DE2449247A1 - Papierrollen-durchmesserfuehler - Google Patents
Papierrollen-durchmesserfuehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung zum Abfühlen eines vorbestimmten verringerten Durchmessers einer auf einer Papier-Verklebevorrichtung
abgerollten bzw. abgewickelten Papierrolle, und insbesondere einen Fühler zum Abfühlen der Durchmesserverringerung
einer auf einen vorbestimmten Durchmesser abgerollten Papierrolle für eine Papier-Verklebevorrichtung, bei der zwei Rollen z. B.
aus Klebepapier oder Medium papier bzw. Mittelfeinpapier für Wellpappe durch einen Papierrollen-Ständer drehbar getragen sind, wobei
wenn eine Papierrolle auf einem vorbestimmten Durchmesser abgerollt ist, die laufende Papierbahn an das vordere Ende der anderen aufgerollten
Papierrolle angeklebt wird.
064-(4RDS ll-DA)-DW-r (20)
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Es ist sehr wichtig, die Verringerung einer auf einen vorbestimmten
Durchmesser abgerollten Papierrolle mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit zu erfassen, da die laufende Papierbahn an das vordere
Ende einer neuen Papierrolle angeklebt werden muß, unmittelbar bevor das Papier auf der abgerollten Papierrolle zu Ende ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine aufgerollte Papierrolle,
die von einem Papierrollen-Ständer einer Papier-Verklebevorrichtung
getragen ist, hinsichtlich der Verringerung auf einen vorbestimmten Durchmesser mit höherer Genauigkeit und mit hoher Geschwindigkeit
abzufühlen.
Die Aufgabe wird für einen Papierrollen-Durchmesserfühler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch
(a) eine Führungsrolle, die sich in Anlage an die laufende, von der einen Papierrolle abgerollten Papierbahn dreht,
(b) einen ersten Impulsgenerator, der jedesmal einen Impuls erzeugt,
wenn die Führungsrolle eine Umdrehung ausführt,
(c) einen zweiten Impulsgenerator, der jedesmal einen Impuls erzeugt, wenn die abgerollte Papierrolle eine Umdrehung ausführt, und
(d) eine elektrische Einrichtung, die ein Ausgangs signal abgibt,
wenn die Impulswiederholfrequenz des ersten Impulsgenerators mit der des zweiten Impulsgenerators übereinstimmt, wodurch die Verringerung
des Durchmessers der einen Papierrolle auf einen vorbestimmten Durchmesser abfühlbar ist.
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Durch die Erfindung wird also ein Papierrollen-Durchmesserfühler
für eine Papier-Verklebevorrichtung angegeben, der ein Ausgangssignal
abgibt, wenn der Durchmesser einer abgerollten Papierrolle auf einen
vorbestimmten Durchmesser verringert ist, so daß die laufende Papierbahn
an das vordere Ende einer neuen Papierrolle angeklebt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Papier-Verklebevorrichtung,
Fig 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1 zur Erläuterung, wie die laufende Papierbahn an das vordere Ende einer neuen
Papierrolle angeklebt und wie das unerwünschte hintere Ende der laufenden Papierbahn abgeschnitten wird,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
,
Fig. 4 aus einem Wähler nach Fig. 3 abgeleitete Impulszüge, wenn der Durchmesser einer abgerollten Papierrolle einen vorbestimmten
Durchmesser erreicht,
Fig. 5 ein genaues Blockschaltbild eines Wählers und eines Diskriminators
des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6-11 Schaltsymbole von verwendeten Bauelementen zur Erläuterung
ihrer Arbeitsweise,
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Fig. 12 ein Blockschaltbild eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
,
Fig. 13 aus dem Wähler abgeleitete Impulszüge, wenn der Durchmesser
einer abgerollten Papierrolle einen vorbestimmten Durchmesser erreicht,
Fig. 14 eine genaue Schaltung eines Wählers und eines Diskriminators
des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 15 - 18 Schaltsymbole von verwendeten Bauelementen, Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer neuen Papierrolle,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Papierrolle, wenn das vordere Ende
vom Papierrollenkörper abgelöst ist.
Ein Beispiel einer Papier-Verklebevorrichtung für die vorliegende
Erfindung und ein erstes Ausführungsbeispiel wird nun anhand Fig. 1 bis 11 näher beschrieben. Eine Papier-Verklebevorrichtung der in den
Fig 1 und 2 gezeigten Art enthält:
ein Hauptgestell 5, das sich horizontal über einen Ständer 4 erstreckt,
der zwei Papierrollen an seiner Vorder- und Rückseite drehbar trägt bzw. abstützt und dessen vorderes Ende 51 und hinteres Ende
52 derart drehbar gelagert sind, daß das vordere Ende 51 oder das hintere Ende 52 kippen kann,
ein auf dem Hauptgestell 5 befestigtes Hilfsgestell 6 für eine Pendelbewegung
,
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eine vordere Verkleberolle 61, die auf dem Hilfsgestell 6 drehbar
gelagert ist,
eine hintere Verkleberolle 62, die ebenfalls am Hilfsgestell 6 und
parallel mit der vorderen Verkleberolle 62 drehbar gelagert ist,
eine erste Hilfs-Verkleberolle 71, die am vorderen Ende" 51 des
Hauptgestells 5 derart angebracht ist, daß sie die hintere Verkleberolle 62 berühren kann, wenn sich das Hilfsgestell 6 zum vorderen Ende
51 des Hauptgestells 5 hin bewegt,
eine zweite oder hintere Hilfs-Verkleberolle 72, die am hinteren
Ende 52 des Hauptgestells 6 derart drehbar angebracht ist, daß sie die vordere Verkleberolle 61 berühren kann, wenn sich das Hilfsgestell
6 zum hinteren Ende 52 hin bewegt,
eine Antriebseinrichtung 81 zum Antreiben einer neuen Papierrolle,
bestehend aus einem Endlosband 811, das die neue, an der Verderseite
des Ständers 4 abgestützte Rolle derart berührt, daß sich die neue Rolle mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die Geschwindigkeit
der Papierbahn beim Abrollen von einer Papierrolle dreht,
eine zweite oder hintere Antriebseinrichtung 82 zum Antreiben einer neuen Papierrolle, bestehend aus einem Endlosband 821, das die
neue, an der Rückseite des Ständers 4 abgestützte Papierrolle derart berühtt, daß sich die neue Papierrolle mit derselben Drehgeschwindigkeit
wie die Geschwindigkeit der Papierbahn beim Abrollen von einer Papierrolle dreht,
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ein erstes oder vorderes Messer 91, das über die Vorderseite des Hilfsgestells 6 hinausragt,
ein zweites oder hinteres Messer 92, das über das hintere Ende des Hilfsgestells 6 hinausragt,
ein drittes Messer 93, das am Hauptgestell 5 derart drehbar gelagert
ist, daß es sich unmittelbar über dem zweiten oder hinteren Messer 92 im Uhrzeigersinn dreht, wenn sich das Hilfsgestell 6 zum
vorderen Ende 51 des Hauptgestells hin bewegt wodurch die laufende Papierbahn abgeschnitten wird, und
ein viertes Messer 94, das am Hauptgestell 5 derart drehbar gelagert
ist, daß es sich unmittelbar über dem ersten oder vorderen Messer 91 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn sich das Hilfsgestell 6
zum hinteren Ende 52 des Rahmens 5 hin bewegt, wodurch die laufende
Papierbahn abgeschnitten wird.
In Fig. 1 befindet sich das Hilfsgestell 6 am hinteren Ende 52 des Hauptgestells 5, solange die an der Vorderseite des Ständers 4
abgestützte Papierrolle 10 abgerollt wird. Die Papierbahn W wird über
eine Führungswelle 913 des dritten Messers 93 transportiert, läuft zwischen dem ersten Messer 91 und dem vierten Messer 94 sowie
durch die Berührungslinie zwischen den Verkleberollen 61 und 62 hindurch.
Eine neue Papierrolle 30 wird an der Rückseite des Ständers 4 getragen.
Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fühlers enthält eine Führungsrolle 20, einen ersten Impulsgenerator 1, einen
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zweiten Impulsgenerator 2 und einen Vergleicher 3 zum Vergleich der
Impulswiederholfrequenzen der durch den ersten Impulsgenerator 1 und den zweiten Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse derart, daß ein vorbestimmtes
Ausgangssignal ableitbar ist, wenn diese Frequenzen übereinstimmen
.
Die Führungsrolle 20 ist unmittelbar über dem hinteren Ende 52 des Hauptgestells 5 drehbar angeordnet und die Papierbahn W, die von
der Papierrolle 10 abgewickelt oder abgerollt wird, ist um die Führungsrolle
20 herumgelegt.
Nach Fig. 1 enthält der erste Impulsgenerator 1 einen Näherungsschalter
aus einem Fühlerglied ,11, einem scheibenförmigen Drehglied 12 und einem Fühlerstift oder Betätigungsglied 13 am scheibenförmigen
Drehglied 12, das sich zum Fühler 11 hin und von ihm weg bewegt, wenn sich das scheibenförmige Drehglied 12 dreht. Das Drehglied 12
ist derart über ein Band 14 an die Führungsrolle 20 angekuppelt, daß
es sich mit derselben Drehzahl wie die Führungsrolle 20 dreht. Der zweite Impulsgenerator 2 enthält einen Näherungsschalter aus einem
Fühlerglied 21 und einem Fühlerstift oder einem Betätigungsglied 22 an der Papierrolle, das zum Fühler stift 21 hin und von ihm weg bewegt
wird. Der Fühlerstift oder das Betätigungsglied 22 des zweiten Impulsgenerators
ist auf einer Drehwelle 41 der Papierrolle 10 angebracht, die wiederum am Ständer 4 drehbar gelagert ist, während das Fühlerglied
21 durch einen Arm 42 getragen ist, der am Ständer 4 befestigt ist und die Welle 41 abstützt.
Der erste Impulsgenerator 1 erzeugt jedesmal einen Impuls, wenn die Führungsrolle eine Umdrehung macht, während der zweite Impuls-
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generator 2 einen Impuls jedesmal erzeugt, wenn die Papierrolle 10
eine Umdrehung durchführt. Deshalb ist ein vorbestimmter Durchmesser der abzufühlenden Papierrolle 10 gleich dem Durchmesser der
Führungsrolle 20. Ein gewünschter zu erfassender Durchmesser der Papierrolle kann durch Ändern des Drehzahlverhältnisses zwischen der
Führungsrolle 20 und dem Drehglied 12 in üblicher Weise leicht geändert werden.
Fig 3 zeigt einen Vergleicher 3, der Impulszüge Xn (Xl, X2, X3, ...) aus dem ersten Impulsgenerator 1 mit Impulszügen Yn (Yl,
Y2, Y3, —) aus dem zweiten Impulsgenerator 2 vergleicht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen; der Vergleicher enthält einen Wähler 31,
der den Impulszug Xn auf einen ungeradzahligen Impulszug Xo (Xl, X3, X5, ...) und auf einen geradzahligen Impulszug Xe (X2, X4, X6,
) aufteilt und den Impulszug Yn ohne Änderung der Reihenfolge der Impulse durchläßt, sowie einen Diskriminator 32 zum Vergleich der
Impulsfolgen der Impulszüge Xo, Xe und Yn derart, daß das Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Im puls Wiederholfrequenzen der durch den
ersten Impulsgenerator 1 und den zweiten Impulsgenerator 2 erzeugten
Impulse übereinstimmen. Die Einzelheiten des Wählers 31 und des Diskriminators
32 sind in Fig. 5 dargestellt.
Nach Fig. 5 enthält der Wähler 31 ein Flipflop FF. Die Arbeitsweise
des Flipflops FF wird anhand Fig. 6 beschrieben. Wenn ein Eingangssignal f 1 = 1 am Flipflop FF anliegt und das Ausgagssignal f2 = 0,
während das NICHT-Ausgangssignal f3 = 1 ist, ergibt sich: f2 = 1 und
f3 = 0. Wenn das nächste Eingangssignal fl = 1 angelegt wird, gilt:
f2 = 0 und f3 = 1. Mit anderen Worten: Jedesmal wenn ein Eingangsimpuls an den Eingang fl angelegt wird, werden die Ausgangssignale
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an den Ausgängen f2 und f3 umgepolt.
Der Diskriminator 32 nach Fig. 5 enthält fünf NOR-Gatter Hl bis
H5, deren Arbeitsweise anhand Fig 8 beschrieben wird. Das Ausgangssignal ist eine logische "1", wenn einer der Eingänge "0" ist, dagegen
"0",, wenn alle Eingänge 11I" sind. Wenn also die Eingänge hl = h2 =
h3 = 11I" sind, gilt für den Ausgang h4 = "0", und wenn einer der Eingänge
hl, h2 und h3 "0" ist, ist der Ausgang h4 = "1". Der Diskriminator
32 enthält ferner NAND-Gatter Jl bis J7, deren Arbeitsweise anhand Fig. 9 näher beschrieben wird. Wenn alle Eingänge Jl und J2
"1" sind, ist auch der Ausgang j3 "1", doch wenn ein Eingang oder beide Eingänge "0" sind, ist der Ausgang j3 auf "1". Der Diskriminator
32 enthält weiterhin Inverter Il bis 18, deren Arbeitsweise anhand
Fig. 7 und 10 erläutert wird. Wenn der Eingang il "1" ist, ist der Ausgang
i2 auf "0", wenn dagegen der Eingang il "0" ist, liegt der Ausgang
auf "1". Der Diskriminator 32 enthält schließlich einen Löschschalter SW zum Löschen des Diskriminators 32, und Flipflops Rl bis
R5, deren Einzelheiten in Fig. 11 dargestellt sind. Nach Fig. 11 enthält
jedes Flipflop R einen Ausgang Q, einen NICHT-Ausgang Q, einen
Setzeingang Se, einen Löscheingang Re, einen Triggereingang T, Verstärker SeA und ReA, Transistoren SeT und ReT, Relais SeR und ReR,
Relaisfestkontakte SeC und ReC, sowie NAND-Gatter J8 und J9. Wenn der Setzeingang Se = 1 und der Löscheingang Re = 0 sind, während
der Triggereingang T = O ist, gilt: Q=I und Q=O. Danach bleibt das Flipflop R im obigen Zustand sogar dann, wenn der Setzeingang
Se = 0 ist. Wenn jedoch der Löscheingang Re = 1 anliegt, wird der Ausgang Q = O, während sich der NICHT-Ausgang Q auf "1" ändert.
Das Flipflop R kann in dem genannten Zustand gehalten werden, sogar wenn das Löscheingangssignal Re = 1 verschwindet.
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Wenn der Durchmesser der sich abrollenden Papierrolle 10 sich dem Durchmesser der Führungsrolle nähert, d. h. dem vorbestimmten
Durchmesser, nähert sich die Drehzahl des Fühlerstifts bzw- Betätigung sgliedes 22 des zweiten Impulsgenerators derjenigen des Fühlerstifts
bzw. Betätigungsgliedes 13 des ersten Impulsgenerators. Deshalb nähert sich die Impulswiederholfrequenz der durch den zweiten
Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse jener des ersten Impulsgenerators 1. Der Diskriminator 32 unterscheidet, ob die Impulse in der
in Fig. 4 dargestellten Weise erzeugt werden oder nicht.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, beginnt der Diskriminator 32 damit, daß er einen Impuls des ungeradzahligen Impulszugs Xo zählt,
dann einen Impuls des Impulszugs Xn, einen Impuls des geradzahligen Impulszugs Xe, einen Impuls des Impulszugs Yn, den Impuls des ungeradzahligen
Impulszugs Xo, und einen Impuls des Impulszugs Yn. Wenn der Diskriminator 32 sechs Impulse in der beschriebenen Reihenfolge
zählt, steht fest, daß die Impulswiederholfrequenzen der durch den ersten Impulsgenerator 1 und den zweiten Impulsgenerator 2 erzeugten
Impulse übereinstimmen, so daß der Diskriminator 32 das Ausgangssignal OUT abgibt, was bedeutet, daß sich dann der Durchmesser
der Papierrolle 10 auf einen vorbestimmten Durchmesser verringert hat.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die Impulswiederholfrequenzen
der durch den ersten Impulsgenerator 1 und den zweiten Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse als übereinstimmend angesehen,
wenn der Diskriminator 32 sechs Impulse in der beschriebenen Art gezählt hat, doch ist selbstverständlich, daß die Übereinstimmung der
Impulswiederholfrequenzen noch genauer erfaßbar ist, wenn mehr als
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sechs Impulse gezählt werden. In der Praxis genügt es jedoch, nur
bis zum sechsten Impuls zu zählen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Aufbau im wesentlichen ähnlich dem ersten, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel,
mit der Ausnahme, daß hier die Schaltung 3 anders als die entsprechende Schaltung 3 des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut
ist. Nach Fig. 12 enthält die Schaltung 3 des zweiten Ausführungsbeispiels
einen Wähler 33 zum Aufteilen des Impulszuges Xn (n = 1, 2, 3, ) aus dem ersten Impulsgenerator 1 auf den ungeradzahligen
Impulszug Xo (Xl, X3, X5 ...) und auf den geradzahligen Impulszug Xe (X2, X4, X6, ...), und zum Aufteilen des Impulszuges Yn
aus dem zweiten Impulsgenerator 2 auf den ungeradzahligen Impulszug
Yo (Yl, Y3, Y5, ...) und auf den geradzahligen Impulszug Ye (Y2, Y4, Y6, ...); sowie einen Diskriminator 34, der das Ausgangssignal
abgibt, wenn die Impulswiederholfrequenzen der durch den ersten Impulsgenerator 1 und den zweiten Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse
übereinstimmen. Die Einzelheiten des Wählers 33 und des Diskriminators 34 sind in Fig. 14 dargestellt.
Nach Fig. 14 enthält der Wähler 33 Flipflops B, deren Arbeitsweise
anhand Fig. 15 näher erläutert ist. Wenn ein Impuls am Eingang bl anliegt und der nächste Eingangsimpuls am Eingang angelegt wird,
wird am Ausgang b3 ein Ausgangssignal abgeleitet. Mit anderen "Worten:
Die Impulsausgangssignale entstehen abwechselnd an den Ausgängen b2 und b3, wenn die Impulseingangssignale an den Eingang bl angelegt
werden. Die Ausgänge der Flipflops B sind mit Differenziergliedern C verbunden.
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Der Diskriminator 34 enthält ferner ODER-Gatter, deren Arbeitsweise
anhand Fig. 16 beschrieben wird. Der Ausgang e3 ist "0" nur dann, wenn beide Eingänge el und e2 auf "0" liegen, er ist "1",
wenn einer der Eingänge el oder e2 auf "1" liegt. Drr Diskriminator
34 enthält außerdem Speicherglieder M, deren Arbeitsweise anhand Fig. 17 beschrieben wird. Der Ausgang m3 ist "1", wenn der Setzeingang
ml ebenfalls "1" ist, während der LöscheingHg m2 auf "0" liegt, und der Ausgang bleibt auf "1", solange der Löscheingang m2
auf "0" liegt, sogar dann, wenn der Setzeingang ml sich auf "0" ändert,
solange der Löscheingang auf "1" bleibt. Wenn sich jedoch der Löscheingang m2 auf "1" ändert, nimmt der Ausgang m3 eine "0"
an. Der Diskriminator 34 enthält schließlich noch UND-Gatter K, deren Arbeitsweise anhand Fig. 18 beschrieben wird. Der Ausgang
K3 ist "1", wenn beide Eingänge Kl und K2 auf "1" liegen, dagegen ist er "0", wenn einer der Eingänge Kl oder K2 auf "1" ist. Zusätzlich
zu den genannten logischen Gattern enthält der Diskriminator 34 Dioden L und Kondensatoren P.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel nähern sich die Impulswiederholfrequenzen
der durch den Impulsgenerator 1 und den Impulsgenerator 2 erzeugten Impulse aneinander an, wenn der Durchmesser
der sich abrollenden Papierrolle 10 einen vorbestimmten Durchmesser erreicht, wobei die Impulse wie in Fig. 13 abwechselnd auftreten. Der
Diskriminator 34 dient zum Unterscheiden, ob die Impulse auf die in Fig. 13 gezeigte Art erzeugt werden oder nicht.
Selbstverständlich kann der Diskriminator 34 mit dem Zählen von Impulsen aus jedem der Impulszüge Xo, Xe, Yo und Ye beginnen, und
er gibt das Ausgangssignal, wenn die Impulse an den Diskriminator
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in einer von acht nachstehend dargestellten Folgen angelegt werden:
(1) je ein Impuls aus Xo, Yo, Xe, Ye, Xo, Yo und Xe;
(2) je ein Impuls aus Xo, Ye, Xe, Yo, X , Ye und Xe; -(3) je ein Impuls aus Xe, Yo, Xo, Ye, Xe, Yo und Xo;
(4) je ein Impuls aus Xe, Ye, Xo, Yo, Xe, Ye und Xo;
(5) je ein Impuls aus Yo, Xo, Ye, Xe, Yo, Xo und Xe;
(6) je ein Impuls aus Yo, Xe, Ye, Xo, Yo, Xe und Ye;
(7) je ein Impuls aus Ye, Xo, Yo, Xe, Ye, Xo und Yo; und
(8) je ein Impuls aus Ye, Xe, Yo, Xo, Ye, Xe und Xo.
Im ersten und im zweiten Ausführungsbeispiel wurden die Wähler 31 und 33 sowie die Diskriminator en 32 und 34 so beschrieben, daß
sie die logischen Gatter oder Bauelemente enthalten, natürlich können sie jedoch auch Nicht-Schaltelemente oder Schaltelemente enthalten,
ohne daß das Wesentliche der Erfindung verändert wird.
Das erfindungsgemäß vom Fühler abgeleitete Ausgangssignal OUT, das entsteht, wenn der Durchmesser der sich abrollenden Papierrolle
auf einen vorbestimmten Durchmesser verringert hat, wird zum Betätigen der Antriebseinrichtungen 82 zum Antreiben einer neuen Papierrolle
30 in einer Papier-Verklebevorrichtung der in Fig. 1 gezeigten
Art verwendet. Nach Fig. 1 ist ein Fühlerglied PS eines Näherungsschalters an dem vorderen Ende eines Armes 43 befestigt, der die
neue Papierrolle 30 trägt, und ein Fühlerbetätigungsglied SM ist an einer die Papierrolle tragenden Welle 44 befestigt und betätigt das Fühlerglied
PS. Die Funktionen des Fühlergliedes PS und des Fühlerbetätigungsgliedes SM gehen genauer aus der folgenden Beschreibung der
Arbeitsweise der Papier-Verklebevorrichtung hervor.
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Das Verkleben des vorderen Endes der sich von der neuen Papierrolle
30 abwickelnden Papierbahn mit der laufenden Papierbahn wird nun anhand Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Außenflächen der von
den Papierrollen 10 und 30 abgerollten Papierbahnen sind mit A bezeichnete
Papierrückseiten.
Fig. 19 und 20 zeigen zwei doppelseitig selbstklebende Bänder 302,
die an der Innenfläche des vorderen Endes der neuen Papierrolle 30 und ebenfalls an den nichtklebenden Flächen einseitig selbstklebender
Bänder befestigt sind, die an der Außenfläche der neuen Papierrolle 30 unmittelbar unter dem vorderen Endteil angebracht sind, und das
vordere Ende ist auch durch schmale doppelseitig selbstklebende Bänder 305 an der Außenfläche der Papierrolle 30 befestigt.
Wenn sich nach Fig. 1 und 2 der Durchmesser der Papierrolle
verringert, wird eine Berührung der Hilfs-Verkleberolle 72 mit der
vorderen Verkleberolle 61 hergestellt, und das hintere Ende des Hauptgestells
5 wird derartig abgesenkt, daß die Verkleberolle 72 unmittelbar über der neuen Papierrolle 30 zu liegen kommt. Der erfindungsgemäße
Fühler wird spätestens erregt, nachdem die Verkleberolle 72 unmittelbar über der neuen Papierrolle 30 liegt. Wenn sich der Durchmesser
verringert, gibt der Fühler das Ausgangssignal derart ab, daß die Antriebseinrichtung 82 erregt wird. Die neue Papierrolle 30 wird
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und wenn das Fühlerbetätigungsglied SM, das auf der die Papierrolle tragenden Welle 44 befestigt ist, das
Fühlerglied PS zum zweitenmal erreicht, wird das hintere Ende 52 des Hauptgestells 5 automatisch weiter derart abgesenkt, daß eine Berührung
zwischen der Hüfs-Verkleberolle 72 und der neuen Papierrolle
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hergestellt wird, während die Papierbahn W an der Berührungslinie zwischen den Verkleberollen 61 und 72 vorbeiläuft. Wenn das vordere
Ende 301 die Kolle 72 erreicht, nachdem diese mit der neuen
Papierrolle 30 in Berührung gebracht ist, werden die Bänder 305 an die Rolle 73 derart angeklebt, daß das vordere Ende 301 sich auf die
Verkleberolle 72 aufwickelt. Somit kleben die Selbstklebebänder 302 am vorderen Endteil der neuen Rolle an der laufenden Papierbahn W
fest, so daß das vordere Ende 301 mit der laufenden Bahn W transportiert
wird. Wenn das Fühlerbetätigungsglied SM das Fühlerglied PS erneut betätigt, werden die Messer 93 und 94 im Gegenuhrza.gersinn
um etwa 180 derart gedreht, daß die von der alten Papierrolle 10 abgerollte Papierbahn W abgeschnitten wird. Wenn das Verkleben
beendet ist, wird die Antriebseinrichtung 82 aberregt und das Hauptgestell 5 kehrt in seine normale Lage nach Fig. 1 zurück.
Wenn die Außenfläche der Papierrolle 30 die Oberseitenfläche des Papiers ist, sind doppelseitig selbstklebende Bänder an der Außenfläche
des vorderen Endes 301 der neuen Papierrolle 30 angebracht, und das vordere Ende 301 wird zeitweise mit dem Hauptkörper der
neuen Papierrolle derart verbunden, daß das vordere Ende 301 leicht
abgerollt oder beim Verkleben aufgenommen werden kann. Die neue Papierrolle 30 wird nach Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die
laufende Papierbahn W in direkter Berührung mit dem vorderen Ende gebracht und unter dem Druck der Verkleberolle 61 mit diesem verbunden
werden kann, ohne die Hilfs-Verkleberolle 72 zu verwenden.
Um die laufende Papierbahn, die von der Papierrolle 30 abgerollt wird, an das vordere Ende der Papierbahn anzukleben, die von einer
neuen (nicht gezeigten) Papierrolle abgerollt wird, die durch die Arme
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42 des Ständers 4 getragen ist, wird das Hilfsgestell 6 an das vordere
Ende 51 des Hauptgestells 5 versetzt, so daß das Verkleben durch die Verkleberolle 62, die Hilfs-Verkleberolle 71, die Antriebseinrichtung
und die Messer 92 und 93 in einer Weise durchführbar ist, die im wesentlichen ähnlich zu der beschriebenen abläuft. In diesem Fall können
das Fühlerglied PS des Näherungsschalters und das Fühlerbetätigungsglied
SM als Komponenten des zweiten Impulsgenerators 2 verwendet werden, während das Fühlerglied 21 des Näherungsschalters
und das Fühlerbetätigungsglied 22 verwendet werden können, um die Ausgangssignale zum Absenken des vorderen Endes 51 des Hauptgestells
5 zu erzeugen und das Messer 93 zu betätigen.
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Claims (4)
- PatentansprüchePapierrollen-Durchmesserfühler für eine Papier-Verklebevorrichtung, die eine laufende von einer durch einen Papierrollen-Ständer getragenen Papierrolle abgerollte Papierbahn mit dem vorderen Ende einer weiteren Papierrolle verklebt, die ebenfalls durch den Papierrollen-Ständer getragen, aber noch nicht abgerollt ist,gekennzeichnet durch(a) eine Führungsrolle (20), die sich in Anlage an die laufende, von der einen Papierrolle (1O) abgerollten Papierbahn (W) dreht;(b) einen ersten Impulsgenerator (l), der jedesmal einen Impuls erzeugt, wenn die Führungsrolle eine Umdrehung ausführt;(c) einen zweiten Impulsgenerator (2), der jedesmal einen Impuls erzeugt, wenn die abgerollte Papierrolle (lO) eine Umdrehung ausführt; und(d) eine elektrische Einrichtung (3), die ein Ausgangs signal abgibt, wenn die Impulswiederholfrequenz des ersten Impulsgenerators mit der des zweiten ■ Impulsgenerators übereinstimmt, wodurch die Verringerung des Durchmessers der einen Papierrolle auf einen vorbestimmten Durchmesser abfühlbar ist (Fig. 1; 3).
- 2. Papierrollen-Durchmesserfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung (3) enthält(a) einen Wähler (31)', der einen Impulszug entweder aus dem ersten509849/0848oder aus dem zweiten Impulsgenerator auf einen ungeradzahligen Impulszug und auf einen geradzahligen Impulszug aufteilt; und(b) einen Diskriminator (32), der Folgen der aus dem Wähler abgeleiteten Impulszüge derart vergleicht, daß er das Ausgangssignal erzeugt, wenn die Impulswiederholfrequenz von durch den ersten Impulsgenerator erzeugten Impulsen mit der des zweiten Impulsgenerators übereinstimmt (Fig. 3).
- 3. Papierrollen-Durchmesserfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler den Impulszug aus dem zweiten Impulsgenerator ohne weitere Verarbeitung durchläßt.
- 4. Papierrollen-Durchmesserfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung enthält(a) einen Wähler, der Impulszüge aus dem ersten bzw. aus dem zweiten Impulsgenerator auf ungeradzahlige Impulszüge bzw. geradzahlige Impulszüge aufteilt; und(b) einen Diskriminator, der Folgen dieser ungeradzahligen und geradzahligen Impulszüge aus dem Wähler derart vergleicht, daß er das Ausgangssignal erzeugt, wenn die Impulswiederholfrequenz des ersten Impulsgenerators mit der des zweiten Impulsgenerators übereinstimmt.509849/0848
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