DE2000868C3 - Vorrichtung zum Bedrucken von einzelnen Gegenständen, insbesondere Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von einzelnen Gegenständen, insbesondere Behältern

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DE2000868C3 DE19702000868 DE2000868A DE2000868C3 DE 2000868 C3 DE2000868 C3 DE 2000868C3 DE 19702000868 DE19702000868 DE 19702000868 DE 2000868 A DE2000868 A DE 2000868A DE 2000868 C3 DE2000868 C3 DE 2000868C3
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Charles Anthony Westmont; Oberhofer Lanny Chicago; Timko III. (V.St.A.)
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Continental Can Co Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrukken von einzelnen Gegenständen, insbesondere Behältern, die aufrechtstehend in unregelmäßigen Abständen
ίο mittels eines kontinuierlich antreibbaren Förderers durch eine Druckstation bewegt werden, die ein gestellfest gelagertes Rad mit mehreren in Umfangsrichtung in gleichen Abständen am Umfang angeordneten Druckelementen, einen Antrieb für das die Druckelemente tragende Rad und eine Steuerung aufweist, die einen auf die Annäherung eines Gegenstandes ansprechenden Annäherungsfühler umfaßt, bei dessen Ansprechen der Antrieb des Rades so gesteuert wird, daß jeweils ein Druckelement auf einer vorbe-
stimmten Stelle des Gegenstandes mit dessen linearer Geschwindigkeit abrollt.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Bedrucken von einzelnen Gegenständen, wie Behältern, die aufrechtstehend in unregelmäßigen Abständen mittels eines
kontinuierlich antreibbaren Fördereis durch eine Druckstaiion bewegt werden, ist es bekannt, in der Druckstation ein Rad mit auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordneten Druckelementen vorzusehen, das gleichachsig mit einem Reibrad verbunden ist,
welches auf der Oberfläche des zu bedruckenden Gegenstandes abrollen kann. Der Druckstation ist ein Annäherungsfühler zugeordnet, der anspricht, wenn die in unregelmäßigen Abständen in die Druckstation einlaufenden Behälter eine vorbestimmte Stellung innerhalb der Station erreichen (vgl. US-PS 33 94 651). Zum Antrieb dieser bekannten Vorrichtung sind zwei konzentrische Wellen vorgesehen, von denen die eine kontinuierlich und die andere intermittierend angetrieben werden. Die intermittierend angetriebene Welle kann mit Hilfe einer Kupplung drehmäßig mit der anderen Welle gekuppelt werden, so daß während des Kupplungszustandes beide Weilen mit gleicher Drehzahl umlaufen. Das Rad, welches die Markierungselemente trägt, ist fest auf der intermittierend angetriebenen Welle angeordnet, während das Reibrad fest auf der kontinuierlich angetriebenen Welle vorgesehen ist, Wenn die Kupplung gelöst ist, wird die intermittierend angetriebene Welle durch eine Bremse festgelegt, und zwar so, daß das die Markierungselemente tragende Rad in den Ruhepausen stets in einer vorgegebener Ruhestellung verbleibt. Zur Sicherung dieser Stellung isi eine Nockenscheibe vorgesehen, die einen Schalter ir Reihe mit den Annäherungsfühlern steuert, um eir Bremsrelais bei Erreichen einer vorbestimmten Winkel stellung zu betätigen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich alsc das die Markierungselemente tragende Rad dann, wenr der Annäherungsfühler auf das Eintreffen eine! Gegenstandes anspricht, immer in einer vorbestimmtei Ausgangs-Winkelstellung und wird aus dieser auf di< synchrone Drehzahl der Gegenstände beschleunigt. Da heißt, daß die Gegenstände auf dem Förderer zwa unregelmäßige gegenseitige Abstände aufweisen kön nen, jedoch einen Mindestabstand besitzen müsser
t>5 wenn ein ordnungsgemäßes Bedrucken möglich seil soll. Der gegenseitige Mindestabstand der Gegenstand' wird bestimmt durch die lineare Fördergeschwindigkei und durch die Zeitdauer, die für einen Beschleunigungs
und Abbremsvorgang des die Druckelemente tragenden Rades benötigt werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine solche Vorrichtung zum Bedrucken einzelner Gegenstände so weiterzubilden, daß das ständige Abbremsen und Wiederbeschleunigen des die Druckelemente tragenden Rades und der damit verbundene Aufwand sowie die dadurch hervorgerufene Ungenauigkeit bei der Bedruckung vermieden werden und gleichzeitig eine genaue und verwischungsfreie Bedruckung auch bei sehr hohen Durchlaufgeschwindigkeiten und bei sehr engen Abständen der aufeinanderfolgenden zu bedruckenden Gegenstände gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb für das die Druckelemente tragende Rad aus einem Differentialgetriebe mit einer kontinuierlich umlaufenden Eingangswelle und einer durch einen Schaltmotor intermittierend antreibbaren Eingangswelle besteht, welcher Schaltmotor durch einen Steuerkreis in Abhängigkeit von der Winkelabweichung eines Druckelementes von einem vorgegebenen gestellfesten Bezugspunkt zur Kompensation der Winkelabweichung steuerbar ist, und daß der Steuerkreis eine seibsüätig arbeitende Wähleinrichtung aufweist, welche die voreilende bzw. die nacheilende Winkelabweichung von dem Bezugspunkt zweier aufeinanderfolgender Druckelemente mit einem vorgegebenen Wert der Abweichung vergleicht und den Schaltmotor entsprechend dem geringeren Kompensationsweg steuert.
Die Verwendung eines Differentialgetriebes im Antrieb einer Druckmaschine mit durchlaufend zu bedruckender Bahn ist bekannt (vgl. US-PS 31 52 542). Bei dieser bekannten Vorrichtung läuft die zu bedruckende Werkstückbahn durch mehrere Druckwalzenpaare, wobei auf der Bahn in vorbestimmten Abständen Markierungen angebracht sind und andererseits eine Druckwalze jeweils einen einer vorbestimmten Winkelstellung der Druckwalze zugeordneten Stellungsfühler aufweist, wobei durch Vergleich der beiden Signale ein Steuersignal veränderlicher Signaldauer erzeugt wird, durch das ein Schaltmotor für eine Eingangswelle des Differentialgetriebes gesteuert wird. Das Differentialgetriebe weist eine zweite kontinuierlich angetriebene Eingangswelle auf, während seine Ausgangswelle zum Antrieb der Druckwalze dient. Diese läuft also ständig mit einer mittleren Geschwindigkeit um, die etwa der linearen Geschwindigkeit der zu bedruckenden Bahn entspricht, und es werden in Abhängigkeit von den Fühlerreaktionen lediglich korrigierende aufwärts- oder abwärtsgehende Zusatzgeschwindigkeiten über das Differentialgetriebe in den Antriebszug eingegeben.
Wenn auch bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Antrieb für das die Druckelemente tragende Rad in ähnlicher Weise wie der Antrieb bei dieser bekannten Vorrichtung arbeitet, sieht die neue Vorrichtung einige erhebliche Ergänzungen vor, die für den besonderen Verwendungszweck von entscheidender Bedeutung sind. So kann der die Korrekturgeschwindigkeit eingebende Schaltmotor in Abhängigkeit davon gesteuert werden, daß in jedem einzelnen Fall die relative Lage zweier aufeinanderfolgender Druckelemente gegenüber dem ersten Berührungspunkt mit einem zu bedruckenden Gegenstand in einen Entscheidungsprozeß einbezogen wird, der selbsttätig zwischen der notwendigen Beschleunigung oder Verzögerung des einen oder des anderen der beiden Druckelemente jeweils denjenigen Korrekturvorgang auswählt, der in der kürzeren Zeit durchführbar ist.
Das bedeutet, daß die neue Vorrichtung einmal die Möglichkeit bietet, das die Druckelemente tragende Rad ständig mit einer mittleren Geschwindigkeit anzutreiben, so daß nicht für jeden Bedruckungsvorgang das Rad auf die lineare Geschwindigkeit der Gegenstände beschleunigt bzw. anschließend zum Stillstand abgebremst werden muß. Darüber hinaus werden aber die notwendigen Stellungskorrekturen für das kontinuierlich antreibbare und die Druckelemente tragende Rad nicht allein nach dem Kriterium der Fluchtung von Druckelement zu der bedruckenden Steile des Gegenstandes, sondern zugleich auch nach dem Kriterium der kürzesten Korrekturzeit vorgenommen. Das gestattet die Gegenstände mit wesentlich größerer Geschwindigkeit und auch in wesentlich dichterer Folge durch die Bedruckungsstation hindurchzuführen, wobei stets eine genaue und verschiebungsfreie Fluchtung der Druckelemente mit den zu bedruckenden Stellen der Gegenstände erreicht werden kann.
Vorteilhafterweise ist der Schaltmotor ein impulsgesteuerter Schrittmotor, während der Steuerkreis einen Impulserzeuger aufweist, der pro Umdrehung des Rades eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt, während ein Impulszähler vorgesehen ist, der bei Erreichen des Bezugspunktes durch ein Druckelement zu einem Zählvorgang ausgelöst und bei Erreichen des Annäherungsfühlers durch einen Gegenstand gestoppt wird, wobei die Wähleinrichtung bei Auslösung des Schaltmotors auch den Impulszähler in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Schaltmotors aufwärts- bzw. abwärtszählend startet und der Schaltmotor in seiner Vorwärtsbewegung bei Erreichen einer vorbestimmten maximalen Impulszahl und bei seiner Rückwärtsbewegung bei Erreichen der Impulszahl 0 gestoppt wird und schließlich der maximale Impulswert dem Mittenabstand von zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Druckelementen entspricht.
Dem Steuerkreis können weitere Fühler zugeordnet sein, die auf das Fehlen oder Vorhandensein eines Gegenstandes am ersten Berührungspunkt zwischen dem Gegenstand und einem Druckelement sowie auf den gesamten Winkelbereich zwischen der ersten und der letzten Berührung zwischen diesen beiden Teilen ansprechen und die Betätigung des Schaltmotors nur bei Fehlen eines Gegenstandes am ersten Berührungspunkt bzw. nach Passieren des letzten Berührungspunkte.) durch die beiden Teile freigeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine Vorrichtung zum Bedrucken von Gegenständen gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das der Vorrichtung zugeordnete Differentialgetriebe, wobei der Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 geführt ist, die
F i g. 3, 4 und 5 das die Druckelemente tragende Rad h: verschiedenen Stellungen und Beziehungen zu den zu bedruckenden Gegenständen und
Fig.6 ein Blockschaltbild, an Hand dessen die Funktionen und Steuerungen der neuen Vorrichtung erkennbar sind.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung dient dazu, auf die Deckeloberseite von verschlossenen Gläsern 10 eine Datumsangabe, Codezahlen oder andere Angaben aufzudrucken. Die Gläser 10 werden auf einem kontinuierlich antreibbaren Förderer 12 zu
der Bedruckungsstation 14 gefördert, und zwar in beliebigen gegenseitigen Abständen. In der Druckstation 14 ist eine Druckvorrichtung 16 vorgesehen, die ein mit Druckelementen 26/4 bis 26D versehenes Rad 22 aufweist. Die Druckelemente sind in gleichmäßigen Umfangsabständen auf dem Umfang des Rades 22 angeordnet und dienen dazu, auf einer vorbestimmten Stelle oder Bereich 20 des Verschlußdeckels 18 der Gläser 10 den gewünschten Aufdruck aufzubringen.
Das Rad 22 ist gemäß Fig.2 auf einer Welle 24 befestigt, die bei 30 und 31 so gelagert ist, daß beim Umlaufen des Rades 22 die Druckelemente 26a bis 26d bei ihrem Umlauf jeweils mit einer Farbauftragvorrichtung 28 in Berührung gelangen.
Die Welle 24 wird von einem Differentialgetriebe 32 gemäß F i g. 2 angetrieben. Die Antriebswelle ist mit 36 bezeichnet und weist ein Antriebsritzel 34 auf, das von einer geeigneten Antriebsquelle synchron mit der Antriebsgeschwindigkeit des Förderers 12 angetrieben werden kann. Das Antriebsritzel 34 kämmt mit einem Übertragungszahnrad 38, das auf der Eingangswelle 39 des Differentialgetriebes 32 gelagert ist. Die Welle läßt sich durch einen Schaltmotor 40 intermittierend antreiben und weist einen abgewinkelten Wellenstutzen 41 auf, auf dem ein Kegelrad 42 frei drehbar gelagert ist, das gleichzeitig mit den sich gleichachsig gegenüberliegenden Kegelrädern 44 und 46 im Eingriff steht, von denen das Kegelrad 44 drehfest mit dem Übertragungsrad 38 verbunden und auf der Eingangswelle 39 des Differentialgetriebes frei drehbar gelagert und das Kegelzahnrad 46 mit der Welle 24 fest verbunden ist. Bei stillstehendem Schaltmotor 40 erfolgt der Antrieb der Welle 24, also von der Antriebswelle 36 aus, mit einer gleichförmigen, auf die Antriebsgeschwindigkeit des Förderers 12 abgestimmten Drehzahl. Diese Drehzahl kann durch den Schaltmotor 40 zu höheren oder niederen Werten durch Drehen der Eingangswelle 39 des Differentialgetriebes geändert werden.
Der Schaltmotor 40 kann, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, durch Impulse gesteuert werden und kann damit um genaue, auch kleine Winkelschritte verstellt werden. Der Schaltschritt des Schaltmotors 40 kann pro Impuls z. B. 1,5° betragen, so daß für eine volle Drehung der Welle 39 240 Impulse benötigt werden.
Am anderen Ende der Welle 24 ist eine Steuerung 50 angeordnet, die Teil eines Steuerkreises ist und zur Steuerung des Schahmotors 40 dient.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind der Druckstation 14 verschiedene Fühler A bis D zugeordnet. Der Fühler A ist ein Annäherungsfühler und weist gemäß Fig. 3 einen vorbestimmten Abstand von einer als Bezugsstelle dienenden Position Pl auf, der dem Durchmesser des Behälters 10 zuzüglich einer Zusatzstrecke entspricht, die der Hälfte des Durchmessers des zur Bedruckung bestimmten Bereichs 20 entspricht, und zwar gemessen in der Vorschubrichtung der Behälter. In der Position Pl muß ein Druckelement, z.B. das Druckelement 26Λ in Fig. 3, die Oberfläche des Deckels 18 des annähernden Behälters berühren, wenn die Bedruckung in voller Deckung mit dem dafür vorgesehenen Bereich 20Λ auf der Oberfläche des Deckels übereinstimmen soll.
Ein weiterer Fühler B spricht auf das Vorhandensein oder das Fehlen eines Behälters an. Der in Fig.3 eingezeichnete Radius c fällt mit einer Position P2 zusammen, an der das Druckelement, das in dieser ebenso wie der zugehörige Deckel gestricheil dargestellt ist, den Kontakt mit einer gerade bedruckten Stelle 20 des zugehörigen Deckels beendet. Der Steuerung 50 ist ein weiterer Fühler C zugeordnet, der immer dann einen Impuls erzeugt, wenn das die Druckelemente tragende Rad 22 mit einem vorbestimmten Umfangsbereich die Position P2 erreicht. Ein weiterer Fühler D dient dazu, ein Signal zu erzeugen, wenn das die Druckelemente tragende Rad 22 mit einer vorbestimmten Umfangsstelle die Position Pl erreicht.
ίο Die Steuerung 50 ist mit der Welle 24 des Rades 22 verbunden und so ausgebildet, daß die Steuerung eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen pro Umdrehung des Rades 22 erzeugt.
Wenn sich das Rad 22 in der in F i g. 3 wiedergegebenen Stellung befindet, steht das Druckelement 26ß in einer dem Fühler Dentsprechenden Winkelstellung, wie dies durch den eingezeichneten Radius d angedeutet ist. Gleichzeitig befindet sich der zur Bedruckung bestimmte Bereich 205 in Höhe des Annäherungsfühlers A, so
to daß gewährleistet ist, daß der zu bedruckende Bereich 20S und das Druckelement 26B in der Position Pl in vorbestimmter Zuordnung zusammentreffen, so daß eine Korrektur nicht notwendig ist
Wenn sich jedoch in der angenommenen Stellung des zu bedruckenden Bereiches 20B ein Druckelement erst dem Fühler Dannähert, beginnt zu einem Zeitpunkt »t« die Steuerung mit der Zählung von den Winkelbewegungen des Rades 22 zugeordneten Impulsen, bis das sich der Position des Fühlers D annähernde Druckelement mit dem Fühler Dfluchtet. Bei der entsprechenden Drehung nähert sich der zu bedruckende Bereich 20 der Druckstation 14. Wenn angenommen wird, daß sich der zu bedruckende Bereich noch vor dem Annäherungsfühler A befindet, wird der Zählvorgang für die Impulse unterbrochen, wenn der zu bedruckende Bereich 20 die Position des Annäherungsfühlers erreicht hat. Die in dem Zähle: gezählten Impulse stellen damit ein Maß für die Abweichung der Iststellung der Druckelemente gegenüber einer dem sich annähernden Behälter entsprechenden Sollstellung dar. Die Impulszahl gibi also den Fehler in der Winkelstellung des Rades 22 wieder, der durch eine Korrektur der Drehzahl des Rades 22 kompensiert werden muß.
Da sich stets zwei aufeinanderfolgende Druckelemen· te in Annäherung an die Position Pl befinden, kann die Korrektur stets auf zweierlei Weise erfolgen, nämlich durch entsprechende Verzögerung des Rades 22, so daC das unmittelbar vor der Position PI stehende Druckelement in seiner Drehzahl so stark abgebrems wird, daß es noch ordnungsgemäß mit dem sicr annähernden zu bedruckenden Bereich 20 zusammen trifft. Die Korrektur kann aber auch so erfolgen, daß da; Rad 22 beschleunigt wird, so daß das unmittelbar vo der Position PI stehende Druckelement ohne Druck Vorgang durch die Position P1 bewegt wird und erst da nachfolgende Druckelement mit der als nächstes zi bedruckenden Stelle 20 zusammentrifft.
Die Steuerung ist nun so ausgebildet, daß sie in den Augenblick, in dem die Größe des Fehlers feststeht, dii Fehlergröße vergleicht mit den beiden mögliohei Korrekturen und von diesen diejenige Korrektu auswählt, welche die kürzere Zeit benötigt.
In Fig. 5 ist eine mit DP bezeichnete Bczugslini eingezeichnet. In F i g. 5 hat von dieser Bezugslinic da Druckelement 26Λ einen Winkclabstand X. Di Impulszählung erfolgt im Zeitpunkt »t«. Zur Zeit »t + 1 hat der Zähler eine vorbestimmte Impulszahl fcstgt stellt, welche der Bewegung des Druckelement 2G/
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über den Winkelweg Yentspricht. Bezogen auf den sich in Fi g. 5 annähernden Deckel 18 weicht die Iststellung des Druckeicmentes 26/4 von der durch die radiale Linie (/vorgegebenen Sollstellung, also um den Winkel Yab. d. h. das Druckelement 26,4 läuft dem zugehörigen Deckel 18 um den Winkel V voraus. Das Rad 22 muß also zur Kompensation dieses Voreilwinkels verzögert werden. Das nachfolgende Druckelement 26öin Fig. weist, bezogen auf den gleichen Deckel 18, dagegen einen nacheilenden Fehler in der Größe des Winkels Z auf. Um das Druckelement 26ß mit dem Deckel ordnungsgemäß zusammenwirken zu lassen, muß das Rad 22 also zur Kompensation des Nachcilwinkcls Z entsprechend beschleunigt werden. Die Steuerung ist so programmiert, daß bis zu bestimmten Werten des Winkels Y eine Verzögerung und ab einer bestimmten Größe des Winkels Zeine Beschleunigung des Rades ausgelöst wird.
Gemäß F i g. 6 weist die Steuerung neben den genannten Fühlern A bis Deinen Impulszähler ZWauf, der tlie Vorwärts- oder Rückwärtssteuerung des Schaltmotors 40 auslöst. Der Zählerwcrl wird in dem Vergleichskreis RK verglichen mit den vorgegebenen Inipulszählern, um eine Entscheidung über die Vor wärts- oder Rückwäriskorrckuir der Drehzahl des Rades 22 zu treffen. Bei einer Beschleunigung des Rades 22 wird mit Beginn der Korrektur der Zähler ZlVerneut aufwärtszählend gestartet, bis er einen Grcnz/.ählwert erreicht. Bei einer umgekehrten Korrektur wird mit Beginn der Korrektur der Zähler ebenfalls gestartet, jedoch abwärtszählcnd, bis der Zähler den Nullwert erreicht. Bei Erreichendes maximalen Impulsgrenzwertes bzw. des Wertes 0 ist der Korrekturvorgang beende! und die Kreise werden in die Ausgangsstellung zurückgestellt. Die Zählung bis zur Erreichung de; maximalen Grenzwertes der Impulse bzw. des Wertes ( erfolgt in dem Zähler NZ. Mit Eist eine Codicrcinrich Hing bezeichnet, während OM einen Oszillatormotor Kreis zur Korrektur des Umlaufes des Rades 22 über dii Fühler ßoder ßund Cdarstcllt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
menn die nlich )daß ende ernst sich nen- »das

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken von einzelnen Gegenständen, insbesondere Behältern, die aufrechtstehend in unregelmäßigen Abständen mittels eines kontinuierlich antreibbaren Förderers durch eine Druckstation bewegt werden, die ein gestellfest gelagertes Rad mit mehreren in Umfangsrichtung in gleichen Abständen am Umfang angeordneten Druckelementen, einen Antrieb für das die Druckelemente tragende Rad und eine Steuerung aufweist, die einen auf die Annäherung eines Gegenstandes ansprechenden Annäherungsfühler umfaßt, bei dessen Ansprechen der Antrieb des Rades so gesteuert wird, daß jeweils ein Druckelement auf einer vorbestimmten Stelle des Gegenstandes mit dessen linearer Geschwindigkeit abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das die Druckelemente (26) tragende Rad (22) aus einem Differentialgetriebe (32) mit einer kontinuierlich umlaufenden Eingangswelle (36) und einer durch einen Schaltmotor (40) intermittierend antreibbaren Eingangswelle (39) besteht, welcher Schaltmotor durch einen Steuerkreis (50) in Abhängigkeit von der Winkelabweichung eines Druckelementes (26/4 bis 26C) von einem vorgegebenen gestellfesten Bezugspunkt (D) zur Kompensation der Winkelabweichung steuerbar ist, und daß der Steuerkreis (50) eine selbsttätig arbeitende. Wähleinrichtung aufweist, welche die voreilende bzw. die nacheilende Winkelabweichung von dem Bezugspunkt (D) zweier aufeinanderfolgender Druckelemente (26A 26B) mit einem vorgegebenen Wert der Abweichung vergleicht und den Schaitmotor entsprechend dem geringeren Kompensationsweg steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmotor (40) ein impulsgesteuerter Schrittmotor ist und der Steuerkreis einen Impulserzeugender (50) aufweist, der pro Umdrehung des Rades (22) eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt, und daß ein Impulszähler vorgesehen ist, der bei Erreichen des Bezugspunktes (D) durch ein Druckelement zu einem Zählvorgang ausgelöst und bei Erreichen des Annäherungsfühlers (A) durch einen Gegenstand (18) gestoppt wird, und daß die Wähleinrichtung bei Auslösung des Schaltmotors (40) auch den Impulszähler in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Schaltmotors aufwärts- bzw. abwärtszählend startet, und daß der Schaltmotor (40) in seiner Vorwärtsbewegung bei Erreichen einer vorbestimmten maximalen Impulszahl und bei seiner Rückwärtsbewegung bei Erreichen der Impulszahl 0 gestoppt wird, wobei der maximale Impulszahlwert dem Mittenabstand von zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Druckeäementen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerkreis weitere Fühler (B. C) zugeordnet sind, weiche auf das Fehlen oder Vorhandensein eines Gegenstandes (18) am ersten Berührungspunkt zwischen dem Gegenstand und einem Druckelement sowie auf den gesamten Winkelbereich zwischen der ersten und der letzten Berührung zwischen diesen beiden Teilen ansprechen und die Betätigung des Schaltmotors (40) nur bei Fehlen eines Gegenstandes (18) am ersten Berührungspunkt (Pl) bzw. nach Passieren des letzten Berührungspunktes (P2) durch die beiden Teile freigeben.
DE19702000868 1969-01-10 1970-01-09 Vorrichtung zum Bedrucken von einzelnen Gegenständen, insbesondere Behältern Expired DE2000868C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US79038669 1969-01-10

Publications (3)

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DE2000868A1 DE2000868A1 (de) 1970-07-23
DE2000868B2 DE2000868B2 (de) 1977-05-05
DE2000868C3 true DE2000868C3 (de) 1977-12-22

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