DE2449703A1 - Kuenstliche insel - Google Patents
Kuenstliche inselInfo
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Description
RAFFAY & HELDT '* '
2 HAMBURG 13 PATENTANWALT
POSTFACH 41O9
DIPL.-INQ. VINCENZ V. RAFFAY
PATENT- und RECHTSANWALT
l6. Oktober 197*1 dipl.-ινθ. dr. jur. gert heldt
Brown & Root (U.K.) Limited Unsere Akte: 21^ί|/10
82 Pall Mall
London, SW1 Y5HH / England
Künstliche Insel
Die Erfindung betrifft eine künstliche Insel, die einen Unterbau aufweist, der aus Säulen oder aus Säulen und Verbindungselementen
besteht.
Bei derartigen künstlichen Inseln, bei denen es sich beispielsweise
um Bohrinseln handeln kann, tritt an den unter Wasser liegenden Teilen Bewuchs auf, bei dem es sich um Muscheln,
Seepocken und verschiedene Unterwasserpflanzen handelt. Ein derartiger Bewuchs tritt bis zu 15 Meter unterhalb
der Hochwasseroberfläche auf, und über Jahre nimmt er eine beachtliche Dicke an, wenn keine entsprechende Überwachung
stattfindet. Hierdurch nimmt die wirksame Dicke der einzelnen Teile des Unterwasserbaues zu, wodurch größere Beanspruchungen
auftreten. Bei Schlechtwetterbedingungen kann der Unterwasserbau, der normalerweise den Beanspruchungen leicht
standhalten würde, beschädigt werden, da bedingt durch den starken Bewuchs sehr viel höhere Beanspruchungen auftreten.
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Dieses Problem ist seit langem bekannt und es sind verschiedene Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen worden, um
dieses Problem zu lösen. Hierzu gehören das Entfernen mit mechanischen Hilfsmitteln oder von Hand. Auch ist es bekannt,
den Unterwasserbau stärker zu konstruieren, so daß die Beanspruchungen, die aufgenommen werden können, größer
sind als im normalen Zustand, damit auch die zusätzlichen Beanspruchungen aufgenommen werden können, die durch den
Bewuchs unmittelbar oder mittelbar hervorgerufen werden. Es ist auch bekannt, die Teile des Unterwasserbaus mit einem
Stoff zu überziehen, der einen Bewuchs verhindern soll. Diese Art ist entweder unökonomisch oder unpraktisch und häufig
über einen ausreichenden Zeitraum nicht wirksam.
Erfindungsgemäß wird daher bei einer künstlichen Insel der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die Säulen und die
Verbindungselemente mit dicht anliegenden Hülsen zu überziehen, die mit einer Einrichtung ausgerüstet sind, durch
die sie über ihre gesamte Länge zerstört werden können, so daß die Hülse zusammen mit dem Unterwasserbewuchs, der sich
gebildet hat, von der Säule und den Verbindungselementen entfernt werden kann.
Bei der Hubinsel nach der Erfindung kann sich Unterwasserbewuchs an dem Unterbau über einen Zeitraum von ungefähr einem
oder möglicherweise 2 Jahren absetzen. Die verschiedenen Hülsen werden dann zerstört und von dem Unterbau entfernt, wodurch
der Hauptteil des Bewuchses, der sich gebildet hat, ebenfalls entfernt wird. Die entfernten Hülsen werden dann
durch neue Hülsen ersetzt, wodurch an den wesentlichen Teilen des Unterbaus kein Bewuchs sein wird, der älter als ein
oder zwei Jahre ist, wodurch der Bewuchs nie so stark ist, daß nennenswerte zusätzliche Beanspruchungen auftreten.
Es ist klar, daß es normalerweise nur praktisch ist, derar-
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tige Hülsen über nicht unterbrochene Längen der Säulen und
Verbindungselemente anzuordnen, daß heißt, auf den Längen
zwischen Verbindungspunkten zwischen den Verbindungselementen oder zwischen einem Verbindungselement und einer Säule.
In diesem Falle tritt ein Bewuchs an den Verbindungspunkten auf, der nicht entfernt wird, wenn die Hülsen entfernt werden.
Aber es stellt einen sehr viel praktischeren Vorschlag dar, diese verhältnismäßig kleine Bewuchsmenge von Hand durch
einen Taucher zu entfernen, wenn es wirklich erforderlich ist.
Obwohl es möglich ist, jede Säule und jedes Verbindungselement vor oder während des Zusammensetzens mit einer Reihe von
übereinanderliegenden Hülsen zu versehen, so daß immer nur die äußere Hülse entfernt wird, wodurch automatisch die nächste
Hülse freigelegt wird, ist es häufig praktischer, lediglich eine Hülse vorzusehen und diese nach dem Entfernen durch
eine neue zu ersetzen. Ein oder mehrere Taucher werden eine Hülse an einer sauberen Länge einer Säule oder eines Verbindungselementes
befestigen. Diese Taucher werden sie auch entfernen und neue Hülsen anbringen, wenn die alten Hülsen bewachsen
sind und ein Auswechseln erforderlich erscheint.
In diesem Fall ist es besser für die Taucher, wenn die Hülsen so leicht wie möglich zu handhaben und zu befestigen sind.
Bei einer künstlichen Insel, deren Plattform auf einem Unterbau aus Säulen und Verbindungselementen entsteht, liegt der
Durchmesser der Verbindungselemente und der Säulen in den Fällen, in denen Hülsen verwendet werden sollen, im Bereich
von 50 bis 100 cm bzw. von 120 bis 180 cm. Die nicht unterbrochenen
Längen schwanken zwischen 25 und 150 cm.
Obwohl es wünschenswert ist, jede unterbrochene Länge einer Säule oder eines Verbindungselementes mit einer einzigen Hülse
zu umgeben, die über die gesamte Länge reicht, ist es unter
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bestimmten Bedingungen richtiger, eine Anzahl von getrennten Hülsen zu verwenden, die stirnseitig aneinander anliegen und
eine Länge einer Säule oder eines Verbindungselementes "bedecken.
Jede Hülse besteht in vorteilhafter Weise aus einem flexiblen rechteckigen Blech, welches um die Säule oder das Verbindungselement
herumgebogen und durch entsprechende Befestigungselemente an seinem Platz befestigt wird. In diesem Pail ist
die Einrichtung zum Zerstören oder Entfernen der Hülsen die gleiche, wie zum Befestigen, wobei die Befestigungseinrichtung
einfach gelöst wird, um das Blech freizugeben. Es ist auch möglich, die Einrichtung, durch die die Hülse gelöst wird,
so anzuordnen, daß der Bruch irgendwo auftritt, beispielsweise an einer vorher bestimmten in Längsrichtung verlaufender
Mantellinie, die eine Schwachstelle in der Hülse bildet.
Die Hülse, die ausreichend Widerstand gegen Abtragung durch das Seewasser und durch Luft über einen Zeitraum von mindestens
einem Jahr aufweisen muß, kann aus fortlaufendem Blech, aus gewebtem oder gestricktem Material oder aus einem Material
mit anderen Maschen hergestellt sein, wobei aber im Falle, daß Maschen vorliegen, diese klein genug sein müssen, so daß der
Bewuchs, der durch die Öffnungen unmittelbar an dem Unterbau auftritt, mit abgerissen- wird, wenn das Maschenmaterial nach
ungefähr einem Jahr entfernt wird. Es ist daher auch wichtig, daß das Material nicht reißt, wenn die Hülse entfernt wird,
und daß die das Maschenmaterial bildenden Fäden sich nicht verformen,
so daß Bewuchs, der sich unmittelbar an dem Unterbau ausgebildet hat, durch die Maschen hindurchgleiten kann.
Vorzugsweise werden die Hülsen aus Blech aus durchgehendem Material oder aus sehr dichtgestricktem oder gewebtem Material,
vorzugsweise aus festem Kunststoffmaterial, beispielsweise
Nylon, Polyester oder Polypropylen hergestellt. Andere Materialien, wie z.B. Fiberglas, können auch verwendet werden.
Es ist auch möglich, Überzüge aus Vinyl oder Teflon über dem Gewebe als Schutz zu verwenden, wenn ein solcher erforderlich
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ist. Wenn es gewünscht wird, ist eine Verstärkung durch Metalldrähte
möglich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer künstlichen Insel mit einem Unterbau, bestehend aus Säulen und Verbindungselementen,
die von Hülsen in den Bereichen umgeben sind, in denen ein Bewuchs auftreten kann;
Pig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Bleches, das zur Herstellung einer Hülse verwendet
werden kann, wie sie in Pig. 1 dargestellt sind;
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Hülse, hergestellt aus dem Material der Fig. 2;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht, die derjenigen der Pig. 3 entspricht, jedoch eine andere Art der
Befestigung aufweist;
Pig. 5 eine Draufsicht auf ein anderes Material zur Herstellung einer Hülse, wie sie grundsätzlich in
Pig. 1 an dem Unterbau dargestellt ist;
Pig. 6 eine Seitenansicht des Materials der Pig. 5;
Pig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Hülse, hergestellt aus dem Material nach Pig. 5 und 6;
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ORIGINAL INSPECTEP
Pig. 8 eine Draufsicht auf eine dritte Art eines
Materiales zur Herstellung einer Hülse, wie
sie grundsätzlich in Fig. 1 veranschaulicht ist;
und
Pig. 9 eine Darstellung, durch die veranschaulicht wird, wie zwei Bleche aus dem Material nach
Fig. 8 zur Bildung einer Hülse zusammengesetzt sind.
Die künstliche Insel nach Fig. 1 besteht aus einem Unterbau 1,
der auf dem Meeresboden 2 befestigt ist und einen Überbau
oder eine Plattform 3 oberhalb des Hochwasserspiegels 4 trägt. Der Unterbau 1 besteht aus rohrförmigen Stahlsäulen 5 und
einem Fach- oder Netzwerk aus rohrförmigen Stahlverbindungselementen 6. Zwischen dem Hochwasserspiegel 4 und einer
Tiefe von ungefähr 15m sind die Säulen 5 und die Verbindungselemente
6 des Unterbaus soweit wie möglich von im wesentlichen zylindrischen Hülsen 7 umgeben.
Wie bereits beschrieben, können die Hülsen in unterschiedlicher Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann eine Hülse
aus einem flexiblen rechteckigen Blech 8 (Pig. 2) aus dicht und fest gestricktem Material hergestellt sein und zwei Reihen
von Schlaufen 9 und 10 aufweisen, die an einander gegenüberliegenden Kanten des Bleches 8 vorgesehen sind. Die Reihen von
Schlaufen 9 und 10 können durch das Material selbst gebildet sein oder sie sind getrennt ausgebildet und in geeigneter
Weise an dem Blech 8 befestigt. Wenn es gewünscht wird, können Verstärkungsdrähte vorgesehen sein, durch die die Schlaufen
9 und 10 gebildet sind. Zur Herstellung einer Hülse 7, wird das Blech um eine Säule 5 oder ein Verbindungselement 6 herumgelegt,
so daß die Schlaufen 9 an der einen Kante des Bleches sich mit den Schlaufen 10 an der gegenüberliegenden Kante
überschneiden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Schließ teil 11 in Form einer Stange oder eines Kabels wird durch
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die übereinanderliegenden Schlaufen 9 und 10 hindurchgefädelt, so daß das Blech fest um die vorgesehene Länge der
Säule 5 oder des Elementes 6 gewickelt wird. Eine der Reihen der Schlaufen 9 und 10 kann etwas weiter innen ausgehend von
der entsprechenden Kante des Bleches 8 liegen, so daß, wenn das Blech zur Hülse geformt wird, und die Schlaufen 9 und 10
übereinanderliegen, die gegenüberliegenden Kanten des Bleches 8 überlappen. Das Schließteil 11 ist an einem Ende mit einem
Kopf 12 versehen, der zu groß ist, um durch die Schlaufen 9 und 10 hindurchgezogen zu werden. Das gegenüberliegende Ende
des Schließteiles 11, kann mit einem Kabel (nicht gezeigt) verbunden werden, welches zu der Plattform 3 verläuft. Wenn
die Hülse entfernt werden soll, wird der Kopf 12 zerstört und
die Stange 11 kann aus den Schlaufen 9 und 10 durch Ausübung einer Zugkraft auf das Kabel ausgehend von der Plattform 3
herausgezogen werden.
In Fig. 4 ist eine andere Art der Verbindung oder Befestigung
der einander gegenüberliegenden Enden des Bleches 8 zur Bildung einer Hülse dargestellt. Bei dieser Anordnung ist ein
Schließteil 14 vorgesehen, das aus einer Stange 15 besteht, die durch die einander überschneidenden Schlaufen 9 und 10 in
der gleichen Weise geschoben wird, wie im Falle der Pig. 3. Die Stange 15 ist an dem einen Ende an einer Haltestange 16
befestigt, und mit ihrem freien Ende zum Eingriff mit einer Klemme 17 an dem anderen Ende der Haltestange 16 angeordnet,
um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Stange 15 aus den Schlaufen 9 und 10 zu verhindern. Das Schließteil 14 dieser
Anordnung ist ungefähr wie eine sehr große Sicherheitsnadel ausgebildet.
In Pig. 4 ist ein rechteckiges Blech aus einem Gewebe 18 dargestellt,
das mit einer Reihe von Metallverstärkungsdrähten ausgerüstet ist, die quer über das Blech verlaufen. Die
Drähte 19 sind an abwechselnden Enden miteinander verbunden.
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An jeder Verbindung steht ein Haken über eine Fläche des Bleches 18 vor, wie bei 20 und 21 in Fig. 6 veranschaulicht.
Die Haken 20 bilden eine Reihe in der Nähe der Kante 22 des Bleches 18 und die Haken 21 bilden eine Reihe in der Nähe
der gegenüberliegenden Kante 23 des Bleches . Das Blech 18 kann zur Herstellung einer Hülse 7 für den Unterbau in Fig.
durch dichtes Umwickeln um eine Säule 15 oder ein Element 16 verwendet werden, so daß die einander gegenüberliegenden Kanten
22 und 23 in Bezug auf die Säule oder das Element in Längsrichtung verlaufen und aneinander anliegen oder einander
geringfügig überlappen, wobei die Haken 20 und 21 über die äußere Oberfläche des Bleches 18 vorstehen. Ein Draht oder
ein Faden 24 (siehe Fig. 7) wird dann abwechselnd um die Haken 20 und 21 herumgelegt, bevor die Befestigung erfolgt, um zu
verhindern, daß die Riemenverbindung unwirksam wird, so daß das Blech die Säule oder das Element umgibt. Die so hergestellte
Hülse kann - wenn es erwünscht ist - einfach durch Zerschneiden des Fadens 24 entfernt werden, wobei die Verschnürung
von den Haken 20 und 21 gelöst wird.
In Fig. 8 ist ein Gewebeblech 25 mit einer Reihe von Schlaufen oder Augen 26 dargestellt, die an einer Längskante des Bleches
25 ausgebildet sind. Eine Reihe von Haken 27 ist an der gegenüberliegenden Längskante vorgesehen. In der Mitte zwischen
den beiden Längskanten des Bleches 25 ist dieses durchlöchert, um eine in Längsrichtung verlaufende Schwachstelle 28 in dem
Blech zu bilden. Eine Reißleine 29 ist durch das Blech 25 an der Schwachstelle 28 entlang hindurchgefädelt. Eine Hülse 7
für den Unterbau nach Fig. 1 kann aus dem Blech 25 so hergestellt werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das Blech
wird um eine Säule 5 oder ein Element 6 herumgeschlungen, so daß die einander gegenüberliegenden Kanten aneinander angrenzen,
woraufhin dann ein Eingriff zwischen den Haken 27 und den Augen 26 erfolgt. In ähnlicher Weise können zwei oder mehrere
Bleche verwendet werden, um eine Hülse 7 zu bilden. In Fig.
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ist eine Hülse aus zwei gleichen Blechen 25 veranschaulicht,
wobei die Bleche 25 um die Hälfte einer Säule 5 oder eines Elementes 6 herumgeschlungen sind. Die Haken 27 jedes Bleches
stehen mit Augen 26 des anderen Bleches in Eingriff, um die beiden Bleche zusammen und um die Säule oder das Element
herumzuhalten. Um eine Hülse, die aus einem oder mehreren Blechen 25 gebildet ist, zu entfernen, wird die Reißleine 29
stark genug gezogen, um die Hülse an der vorher festgelegten Schwachstelle 28 zu zerstören.
Es ist auch möglich, anstelle der Reißleine 29 eine Einrichtung zum Zerstören der Hülse 7 zu verwenden, die ein Gerät aufweist,
welches in Längsrichtung zwischen der Hülse und der Säule oder dem Verbindungselement, das von der Hülse umgeben
wird, verläuft und das an einem Ende eine radial nach außen vorstehende Schneidkante aufweist, die so angeordnet ist, daß
beim Ziehen an dem anderen Ende des Gerätes durch die Schneidkante ein Schnitt durch die Hülse durchgeführt wird. Unabhängig
davon, oTd eine Reißleine oder ein Schneidgerät verwendet wird,
ist es möglich, ein Kabel, das zu dem Gerät oder der Reißleine führt, so anzuordnen, daß die Hülse durch Ziehen an diesem
Kabel von der Plattform 3 aus zerstört werden kann, wenn dieses gewünscht wird.
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Claims (13)
1. Künstliche Insel mit einem Unterbau, bestehend aus Säulen
oder aus Säulen und Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (5) oder die Säulen (5) und die
Verbindungselemente (6) über ihre Länge in dem Bereich, in dem Bewuchs unter Wasser auftreten kann, durch dicht
anliegende Hülsen (7) umgeben sind, von denen jede mit einer Einrichtung (11,14,24,29) versehen ist, durch die die Hülse
(7) über ihre gesamte Länge zerstörbar ist, so daß diese zusammen mit dem Bewuchs von der Säule oder dem Verbindungselement,
das diese umgibt, entfernt werden kann.
2. Insel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
nicht unterbrochene Länge der Säule (5) oder des Verbindungselementes (6), die einem Bewuchs ausgesetzt ist, durch
eine einzige Hülse (7) umgeben ist, die sich fortlaufend über die entsprechende Länge erstreckt.
3. Insel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Hülse (7) aus einem flexiblen rechteckigen Blech (8,18,25) besteht, das um die Säule (5) oder das Verbindungselement
(6) geschlungen ist, und daß eine Einrichtung (11,15,24»27)
zum Befestigen des Bleches an seinem Platz vorgesehen ist.
4. Insel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (8) durch eine Reihe von Schlaufen (9) an der einen
in Längsrichtung der Säule (5) oder des Verbindungselementes (6) verlaufenden Kante befestigt ist, wobei die Schlaufen
(9) über einer weiteren Reihe von Schlaufen (10) liegen, die an dem Blech an oder in der Nähe der gegenüberliegenden
Kante liegen und ein Schließteil (11) durch die übereinanderliegenden Schlaufen verläuft.
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5. Insel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ·
Blech durch folgende Mittel befestigt ist:
a) eine erste Reihe von Haken, die an dem Blech entlang angrenzend an eine erste Längskante
verlaufen,
b) eine zweite Reihe von Haken, die an dem Blech entlang angrenzend an die gegenüberliegende Längskante
verlaufen,
c) ein laden oder ein Draht, der um die Haken herumgeschnürt ist und die beiden Reihen aneinander
befestigt.
6. Insel nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus einem harten Kunststoffmaterial
oder aus Fiberglas hergestellt ist.
7. Insel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus festgestricktem Polypropylen hergestellt ist.
8. Insel nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß
das Blech mit Verstärkungsdrähten aus Metall versehen ist.
9. Insel nach Anspruch 8 in Abhängigkeit von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsdrähte in dem
Blech zur Bildung von Ösen angeordnet sind.
10. Insel nach Anspruch 8 in Abhängigkeit von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsdrähte in dem
Blech zur Bildung von Haken angeordnet sind.
11. Insel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Öffnen oder Zerstören der Hülse die Einrichtung zum Befestigen der Hülse an ihrem
Platz ist, die die Hülse bildet, wobei die Befestigungseinrichtung
gelöst wird, um das Blech freizugeben, wenn die Hülse zerstört werden soll.
509817/0852
12. Insel nach Anspruch 11 in Abhängigkeit von Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil an dem einen Ende eine Einrichtung aufweist, die verhindert, daß dieses
durch die Schlaufen gezogen wird, wobei das andere Ende mit dem oberen Teil der Insel verbunden ist.
13. Insel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,' dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, durch die die Hülse zerstörbar ist oder geöffnet werden kann, angeordnet ist, um
auf einer vorherbestimmten, in Längsrichtung verlaufenden Schwachstelle auf der Hülse zu wirken.
14· Insel nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung, durch die die Hülse zerstörbar ist oder geöffnet wird, aus einem Gerät besteht,
das in Längsrichtung zwischen der Hülse und der Säule oder dem Verbindungselement, das die Hülse umgibt, verläuft und
das an einem Ende eine radial nach außen vorstehende Schneidkante aufweist, die so angeordnet ist, daß bei Ausübung
eines Zugs auf das andere Ende des Gerätes die Schneidkante die Hülse zerschneidet.
509817/0852
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