DE2623804A1 - Synchronisiereinrichtung fuer die geschwindigkeiten zweier warenbahnen - Google Patents
Synchronisiereinrichtung fuer die geschwindigkeiten zweier warenbahnenInfo
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Description
COHAUSZ & PLORACK
PATENTANWALTS BÜRO ? R ? 3 8 Π Zf
D-4 DÜSSELDORF · SCHUIdANNSTR. 9T
PATENTANWÄLTE:
DipL-Sig. VV. COHAU3Z · Dip!.-ir,g. V/. FLORADC · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipi.-Ing. H. B. COHAUSZ
DipL-Sig. VV. COHAU3Z · Dip!.-ir,g. V/. FLORADC · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipi.-Ing. H. B. COHAUSZ
26. Mai 1976
Ann.: Jagenberg-Werke AG5 Himmelgeister Str. 3 4000 Düsseldorf 1
Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeit zxveier Warenbahnens von denen die eine
mit konstanter Geschwindigkeit läuft und von denen die andere in der Geschwindigkeit einstellbar ista wobei der anderen
Warenbahn ein mit dessen Geschwindigkeit getriggerter Zähler zugeordnet ists der von mindestens einem mit dieser
viarenbahn laufenden Markenpaar gestartet und gestoppt wird.
Bei einer bekannten Synchronisiereinrichtung dieser Art wird die Geschwindigkeit der anderen, auf einer Rolle aufgewickelten
Warenbahn nur einmal pro Umdrehung der Rolle mit der konstanten Geschwindigkeit der einen Warenbahn verglichen.
Die Synchronisierung der beiden Warenbahngeschwindigkeiten
kann deshalb lange dauern und ungenau werden. Ein schnelles Erreichen der synchronen Geschwindigkeit bei zur
ITeige gehender Rolle der mit konstanter Geschwindigkeit geförderten
Warenbahn wird angestrebt 3 um genügend Reserve an Bahnmaterial
für das Ankleben des Endes der einen Warenbahn an den Anfang der anderen Warenbahn zu haben.
K/Tn.- 30 151 - 2 -
7 f« 3 3 & ft /06 Π ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisiereinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der in kürzester Zeit die synchrone Drehzahl unter Vermeidung
von Fehleinstellungen erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Zähler auf den beim Stoppen erreichten Zählwert gesetzt und für die nächste Zählung gestartet wird und jeweils bei Erreichen
des Zählwertes erneut gestartet wird, und daß ein weiterer mit der konstanten Geschwindigkeit der einen Warenbahn
getriggerter Zähler vorgesehen ist, d?r von dem ersten
Zähler bei Erreichen des gesetzten Zählwertes jeweils gestoppt und gestartet wird und dessen Zählwert ein Maß für
die Über- oder Untersynchronisation der Geschwindigkeit der anderen Warenbahn ist.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß dem Abstand des Markenpaares auf der anderen Warenbahn eine bestimmte
Anzahl von Impulsen bei einer bestimmten Drehzahl entspricht, deren Folgegeschwindigkeit von der mit konstanter Geschwindigkeit
laufenden einen Warenbahn abhängt. Da der Zähler für die
se in konstanter Folge gelieferten Impulse in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der anderen Warenbahn gestartet und gestoppt
wirdy wird ein bestimmter Zählwert in diesem Zähler nur bei
Synchronisation erreicht. Durch das Triggern des der anderen Warenbahn zugeordneten Zählers mit der Drehzahl bei einer
Warenbahnrolle und das Starten und Stoppen durch die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten Marken, wird die
jeweilige Geschwindigkeit der anderen Warenbahn im Zähler mit dem Zählwert erfaßt. Ändert sich danach die Geschwindigkeit
der anderen Warenbahn, dann ändert sich damit auch die Zeit, in der der Zählwert wieder erreicht wird. Damit wird dem Zähler
für die eine Warenbahn eine andere Zählzeit vorgegeben, so daß sich auch dessen Zählwert ändert. Erst wenn durch Verändern der
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76738QZ,
Geschwindigkeit der anderen Warenbahn der dieser Warenbahn
zugeordnete Zähler ein Start - Stopsignal liefert, bei dem der der einen Warenbahn zugeordnete Zähler seinen vorgegebenen
Zählwert erreicht, ist Synchronisation gegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen.
Fig. 1 die Synchronisiereinrichtung in schematischer
Darstellung unf
Fig. 2 ein Impulsdiagramm der Synchronisiereinrichtung.
Eine Warenbahn 1 wird mittels eines vorzugsweisen Paares 2, mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils P.
von einer Rolle 4 abgezogen. Das auf der Rolle 4 bevorratete Bahnmaterial i geht zur Neige, was an dem kleinen Durchmesser
der Rolle 4 erkennbar ist. Eine volle Rolle 5 ist unterhalb der Warenbahn 1 angeordnet. Das Ende der Warenbahn 1 soll
irifc dem Anfang der neuen Rolle 5 verbunden werden. Damit das
bei laufender Warenbahn geschehen kann, ist es erforderlich, die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 5 auf die Bahngeschwindigkeit
der Warenbahn 1 zu bringen. Dies geschieht mittels eines steuerbaren Antriebes 6.
Mit der konstanten Geschwindigkeit der Warenbahn 1 wird über einen Impulsgeber 7 ein Zähler 8 getriggert. Ein anderer
Zähler 9 wird über einen Imulsgeber 10 von der Drehzahl der neuen Rolle 5 getriggert. Auf dem Umfang der neuen
Rolle 5 befinden sich in einem Abstand L zwei Impulsmarken 11, 12. Über einen Sensor 13 startet die Impulsmarke 11
den Zähler 9, während die Impulsmarke 12 den Zähler 9 stoppt.
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-^ 7673804
In Abhängigkeit von der Drehzahl der Rolle 5 wird der Zähler
9 bis auf einen dem Abstand L der Marken 11, 12 entsprechenden Zählwert gezählt. Durch das Stopsignal wird derZähler 9
auf diesen Zählwert gesetzt und auf Null zurückgeschaltet9
um sofort wieder neu bis auf diesen Zählwert zu zählen. Dieses erneute Zählen bis jeweils auf den Zählwert wird
solange wiederholt, bis daß die Marke 11 über den Sensor den Zähler 9 erneut startet und die Marke 12 den Zähler 9
erneut auf den der Länge L entsprechenden Zählwert setzt. In Fig. 2a) ist das Einzählen in den Zähler 9 in der
Zeit tQ bis t. dargestellt. Bei t. ist in dem Zähler ein dem
Wert L entsprechender Zählwert eingegeben. Die nachfolgenden Zählvorgänge erfolgen immer nur bis auf den Wert L, wie das
Diagramm zeigt. Wie schnell dieser Wert erreicht wird, hängt von der Drehzahl der Rolle 5 ab. Während in der Zeit von t.
bis tp die Drehzahl nicht verändert worden ist, ist sie in der
Zeit von t„ bis t erhöht worden. In der Zeit von t, bis
tu ist sie gegenüber dem Zeitraum von t? bis t-, etwas erniedrigt
worden. In der Zeit von tj, bis t,- ist sie weiter
erniedrigt worden. Die Zeitintervalle t^ bis t-, t2 bis t-.,
t-, bis tj,, tj. bis tp- sind identisch mit den Zeitiifervallen
für jeweils einen Zählvorgang des Zählers 8. In Fig. 2b)
ist veranschZaulicht, wie die Zählvorgänge ablaufen. Da die Impulsfolge des Impulsgebers 7 konstant ist, ist die
Anstiegflanke in jedem Intervall konstant. Es ändert sich lediglich die Zahl der eingezählten Impulse. Im Zeitintervall
t bis tp ist der eingezählte Zählwert Z. größer als der dem
Wert L entsprechende Zählwert. Folglich muß das Zeitintervall für den Zählvorgang durch Vermindern der Drehzahl der
Rolle 5 verkleinert werden. Das nächste Zeitintervall t„
bis t-, ist kürzer, aber zu kurz, denn in diesem Zeitintervall
ist der erreichte Zählwert Zp kleiner als der dem Wert L
entsprechende Zählwert. Das Zeitintervall muß also durch
- 5 709848/0601?
Erhöhen der- Drehzahl vergrößert werden. Im Zeitintervall tj, bis t_ ist der Zählxiert Z(, erreicht s der dem Zählwert
von L entspricht. Synchronisation ist also erreicht.
Der Zählwert des Zählers 8 kann einem Vergleichsinstrument Ik aufgeschaltet werden, in dem der dem Wert L entsprechende
Zählwert gespeichert ist. Dieses Vergleichsinstrument stellt
in Abhängigkeit von der Soll-Istwertabweichung den Antrieb
ein.
Obgleich bei der erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung nur auf einem verhältnismäßig kurzen, fest vorgegebenen
Umfangsabschnitt Impulsmarken angebracht sind, erlaubt die
Erfindung auch im übrigen Umfangsbereieh einen Vergleich der Geschwindigkeit der Rolle 5 mit der Geschwindigkeit
der Warenbahn 1, und zwar unabhängig vom Durchmesser der Rolle 5.
Patentansprüche:
Claims (2)
- 2673804Ansprüche:j 1. /Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier * ' Warenbahnen, von denen die eine mit konstanter Geschwindigkeit läuft und von denen die andere in der Geschwindigkeit einstellbar ist, wobei der anderen Warenbahn ein mit dessen Geschwindigkeit (Drehzahl) getriggerter Zähler zugeordnet ist, der von mindestens einem mit dieser Warenbahn laufenden Markenpaar gestartet und gestoppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (9) auf den beim Stoppen erreichten Zählwert (L) gesetzt und für die nächste Zählung gestartet wird und jeweils bei Erreichen dieses Zählwertes (L) erneut gestartet wird, und daß ein weiterer, mit der konstanten Geschwindigkeit der einen Warenbahn (1) getriggerter Zähler (8) vorgesehen ist, der von dem ersten Zähler (9) bei Erreichen des gesetzten Zählwertes (L) jeweils gestartet und gestoppt wird und dessen Zählwert ein Maß für die Überoder Untersynchronisation der Geschwindigkeit der anderen Viarenbahn (5) ist.
- 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit eines von den Zählwerten der beiden Zähler (8,9) abgeleiteten Vergleichswertes die Drehzahl der Rolle (5) synchronisiert wird.
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