegung des Wagens (@@) senkrechte Verschiebung vclllührt.
2. Fliegendes Schneidwerk nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Kurbel (38) der Kurbelwelle (7) des Schubkurbelgetriebes mit der horizontalen Schubstange (6) eine Exenterbuchse (73) angeordnet ist, deren Drehwinkel in bezug auf die Achse der Kurbel (38) die Verschiebungsg'össe des Wagens (3) bestimmt.
30 Pliegendes Scsuneidwerk nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Exzenterbuchse (73) an der Kurbel (38) mit Hilfe einer Klauenkupplung angebracht ist, deren treibender Teil (74) auf Schlitzen (75) angeordnet ist, die am auskragenden Ende der Kurbel (38) ausgeführt sind.
4. Fliegendes Schneidwerk nach Ansprüchen 1, 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass es zwei Ausgleichschwingen (80, 81) besitzt, von denen eine (80) mit der Kurbel.(38) der Kurbelwelle (7) des die horizontale Schubstange (6) aufweisenden Schubkurbelgetriebes und die andere (81) mit der Exzenterbuchse (73) starr eine verbunden ist, wodurchvdynamische Auswuchtung des Schneidwerks im.gesanen Regelbereich der Verschiebungsgrösse des Wagens (3) gewährleistet wird.
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