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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Zum Auftuchen von Segeln, insbesondere Spinnakern, werden bislang
Gummibänder oder auch Baumwollfäden verwendet, die in einem Abstand von 1,2 bis
1,5 m das Segel im aufgetuchten Zustand halten. Derartige Gummibänder haben den
Nachteil, daß sie unterschiedliche Reißfestigkeit besitzen und daß zum Auftuchen
mehrere Personen erforderlich sind, da der Spin-
naker durch einen bodenlosen Kunststoffeimer
zu ziehen ist, bevor die Gummibänder über das Segel übergezogen werden können. Eine
weitere Möglichkeit, Segel aufzutuchen, besteht in der Verwendung von Reißgarnen.
Mit dem Reißgarn wird ein Segel vom Kopf zum Unterliek in regelmäßigen Abständen
umwickelt, derart, daß der Segelbauch und die beiden Seitenlieken in Form einer
Wurst zusammengerollt sind. Mit einem derart aufgetuchten Segel läßt sich zwar eine
frühzeitige Entfaltung des Segels verhindern, jedoch sind diese Reißgarne nicht
wiederverwendbar, da sie so schwach sein müssen, daß sie reißen, sobald das Unterliek
entfaltet wird und sich das Segel zu füllen beginnt.
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Eine weitere Möglichkeit des Auftuchens besteht in dem Einsatz eines
Spinnakerschlauches, der über die ganze Länge des Segels gezogen und mit Hilfe eines
Reißverschlusses verschlossen wird.
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Die bisher bekannten Möglichkeiten zum Auftuchen von Segeln haben
somit den Nachteil, daß mehrere Personen zum Auftuchen erforderlich sind und daß
die Mittel zum Auftuchen wie Gummiringe oder Reißgarne nur einmalig verwendbar sind,
durch unterschiedliche Reißfestigkeiten ein kontinuierliches Auffüllen des Segels
verhindern - beispielsweise kann sich das Segel beim Heißen zu schnell füllen oder
zu einer "Eieruhr" verdrehen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache und sichere Weise das Auftuchen
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung schafft eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln unter
Verwendung mehrerer Auftuchelemente, die in Abstand zueinander vorgesehen und am
Segel in gewissem Abstand zum Liek befestigt sind.
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Ein Ende eines bandförmigen Auftuchelementes ist mit einem Haftelement,
beispielsweise in Form eines Klett-oder Klettenelementes versehen, während ein weiteres
Haftelement beispielsweise in Form eines Flauschteils zwischen dem ersten Haftelement
und dem Befestigungsabschnitt des Auftuchelementes derart vorgesehen ist, daß nach
dem Umwickeln des Segels das eine Haftelement auf das andere Haftelement aufgesetzt
werden kann. Durch die feste Verbindung zwischen den beiden Haftelementen wird das
Segel im zusammengefalteten Zustand gehalten. Dadurch, daß die einzelnen Auftuchelemente
mit den Haft- und/oder Klettelementen am Segel entlang der Lieken befestigt sind,
lassen sich die Auftuchelemente leicht auffinden und auf einfache Weise um das Segel
herumführen, um dieses beim Auftuchen von unten nach oben im zusammengefalteten
Zustand zu halten. Andererseits läßt sich das Segel auf einfachste Weise entfalten.
Hierbei wird das Segel, beispielsweise der Spinnaker. gesetzt, wobei sämtliche Auftuchelemente
das Segel im aufgetuchten Zustand halten, bis über den Schotzug Kraft auf die einzelnen
Auftuchelemente ausgeübt wird, und die einzelnen Auftuchelemente durch Lösen der
aneinander haftenden Haftelemente aufreißen.
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Vorzugsweise verwendet die Erfindung an sich bekannte Klettverschlüsse,
wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Klettelement am freien Ende des
zugehörigen Auftuchelementes vorgesehen ist und das zugehörige Flauschelement nahe
dem Liek am Segel befestigt ist.
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Durch die Verwendung geeigneter Materialien und entsprechender Flächen
bezüglich der Haftelemente lassen sich unterschiedliche Reißkräfte erzielen. sodaß
die Haftelemente mit vorbestimmter Reißkraft dimensionierbar sind, wobei unter Reißkraft
diejenige Kraft zu verstehen ist, die erforderlich wird, um zwei Haftelemente voneinander
zu lösen.
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Vorzugsweise ist ein Ende des Auftuchelementes in Abstand zum Liek
des Segels am Segel befestigt, während das andere, mit einem Haftelement ausgerüstete
Ende unter einem zugehörigen Haftelement hindurchgeführt ist und im entfalteten
Zustand des Segels zumindest geringfügig über das Liek hinaussteht. Auf diese Weise
läßt sich zum Zwecke des Aufsuchens auch bei Nacht ohne weiteres das eine Ende jedes
Auftuchelementes auffinden, während andererseits die einzelnen Auftuchelemente nach
dem Entfalten des Segels am Segel verbleiben und wiederverwendbar sind. Zur Vermeidung
von aerodynamischen Störungen werden die Auftuchelemente mit den Haftelementen bei
Spinnakern luvseitig entlang des Lieks vorgesehen, so daß die Leeseite aerodynamisch
durch die Auftuchelemente und Befestigungsmittel der Auftuchelemente nicht beeinträchtigt
wird.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Perspektivansicht
einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auftuchelementes, Fig.
2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Auftuchelementes nach Fig.
1 entlang der Linie II-I in Fig. 1 und in übertrieben großer Darstellung, wobei
gegenüber Fig. 1 das mit dem Haftelement versehene Ende zur besseren Veranschaulichung
nach oben gebogen ist, Fig. 3 eine Ansicht eines Spinnakers zur Veranschaulichung
des gesetzten und sternförmig aufgetuchen Zustandes zur Erläuterung der Befestigung
der Auftuchelemente, Fig. 4 bis 6 Darstellungen des aufgetuchten, teilweise entfalteten
und vollständig entfalteten Segels zur Erläuterung des Einsatzes und der Lage der
Auftuchelemente, und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Auftuchelementes
in Draufsicht.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 eine bevorzugte
Ausführungsform eines Auftuchelementes beschrieben. Wie nachfolgend in Verbindung
mit Fig. 3 erläutert wird, werden an einem Segel entlang des Lieks mehrere Auftuchelemente
vorgesehen Diese Auftuchelemente sind nachfolgend in Fig. 1 mit 1 bezeichnet und
beschrieben. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform eines Auftuchelementes weist
ein weitgehend zerreißfestes Band 2 auf, aus Kunststoffmaterial.
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Segeltuch oder dgl., das an seinem Ende 2a einen Befestigungsabschnitt
3 aufweist. Der Befestigungsabschnitt hat nach Fig. 1 vorzugsweise eine gegenüber
der Breite des Bandes 2 größere Breite und Fläche und dient dazu, das Auftuchelement
1 auf der Segelfläche in einem vorbestimmten Abstand zum Liek zu befestigen. Das
andere, mit 2b bezeichnete Ende des Bandes 2 trägt ein Haftelement 4. Das Haftelement
4 tragende Ende 2b ist unter einem zweiten Haftelement 5 hindurchgeführt, was in
Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt
3 auf seiner nach unten weisenden Fläche mit einer Klebeschicht 6 versehen. Im ge-
brauchsfertigen
und noch nicht am Segel befestigten Zustand ist die mit der Klebeschicht 6 versehene
untere Fläche des Befestigungsabschnittes 3 mit einer entfernbaren Trägerschicht
8 abgedeckt, die vor dem Aufbringen des Befestigungsabschnittes 3 auf dem Segel
entfernt wird und hauptsächlich dazu dient, die Klebeschicht 3 vor der Befestigung
des Auftuchelementes 1 am Segel vor Schmutz zu schützen. Der Befestigungsabschnitt
3 wird an vorbestimmter Stelle auf die Fläche eines Segels aufgesetzt, wobei der
Befestigungsabschnitt 3 entweder mit Hilfe der Klebeschicht 6 am Segel haftet und/oder
mit dem Segel vernäht bzw. verschweißt ist. Wenn das Auftuchelement 1 auf der Segelfläche
fixiert ist, liegt der Befestigungsabschnitt 3 direkt auf dem Segel 1 auf. Vom Befestigungsabschnitt
3 ausgehend wird auf der Segelfläche in einer etwa senkrecht zum Liek stehenden
Richtung das erste Haftelement 5 am oder auf dem Liek befestigt. Das Haftelement
5 wird gemäß Fig. 1 unter Freilassung einer Durchführung 10 für das Band 2 am oder
auf dem Liek befestigt, so daß das Band 2 gegenüber dem Haftelement 5 verschiebbar
ist. Das Haftelement 5 ist mit einer Klebeschicht 12 versehen, die wie die Klebeschicht
6 zur Befestigung dient. Zum Schutze der Klebeschicht 12 wird dieselbe vor der Befestigung
mit einer Trägerschicht 8 versehen, die vor dem Befestigen auf dem Liek abgezogen
wird und die Klebeschicht 12 freigibt. Das Haftelement 5 wird entweder mit Hilfe
der Klebeschicht 12 und/oder durch Vernähen oder Verschweißen am Segel befestigt.
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Das durch die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Durchführung 10 hindurchgeführte
Bandende 2b trägt das erste Haftelement 4, wobei die Haftfläche des Haftelementes
4 gegenüber dem Band 2 nach unten weist, im Gegensatz zur Haftfläche des Haftelementes
5, die in Fig. 2 nach oben weist.
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Das erste Haftelement 4 und das zweite Haftelement 5 werden in der
nachfolgend angegebenen Weise bei aufgetuchtem Segel aufeinander gelegt und zusammengedrückt,
wobei zwischen den Flächen 5a und 4a Haftkräfte auftreten, die vorbestimmte Größe
haben. Die Haftelemente 4,5 haben vorzugsweise an sich bekannte Form, wobei entweder
das Haftelement 5 ein Haft- oder Flauschteil und das Haftelement 4 ein Haft- oder
Flauschteil darstellt. Durch den Eingriff beider Elemente wird die gewünschte Haftung
oder Haftverbindung erreicht, wie dies von Klettverschlüssen bekannt ist.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Spinnakers im entfalteten
Zustand, der strichpunktiert dargestellt ist, sowie den aufgetuchten Zustand in
vollausgezogenen Linien. Hierbei ist der Spinnaker im entfalteten Zustand von der
Luv-Seite her dargestellt, so daß die einzelnen Auftuchelemente erkennbar sind.
Von den am Liek vorgesehenen Auftuchelementen sind Auftuchelemente 21 bis 28 dargestellt.
Die entsprechende Lage dieser Auftuchelemente im aufgetuchten Zustand ist durch
die Bezugszeichen 21' bis 28' angedeutet. Die in Fig. 3 gezeigte Lage der Auftuchelemente
21 bis 28 bzw.
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21' bis 28' ist nur als Beispiel mehrerer möglicher Anordnungen der
Auftuchelemente anzusehen, wobei deren Abstand und Lage beliebig veränderbar ist
und das dargestellte Ausführungsbeispiel speziell für ein sternförmiges Auftuchen
bevorzugt wird.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 die Verwendung
einer bevorzugten Ausführungsform eines Auftuchelementes und deren Handhabung erläutert.
Gegenüber dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Auftuchelement mit quadratischem oder rechteckigem
Haftelement weist die Ausführungsform nach Fig. 4 bis
6 ein erstes
Haftelement 4 mit kreisrunder Form auf.
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In dem in Fig.4 gezeigten Zustand ist das mit 30 angedeutete Segel
aufgetucht, d.h. in dieser Lage sind beide Lieken annähernd aufeinander gelegt.
wie es durch die Bezugszeichen 31 und 32 verdeutlicht ist. Das am Liek 31 befestigte
zweite Haftelement 5, beispielsweise in Form eines Flauschteiles, steht mit dem
ersten Haftelement 4 in Verbindung, wobei das Haftelement 4 in Form eines Haftteiles
bzw. Kletteiles vorgesehen ist.
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Das vom Befestigungsabschnitt 3 ausgehende Band 2 geht durch die Durchführung
10 hindurch und ist um das Segel 30 herumgelegt, führt dann zum Haftelement 4, wodurch
das Segel 30 in der durch das Band 2 gebildeten Schlaufe gehalten wird. Zum Entfalten
des Segels 30 wird durch Ausüben einer bestimmten Reißkraft auf die Haftelemente
4,5 das Haftelement 4 vom Haftelement 5 getrennt, die vorher durch das Band 2 gebildete
Schlaufe öffnet sich und das Segel 30 kann sich in die in Fig. 6 teilweise gezeigte
Form entfalten, in welcher das Haftelement 4 neben dem Haftelement 5 zu liegen kommt
und gegenüber dem Liek 31 zumindest geringfügig vorsteht (Fig. 6). Die Länge des
Bandes 2 ist in jedem Fall so zu wählen, daß sich das Segel 30 vollständig entfalten
kann, d.h. die Länge des Bandes 2 ist derart gewählt, daß es um das Segel in dessen
aufgetuchtem Zustand geführt werden kann, ohne eine die Haftelemente 4,5 voneinander
lösende Kraft auszuüben. Wenn das Haftelement 4 gemäß Fig. 6 nur geringfügig über
das Liek 31 hinaussteht, werden Störungen in der Aerodynamik des Segels vermieden.
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Aus den Fig. 4 bis 6 geht hervor, daß das zweite Haftelement 5 ziemlich
dicht am Liek 31 vorgesehen wird, derart daß das erste Haftelement 4 über das Liek
hinaussteht. Auf diese Weise können die Haftelemente 4 zum Zwecke des Auftuchens
des Segels leicht aufgefunden werden. auch bei Nacht. Gleichzeitig ist sichergestellt,
daß die Auftuchelemente jeweils stationär am Segel befestigt sind, wobei die Führung
der Haftelemente 4 durch die Haftelemente 5 gewährleistet, daß die Haftelemente
4 seitlich über das Liek 31 hinausstehen und z.B. durch Tasten, auffindbar sind.
Die Anordnung der Auftuchelemente ist schließlich derart getroffen, daß die Haftelemente
4 nicht unter dem Haftelement 5 in Richtung auf den Befestigungsabschnitt 3 hindurchgleiten
können, d.h. der Durchgang 10 (Fig. 1) entspricht etwa der Breite des Bandes 2,
ist aber in jedem Fall kleiner als das Haftelement 4.
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Gegenüber Fig. 1 und 2 können das Haftteil und Flauschteil vertauscht
sein.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auftuchelemente
zeigt Fig. 7. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Befestigungsabschnitt
36 mit einer Öffnung versehen, durch welche eine Schnur 37 hindurchgeführt ist und
an dem durch den Befestigungsabschnitt 36 erfaßten Ende vorzugsweise mit einer Verknotung
oder ähnlichem versehen ist. Die Schnur 37 ist durch eine Lasche 38 am Haftelement
39 geführt und trägt an den dem Haftelement 39 zugewandten Ende das zugehörige Haft
element 40, vorzugsweise in Form eines Klettelementes. Anstelle der Lasche 38 kann
für die Schnur 37 unterhalb des Haftelementes 39 eine Durchführung vorgesehen sein,
wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 2 bereits beschrieben ist. Damit kann die
Schnur oder das Bändsel in gleicher Weise fixiert sein, wie dies bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 beschrieben ist, sodaß das Klettelement 40 jeweils über das Haftelement
39 und das hierzu benachbarte Liek 41 hinaussteht.
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Die Erfindung schafft somit eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln,
bestehend aus mehreren Auftuchelementen. Die Auftuchelemente sind am Liek des Segels,
beispielsweise eines Spinnakers, fest vorgesehen, und zwar derart, daß eines der
beiden Haftelemente vom Liek her erfaßbar ist und zum Halten des zusammengefalteten
Segels um das Segel herum derart in Form einer Schlinge gezogen werden kann, daß
das Haftelement mit dem am Segel vorgesehenen zugehörigen Haftelement in Eingriff
bringbar ist. Auf diese Weise läßt sich ein Segel sehr schnell auftuchen. Das Öffnen
der Auftuchelemente läßt sich gleichfalls auf einfachste Weise durchführen, indem
beispielsweise über den Schotzug Kraft auf die einzelnen Auftuchelemente ausgeübt
und dadurch die Auftuchelemente geöffnet werden, sodaß das Entfalten des Segels
auf schnelle Weise realisierbar ist. Bei einem Spinnaker, der gemäß Fig. 3 sternförmig
aufgetucht ist, werden die Auftuchelemente durch die vom Schotzug ausgeübte Kraft
geöffnet, sodaß die Auftuchelemente nacheinander aufreißen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten
Beispiel reißt zuerst das Auftuchelement 21 auf, wonach die Auftuchelemente 22,23,
bzw. 24, 25 folgen; schließlich werden die Auftuchelemente 26,27 usw. in dieser
Reihenfolge aufgerissen, wobei letztere hauptsächlich durch den auf den Spinnaker
wirkenden Wind geöffnet werden. Die Reihenfolge der Öffnung der Auftuchelemente
ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene Reihenfolge beschränkt. Generell
sind die Auftuchelemente für unterschiedliche Aufreißkräfte dimensionierbar, d.h.
für unterschiedliche Spinnaker und unterschiedliche Windstärke.
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Die Anordnung des Befestigungsabschnitts und des zweiten Haftabschnittes
wird jeweils derart getroffen, daß der Befestigungsabschnitt und der erste Haftabschnitt
auf einer Geraden liegen, die etwa senkrecht zum Liek verläuft, sodaß im entfalteten
Zustand des Segels das Band jedes Auftuchelementes zwischen dem Befestigungsabschnitt
einerseits und dem zweiten, nahe dem Liek befindlichen Haftabschnitt weitgehend
fixiert und in einem nahezu gespannten Zustand, also nicht locker oder unter Bildung
von Schlaufen liegend verbleibt.
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Zum Zwecke des Entfaltens des Segels wird durch den Schotzug mindestens
ein Auftuchelement aufgerissen, d.h. es werden die beiden Haftelemente voneinander
getrennt, wonach durch den Windeinfall die übrigen Auftuchelemente selbständig geöffnet
bzw. aufgerissen werden.
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Nach einer weiteren Ausbildungsform wird im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 z.B. das Flauschteil auf dem Befestigungsabschnitt 3 vorgesehen; ein
Führungsabschnitt oder eine Lasche auf oder am Liek dient hierbei zur Fixierung
des Bandes 2 bzw.
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37, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 7 näher erläutert ist.
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