DE2623804C3 - Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier Warenbahnen - Google Patents
Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier WarenbahnenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1884—Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll
- B65H19/1889—Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll related to driving arrangements
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- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeit zweier Warenbahnen, von
denen die eine mit konstanter Geschwindigkeit läuft und von denen die andere in der Geschwindigkeit
einstellbar ist, wobei der anderen Warenbahn ein mit dessen Geschwindigkeit (Drehzahl) getriggerter Zähler
zugeordnet ist, der von mindestens einem mit dieser Warenbahn laufenden Markenpaar gestartet und
gestoppt wird.
Bei einer bekannten Synchronisiereinrichtung dieser Art (DE-AS 14 63 646) wird die Geschwindigkeit der
anderen, auf einer Rolle aufgewickelten Warenbahn nur einmal pro Umdrehung der Rolle mit der konstanten
Geschwindigkeit der einen Warenbahn verglichen. Die Synchronisierung der beiden Warenbahngeschwindigkeiten
kann deshalb lange dauern und ungenau werden. Ein schnelles Erreichen der synchronen Geschwindigkeit
bei zur Neige gehender Rolle der mit konstanter Geschwindigkeit geförderten Warenbahn wird angestrebt,
um genügend Reserve an Bahnmaterial für das Ankleben des Endes der einen Warenbahn an den
Anfang der anderen Warenbahn zu haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisiereinrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, mit der in kürzester Zeit die synchrone Drehzahl unter Vermeidung von Fehleinstellungen
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zähler auf den beim Stoppen erreichten
Zählwert gesetzt und für die nächste Zählung gestartet wird und jeweils bei Erreichen des Zählwertes erneut
gestartet wird, und daß ein weiterer mit der konstanten Geschwindigkeit der einen Warenbahn getriggerter
Zähler vorgesehen ist, der von dem ersten Zähler bei Erreichen des gesetzten Zählwertes jeweils gestoppt
und gestartet wird und dessen Zählwert ein Maß für die Über- oder Untersynchronisation der Geschwindigkeit
der anderen Warenbahn ist
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß dem Abstand des Markenpaares auf der anderen Warenbahn
eine bestimmte Anzahl von Impulsen bei einer bestimmten Drehzahl entspricht, deren Folgegeschwindigkeit
von der mit konstanter Geschwindigkeit laufenden einen Warenbahn abhängt Da der Zähler für
diese in konstanter Folge gelieferten Impulse in
ίο Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der anderen
Warenbahn gestartet und gestoppt wird, wird ein bestimmter Zähiwert in diesem Zähler nur bei
Synchronisation erreicht. Durch das Triggern des der anderen Warenbahn zugeordneten Zählers mit der
Drehzahl bei einer Warenbahnrolle und das Starten und Stoppen durch die in einem bestimmten Abstand
voneinander angeordneten Marken, wird die jeweilige Geschwindigkeit der anderen Warenbahn im Zähler mit
dem Zählwert erfaßt. Ändert sich danach die Geschwindigkeit der anderen Warenbahn, dann ändert sich damit
auch die Zeit, in der der Zählwert wieder erreicht wird. Damit wird dem Zähler für die eine Warenbahn eine
andere Zählzeit vorgegeben, so daß sich auch dessen Zählwert ändert. Erst wenn durch Verändern der
Geschwindigkeit der anderen Warenbahn der dieser Warenbahn zugeordnete Zähler ein Start-Stopsignal
liefert, bei dem der der einen Warenbahn zugeordnete Zähler seinen vorgegebenen Zählwert erreicht, ist
Synchronisation gegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Synchronisiereinrichtung in schematischer Darstellung und
F i g. 2 ein Impulsdiagramm der Synchronisiereinrichtung.
Eine Warenbahn 1 wird mittels eines Rollenpaares 2, 3 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des
Pfeiles P\ von einer Rolle 4 abgezogen. Das auf der Rolle 4 bevorratete Bahnmaterial 1 geht zur Neige, was
an dem kleinen Durchmesser der Rolle 4 erkennbar ist. Eine volle Rolle 5 ist unterhalb der Warenbahn 1
angeordnet. Das Ende der Warenbehn 1 soll mit dem Anfang der neuen Rolle 5 verbunden werden. Damit das
bei laufender Warenbahn geschehen kann, ist es erforderlich, die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 5
auf die Bahngeschwindigkeit der Warenbahn 1 zu bringen. Dies geschieht mittels eines steuerbaren
Antriebes 6.
Mit der konstanten Geschwindigkeit der Warenbahn 1 wird über einen Impulsgeber 7 ein Zähler 8 getriggert.
Ein anderer Zähler 9 wird über einen Impulsgeber 10 von der Drehzahl der neuen Rolle 5 getriggert. Auf dem
Umfang der neuen Rolle 5 befinden sich in einem Abstand L zwei Impulsmarken 11, 12. Über einen
Sensor 13 startet die Impulsmarke 11 den Zähler 9, während die Impulsmarke 12 den Zähler9 stoppt.
In Abhängigkeit von der Drehzahl der Rolle 5 wird der Zähler 9 bis auf einen dem Abstand L der Marken
11, 12 entsprechenden Zählwert gezählt. Durch das Stopsignal wird der Zähler 9 auf diesen Zählwert
gesetzt und auf Null zurückgeschaltet, um sofort wieder neu bis auf diesen Zählwert zu zählen. Dieses erneute
Zählen bis jeweils auf den Zählwert wird solange wiederholt, bis daß die Marke 11 über den Sensor 13 den
Zähler 9 erneut startet und die Marke 12 den Zähler 9 "rneut auf den der Länge L entsprechenden Zählwer!
. tzt. In F i g. 2a) ist das Einzählen in den Zähler 9 in der
Zeit Io bis t\ dargestellt Bei t\ ist in dem Zähler ein dem
Wert L entsprechender Zählwert eingegeben. Die nachfolgenden Zählvorgänge erfolgen immer nur bis
auf den Wert L, wie das Diagramm zeigt Wie schnell dieser Wert erreicht wird, hängt von der Drehzahl der
Rolle 5 ab. Während in der Zeit von ti bis h Jie Drehzahl
nicht verändert worden ist ist sie in der Zeit von f2 bis h
erhöht worden. In der Zeit von /3 bis ti ist sie gegenüber
dem Zeitraum von /2 bis Γ3 etwas erniedrigt worden. In
der Zeit von U bis is ist sie weiter erniedrigt worden. Die
Zeitintervalle fi bis ti, f2 bis /3, {3 bis U, U bis fs sind
identisch mit den Zeitintervallen für jeweils einen Zählvorgang des Zählers 8. In F i g. 2b) ist veranschaulicht,
wie die Zählvorgänge ablaufen. Da die Impulsfolge des Impulsgebers 7 konstant ist ist die Anstiegflanke in
jedem Intervall konstant. Es ändert sich lediglich die Zahl der eingezählten Impulse. Im Zeitintervall fi bis f2
ist der eingezählte Zählwert Z\ größer als der dem Wert L entsprechende Zählwert. Folglich mu8 das 2'eitintervaü
für den Zählvorgang durch Vermindern der Drehzahl der Rolle 5 verkleinert werden. Das nächste
Zeitintervall h bis fc ist kürzer, aber zu kurz, denn in
diesem Zeitintervall ist der erreichte Zählwert Z2 kleiner
als der dem Wert L entsprechende Zählwert Das Zeitintervall muß also durch Erhöhen der Drehzahl
vergrößert werden. Im Zeitintervall U, bis is ist der
Zählwert Za erreicht, der dem Zählwert von L
entspricht Synchronisation ist also erreicht.
Der Zählwert des Zählers 8 kann einem Vergleichsinstrument 14 aufgeschaltet werden, in dem der dem Wert
L entsprechende Zählwert gespeichert ist Dieses Vergleichsinstrument stellt in Abhängigkeit von der
Soll-Istwertabweichung den Antrieb 6 ein.
Obgleich bei der erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung
nur auf einem verhältnismäßig kurzen, fest vorgegebenen Umfangsabschnitt Impulsmarken angebracht
sind, erlaubt die Erfindung auch im übrigen IJmfangsbereich einen Vergleich der Geschwindigkeit
der Rolle 5 mit der Geschwindigkeit der Warenbahn t, und zwar unabhängig vom Durchmesser der Rolle 5.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier Warenbahnen, von denen die eine mit
konstanter Geschwindigkeit läuft und von denen die andere in der Geschwindigkeit einstellbar ist, wobei
der anderen Warenbahn ein mit dessen Geschwindigkeit (Drehzahl) getriggerter Zähler zugeordnet
ist, der von mindestens einem mit dieser Warenbahn laufenden Markenpaar gestartet und gestoppt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (9) auf den beim Stoppen erreichten Zähiwert (L)
gesetzt und für die nächste Zählung gestartet wird und jeweils bei Erreichen dieses Zählwertes (L)
erneut gestartet wird, und daß ein weiterer, mit der konstanten Geschwindigkeit der einen Warenbahn
(1) getriggerter Zähler (8) vorgesehen ist, der von dem ersten Zähler (9) bei Erreichen des gesetzten
Zählwertes (T^ jeweils gestartet und gestoppt wird
und dessen Zählwert ein Maß für die Über- oder Untersynchronisation der Geschwindigkeit der
anderen Warenbahn (5) ist.
2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit eines
von den Zählwerten der beiden Zähler (8, 9) abgeleiteten Vergleichswertes die Drehzahl der
Rolle mit der anderen Warenbahn (5) synchronisiert wird.
Priority Applications (5)
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DE2623804A DE2623804C3 (de) | 1976-05-28 | 1976-05-28 | Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeiten zweier Warenbahnen |
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Publications (3)
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- 1977-05-16 CA CA278,526A patent/CA1103334A/en not_active Expired
- 1977-05-19 US US05/798,737 patent/US4181847A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 23/185 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JAGENBERG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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