DE2128617A1 - Verfahren und vorrichtung zur rollenwechselsteuerung fuer bandmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rollenwechselsteuerung fuer bandmaterial

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DE2128617A1
DE2128617A1 DE19712128617 DE2128617A DE2128617A1 DE 2128617 A1 DE2128617 A1 DE 2128617A1 DE 19712128617 DE19712128617 DE 19712128617 DE 2128617 A DE2128617 A DE 2128617A DE 2128617 A1 DE2128617 A1 DE 2128617A1
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Richard Ewert
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EWERT AHRENSBURG ELECTRONIC
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1805Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
    • B65H19/181Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
    • B21C47/245Devices for the replacement of full reels by empty reels or vice versa, without considerable loss of time

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Rollenwechselsteuerung für Bandmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Rollenwechselsteuerung für Bandmaterial, bei der nach Ablauf der gerade bearbeiteten Rolle bis auf ein bestimmtes Mäß eine neue Rolle in Bereitschaft zum Wechsel gedreht und mit dem laufenden Band in Gleichlauf gebracht wird, worauf das kIaterial der neuen Rolle mit des der ablauf enden Rolle verklebt und die Reste der von der ablauSenden Rolle kommenden Bahn des Bandraaterials abgeschnitten werden.
  • Bei derartigen Rollenwechselsteuerungen ist es erforderlich, daß der Rollenwechselvorgang beginnt, wenn die ablaufende Rolle auf einen bestimmten Betrag abgefauren ist. Die neue Rolle muß vor deni Ankleben mit der laufenden Materialbahn in Gleichlauf stehen. Beim Anschluß der.
  • neuen Rolle und dem Abtrennen von der abgelaufenden Rolle soll möglichst wenig Makulatur entstehen.
  • Es ist bekannt, Papierrollen, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen, zu wechseln und die Papierbahn einer vollen Rolle an die Papierbalin einer ablaufenden Rolle während des Betriebes azukleben.
  • Eine Einrichtung dazu beschreibt beispielsweise die DT-PS 870 859. Hier sind auch bereits Nittel Angegeben, die I2ebung an einer bestimmten Stelle der neuen Papierbahn vorzunehmen. Sie bestehen aus einem auf der Rolle angebrachten Spiegel, der sich an einer Fotozellanordnung vorbeibewegt.
  • Im übrigen ist die hier beschriebene Vorrichtung und das angewandte Verfahren aber nur halb automatisch.
  • Insbesondere wird der ganze Rollenwechsel von einer Bedienungsperson von-Hand ausgelöst, der es daher obliegt, dafür zu sorgen, daß die ablaufende Rolle bis auf den richtigen Durchmesser abgelaufen ist und daß beim Ankleben und Abschneiden nicht zuviel Makulatur entsteht. Ein automatischer Betrieb ist mit dieser Anordnung nicht möglich.
  • Das Erfassen durchlaufender oder durchgelaufener Längen von Bandmaterial spielt bei der Rollenwechselsteuerung eine ausschlaggebende Rolle. Lin in der DT-PS 875 572 angegebenes Verfahren zur Ausmessung von Strecken oder i?läciien mittels Spannungsimpulsen beispielsweise sieht vor, an einer auSzumessenden Strecke Abtastvorrichtungen anzubringen, die elektrische Impulse erzeugen, welche sodann gezählt werden.
  • Diese Einrichtung gibt aber keinen Isinereis auf die Verwendung bei einer Rollenwechselsteuerung.
  • Ähnliches gilt für eine Einrichtung zum Messen von Walzgut, insbesondere von Blechen während seiner Förderung, die in der DT-PS 915 155 angegeben ist. Auch hier werden Längen durch Zählen von Impulsen bestimmt, die von Zählimpulsgeneratoren erzeugt werden, die im Wege des Walzgutes angeordnet sind.
  • Auch diese Einrichtung gibt keinen Hinweis auf die Verwendung bei einer Rollenwechselsteuerung.
  • Eine Rollenwechselsteuerung insbesondere für Rotationsdruckmaschinen nach der DT-PS 1 081 901 geht davon aus, dai3 die ablaufende Rolle in dem Maß, wie ihr Gesamtdurchmesser sich verringert, unrund zu werden pflegt.
  • Wird also der Beginn des Rollenwechselvorganges davon abhängig gemacht, daß der Durchmesser der ablaufenden Rolle ein bestimmtes daß erreicht, so Kann zur Brmittlung- dieses Entscheidungsmerkmales nur eine Abtastung des Rollenumfanges benutzt werden. Das bedeutet aber bei unrukender Rolle, daß der Wechselvorgang zu früh eingeleitet wird, ao daß zusätzlich Makulatur entsteht.
  • Die bekannte Vorrichtung sieht daher vor, die auslaufende Rolle bis auf einen vorbestimmten Durchmesser auslaufen zu lassen und danach noch eine vorbestimmte Bahnlenge von der auslaufenden Rolle ablaufen zu lassen, bevor der Axlebevorgang erfolgt.
  • Der auf diese Weise vorbestimmte Durchmesser der ablaufenden Rolle und die vorbestimmte Bahnlänge, die zusätzlich abläuft, beruhen bei dieser bekannten Lösung auf geschätzten Erfahrungswerten, so daß sie nur auf eine ungefähre Vermeidung der Makulatur hinauslaufen. Die hierzu verwendete Einrichtung, die im wesentllchen mit mechanischen Mitteln arbeitet, ist zudem recht umstgndlich und aufwendig.
  • In der DOS 1 474 241 ist schließlich ein Verfahren und eine Einrichtung zum Sberwachen des Durchmessers einer umlaufenden Rolle beschrieben, auf der oder von der eine Materialbahn auf- bzw. abgewickelt wird. Mit Hilfeeines auf der Achse der ablaufenden Rolle angebrachten Kommutators werden elektrische Impulssignale gewonnen, die der Rollengeschwindigkeit poportional sind, Sin; aus einem gegenüber einem Magneten angeordneten Zahnrad, das auf der Achse eines Druckzylinders sitzt, gobildeter zweiter Geber liefert Impuissignale, di der Naschinengeschwindigkeit entçrechen. Mit Hilfe von elektronischen Schaltungen werden hieraus Signale für den Ablauf des Rollenwechsels abgelaitet.
  • Diese bekannte Einrichtung geht wie die vorher beschriebene davor aus, daß die Vorgänge des Rollenwechsels dadurch ausgelöst werden, daß die ablaufende Rolle einen bestimmtes restlichen Papiervorrat trägt. Die mechanischelektrischen Konstruktionsteile, durch welche diese Vorgange durchgeführt werden, haben aber eine ganz bestimmte Trägheit, die ihre Arbeitsgeschwindigkeit bestimmt. Man wird sie so wählen, daß bei maximaler Maschinenlaufgeschwindigkeit der Rollenwechselvorgang gerade Reibungslos abläuft.
  • In der Praxis kann aber die Maschine mit jeder beliebigen Geschwindigkeit zwischen diesem Maximalwert und langsameren Werten laufen. Das bedeutet, daß die Klebestelle bei allen bekannten Vorrichtungen an den verschiedensten Punkten auftreten kann. Je mehr sich die Maschinenlaufzeit von der maximalen unterscheidet, je mehr Makulatur fällt an. Auch ist es unschön, daß nie vorher festliegt, wo die Klebestelle wirklich entsteht Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Rollentaechseluorgänge so zu steuern, daß die Klebestelle stets und insbesondere unabhängig von der Maschinengeschw3ndigir$it3 genau an der gleichen Stelle und unter den gleichen Bedingungen erscheint. Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, in Zusammenhang mit dieser Hauptaufgabe gleichzeitig die Steueranordnung gegenüber dem Bekannten in entscheidenden Punkten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bes dem Verfahren zur Rollenwechselsteuerung die Trägheiten, die in den mechanischen und elektrischen Auslösegliedern vorhanden sind und sich bei unterschiedlicher Maschinengeschwindigkeit ungleich auswirken, so gemessen und zur selbsttätigen Programmierung der Vorgänge genutzt werden, daß Klebung und Trennung stets innerhalb sehr enger Tolteranzen an der gleichen Stelle der neuen Rolle erfolgen.
  • Erfindungsgemäß läuft dabei die ganze Steuerung digital ab.
  • In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankend werden die Kommando für die Auslösung der Vorgänge: Drehen der Rolle in Klebestellung, Rollenbeschleunigung und Gleichlaufherstellung, Auslösung der Klebung und des Schnittes,über IZorrekturzähler geleitet, die mit Korrekturzeiten programmiert werden, durch welche die durch die Trägheiten der Auslöseglieder hervorgerufenen Maschinen geschwindigkeitsabhängigen Unsicherheiten ausgleichen werden.
  • Dabei werden erfindungsgemäß die einzuprogrammierenden Korrekturzeiten aus dem Vergleich der Maschinengeschwindig keit mit einer Maschinenunabhängigen, konstanten Meßzeit gewonnen.
  • In einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind SmäB der Erfindung die ablaufende Rolle und die neue Rolle in einem zwei- oder mehstrahligen Rollenstern angeordnet und das Band ist über eine mitlaufende Ablauf rolle geführt, wobei ein angetriebener Gurt an die neue Rolle anschwenkbar angeordnet ist und ablaufende Rolle, neue Rolle, Gurtleitrolle und Bandleitrolle mit kontaktlosen Impulsgebern versehen sind, die über die Digitalschaltung miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß auf der neuen Rolle eine elektrisch leitende Klebemarke angebracht, der gegenüber ein Signalgeber angeordnet ist.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens ist ein FSlebestreifen auf der neuen Rolle angeordnet, über dem an der Klebestelle eine Andruckbürste liegt.
  • Das amdlappbare Trennmesser der erfindungsgemäßen Anordnung ist unterhalb der Bürste angebracht.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß ein die Impulse vom Geber der ablaufenden Rolle aufnehmender Zähler durch einen, die vom Geber der Ablaufvorrichtung kommenden Signalimpulse zählenden Maschinenzähler löscllbar ist.
  • Dabei ist erfindungsgemäß der die Impulse vom Geber der ablaufenden Rolle während einer Umdrehung aufne1imeiidc Zähler stillsetzbar, wenn kein Löschbefehl vorliegt.
  • Der Erfindungsgedanke wird dadurch weiter ausgebaut, daß ein Programmierzähler durch eine von einem Meßsenr konstanter Impulsfrequenz erzeugte konstante Meßzeit im Verhältnis zu der vom Naschinensender erzeugten Impulsfolge programmierbar ist.
  • Dabei ist nach der Erfindung der der Trägheit des Auslösegliedes entsprechende notwendige Verzug in der Ausführung der Rollensterndrehung und der Rollenbeschleunigung durch die Im Programmierzähler programmierten Korrekturen schaltbar.
  • Ferner sind erfindungsgemäß die zur Auslösung der Vorgänge des Anklebens und des Schneidens notwendigen Signale mittels einer auf der neuen Rolle aufgeklebten Klebemarke durch einen Signalgeber erzeugbar.
  • In der bevorzugten und beschriebenen Ausführung des Erfindungsgedankens besteht der Programmierzähler aus einer 3stufigen Zihlschaltung, mit der drei dekatdische Korrekturzähler zur zeitgerechten Auslösung der Vorgänge des Rollensternwechsels,der Beschleunigung auf Gleichlauf, der Auslösung der Klebebürste und des fIessers programmierbar sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unabhängig von der Geschwindigkeit der Maschine, in welcher der automatische Rollenwechsel des Bandmaterials vorgenommen werden soll, das Ankleben des neuen Bandes und das Abtrennen des Bandrestes der abgelaufenen Rolle genau an der gleichen Stelle erfolgt.
  • Damit ist der Anfall von Makulatur stets auf das gleiche Mindestmaß beschränkt. Weiterhin ergeben sich hieraus insbesondere beim Einsatz in Druckmaschinen genaue Voraussetzungen für das Entfernen der Makulaturexemplare und für die akustische und optische Anzeige für den Zeitpunkt, zu dem die Maschine im normalen Betrieb weiterlaufen' kann.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich bei dem Erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus, daß dabi von exaktes und materialunabhängigen Signalen ausgegangen wird, die durch kontaktlose Geber innerhalb der ablaufenden und der neuen Rolle,der Beschleunigungsvorrichtung, der die Maschinendrehzahl angebenden Leitrolle für das Bandmaterial selbst und einer die genaue Klebestelle fixierende Klebemarke auf der neuen Rolle sowie einem eine absolute Meßzeit angebenden stabilisierten Sender ausgegangenet wird, und die durch alle von diesen Elementen gegebenen Signale über logische Schaltkreise so zusammenwirken, daß sich eine exakte, praktisch vezögerungsfrei.e Steuerung bei kleinstem Raunbedarf verwirklichen läßt.
  • Insbesondere ist dabei die Programmiereinrichtung vorteilhaft, die automatisch die Korrekturzeiten ermittelt, mit denen die Betätigungszeiten für die einzelnen Vorgänge des Rollenwechselbeginns mit der Drehung des Rollensternes in Wechselstellung, der Gleichlauferzielung zwischen Ablaufender und neuer Bahn, des Klebens selbst und des Absclmeic-ens des Bandrestes von der ablaufenden Rolle ablaufen wüssen. Durch die Einbeziehung der Signalgebenden Klebemarke wird die Kleb- und Trennstelle örtlich genau festgelegt Da alle Vorgänge von der elektrischen Logikschaltung aus gesteuert werden, besteht die IIöglichheit, in einfachster leise in diese leicht zugängliche Schaltung Daten einzugeben oder zu ändern, durch welche das Arbeiten der Rollenwechselsteuerung optimiert werden kann. Auch ist hierdurch in einfachster Weise gewährleistet, daß nach Beendigung des Vorganges alle Schalt- und Betätigungselemente wieder in ihre Ausgangsposition und damit in ihrer Bereitschaftsstellung zurückversetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäß zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung bietet damit eine rrirtschaftlich aufgebaute, schnell und genau alleitende, völlig selbstandige Einrichtung, die mit entscheidenden Vorteilen gegenüber dem bisher üblichen verbunen ist.
  • Bin Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Prinzipbild der Rollenwechselanordnung.
  • Fig. 2 zeigt die Steuerung der Rollenwechselanordnung nach Fig. 1 als Blockschaltbild.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 2 als Logikschaltbild.
  • Fig. 4 zeigt einen weiteren Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 2 als Logikschaltbild.
  • Fig. 5 zeigt den Programmierzähler und den 1rrrektur zähler der Fig. 2 als Logikschalbild.
  • In Fig. 1 ist in Prinzip eine Rollenwechselanordnung für Papierrollen, beispielsweise für Druckmaschinen, dargestellt. ine Drehvorrichtung besteht aus zwei Schwingen 1, die um eine Lagerung 2 drehbar gelagert sind. Die Schwingen 1 tragen an ihren Enden Lager für die Papierrollen, und zwar ein Lager 3 für die Rolle 4 und ein LaSer 5 für die Rolle 6. Gleichachsig mit der Halterung für die Rolle 4 ist ein kontaktloser Signalgeber 7 angebracht. imine Anzahl Signalmarken 8 sind gleichmäßig am inneren Umfang einer Trommel verteilt und beeinflussen ohne mechanischen Kontakt den Lignalgeber 7 in der Form, daß dieser beim Vorbeilaufen einer jeden Signalmarke 8 ein elektrisches Signal abgibt. Dieses Signal kann beispielsweise induktiv,kapazitiv oder foto elektrisch ausgelöst werden.
  • L'in entsprechender Kontaktloser Signalgeber 9 läuft mit der Tromnel 6 urin.
  • In dem dargestellten Augenblick läuft das Papierbahn 10 gerade von der Rolle 4 ab, die nahezu abgelaufen ist. Daher ist die Drehvorrichtung bereits in diejenige Stellung gekippt, in der die von der Rolle 4 ablaufende Papierbahn 10 mit dem Anfang der auf der Rolle 6 befindlichen Papierbahn verbundcnwerden soll. Dazu ist eine Beschleunigungsvorrichtung angeordnet, die aus einem über eine Antriebsrolle 11 und eine Leitrolle 12 geführten, angetriebenen Gurt 13 besteht. Dieser wird durch Schwenken der Vorrichtung in reibenden Eingriff mit der OberflcÅche der Rolle 6 gebracht, so daß e diese auf seine eigene Gesdhwindigkeit beschleunigt. Diese Geschwindigkeit wird dilrch einen auf der khse der Antriebsrolle 11 angebrachten Xontaktlosen Signal-.
  • geber 14 in der gleichen Weise gemessen, wie es bei den kontaktlosen Signalgebern 7 und 9 der Fall war. Auf der vollen Rolle 6 ist eine Signalmarke 15 befestigt. Dieser stadt ein Signalgeber 16 gegentiber. Vorzugsweise besteht die Signalmarke 15 aus einem Stück Aluminiumfolie, das auf die Papierbahn aufgeklebt ist und beim Vorbeilaufen an dem Signalgeber 16 in diesem ein elektrisches Signal erzeugt.
  • Die Papierbahn 10 wird beim Einlaufen in die Druckanlage über eine Rolle 18 geführt. Mittels eines weiteren kontaktlosen Signalgebers 19 wird die Geschwindigkeit dieser Rolle gemessen. Sie ist ein Maß für die GeschlJindigkeit der Papierbahn 10 und damit für die Naschinengeschwindigkeit.
  • Die Wirkungsweise dieser Rollenvechselanordnung ist so, daß bei entleerung der Rolle 4 auf ein bestimmtes Naß die neue Rolle 6 mit dem Gurtband 13 so beschleunigt wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit, gemessen mit dem Signalgeber 16 so groß ist wie die Bahngeschwindigkeit, gemessen mit den Signalgeber 19. Dann wird eine Bürste 20 gegen die Bahn 10 geschwenkt, so daß sie diese auf den Umfang der Rolle 6 drückt. Der auf dieser in bestimmter Sntfernung von der Marke 15 angebrachte leber verbindet sie mit der Ablaufenden Papierbahn 10, worauf ein IIesser 21 diese abtrennt. siie Steuerung dieser Rollenwechselvorricll-tung ist erfindungsgemäß so eingereichtet, daß eine sichere Verklebung der von der abgelaufenen Rolle kommenden Papierbahn mit der von der neuen Rolle liommenden Papierbahn und ein glatter Übergang olme Gefahr das Abreißens der Bahn gewahrleistet ist. Darüber hinaus schafft diese Steuerung auf neuartige Weise die itöglichkeit, unabhängig von der Ilaschinendrehzahl die Klebung stets an der gleichen Stelle, und zwar so vorzunehmen, daß ein Minimum an Verschnitt anfällt, Als Steuerungsgrößen dienen dazu die von den Signalgebern 7, 9, 14, 16 und 19 erzeugten Signale.
  • Fig. 2 zeigt das Wrkungsschema der erfindungsgemäße Rollenwechselsteuerung. Die von dem Geber 19 der Umlenkrolle für das Band 10 abgegebenen Signalimpulse, deren zeitliche Aufeinanderfolge ein Maß für die Maschinengeschwindigkeit ist, werden als Maschinengeschwindigkeit 30 in die Schaltung gegeben und in einem Maschinenzähler 31 erfaßt.
  • Von deX Signalgeber 7 der ablaufenden Rolle werden Impulse in die Schaltung gegeben, deren zeitliche Aufeinanderfolge der Rollengeschwindigkeit 32 Ber ablaufenden Rolle entspricht. Diese Impulse werden durch den Rollenzähler Drehung 33 gezählt. Dieser Rollenzähler 33 wird aber gleichzeitig durch den Maschinenzähler 31 beaufschlagt. Esfindet in einer später noch genauer zu beschreibenden Weise ein Vergleich der Impulszahl des Naschinenzählers 31 mit der Impulszahl des Rollenzählers 33 statt Dadurhh ergibt sich ein Maß dafür, bis zu welchem Durchmesser die ablaufende Rolle 4 schon abgelaufen ist, Solange die ablaufende Rolle 4 noch einen großen Durchmesser hat und daher die Impulse entsprechend der Rollengeschwindigkeit 32 in großen Abständen im Verhältnis zu den der FIaschinengeschlfindigkeit 30 entsprechenden Impulsen eintrefen, geschieht nichts. Der ilaschinenzähl,er 31 ist nämlich so geschaltet, daß er nach Erreichen einer bestimmten Anzahl ton Impulsen einen Löschimpuls an den Rollenzähler 33 gibt. Hat dieser während dieser Zeit eine bestimmte Impulszahl nicht erreicht, läuft die Rolle also noch zu langsam oder ist ihr Durchmesser noch groß genug, so wird er gelöscht und beginnt von zum zu zählen Erst, wenn die Rolle auf ein bestimmtes IIaß abgelaufen ist, folgen die der Rollengescliwindigkeit 32 entsprechenden Impulse so ohnell, daß der Rollenzähler 33 vor wintreffen des Löschimpulses von dem Maschinenzähler 31 eine bestimmt Impulszahl erreicht hat und er gibt ein Vorsignal an den ollensternc1rehungszähler 34 und bereitet dadurch die Drehung des Rollensternes 1 vor.
  • An dieser Stelle setzt der Hauptgedanke der Erfindung ein. Man könnte nämlich ohne weiteres, wie es Bisher auch üblich ist, das von dem Rollenzähler 33 ausgelöste Signal direkt benutzen, um unverzüglich den Rollenstern in Bewegung zu setzen, d.h. also das Rollenwebhselprogramm einzßleiten.
  • Das hätte aber einen großen Nachteil. Die Maschinengeschwindigkeit ist keine konstante Größe. Die Maschine kann also aus den verschiedensten Gründen schneller oder langsamer laufen. Die verschiedenen Funktionen, die beim Rollenwechsel durchlaufen werden, also Drehen des Sternes, Synchronisieren, Ankleben der neuen Bahn, Abschneiden der alten Bahn, laufen aber in Zeiten ab, die der Trägheit der dazu verwendeten Mechanismen enbprechen. Man wird also bestrebt sein, diese Zeiten möglichst kurz zu hal--ten. Läuft die Maschine schnell, so werden alle diese Vorgänge gerade rechtzeitig durchgeführt sein, damit der nollenazechsel ohne Zeitverlust abläuft. Läuft die IIaschine aber langsamer, so sind diese Vorgänge früher beendet, als es nötig wäre. Dadurch fallt mehr Nakulatur an. Auch ist es sehr lästig, daß die Rollenstendrehung, die Beschleunigung der neuen Rolle, das Andrücken des Klebestreifens dadurch die Bürste ünd schließlich das Ansetzen des Trennmessers abhängig von der Naschinendrehzahl Rn ganz verschiedenen Punkten stattfinden kann, deren Lage dem Zufall unterworfen ist.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß das Auslösesignal des Rollenzählers 33 nur in dem Falle zur direkten Auslösung der Rollensterndrehung benutzt, daß die Maschine auf ihrer maximalen Drehzahl läuft. In allen anderen Fällen wird eine Korrekturzeit vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl programmiert wird und dafür sorgt, daß der Rollenwechselvorgang steLs an der gleichen Stelle erfolgt Ünd dadurch die erwähnten Nachteile beseitigt werden.
  • Zu diesem Zwecke wird das Signal für die Nasciiineng'eschwindigkeit 30 nicht nur auf den Maschinenzähler 31, sondern gleichzeitig an den Programmierzähler 35 gegeben. Dieser ist mit einem Geber für eine konstante Meßzeit 36 gekoppelt Dieser Geber besteht vorzugsweise aus einem quarzgesteuerten Sender, der einen Impulssender mit konstanter Frequenz triggert. Der Programmierzähler stellt durch Vergleich der zeitlichen Impulsblge des Maschinengeschwindigkeitsgebers 70 mit der als normal dienenden Impulsfolge des Gebers für die konstante Meßzeit 36 die absolute Maschinengeschwindigkeit fest.
  • Entspricht die Maschinengeschwindigkeit der Maximalgeschwindigkeit, so sorgt der Programmierzähler 36 dafür, daß das vom Rollenzähler 33 gegebene Kommando unverzüglich freigegeben wird. In allen anderen Fällen schaltet der Programmierzähler 35 die Korrekturfreigabe 37 ein, die ihrerseits wieder durch die absolute normale konstante Meßzeit 36 kontrolliert wird, da es nunmehr darauf ankommt, von der Maschinendrehzahl unabhängig zu sein.
  • Erst wenn das Korrektursignal dies zuläßt, wird das von dem Rollenzähler 33 gegebene Signal benutzt, um den Rollensterndrehungszähler 34 zu veranlassen, nach der vom Programmierzähler 35 vorgesehenen Zeit die Drehung des Rollensternes in Klebestellung 38 zu veranlassen.
  • Wie für die Drehung des Rollensternes der Rollendrehungszähler 34 vorgesehen ist, so ist ein Zähler für die Beschleunigung der neuen Rolle 39 vorgesehen. Der als Beschleunigungsvorrichtung dienende Gurt 13 muß zunächst auf die Maschinendrehzahl abgestimmt worden, der die Geschwindigkeit der Papierbahn 10 entspricht. er Gurt darf aber nicht zur Beschleunigung der neuen Rolle anlaufen , ehe nicht die Korrekturfreigabe 37 an den Rollenzähler für Beschleunigung 40 dies zuloßt und die im Programmierzähler 35 in der gleichen Weise wie beim Drehen des Rollensternes durch Vergleich mit der absoluten Neßzeit gewonnene Korrekturzeit verstrichen ist. Dann gibt der Zähler für die Beschleunigung der neuen Rolle 39 das Signal für Beschleunigung $"Ein" 41 Sodann wird aus dem Geber 14 eine Impulsfolge für die Gurtgeschwindigkeit 42 auf den Rollenzahler für sychronen Lauf 43 gegeben, in dem die Gurtgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der Papierbahn sychronisiert wird. Ist die neue Rolle in Umlauf gesetzt, so gibt ihr Geber 9 ein Signal für die Geschwindigkeit der neuen Rolle 44.
  • Dieses bereitet die Funktionen der Andrückbürste 20 und des Trennmessers 21 vor.
  • Wiederum ist über die Korrekturfreigabe 37 der Rollcnzahler Kleben 45 in Bereitschaft versetzt worden. Doch soll das Kleben bei einer ganz bestimmten Stellung der neuen Rolle erfolgen. Auf dieser neuen Rolle 6 ist daher eine Klebenmarke 13 befestigt, je jeweils beim Vorbeilaufen an dem Signalgeber 16 einen Impuls auslöst, der als Signal Klebemarke 46 den Vorwahlzähler Bürste 47 freigibt und damit den Korrekturzähler Bürste 48 veranlaßt, das Kommando zur Auslösung der Bürste 49 zu geben.
  • Gleichzeitig ist das Signal Klebemarke 46 an den Vorwalllz.hler Messer 50 gegangen. Der Korrekturzähler Messer 51 wird dadurch veranlaßt, die Auslösung Messer 52 zu bewirken, Damit ist der Rollenwechselvorgang beendet. Alle Zähler und Schalter werden in ihre ITull-Stellung zurUckversetzt. Die abgelaufene Rolle wird aus dem Rollenstern genommen und eine neue Rolle eingesetzt. Wenn die neu angeklebte Rolle abgelaufen ist, wiederholt sich der Vorgang.
  • Die folgenden Zeichnungen zeigen beispielsweise, mit welchen Schaltmitteln die oben beschriebenen Schaltvorgänge praktisch bewirkt werden.
  • In Fig. 3 gelangen die von deni Geber für die Maschinengeschwindigkeit 30 erzeugten Impulse 60 an den Maschinenzilller 31. Dieser umfaßt drei Delçad. Zwei Schwellenzahlen 61 und 62 sind eingestellt. Bei Erreichen der Zahl 61 springt das Und-Gatter 63 an und schaltet das Gedächtnis 64 ein. Bei 5 eichen der Zahl 62 wird über das Und-Gatter 65 das Gedächtnis 64 wieder ausgeschaltet.
  • Dadurch erscheint am Ausgang der Stufe 66 ein Löschsignal, das damit die Löschleitung des Rollenzählers Drehung 33, des Rollenzählers für Beschleunigung 40, des Rollenzahlers für Synchronlauf 43 und de Rollenzählers Kleben 45 gegeben wird.
  • Die Zähler 33, 40, 43 und 45 erhalten daher ständig in einem Rhythmus, der durch den Maschinenzahler 30 gegeben wird, Löschsignale. Alle Rollenzähler sind dreidekadig ausgelegt.
  • Wie am Beispiel des -Kollenzählers Drehung 33 erklärt wude, folgen die Impulse 68, die von diesem ausgehen, zunächst in größeren Abeständen entsprechend dem noch großen Umfang der ablaufenden Rolle 4. Zunächst wird also der Löschimpuls von der Stufe 66 eintreffen, bevor dieser Zähler eine vorgegebene Zahl erreicht hat.
  • Der Zähler springt daher immer wieder in seine Null-Stellung zurück und beginnt von neuem zu zählen.
  • Mit fortschreitender Abnahme des Durchmessers der ablaufenden Rolle erhöht sich die Frequenz der Impulse des Rollenzählers Drehen 33. Schließlich erreicht dieser Zähler die vorgegebene Zahl, bevor der Löschimpuls eintrifft. Am Und-Gatter 68 erscheint an Impuls, der über das Gedächtnis 69 das Signal Korrektur Rollendrehung frei 70 auslöst.
  • In entsprechender Weise laufen die Zähler für BeschleuntÖun( 40, für Synchronismus 43 und für Kleben 45 bis zu ihrer Kennzahl und geben dann über die Und-Gatter 71, 72, 73 und die Gedächtnisse die entsprechenden Signale Korrekturbeschleunigung frei 79, Korrektur Kleben frei 80 und Korrektur Messer frei 81. Dabei wird der Zählvorgang der drei Zähler der Beschleunigung 40 für Synchronlauf 45 solange aufgehalten, bis die Messung der Rollengeschwindigkeit der neuen Rolle L4 zeigt, daß sich die neue Rolle in ILebestellung befindet.
  • IXach beendetem Rollenwechsel werden über die Rückstellung nach Rollenwechsel 82 die Gedächtnisse 69, 74, 75, 78 wieder zurückgestellt.
  • Fig. 4 zeigt die weitere Verarbeitung der gewonnenen Signale und vor allem die Ermittlung der erfindungsgemein Korrekturzeiten.
  • Die der Maschinengeschwindigkeit 30 entsprechende Impulsfolge 90 gelangt zum Programmierzähler 35.
  • Dieser hat je zwei Dekaden für Drehung 35a, Beschleunigung 35b, Bürste 35c und Dieser 35d. Aus der Meßzeit 36 erhält er das absolute Maß für die Maschinendrehzahl.
  • Auf das Signal Korrekturrollendrehung frei 70 wird die Dynamik 91 angestoßen und damit das Gedächtnis 92. Ist die für den Programmierzähler 121 notwendige Meßzeit abgelaufen, so wird über das Und-Gatter 93 der Korrekturzähler Rollendrehung frei 94 ausgelöst.
  • ttber das Gedächtnis 46 wurde gleichzeitig über das Schaltglied 95 in Verbindung mit dem Oder-Gatter 96 das Gedächtnis 97 für den Meßzähler eingeschaltet, so daß die Messung unmittelbar nach dem Kommando Rollendrehung frei 70 eingeleitet wird. Während dieser Preßzeit läuft der Programmierzähler 23, wobei über die Programmierung 98 die Programmierstufen festgelegt werden. Bei Beschleunigung frei 79 wird die Dynamik 98 angestoßen. Das Gedächtnis 99 wird eingeschaltet. Weiterhin wird wiederum die iießzeit ausgelöst, ebenfalls über Schaltglied 100, Oder-Gatter 96 und Gedächtnis 97. Wieder läuft die Programmierung.
  • IJach Ablauf der Programmierzeit 1g2 wird über das Und-Gatter 101 der Korrekturzähler tür Beschleunigung frei 102 ausgelöst.
  • Nunmehr wird über die Dynamik 103 das Signal Korrektur Kleben frei 80 auf das Gedächtnis 104 gegeben. Dieses gibt die Umkehrstufe 105 frei. Aus der Anordnung Klebemarke 46 kommt beim ersten Vorbeilaufen der Klebemarke 15 an dem Signalgeber 16 ein erstes Signal. Es schaltet die erste Binärstufe 106. Dadurch wird das Und-Gatter 107 freigegeben. über das Oder-Gatter 96 geht ein Impuls an das Gedächtnis 97 und die Programmierung läuft über die ileßzeit 36.
  • Bei der zweiten Umdrehung der Rolle, also beim zweiten Vorbeilaufen der Klebemarke 15 an den Signalgeber 16 wird die zweite Binärstufe 108 und damit das Gedächtnis 109 eingeschaltet. Dieses gibt die dreidekadigen Vorwahlzähler 110 für Bürste und Messer frei.
  • Nach Ablauf der Programmierung 123 wird über das Und-Gatter 111 und über dieses das Gedächtnis 112 eine schaltet. Über Und-Gatter 113 wird der Korrekturzähler für die Bürste 114 freigegeben. Die Bürste wird nach Ablauf der Korrektur ausgelöst. Über Und-Gatter 115 wird das Gedächtnis 116 eingeschaltet. Ist die Program @@@@@ 12@ auch hier erfüllt, wird über die Und-Stufe 117 der Korrekturzähler für das Messer 118 angesteuert Nach Ablauf der Korrektur wird das Messer ausgelöst.
  • Damit ist der Rollenwechselvorgang beendet und aus dem Korrekturzäl,iler für das Messer 11 G kommt das Signal für die Rückstellung aller Schalter.
  • Zu erwähnen ist noch das Schaltglied 119, das ein Signal Maximalsperre 120 erhält, wenn die Geschwindigkeit der Maschine und damit der ablaufenden Rolle so groß ist, daß der Rollenwechsel ohne einprogrammierte Verzögerungszeit unverzüglich zu erfolgen hat.
  • In Fig. 5 sind die zur Durchführung des Vorganges der Programmierung notwendigen Schaltelemente im einzelnen gezeigt.
  • Die Impulssignale vom Maschinenzähler 30 laufen nach der Korrekturfreigabe 77 auf den dreißigteiligen.Programmierzähler 35. Nach Ablauf der Meßzeit 36 bleibt dieser stehen und die erreichte Zahl wird gespeichert. Die Ausgänge des Programmierzählers P werden für die vier Korrekturzeiten für den Rollendrehungszähler 34, für den Zähler für die Beschleunigung neue Rolle 39, für den Korrekturzähler Bürste 48 und für die Auslösung Messer 51 programmiert. Die Korrekturzähler N werden.
  • bei Mintreffen der Signale Korrekturzähler Rollendrehung frei 94, Korrekturzähler fÜr Beschleunigung frei 102, Korrekturzähler ür Bürste frei 114 und lWorrektur für das Messer frei 118 freigegeben. Bei Erreichen der prosie grammierten Zahl lösen/über die entsprechenden Programmierungen 121, 122, 133 und die UnSehrstufe 105 aus.
  • Dadurch lösen sie die Vorgänge Drehung des Rollensternes in Klebestellung 38, Beschleunigung ein 41, Auslösung der Bürste 49 und Auslösung des IIessers 52 zur jeweils richtigen Zeit aus.
  • Der erfindungsgemäße automatische Rollenwechselvorgang wird dadurch dem Bedienungspersonal angezeigt, das beim Kommando "Rollenwechsel", also dann, wenn die ablaufende Rolle sich einem Durchmesser genähert hat, bei dem die Rolle gewechselt werden muB, ein akustisches Signal zusammen mit einem Dauerlicht am Falzapparat ausgelöst wird.
  • Mit dem Kommando "Ankleben" und "Schneiden", mit dem der Rollenwechselvorgang beendet ist, geht das Dauerlicht in ein Blinklicht Geber. Gleichzeitig wird eine elektronische Zählung ausgelöst, welche die Exemplare ausmißt Diese Zahlung ist so eingestellt, daß sie erfüllt ist, wenn das Makulaturexemplar den Falzapparat erreicht.
  • iiiordrch wird ein zweites akustisches Signal ausgelöst.
  • Der Zähler ist nunmehr auf eine bestimmte Anzahl von Makulaturexemplaren eingestellt. Sind diese durchgelaufen, so hört das akustische Signal auf, und das Blinklicht erlischt. Die Makulaturexemplare können dadurch entfernt werden.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Verfahren zur Rollenwechselsteuerung für Bandmaterial, bei der nach Ablauf der gerade bearbeiteten Rolle bis auf ein bestir.sntes IIe.E eine neue Rolle in Bereitschaft zum Wechsel gedreht und mit dem laufenden Band in Gleichlauf gebracht wird, worauf das Ilaterial der neuen Rolle mit dem der ablaufeylden Rolle verklebt und die restliche, von der ablaufenden Rolle konunende Baum des Bandmaterials abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheiten, die in den mechanischen und elektrischen Auslösegliedern vorhanden sind und sich bei unterschiedlicher Maschinengeschwindigkeit ungleich auswirken, so gemessen und zur selbsttätigen Programmierung der Vorgänge genutzt werden, daß Klebung,und Trennung stets innerhalb sehr kleiner Toleranzen an der gleichen Stelle der neuen Rolle erfolgen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Steuerung digital abläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommando für die Auslösung der Vorgänge Drehen der Rolle in Klebestellung, Rollenbeschleunigung und Gleichlaufherstellung, Auslösung der I;lebung und des Schnittes über Korrekturzähler geleitet werden, die mit Korrekturzeiten programmiert werden, durch welche die durch die Trägheiten der Auslöseglieder hervorgerufenen Maschinengeschwindigkeitsabhängigen Ungleichheiten ausgeglichen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuprogrammierenden Korrekturzeiten aus dem Vergleich der Maschinengeschwindigkeit mit einer maschinenunabhängigen, konstanten Meßzeit gewonnen werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die ablaufende Rolle (4) und die neue Rolle (6) in einen zwei- oder nlehrstrahligen Rollenstern (1) angeordnet sind und das Band über eine nitlaufende Ablaufrolle (1£) geführt ist, wobei ein angetriebener Gurt(13) an die neue Rolle (6) anschwenkbar angeordnet ist und ablaufende Rolle (4), neue Rolle (6), Gurtleitrolle (11) und Bandleitrolle (18) mit kontaktlosen Inipulsgebern versehen sind, die über die Digitalschaltung miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der neuen Rolle (6) eine elektrisch leitende Klebe marke (15) angebracht ist, der gegenüber ein Signalgeber (16) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebestreifen auf der neuen Rolle (6) angeordnet ist, über dem an der Vdebstelle eine Andrüchbürste (20) liegt.
  8. 8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bürste (20) das enklappbare Trennmesser (21) angebracht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Impulse vom Geber (7) der ablaufenden Rolle (4) aufnehmender Zähler (33) durch einen, die vom Geber (19) der Ablaufvorrichtung kommenden Signalimpulse zählenden Maschinenzähler (31) löschbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Impulse vom Geber (7) der ablaufenden Rolle (4) während einer Umdrehung aufnehmende Zähler stillsetzbar ist, wenn kein Löschbefehl vorliegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmierzähler (35) durch eine von einen Meßsender konstanter Impulsfrequenz erzeugte konstante IIenzeit (36) in Verhältnis zu der vom Maschinensender (D1) erzeugten Impulsfolge programmierbar it.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Trägheiten der Auslöseglieder entsprechende notwendige Verzug in der Ausführung der Rollensterndrehung und der Rollenbeschleunigung durch die im Programmierzähler (35) programmierten Korrekturen schaltbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aslösung der Vorgänge des Anklebens und des Schneidens notwendigen Signale mittels einer auf der neuen Rolle (6) aufgeklebten Klebemarke (15) durch einen Signalgeber (16) erzeugbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierzähler (35) aus einer dreißigstufigen Zählschaltung besteht, mit der dreidekadische Korrekturzähler zur zeitgerechten Auslösung der Vorgänge des Rollensternwechsels (38), der Beschleunigung (41) auf Gleichlauf, der Auslösung der Klebebürste (49) und des Messers (52) programmierbar sind.
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