DE3504006A1 - Anordnung zum auftuchen von segeln - Google Patents

Anordnung zum auftuchen von segeln

Info

Publication number
DE3504006A1
DE3504006A1 DE19853504006 DE3504006A DE3504006A1 DE 3504006 A1 DE3504006 A1 DE 3504006A1 DE 19853504006 DE19853504006 DE 19853504006 DE 3504006 A DE3504006 A DE 3504006A DE 3504006 A1 DE3504006 A1 DE 3504006A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sail
adhesive
adhesive element
arrangement according
leech
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853504006
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 8000 München Perez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853504006 priority Critical patent/DE3504006A1/de
Publication of DE3504006A1 publication Critical patent/DE3504006A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zum Auftuchen von Segeln, insbesondere Spinnakern, werden bislang Gummibänder oder auch Baumwollfäden verwendet, die in einem Abstand von 1,2 bis 1,5 m das Segel im aufgetuchten Zustand halten. Derartige Gummibänder haben den Nachteil, daß sie unterschiedliche Reißfestigkeit besitzen und daß zum Auftuchen mehrere Personen erforderlich sind, da der Spin- naker durch einen bodenlosen Kunststoffeimer zu ziehen ist, bevor die Gummibänder über das Segel übergezogen werden können. Eine weitere Möglichkeit, Segel aufzutuchen, besteht in der Verwendung von Reißgarnen. Mit dem Reißgarn wird ein Segel vom Kopf zum Unterliek in regelmäßigen Abständen umwickelt, derart, daß der Segelbauch und die beiden Seitenlieken in Form einer Wurst zusammengerollt sind. Mit einem derart aufgetuchten Segel läßt sich zwar eine frühzeitige Entfaltung des Segels verhindern, jedoch sind diese Reißgarne nicht wiederverwendbar, da sie so schwach sein müssen, daß sie reißen, sobald das Unterliek entfaltet wird und sich das Segel zu füllen beginnt.
  • Eine weitere Möglichkeit des Auftuchens besteht in dem Einsatz eines Spinnakerschlauches, der über die ganze Länge des Segels gezogen und mit Hilfe eines Reißverschlusses verschlossen wird.
  • Die bisher bekannten Möglichkeiten zum Auftuchen von Segeln haben somit den Nachteil, daß mehrere Personen zum Auftuchen erforderlich sind und daß die Mittel zum Auftuchen wie Gummiringe oder Reißgarne nur einmalig verwendbar sind, durch unterschiedliche Reißfestigkeiten ein kontinuierliches Auffüllen des Segels verhindern - beispielsweise kann sich das Segel beim Heißen zu schnell füllen oder zu einer "Eieruhr" verdrehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache und sichere Weise das Auftuchen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung schafft eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln unter Verwendung mehrerer Auftuchelemente, die in Abstand zueinander vorgesehen und am Segel in gewissem Abstand zum Liek befestigt sind.
  • Ein Ende eines bandförmigen Auftuchelementes ist mit einem Haftelement, beispielsweise in Form eines Klett-oder Klettenelementes versehen, während ein weiteres Haftelement beispielsweise in Form eines Flauschteils zwischen dem ersten Haftelement und dem Befestigungsabschnitt des Auftuchelementes derart vorgesehen ist, daß nach dem Umwickeln des Segels das eine Haftelement auf das andere Haftelement aufgesetzt werden kann. Durch die feste Verbindung zwischen den beiden Haftelementen wird das Segel im zusammengefalteten Zustand gehalten. Dadurch, daß die einzelnen Auftuchelemente mit den Haft- und/oder Klettelementen am Segel entlang der Lieken befestigt sind, lassen sich die Auftuchelemente leicht auffinden und auf einfache Weise um das Segel herumführen, um dieses beim Auftuchen von unten nach oben im zusammengefalteten Zustand zu halten. Andererseits läßt sich das Segel auf einfachste Weise entfalten. Hierbei wird das Segel, beispielsweise der Spinnaker. gesetzt, wobei sämtliche Auftuchelemente das Segel im aufgetuchten Zustand halten, bis über den Schotzug Kraft auf die einzelnen Auftuchelemente ausgeübt wird, und die einzelnen Auftuchelemente durch Lösen der aneinander haftenden Haftelemente aufreißen.
  • Vorzugsweise verwendet die Erfindung an sich bekannte Klettverschlüsse, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Klettelement am freien Ende des zugehörigen Auftuchelementes vorgesehen ist und das zugehörige Flauschelement nahe dem Liek am Segel befestigt ist.
  • Durch die Verwendung geeigneter Materialien und entsprechender Flächen bezüglich der Haftelemente lassen sich unterschiedliche Reißkräfte erzielen. sodaß die Haftelemente mit vorbestimmter Reißkraft dimensionierbar sind, wobei unter Reißkraft diejenige Kraft zu verstehen ist, die erforderlich wird, um zwei Haftelemente voneinander zu lösen.
  • Vorzugsweise ist ein Ende des Auftuchelementes in Abstand zum Liek des Segels am Segel befestigt, während das andere, mit einem Haftelement ausgerüstete Ende unter einem zugehörigen Haftelement hindurchgeführt ist und im entfalteten Zustand des Segels zumindest geringfügig über das Liek hinaussteht. Auf diese Weise läßt sich zum Zwecke des Aufsuchens auch bei Nacht ohne weiteres das eine Ende jedes Auftuchelementes auffinden, während andererseits die einzelnen Auftuchelemente nach dem Entfalten des Segels am Segel verbleiben und wiederverwendbar sind. Zur Vermeidung von aerodynamischen Störungen werden die Auftuchelemente mit den Haftelementen bei Spinnakern luvseitig entlang des Lieks vorgesehen, so daß die Leeseite aerodynamisch durch die Auftuchelemente und Befestigungsmittel der Auftuchelemente nicht beeinträchtigt wird.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auftuchelementes, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Auftuchelementes nach Fig. 1 entlang der Linie II-I in Fig. 1 und in übertrieben großer Darstellung, wobei gegenüber Fig. 1 das mit dem Haftelement versehene Ende zur besseren Veranschaulichung nach oben gebogen ist, Fig. 3 eine Ansicht eines Spinnakers zur Veranschaulichung des gesetzten und sternförmig aufgetuchen Zustandes zur Erläuterung der Befestigung der Auftuchelemente, Fig. 4 bis 6 Darstellungen des aufgetuchten, teilweise entfalteten und vollständig entfalteten Segels zur Erläuterung des Einsatzes und der Lage der Auftuchelemente, und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Auftuchelementes in Draufsicht.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Auftuchelementes beschrieben. Wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wird, werden an einem Segel entlang des Lieks mehrere Auftuchelemente vorgesehen Diese Auftuchelemente sind nachfolgend in Fig. 1 mit 1 bezeichnet und beschrieben. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform eines Auftuchelementes weist ein weitgehend zerreißfestes Band 2 auf, aus Kunststoffmaterial.
  • Segeltuch oder dgl., das an seinem Ende 2a einen Befestigungsabschnitt 3 aufweist. Der Befestigungsabschnitt hat nach Fig. 1 vorzugsweise eine gegenüber der Breite des Bandes 2 größere Breite und Fläche und dient dazu, das Auftuchelement 1 auf der Segelfläche in einem vorbestimmten Abstand zum Liek zu befestigen. Das andere, mit 2b bezeichnete Ende des Bandes 2 trägt ein Haftelement 4. Das Haftelement 4 tragende Ende 2b ist unter einem zweiten Haftelement 5 hindurchgeführt, was in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt 3 auf seiner nach unten weisenden Fläche mit einer Klebeschicht 6 versehen. Im ge- brauchsfertigen und noch nicht am Segel befestigten Zustand ist die mit der Klebeschicht 6 versehene untere Fläche des Befestigungsabschnittes 3 mit einer entfernbaren Trägerschicht 8 abgedeckt, die vor dem Aufbringen des Befestigungsabschnittes 3 auf dem Segel entfernt wird und hauptsächlich dazu dient, die Klebeschicht 3 vor der Befestigung des Auftuchelementes 1 am Segel vor Schmutz zu schützen. Der Befestigungsabschnitt 3 wird an vorbestimmter Stelle auf die Fläche eines Segels aufgesetzt, wobei der Befestigungsabschnitt 3 entweder mit Hilfe der Klebeschicht 6 am Segel haftet und/oder mit dem Segel vernäht bzw. verschweißt ist. Wenn das Auftuchelement 1 auf der Segelfläche fixiert ist, liegt der Befestigungsabschnitt 3 direkt auf dem Segel 1 auf. Vom Befestigungsabschnitt 3 ausgehend wird auf der Segelfläche in einer etwa senkrecht zum Liek stehenden Richtung das erste Haftelement 5 am oder auf dem Liek befestigt. Das Haftelement 5 wird gemäß Fig. 1 unter Freilassung einer Durchführung 10 für das Band 2 am oder auf dem Liek befestigt, so daß das Band 2 gegenüber dem Haftelement 5 verschiebbar ist. Das Haftelement 5 ist mit einer Klebeschicht 12 versehen, die wie die Klebeschicht 6 zur Befestigung dient. Zum Schutze der Klebeschicht 12 wird dieselbe vor der Befestigung mit einer Trägerschicht 8 versehen, die vor dem Befestigen auf dem Liek abgezogen wird und die Klebeschicht 12 freigibt. Das Haftelement 5 wird entweder mit Hilfe der Klebeschicht 12 und/oder durch Vernähen oder Verschweißen am Segel befestigt.
  • Das durch die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Durchführung 10 hindurchgeführte Bandende 2b trägt das erste Haftelement 4, wobei die Haftfläche des Haftelementes 4 gegenüber dem Band 2 nach unten weist, im Gegensatz zur Haftfläche des Haftelementes 5, die in Fig. 2 nach oben weist.
  • Das erste Haftelement 4 und das zweite Haftelement 5 werden in der nachfolgend angegebenen Weise bei aufgetuchtem Segel aufeinander gelegt und zusammengedrückt, wobei zwischen den Flächen 5a und 4a Haftkräfte auftreten, die vorbestimmte Größe haben. Die Haftelemente 4,5 haben vorzugsweise an sich bekannte Form, wobei entweder das Haftelement 5 ein Haft- oder Flauschteil und das Haftelement 4 ein Haft- oder Flauschteil darstellt. Durch den Eingriff beider Elemente wird die gewünschte Haftung oder Haftverbindung erreicht, wie dies von Klettverschlüssen bekannt ist.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Spinnakers im entfalteten Zustand, der strichpunktiert dargestellt ist, sowie den aufgetuchten Zustand in vollausgezogenen Linien. Hierbei ist der Spinnaker im entfalteten Zustand von der Luv-Seite her dargestellt, so daß die einzelnen Auftuchelemente erkennbar sind. Von den am Liek vorgesehenen Auftuchelementen sind Auftuchelemente 21 bis 28 dargestellt. Die entsprechende Lage dieser Auftuchelemente im aufgetuchten Zustand ist durch die Bezugszeichen 21' bis 28' angedeutet. Die in Fig. 3 gezeigte Lage der Auftuchelemente 21 bis 28 bzw.
  • 21' bis 28' ist nur als Beispiel mehrerer möglicher Anordnungen der Auftuchelemente anzusehen, wobei deren Abstand und Lage beliebig veränderbar ist und das dargestellte Ausführungsbeispiel speziell für ein sternförmiges Auftuchen bevorzugt wird.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 die Verwendung einer bevorzugten Ausführungsform eines Auftuchelementes und deren Handhabung erläutert. Gegenüber dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Auftuchelement mit quadratischem oder rechteckigem Haftelement weist die Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ein erstes Haftelement 4 mit kreisrunder Form auf.
  • In dem in Fig.4 gezeigten Zustand ist das mit 30 angedeutete Segel aufgetucht, d.h. in dieser Lage sind beide Lieken annähernd aufeinander gelegt. wie es durch die Bezugszeichen 31 und 32 verdeutlicht ist. Das am Liek 31 befestigte zweite Haftelement 5, beispielsweise in Form eines Flauschteiles, steht mit dem ersten Haftelement 4 in Verbindung, wobei das Haftelement 4 in Form eines Haftteiles bzw. Kletteiles vorgesehen ist.
  • Das vom Befestigungsabschnitt 3 ausgehende Band 2 geht durch die Durchführung 10 hindurch und ist um das Segel 30 herumgelegt, führt dann zum Haftelement 4, wodurch das Segel 30 in der durch das Band 2 gebildeten Schlaufe gehalten wird. Zum Entfalten des Segels 30 wird durch Ausüben einer bestimmten Reißkraft auf die Haftelemente 4,5 das Haftelement 4 vom Haftelement 5 getrennt, die vorher durch das Band 2 gebildete Schlaufe öffnet sich und das Segel 30 kann sich in die in Fig. 6 teilweise gezeigte Form entfalten, in welcher das Haftelement 4 neben dem Haftelement 5 zu liegen kommt und gegenüber dem Liek 31 zumindest geringfügig vorsteht (Fig. 6). Die Länge des Bandes 2 ist in jedem Fall so zu wählen, daß sich das Segel 30 vollständig entfalten kann, d.h. die Länge des Bandes 2 ist derart gewählt, daß es um das Segel in dessen aufgetuchtem Zustand geführt werden kann, ohne eine die Haftelemente 4,5 voneinander lösende Kraft auszuüben. Wenn das Haftelement 4 gemäß Fig. 6 nur geringfügig über das Liek 31 hinaussteht, werden Störungen in der Aerodynamik des Segels vermieden.
  • Aus den Fig. 4 bis 6 geht hervor, daß das zweite Haftelement 5 ziemlich dicht am Liek 31 vorgesehen wird, derart daß das erste Haftelement 4 über das Liek hinaussteht. Auf diese Weise können die Haftelemente 4 zum Zwecke des Auftuchens des Segels leicht aufgefunden werden. auch bei Nacht. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die Auftuchelemente jeweils stationär am Segel befestigt sind, wobei die Führung der Haftelemente 4 durch die Haftelemente 5 gewährleistet, daß die Haftelemente 4 seitlich über das Liek 31 hinausstehen und z.B. durch Tasten, auffindbar sind. Die Anordnung der Auftuchelemente ist schließlich derart getroffen, daß die Haftelemente 4 nicht unter dem Haftelement 5 in Richtung auf den Befestigungsabschnitt 3 hindurchgleiten können, d.h. der Durchgang 10 (Fig. 1) entspricht etwa der Breite des Bandes 2, ist aber in jedem Fall kleiner als das Haftelement 4.
  • Gegenüber Fig. 1 und 2 können das Haftteil und Flauschteil vertauscht sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auftuchelemente zeigt Fig. 7. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Befestigungsabschnitt 36 mit einer Öffnung versehen, durch welche eine Schnur 37 hindurchgeführt ist und an dem durch den Befestigungsabschnitt 36 erfaßten Ende vorzugsweise mit einer Verknotung oder ähnlichem versehen ist. Die Schnur 37 ist durch eine Lasche 38 am Haftelement 39 geführt und trägt an den dem Haftelement 39 zugewandten Ende das zugehörige Haft element 40, vorzugsweise in Form eines Klettelementes. Anstelle der Lasche 38 kann für die Schnur 37 unterhalb des Haftelementes 39 eine Durchführung vorgesehen sein, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 2 bereits beschrieben ist. Damit kann die Schnur oder das Bändsel in gleicher Weise fixiert sein, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beschrieben ist, sodaß das Klettelement 40 jeweils über das Haftelement 39 und das hierzu benachbarte Liek 41 hinaussteht.
  • Die Erfindung schafft somit eine Anordnung zum Auftuchen von Segeln, bestehend aus mehreren Auftuchelementen. Die Auftuchelemente sind am Liek des Segels, beispielsweise eines Spinnakers, fest vorgesehen, und zwar derart, daß eines der beiden Haftelemente vom Liek her erfaßbar ist und zum Halten des zusammengefalteten Segels um das Segel herum derart in Form einer Schlinge gezogen werden kann, daß das Haftelement mit dem am Segel vorgesehenen zugehörigen Haftelement in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise läßt sich ein Segel sehr schnell auftuchen. Das Öffnen der Auftuchelemente läßt sich gleichfalls auf einfachste Weise durchführen, indem beispielsweise über den Schotzug Kraft auf die einzelnen Auftuchelemente ausgeübt und dadurch die Auftuchelemente geöffnet werden, sodaß das Entfalten des Segels auf schnelle Weise realisierbar ist. Bei einem Spinnaker, der gemäß Fig. 3 sternförmig aufgetucht ist, werden die Auftuchelemente durch die vom Schotzug ausgeübte Kraft geöffnet, sodaß die Auftuchelemente nacheinander aufreißen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel reißt zuerst das Auftuchelement 21 auf, wonach die Auftuchelemente 22,23, bzw. 24, 25 folgen; schließlich werden die Auftuchelemente 26,27 usw. in dieser Reihenfolge aufgerissen, wobei letztere hauptsächlich durch den auf den Spinnaker wirkenden Wind geöffnet werden. Die Reihenfolge der Öffnung der Auftuchelemente ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene Reihenfolge beschränkt. Generell sind die Auftuchelemente für unterschiedliche Aufreißkräfte dimensionierbar, d.h. für unterschiedliche Spinnaker und unterschiedliche Windstärke.
  • Die Anordnung des Befestigungsabschnitts und des zweiten Haftabschnittes wird jeweils derart getroffen, daß der Befestigungsabschnitt und der erste Haftabschnitt auf einer Geraden liegen, die etwa senkrecht zum Liek verläuft, sodaß im entfalteten Zustand des Segels das Band jedes Auftuchelementes zwischen dem Befestigungsabschnitt einerseits und dem zweiten, nahe dem Liek befindlichen Haftabschnitt weitgehend fixiert und in einem nahezu gespannten Zustand, also nicht locker oder unter Bildung von Schlaufen liegend verbleibt.
  • Zum Zwecke des Entfaltens des Segels wird durch den Schotzug mindestens ein Auftuchelement aufgerissen, d.h. es werden die beiden Haftelemente voneinander getrennt, wonach durch den Windeinfall die übrigen Auftuchelemente selbständig geöffnet bzw. aufgerissen werden.
  • Nach einer weiteren Ausbildungsform wird im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 z.B. das Flauschteil auf dem Befestigungsabschnitt 3 vorgesehen; ein Führungsabschnitt oder eine Lasche auf oder am Liek dient hierbei zur Fixierung des Bandes 2 bzw.
  • 37, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 7 näher erläutert ist.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zum Auftuchen von Segeln, mit mehreren in Abstand zueinander befindlichen Bändern, die das Segel in einem zusammengefalteten Zustand halten, gekennzeichnet, durch ein Auftuchelement (2) welches an seinem einen Ende (2a) einen am Segel befestigbaren Abschnitt (3: 36) und an seinem anderen Ende (2b) ein erstes Haftelement (4: 40) aufweist, das mit einem zweiten Haftelement (5; 39) in Haftverbindung bringbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Haftelement (5; 39) am Segel auf einer vom Befestigungsabschnitt (3) zum Liek (31) weisenden Geraden oder auf dem Befestigungsabschnitt (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) unter dem zweiten Haftelement (5) durchgeführt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Haftelement (5; 39) nahe dem Liek (31) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (3; 36) und/oder der zweite Haftabschnitt (5; 39) mittels einer Klebeschicht (6; 12) am Segel befestigt sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (3; 36) und/oder das zweite Haftelement (5; 39) mit dem Segel vernäht oder verschweißt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (3; 36) und/ oder das zweite Haftelement (5: 39) mit dem Segel vernäht oder verschweißt sind.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder zweite Haftelement (4, 5; 40. 39) durch ein Kletteil gebildet ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Haftelement (4; 40) durch ein Kletteil gebildet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (2) mit Befestigungsabschnitten (3; 39) und zweitem Haftelement (5; 39) luvseitig des Segels vorgesehen sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (2) bei zusammengefaltetem Segel jeweils eine das Segel einfassende Schlaufe zwischen den beiden Haftelementen (4,5; 39,40) bilden.
  12. 12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) durch eine Schnur (37) ersetzbar ist.
DE19853504006 1985-02-06 1985-02-06 Anordnung zum auftuchen von segeln Ceased DE3504006A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853504006 DE3504006A1 (de) 1985-02-06 1985-02-06 Anordnung zum auftuchen von segeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853504006 DE3504006A1 (de) 1985-02-06 1985-02-06 Anordnung zum auftuchen von segeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3504006A1 true DE3504006A1 (de) 1986-08-14

Family

ID=6261811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853504006 Ceased DE3504006A1 (de) 1985-02-06 1985-02-06 Anordnung zum auftuchen von segeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3504006A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900016337A1 (it) * 2019-09-16 2021-03-16 Pietro Parmeggiani S R L Accessorio per vele.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422551A1 (fr) * 1978-04-12 1979-11-09 Rech Produits Et Dispositif de reduction de surface de voilure pour planche a voile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422551A1 (fr) * 1978-04-12 1979-11-09 Rech Produits Et Dispositif de reduction de surface de voilure pour planche a voile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900016337A1 (it) * 2019-09-16 2021-03-16 Pietro Parmeggiani S R L Accessorio per vele.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647830C2 (de) Lösbares, selbstklebendes Verschlußband
DE69504772T2 (de) Verfahren zum Befestigen eines Anhängers an einem Teebeutel
EP0782875B1 (de) Zum Verschliessen eines Luftballons dienende Vorrichtung
DE3714843A1 (de) Klebeband als wiederverschliessbarer verschluss
DE2605695C2 (de) Windelverschluss
DE2449703A1 (de) Kuenstliche insel
DE3504006A1 (de) Anordnung zum auftuchen von segeln
DE7729105U1 (de) Ausloesemechanismus fuer abwerfbare lasten
EP0014924B1 (de) Startschot für Windsurfer
DE60312547T2 (de) Wiederverschliessbare beutel mit aufreissband
DE2547519A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befestigen des uebertragungsendes des garns einer garnspule auf der wickelhuelse
DE2934937A1 (de) An einem mast anschlagbares segel
DE2810481C2 (de) Einrichtung zum Spannen von Planen
DE1940470B2 (de) Kabelverpackung fuer feldfernsprechkabel
DE3141582C2 (de) Sicherheitshaken für Trapezgurte zum Ausreiten von Segelbrettern oder Segelbooten
DE948589C (de) Aufreissvorrichtung zum OEffnen von Packungen od. dgl.
AT364278B (de) Abreissvorrichtung zum abschneiden von zu einer rolle gewickeltem band
EP3348212B1 (de) Abschnürvorrichtung für körperteile
DE3207077C2 (de)
DE3116601A1 (de) Verschlusseinrichtung
EP1164090B1 (de) Teebeutel mit einem an seinem Faden befestigten Etikett und Verfahren zum Befestigen eines Etiketts am Faden eines Teebeutels
DE646058C (de) Aus einem Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung
DE69510184T2 (de) Verbesserte vorrichtung zum einholen und setzen von segeln
DE278582C (de)
DE602518C (de) Nahtverschluss, insbesondere fuer Papiersaecke o. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection